(19)
(11) EP 0 745 960 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.02.2003  Patentblatt  2003/07

(21) Anmeldenummer: 96107542.1

(22) Anmeldetag:  11.05.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7G07C 11/00

(54)

Vorrichtung zur Bestimmung der Reihenfolge der Bedienung von Kunden an mindestens einer Bedienstelle

Device to determine the sequence of customers at at least one serving counter

Dispositif pour déterminer l'ordre de passage pour servir un client à au moins un comptoir


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR GB

(30) Priorität: 30.05.1995 DE 19519660

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.12.1996  Patentblatt  1996/49

(73) Patentinhaber: Meto International GmbH
69434 Hirschhorn/Neckar (DE)

(72) Erfinder:
  • Mashlan, Marvin
    64678 Lindenfels (DE)
  • Rapp, Michael
    64397 Modautal (DE)

(74) Vertreter: Menges, Rolf, Dipl.-Ing. et al
Ackmann, Menges & Demski, Patentanwälte Erhardtstrasse 12
80469 München
80469 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 434 986
WO-A-93/04447
WO-A-83/00399
US-A- 5 245 163
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Bestimmung der Reihenfolge der Bedienung von Kunden an mehreren Bedienstellen. Ein derartiges System besteht aus einer Ausgabevorrichtung für Etiketten, wobei das ausgegebene Etikett dem Kunden eine Nummer in der Reihenfolge der Bedienung zuweist, aus zumindest einem Anzeigeelement pro Bedienstelle, wobei das Anzeigeelement jeweils zumindest die Nummer anzeigt, die an der Bedienstelle momentan bedient wird oder als nächste bedient werden soll, und aus mindestens einer Bedieneinrichtung pro Bedienstelle, über die eine Änderung der momentanen Anzeige an dem Anzeigeelement ausgelöst wird.

    [0002] In der WO-A-93 04447 ist, eine System zur Bestimmung der Reihenfolge der Bedienung von Kunden an mehreren Bedienstellen beschrieben. Dieses System umfaßt eine Ausgabevorrichtung für Etiketten, Bedienstellen, Anzeigeelementen und einen Prozessor mit Steuerprogrammen und Schnittstellen für die Kommunikation mit den übrigen Systemkomponenten, wobei der Prozessor zur zentralen Steuerung des Systems dient.

    [0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein System vorzuschlagen, das ohne großen Aufwand an unterschiedlichste Systemkonfigurationen anpaßbar ist.

    [0004] Die Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

    [0005] Der modulare Aufbau der Anzeigeelemente bringt den Vorteil, daß das erfindungsgemäße System problemlos an die spezifischen Wünsche des Systemanwenders oder an die Erfordernisse seines Geschäftsbetriebes anpaßbar ist. Die Anzeigeelemente, die je nach Wunsch mit einer unterschiedlichen Anzahl von Anzeigestellen ausgestattet sind, werden in der erforderlichen Zahl den einzelnen Bedienstellen und eventuell dem Kundenraum zugeordnet. Ebenso wie die Bedieneinrichtungen sind die Anzeigestellen über Schnittstellen - vorzugsweise kommt die serielle Schnittstelle RS485 zum Einsatz - miteinander verbunden.

    [0006] In dem erfindungsgemäßen System ist eine automatische Systeminitialisierung vorgesehen, die folgendermaßen arbeitet: Jede in das System integrierte Teileinheit (z.B. die Bedieneinrichtung(en), das (die) Anzeigeelement(e)) sendet (senden) bei Inbetriebnahme des Systems ein Identifizierungssignal aus. Eine in dem Steuerprogramm enthaltene System-Erkennungseinheit überprüft die Schnittstelle im Hinblick auf derartige Identifizierungssignale und stellt dem Steuerprogramm nachfolgend die Information zur Verfügung, wie viele und welche Art von Bedieneinrichtungen, Anzeigeelementen und anderen Einheiten das System konfigurieren. Das Steuerprogramm ist für unterschiedlichste Systemkonfigurationen ausgelegt; mittels der von der System-Erkennungseinheit gelieferten Information wird automatisch die der Systemkonfiguration entsprechende Systemsteuerung aktiviert. Manuelle Einstellungen irgendwelcher Art entfallen.

    [0007] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems ist eine Aufrufeinheit vorgesehen, die entsprechend den Identifizierungssignalen der Anzeige- und Bedienelemente das unter der ausgewählten Adresse zur Verfügung stehende Steuerprogramm aktiviert, so daß die Nummern bei Betätigung einer (der) Bedieneinrichtung(en) in der durch das Steuerprogramm vorgegebenen Reihenfolge und Zuordnung auf den Anzeigeelementen erscheinen.

    [0008] Vorteilhafterweise ist zumindest ein weiteres Anzeigeelement im Kundenraum vorgesehen. Dieses Anzeigeelement zeigt den Kunden die Nummer an, die als nächste zur Bedienung ansteht. Je nach Anzahl der Bedienstellen ist alternativ die Möglichkeit vorgesehen, mehrere paarweise angeordnete Anzeigeelemente im Kundenraum zu installieren, wobei jeweils eines der beiden Anzeigeelemente die Bedienstelle angibt und das andere die Nummer, die in der Reihenfolge als nächste an dieser Bedienstelle bedient werden soll.

    [0009] Um die Kunden auf eine Änderung in der Anzeige aufmerksam zu machen, ist ein optisches und/oder akustisches Signalelement im Kundenraum vorgesehen ist. Bei dem Signalelement handelt es sich entweder um eine Glocke oder um ein Blinklicht. Vorzugsweise sind das Signalelement und die es ansteuernde Einheit als Zusatzeinrichtungen zu dem Modul vorgesehen. Durch einfaches Aufstecken auf die Platine des Moduls läßt sich die Steuereinheit in das Steuerprogramm integrieren. Wie auch in den vorhergehend beschriebenen Fällen erkennt die System-Erkennungseinheit den Anschluß des Signalelementes über das bei Inbetriebnahme des Systems ausgesendete Identifizierungssignal.

    [0010] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems wird vorgeschlagen, daß bei mehreren Anzeigeelementen ein erstes Anzeigeelement vorgesehen ist, das die weiteren Anzeigeelemente steuert (Master-Anzeigeelement). Diese Art der Systemsteuerung wird automatisch gewählt, sobald die Systemsteuerung erkennt, daß es sich bei den Bedienelementen um Taster handelt, bei deren Betätigung jeweils die nächstfolgende Nummer auf einem Anzeigeelement aufgerufen wird. Damit das Aufrufen der nächstfolgenden Nummer korrekt verläuft, bestimmt die Systemsteuerung bei Erkennung eines Tasters als Bedienelement ein Master-Anzeigeelement. Dieses Master-Anzeigeelement steuert die folgerichtige Anzeige der nachfolgenden Nummern auf allen im System integrierten Anzeigeelementen. Die Steuerung funktioniert in diesem Fall nach dem folgenden Schema: an einer von mehreren Bedienstellen wird der Taster zwecks Aufrufung der in der Reihenfolge nächstfolgenden Nummer betätigt. Das Signal wird zum Master-Anzeigeelement geleitet, dem die Information über die als nächste in der korrekten Reihenfolge aufzurufenden Nummer zur Verfügung steht. Diese Information leitet das Master-Anzeigeelement an das Anzeigeelement der freigewordenen Bedienstelle, so daß auf dem Anzeigeelement der freigewordenen Bedienstelle die Nummer erscheint, die als nächste zur Bedienung kommt.

    [0011] Erkennt die System-Erkennungseinheit anstelle des Tasters oder der Taster als Bedienelement(e) ein elektronisch gesteuertes Bedienelement bzw. elektronisch gesteuerte Bedienelemente, so entfällt die Master-Funktion eines ersten Anzeigeelementes, da die folgerichtige Anzeige nunmehr über die Bedienelemente selbst gesteuert wird.

    [0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist vorgesehen, daß im Falle von mehreren Bedienstellen, die von einem Kunden in einer gewissen Reihenfolge durchlaufen werden müssen, eine Programmsteuerung vorgesehen ist, die die an einer Bedienstelle zuletzt bediente Nummer auf dem Anzeigeelement der nachfolgenden Bedienstelle zur Anzeige bringt. Sobald also an einer Bedienstelle eine Nummer abgearbeitet ist, d.h., sobald ein Kunde fertig bedient worden ist, wird diese Nummer automatisch in der gezogenen Reihenfolge der Nummern an die in der Reihe folgende Bedienstelle weitergeleitet. Die Nummer geht erst nach Anzeige an der letzten Bedienstelle verloren.

    [0013] Wie bereits gesagt, handelt es sich bei den Bedienelementen entweder um Taster, bei deren Betätigung jeweils die nächste Nummer in der vorgegebenen Reihenfolge auf einem der Anzeigeelemente erscheint, oder aber es kommt eine Anzeige-Steuervorrichtung zum Einsatz, mit der beliebige Nummern auf dem (den) Anzeigeelement(en) sichtbar gemacht und eine Vielzahl von Funktionen aufgerufen werden können.

    [0014] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems sieht vor, daß die Anzeige-Steuervorrichtung mit einem Rechner, z.B. einem Personal-Computer, koppelbar ist, der u.a. die von dem Anzeige-Steuergerät gelieferten Daten statistisch auswertet. Über diese statistischen Auswertungen läßt sich z.B. Information darüber erhalten, wie viele Kunden im Mittel zu welchen Zeiten zu bedienen sind oder wie lange im Mittel die Bedienzeit an einer Bedienstelle ist, usw. Dies Information kann dann dazu herangezogen werden, einem Kunden, der eine Nummer aus der Ausgabevorrichtung entnimmt, mitzuteilen, wie lange vermutlich seine Wartezeit sein wird, bis die Reihe an ihm ist. Darüber hinaus ist diese statistische Information auch sehr vorteilhaft für einen Systemanwender, der ein erfindungsgemäßes System erworben hat: aus den Angaben läßt sich z. B. ermitteln, zu welchen Zeiten mit erhöhtem Publikumsverkehr zu rechnen ist - zu welchen Zeiten also zum reibungslosen Ablauf der Kundenbedienung eine erhöhte Anzahl von Bedienstellen zur Verfügung gestellt werden muß.

    [0015] Die Daten werden vorteilhafterweise in Speicherelementen des Prozessors abgespeichert, wodurch es möglich wird, die statistischen Auswertungen zu einem beliebigen Zeitpunkt zu starten. Es ist nicht erforderlich, daß der Personal-Computer (PC) ständig mit dem System verbunden ist.

    [0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems handelt es sich bei der Ausgabevorrichtung für Etiketten um eine mechanische Vorrichtung mit elektronischem Zähler. Diese Information wird dem Steuerprogramm gleichfalls automatisch bei Inbetriebnahme des Systems zur Verfügung gestellt. Die Verwendung einer elektronischen Ausgabevorrichtung für Etiketten zeigt z.B. dem Bedienpersonal automatisch an, wie viele Kunden warten. Darüber hinaus ist diese Information bestens dazu geeignet, die voraussichtlichen Wartezeit eines Kunden zu berechnen oder die Besetzung der Bedienstellen an den sich im Tagesverlauf ändernden Kundenverkehr anzugleichen.

    [0017] Besonders einfach und kostengünstig ist die folgende Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems: jedes Modul ist mittels eines Klick-Mechanismus' in einer entsprechenden Ausnehmung einer Halterung anordenbar. Durch diese Ausgestaltung lassen sich beliebige Konstellationen von Anzeigeelementen in kürzester Zeit zusammenstellen.

    [0018] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:

    Fig.1: eine Draufsicht auf eine Anzeigeeinrichtung mit zwei erfindungsgemäßen, modular aufgebauten Anzeigeelementen,

    Fig.2a: eine Darstellung der Rückseite eines erfindungsgemäßen, modular aufgebauten Anzeigeelementes,

    Fig.2b: eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße, modular aufgebaute Anzeigeelement gemäß der Kennzeichnung B-B in Fig.2a,

    Fig.2c; einen Querschnitt gemäß der Kennzeichnung C-C in Fig.2a,

    Fig.3: eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems und

    Fig.4: ein Flußdiagramm eines Programms zur Steuerung des erfindungsgemäßen Systems.



    [0019] Fig.1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Anzeigeeinrichtung mit zwei erfindungsgemäßen, modular aufgebauten Anzeigeelementen 3. Auf jedem der beiden Anzeigeelemente 3 stehen zwei Anzeigestellen zur Informationsübermittlung zur Verfügung. Beide Anzeigeelemente 3 sind mittels eines aus der Figur nicht ersichtlichen Klick-Mechanismus' in einer Halterung 15 befestigt.

    [0020] Fig.2a zeigt die Rückseite einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, modular aufgebauten Anzeigeelementes 3. Das Modul 2 besteht - wie der in Fig.2c dargestellte Querschnitt zeigt - aus einem Gehäuse 20, das z.B. aus Kunststoff gefertigt ist, einem Anzeigedisplay 18, das die vordere Seite des Gehäuses 20 bedeckt, und einer in dem Gehäuse 20 angeordneten Platine 17, auf der der Prozessor 4 angebracht ist. Weiterhin ist auf der Rückseite des Gehäuses 20 mindestens eine Einstecköffnung 19 vorgesehen. Diese Einstecköffnung 19 dient dazu, Zusatzeinrichtungen über entsprechenden Verbindungen auf der Platine 17 anzuordnen. Beispielsweise handelt es sich bei einer derartigen Zusatzeinrichtung um eine Steuereinheit für ein akustisches Signalelement 13. Das akustische Signalelement 13 selbst ist im Kundenraum montiert und ertönt bei jedem Wechsel der Anzeige auf einem der Anzeigeelemente 3.

    [0021] In den Eckbereichen des Gehäuses 20 sind Rasthaken 16 zwecks Befestigung des Moduls 2 in einer entsprechenden Ausnehmung der Halterung 15 vorgesehen. Die Ausbildung der Rasthaken 16 ist klar aus der Fig.2c ersichtlich: während des Einschiebens des Moduls 2 in eine Ausnehmung der Halterung 15 werden die Rasthaken 16 zusammengedrückt und versuchen nach korrekter Positionierung in der Halterung 15, wieder in ihre Ausgangslage zurückzufedern, wodurch ein innige Befestigung in der Ausnehmung der Halterung 15 erreicht wird.

    [0022] Wie insbesondere aus den Figuren 2a und 2b zu ersehen ist, sind an dem Modul 2 Schnittstellen 7 vorgesehen, über die die einzelnen Module 2 sowie die weiteren Elemente des erfindungsgemäßen Systems 1 miteinander kommunizieren. Vorteilhafterweise handelt es sich bei den Schnittstellen 7 um serielle Schnittstellen des Typs RS485.

    [0023] Fig.3 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems 1. Das System 1 besteht im dargestellten Fall aus drei modular aufgebauten Anzeigeelementen 3. Ein modulares Anzeigeelement 3 besteht u.a. aus einem Anzeige-Display mit üblicherweise mehreren Anzeigestellen und einer Platine, auf der der Prozessor 4 angebracht ist. Über Schnittstellen 7 und entsprechende Leitungen sind die Anzeigeelemente 3 untereinander und mit den Bedienelementen 5; 6 verbunden. Den Bedienstellen 12 ist zumindest ein Anzeigeelement 3 zugeordnet. Wahlweise sind die Anzeigeelemente 3 gemäß der gezeichneten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 1 über Taster 6 oder über elektronische Anzeige-Steuervorrichtungen 5 bedienbar.
    Elektronische Anzeige-Steuervorrichtungen 5 gehören zum Stand der Technik. Sie werden z.B. unter den Bezeichnungen C900/M, C900/S und C900/S-PC vertrieben. Entsprechende Produktbeschreibungen sind dem 'Technical Manual, Turn-O-Matic C900 Systems' der Esselte Meto International VertriebsGmbH, veröffentlicht im Juli 1994, zu entnehmen.

    [0024] Selbstverständlich genügt zur Bedienung des Systems 1 eine Art von Bedienelement 5; 6; also entweder ein Taster, mit dem es möglich ist, die Anzeige um eine Stelle zu erhöhen oder gegebenenfalls zu erniedrigen, oder um eines der zuvor beschriebenen elektronischen Anzeige-Steuervorrichtung 6. Die Systemsteuerung erkennt bei Inbetriebnahme anhand der von den einzelnen Bedienelementen 5; 6 und Anzeigeelementen 3 ausgesendeten Identifizierungssignale automatisch, welche Art der Systemkonfiguration zu bedienen ist. Je nach Anzahl und Art der Bedienelemente 5; 6 bzw. der Anzeigeelemente 3 wird die adressierte Systemsteuerung ausgelegt.

    [0025] Durch das erfindungsgemäße System 1 wird eine Erweiterung, eine Reduzierung oder ein Ersetzen einzelner Komponenten durch andere problemlos möglich. Ein Systemanwender kann das System 1 optimal an die für seinen Geschäftsbetrieb notwendigen Spezifikationen anpassen, ohne daß hierfür manuelle Einstellungen irgendwelcher Art vorgenommen werden müßten.

    [0026] Die zuvor erwähnte elektronische Anzeige-Steuervorrichtung 5, die C900/S-PC, enthält neben einer Rechnerkarte zur Steuerung der einzelnen aufrufbaren Funktionen auch eine Speicherkarte, auf der die gesammelten System-Informationen auf Abruf bereitstehen. Wird an das C900/S-PC ein externer Rechner 14 angeschlossen, ist es möglich, diese Informationen für statistische Zwecke auszuwerten. Die gespeicherten Daten beinhalten Information, die es dem Systemanwender erlaubt, seinen Geschäftsbetrieb in optimaler Weise auf z.B. im Laufe des Tages schwankende Kundenzahlen abzustellen.

    [0027] Gleichfalls kann die elektronische Anzeige-Steuervorrichtung 6 mit einer elektronischen Ausgabevorrichtung 11 für Etiketten verbunden sein. Eine derartige elektronische Ausgabevorrichtung 11 für Etiketten ist bereits aus der WO 91/03802 bekannt geworden. Die Ankopplung einer elektronischen Ausgabevorrichtung 11 für Etiketten an das erfindungsgemäße System 1 liefert dem Systemanwender direkte Information darüber, wie viele Kunden momentan noch zu bedienen sind. Auch diese Information ist bestens dazu geeignet, den Geschäftsbetrieb optimal an die im Tagesverlauf schwankenden Kundenzahlen anzupassen.

    [0028] Selbstverständlich läßt sich das erfindungsgemäße System 1 auch betreiben, wenn eine mechanische Ausgabevorrichtung 11 für Etiketten vorgesehen ist. Entsprechende Vorrichtungen 11 sind aus der bereits erwähnten WO 91/03802 sowie aus der DE 23 66 367 C2 bekannt geworden. Wie auch im Falle der Anzeigeelemente 3 und der unterschiedlichen Bedienelemente 5; 6 erkennt das System 1 automatisch bei Inbetriebnahme, ob eine mechanische oder eine elektronische Ausgabevorrichtung 11 für Etiketten in das System 1 integriert ist. Auch in diesem Fall sind keine manuellen Einstellungen erforderlich.

    [0029] Erfindungsgemäß sind in dem Prozessor 4 eine Vielzahl von Steuerprogrammen abgespeichert, die unterschiedlichsten Erfordernissen einzelner Geschäftsbetriebe Rechnung tragen. Während in vielen Fällen eine einfache, schrittweise Erhöhung der auf den Anzeigeelementen 3 angezeigten Nummern ausreichend ist, ist es in anderen Fällen sinnvoll, ein und dieselbe Nummer sukzessive an mehrere Bedienstellen 12 weiterzuleiten. Eine andere Anwendung sieht vor, daß die Nummer eines nicht erschienenen Kunden nach einer gewissen Zeitspanne zumindest noch einmal aufgerufen wird, so daß dieser Kunde quasi eine zweite Chance erhält. Aus der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Steuerprogramme kann der Systemanwender dasjenige auswählen, das optimal an die Bedingungen seines Geschäftsbetriebes angepaßt ist.

    [0030] Zwecks Umstellung auf ein anderes Steuerprogramm sind an den Modulen 2 und gegebenenfalls an den elektronischen Anzeige-Steuervorrichtungen 5 Aufruf-Einheiten 10 vorgesehen. Bei diesen Aufruf-Einheiten 10 handelt es sich im einfachsten Fall um Drehschalter. Jeder Stellung eines Drehschalters 10 ist eine bestimmte Adresse und ein unter dieser Adresse gespeichertes Steuerprogramm zugeordnet. Die auf den Geschäftsbetrieb abgestimmte Einstellung erfolgt üblicherweise bei der erstmaligen Installation des Systems 1 - jedoch ist es dem Systemanwender unbenommen, im nachhinein Änderungen vorzunehmen. Hierzu sind nur wenige Handgriffe notwendig.

    [0031] In Fig.4 ist ein Flußdiagramm eines Programms zur Steuerung des erfindungsgemäßen Systems 1 wiedergegeben. Bei Inbetriebnahme des Systems unter Punkt 30 werden die einzelnen Systemkomponenten initialisiert. Diese Initialisierung erfolgt in der Weise, daß jede Systemkomponente ein Signal aussendet, das seine eindeutige Identifizierung erlaubt. Anschließend kommt auf jeder Systemkomponente die Versionsnummer und die Adresse zur Anzeige. Wie bei 31 angedeutet, ist das System 1 anschließend in Bereitschaftsstellung und wartet auf eine Eingabe. Die Eingabe kann, wie bereits an vorhergehender Stelle beschrieben, wahlweise über einen Taster 6 erfolgen, mit dem lediglich die auf dem Anzeigeelement 3 zuletzt gezeigte Nummer um einen Zähler erhöht wird - bzw. je nach Ausbildung um einen Zähler erniedrigt wird -, oder aber die Information wird über eine elektronische Anzeige-Steuervorrichtung 5 eingegeben. Da dem ausgewählten Steuerprogramm über die System-Erkennungseinheit die Information zugeleitet worden ist, aus welchen Komponenten sich das System 1 zusammensetzt, wird je nach angeschlossener Eingabevorrichtung 5; 6 der rechte bzw. linke Pfad des Flußdiagramms eingeschlagen.

    [0032] Im folgenden wird zuerst der Ablauf des Steuerprogramms bei Eingabe mittels eines Tasters 6 beschrieben. Die korrekte Steuerung aller Anzeigeelemente 3 erfolgt in diesem Falle über ein Master-Anzeigeelement 3. Dieses Master-Anzeigeelement 3 hat jeweils die Information über die nächste zur Bedienung anstehende Nummer und gibt diese folgerichtig an das Anzeigeelement 3 einer frei gewordenen Bedienstelle 12 weiter. Unter dem Programmpunkt 32 überprüft das Master-Anzeigeelement 3, ob die gemachte Eingabe erlaubt bzw. ob sie ausführbar ist. Solange keine Änderungserlaubnis durch das Master-Anzeigeelement 3 vorliegt, ist das System - wie durch die Rückführung des Programms auf Punkt 31 angedeutet ist - weiterhin in Bereitschaft und wartet auf die nächste Eingabe. Sobald ein Anzeigeelement 3 die Änderungserlaubnis von dem Master-Anzeigeelement 3 erhält, wird gemäß Punkt 34 seine Anzeige geändert; die in der Reihenfolge als nächste an der betreffenden Bedienstelle 12 zur Bedienung anstehende Nummer erscheint auf dem Anzeigeelement 3.

    [0033] Etwas anders sieht der Programmablauf nach Abarbeitung der Programmpunkte 30 und 31 aus, wenn anstelle des Tasters 6 eine elektronische Anzeige-Steuervorrichtung 5 tritt. Die über die Schnittstelle 7 empfange Meldung wird bei Punkt 35 zuerst einmal dahingehend überprüft, ob sie von einem der Bedienelemente 5 kommt. Ist dies zu verneinen, wird bei 37 geprüft, ob die Meldung für das zugeordnete Anzeigeelement 3 bestimmt ist. Ist dies nicht der Fall wird - gemäß Programmpunkt 38 - die Meldung nicht weiterverarbeitet; das Programm springt auf den Programmpunkt 31 zurück und befindet sich weiterhin in Wartestellung.
    Wird bei Punkt 35 jedoch die Meldung als von einem Bedienelement 5 kommend identifiziert, wird bei 36 die Eingabe über den (die) Taster 5 ausgeschaltet. Liefert die Überprüfung unter Programmpunkt 37 das Ergebnis, daß die Meldung zur Anzeige auf einem der Anzeigeelemente 3 bestimmt ist, wird bei 34 eine entsprechende Änderung in dessen Anzeige veranlaßt. Anschließend kehrt das Steuerprogramm in einer Schleife zu dem Punkt 31 zurück und wartet auf die nächste Eingabe.

    Bezugszeichenliste



    [0034] 
    1
    System
    2
    Modul
    3
    Anzeigeelement
    4
    Prozessor
    5
    elektronische Anzeige-Steuervorrichtung
    6
    Taster
    7
    Schnittstelle
    8
    Display
    9
    Bedientastatur
    10
    Aufruf-Einheit
    11
    Ausgabevorrichtung für Etiketten
    12
    Bedienstelle
    13
    Signalelement
    14
    Rechner (externer PC)
    15
    Halterung
    16
    Rasthaken
    17
    Platine
    18
    Display
    19
    Einstecköffnung
    20
    Gehäuse



    Ansprüche

    1. System zur Bestimmung der Reihenfolge der Bedienung von Kunden an mehreren Bedienstellen, mit einer Ausgabevorrichtung (11) für Etiketten, wobei das ausgegebene Etikett dem Kunden eine Nummer in der Reihenfolge der Bedienung zuweist, mit zumindest einem Anzeigeelement (3) pro Bedienstelle (12), wobei das Anzeigeelement (3) jeweils zumindest die Nummer anzeigt, die an der Bedienstelle (12) momentan bedient wird bzw. die als nächste bedient werden soll, und mit mindestens einer Bedieneinrichtung (5; 6) pro Bedienstelle (12), über die eine Änderung der momentanen Anzeige an dem Anzeigelement (3) ausgelöst wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Anzeigelement (3) als Modul (2) ausgebildet ist,
    daß an jedem Modul (2) eine Schnittstelle (7) vorgesehen ist, über die die Anzeigeelemente (3) und die Bedienelemente (5; 6) miteinander kommunizieren,
    daß jedem Modul (2) zumindest ein Prozessor (4) zugeordnet ist,
       in dem eine Vielzahl von Steuerprogrammen zur Verfügung stehen, die unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich der Reihenfolge und Zuordnung der Nummer zu den einzelnen Anzeigeelementen (3) genügen, wobei eine in den Steuerprogrammen enthaltene System-Erkennungseinheit die Schnittstelle im Hinblick auf Identifizierungssignale überprüft und dem Steuerprogramm nachfolgend die Information zur Verfügung stellt, wie viele und welche Art von Bedieneinrichtungen (5;6), Anzeigeelementen (3) und anderen Einheiten das System (1) konfigurieren, und wobei die Steuerprogramme für unterschiedlichste Systemkonfigurationen ausgelegt sind und mittels der von der System-Erkennungseinheit gelieferten Information automatisch die der Systemkonfiguration entsprechende Systemsteuerung aktiviert wird,
    und daß an wenigstens einem Modul (2) eine Aufrufeinheit (10) vorgesehen ist, über die die einzelnen Steuerprogramme aufrufbar sind.
     
    2. System nach Anspruch 1,
    wobei die Aufruf-Einheit (10) die
    entsprechend dem Identifizierungssignal der zum System (1) gehörenden Anzeigeelemente (3) und Bedienelemente (5; 6) das zur Verfügung stehende Steuerprogramm aktiviert, so daß die Nummern bei Betätigung einer (der) Bedieneinrichtung(en) (5;6) in der durch das Steuerprogramm vorgegebenen Reihenfolge und Zuordnung auf den Anzeigeelementen (3) zur Anzeige gebracht werden.
     
    3. System nach Anspruch 1 oder 2,
    wobei zumindest ein weiteres Anzeigeelement (3) im Kundenraum, vorgesehen ist, das (die) den Kunden die nächste(n) zur Bedienung anstehende(n) Nummer anzeigt (anzeigen),
     
    4. System nach Anspruch 3,
    wobei im Kundenraum mehrere Anzeigeelemente (3) vorgesehen sind, die den Kunden die in der Reihenfolge der Bedienung nächstfolgenden Nummern an den einzelnen Bedienstellen (12) anzeigen.
     
    5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    wobei zumindest ein optisches und/oder akustisches Signalelement (13) vorgesehen ist, das die Kunden auf einen Wechsel der Nummer auf einem Anzeigeelemente (3) aufmerksam macht.
     
    6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    wobei bei mehreren Anzeigeelementen (3) ein erstes Anzeigeelement (3) vorgesehen ist, das die weiteren Anzeigeelemente (3) steuert.
     
    7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    wobei im Falle von mehreren Bedienstellen (12), die von einem Kunden in einer gewissen Reihenfolge durchlaufen werden müssen, eine Programmsteuerung vorgesehen ist, die die an einer Bedienstelle (12) zuletzt bediente Nummer auf dem Anzeigeelement (3) der nachfolgenden Bedienstelle (12) zur Anzeige bringt.
     
    8. System nach Anspruch 1,
    wobei es sich bei einem Bedienelement (5; 6) entweder um einen Taster (6) handelt, bei dessen Betätigung die nachfolgende Nummer in der Reihenfolge auf dem Anzeigeelement erscheint, oder um ein Anzeige-Steuergerät (5) handelt, mit dem beliebige Nummern auf dem (den) Anzeigeelement(en) (3) anzeigbar sind.
     
    9. System nach Anspruch 8,
    wobei die Anzeige-Steuervorrichtung (5) mit einem Rechner (14) koppelbar ist, der die von der Anzeige-Steuervorrichtung (5) gelieferten Daten statistisch auswertet.
     
    10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    wobei es sich bei der Ausgabevorrichtung (11) für Etiketten um eine mechanische Vorrichtung mit elektronischem Zähler handelt.
     
    11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    wobei das Modul (2) mittels eines Klick-Mechanismus in einer entsprechenden Ausnehmung einer Halterung anbringbar ist.
     


    Revendications

    1. Système de définition de la séquence de services pour des clients, à plusieurs postes de service, doté d'un dispositif d'édition (11) d'étiquettes, l'étiquette éditée attribuant un numéro au client dans la séquence de service, doté d'au moins un élément d'affichage (3) par poste de service (12), cet élément d'affichage (3) affichant au moins le numéro qui est en train d'être servi à un poste de service (12) ou qui doit être servi à la suite, et doté d'au moins un dispositif de service (5, 6) par poste de service (12), à l'aide duquel sera déclenchée une modification de l'affichage temporaire sur l'élément d'affichage (3),caractérisé en ce que
    chaque élément d'affichage (3) est formé comme un module (2), en ce qu'une interface (7) est prévue sur chaque module (2), à l'aide de laquelle les éléments d'affichage (3) et les éléments de service (5,6) communiquent entre eux, en ce qu'au moins un processeur (4) est assigné à chaque module (2), de façon à disposer d'une variété de programmes de commandes satisfaisant les différentes exigences relatives à la séquence et à l'assignation des numéros aux éléments d'affichage (3) individuels, une unité de reconnaissance du système intégrée dans les programmes de commande vérifiant l'interface quant aux signaux d'identification, et mettant l'information à disposition en fonction du programme de commandes, à savoir le nombre de dispositifs de service (5,6), d'éléments d'affichage (3) et d'autres unités configurant le système (1) et la façon dont ils le font, et les programmes de commande étant étudiés pour les configurations du système les plus différentes et la commande du système correspondant à la configuration du système étant activée au moyen de l'information fournie automatiquement par l'unité de reconnaissance du système, et en ce qu'au moins une unité d'appel (10) est prévue sur au moins un module (2), à l'aide de laquelle les programmes de commande peuvent être appelés.
     
    2. Système selon la revendication 1, dans lequel l'unité d'appel (10) qui active le programme de commande se trouve à disposition conformément au signal d'identification des éléments d'affichage (3) et des éléments de service (5, 6) appartenant au système (1), de telle manière que pendant l'activité d'un/de dispositif(s) de service (5, 6) les numéros sont affichés dans la séquence et l'assignation fixée au préalable par le programme de commande dans les éléments d'affichage (3).
     
    3. Système selon l'une des revendications 1 ou 2, dans lequel au moins un élément d'affichage (3) supplémentaire est prévu dans l'espace client, cet/ces élément(s) affichant le numéro des clients devant être servis ensuite.
     
    4. Système selon la revendication 3, dans lequel plusieurs éléments d'affichage (3) sont prévus dans l'espace client, ces éléments affichant les numéros suivants des clients dans la séquence de service à chaque poste de service (12).
     
    5. Système selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, dans lequel au moins un signal optique et/ou sonore (13) est prévu, ce signal prévenant client d'un changement de numéro sur un élément d'affichage (3).
     
    6. Système selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, dans lequel un premier élément d'affichage (3) est prévu pour commander les autres éléments d'affichage (3), dans le cas de plusieurs éléments d'affichage (3).
     
    7. Système selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, dans lequel une commande de programme est prévue, dans le cas de plusieurs postes de service (12) devant être exécutée dans une séquence précise par un client, pour afficher le numéro servi en dernier à un poste de service (12) sur l'élément d'affichage (3) du poste de service suivant (12).
     
    8. Système selon la revendication 1, dans lequel il s'agit d'un élément de service (5, 6) ou d'un palpeur (6), dans le cas de l'activation duquel le numéro suivant dans la séquence apparaît sur l'élément d'affichage, ou il s'agit d'un appareil de commande d'affichage (5) avec lequel des numéros quelconques peuvent être affichés sur le/les élément(s) d'affichage (3).
     
    9. Système selon la revendication 8, dans lequel le dispositif de commande de l'affichage (5) peut être couplé à un compteur (14) qui exploite statistiquement les données fournies par le dispositif de commande de l'affichage (5).
     
    10. Système selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, dans lequel il s'agit d'un dispositif mécanique avec compteur électronique dans le cas d'un dispositif d'édition (11) d'étiquettes.
     
    11. Système selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, dans lequel le module (2) peut être amené par l'intermédiaire d'un mécanisme à clic à un évidement correspondant d'un support.
     


    Claims

    1. A system to determine the sequence of customers at several service locations, having a dispensing device (11) for tickets, with the ticket issued assigning a number to the customer in the order of service; having at least one display element (3) per service location (12), said display element (3) displaying at least the respective number currently being served at the service location (12) and/or to be served next; and having at least one operating device (5; 6) per service location (12) for triggering a change in the current display on the display element (3),
    characterised in that
    each display element (3) is provided as a module (2);
    each module (2) is provided with an interface (7) through which the display elements (3) and the operating elements (5; 6) communicate with one another; each module (2) is associated with at least one processor (4)
    in which a plurality of control programmes are available fulfilling various requirements for the sequence and allocation of the numbers to the individual display elements (3), with a system recognition unit in the control programmes examining the interface for identification signals and subsequently providing the control programme with information on how many and what type of operating devices (5; 6), display elements (3) and other units configure the system, and with the control programmes being designed for a wide variety of system configurations and with the system control appropriate for the system configuration being automatically activated by the information supplied by the system recognition unit; and in that a call unit (10) is provided at at least one module (2) to call up the individual control programmes.
     
    2. The system according to claim 1,
    wherein the call unit (10) activates the available control programme in accordance with the identification signal of the display elements (3) and operating elements (5; 6) belonging to the system (1), in such a manner that when one or more operating devices (5; 6) is or are activated, the numbers are displayed on the display elements (3) in the sequence and allocation prescribed by the control programme.
     
    3. The system according to claim 1 or 2, wherein at least one additional display element (3) is provided in the waiting area to display to the customers the number(s) of the next one(s) to be served.
     
    4. The system according to claim 3,
    wherein several display elements (3) are provided in the waiting area to show the customers the next following numbers in the order of being served at the individual service locations (12).
     
    5. The system according to any one of claims 1 to 4,
    wherein at least one optical and/or acoustical signalling element (13) is provided to call the customer's attention to a change in number on a display element (3).
     
    6. The system according to any one of claims 1 to 5,
    wherein if there are several display elements (3) a first display element (3) is provided to control the additional display elements (3).
     
    7. The system according to any one of claims 1 to 6,
    wherein in the case of several service locations (12) which a customer has to pass through in a certain order, a programme control is provided to display the number last served at one service location (12) on the display element (3) of the next service location (12).
     
    8. The system according to claim 1,
    wherein one operating element (5; 6) is either a button (6) on activation of which the next number in the sequence appears on the display element, or it is a display-control device (5) with which random numbers can be displayed on the display element(s) (3).
     
    9. The system according to claim 8,
    wherein the display-control device (5) can be coupled to a computer (14) for statistical evaluation of the data supplied by the display-control device (5).
     
    10. The system according to any one of claims 1 to 9,
    wherein the ticket-dispensing device (11) is a mechanical device with an electronic counter.
     
    11. The system according to any one of claims 1 to 10,
    wherein the module (2) can be mounted in a corresponding recess of a holder by a click mechanism.
     




    Zeichnung