[0001] Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für ein streifenförmiges Schraubenmagazin
mit einem Gehäuse, einem gegenüber dem Gehäuse parallel zur Schraubensetzrichtung,
gegen die Kraft einer Feder versetzbaren Führungselement, einem gegenüber dem Führungselement
parallel zur Schraubensetzrichtung versetzbaren Anschlagelement mit einer von der
schraubensetzrichtungsseitigen Stirnseite gebildeten Anschlagfläche, und einem im
wesentlichen senkrecht zur Schraubensetzrichtung verlaufenden Transportkanal für das
Schraubenmagazin, wobei der Transportkanal von wenigstens einem entgegen der Schraubensetzrichtung
weisenden Anschlagteil des Anschlagelementes und von der in Schraubensetzrichtung
weisenden Stirnseite des Anschlagelementes gebildet ist.
[0002] Aus der EU-PS 0 593 970 ist in Verbindung mit einem Schraubgerät eine Transportvorrichtung
für ein streifenförmiges Schraubenmagazin bekannt, das sich aus einem Gehäuse und
einem gegenüber dem Gehäuse parallel zur Schraubensetzrichtung, gegen die Kraft einer
Feder verstellbaren Führungselement und einem im wesentlichen rechtwinklig zur Schraubensetzrichtung
gegen die Kraft eines Federelementes bewegbaren Schieber mit Transportklinke zusammensetzt.
Das Gehäuse weist im Innern eine Steuerkurve auf, die mit einer am Schieber angeordneten
Rolle zusammenwirkt, wenn das Gehäuse in Schraubensetzrichung relativ zum Führungselement
bewegt wird. Der in Form eines zweiarmigen Hebels ausgebildete Schieber wird dabei
um einen der an dem Führungselement angeordneten Drehpunkte verschwenkt. Dabei erfährt
das freie Ende des Schiebers eine Schwenkbewegung, die ein gegenüber der Schraubensetzrichtung
im wesentlichen rechtwinkliges Versetzen der an dem Schieber angeordneten, federbelasteten
Transportklinke bewirkt, Nachdem die Transportklinke den Schaft einer Schraube hintergriffen
hat, wird das streifenförmige Schraubenmagazin in Richtung Führungselement bewegt,
wenn sich das Gehäuse entgegen der Schraubensetzrichung relativ zum Führungselement
bewegt und der Schieber seine Ruhestellung wieder einnimmt. Der Transportweg des Schraubenmagazins
entspricht dem Abstand zwischen zwei am Schraubenmagazin angeordneten Schrauben.
[0003] Das Vorspannen dieser bekannten Transportklinke ist nur möglich, wenn das Schraubenmagazin
gegenüber dem Führungselement festgelegt wird, so dass sich das Schraubenmagazin nicht
zusammen mit dem Schieber bewegt. Zu diesem Zweck werden bei dieser bekannten Transportvorrichtung
streifenförmige Schraubenmagazine verwendet, deren Streifen auf den Längsseiten mit
Vertiefungen versehen sind, die mit einer in dem Transportkanal angeordneten Sperrklinke
zusammenwirken können. Wird ein derartiges Schraubenmagazin dem Transportkanal zugeführt,
so wird diese Sperrklinke gegen die Kraft einer Feder nach aussen gedreht bis diese
in eine entsprechende Vertiefung an der Längsseite des Schraubenmagazines einrücken
kann. Da die Sperrklinke nur in einer Richtung drehbar ausgebildet ist, ergibt sich
eine Sperre in der entgegengesetzten Richtung. Auf diese Weise wird das Schraubenmagazin
gegenüber dem Führungselement festgelegt, wenn der Schieber bewegt und die Transportklinke
vorgespannt wird.
[0004] Diese bekannte Sperrklinke mit dem entsprechenden Mechanismus ist kompliziert im
Aufbau und nur mit grossem Aufwand montierbar, so dass die gesamte Transportvorrichtung
nicht wirtschaftlich herstellbar ist. Ausserdem sind am Schraubenmagazin Vorkehrungen
für den Eingriff der Sperrklinke zu treffen.
[0005] Eine weitere, mit einem Schraubgerät in Verbindung bringbare Transportvorrichtung
für ein streifenförmiges Schraubenmagazin ist aus der den nächstliegenden Stand der
Technik bildenden US-4 062 388 bekannt. Die Transportvorrichtung weist ein Gehäuse
und ein teilweise in das Gehäuse ragendes Führungselement auf, das gegenüber dem Gehäuse
entgegen der Schraubensetzrichtung gegen die Kraft einer Feder versetzbar ist. Ein
gegenüber dem Gehäuse und dem Führungselement parallel zur Schraubensetzrichtung versetzbares
Anschlagelement mit einer Anschlagfläche an einem schraubensetzrichtungsseitigen freien
Ende überragt das Führungselement in Schraubensetzrichtung. Die Transportvorrichtung
weist einen im wesentlichen senkrecht zur Schraubensetzrichtung verlaufenden Transportkanal
für das Schraubenmagazin auf, der von einem entgegen der Schraubensetzrichtung weisenden
Anschlagteil des Anschlagelementes und von der in Schraubensetzrichtung weisenden
Stirnseite des Führungselementes gebildet ist. In diese bekannte Transportvorrichtung
sind nur streifenförmige Schraubenmagazine mit Schrauben einheitlicher Länge einsetzbar.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Schraubgerät in Verbindung
bringbare Transportvorrichtung für ein streifenförmiges Schraubenmagazin zu schaffen,
die wirtschaftlich herstellbar ist, die Verwendung einfach ausgebildeter Schraubenmagazine
ermöglicht und für Reinigungs- und Wartungsarbeiten leicht demontierbar ist.
[0007] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Abstand zwischen der Stirnseite
des Führungselementes und der Anschlagfläche des Anschlagelementes stufenweise verstellbar
ist und dass das Anschlagelement mehrere axial hintereinander angeordnete, entgegen
der Schraubensetzrichtung weisende Anschlagteile aufweist, die im Bereich von Durchgangsbohrungen
liegen. Durch diese stufenweise Verstellbarkeit des Abstandes wird die Möglichkeit
geschaffen Schrauben von unterschiedlicher Länge zu verarbeiten.
[0008] Beim Bewegen des Gehäuses in Schraubensetzrichtung relativ zum Anschlagelement wird
auf diese Weise das in dem Transportkanal angeordnete, streifenförmige Schraubenmagazin
festgeklemmt, so dass eine Versetzung des Schraubenmagazin während der Bewegung des
Schiebers verhindert wird. Die Herstellung einer Transportvorrichtung ist aufgrund
der einfach ausgebildeten Einzelteile wirtschaftlich.
[0009] Der Transportkanal wird von entgegen der Schraubensetzrichtung weisenden Anschlagteilen
des Anschlagelementes und von der in Schraubensetzrichtung weisenden Stirnseite des
Führungselementes gebildet. Der lichte Querschnitt der Durchgangsbohrung entspricht
zumindest dem Querschnitt des Schraubenmagazins.
[0010] Ein gutes Festklemmen des Schraubenmagazins zwischen dem Anschlagelement und dem
Führungselement wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass an dem Anschlagelement ein
mit der Stirnseite des Führungselementes zusammenwirkendes Klemmelement stufenweise
axial festlegbar ist. Das Klemmelement ist beispielsweise im Innern des Anschlagelementes
angeordnet und mittels eines Befestigungselementes beispielsweise in Form einer Schraube
fest mit dem Anschlagelement verbunden.
[0011] Aus funktionstechnischen Gründen ist zweckmässigerweise zwischen dem Führungselement
und dem Anschlagelement ein Federelement angeordnet.
[0012] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[0013] Die dargestellte Transportvorrichtung ist mit dem schraubensetzrichtungsseitigen
Bereich eines nicht näher dargestellten Schraubgerätes verbunden und setzt sich im
wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem Führungselement 2, einer Feder 4, einer an
dem Führungselement 2 angeordneten Transportschiene 5, einem Schieber 6, einer federbelasteten
Transportklinke 7 und einem Anschlagelement 8 zusammen:
[0014] In dem Gehäuse 1 befindet sich das Führungselement 2, das das schraubensetzrichtungsseitige,
freie Ende des Gehäuses 1 überragt. Das Führungselement 2 ist gegen die Kraft der
zwischen dem Gehäuse 1 und dem Führungselement 2 angeordneten Feder 4 axial verzetzbar.
Von dem Führungselement 2 ragt rechtwinklig eine Transportschiene 5 ab, entlang der
ein Schieber 6 gegen die Kraft eines Federelementes 9 versetzbar ist.
[0015] Die Versetzung dieses Schiebers 6 erfolgt in Abhängigkeit der Lage des Führungselementes
2 gegenüber dem Gehäuse 1. An der schraubensetzrichtungsseitigen Stirnseite des Gehäuses
1 ist eine sich in Schraubensetzrichtung verjüngende Steuerkurve in Form einer geneigten
Fläche 10 angeordnet, die mit einer entsprechend geneigten Gegenfläche 11 an dem Schieber
6 zusammenwirkt. Während des Setzvorganges einer Schraube 12 wird das Gehäuse 1 relativ
gegenüber dem Führungselement 2 in Schraubensetzrichtung bewegt. Die am Gehäuse 1
angeordnete, geneigte Fläche 10 gleitet an der entsprechenden Gegenfläche 11 des Schiebers
6 entlang und verschiebt diesen rechtwinklig zur Schraubensetzrichtung nach aussen.
[0016] Eine an dem Schieber 6 angeordnete federbelastete Transportklinke 7 wird beim Versetzen
gegenüber einer Schraube 12 vorgespannt und hintergreift diese, sobald die Transportklinke
7 an dem Schaft der Schraube 12 nicht mehr anliegt.
[0017] Diese Transportklinke 7 weist Angriffmittel in Form eines Flügels 22 auf, der das
manuelle Erfassen und somit das Verschwenken der Transportklinke 7 ermöglicht.
[0018] Das Vorspannen dieser Transportklinke 7 ist nur dann möglich, wenn der Streifen 13
des Schraubenmagazins 3 gegenüber dem Führungselement 2 festgelegt werden kann, so
dass sich der Streifen 13 nicht zusammen mit dem Schieber 6 bewegt. Zu diesem Zweck
befindet sich an dem Führungselement 2 ein hülsenförmiges Anschlagelement 8 mit einer
schraubensetzrichtungsseitigen Anschlagfläche 14, mehreren rechtwinklig zur Schraubensetzrichtung
verlaufenden, axial hintereinander angeordneten Anschlagteilen 17 und mit einem axial
festgelegten Klemmelement 24. Das Klemmelement 24 ist gegenüber dem Anschlagelement
8 derart festlegbar, dass die entgegen der Schraubensetzrichtung weisende Oberfläche
des Klemmelementes 24 jeweils in der gleichen Ebene wie entgegen der Schraubensetzrichtung
weisende Anschlagteile 17 des Anschlagelementes 8 die im Bereich der Durchgangsbohrungen
25 liegen.
[0019] Das Anschlagelement 8 umgibt das Führungselement 2 wenigstens teilweise und ist gegenüber
dem Anschlagelement 8 axial versetzbar und an dem Führungselement 2 mittels eines
in eine Bohrung 18 ragenden Befestigungselementes 20 in Form einer Schraube festgelegt.
Der Abstand A zwischen der Stirnseite 16 des Führungselementes 2 und der Anschlagfläche
(14) des Anschlagelementes 8 ist stufenweise verstellbar. Das Befestigungselement
20 durchsetzt ein parallel zur Schraubensetzrichtung verlaufendes, am Anschlagelement
8 angeordnetes Langloch 19, dessen Breite geringfügig grösser ist als der Schaftdurchmesser
des Befestigungselementes 20. Auf der dem Langloch 19 gegenüberliegenden Seite besitzt
das Anschlagelement 8 einen sich wenigstens teilweise über die gesamte Länge des Anschlagelementes
8 verlaufenden Schlitz 27, der das Zuführen jeweils einer Schraube 12 in das Innere
des Anschlagelementes 8 ermöglicht.
[0020] Die schraubensetzrichtungsseitige Stirnseite 16 des Führungselementes 2 und entgegen
der Schraubensetzrichtung verlaufende Anschlagteile 17 des an dem Anschlagelement
8 angeordneten Führungskanals 15 bewegen sich beim Anpressen der Transportvorrichtung
gegen die Oberfläche O eines zu befestigenden Untergrundes U zueinander und verklemmen
den dazwischen liegenden Streifen 13 des Schraubenmagazins 3. Nach dem Eindrehen einer
Schraube 12 mittels einer Schrauberklinge 23 wird die Schraubvorrichtung vom Untergrund
U abgehoben, so dass sich das Anschlagelement 8 mit Hilfe eines Federelementes 26
gegenüber dem Führungselement 2 wiederum in Schraubensetzrichtung bewegt. Gleichzeitig
mit der Versetzung des Anschlagelementes 8 erfolgt auch eine Versetzung des Gehäuses
1 gegenüber dem Führungselement 2 und des über die geneigte Fläche 10 und die Gegenfläche
11 vorgespannten Schiebers 6 zusammen mit den in dem Schraubenmagazin 3 gehalterten
Schrauben 12.
1. Transportvorrichtung für ein streifenförmiges Schraubenmagazin (3) mit einem Gehäuse
(1), einem gegenüber dem Gehäuse (1) parallel zur Schraubensetzrichtung, gegen die
Kraft einer Feder (4) versetzbaren Führungselement (2), einem gegenüber dem Führungselement
(2) parallel zur Schraubensetzrichtung versetzbaren Anschlagelement (8) mit einer
von der schraubensetzrichtungsseitigen Stirnseite gebildeten Anschlagfläche (14),
und einem im wesentlichen senkrecht zur Schraubensetzrichtung verlaufenden Transportkanal
(15) für das Schraubenmagazin (3), wobei der Transportkanal (15) von wenigstens einem
entgegen der Schraubensetzrichtung weisenden Anschlagteil (17) des Anschlagelementes
(8) und von der in Schraubensetzrichtung weisenden Stirnseite (16) des Anschlagelementes
(8) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen der Stirnseite (16) des Führungselementes (2) und
der Anschlagfläche (14) des Anschlagelementes (8) stufenweise verstellbar ist und
dass das Anschlagelement (8) mehrere axial hintereinander angeordnete, entgegen der
Schraubensetzrichtung weisende Anschlagteile (17) aufweist, die im Bereich von Durchgangsbohrungen
(25) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlagelement (8)
ein mit der Stirnseite (16) des Führungselementes (2) zusammenwirkendes Klemmelement
(24) stufenweise axial festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Führungselement
82) und dem Anschlagelement (8) ein Federelement (26) angeordnet ist.
1. Transport device or a stripshaped screw magazine (3) comprising a housing (1), a guide
element (2) which is offsetable relative to the housing (1) parallel to the setting
direction of the screws and against the force of a spring (4), a stop element (8)
which is offsetable relative to the guide element (2) parallel to the setting direction
of the screws and with a stop surface (14) formed by the end surface as seen in the
setting direction of the screws, and a transport channel (15) for the screw magazine
(3) which extends essentially perpendicularly to the screw setting direction, and
the transport channel (15) is formed by at least one stop part (17) of the stop element
(8) facing against the screw setting direction and by the end surface (16) of the
stop element (8) facing in the screw setting direction, characterised in that the distance (A) between the end surface (16) of the guide element (2) and the stop
surface (14) of the stop element (8) is adjustable in steps, and the stop element
(8) comprises a plurality of stop parts (17) arranged axially one behind the other
and facing against the screw setting direction and which lie in the area of throughbores
(25).
2. Device according to Claim 1, characterised in that a clamping element (24) which co-acts with the end surface (16) of the guide element
(2) can be axially fixed in steps on the stop element (8).
3. Device according to Claim 1 or 2, characterised in that a spring element (26) is arranged between the guide element (2) and the stop element
(8).
1. Dispositif de transport pour un magasin de vis en forme de bande (3), comprenant un
carter (1), un élément de guidage (2) apte à être déplacé par rapport au carter (1)
à l'encontre de la force d'un ressort (4) parallèlement au sens d'enfoncement des
vis, un élément de butée (8) apte à être déplacé par rapport à l'élément de guidage
(2) parallèlement au sens d'enfoncement des vis et pourvu d'une surface de butée (14)
formée par la face frontale orientée dans le sens d'enfoncement des vis, et, pour
le magasin de vis (3), un canal de transport (15) s'étendant sensiblement perpendiculairement
au sens d'enfoncement des vis, le canal de transport (15) étant formé par au moins
une partie de butée (17) de l'élément de butée (8) orientée à l'opposé du sens d'enfoncement
des vis et par la face frontale (16) de l'élément de butée (8) orientée dans le sens
d'enfoncement des vis, caractérisé en ce que la distance (A) entre la face frontale
(16) de l'élément de guidage (2) et la surface de butée (14) de l'élément de butée
(8) est réglable progressivement, et en ce que l'élément de butée (8) comporte plusieurs
parties de butée (17) qui sont disposées les unes derrière les autres dans le sens
axial et orientées à l'opposé du sens d'enfoncement des vis et qui se trouvent dans
la zone de trous débouchants (25).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un élément de serrage (24)
coopérant avec la face frontale (16) de l'élément de guidage (2) peut être réglé progressivement
dans le sens axial contre l'élément de butée (8).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un élément élastique
(26) est disposé entre l'élément de guidage (2) et l'élément de butée (8).