[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Überwachen und Alarmieren bei Störungen innerhalb
eines überwachten Bereichs. Anlagen dieser Art dienen dazu, Gebäude, Wohnungen und
ähnliche Bereiche vor dem Eindringen von unerwünschten Personen und vor Beschädigung
zu schützen. Zu diesem Zweck wird in der Regel in dem zu überwachenden Bereich eine
Überwachungseinrichtung installiert, die Veränderungen in dem überwachten Bereich
feststellt und an eine Alarmeinrichtung weitergibt. Bei dieser Alarmeinrichtung kann
es sich beispielsweise um eine Anzeigeeinrichtung handeln, die ein akustisches oder
optisches Signal bei Auftreten einer Störung abgibt. Darüber hinaus ist die Alarmeinrichtung
bei einer Vielzahl aus der Praxis bekannten Anlagen der voranstehend genannten Art
in der Lage, über Funk oder eine festverdrahtete Verbindung, insbesondere eine Telefonverbindung,
beispielsweise bei einem Wachdienst einen Alarm auszulösen.
[0002] Der Nachteil der bekannten Vorrichtung, bei denen die Alarmeinrichtung lediglich
ein akustisches oder ein optisches Alarmsignal auslöst, besteht darin, daß derartige
Alarmsignale von Passanten oder Anwohnern des überwachten Bereichs gar nicht oder
nur unzureichend wahrgenommen werden. So zeigt die Erfahrung, daß insbesondere ein
akustisches Warnsignal in vielen Fällen nicht als Hinweis auf einen möglichen Einbruch
in ein überwachtes Haus aufgefaßt wird, sondern vielmehr als Geräuschbelästigung.
Ein zusätzlicher Nachteil von Anlagen, die die Alarmierung eines Wachdienstes auslösen
besteht darin, daß ihr Unterhalt wegen der von dem Wachdienst erbrachten Dienstleistungen
hohe Kosten mit sich bringt, welche den Einsatz solcher Anlagen nur bei besonders
wertvollen oder gefährdeten Objekten rechtfertigt.
[0003] Neben den voranstehend erläuterten stationär verdrahteten Anlagen der eingangs genannten
Art ist ein Alarmsystem aus der Praxis bekannt, bei dem die Überwachungseinrichtung
mit einem Sender kombiniert als transportable Module ausgebildet sind. Diese Module
verfügen darüber hinaus über eine eigene Stromversorgung und sind in die Steckdosen
der Elektrizitätsversorgung beispielsweise eines Hauses einsteckbar. Unter Ausnutzung
des elektrischen Leitungsnetzes des betreffenden Hauses senden die einzelnen Module
im Falle einer festgestellten Störung Signale an eine ebenfalls transportable Zentraleinheit,
welche an das gleiche Leitungsnetz wie die Überwachungs- und Sendemodule angeschlossen
ist. Bei Empfang eines derartigen Signals löst die Zentrale ein optisches und akustisches
Signal aus, wobei sie anzeigt, von welchem der Überwachungs- und Sendemodule das betreffende
Signal ausgelöst worden ist. Gleichzeitig ist die Zentrale auch dazu geeignet, über
eine Telefonleitung einen Wachdienst anzuwählen.
[0004] Der Vorteil des voranstehend erläuterten Alarmsystems besteht darin, daß die einzelnen
Module dieses Systems transportabel sind. Dies ermöglicht es, das bekannte Alarmsystem
an beliebige räumliche Gegebenheiten anzupassen. Darüber hinaus ermöglicht es die
Transportabilität der Zentraleinheit bei dem bekannten Alarmsystem auch, diese Zentraleinheit
an Anwohner des überwachten Bereichs beispielsweise im Rahmen der Nachbarschaftshilfe
weiterzugeben. Der Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, daß das
Übertragen der Alarmsignale jeweils nur innerhalb eines eng begrenzten Bereichs möglich
ist. Dies hat zur Folge, daß das Weitergeben der Zentraleinheit an Nachbarn nur im
engsten Umkreis des überwachten Objekts möglich ist. Auch erweist sich die Weitergabe
der Zentraleinheit bei dem bekannten System immer dann als schwierig, wenn der betreffende
Nachbar selbst verhindert ist.
[0005] Zusätzlich zu dem voranstehend dargelegten Stand der Technik ist aus der DB 40 35
070 A1 eine Anlage zum Überwachen und Alarmieren bei Störungen innerhalb eines überwachten
Bereichs bekannt. Bei dieser bekannten Anlage ist eine Mehrzahl von Überwachungsmodulen
vorgesehen, die mit einem Infrarot-Bewegungsmelder und einer Spannungsversorgungseinrichtung
sowie einem Funksender ausgestattet sind. Im Fall einer Störung in dem überwachten
Bereich geben diese Überwachungsmodule ein Funksignal an eine zentrale Steuereinrichtung
ab, welche ebenfalls eine Stromversorgungseinrichtung und einen Funksender umfaßt.
Darüber hinaus sind bei der bekannten Anlage Alarmeinrichtungen vorgesehen, die beispielsweise
aus einem Telefonwählgerät, einer Spannungsversorgungseinrichtung, einem Funksender
und einem Funkempfänger gebildet sind. Empfängt bei der bekannten Anlage die zentrale
Steuereinheit von den Überwachungsmodulen ein Funksignal, so gibt sie an die Alarmeinrichtung
ein weiteres Funksignal ab, auf das hin die Alarmeinrichtung beispielsweise automatisch
eine bestimmte Telefonnummer wählt. Umgekehrt gibt die Alarmeinrichtung im Fall eines
Sabotageversuchs ein Alarmsignal in Richtung der zentralen Steuereinheit ab.
[0006] Der Vorteil der zuletzt erläuterten bekannten Alarmanlage besteht darin, daß ihre
Einrichtung auch an bestehenden, größeren Objekten aufgrund der Verwendung von Funksignalen
zur Komunikation der einzelnen Module untereinander einfach bewerkstelligt werden
kann. Nachteilig ist an dieser Einrichtung jedoch, daß jeweils eine zentrale Steuereinheit
erforderlich ist, die den Alarm an die Alarmeinrichtung weitergibt. Im Fall einer
zufälligen oder gezielt herbeigeführten Störung der zentralen Steuereinheit verliert
die bekannte Alarmanlage ihre Funktionsfähigkeit.
[0007] Ausgehend von dem zuletzt erläuterten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
eine kostengünstige, dauerhafte Überwachung eines Bereichs möglich ist, die gewährleistet,
daß im Falle der Auslösung eines Alarms mit hoher Sicherheit der Alarm wahrgenommen
wird.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Anlage zum Überwachen und Alarmieren
bei Störungen innerhalb eines überwachten Bereichs mit einer Mehrzahl entfernt voneinander
positionierbarer Überwachungsmodule, die jeweils mindestens eine Überwachungseinrichtung
zum Erfassen von Störungen in dem überwachten Bereich und mindestens eine ein- und
abschaltbare Sendeeinrichtung zum drahtlosen Aussenden von mit einer dem jeweiligen
Überwachungsmodul zugeordneten Kennung versehenen Signalen umfassen, und mit einer
Mehrzahl entfernt voneinander positionierbarer Alarmmodule, die mindestens eine Empfangseinrichtung
und eine Anzeigeeinrichtung aufweisen, wobei zwischen der Empfangseinrichtung und
der Sendeeinrichtung der Überwachungsmodule im Falle eines Alarms eine direkte Funkverbindung
herstellbar ist und wobei die Ahzeigeeinrichtung mit Mitteln zum akustischen Anzeigen
und/oder mit Mitteln zum optischen Anzeigen des Empfangs eines Signals unter Anzeige
des das jeweilige Signal aussendenden Überwachungsmodul ausgestattet ist.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Anlage bildet jedes einzelne Überwachungsmodul eine selbstständige
Einheit, die in der Lage ist, zu überwachen und zu senden. Gleichzeitig bilden auch
die Alarmmodule jeweils eine selbstständige Einheit, die in der Lage ist, zu empfangen
und anzuzeigen. Auf diese Weise wird bei Absendung eines Alarmsignals durch eines
der Überwachungsmodule das betreffende Signal von allen Alarmmodulen empfangen. Die
betreffenden Module zeigen dann über ihre Anzeigeeinrichtungen den Alarm an. Gleichzeitig
ermöglicht es die Mobilität der Überwachungs- und Anzeigemodule in Verbindung mit
der drahtlosen Übertragung der Alarmsignale, die einzelnen Überwachungs- und Sendemodule
weit entfernt voneinander zu installieren. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich,
in jedem einzelnen freistehenden Haus eines Wohngebiets entsprechende Überwachungs-
und Sendemodule anzuordnen. Ebenso ist es denkbar, einzelne Wohnungen eines Mehrfamilienhauses
mit den erfindungsgemäßen Überwachungs- und Sendemodulen auszustatten. Je größer die
Zahl von mit derartigen Überwachungs- und Sendemodulen ausgestatteten Wohnungen oder
Häusern ist, um so größer ist die Gewißheit, daß mindestens einer der Bewohner der
betreffenden Wohnungen oder Häuser einen Alarm wahrnimmt, der beispielsweise durch
einen Einbruch in einer der jeweils anderen Wohneinheiten ausgelöst wird. Zu betonen
ist in diesem Zusammenhang, daß keine zentrale Steuereinrichtung benötigt wird, die
die ankommenden Alamsignale auswertet und an eine Alarmeinrichtung weitergibt. Statt
dessen ist durch die direkte, dezentrale Verknüpfung der Überwachungs- und Alarmmodule
über Funksignale sichergestellt, daß ein Alarm auch im Fall des Ausfalls eines der
beteiligten Module durch die anderen Alarmmodule gemeldet wird, da das Signal des
die Störung meldenden Überwachungsmoduls von allen in die Anlage eingebundenen Alarmodulen
empfangen und angezeigt wird.
[0010] Indem die Anzeigeeinrichtung der einzelnen Überwachungsmodule mit Mitteln zum akustischen
und/oder optischen Anzeigen des Empfangs eines Signals ausgestattet ist, ist sichergestellt,
daß des Vorliegens eines Alarms immer erkannt werden kann. Insbesondere dann, wenn
die beiden Anzeigeformen in Kombination verwendet werden, wird sicher verhindert,
daß eine nur optische oder nur akustische Anzeige eines Alarms übersehen bzw. überhört
wird. Auch sollte die optische Anzeige als Blinksignal ausgeführt sein.
[0011] Darüber hinaus ist dadurch, daß die Anzeigeeinrichtung des Alarmmoduls bei Empfang
eines Signals das sendende Überwachungsmodul anzeigt, sichergestellt, daß die den
Empfang eines Alarmsignals wahrnehmende Person genau weiß, in welchem Objekt bzw.
in welchem Bereich die festgestellte Störung sich ereignet hat.
[0012] Die Empfangs- und Anzeigeeinrichtung der einzelnen Sendemodule der erfindungsgemäßen
Anlage sollten vorzugsweise im Dauerbetrieb laufen. Auf diese Weise ist ausgeschlossen,
daß das Einschalten der Module vergessen wird. Günstig ist es auch, wenn die Überwachungseinrichtung
der Überwachungsmodule ein- und abschaltbar ist.
[0013] Für den Fall, daß die Sende- und/oder Überwachungseinrichtung der Überwachungsmodule
mittels eines von Hand betägigbaren Schalter ein- und auschaltbar ist, sollte zwischen
dem Schalter und der Sende- und/oder der Überwachungseinrichtung ein Zeitverzögerungsglied
angeordnet sein, das die Sende- und/oder die Überwachungseinrichtung nach Ablauf eines
mit der Betätigung des Schalters beginnenden Zeitintervalls einschaltet. Dabei sollte
das Zeitintervall so bemessen sein, daß sich eine Person nach dem Einschalten des
Überwachungsmoduls aus dem überwachten Bereich entfernen kann, damit durch ihre Bewegung
kein Fehlalarm ausgelöst wird.
[0014] Die Gefahr des Auslösens eines Fehlalarms kann auch dadurch vermindert werden, daß
die Sende- und/oder die Überwachungseinrichtung über eine Fernsteuerung ein- und ausschaltbar
ist. Eine solche Fernsteuerung ermöglicht es, sich aus dem überwachten Bereich zu
entfernen, und erst daran anschließend das Überwachungsmodul in Betrieb zu setzen.
[0015] Das Auslösen von Fehlalarmen kann zusätzlich auch dadurch verhindert werden, daß
zwischen der Überwachungs- und Sendeeinrichtung ein Zeitverzögerungsglied angeordnet
ist, welches ein von der Überwachungseinrichtung nach einer Störung im überwachten
Raum abgegebenes Steuersignal zeitverzögert an die Sendeeinrichtung weitergibt. Eine
solche Zeitverzögerung ermöglicht es, einer berechtigterweise in den überwachten Bereich
eindringenden Person die Überwachungseinrichtung abzuschalten, bevor ein Alarmsignal
von dem Überwachungsmodul abgegeben wird. Dabei sollte das Abschalten der Überwachungseinrichtung
nur über ein codiertes Schloß oder ähnliche Sicherheitsvorkehrungen möglich sein.
[0016] Schließlich kann es hinsichtlich der Handhabung der erfindungsgemäßen Anlage günstig
sein, wenn jeweils ein Überwachungs- und ein Alarmmodul lösbar zu einer Baueinheit
zusammengefügt sind. In diesem Fall kann die Signalverbindung zwischen dem Überwachungs-
und Alarmmodul jeder Baueinheit festverdrahtet sein.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1,
- eine Straße mit freistehenden Häusern in Draufsicht in schamtischer Darstellung;
- Fig. 2,
- ein Überwachungsmodul in einer frontalen Ansicht;
- Fig. 3,
- ein Alarmmodul in einer frontalen Ansicht.
[0018] Auf den an die Straße 1 angrenzenden Grundstücken stehen Häuser 2,3,4,5. In jedem
der Häuser 2,3,4,5 ist mindestens eine aus einem Überwachungsmodul A und einem Alarmmodul
B gebildete Baueinheit 6,7,8,9 angeordnet. Über nicht gezeigte Verbindungselemente
sind die Überwachungsmodule A jeweils mit dem ihnen zugeordneten Alarmmodul B lösbar
verbunden, so daß die Baueinheiten 6,7,8,9 bei Bedarf in jeweils ein Überwachungsmodul
A und ein Alarmmodul B zerlegt werden können. Zusätzliche Überwachungs- oder Alarmmodule
A,B sind unabhängig von einander in den Häusern 2,3,4,5 verteilt, um eine zuverlässige,
lückenlose Erfassung des überwachten Bereichs und eine ebenso zuverlässige Alarmierung
im Fall einer Störung zu gewährleisten.
[0019] Jedes Überwachungsmodul A umfaßt eine Überwachungseinrichtung 10 und eine Sendeeinrichtung
11. Die Alarmmodule B umfassen eine Empfangseinrichtung 12 und eine Anzeigeeinrichtung
13. Die Überwachungseinrichtung 10 ist mit einem Ultraschall-, einem Infrarot- oder
einem vergleichbarem Bewegungsmelder 14 ausgestattet, dessen Überwachungsbereich einstellbar
ist.
[0020] Die Überwachungseinrichtung 10 ist über ein nicht gezeigtes Zeitverzögerungsglied
mit der Sendeeinrichtung 11 verbunden, welche im Fall einer Störung innerhalb des
überwachten Bereichs über eine Antenne 15A ein Alarmsignal aussendet. Dabei ist dieses
Signal mit einer Kennung versehen. Mittels der Kennung kann die Empfangs- und Anzeigeeinrichtung
12,13 der einzelnen Alarmmodule B das jeweils sendende Überwachungsmodul A identifizieren.
[0021] Die Sendeeinrichtung 11 und die Überwachungseinrichtung 10 der Überwachungsmodule
A können über einen handbetätigbaren Schalter 16 ein- und abgeschaltet werden, wobei
ein zweites, ebenfalls nicht gezeigtes Zeitverzögerungsglied sicherstellt, daß mindestens
die Überwachungseinrichtung 10 zeitverzögert nach dem Einschalten ihren Betrieb aufnimmt.
Zusätzlich können die Sendeeinrichtung 11 und die Überwachungseinrichtung 10 auch
über eine nicht gezeigte Fernbedienung ein- und abgeschaltet werden.
[0022] Die Empfangseinrichtung 12 empfängt über eine Antenne 15B Signale, die von den anderen
Überwachungsmodulen A ausgesendet werden. Sowohl die Empfangseinrichtung 12 als auch
die Anzeigeeinrichtung 13 der Alarmmodule B laufen im Dauerbetrieb. Bei einem Ausfall
der allgemeinen Elektrizitätsversorgung werden sie über eine wiederaufladbare Batterie
mit Energie versorgt.
[0023] Die Anzeigeinrichtung 13 der Alarmmodule weist ein Anzeigedisplay 17 auf, welches
eine Vielzahl von Signallampen 18, insbesondere LED's, umfaßt. Jede Signallampe 18
eines Alammoduls B ist einem der Überwachungsmodule A zugeordnet. Darüber hinaus ist
die Anzeigeeinrichtung 13 mit einem Warngerät 19 ausgestattet, welches bei Empfang
eines Signals durch die Empfangseinrichtung 12 oder bei einer durch die Überwachungsmodule
A festgestellten Störung innerhalb der überwachten Bereiche ein akustisches Alarmsignal
abgibt. Zusätzlich weist die Anzeigeeinrichtung 13 einen nicht gezeigten Anschluß
auf, an dem ein weiteres optisches oder akustisches Warngerät anschließbar ist. Ebenso
kann an diesen Anschluß ein Selbstwählgerät für eine Telephonalarmierung angeschlossen
werden. Der Anschluß ist immer dann eingeschaltet, wenn die Anzeigeeinrichtung 13
den Empfang eines Signals oder eine festgestellte Störung im überwachten Bereich anzeigt.
[0024] Da die Empfangseinrichtung 12 und die Anzeigeeinrichtung 13 der Alarmmodule B im
Dauerbetrieb laufen, ist sichergestellt, daß ein von einem der Überwachungsmodule
A abgesendetes Signal von den Anzeigeeinrichtungen 13 aller Alarmmodule B angezeigt
wird.
[0025] Stellt beispielsweise die Überwachungseinrichtung 10 des im Haus 2 angeordneten Überwachungsmoduls
A* eine durch einen Einbrecher E verursachte Bewegung innerhalb des Hauses 2 fest,
so sendet die Sendeeinrichtung 11 des Überwachungsmoduls A* nach einem gewissen, durch
das zwischen der Überwachungseinrichtung 10 und der Sendeeinrichtung 11 angeordnete
Zeitverzögerungsglied festgelegten Zeitintervall ein Alarmsignal S aus. Dieses Alarmsignal
S wird von den Alarmmodulen B empfangen und anhand seiner Kennung dem Überwachungsmodul
A* zugeordnet. Auf jedem der Anzeigedisplays 17 der Alarmmodule B leuchtet daraufhin
die dem Überwachungsmodul A* jeweils zugeordnete Signallampe 18. Gleichzeitig wird
über das Warngerät 19 akustisch der Empfang eines Signals angezeigt. Die Bewohner
der Häuser 3,4,5, welche die akustische oder optische Signalanzeige wahrnehmen, alarmieren
daraufhin die Polizei.
1. Anlage zum Überwachen und Alarmieren bei Störungen innerhalb eines überwachten Bereichs
- mit einer Mehrzahl entfernt voneinander positionierbarer Überwachungsmodule (A),
die jeweils mindestens eine Überwachungseinrichtung (10) zum Erfassen von Störungen
in dem überwachten Bereich und mindestens eine ein- und abschaltbare Sendeeinrichtung
(11) zum drahtlosen Aussenden von mit einer dem jeweiligen Überwachungsmodul (A) zugeordneten
Kennung versehenen Signalen (S) umfassen,
und
- mit einer Mehrzahl entfernt voneinander positionierbarer Alarmmodule (B), die mindestens
eine Empfangseinrichtung (12) und eine Anzeigeeinrichtung (13) aufweisen, wobei zwischen
der Empfangseinrichtung (12) und der Sendeeinrichtung (11) der Überwachungsmodule
(A) im Falle eines Alarms eine direkte Funkverbindung herstellbar ist und wobei die
Anzeigeeinrichtung (13) mit Mitteln (19) zum akustischen Anzeigen und/oder mit Mitteln
zum optischen Anzeigen des Empfangs eines Signals (S) unter Anzeige des das jeweilige
Signal aussendenden Überwachungsmodul (A) ausgestattet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (12) und die Anzeigeeinrichtung (13) der Alarmmodule (B)
im Dauerbetrieb laufen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (10) der Überwachungsmodule (A) ein- und abschaltbar
ist.
4. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- (11) und/oder die Überwachungseinrichtung (10) der Überwachungsmodule
(A) über einen von Hand betätigbaren Schalter (16) ein- oder ausschaltbar ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schalter (16) und der Sende- (11) und/oder der Überwachungseinrichtung
(10) ein Zeitverzögerunglied angeordnet ist, das die Sende- (11) und/oder die Überwachungseinrichtung
(11) nach Ablauf eines mit der Betätigung des Schalters (16) beginnenden Zeitintervalls
einschaltet.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Sende- (11) und/oder die Überwachungseinrichtung (10) über eine Fernsteuerung
ein- und ausschaltbar ist.
7. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Überwachungs- (10) und Sendeeinrichtung (11) ein Zeitverzögerungsglied
angeordnet ist, welches ein von der Überwachungseinrichtung (10) nach einer Störung
im überwachten Raum abgegebenes Steuersignal zeitverzögert an die Sendeeinrichtung
(11) weitergibt.
8. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Überwachungsmodul (A) mit einem Alarmmodul (B) lösbar derart verbindbar
ist, daß das jeweilige Überwachungsmodul (A) mit dem jeweiligen Alarmmodul (B) eine
Baueinheit (6, 7, 8, 9) bildet.