[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regalanordnung, umfassend mindestens ein
für wenigstens nahezu vertikales Anordnen vorgesehenes schienenartiges Profil sowie
vorgesehen, um entlang des Profils seitlich bzw. höhenverstellbar angeordnet zu werden,
mindestens ein an der Profilschiene wieder lösbar festlegbares Halteorgan, um einen
Gegenstand oder ein Tablar hängend oder unterstützend zu halten sowie eine Profilschiene,
geeignet für eine Regalanordnung.
[0002] Für das Anordnen von Regalen, Aufhängeelementen, Büchergestellen, für das Befestigen
von einzelnen Tablars, Vitrinen, Schalltableau's und dgl. oder für das hängende Anordnen
von Gegenständen werden die verschiedensten Systeme und Vorrichtungen angeboten, welche
in der Regel nur für den einen oder anderen Verwendungszweck geeignet sind, nicht
jedoch universell verwendbar.
[0003] So werden beispielsweise Regalsysteme für das Erstellen von Regalen oder das Befestigen
von Tablars und dgl. mit vertikal zu befestigenden Lochschienen aus Metall angeboten,
wo jeweils in Lochungen von mindestens zwei beabstandeten, vertikalen Schienen mit
demselben Niveau, Tablarträger oder Einhängeelemente befestigt werden.
[0004] Die Liste der angebotenen Systeme ist fast unendlich, doch weisen diese Systeme den
Nachteil auf, dass sie jeweils ein stufenloses Befestigen oder Festlegen der zu haltenden
oder befestigenden Gegenstände bzw. Tablars nicht zulassen. So richtet sich die Tablarhöhe
nach den vorgesehenen Lochungen in den Befestigungsschienen zum Einhängen der Tablarträger.
Bei der Montage der Befestigungsschienen muss somit peinlich genau darauf geachtet
werden, dass entsprechende Lochungen niveaugleich sind, ansonsten die montierten Tablars
nicht genau waagrecht angeordnet werden können.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Regalsystem vorzuschlagen,
um Gegenstände in beliebiger Art und Weise hängend oder unterstutzend an einer Wand
oder freistehend anzuordnen bzw. zu halten.
[0006] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass Gegenstände an einem
Profil oder einer Schiene in jeder x-beliebigen Position bzw. auf einem x-beliebigen
Niveau hängend oder unterstützend angeordnet werden können, ohne die Notwendigkeit
bzw. die Zuhilfenahme irgendeines Werkzeuges, und dass dieselben Gegenstände leicht
wieder entfernt werden können.
[0007] Die erfindungsgemäss gestellte Aufgabe wird mittels einer Regalanordnung gemäss dem
Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.
[0008] Vorgeschlagen wird eine Regalanordnung, umfassend mindestens ein für wenigstens nahezu
vertikales oder horizontales Anordnen vorgesehenes schienenartiges Profil. Die Anordnung
umfasst weiter mindestens pro Profilschiene ein wieder lösbar festlegbares Halteorgan,
um einen Gegenstand oder ein Tablar hängend oder unterstützend zu halten, wobei das
Halteorgan entlang des Profils stufenlos seitlich verschieblich oder höhenverstellbar
angeordnet werden kann. Das Profil weist mindestens eine längsausgedehnte Gleit- oder
Führungsschiene auf mit mindestens einer einseitig freien Längskante. Am Halteorgan
ist mindestens ein Abschnitt mit mindestens einer die freie Kante umgreifenden schlitzartigen
Oeffnung bzw. mit mindestens einem Führungsschlitz vorgesehen, wobei die Oeffnungsbreite
des Führungsschlitzes bzw. der Oeffnung grösser ist als die Profildicke der im Schlitz
aufgenommenen Führungsschiene. Schliesslich ist am Halteorgan mindestens ein weiteres
wieder lösbares Klemm- oder Halteelement vorgesehen, um das Halteorgan fest am schienenartigen
Profil zu halten.
[0009] Gemäss einer Ausführungsvariante des Halteorgans ist der mindestens eine Abschnitt
mit der oder den schlitzartigen Oeffnung(-en) beabstandet vom mindestens einen weiteren
Klemm- oder Halteelement angeordnet, sowie bei auf dem Profil festgelegten Halteorgan
quer zum Profil verlaufend und vom weiteren Klemm- oder Halteelement weggerichtet,
schrägwinklig in bezug auf die Gleitschiene ausgebildet. Durch dieses schrägwinklige
Ausbilden des oder der Abschnitte wird die Gleitschiene bei festgelegtem Halteorgan
am schienenartigen Profil in den schlitzartigen Oeffnungen bzw. den Führungsschlitzen
eingeklemmt, wodurch ein seitliches bzw. höhenverstellbares Verschieben des Halteorganes
entlang des Profiles verunmöglicht wird.
[0010] Das Halteorgan ist dabei um die Führungsschlitze als Drehachse vom Profil schwenkbar,
wobei die an den Abschnitten angeordneten Führungsschlitze und die Führungsschiene
derart dimensioniert sind, dass beim Lösen und Wegschwenken des Halteorgans und dem
im wesentlichen senkrechten Anordnen des oder der Abschnitte in bezug auf die Führungsschiene
die Klemmwirkung der Führungsschiene in den Führungsschlitzen aufgehoben wird, wodurch
das Halteorgan entlang des Profils frei verschiebbar ist. Jedoch beim festen Anordnen
des Halteorgans mittels der oder des Klemm- oder Halteelemente(-s) am Profil wird
erneut die Führungsschiene in den Führungsschlitzen festgeklemmt.
[0011] In einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass ein Abschnitt am Halteorgan
ein längsausgedehnter, flächiger, laschenartiger Bereich ist, vorgesehen, um eine
der Längskanten entlang einer Längsausdehnung zu um- bzw. hintergreifen und um einen
längsausgedehnten Führungsschlitz zu bilden. Der längsausgedehnte Schlitz ist derart
quer in bezug auf seine Längsausdehnung keilförmig ausgebildet, dass das Halteorgan
um den Führungsschlitz als Drehachse durch Lösen der oder des weiteren Klemm- oder
Halteelemente(-s) vom Profil wegschwenkbar ist und vom Profil seitlich senkrecht von
der Führungskante entfernbar ist.
[0012] Gemäss einer anderen Ausführungsvariante sind am Halteorgan mindestens zwei in Längsrichtung
des Profils voneinander beabstandete Abschnitte vorgesehen, welche vorzugsweise je
endständig am Halteorgan angeordnet sind. Wiederum sind an den in Längsrichtung voneinander
beabstandeten Abschnitten ein oder mehrere Führungsschlitz(-e) vorgesehen, und erneut
erfolgt das wieder lösbare Festlegen des Halteorgans am Profil mittels der oder des
Klemm- oder Halteelemente(-s), wobei das oder die Klemm- oder Halteelement(-e) derart
ausgebildet bzw. betätigbar ist (sind), dass je die Führungsschiene im jeweiligen
Führungsschlitz wieder lösbar festklemmbar ist. In dieser Ausführungsvariante erfolgt
das Festlegen bzw. wieder Lösen des Halteorgans am schienenartigen Profil nicht durch
Wegschwenken und wieder Zurückschwenken des Halteorgans in bezug auf das Profil, sondern
indem mittels des Klemm- oder Halteelementes die Führungsschienen in den jeweiligen
Führungsschlitzen seitlich gegen eine Wandung des Führungsschlitzes getrieben und
festgeklemmt werden.
[0013] Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Regalanordnung eignet sich nicht nur für das
Befestigen an einer Wandung, sondern eignet sich auch, um freistehend angeordnet zu
werden. So können beispielsweise zwei Profilschienen miteinander fest verbunden werden,
wodurch sie einen Profilträger bzw. Profilpfosten bilden, an welchem die beiden Profilschienen
derart angeordnet sind, dass die jeweiligen Führungs- bzw. Gleitschienen entgegengesetzt
voneinander vom Träger oder Pfosten vorstehend angeordnet sind, womit auch die entsprechend
an den Profilschienen verschiebbaren Halteorgane in voneinander entgegengesetzter
Position am Träger angeordnet werden können.
[0014] Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass ein Vierkantprofilträger
oder -pfosten durch vier miteinander festverbundene Profilschienen gebildet wird,
wobei die Profilschienen mindestens je einen Teil der vier vorzugsweise senkrecht
zueinander stehenden Seitenflächen bilden. Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten
der erfindungsgemässen Regalanordnung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 - 16 charakterisiert.
[0015] Weiter vorgeschlagen wird eine Profilschiene für eine Regalanordnung gemäss dem Wortlaut
nach Anspruch 17. Die vorgeschlagene Profilschiene zeichnet sich durch mindestens
eine längsausgedehnte ebene Führungs- bzw. Gleitschiene aus mit mindestens einer freien
Längskante, vorgesehen, um in die einseitig offene, schlitzartige Oeffnung des Abschnittes
am Halteorgan aufgenommen zu werden.
[0016] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsvariante umfasst die Profilschiene ein im wesentlichen
kanalförmiges Profil mit einem mittigen, längsausgebildeten Kanalboden, je seitlich
dazu entsprechend längsausgebildete Kanalwandungen sowie von den Kanalwandungsoberkanten
je seitlich vorstehende, längsausgedehnte Gleit- bzw. Führungsschienen, mit je einer
seitlich freien Längskante.
[0017] Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten der Profilschiene sind in den abhängigenen
Ansprüchen 18 - 24 charakterisiert.
[0018] Die Erfindung wird nun anschliessend beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten
Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein schienenartiges Profil mit einem daran fest angeordneten Halteorgan,
- Fig. 2
- die Grundplatte eines Halteorgans analog demjenigen aus Fig. 1 in Seitenansicht,
- Fig. 3
- die Grundplatte des Halteorgans aus Fig. 2 in Obendraufsicht,
- Fig. 4
- ein Halteorgan analog demjenigen aus Fig. 1, angeordnet auf einer Profilschiene in
Seitenansicht,
- Fig. 5
- eine Profilschiene im Querschnitt,
- Fig. 6
- schematisch dargestellt das stufenlose, höhenverstellbare Anordnen eines Halteorgans
an einer Profilschiene, niveaugleich zu einem Halteorgan an einer zweiten Profilschiene
und das Anordnen eines entsprechenden Tablars,
- Fig. 7
- schematisch dargestellt ein freistehendes Regalsystem, umfassend vier Profilträger
und zwischen den Profilträgern angeordnete Tablars,
- Fig. 8
- einen Vierkantprofilträger für ein freistehendes Regalsystem,
- Fig. 9
- eine weitere Ausführungsvariante einer Grundplatte eines Halteorgans in Seitenansicht,
- Fig. 10
- das Halteorgan von Fig. 9, schematisch in Perspektive dargestellt,
- Fig. 11
- eine weitere Ausführungsvariante einer Grundplatte eines Halteorganes in Perspektive
von der Rückseite aus gesehen,
- Fig. 12
- die Grundplatte von Fig. 11, angeordnet an einer horizontal befestigten Profilschiene
in Perspektive von vorne gesehen,
- Fig. 13
- eine weitere Ausführungsvariante einer Profilschiene im Querschnitt mit einem darauf
angeordneten Halteorgan, und
- Fig. 14
- wiederum eine weitere Ausführunsvariante einer Profilschiene im Querschnitt mit einem
darauf angeordneten Halteorgan.
[0019] Fig. 1 zeigt, in seitlicher Perspektive von vorn, ein für die vertikale Wandbefestigung
vorgesehenes, schienenartiges Profil 31 mit einem darauf angeordneten Halteorgan 1,
vorgesehen, beispielsweise um ein Regaltablar unterstützend zu halten. Das Halteorgan
1 umfasst einen Grundkörper 3 mit am oberen Ende angeordneten Abschnitten 5, welche
je an der Profilschiene 31 längsausgedehnte Führungsschienen 37 aussen umgreifen und
in jeweilige, schlitzartige Oeffnungen 9 aufnehmen. Die Abschnitte 5 sind je beidseitig
am Grundkörper schräg aufwärts gerichtet ausgebildet, derart, dass in festgelegtem
Zustand des Halteorgans auf der Profilschiene 31 die beiden Längsführungsschienen
37 in den Führungsschlitzen 9 festgeklemmt sind. Dies wird dadurch erreicht, dass
die Breite der Führungsschlitze 9 nur wenig grösser gewählt wird als die Profildicke
der Führungsschienen 37.
[0020] Am entgegengesetzten unteren Ende sind am Halteorgan 1 je beidseitig in bezug auf
die beiden Längsführungsschienen 37 ein Halte- bzw. Klemmelement 11 vorgesehen, umfassend
eine Klemm- oder Haltepartie 13, um das Halteorgan klemmend auf der Profilschiene
31 zu halten. Für das Halten beispielsweise eines Regaltablars ist am Halteorgan 1
eine Haltepartie bzw. ein Auflagehaken 21 vorgesehen, welcher fest bzw. starr mit
dem Halteorgan 1 verbunden ist.
[0021] Die Profilschiene 31 ist kanalförmig ausgebildet, aufweisend einen Kanalboden 33,
vorgesehen um beispielsweise an einer Wandung aufliegend angeordnet zu werden. Je
seitlich des Kanalbodens 33, schräg vom Kanalboden wegverlaufend, weist das Profil
Wandungen 35 auf, von deren Oberkanten seitlich vorstehend, die beiden Führungsschienen
37 ausgebildet sind.
[0022] Falls nun das Halteorgan entlang des Profils 31 verschoben bzw. in Pfeilrichtung
A höhenverstellt werden muss, wird das Halteorgan in Pfeilrichtung B vom Profil um
die beiden Führungsschlitze 9 als Drehachsen weggeschwenkt. Dies ist insofern möglich,
als die beiden Klemmpartien 13 bzw. die beiden Klemm- oder Halteelemente 11 leicht
federnd ausgebildet sind, so dass die Klemm- bzw. Festhaltepartie 13 über die beiden
Seitenkanten der Führungsschienen 37 gezogen werden kann, wobei selbstverständlich
die beiden Halte- bzw. Klemmelemente 11 leicht auswärts ausgelenkt werden müssen.
Durch das Wegschwenken des Halteorgans 1 werden die beiden Abschnitte 5 im wesentlichen
senkrecht zu den beiden Führungsschienen 37 angeordnet, wodurch die Klemmwirkung der
Schienen in den Schlitzen aufgehoben wird. Nun ist ein Verschieben in Pfeilrichtung
A möglich, und in gewünschter Position wird das Halteorgan 1 in Gegenpfeilrichtung
B zum Profil 31 zurückgeschwenkt. Durch Festklemmen des Halteorgans 1 mittels der
beiden Klemm- oder Halteelemente 11 wird das Halteorgan fest mit dem Profil verbunden
und ein Höhenverschieben infolge des Festklemmens der beiden Führungsschienen 37 in
den beiden Führungsschlitzen 9 verunmöglicht.
[0023] Die Darstellung eines Grundkörpers 3 in Seitenansicht in Fig. 2 zeigt deutlich, dass
der bzw. die Abschnitt(-e) des Halteorgans 1 schräg nach oben in bezug auf die nicht
dargestellte Führungsschiene 37 ausgebildet ist bzw. sind. Im übrigen sind analoge
Teile des Grundkörpers 3 in Fig. 2 mit denselben Referenzzahlen versehen, wie in Fig.
1.
[0024] Dasselbe trifft auf Fig. 3 zu, wo der Grundkörper 3 aus Fig. 2 in Obendraufsicht
dargestellt ist, wobei erneut die schräg nach oben verlaufenden Abschnitte 5 erkennbar
sind. Weiter erkennbar in Fig. 3 sind die beiden Klemmpartien 13, angeordnet an den
seitlichen Klemm- bzw. Halteelementen 11. Diese beiden Klemmpartien 13 hintergreifen
bei festgelegtem Halteorgan die beiden Seitenkanten der Führungsschienen 37, wie in
Fig. 1 erkennbar, womit ein Wegschwenken des Halteorgans 1 nur unter Kraftanwendung
möglich ist. Schliesslich kann die Grundplatte 3 des Halteorgans 1, beispielsweise
Befestigungsorgane, wie Lochungen mit Schraubgewinden 22' aufweisen, um das Anordnen
einer Haltepartie bzw. eines Befestigungsorganes zu ermöglichen, wie Fig. 1 mit dem
Bezugszeichen 21 bezeichnet.
[0025] Fig. 4 zeigt ein Halteorgan 1, umfassend einen Grundkörper 3 analog demjenigen in
den Fig. 2 und 3, in Seitenansicht und angeordnet auf einer Führungsschiene 37. Im
Befestigungsorgan 22 ist beispielsweise mittels einer Befestigungsschraube 22' eine
Haltepartie bzw. ein Befestigungskörper 21 angeordnet, auf welchem aufliegend, beispielsweise
ein Regalbrett 21' angeordnet werden kann.
[0026] Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine bevorzugte Ausführungsvariante einer Profilschiene
31, welche wie diejenige, dargestellt in Fig. 1, kanalförmig ausgebildet ist. Seitlich
am Kanalboden 33 angeordnet sind Wandungen 35, welche vom Boden 33 schräg auseinanderlaufend
ausgebildet sind, und an deren Oberkanten je seitlich vorstehende Führungsschienen
37 angeordnet sind. An der Rückseite des Kanalbodens 33 sind an den beiden Längskanten
längsausgedehnte, vorstehende Nuten oder Nasen 38 vorgesehen. Der Vorteil dieser Längsnuten
liegt darin, dass im Falle von Unebenheiten einer Unterlage das Profil 31 trotzdem
gut auf der Unterlage befestigt werden kann. Die Höhe der vorstehenden Nasen oder
Nuten 38 kann beispielsweise 0,5 - 2 mm betragen, wobei die Angaben selbstverständlich
nur beispielsweise sind. Zwischen diesen beiden, je entlang der Rückseitenkanten des
Bodens 33 verlaufenden Längsnuten bzw. Längsnasen 38 ist es vorteilhaft, weitere,
vorzugsweise weniger stark vorstehende Längsnuten oder Längsnasen 39 anzuordnen, so
dass im Falle des Aufschraubens des Kanalbodens 33 auf einer Unterlage das Profil
nicht durchbiegt.
[0027] Fig. 6 zeigt schematisch in Perspektive die Höhenverstellbarkeit eines Halteorgans
entlang einer Profilschiene 31, um das Halteorgan auf ein gleiches Niveau zu bringen,
wie ein anderes, analoges Halteorgan an einer zweiten Profilschiene, um anschliessend
beispielsweise ein Tablar möglichst in waagrechter Position anzuordnen. Es wird davon
ausgegangen, dass an einem Profil 31a ein Halteorgan 1a, aufweisend eine Auflagepartie
21a, fest angeordnet ist, und zwar auf einer Höhe, auf welcher ein Tablar 21' angeordnet
werden soll. An der zweiten Profilschiene 31 wird nun das Halteorgan 1 aus Position
I in Pfeilrichtung B weggeschwenkt und zunächst in Position II festgelegt. Ein Vergleich
des Niveaus mit dem Halteorgan 1a am Profil 31a zeigt, dass das Halteorgan 1 weiter
in Pfeilrichtung in die Position III verschoben werden muss. In Position III entspricht
das Niveau des Halteorgans 1 demjenigen von Halteorgan 1a, weshalb nun in Position
III das Halteorgan endgültig am Profil 31 festgelegt werden kann. Schlussendlich kann
auf den beiden Auflagepartien 21 und 21a ein Tablarbrett 21' angeordnet werden. Damit
das Tablarbrett 21' genau horizontal angeordnet wird, können entweder an den beiden
Profilschienen 31 bzw. 31a Höhenskalen vorgesehen sein. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, dass im Tablarbrett 21' ein Nivellierauge 40 vorgesehen ist, mittels welchem
sofort festgestellt werden kann, ob das Tablar genau horizontal angeordnet ist.
[0028] Fig. 7 zeigt die Verwendung des erfindungsgemässen Profils mit den daran angeordneten
Halteorganen für die Bildung von sogenannten Profilträgern oder -pfosten, für die
Bildung eines freistehenden Regalsystems. Dabei sind in Fig. 7 vier profilträger 51
dargestellt, je umfassend eine mittige längsausgedehnte, flächige Wandung 52 und beidseitig
von der Wandung seitlich vorstehende Führungsschienen 53. Der Profilträger 51 wird
im Prinzip je durch zwei über die Kanalböden miteinander verbundene Profile gebildet,
analog dem Profil, dargestellt in Fig. 5, selbstverständlich ohne die rückseitig am
Kanalboden angeordneten, längsausgedehnten Nuten bzw. Nasen. Zwei Profile, analog
denjenigen dargestellt in Fig. 5, liegen entlang der beiden Kanalböden aneinander,
bildend die gemeinsame längsausgedehnte, mittige Wandung 52 des Trägers 51. Die je
seitlich vorstehenden Führungsschienen 53 entsprechen dabei den Führungsschienen 37
in Fig. 5.
[0029] Beidseits des Profilträgers 51 sind Halteorgane 55 angeordnet, analog den in den
vorangehenden Figuren dargestellten Halteorganen. Diese Halteorgane 55 weisen Auflagepartien
57 auf, vorgesehen um beispielsweise ein Tablar 21' zwischen den vier dargestellten
Profilträgern bzw. freistehenden Pfosten 51 aufzunehmen.
[0030] Selbstverständlich sind in Fig. 7 nur die eigentlichen Profile der Profilträger bzw.
Pfosten 51 dargestellt, doch ist es möglich, diese Pfosten oder Profilträger 51 miteinander
durch Streben zu verbinden, so dass der feste Stand des Regalsystems gewährleistet
ist. Es ist aber auch möglich am Fuss bzw. Sockel dieser Pfosten oder Profilträger
51 Standbeine anzuordnen, um den festen Stand der Pfosten oder Träger 51 zu gewährleisten.
Es ist auch möglich, diese Pfosten oder Träger zwischen Boden und Decke einklemmend
zu befestigen. All diese Befestigungsarten bzw. Verstrebungen und dgl. sind von herkömmlichen
freistehenden Regalsystemen bestens bekannt, weshalb an dieser Stelle auf deren Beschreibung
verzichtet werden kann.
[0031] Fig. 8 zeigt, im Gegensatz zu Fig. 7, einen Vierkantpfosten 61, wobei die vier Seitenkanten
je durch ein erfindungsgemässes Profil gebildet werden, jedes Profil aufweisend entsprechend
dem Profil von Fig. 5 einen Kanalboden 62 und die seitlich vorstehenden Führungen
bzw. Führungsschienen 63. Entlang jedem Profil 61 können wiederum Halteorgane 65 angeordnet
werden, welche ihrerseits Auflage- bzw. Haltepartien 67, umfassen, für das Anordnen
von Regalbrettern und dgl. oder aber um Gegenstände, beispielsweise hängend, anzuordnen.
[0032] Der grosse Vorteil von Regalsystemen, umfassend Pfosten oder Profilträger, wie dargestellt
in den Fig. 7 und 8, liegt darin, dass die Aufhänge- bzw. Halteorgane ohne Zuhilfenahme
irgendwelcher Werkzeuge stufenlos befestigt bzw. wieder gelöst werden können.
[0033] Während sämtliche Halteorgane, dargestellt in den Fig. 1 bis 8, durch Wegschwenken
derjenigen Partie, umfassend die Klemm- oder Halteelemente, für das seitliche Verschieben
gelöst werden können, ist bei dem in den Fig. 9 und 10 dargestellten Halteorgan ein
Wegschwenken zum Lösen bzw. ein Zurückschwenken zum wieder Festlegen des Halteorgans
an einer Profilschiene nicht notwendig. Fig. 9 zeigt eine derartige alternative Variante
eines Halteorganes 1 in Seitenansicht, angeordnet an einer Führungsschiene 37. Erneut
umfasst das Halteorgan einen Grundkörper 3, jedoch zwei Abschnitte 5a und 5b, aufweisend
je eine die Führung 37 umgreifende Partie 7a bzw. 7b, um so schlitzartige Oeffnungen
9a bzw. 9b zu bilden, in welchen Oeffnungen die Führungsschiene 37 aufgenommen ist.
Die Verschiebbarkeit bzw. Festlegbarkeit des Halteorgans wird nun mittels eines Exzenters
71 bewerkstelligt, welcher in einer Oeffnung 73 eines plattenartigen Abschnittes 4
des Grundkörpers 3 einsteckbar ist. Wie insbesondere aus Fig. 9 erkennbar, ist der
Exzenter 71 von einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung schwenkbar, wobei
durch die exzentrische Ausbildung des Exzenters 71, wie ebenfalls in Fig. 9 dargestellt,
das Halteorgan entweder an der Schiene 37 festgeklemmt oder freigegeben wird.
[0034] Damit kann das Halteorgan auf der Schiene 37 verschoben werden, wenn der Exzenter
offen ist, währenddem durch Schwenken des Exzenters 71 das Halteorgan an der Schiene
37 festgeklemmt wird. Der Vorteil dieser Ausführungsvariante des Halteorganes 1 liegt
darin, dass die Kipp- bzw. Schwenkbewegung des Halteorgans gemäss den vorangehenden
Figuren entfällt. Dadurch wird auch sichergestellt, dass beim Fixieren des Halteorganes
am Profil das genau festgelegte Niveau einer Auflagepartie durch das Zurückschwenken
nicht mehr verändert wird. Das Halteorgan kann also beispielsweise von unten an einen
unterstützend zu haltenden Gegenstand verschoben werden, bis das Halteorgan genau
anliegt, und anschliessend durch Betätigen des Exzenters an der Schiene festgeklemmt
werden. Eine Veränderung des Niveaus findet nicht mehr statt.
[0035] Die Fig. 11 und 12 zeigen erneut eine weitere Ausführungsvariante einer Grundplatte
43 eines Halteorganes 42, vorgesehen um auf einer Profilschiene 31 klemmend angeordnet
zu werden. Im Gegensatz zu den vorangehend beschriebenen Halteorganen umfasst das
in den Fig. 11 und 12 dargestellte Halteorgan einen sich entlang der Führung 37 längserstreckenden
Abschnitt 45, mit einer die seitliche Längskante der Führungsschiene 37 umgreifenden
Lasche 47. Der so zwischen der Längslasche 47 und der Grundplatte 43 entstehende längsausgedehnte
Schlitz 49 ist keilförmig ausgebildet, womit das Halteorgan 42 um einen gewissen Winkel
mit dem Führungsschlitz 49 als Drehachse vom Profil 31 wegschwenkbar ist. An der in
bezug auf den Abschnitt 45 gegenüberliegenden Längskante der Grundplatte 43 sind je
seitlich Halteelemente bzw. Haltelaschen 41 angeordnet, aufweisend je einen Klemmnocken
44, um die Grundplatte 43 festklemmend auf dem Profil 31 anzuordnen, wie in Fig. 12
dargestellt. Das gemäss Fig. 12 auf dem Profil 31 festgeklemmte Halteorgan kann somit
in Pfeilrichtung C durch Abheben der Grundplatte 43 weggeschwenkt werden, worauf ein
vollständiges Entfernen des Halteorganes durch seitliches Verschieben in Pfeilrichtung
D möglich wird. Somit liegt der grosse Vorteil des Halteorganes bzw. der Grundplatte
43 gemäss Fig. 11 und 12 darin, dass das Halteorgan nicht von einem der Enden des
Profiles 31 eingeführt werden muss, sondern von vorne in jeder Position auf das Profil
31 aufgesteckt bzw. wieder entfernt werden kann.
[0036] Bei den in den Fig. 9 - 12 dargestellten Halteorganen bzw. Grundplatten ist es selbstverständlich
möglich ebenfalls Auflagen oder Aufhängemittel anzuordnen, wie beispielsweise in Fig.
1 mit Referenzzahl 21 bezeichnet. Diese Auflagen oder Aufhängesysteme können sowohl
fest mit den Grundplatten verbunden sein, oder aber wieder lösbar auf diesen angeordnet
werden. Somit ist es möglich, eine der in den Fig. 1 - 12 dargestellten Grundplatten
auch im Sinne eines multifunktionalen Adapters zu verwenden, indem auf der Grundplatte
ein x-beliebiges Auflage- oder Aufhängesystem angeordnet werden kann, sowohl fest
mit der Grundplatte verbunden, als auch auch wieder lösbar.
[0037] Das Halteorgan gemäss den Fig. 11 und 12 kann auch dergestalt ausgebildet sein, dass
an beiden Längskanten der Grundplatte 43 längsausgedehnte Abschnitt 45 ausgebildet
sind, je laschenartig umgreifend die entsprechende Führungsschiene 37. Das Festklemmen
bzw. wieder Lösen des Halteorganes erfolgt dann analog der Grundplatte in den Fig.
9 und 10 mittels eines Exzenters.
[0038] In den Fig. 13 und 14 sind weitere mögliche Beispiele von Profilschienen 31 dargestellt,
um zu zeigen, dass die Erfindung nicht auf kanalförmige Profilschienen, beispielsweise
gemäss Fig. 5, beschränkt ist. Das Profil gemäss Fig. 13 weist eine Grundplatte 33
auf und Seitenwandungen 35, wobei schlussendlich die an den Wandungen 35 angeordneten
Führungsschienen nicht auswärts, sondern einwärts zueinander gerichtet sind. Das Profil
31 gemäss Fig. 13 entspricht beispielsweise Vorhangschienenprofilen oder Profilen,
wie sie für das Halten und Verschieben von Trennwänden von Räumlichkeiten verwendet
werden. Entsprechend der Ausbildung des Profiles 31 weist auch das Halteorgan 1 schlitzartige
Oeffnungen 9 auf, welche nach aussen gerichtet offen sind, geeignet, um die beiden
Führungsschienen 37 in sich aufzunehmen.
[0039] Fig. 14 schliesslich zeigt ein T-förmiges Profil 31, umfassend eine Grundplatte 33,
einen mittigen Träger 35 und beidseitig vom Träger vorstehende Führungsschienen 37.
Erneut ist das Halteorgan 1 an die veränderte Geometrie des Profiles 31 angepasst,
wobei das Halteorgan gemäss Fig. 14 entsprechend dem Halteorgan, dargestellt in den
Fig. 9 und 10, einen Exzenter 71 aufweist, für das Freigeben und Festlegen des Halteorgans
an den Profilschienen 37.
[0040] Bei den in den Fig. 1 bis 14 dargestellten Beispielen von Profilen, Profilschienen,
Halteorganen, pfostenartigen Profilträgern, usw. handelt es sich um Ausführungsvarianten,
welche geeignet sind die Erfindung näher zu erläutern. Selbstverständlich ist es möglich,
die dargestellten Beispiele abzuändern, zu ergänzen oder zu modifizieren. Bei der
Figurenbeschreibung wird auch nicht auf die verwendeten Materialien eingegangen, da
die Herstellung von Profilen, Halteorganen und dgl. von herkömmlichen Regalsystemen
bestens bekannt ist. So ist es unerheblich, ob Eisenblech, Aluminium oder andere Metalle
bzw. Metallegierungen verwendet werden, oder Kunststoffe, wie beispielsweise verstärkte
Kunststoffe. So ist es durchaus denkbar, dass einerseits die Profile bzw. Profilschienen
aus Metall gefertigt sind, andererseits aber die Halteorgane aus einem geeigneten
Kunststoff bzw. verstärkten Kunststoff gefertigt sind.
[0041] Auch die Verwendungsmöglichkeiten der dargestellten Profil- bzw. Halteorgane sind
manigfaltig. Der für die Charakterisierung der Erfindung gewählte Ausdruck Regalsystem
bzw. Regalanordnung steht für irgendwelche Aufhänge- oder Befestigungssysteme, welche
verwendet werden für das Erstellen von Regalen, Büchergestellen, Elektrotableau's,
Schalttableau's, Ladenregale, usw.
[0042] Erfindungswesentlich ist, dass ein Halteorgan mit schlitzartigen Führungen entlang
einer Führungsschiene stufenlos schiebbar oder verstellbar ist, wobei das Festlegen
des Halteorgans an der Profilschiene mittels mindestens eines Klemm- oder Halteelementes
erfolgt.
1. Regalanordnung, umfassend mindestens ein für wenigstens nahezu vertikales oder horizontales
Anordnen vorgesehenes, schienenartiges Profil (31, 31a) sowie vorgesehen, um entlang
des Profils seitlich- oder höhenverstellbar angeordnet zu werden, mindestens ein an
der Profilschiene (31, 31a) wieder lösbar festlegbares Halteorgan, um einen Gegenstand
oder ein Tablar (21') hängend oder unterstützend zu halten, dadurch gekennzeichnet,
dass das Profil (31, 31a) mindestens eine längsausgedehnte Gleit- oder Führungsschiene
(37, 53, 63) aufweist mit mindestens einseitig einer freien Längskante, und dass das
Halteorgan (1, 1a, 55, 63, 42) mindestens einen Abschnitt (5, 5a, 5b, 45) mit mindestens
einer die freie Kante umgreifenden, schlitzartigen Oeffnung (9, 9a, 9b, 49) bzw. mit
mindestens einem Führungsschlitz aufweist, wobei die Oeffnungsbreite des Führungsschlitzes
grösser ist als die Dicke der im Schlitz aufgenommenen Führungsschiene, und dass am
Halteorgan mindestens ein weiteres wieder lösbares Klemm- oder Halteelement (11, 71,
41) vorgesehen ist, um das Halteorgan fest am Profil zu halten.
2. Regalanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt
(5) mit der schlitzartigen Oeffnung (9) beabstandet vom weiteren Klemm- oder Halteelement
(11) am Halteorgan (1, 1a, 55, 65) angeordnet ist sowie, bei auf dem Profil (31, 31a,
51, 61) festgelegten Halteorgan (1, 1a, 55, 65) quer zum Profil verlaufend und vom
weiteren Klemm- oder Halteelement weggerichtet schrägwinklig in bezug auf die Gleitschiene
(37, 53, 63) ausgebildet ist.
3. Regalanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt
(45) einen längsausgedehnten, flächigen, laschenartigen Bereich (47) aufweist, vorgesehen
um die Längskante der Führungsschiene (37) entlang einer Längsausdehnung zu um- bzw.
hintergreifen und um einen langsausgedehnten Führungsschlitz (49) zu bilden.
4. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abschnitt des an der vertikal oder horizontal angeordneten Profilschiene
festgelegten Halteorgans oberhalb der weiteren Klemm- oder Halteelemente ausgebildet
ist.
5. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteorgan (1, 1a, 55, 65) um den oder die Führungsschlitz(-e) (9) als Drehachse
vom Profil (31, 31a) schwenkbar ist, und dass die am Abschnitt angeordneten Führungsschlitze
und die Führungsschiene derart dimensioniert sind, dass beim Lösen und Wegschwenken
des Organs und dem im wesentlichen senkrechten Anordnen des Abschnitts zu der oder
den Schienen das Organ entlang des Profils frei verschiebbar ist, jedoch beim festen
Anordnen des Halteorgans mittels des Klemm- oder Halteelementes am Profil, die Schiene
im Führungsschlitz bzw. den -schlitzen festgeklemmt ist.
6. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der längsausgedehnte Schlitz (49) derart quer in bezug auf seine Längsausdehnung
keilförmig ausgebildet ist, dass das Halteorgan (42) um den Führungsschlitz als Drehachse
durch Lösen des oder der weiteren Klemm- oder Halteelement(-e) (41) vom Profil wegschwenkbar
ist und vom Profil seitlich im wesentlichen senkrecht von der Führungsschiene (37)
entfernbar ist.
7. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass am Abschnitt (5) zwei zueinander oder voneinander gerichtete schlitzartige Oeffnungen
(9) vorgesehen sind, vorgesehen für das klemmbare Festlegen des Halteorgans an entsprechend
zwei in den Oeffnungen aufgenommenen längsausgebildeten Längskanten von einer oder
zwei längsausgebildeten Gleitschienen (37) des schienenartigen Profils (31).
8. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das oder die weiteren Klemm- oder Halteelement(-e) (11, 41) die Längskante(-n)
umgreifend ausgebildet ist bzw. sind, und einen gegen die zum Halteorgan entgegengesetzten
Seite der Kante bzw. gegen die Rückseite der entsprechenden Führungsschiene (37) anliegenden,
vorgespannten oder eindrückbaren nasenartigen oder nockenartigen Vorsprung (13, 44)
aufweist, um das Halteorgan wieder lösbar am Profil zu halten.
9. Regalanordnung, insbesondere nach Anspruch 1, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei voneinander in Längs- oder Querrichtung des Profils beabstandete Abschnitte
(5a, 5b, 45), vorzugsweise je endständig am Halteorgan, angeordnet sind, mit einem
oder mehreren Führungsschlitzen (9a, 9b, 49), und dass das weitere Klemm- oder Halteelement
(71) derart ausgebildet bzw. betätigbar ist, dass je die Führungsschiene (37) im jeweiligen
Führungsschlitz wieder lösbar festklemmbar ist.
10. Regalanordnung, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere
Klemm- bzw. Halteelement ein exzentrisch ausgebildetes Mittel (71) aufweist, mittels
welchem durch Drehen oder Spannen das Haltorgan wieder lösbar am Profil festlegbar
ist.
11. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteorgan eine Grundplatte (3, 43) aufweist, umfassend Abschnitt(-e), Führungsschlitz(-e)
sowie ein oder mehrere weitere(-s) Klemm- oder Halteelement(-e) sowie eine mit der
Grundplatte fest oder wieder lösbar verbundene Auflage, um darauf aufliegend ein Tablar,
ein Regalbrett oder dgl. anzuordnen.
12. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteorgan eine Grundplatte (3, 43) aufweist, umfassend Abschnitt(-e), Führungsschlitz(-e)
sowie ein oder mehrere mit der Grundplatte fest oder wieder lösbar verbundene(-s)
Aufhängemittel zum hängenden Anordnen eines Gegenstandes oder mehrerer Gegenstände.
13. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Profilschiene ein Höhenraster vorgesehen ist, um ein Halteorgan in einer
vorbestimmten Position anzuordnen.
14. Regalanordnung, umfassend mehrere Profilschienen mit je mindestens einem Halteorgan,
um ein Regal zu bilden.
15. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens zwei Profilschienen miteinander fest verbunden sind, und einen Profilträger
bzw. Profilpfosten (51, 61) bilden, an welchem die beiden Profilschienen derart angeordnet
sind, dass die jeweiligen Führungs- bzw. Gleitschienen (53, 63) entgegengesetzt zueinander
vom Träger vorstehen, um die Halteorgane (55, 65) in zueinander entgegengesetzter
Position am Träger anzuordnen.
16. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass vier Profilschienen miteinander fest verbunden sind und einen Vierkantprofilträger
bzw. -pfosten (61) bilden, wobei die Profilschienen mindestens je einen Teil der vier
vorzugsweise senkrecht zueinander stehenden Seitenflächen des Trägers bzw. Pfostens
bilden.
17. Regalanordnung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Tablar, ein Regalbrett oder dgl. vorgesehen ist, umfassend ein
integriertes Nivellierauge (40).
18. Profilschiene für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet
durch mindestens eine längsausgedehnte, ebene Führungs- bzw. Gleitschiene (37, 53,
63) oder Führung mit mindestens einer freien Längskante, vorgesehen, um in die einseitig
offene schlitzartige Oeffnung des Abschnittes am Halteorgan aufgenommen zu werden.
19. Profilschiene, insbesondere nach Anspruch 18, umfassend mindestens ein im wesentlichen
kanalförmiges Profil (31, 51, 61) mit einem mittigen, längsausgedehnten Kanalboden
(33, 52, 62), je seitlich dazu entsprechend ausgebildeten Kanalwandungen sowie von
den Kanalwandungen-Oberkanten je seitlich vorstehenden längsausgedehnten Gleit- bzw.
Führungsschienen (37, 53, 69) mit je einer seitlich freien Längskante.
20. Profilschiene, insbesondere nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen
schrägwinklig zum Boden, vom Boden nach aussen verlaufend ausgebildet sind, und dass
die Gleitschienen bzw. Führungen wenigstens nahezu parallel zum Kanalboden verlaufend
ausgebildet sind.
21. Profilschiene, insbesondere nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
dass auf der Kanalbodenrückseite, je entlang der beiden Bodenränder in Längsrichtung
des Profils rückwärts vorstehende, längsausgebildete Nocken, Nuten oder Nasen (38)
ausgebildet sind, um ein Anordnen des Profils auch auf einer unebenen Unterlage bzw.
Wandung zu ermöglichen.
22. Profilschiene, insbesondere nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
den längsausgedehnten Nocken, Nuten oder Nasen mindestens ein weiterer, längsausgedehnter,
in Längsrichtung des Bodens verlaufender Nocken (39), eine Nute oder Nase angeordnet
ist, mit gegenüber den Randnocken, -nuten oder -nasen reduzierter Höhe, um ein Durchbiegen
des Kanalbodens (33) im mittigen Bereich bei Belastung zu verhindern.
23. Profilschiene, insbesondere nach einem der Ansprüche 18 oder 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass das Profil im wesentlichen kanalförmig ausgebildet ist, mit einem mittigen längsausgedehnten
Kanalboden (33) je seitlich dazu entsprechend ausgebildeten Kanalwandungen (35) sowie
von den Kanalwandungenoberkanten je einwärts vorstehenden, längsausgedehnten Gleit-
bzw. Führungsschienen (37)
24. Profilschiene, insbesondere nach einem der Ansprüche 18, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
dass das Profil T-förmig ausgebildet ist, umfassend eine längsausgedehnte Bodenplatte
(33), eine mittig längsausgedehnte, senkrecht vom Boden vorstehende Wandung (35) sowie
von der Wandungoberkante je seitlich vorstehende Führungsschienen (37).