[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Hängeelemente, insbesondere für
Wandschränke, mit wenigstens einem am Hängeelement befestigbaren Tragteil, das in
wenigstens ein an der Wand befestigbares Verankerungsteil einhängbar ist, und mit
einer wenigstens eine Einstellspindel aufweisenden Verstelleinrichtung zur Einstellung
wenigstens der Höhenposition des Hängeelements.
[0002] Aufhängevorrichtungen zum Aufhängen und zur Justierung der Aufhängeposition von Wandschränken
sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt. Dabei werden im allgemeinen in wandseitigen
Eckbereichen des Wandschranks Tragteile fixiert, die in ein oder mehrere an der Wand
fixierte Verankerungsteile eingehängt werden. Dabei weisen bekannte Aufhängevorrichtungen
an dem am Hängeelement befestigten Tragteil Verstelleinrichtungen für die Aufhängeposition
des Wandschranks auf. Diese bekannten Tragteile erfordern infolge ihres relativ komplizierten
Aufbaus aufwendige Befestigungsvorrichtungen zur Fixierung am Wandschrank, da die
im allgemeinen recht dünne Rückwand des Wandschranks keine sichere Verankerung zuläßt.
Bei sehr dünnen Rückwänden können derartige verstellbare Aufhängevorrichtungen oft
gar nicht eingesetzt werden, oder es besteht die Gefahr eines Losreissens infolge
des meist großen Gewichtes solcher Wandschränke.
[0003] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Aufhängevorrichtung der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der trotz einfachem Aufbau die Rückwand
des jeweiligen Hängeelementes nicht zur Befestigung der Aufhängevorrichtung benötigt
wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstelleinrichtung am
Verankerungsteil angeordnet ist.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung können daher sehr einfache Tragteile
verwendet werden, die leicht beispielsweise an den Eckbereichen zwischen den Seitenwandungen
und der oberen Wandung des jeweiligen Hängeelements befestigt werden können. Das infolge
der Verstelleinrichtung kompliziertere Verankerungsteil wird an der im allgemeinen
festen Wand fixiert, so daß die Fixierung bei entsprechend steifer Ausbildung dort
kein Problem darstellt. Zudem kann eine Justierung schon vor dem Einhängen des Hängeelements
erfolgen, da beispielsweise lediglich die Auflagepunkte der Verstelleinrichtung in
die gewünschte horizontale Position zu bringen sind.
[0006] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Aufhängevorrichtung möglich.
[0007] Zum Einhängen des Hängeelements weist das Verankerungsteil bei einer ersten vorteilhaften
konstruktiven Ausgestaltung wenigstens ein sich im montierten Zustand beabstandet
von der Wand nach oben erstreckendes Plattenelement auf, das beim Einhängen des Hängeelements
vom Tragteil hintergriffen wird. Zur Höhenverstellung verläuft wenigstens eine insbesondere
als Schraube ausgebildete Einstellspindel im wesentlichen vertikal durch wenigstens
eine entsprechende Gewindedurchgangsöffnung des Verankerungsteils, wobei das obere
Ende der Einstellspindel an einer horizontalen oder schrägen Anlagestelle des Tragteils
anliegt. Hierdurch kann ein sehr einfacher und kostengünstiger Aufbau der Verstelleinrichtung
erreicht werden, insbesondere dann, wenn das wenigstens eine Plattenelement an einem
an der Wand fixierbaren Halteelement angeordnet ist, wobei die Einstellspindel zwei
horizontale Wandungen des Halteelements durchquert und dadurch in seiner vertikalen
Verstellrichtung geführt ist.
[0008] Eine Durchgangsöffnung an wenigstens einer der Wandungen ist dabei zweckmäßigerweise
als Gewindeloch ausgebildet, was die einfachste und kostengünstigste Lösung darstellt,
oder die Durchgangsöffnung ist mit einem die Einstellspindel aufnehmendem Gewindeelement
versehen, wodurch eine höhere Belastbarkeit erreicht wird.
[0009] Das Halteelement weist dabei vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt insbesondere
im Bereich der wenigstens einen Einstellspindel auf, so daß das gesamte Verankerungsteil
als einstückiges gebogenes Blechelement ausgebildet werden kann.
[0010] In einer weiteren bevorzugten konstruktiven Ausbildung weist das Verankerungsteil
eine im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei Seitenwandungen des Hängeelements entsprechende
Länge auf und ist im montierten Zustand horizontal zwischen diesen angeordnet, wobei
jeder Endbereich des Verankerungsteils mit einer vertikalen Einstellspindel versehen
ist. Hierdurch genügen beispielsweise zwei in die Wand einschraubbare Halteschrauben,
um das Verankerungsteil zusammen mit der Verstelleinrichtung an der Wand schnell und
einfach zu fixieren.
[0011] Das Plattenelement kann dabei als durchgehender Streifen ausgebildet sein, oder an
jedem Endbereich ist ein Plattenelement im Bereich der jeweiligen Einstellspindel
angeordnet.
[0012] Um beispielsweise bei unebenen oder geneigten Wänden einen Justierausgleich zu ermöglichen,
ist das wenigstens eine Plattenelement in vorteilhafter Weise mit wenigstens einer
horizontalen, insbesondere als Schraube ausgebildeten Einstellspindel versehen, die
sich durch eine horizontale Gewindedurchgangsöffnung erstreckt, und deren Endbereich
an einer vertikalen Anlagestelle des Tragteils anliegt.
[0013] Hängeelementseitig sind vorzugsweise zwei Tragteile als Winkel- oder U-Elemente zur
Fixierung an den beiden Verbindungsstellen zwischen einer oberen und zwei Seitenwandungen
des Hängeelements ausgebildet, wobei eine Halteplatte jeweils die beiden wandseitigen
Kanten der Winkel- oder U-Elemente wenigstens teilweise miteinander verbindet. Der
horizontale, an der oberen Wandung des Hängeelement anliegende Bereich der Tragteile
bildet jeweils die Anlagestelle für die vertikale Spindel, während die das Plattenelement
hintergreifende Halteplatte die Anlegestelle für die horizontale Spindel bildet.
[0014] Bei einer alternativen konstruktiven Ausgestaltung der Tragteile besitzen diese an
ihrer Unterseite an den vertikalen Einstellspindeln anliegende Schrägflächen, wobei
die Schrägflächen die Einstellspindeln hintergreifen. Hierdurch können die Plattenelemente
am Verankerungsteil entfallen, und durch die Schrägflachen legen sich die Tragteile
und damit das Hängeelement von selber an der Wand an.
[0015] Um ein Abrutschen der Schrägflächen von den Einstellspindeln bei geringfügigem Anheben
zu verhindern, sind die horizontalen, die Einstellspindeln hintergreifenden unteren
Endkanten der Tragteile mit einer Abrutschsicherung versehen.
[0016] Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht einer Aufhängevorrichtung im montierten Zustand bei abgenommener hinterer
Wandung eines Wandschranks,
- Figur 2
- die in Figur 1 dargestellte Aufhängevorrichtung in einer Schnittdarstellung gemäß
der Schnittlinie A-A,
- Figur 3
- ein gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel abgewandeltes Tragteil einer Aufhängevorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung,
- Figur 4
- ein gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel abgewandeltes Verankerungsteil der Aufhängevorrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung,
- Figur 5
- ein gegenüber Figur 3 abgewandeltes Tragteil mit schräger Unterseite als Bestandteil
eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
- Figur 6
- ein gegenüber Figur 4 abgewandeltes Verankerungsteil ohne Plattenelement als Bestandteil
des dritten Ausführungsbeispiels in einer perspektivischen Darstellung und
- Figur 7
- das dritte Ausführungsbeispiel in einer der Figur 2 entsprechenden Darstellung.
[0017] Die in den Figuren 1 und 2 als erstes Ausführungsbeispiel dargestellte Aufhängevorrichtung
dient zum Aufhängen eines Hängeelements, wie beispielsweise eines Wandschranks oder
eines Regals an einer vertikalen Wand und besteht im wesentlichen aus einem Verankerungsteil
10 und zwei Tragteilen 11, 12. Im Ausführungsbeispiel dient die Aufhängevorrichtung
zum Aufhängen eines Wandschranks, von dem lediglich eine obere Wandung 13, zwei Seitenwandungen
14, 15 sowie eine hintere Wandung 16 dargestellt ist, die mit ihren Randbereichen
in entsprechende Nuten der oberen Wandung 13 und der Seitenwandungen 14, 15 eingreift.
Die obere Wandung 13 und die Seitenwandungen 14, 15 stehen dabei wandseitig ein Stück
über die hintere Wandung 16 hinaus über.
[0018] Die beiden Tragteile 11, 12 bestehen jeweils aus einem großen L-förmigen Blechstreifen
17, wobei die wandseitigen Kanten der Blechstücke 17 jeweils über eine beispielsweise
angeschweißte Halteplatte 18 miteinander verbunden sind. Der vertikale Schenkel des
Blechstreifens 17 steht dabei über die Halteplatte 18 über. Die beiden Tragteile 11,
12 sind dabei mittels Halteschrauben 19 so mit dem Wandschrank verschraubt, daß die
vertikalen Schenkel an den Seitenwandungen 14, 15 im hinteren überstehenden Bereich
und die horizontalen Schenkel an der oberen Wandung 13 im hinteren überstehenden Bereich
hinter der hinteren Wandung 16 anliegen. Die Halteplatte 18 bildet dabei zusammen
mit den hinteren Stirnflächen der Seitenwandungen 14, 15 und der oberen Wandung 13
eine hintere Abschlußfläche. In Figur 2 sind die Halteschrauben 19 zur Vereinfachung
nicht dargestellt, während in Figur 1 auf die Darstellung der hinteren Wandung 16
verzichtet wurde.
[0019] Das Verankerungsteil 10 besteht aus einem winkelig abgebogenen Blechstreifen, dessen
Länge im wesentlichen dem Abstand zwischen den beiden Seitenwandungen 14, 15 entspricht,
jedoch geringfügig kürzer ist, so daß er zwischen diesen Seitenwandungen 14, 15 angeordnet
werden kann. Bei unterschiedlich breiten Hängeelementen bzw. Wandschränken müssen
Verankerungsteile 10 mit entsprechend angepaßten Längen verwendet werden.
[0020] Das Verankerungsteil 10 besteht im wesentlichen aus einem Halteelement 20 mit U-förmigem
Querschnitt, wobei der Steg 21 zwischen den beiden U-Schenkeln 22, 23 im montierten
Zustand an der Wand 24 anliegt, an der der Wandschrank montiert werden soll. Hierzu
besitzt der Steg 21 Langlöcher 25, wobei zwei sich durch die äussersten Langlöcher
25 erstreckende Halteschrauben 26 in der Wand 24 fixiert sind.
[0021] Von der äusseren Endkante des oberen U-Schenkels 22 aus erstreckt sich ein streifenförmiges
Plattenelement 27 vertikal nach oben. Im Bereich der Tragteile 11, 12 erstrecken sich
horizontale Einstellschrauben 28 durch entsprechende horizontale Gewindedurchgangsöffnungen
des Plattenelements 27 und liegen mit ihrem hinteren Endbereich jeweils an der Halteplatte
18 der beiden Tragteile 11, 12 an. Weiterhin erstrecken sich vertikale Einstellschrauben
29 durch entsprechende Durchgangsöffnungen in den beiden streifenförmigen U-Schenkeln
22, 23, wobei am unteren U-Schenkel 23 in den Durchgangsbereichen der Einstellschraube
29 jeweils eine Gewindemutter 30 angeschweißt ist, so daß die Einstellschraube 29
mit Hilfe dieser Gewindemutter 30 als Höhenverstelleinrichtung dienen. Die oberen
Endbereiche der Einstellschrauben 29 liegen dabei an den horizontalen Bereichen der
L-förmigen Blechstreifen 17 an.
[0022] Zur Montage wird zunächst das Verankerungsteil 10 mittels der Halteschrauben 26 horizontal
an der Wand angeschraubt. Die beiden vertikalen Einstellschrauben 29 werden dann so
justiert, daß ihre oberen Enden in der gewünschten Höhe auf gleichem Niveau liegen.
Dies kann beispielsweise mittels einer Wasserwaage erfolgen. Die Tragteile 11, 12
werden mittels der Halteschrauben 19 in die oberen Eckbereiche des Wandschranks ausserhalb
der hinteren Wandung 16 verschraubt. Nun kann der Wandschrank so in das Verankerungsteil
10 eingehängt werden, daß die Halteplatten 18 der Tragteile 11, 12 das Plattenelement
27 bzw. die horizontalen Einstellschrauben 28 hintergreifen. Der Wandschrank stützt
sich dabei auf den vertikalen Einstellschrauben 29 ab. Durch entsprechend angeordnete
Druchgangslöcher 31 in der hinteren Wandung 16 können die horizontalen Einstellschrauben
28 so justiert werden, daß der Wandschrank die gewünschte Neigung erhält, d.h. im
allgemeinen, daß der Wandschrank exakt vertikal hängt, unabhängig von einer eventuell
von der vertikalen abweichenden Neigung der Wand 24.
[0023] Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel einer Aufhängevorrichtung
entspricht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß gleiche oder gleichwirkende
Bereiche und Teile mit den selben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben
sind. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel treten anstelle des durchgehenden
Plattenelements 27 am Verankerungsteil 35 nunmehr zwei kurze Plattenelemente 32, die
sich nur in den Endbereichen des Verankerungsteils 35 innerhalb der horizontalen Längsbereiche
der Tragteile 36 erstrecken. Die Tragteile 36 besitzen jetzt anstelle des L-förmigen
Blechstreifens 17 einen U-förmigen symmetrischen Blechstreifen 33, so daß sie für
beide Eckbereiche einheitlich verwendet werden können. Die Plattenelemente 32 können
einstükkig an das Halteelement 20 angeformt oder angeschweißt sein. Anstelle der Gewindemuttern
30 treten jetzt Gewindedurchgangsöffnungen 34 im unteren streifenförmigen U-Schenkel
23, wobei sich prinzipiell diese Gewindedurchgangsöffnungen 34 auch im oberen U-Schenkel
22 befinden können.
[0024] Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle eines durchgehenden einstückigen
Verankerungsteils 10 bzw. 35 zwei separate Verankerungsteile zu verwenden, die sich
jeweils nur im wesentlichen über den Bereich der Tragteile 11, 12 erstrecken.
[0025] Das in Figur 5 dargestellte und gegenüber Figur 3 abgewandelte Tragteil 37 besteht
ebenfalls aus einem U-förmigen Blechteil 33, jedoch sind dessen Seitenteile am freien
Ende abgeschrägt. Die im montierten Zustand am Hängeelement anliegende Halteplatte
18 besitzt unten eine schräg abgewinkelte Verlängerung 38, deren Schräge der der Seitenteile
des Blechstreifens 33 entspricht und die an den unteren Schrägkanten dieser Seitenteile
anliegt. Hierdurch wird ein kasten- oder gehäuseartiger Aufbau mit einer offenen Seite
erreicht. Der freie horizontale Endbereich der verlängerung 38 ist umgebogen, und
die freie Endkante 39 weist gemäß Figur 7 im montierten Zustand zur Einstellschraube
29 bzw. 28 hin. Hierdurch greift diese freie Endkante 39 beim leichten Abheben des
Hängeelements in die Windungen der Einstellschraube 29 bzw. 28 ein und verhindert
ein Abrutschen. Diese freie Endkante 39 dient demnach als Abrutschsicherung. Der freie
horizontale Endbereich der Verlängerung 38 kann jedoch auch lediglich so abgewinkelt
sein, daß er flach an der Wand 24 anliegt und eine streifenartige Abrutschsicherung
bildet.
[0026] In Figur 6 ist eine gegenüber Figur 4 abgewandelte Ausführung des Verankerungsteils
40 dargestellt. Gegenüber der Ausführung gemäß Figur 4 entfällt das Plattenelement
32 bzw. die Plattenelemente 32 und die horizontalen Einstellschrauben 28. Die übrigen
Bauteile entsprechen denen von Figur 4, so daß gleiche und gleichwirkende Teile und
Bereiche mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben sind.
Die Einstellschraube 29 weist eine Einstellspitze 41 auf, die bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 4 selbstverständlich ebenfalls realisiert sein kann.
[0027] In Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels kann sich der untere U-Schenkel 23 auch
lediglich über den Bereich der beiden Einstellschrauben 29 erstrecken, also in den
beiden äußeren Randbereichen des Verankerungsteils 40, während der dazwischen liegende
mittlere Bereich als Verlängerung des Stegs 21 flach an der Wand 24 anliegt. Die Einstellschrauben
28 können anstelle eines Sechskantkopfes auch einen Rundkopf mit einem Eingriffsschlitz
für einen Schraubendreher besitzen. Die Einstellspitze 41 kann entfallen.
[0028] In Figur 7 sind das Tragteil 37 und das Verankerungsteil 40 gemäß den Figuren 5 und
6 im montierten Zustand dargestellt. Die Darstellung entspricht im wesentlichen der
von Figur 2, so daß gleiche oder gleichwirkende Bauteile ebenfalls wieder mit denselben
Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben sind. Die wieder an den oberen
Eckbereichen des aufzuhängenden Wandschranks montierten Tragteile 37 werden so auf
das an der Wand 24 montierte Verankerungsteil 40 aufgesetzt, daß die eine Schrägfläche
bildende Verlängerung 38 auf den Einstellspitzen 41 der beiden Einstellschrauben 29
aufliegt. Hierdurch hintergreifen diese schrägen Verlängerungen 38 die Einstellschrauben
29 und der Wandschrank wird infolge dieser Schrägflächen gegen die Wandung 24 gedrückt
und liegt an dieser an, so daß ein sicherer und fester Sitz an dieser Wand gewährleistet
ist. Die Höhenverstellung erfolgt in entsprechender Weise, wie dies bereits zum ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Tritt anstelle des rundgebogenen Endbereichs
der Verlängerung 38 ein streifenförmiger abgewinkelter Bereich, der flach an der Wand
24 anliegt, so liegt auch in Abwandlung von Figur 7 die gesamte Kante des U-förmigen
Blechteils 33 an der Wand 24 an.
1. Aufhängevorrichtung für Hängeelemente, insbesondere für Wandschränke, mit wenigstens
einem am Hängeelement befestigbaren Tragteil, das in wenigstens ein an der Wand befestigbares
Verankerungsteil einhängbar ist, und mit einer wenigstens eine Einstellspindel aufweisenden
Verstelleinrichtung zur Einstellung wenigstens der Höhenposition des Hängeelements,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung am Verankerungsteil (10; 35; 40)
angeordnet ist.
2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine insbesondere
als Schraube ausgebildete Einstellspindel (29) im wesentlichen vertikal durch wenigstens
eine entsprechende Gewindedurchgangsöffnung (30; 34) des Verankerungsteils (10; 35;
40) verläuft, wobei das obere Ende der Einstellspindel (29) an einer horizontalen
oder schrägen Anlagestelle des Tragteils (11, 12; 36; 37) anliegt.
3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil
(10; 35; 40) ein an der Wand (24) fixierbares Halteelement (20) mit insbesondere im
Bereich der wenigstens einen Einstellspindel (29) U-förmigem Querschnitt aufweist,
wobei die wenigstens eine Einstellspindel (29) zwei horizontale Wandungen (22, 23)
des Halteelements (20) durchquert.
4. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Durchgangsöffnung
an wenigstens einer der Wandungen (23) als Gewindeloch (34) ausgebildet oder mit einem
die Einstellspindel (29) aufnehmenden Gewindeelement (30) versehen ist.
5. Aufhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsteil (10; 35; 40) als einstückiges gebogenes Blechteil ausgebildet
ist.
6. Aufhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsteil (10; 35; 40) eine im wesentlichen dem Abstand zwischen zwei
Seitenwandungen (14, 15) des Hängeelements entsprechende Länge aufweist und im montierten
Zustand horizontal zwischen diesen angeordnet ist, wobei jeder Endbereich des Verankerungsteils
(10; 35; 40) mit einer vertikalen Einstellspindel (29) versehen ist.
7. Aufhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verankerungsteil (10; 35) wenigstens ein sich im montierten Zustand beabstandet
von der Wand nach oben erstreckendes, insbesondere einstückig angeformtes Plattenelement
(27; 32) besitzt, das beim Einhängen des Hängeelements vom Tragteil (11, 12; 36) hintergriffen
wird.
8. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement
(27) als durchgehender Streifen ausgebildet ist.
9. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Endbereich
des Verankerungsteils (35) im Bereich der jeweiligen Einstellspindel (29) ein Plattenelement
(32) angeordnet ist.
10. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das wenigstens eine Plattenelement (27; 32) mit wenigstens einer horizontalen, insbesondere
als Schraube ausgebildeten Einstellspindel (28) versehen ist, die sich durch eine
horizontale Gewindedurchgangsöffnung erstreckt und deren Endbereich an einer vertikalen
Anlagestelle des Tragteils (11, 12; 36) anliegt.
11. Aufhängevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Tragteile (11, 12; 36) als Winkel- oder U-Elemente zur Fixierung an den beiden
Verbindungsstellen zwischen einer oberen (13) und zwei Seitenwandungen (14, 15) des
Hängeelements ausgebildet sind, wobei eine Halteplatte (18) jeweils die wandseitigen
Kanten der Winkel- oder U-Elemente (17; 33) wenigstens teilweise miteinander verbindet,
wobei insbesondere der horizontale, an der oberen Wandung (13) anliegende Bereich
der Tragteile (11, 12; 36) die Anlagestelle für die vertikale Spindel (29) bildet.
12. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die das Plattenelement
(27; 32) hintergreifende Halteplatte (18) der Tragteile (11, 12; 36) die Anlagestelle
für die horizontale Spindel (28) bildet.
13. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei insbesondere gehäuse- oder rahmenartig ausgebildete Tragteile (37) zur Fixierung
an den beiden Verbindungsstellen zwischen einer oberen (13) und zwei Seitenwandungen
(14, 15) des Hängeelements ausgebildet sind, die an ihrer Unterseite an den vertikalen
Einstellspindeln (29) anliegende Schrägflächen (38) besitzen, wobei die Schrägflächen
(38) die Einstellspindeln (29) hintergreifen.
14. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen,
die Einstellspindeln (29) hintergreifenden unteren Endkanten der Tragteile (37) mit
einer Abrutschsicherung (39) versehen sind.