(19)
(11) EP 0 749 936 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.12.1996  Patentblatt  1996/52

(21) Anmeldenummer: 96108291.4

(22) Anmeldetag:  24.05.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B66F 3/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE ES FR GB IT PT

(30) Priorität: 22.11.1995 DE 19543523
20.06.1995 DE 19521994

(71) Anmelder: August Bilstein GmbH
58256 Ennepetal (DE)

(72) Erfinder:
  • Brosius, Peter
    54441 Ayl (DE)
  • Huber, Andreas
    38102 Braunschweig (DE)
  • Hilvert, Ludger
    54451 Irsch (DE)
  • Alten, Ferdinand
    54429 Mandern (DE)

   


(54) Wagenheber


(57) Um bei einem Wagenheber mit einem auf dem Untergrund (3) stehenden Standkörper und einem daran um eine festgelegte horizontale Schwenkachse (5) beweglich befestigten Tragarm (4), dessen freies Ende (6) in Richtung auf das zu hebende Fahrzeug abgewinkelt ausgebildet ist und direkt oder indirekt von einer Bewegungsspindel (9) gegenüber dem Untergrund (3) angehoben oder abgesenkt wird, die Abwinkelung des Tragarms (4) mit einfachen Mitteln zu gestalten, erstreckt sich ein Grundkörper (14) des Tragarms (4) linear und trägt an seinem freien Ende (6) einen formschlüssig angebundenen Winkelaufsatz (15).




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Wagenheber mit einem Standkörper und einem daran beweglich befestigten Tragarm nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Wagenheber werden benötigt, um vorzugsweise PKW im Falle einer Panne anheben zu können, um beispielsweise ein defektes Rad gegen ein Reserverad auszutauschen. Dabei ist zu beachten, daß Wagenheber zum einen Sicherheitsteile sind, da, falls sie versagen würden, die Gefahr der Verletzung für den Bediener besteht. Zum anderen werden Wagenheber bei der heutigen Qualität von PKW's nur äußerst selten benötigt, so daß sie für die meiste Zeit des Lebens eines PKW's als zusätzliches Gewicht transportiert werden müssen. Das bedingt, daß Wagenheber zwar die erforderliche Sicherheit eines Sicherheitsteils aufweisen müssen, zum anderen aber preiswert und leicht gestaltet sein sollten.

[0003] Die DE 78 01 157 U1 zeigt einen Wagenheber nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Um zum einen zu gewährleisten, daß der Wagenheber bei Fahrzeugen mit geringer Bodenfreiheit eingesetzt werden kann, wobei eine möglichst große Hubhöhe erreicht werden soll und wobei der Wagenheber eine möglichst geringe Baugröße aufweist, ist das freie Ende des Tragarms in Richtung auf das zu hebende Fahrzeug gewinkelt ausgebildet. Die hier gezeigte Ausbildung des Tragarms bedingt eine aufwendige und materialintensive Fertigung, sofern der Tragarm wie üblich als Blechbiegeteil ausgebildet ist. Bei einer ähnlichen Problemstellung wird in der DE 75 06 553 U für ein Standbein vorgeschlagen, einen entsprechend abgewinkelten Fuß durch Verschweißen mit der Standsäule zu verbinden. Diese Ausbildung bedarf einer aufwendigen Fertigung und, da die Schweißnaht höchsten Belastungen ausgesetzt ist, einer zusätzlichen Schweißnahtkontrolle.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derartig auszubilden, daß die Abwinkelung des Tragarms mit einfachen Mitteln gestaltet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben.

[0005] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein Wagenheber in einfacher Weise mit einem abgewinkelt ausgebildeten Tragarmende versehen werden kann. Vorteilhaft können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung unterschiedliche Werkstoffe am Tragarm eingesetzt werden. Beispielsweise ist es möglich, den Grundkörper des Tragarms aus Aluminium herzustellen und den Winkelaufsatz, der beispielsweise mit einer drehbeweglichen Tragplatte ausgebildet ist und von daher als Schweißkonstruktion ausgebildet werden muß, aus Stahl. Es ist aber in gleicher Weise denkbar, daß beispielsweise der Winkelaufsatz aus Kunststoff, beispielsweise durch Spritzen, hergestellt wird. Darüber hinaus vorteilhaft ermöglichen erfindungsgemäße Wagenheber den einfachen Aufbau verschiedener Baureihen. Da der Winkelaufsatz unabhängig vom übrigen Wagenheber gefertigt und gelagert werden kann, ist es einfach möglich, diesen mit verschiedenen Wagenhebergrundkonstruktionen und umgekehrt auch noch nach der eigentlichen Fertigung zu kombinieren. Das bedeutet, daß beispielsweise für eine Wagenheberkonstruktion mit einer vorgegebenen Hubhöhe unterschiedliche Winkelaufsätze kombiniert werden können, die unterschiedliche Schwellernahtformen oder unterschiedliche Bodenfreiheiten berücksichtigen. Die Endmontage kann nach dem vollständigen Fertigstellen der beiden Einzelteile nach deren Lackierung erfolgen.

[0006] Die Ausbildung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 7 führt zu einer geringeren Bodenpressung.

[0007] Der Vorteil der Kombination von Wagenhebergrundtypen mit Winkelaufsätzen am Tragarm, die der jeweiligen Fahrzeugbodenkontur am Ansatzpunkt des Wagenhebers angepaßt sind, mit einem drehbeweglichen Fuß, kann dazu führen, daß bei falschem Ansetzen des Wagenhebers unter dem Fahrzeug der Lastabgabepunkt unter dem Fahrzeug gegenüber dem Aufsatzpunkt des Wagenhebers auf dem Untergrund aus dem Reibungskegel auswandert, was aus sicherheitstechnischen Gründen nicht zulässig ist, weil dann der Wagenheber unter dem angehobenen Fahrzeug wegrutschen kann, was mit einer entsprechenden Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson verbunden ist. Von daher liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber mit den Merkmalen nach Anspruch 7 derartig weiterzubilden, daß stets die optimale Ansetzposition des Wagenhebers unter dem Fahrzeug vorgegeben wird, wobei die maximalen Grenzfälle, beladenes Fahrzeug, defekter Reifen und leeres Fahrzeug voller Reifen, Berücksichtigung finden und damit der Lastabgabepunkt bezüglich des Aufstandspunktes des Wagenhebers im Reibungskegel bleibt.

[0008] Die diesbezügliche Lösung wird im Anspruch 8 beschrieben.

[0009] Vorteilhaft weisen derartige Wagenheber eine noch größere Variationsvielfalt auf, so daß die Anzahl der Wagenhebergrundkörper für eine Baureihe noch stärker reduziert werden kann. Das ist dadurch bedingt, daß beim Ansetzen des Wagenhebers der Lastabgabepunkt stets optimal über dem Aufstandspunkt liegt.

[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1
einen Einarmgelenk-Wagenheber,
Fig. 2
einen Doppelgelenk-Wagenheber,
Fig. 3
die vergrößerte Darstellung des Tragarmendes entsprechend Fig. 1 und
Fig. 4
einen Wagenheber mit drehbeweglichem Fuß und Steuerstange.


[0011] Wagenheber weisen üblicherweise einen Fuß 1 oder eine Bodenplatte 2 auf, mit dem bzw. der sie auf dem Untergrund 3 stehen. Die eigentlichen Standkörper können unterschiedlich ausgebildet sein. Bei den gattungsgemäßen Wagenhebern ist es jedoch vorgesehen, daß ein Tragarm 4 über eine horizontale Schwenkachse 5 beweglich am Standkörper befestigt ist. Am freien Ende 6 des Tragarms 4 ist dann eine starre oder bewegliche Tragaufnahme 7 angebracht, die an einer geeigneten Stelle des Fahrzeugs, vorzugsweise am Fahrzeugboden 8, anliegt bzw. in eine Öffnung des Fahrzeugs eingreift. Über eine Bewegungsspindel 9, die über eine Kurbel 10 gedreht wird, wird ein Anheben bzw. Absenken des freien Endes 6 des Tragarms 4 gegenüber dem Untergrund 3 erreicht.

[0012] Fig. 1 zeigt einen Einarmgelenk-Wagenheber. Der Standkörper dieses Wagenhebers besteht im wesentlichen aus einem Standbein 11, das am Aufstandsende mit einem starren Fuß 1 ausgebildet ist. Das gegenüberliegende Ende des Standbeins 11 nimmt drehbeweglich eine Mutter 12 auf, die mit einer Bewegungsspindel 9 zusammenwirkt. Etwa mittig am Standbein 11 ist der Tragarm 4 über ein Drehgelenk 13, das eine horizontale Schwenkachse 5 bildet, angelenkt. Die Bewegungsspindel 9 greift mit ihrem einen Ende am Tragarm 4 an. Am anderen Ende ist die Kurbel 10 angebracht.

[0013] Am freien Ende 6 des Tragarms 4, dessen Grundkörper 14 sich liniear erstreckt, ist ein Winkelaufsatz 15 angebracht. Dieser trägt wiederum über einen Tragbolzen 16 kippbeweglich eine Tragaufnahme 7, die zum Heben des Fahrzeuges unter dem Schweller 17 angesetzt wird. Aufgrund der speziellen Formgebung der Tragaufnahme 7 umgreift diese die Schwellernaht 18, wodurch eine einwandfreie Anlage der Tragaufnahme 7 unter dem Schweller 17 gewährleistet wird.

[0014] Der in Fig. 2 gezeigte Doppelgelenk-Wagenheber ist gegenüber dem in Fig. 1 gezeigten Einarmgelenk-Wagenheber wesentlich aufwendiger gestaltet. Bei diesem Wagenheber wird das Standbein 11 gegenüber dem Untergrund 3 über einen drehbeweglichen Fuß mit einer Bodenplatte 2 abgestützt, was die Flächenpressung zum Untergrund 3 wesentlich reduziert. Der Tragarm 4 ist hier im Bereich der Mutter 12 für die Bewegungsspindel 9 am oberen Ende des Standbeins 11 an dieses angelenkt. Die Hubbewegung, die über die Bewegungsspindel 9 und die Kurbel 10 eingeleitet wird, wird über entsprechend gelenkig an das Standbein 11 und den Tragarm 4 angebundene Parallelogrammstangen 19 übertragen. Der Grundkörper 14 des Tragarms 4 ist bei der Ausbildung entsprechend Fig. 2 als U-förmiges Blechformteil ausgebildet, wobei der Boden 20 nach außen gerichtet ist. Der Formschluß zwischen Winkelaufsatz 15 und Grundkörper 14 des Tragarms 4 wird bei der Ausbildung nach Fig. 2 dadurch erreicht, daß eine Rippe 21 in einen Querschlitz 22 des Bodens 20 des Grundkörpers 14 eingreift. Der Winkelaufsatz 15 greift am freien Ende 6 des Grundkörpers 14 des Tragarms 4 zwischen die seitlichen Schenkel 23 des Blechprofils. Ein Befestigungsniet 24 bildet eine zusätzliche Befestigung und Lagefixierung zwischen Winkelaufsatz 15 und Grundkörper 14.

[0015] Der Winkelaufsatz 15 trägt, wie bereits in Fig. 1 beschrieben, eine drehbeweglich angebundene Tragaufnahme 7.

[0016] Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung eines Winkelaufsatzes 15 und seine Anbindung an das freie Ende 6 des Grundkörpers 14 des Tragarms 4 für die Ausbildung eines Tragarms 4 entsprechend Fig. 1. Der Grundkörper 14 des Tragarms 4 ist auch hier als U-förmig gebogenes Blechformteil ausgebildet. Beim Grundkörper 14 des Tragarms 4 entsprechend Fig. 1 ist der Boden 20 jedoch nach unten gelegt. Der Winkelaufsatz 15 ist bei dieser Ausbildung ebenfalls als Blechformteil ausgebildet, welches auch einen im Grundsatz U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Seitenschenkel 25 sind durch einen Boden 26 miteinander verbunden. Die offenen Ränder der Seitenschenkel 25 sind darüber hinaus mit Verstärkungsflanschen 27 versehen. Der Winkelaufsatz 15 durchgreift mit seinem unteren Ende 28 einen Durchbruch 29 im Boden 20 des Grundkörpers 14 des Tragarms 4. Am unteren Ende 28 des Winkelaufsatzes 15 sind bei der Ausbildung nach Fig. 3 Rastzähne 30 vorgesehen, die beim Einsetzen des Winkelaufsatzes 15 in den Grundkörper 14 durch den Durchbruch 29 zusammengedrückt werden und in der Endlage den Boden 20 untergreifen. Von daher kann der Winkelaufsatz 15 nicht mehr vom Grundkörper 14 ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen gelöset werden. Zur Fixierung der Winkellage zwischen Grundkörper 14 und Winkelaufsatz 15 wird ein Hohlniet 31 in beide Teile durchdringende Bohrungen eingebracht und verbindet beide Teile miteinander.

[0017] Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 14 des Tragarms 4 ebenso wie das Standbein 11 aus Gründen der Gewichtsreduzierung des Wagenhebers aus Aluminium hergestellt. Um eine einfache drehbewegliche Anbindung der Tragaufnahme 7, die aus einem beliebigen Werkstoff bestehen kann, an den Tragarm 4 herstellen zu können, ist der Winkelaufsatz 15 aus Stahlblech gefertigt. Durch diese Werkstoffwahl wird die technologisch einfache und sichere Anbindung des Tragbolzens 16 an die Seitenschenkel 25 des Winkelaufsatzes 15 mittels Schweißen ermöglicht.

[0018] Fig. 4 zeigt einen Einarmgelenk-Wagenheber, bestehend aus einem Standbein 11, das an seinem Aufstandsende mit einem drehbeweglichen Fuß 1 ausgebildet ist. Das gegenüberliegende Ende des Standbeins 11 ist mit einer Aufnahme 32 zum Tragen einer drehbeweglichen Mutter, die mit einer Bewegungsspindel 9 zusammenwirkt, ausgebildet. In der Zeichnung ist die Bewegungsspindel 9 nur schematisch und die Mutter zur Vereinfachung überhaupt nicht dargestellt. Oberhalb der Mitte ist am Standbein 11 über ein Drehgelenk in Form einer horizontalen Schwenkachse 5 der Tragarm 4 angelenkt. Die Bewegungsspindel 9 greift mit ihrem einen Ende am Tragarm 4 an und am anderen Ende der Bewegungsspindel 9 ist eine nicht dargestellte Kurbel angebracht.

[0019] Am freien Ende 6 des Tragarms 4, dessen Grundkörper 14 sich linear erstreckt, ist ein Winkelaufsatz 15 angebracht. Dieser trägt wiederum über einen Tragbolzen 16 kippbeweglich eine Tragaufnahme 7, die zum Heben des Fahrzeugs unter dem Schweller 17 angesetzt wird. Aufgrund der speziellen Formgebung der Tragaufnahme 7 umgreift dieser die Schwellernaht 18, wodurch eine einwandfreie Anlage der Tragaufnahme 7 unter dem Schweller 17 gewährleistet wird. Der Grundkörper 14 des Tragarms ist als U-förmig gebogenes Blechformteil ausgebildet. Er weist einen Boden 20 auf, der sich in zwei seitlichen Schenkeln 23 fortsetzt. Der Winkelaufsatz 15 ist ebenfalls als Blechformteil ausgebildet, welches auch einen im Grundsatz U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Seitenschenkel 25 sind durch einen Boden 26 miteinander verbunden. Die offenen Ränder der Seitenschenkel 25 sind darüber hinaus mit nicht dargestellten, nach innen gebogenen Verstärkungsflanschen versehen. Der Winkelaufsatz 15 durchgreift mit seinem unteren Ende 28 einen Durchbruch 29 am Boden 20 des Grundkörpers 14 des Tragarms 4. Die Fixierung des Winkelaufsatzes 15 am Grundkörper 14 erfolgt durch einen Befestigungsniet 24, der in beide Teile durchdringende Bohrungen eingebracht wird und die beiden Teile miteinander verbindet.

[0020] Der drehbewegliche Fuß 1, der über einen Gelenkbolzen 33 am Standbein 11 angebunden ist, weist eine Bodenplatte 2 auf, die jeweils links und rechts in ein Seitenteil 34 übergeht. Das Kippen des Fußes 1 wird abhängig von der Stellung des Tragarms 4 zum Standbein 11 gesteuert. Diese Steuerung erfolgt über eine vom Tragarm 4 bewegte Steuerstange 35. Die Steuerstange 35 ist an ihrem oberen Ende mit einer linearen Verzahnung 36 ausgebildet, deren Zähne in die Zähne einer bogenförmigen Verzahnung 37 am schwenkachsseitigen Ende des Tragarms 4 eingreifen. Beim Schwenken des Tragarms 4 gegenüber dem Standbein 11 verschiebt sich somit die Steuerstange 35 in Standbeinlängsrichtung. Die Steuerstange 35 liegt innerhalb des Standbeins 11 auf dessen Boden 38 und ist hier längsbeweglich geführt und befestigt. Diese Befestigung und Führung ist nur schematisch dargestellt.

[0021] Mit ihrem unteren Ende 39 bewegt die Steuerstange 35 die Bodenplatte 2 des Fußes 1, so daß der Ansatzwinkel des Standbeines 11 in Abhängigkeit von der Anfangs-Lastaufnahmehubhöhe so gesteuert wird, daß der Wagenheber bei den unterschiedlichen fahrzeugbedingten Ansatzhubhöhen und während des gesamten Hubvorganges im Reibungskegel bleibt. Dadurch, daß die Steuerstange innerhalb des Standbeins angeordnet ist, ist die Gefahr der Verschmutzung geringer, ebenso wie die Verletzungsgefahr der Bedienungsperson geringer ist, weil die bewegte Steuerstange 36 nicht von außen berührt werden kann.

Bezugszeichenliste



[0022] 
1.
Fuß
2.
Bodenplatte
3.
Untergrund
4.
Tragarm
5.
Schwenkachse
6.
freies Ende
7.
Tragaufnahme
8.
Fahrzeugboden
9.
Bewegungsspindel
10.
Kurbel
11.
Standbein
12.
Mutter
13.
Drehgelenk
14.
Grundkörper
15.
Winkelaufsatz
16.
Tragbolzen
17.
Schweller
18.
Schwellernaht
19.
Parallelogrammstange
20.
Boden
21.
Rippe
22.
Querschlitz
23.
Schenkel
24.
Befestigungsniet
25.
Seitenschenkel
26.
Boden
27.
Verstärkungsflansch
28.
unteres Ende
29.
Durchbruch
30.
Rastzahn
31.
Hohlniet
32.
Aufnahme
33.
Gelenkbolzen
34.
Seitenteil
35.
Steuerstange
36.
Verzahnung
37.
Verzahnung
38.
Boden
39.
Ende



Ansprüche

1. Wagenheber mit einem auf dem Untergrund (3) stehenden Standkörper und einem daran um eine festgelegte horizontale Schwenkachse (5) beweglich befestigten Tragarm (4), dessen freies Ende (6) in Richtung auf das zu hebende Fahrzeug abgewinkelt ausgebildet ist und direkt oder indirekt von einer Bewegungsspindel (9) gegenüber dem Untergrund (3) angehoben oder abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Grundkörper (14) des Tragarms (4) linear erstreckt und an seinem freien Ende (6) einen formschlüssig angebundenen Winkelaufsatz (15) trägt.
 
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) des Tragarms (4) bzw. der Winkelaufsatz (15) mit Ausnehmungen versehen ist, in die Rippen (21) oder Noppen des Winkelaufsatzes (15) bzw. Grundkörpers (14) des Tragarmes (4) formschlüssig eingreifen.
 
3. Wagenheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und die Rippen (21) oder Noppen als Schnapp-Rast-Verbindung ausgebildet sind.
 
4. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbindung des Winkelaufsatzes (15) an den Grundkörper (14) des Tragarms (4) zusätzlich durch Verschrauben, Vernieten, Verstemmen oder Verkleben erfolgt.
 
5. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelaufsatz (15) mit einer starren oder beweglichen Tragaufnahme (7) ausgebildet ist.
 
6. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) des Tragarms (4) und der Winkelaufsatz (15) aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
 
7. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufstandsende des Standkörpers ein um die Kippachse, die parallel zur Schwenkachse (5) verläuft, kippbarer Fuß (1) angeordnet ist.
 
8. Wagenheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippen des Fußes (1) abhängig von der Stellung des Tragarms (4) gesteuert wird.
 
9. Wagenheber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über eine vom Tragarm (4) bewegte Steuerstange (35) erfolgt.
 
10. Wagenheber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkachsseitige Ende des Tragarms (4) mit einer bogenförmigen Verzahnung (37) ausgebildet ist, die mit einer linearen Verzahnung (36) an der Steuerstange (35) zusammenwirkt.
 
11. Wagenheber nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (35) innerhalb des Standkörpers angeordnet ist.
 
12. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (35) längsbeweglich am Standkörper geführt wird.
 




Zeichnung