[0001] Die Erfindung betrifft einen Wagenheber mit einem Standkörper und einem daran beweglich
befestigten Tragarm nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Wagenheber werden benötigt, um vorzugsweise PKW im Falle einer Panne anheben zu können,
um beispielsweise ein defektes Rad gegen ein Reserverad auszutauschen. Dabei ist zu
beachten, daß Wagenheber zum einen Sicherheitsteile sind, da, falls sie versagen würden,
die Gefahr der Verletzung für den Bediener besteht. Zum anderen werden Wagenheber
bei der heutigen Qualität von PKW's nur äußerst selten benötigt, so daß sie für die
meiste Zeit des Lebens eines PKW's als zusätzliches Gewicht transportiert werden müssen.
Das bedingt, daß Wagenheber zwar die erforderliche Sicherheit eines Sicherheitsteils
aufweisen müssen, zum anderen aber preiswert und leicht gestaltet sein sollten.
[0003] Die DE 78 01 157 U1 zeigt einen Wagenheber nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Um zum einen zu gewährleisten, daß der Wagenheber bei Fahrzeugen mit geringer Bodenfreiheit
eingesetzt werden kann, wobei eine möglichst große Hubhöhe erreicht werden soll und
wobei der Wagenheber eine möglichst geringe Baugröße aufweist, ist das freie Ende
des Tragarms in Richtung auf das zu hebende Fahrzeug gewinkelt ausgebildet. Die hier
gezeigte Ausbildung des Tragarms bedingt eine aufwendige und materialintensive Fertigung,
sofern der Tragarm wie üblich als Blechbiegeteil ausgebildet ist. Bei einer ähnlichen
Problemstellung wird in der DE 75 06 553 U für ein Standbein vorgeschlagen, einen
entsprechend abgewinkelten Fuß durch Verschweißen mit der Standsäule zu verbinden.
Diese Ausbildung bedarf einer aufwendigen Fertigung und, da die Schweißnaht höchsten
Belastungen ausgesetzt ist, einer zusätzlichen Schweißnahtkontrolle.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derartig auszubilden, daß die Abwinkelung des Tragarms mit einfachen
Mitteln gestaltet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in den Ansprüchen
2 bis 12 beschrieben.
[0005] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß ein Wagenheber in einfacher
Weise mit einem abgewinkelt ausgebildeten Tragarmende versehen werden kann. Vorteilhaft
können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung unterschiedliche Werkstoffe am Tragarm
eingesetzt werden. Beispielsweise ist es möglich, den Grundkörper des Tragarms aus
Aluminium herzustellen und den Winkelaufsatz, der beispielsweise mit einer drehbeweglichen
Tragplatte ausgebildet ist und von daher als Schweißkonstruktion ausgebildet werden
muß, aus Stahl. Es ist aber in gleicher Weise denkbar, daß beispielsweise der Winkelaufsatz
aus Kunststoff, beispielsweise durch Spritzen, hergestellt wird. Darüber hinaus vorteilhaft
ermöglichen erfindungsgemäße Wagenheber den einfachen Aufbau verschiedener Baureihen.
Da der Winkelaufsatz unabhängig vom übrigen Wagenheber gefertigt und gelagert werden
kann, ist es einfach möglich, diesen mit verschiedenen Wagenhebergrundkonstruktionen
und umgekehrt auch noch nach der eigentlichen Fertigung zu kombinieren. Das bedeutet,
daß beispielsweise für eine Wagenheberkonstruktion mit einer vorgegebenen Hubhöhe
unterschiedliche Winkelaufsätze kombiniert werden können, die unterschiedliche Schwellernahtformen
oder unterschiedliche Bodenfreiheiten berücksichtigen. Die Endmontage kann nach dem
vollständigen Fertigstellen der beiden Einzelteile nach deren Lackierung erfolgen.
[0006] Die Ausbildung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 7 führt zu einer geringeren Bodenpressung.
[0007] Der Vorteil der Kombination von Wagenhebergrundtypen mit Winkelaufsätzen am Tragarm,
die der jeweiligen Fahrzeugbodenkontur am Ansatzpunkt des Wagenhebers angepaßt sind,
mit einem drehbeweglichen Fuß, kann dazu führen, daß bei falschem Ansetzen des Wagenhebers
unter dem Fahrzeug der Lastabgabepunkt unter dem Fahrzeug gegenüber dem Aufsatzpunkt
des Wagenhebers auf dem Untergrund aus dem Reibungskegel auswandert, was aus sicherheitstechnischen
Gründen nicht zulässig ist, weil dann der Wagenheber unter dem angehobenen Fahrzeug
wegrutschen kann, was mit einer entsprechenden Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson
verbunden ist. Von daher liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, einen Wagenheber
mit den Merkmalen nach Anspruch 7 derartig weiterzubilden, daß stets die optimale
Ansetzposition des Wagenhebers unter dem Fahrzeug vorgegeben wird, wobei die maximalen
Grenzfälle, beladenes Fahrzeug, defekter Reifen und leeres Fahrzeug voller Reifen,
Berücksichtigung finden und damit der Lastabgabepunkt bezüglich des Aufstandspunktes
des Wagenhebers im Reibungskegel bleibt.
[0008] Die diesbezügliche Lösung wird im Anspruch 8 beschrieben.
[0009] Vorteilhaft weisen derartige Wagenheber eine noch größere Variationsvielfalt auf,
so daß die Anzahl der Wagenhebergrundkörper für eine Baureihe noch stärker reduziert
werden kann. Das ist dadurch bedingt, daß beim Ansetzen des Wagenhebers der Lastabgabepunkt
stets optimal über dem Aufstandspunkt liegt.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Einarmgelenk-Wagenheber,
- Fig. 2
- einen Doppelgelenk-Wagenheber,
- Fig. 3
- die vergrößerte Darstellung des Tragarmendes entsprechend Fig. 1 und
- Fig. 4
- einen Wagenheber mit drehbeweglichem Fuß und Steuerstange.
[0011] Wagenheber weisen üblicherweise einen Fuß 1 oder eine Bodenplatte 2 auf, mit dem
bzw. der sie auf dem Untergrund 3 stehen. Die eigentlichen Standkörper können unterschiedlich
ausgebildet sein. Bei den gattungsgemäßen Wagenhebern ist es jedoch vorgesehen, daß
ein Tragarm 4 über eine horizontale Schwenkachse 5 beweglich am Standkörper befestigt
ist. Am freien Ende 6 des Tragarms 4 ist dann eine starre oder bewegliche Tragaufnahme
7 angebracht, die an einer geeigneten Stelle des Fahrzeugs, vorzugsweise am Fahrzeugboden
8, anliegt bzw. in eine Öffnung des Fahrzeugs eingreift. Über eine Bewegungsspindel
9, die über eine Kurbel 10 gedreht wird, wird ein Anheben bzw. Absenken des freien
Endes 6 des Tragarms 4 gegenüber dem Untergrund 3 erreicht.
[0012] Fig. 1 zeigt einen Einarmgelenk-Wagenheber. Der Standkörper dieses Wagenhebers besteht
im wesentlichen aus einem Standbein 11, das am Aufstandsende mit einem starren Fuß
1 ausgebildet ist. Das gegenüberliegende Ende des Standbeins 11 nimmt drehbeweglich
eine Mutter 12 auf, die mit einer Bewegungsspindel 9 zusammenwirkt. Etwa mittig am
Standbein 11 ist der Tragarm 4 über ein Drehgelenk 13, das eine horizontale Schwenkachse
5 bildet, angelenkt. Die Bewegungsspindel 9 greift mit ihrem einen Ende am Tragarm
4 an. Am anderen Ende ist die Kurbel 10 angebracht.
[0013] Am freien Ende 6 des Tragarms 4, dessen Grundkörper 14 sich liniear erstreckt, ist
ein Winkelaufsatz 15 angebracht. Dieser trägt wiederum über einen Tragbolzen 16 kippbeweglich
eine Tragaufnahme 7, die zum Heben des Fahrzeuges unter dem Schweller 17 angesetzt
wird. Aufgrund der speziellen Formgebung der Tragaufnahme 7 umgreift diese die Schwellernaht
18, wodurch eine einwandfreie Anlage der Tragaufnahme 7 unter dem Schweller 17 gewährleistet
wird.
[0014] Der in Fig. 2 gezeigte Doppelgelenk-Wagenheber ist gegenüber dem in Fig. 1 gezeigten
Einarmgelenk-Wagenheber wesentlich aufwendiger gestaltet. Bei diesem Wagenheber wird
das Standbein 11 gegenüber dem Untergrund 3 über einen drehbeweglichen Fuß mit einer
Bodenplatte 2 abgestützt, was die Flächenpressung zum Untergrund 3 wesentlich reduziert.
Der Tragarm 4 ist hier im Bereich der Mutter 12 für die Bewegungsspindel 9 am oberen
Ende des Standbeins 11 an dieses angelenkt. Die Hubbewegung, die über die Bewegungsspindel
9 und die Kurbel 10 eingeleitet wird, wird über entsprechend gelenkig an das Standbein
11 und den Tragarm 4 angebundene Parallelogrammstangen 19 übertragen. Der Grundkörper
14 des Tragarms 4 ist bei der Ausbildung entsprechend Fig. 2 als U-förmiges Blechformteil
ausgebildet, wobei der Boden 20 nach außen gerichtet ist. Der Formschluß zwischen
Winkelaufsatz 15 und Grundkörper 14 des Tragarms 4 wird bei der Ausbildung nach Fig.
2 dadurch erreicht, daß eine Rippe 21 in einen Querschlitz 22 des Bodens 20 des Grundkörpers
14 eingreift. Der Winkelaufsatz 15 greift am freien Ende 6 des Grundkörpers 14 des
Tragarms 4 zwischen die seitlichen Schenkel 23 des Blechprofils. Ein Befestigungsniet
24 bildet eine zusätzliche Befestigung und Lagefixierung zwischen Winkelaufsatz 15
und Grundkörper 14.
[0015] Der Winkelaufsatz 15 trägt, wie bereits in Fig. 1 beschrieben, eine drehbeweglich
angebundene Tragaufnahme 7.
[0016] Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung eines Winkelaufsatzes 15 und
seine Anbindung an das freie Ende 6 des Grundkörpers 14 des Tragarms 4 für die Ausbildung
eines Tragarms 4 entsprechend Fig. 1. Der Grundkörper 14 des Tragarms 4 ist auch hier
als U-förmig gebogenes Blechformteil ausgebildet. Beim Grundkörper 14 des Tragarms
4 entsprechend Fig. 1 ist der Boden 20 jedoch nach unten gelegt. Der Winkelaufsatz
15 ist bei dieser Ausbildung ebenfalls als Blechformteil ausgebildet, welches auch
einen im Grundsatz U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Seitenschenkel 25 sind durch
einen Boden 26 miteinander verbunden. Die offenen Ränder der Seitenschenkel 25 sind
darüber hinaus mit Verstärkungsflanschen 27 versehen. Der Winkelaufsatz 15 durchgreift
mit seinem unteren Ende 28 einen Durchbruch 29 im Boden 20 des Grundkörpers 14 des
Tragarms 4. Am unteren Ende 28 des Winkelaufsatzes 15 sind bei der Ausbildung nach
Fig. 3 Rastzähne 30 vorgesehen, die beim Einsetzen des Winkelaufsatzes 15 in den Grundkörper
14 durch den Durchbruch 29 zusammengedrückt werden und in der Endlage den Boden 20
untergreifen. Von daher kann der Winkelaufsatz 15 nicht mehr vom Grundkörper 14 ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen gelöset werden. Zur Fixierung der Winkellage zwischen
Grundkörper 14 und Winkelaufsatz 15 wird ein Hohlniet 31 in beide Teile durchdringende
Bohrungen eingebracht und verbindet beide Teile miteinander.
[0017] Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Grundkörper 14 des Tragarms 4 ebenso
wie das Standbein 11 aus Gründen der Gewichtsreduzierung des Wagenhebers aus Aluminium
hergestellt. Um eine einfache drehbewegliche Anbindung der Tragaufnahme 7, die aus
einem beliebigen Werkstoff bestehen kann, an den Tragarm 4 herstellen zu können, ist
der Winkelaufsatz 15 aus Stahlblech gefertigt. Durch diese Werkstoffwahl wird die
technologisch einfache und sichere Anbindung des Tragbolzens 16 an die Seitenschenkel
25 des Winkelaufsatzes 15 mittels Schweißen ermöglicht.
[0018] Fig. 4 zeigt einen Einarmgelenk-Wagenheber, bestehend aus einem Standbein 11, das
an seinem Aufstandsende mit einem drehbeweglichen Fuß 1 ausgebildet ist. Das gegenüberliegende
Ende des Standbeins 11 ist mit einer Aufnahme 32 zum Tragen einer drehbeweglichen
Mutter, die mit einer Bewegungsspindel 9 zusammenwirkt, ausgebildet. In der Zeichnung
ist die Bewegungsspindel 9 nur schematisch und die Mutter zur Vereinfachung überhaupt
nicht dargestellt. Oberhalb der Mitte ist am Standbein 11 über ein Drehgelenk in Form
einer horizontalen Schwenkachse 5 der Tragarm 4 angelenkt. Die Bewegungsspindel 9
greift mit ihrem einen Ende am Tragarm 4 an und am anderen Ende der Bewegungsspindel
9 ist eine nicht dargestellte Kurbel angebracht.
[0019] Am freien Ende 6 des Tragarms 4, dessen Grundkörper 14 sich linear erstreckt, ist
ein Winkelaufsatz 15 angebracht. Dieser trägt wiederum über einen Tragbolzen 16 kippbeweglich
eine Tragaufnahme 7, die zum Heben des Fahrzeugs unter dem Schweller 17 angesetzt
wird. Aufgrund der speziellen Formgebung der Tragaufnahme 7 umgreift dieser die Schwellernaht
18, wodurch eine einwandfreie Anlage der Tragaufnahme 7 unter dem Schweller 17 gewährleistet
wird. Der Grundkörper 14 des Tragarms ist als U-förmig gebogenes Blechformteil ausgebildet.
Er weist einen Boden 20 auf, der sich in zwei seitlichen Schenkeln 23 fortsetzt. Der
Winkelaufsatz 15 ist ebenfalls als Blechformteil ausgebildet, welches auch einen im
Grundsatz U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Seitenschenkel 25 sind durch einen
Boden 26 miteinander verbunden. Die offenen Ränder der Seitenschenkel 25 sind darüber
hinaus mit nicht dargestellten, nach innen gebogenen Verstärkungsflanschen versehen.
Der Winkelaufsatz 15 durchgreift mit seinem unteren Ende 28 einen Durchbruch 29 am
Boden 20 des Grundkörpers 14 des Tragarms 4. Die Fixierung des Winkelaufsatzes 15
am Grundkörper 14 erfolgt durch einen Befestigungsniet 24, der in beide Teile durchdringende
Bohrungen eingebracht wird und die beiden Teile miteinander verbindet.
[0020] Der drehbewegliche Fuß 1, der über einen Gelenkbolzen 33 am Standbein 11 angebunden
ist, weist eine Bodenplatte 2 auf, die jeweils links und rechts in ein Seitenteil
34 übergeht. Das Kippen des Fußes 1 wird abhängig von der Stellung des Tragarms 4
zum Standbein 11 gesteuert. Diese Steuerung erfolgt über eine vom Tragarm 4 bewegte
Steuerstange 35. Die Steuerstange 35 ist an ihrem oberen Ende mit einer linearen Verzahnung
36 ausgebildet, deren Zähne in die Zähne einer bogenförmigen Verzahnung 37 am schwenkachsseitigen
Ende des Tragarms 4 eingreifen. Beim Schwenken des Tragarms 4 gegenüber dem Standbein
11 verschiebt sich somit die Steuerstange 35 in Standbeinlängsrichtung. Die Steuerstange
35 liegt innerhalb des Standbeins 11 auf dessen Boden 38 und ist hier längsbeweglich
geführt und befestigt. Diese Befestigung und Führung ist nur schematisch dargestellt.
[0021] Mit ihrem unteren Ende 39 bewegt die Steuerstange 35 die Bodenplatte 2 des Fußes
1, so daß der Ansatzwinkel des Standbeines 11 in Abhängigkeit von der Anfangs-Lastaufnahmehubhöhe
so gesteuert wird, daß der Wagenheber bei den unterschiedlichen fahrzeugbedingten
Ansatzhubhöhen und während des gesamten Hubvorganges im Reibungskegel bleibt. Dadurch,
daß die Steuerstange innerhalb des Standbeins angeordnet ist, ist die Gefahr der Verschmutzung
geringer, ebenso wie die Verletzungsgefahr der Bedienungsperson geringer ist, weil
die bewegte Steuerstange 36 nicht von außen berührt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 1.
- Fuß
- 2.
- Bodenplatte
- 3.
- Untergrund
- 4.
- Tragarm
- 5.
- Schwenkachse
- 6.
- freies Ende
- 7.
- Tragaufnahme
- 8.
- Fahrzeugboden
- 9.
- Bewegungsspindel
- 10.
- Kurbel
- 11.
- Standbein
- 12.
- Mutter
- 13.
- Drehgelenk
- 14.
- Grundkörper
- 15.
- Winkelaufsatz
- 16.
- Tragbolzen
- 17.
- Schweller
- 18.
- Schwellernaht
- 19.
- Parallelogrammstange
- 20.
- Boden
- 21.
- Rippe
- 22.
- Querschlitz
- 23.
- Schenkel
- 24.
- Befestigungsniet
- 25.
- Seitenschenkel
- 26.
- Boden
- 27.
- Verstärkungsflansch
- 28.
- unteres Ende
- 29.
- Durchbruch
- 30.
- Rastzahn
- 31.
- Hohlniet
- 32.
- Aufnahme
- 33.
- Gelenkbolzen
- 34.
- Seitenteil
- 35.
- Steuerstange
- 36.
- Verzahnung
- 37.
- Verzahnung
- 38.
- Boden
- 39.
- Ende
1. Wagenheber mit einem auf dem Untergrund (3) stehenden Standkörper und einem daran
um eine festgelegte horizontale Schwenkachse (5) beweglich befestigten Tragarm (4),
dessen freies Ende (6) in Richtung auf das zu hebende Fahrzeug abgewinkelt ausgebildet
ist und direkt oder indirekt von einer Bewegungsspindel (9) gegenüber dem Untergrund
(3) angehoben oder abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Grundkörper (14) des Tragarms (4) linear erstreckt und an seinem freien
Ende (6) einen formschlüssig angebundenen Winkelaufsatz (15) trägt.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) des Tragarms (4) bzw. der Winkelaufsatz (15) mit Ausnehmungen
versehen ist, in die Rippen (21) oder Noppen des Winkelaufsatzes (15) bzw. Grundkörpers
(14) des Tragarmes (4) formschlüssig eingreifen.
3. Wagenheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und die Rippen (21) oder Noppen als Schnapp-Rast-Verbindung
ausgebildet sind.
4. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbindung des Winkelaufsatzes (15) an den Grundkörper (14) des Tragarms
(4) zusätzlich durch Verschrauben, Vernieten, Verstemmen oder Verkleben erfolgt.
5. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelaufsatz (15) mit einer starren oder beweglichen Tragaufnahme (7) ausgebildet
ist.
6. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (14) des Tragarms (4) und der Winkelaufsatz (15) aus unterschiedlichen
Werkstoffen bestehen.
7. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufstandsende des Standkörpers ein um die Kippachse, die parallel zur Schwenkachse
(5) verläuft, kippbarer Fuß (1) angeordnet ist.
8. Wagenheber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippen des Fußes (1) abhängig von der Stellung des Tragarms (4) gesteuert
wird.
9. Wagenheber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung über eine vom Tragarm (4) bewegte Steuerstange (35) erfolgt.
10. Wagenheber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkachsseitige Ende des Tragarms (4) mit einer bogenförmigen Verzahnung
(37) ausgebildet ist, die mit einer linearen Verzahnung (36) an der Steuerstange (35)
zusammenwirkt.
11. Wagenheber nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (35) innerhalb des Standkörpers angeordnet ist.
12. Wagenheber nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (35) längsbeweglich am Standkörper geführt wird.