(19)
(11) EP 0 751 247 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
02.01.1997  Patentblatt  1997/01

(21) Anmeldenummer: 96109580.9

(22) Anmeldetag:  14.06.1996
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6D03D 47/34
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 28.06.1995 DE 29510465 U
28.06.1995 DE 19523458

(71) Anmelder: LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT M.B.H
D-88129 Lindau (DE)

(72) Erfinder:
  • Schiller, Peter
    88131 Lindau (DE)
  • Hehle, Josef
    6912 Hörbranz (AT)

   


(54) Kombinierte Schussfadenklemm- und -schneideinrichtung für Luftdüsenwebmaschinen


(57) Schußfadenklemm- und -schneideinrichtung an einer Luftwebmaschine, wobei ein erstes feststehendes Scherenteil (10) und ein relativ zu diesem bewegliches Scherenteil (9) als Schneideinrichtung zum Schneiden des Schußfadens (1) und ein oberes und unteres Klemmteil (13,14) als Klemmeinrichtung zum Klemmen des Schußfadens (1) im wesentlichen nebeneinander vorgesehen sind und wobei der Abstand (8) zwischen der Klemmeinrichtung und der Schneideinrichtung verstellbar ist. Die Klemmfläche wenigstens eines der Klemmteile (13,14) kann elastisch ausgebildet sein.




Beschreibung


[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schußfadenklemm- und -schneideinrichtung nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5.

[0002] Derartige Einrichtungen sind bei Luftwebdüsenmaschinen erforderlich. Ein in ein Webfach eingetragener Schußfaden, wird von der Klemmeinrichtung erfaßt und geklemmt sowie von der Schneideinrichtung abgeschnitten. Die Klemmeinrichtung ist nicht nur für einen sauberen, definierten Schnitt durch die Schneideinrichtung erforderlich, sondern ebenfalls in Verbindung mit Spannmitteln zur Aufrechterhaltung einer gewissen Fadenspannung notwendig.

[0003] Es ist bereits bekannt, die im wesentlichen zweiteilig ausgebildete Klemmeinrichtung sowie die ebenfalls zweiteilige Schneideinrichtung zu einer Einrichtung zusammenzufassen. Es sind jeweils die feststehenden Elemente von Klemm- und Schneideinrichtung miteinander gekoppelt, während die jeweils anderen Bauteile getrennt bleiben.

[0004] Nachteilig bei diesen Ausführungsformen ist, daß keine Verstellung des Abstandes zwischen der Fadenklemm- und der Schneideinrichtung möglich ist. Das seitlich über die Klemmeinrichtung hin zur Schneideinrichtung ragende Fadenende weist also stets eine gewisse Länge auf.

[0005] Es kommt nun bei verschiedenen Geweben nach dem Bindepunkt zu einem sogenannten Einsprung. Der Einsprung bezeichnet das Verhältnis zwischen der Webbreite (Breite des Webblatts) und der tatsächlichen Breite des unmittelbar nach dem Bindepunkt entstandenen Gewebes. Dieses Verhältnis ist definitionsgemäß stets ≧ 1. Die Gründe für den Einsprung sind unterschiedlicher Natur.

[0006] Dies bedeutet, daß die jeweiligen Schußfäden unmittelbar nach dem Schneiden noch relativ weit, seitlich über die Klemmeinrichtung ragen müssen und daß sie auch bei einem Zusammenziehen des Gewebes noch in der Klemmeinrichtung gehalten werden. Andernfalls können sich Verwerfungen im Gewebe sowie eine unsaubere Kantenbildung ergeben.

[0007] Die Größe des Einsprungs und damit die Länge des benötigten Schußfadenüberstandes kann von Gewebe zu Gewebe verschieden sein. Dieser Überstand sollte nicht zu klein sein, da der Faden sonst mit dem entstehenden Einsprung aus der Klemmeinrichtung gezogen wird; er sollte aber auch nicht zu groß sein, da sich sonst ein unnötiger Materialverbrauch ergibt.

[0008] Als nachteilig wirkend auf das Klemmverhalten und auf die Schußfadenbeanspruchung hat sich bei bekannten Schußfadenklemmeinrichtungen herausgestellt, wenn die Klemmflächen der Einrichtung nicht die notwendige Haftreibung für den Faden besitzen. Dadurch wird nicht sichergestellt, daß das geklemmte Schußfadenende beim Einspringen des Gewebes tatsächlich geklemmt bleibt und nicht etwa aus der Klemmeinrichtung gezogen wird.

[0009] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fadenklemm- und Schneideinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine bessere Anpassung an das Gewebeverhalten unmittelbar nach der Gewebebildung und an unterschiedliche Garnparameter, wie z.B. den Garnquerschnitt, möglich ist.

[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst.

[0011] Wesentlich ist, daß der Abstand zwischen der Klemmeinrichtung und der Schneideinrichtung verstellbar ist und die Klemmflächen der Klemmeinrichtung garnschonend wirken.

[0012] Diese Ausführungsform bringt verschiedene Vorteil mit sich.

[0013] Es ist eine optimale Anpassung der Einrichtung an das jeweilige Gewebeverhalten im Hinblick auf einen Einsprung und unterschiedliche Garnparameter möglich. Je nach dem, wie groß der Einsprung des Gewebes ist, kann der Abstand zwischen der Schneid- und der Klemmeinrichtung passend gewählt werden. Ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Fadens aus der Klemmeinrichtung sowie ein unnötiger Fadenüberstand können hiermit erfolgreich vermieden werden.

[0014] Durch das Einstellen des Abstands zwischen der Klemm- und Schneideinrichtung kann auf die Reduzierung des Schußfadenabfalls Einfluß genommen werden. Es kann eine solche Schußfadenlänge bereitgestellt werden, die der Größe des Abstands zwischen der Klemm- und der Schneideinrichtung entspricht. Eine Verschwendung von Schußmaterial wird also vermieden.

[0015] Ferner ist es möglich, die Klemme in verschiedenen Spezialfällen auch ganz zu entfernen. Dies bedeutet, daß die Schneideinrichtung dann unmittelbar an die Gewebekante herangeschoben werden kann. Hierdurch kann ebenfalls Schußmaterial gespart werden.

[0016] Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auf die Bildung einer sogenannten Fangleiste verzichtet werden kann.

[0017] Eine bevorzugte Ausführung besteht darin, daß die Klemm- und Schneideinrichtung auf einem gemeinsamen Träger gelagert ist, der an die Webbreite der Webmaschine anpaßbar ist. Die genaue Einstellung des Abstands kann entweder durch ein Verschieben der Schneideinrichtung gegenüber der Klemmeinrichtung oder umgekehrt erfolgen.

[0018] Diese Ausführungsform hat den wesentlichen Vorteil, daß nicht nur der Abstand zwischen der Klemm- und der Schneideinrichtung, sondern auch der Abstand zwischen der Klemmeinrichtung und der Gewebekante eingestellt werden kann. Es ist also möglich, die Klemmeinrichtung sehr nahe an die Gewebekante heranzubringen, um ein vorläufiges Einstellen des Abstandes zu erreichen. Der jeweils erforderliche Abstand zwischen der Schneideinrichtung und der Klemmeinrichtung kann dann nachträglich eingestellt werden.

[0019] Selbstverständlich ist es aber auch möglich, zuerst den Abstand zwischen Klemm- und Schneideinrichtung festzulegen und danach die beiden Einrichtungen gemeinsam der Webbreite der Webmaschine anzupassen.

[0020] Die Abstandseinstellung selbst kann hierbei mittels Klemmschrauben, Distanzstücke, Spindelschrauben, oder durch andere geeignete Mittel erfolgen. Es wird hierbei bevorzugt, wenn sowohl eine Grob- als auch eine Feinjustierung vorgesehen ist.

[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, das feststehende Teil der Fadenklemme elastisch auszubilden.

[0022] Durch diese Ausführungsform werden verschiedene Vorteile erreicht.

[0023] Ein erster Vorteil ist, daß eine Beschädigung der Schußfäden an den relativ harten Oberflächen, gemäß Stand der Technik, vermieden wird. Die Schußfäden werden zwar nach wie vor federbelastet vom beweglichen Klemmteil auf das gegenüberliegende Klemmteil gedrückt; dieses zweite Klemmteil ist allerdings elastisch und kann nachgeben, so daß die Schußfäden beim Klemmen insgesamt einer geringeren Belastung unterliegen.

[0024] Auch bei Schußfäden unterschiedlicher Dicke wird ein zuverlässiges Klemmen gewährleistet. Das elastische Klemmteil der Schußfadenklemme kann nämlich so ausgelegt werden, daß die dicken Fäden stärker in das elastische Material hineingedrückt werden als die dünnen Fäden. Es kommt also zu einem Ausgleich des Abstandes zwischen den Klemmteilen der Schußfadenklemme.

[0025] Ein weiterer Vorteil ist, daß größere Fertigungstoleranzen hinsichtlich der Ebenheit der Klemmflächen möglich sind. Die möglichen Unebenheiten, die sich bei der Fertigung der Klemmflächen der beiden Klemmteile einstellen, werden durch die Elastizität des unteren Klemmteils ausgeglichen. Somit können die Schußfäden auch dann noch zuverlässig gehalten werden, wenn eine vergleichsweise unebene Oberfläche als bisher vorliegt.

[0026] Die Oberflächenform des elastischen Klemmteils unterliegt hierbei nicht den Beschränkungen, wie es bisher bei der Verwendung einer harten Klemmfläche der Fall war. So ist zum Beispiel das Klemmen des Fadens zwischen zwei im wesentlichen unebenen Flächen möglich. Es ist aber selbstverständlich ebenfalls möglich, das elastische Klemmteil als Nut in etwa V-Form auszubilden, über die der Schußfaden quer verläuft. Hierdurch wird ein mehrfaches Umlenken des Fadens und eine zuverlässige Klemmung erreicht.

[0027] Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, die Klemmfläche des elastischen Klemmteils als Schrägfläche oder in Zickzackform auszubilden. Bei der letztgenannten Ausführungsform verläuft der Schußfaden quer zur Zickzackform und wird dann von dem beweglichen Klemmteil der Schußfadenklemme im wesentlichen nur auf den jeweiligen Spitzen der einzelnen Zacken gehalten. Da diese Zacken elastisch ausgebildet sind, wird die Struktur des Schußfadens nicht beeinträchtigt.

[0028] Es ist ebenfalls möglich, die Klemmflächen der Klemmteile mit feinen Riffelungen zu versehen. Diese Riffelungen können hierbei parallel zum Schußfaden, senkrecht zum Schußfaden oder in anderen Richtungen verlaufen. Bei einer gegenüber dem Schußfaden geneigten Ausbildung der Klemmflächen ergibt sich als weiterer vorteilhafter Effekt, daß beim Verschieben des Schußfadens über das elastische Klemmteil hinweg ein zusätzlicher Zug auf den Schußfaden nach außen erreicht wird. Der Schußfaden wird also gestrafft, was sich insgesamt vorteilhaft auf die Gewebebildung auswirkt.

[0029] Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.

[0030] Es zeigen:
Figur 1:
eine schematisch dargestellte Anordnung der Schußfadenklemm- und -schneideinrichtung im Bereich des Schußfadeneintrags einer Luftdüsenwebmaschine;
Figur 2:
eine schematische Darstellung der Fadenklemm- und Schneideinrichtung in der Vorderansicht;
Figur 3:
die Klemmeinrichtung in schematischer Darstellung gemäß Ansicht I in Figur 2;
Figuren 4 - 7:
unterschiedliche Ausführungsformen der Klemmflächen der Klemmteile gemäß Ansicht II in Figur 3;
Figur 8:
die Draufsicht auf ein unteres Klemmteil.


[0031] Figur 1 zeigt schematisch die bekannte Anordnung der Schußfadenklemm- und -schneideinrichtung in einer Luftdüsenwebmaschine. Hierbei ist ein Schußfaden 1 von einer Hauptdüse 2 durch eine Schneideinrichtung 3 sowie eine Klemmeinrichtung 4 in ein aus Kettfäden 24 gebildetes Webfach 25 eingetragen. In der gezeigten Ausführungsform ist die Breite des Webblattes 6 etwas größer als die Gewebebreite 7; es ergibt sich also ein Einsprung > 1.

[0032] Der nähere Aufbau der Schneideinrichtung 3 und der Klemmeinrichtung 4 geht aus Figur 2 hervor. Die Schneideinrichtung besteht hierbei aus zwei Scherenteilen 9,10, wobei das obere Scherenteil in Pfeilrichtungen 11,12 beweglich ist und den eingetragenen Schußfaden 1 vom zum Eintragen in der Hauptdüse 2 bereitgehaltenen Schußfaden abschneidet. Zum Klemmen des in das Webfach 25 eingetragenen Schußfadens 1 sind zwei Klemmteile 13,14 vorgesehen.

[0033] Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, den Abstand 8 zwischen den Scherenteilen 9,10 und den Klemmteilen 13,14 einzustellen. Hierzu ist am unteren Scherenteil 10 ein Distanzstück 15 vorgesehen, an das sich das untere Klemmteil 14 anschließt. Am freien Ende des Klemmteils 14 ist ein Haltestück 16 vorgesehen, das mittels wenigstens z.B. einer Stellschraube 22 die Teile 10, 14, 15 mit an einem nicht dargestellten Webmaschinenteil verschiebbar angeordneten Träger 26 verbindet.

[0034] Zum Einstellen des Abstandes 8 wird die Stellmutter 23 der Stellschraube 22 gelöst, das Distanzstück 15 wird entnommen und gegen ein anderes Distanzstück ausgetauscht. Das obere Schneidteil 9 ist mit dem zugehörigen unteren Teil 10 über die schematisch dargestellte Achse 10a gekoppelt.

[0035] Das obere Klemmteil 13 ist z.B. durch eine Druckfeder 27 beaufschlagt, die mit dem Kragarm 26a des Trägers 26 verbunden ist und sich an diesem abstützt. Bei Änderung der Distanz bzw. bei Austausch des Distanzstückes 15 gegen ein breiteres oder schmaleres Distanzstück wird das obere Klemmteil 13 dem unteren Klemmteil 14 z.B. manuell nachgeführt.

[0036] Es ist selbstverständlich ebenfalls möglich, anstelle dieses Distanzstücks ein anderes geeignetes Teil, z.B. ein Federelement, vorzusehen.

[0037] In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, das untere Klemmteil 14 elastisch auszubilden oder wenigstens ein elastisches Klemmstück 14a im Klemmteil 14 vorzusehen. Nähere Ausführungsformen hierzu sind in den Figuren 3 - 8 dargestellt.

[0038] In Figur 3 wird deutlich, daß der Abstand 17 zwischen den Klemmteilen 13,14 auch bei der Verwendung von Schußfäden 1a,1b mit unterschiedlicher Dicke im wesentlichen konstant bleibt, weil der dickere Schußfaden 1a in das elastische Klemmteil 14 hineingedrückt werden kann. Des weiteren kann durch das Klemmteil 14 , aufgrund seiner elastisch ausgebildeten Klemmfläche, ein Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten erfolgen.

[0039] Gemäß den Figuren 4 - 7 sind verschiedene unterschiedliche Ausführungsformen für das Klemmteil 14 denkbar. Die Oberfläche kann z.B. glatt ausgebildet sein (Figur 4), mit Zacken 18 versehen sein (Figur 5) eine etwa V-förmige Nut 19 aufweisen (Figur 6) oder in Form einer schiefen Ebene ausgebildet sein (Figur 7).

[0040] Wenigstens ein Schußfaden wird jeweils an den Berührstellen zwischen dem Klemmteil 13 und dem Klemmteil 14 gehalten.
Es ist selbstverständlich möglich, das Klemmteil 13 an diesen Berührstellen mit einem Radius 20 zu versehen.

[0041] Mit den gezeigten Ausführungsformen ist eine sehr gute Anpassung an verschiedene webtechnische Bedingungen und Garnparameter möglich. Durch die Verstellung des Abstands 8 zwischen der Schneideinrichtung 3 und der Klemmeinrichtung 4 kann die Länge des am Rand des Gewebes 5 überstehenden Schußfadens 1 festgelegt werden. Sowohl die Klemmwirkung als auch die Ausführungsformen der Klemmeinrichtung 4 kann, neben der leichten Auswechselbarkeit des Distanzstückes 15 und der Austauschbarkeit des Klemmteils 14, an die unterschiedlichen webtechnischen Bedingungen und Garnparameter angepaßt werden.

ZEICHNUNG-LEGENDE



[0042] 
01
Schußfaden
02
Hauptdüse
03
Schneideinrichtung
04
Klemmeinrichtung
05
Gewebe
06
Webblatt
07
Gewebebreite
08
Abstand
09
Scherenteil
10
Scherenteil
10a
Achse
11
Pfeilrichtung
12
Pfeilrichtung
13
Klemmteil
14
Klemmteil
14a
Klemmstück
15
Distanzstück
16
Haltestück
17
Abstand
18
Zacke
19
Nut
20
Radius
21
Riffelung
22
Stellschraube
23
Stellmutter
24
Kettfäden
25
Webfach
26
Träger
26a
Kragarm
27
Feder



Ansprüche

1. Kombinierte Schußfadenklemm- und -schneideinrichtung für Luftdüsenwebmaschinen, mit einem fest angeordneten Scherenteil (10) und mit einem gegenüber dem fest stehenden Scherenteil beweglichen Scherenteil (9), und mit einem ersten und zweiten Klemmteil (13,14), wobei wenigstens ein Klemmteil relativ zum anderen Klemmteil (13,14) beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Klemmeinrichtung (13,14) oder die Schneideinrichtung (9,10) in der horizontalen Ebene relativ zueinander verstellbar sind, um zwischen beiden Einrichtungen einen Abstand (8) einzustellen.
 
2. Klemm- und Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (9,10) an einem Träger (26) der Webmaschine befestigt ist und der Abstand (8) der Klemmeinrichtung (13,14) gegenüber der Schneideinrichtung (9,10) oder umgekehrt durch wenigstens ein formstabiles oder forminstabiles Distanzstück (15) variierbar ist.
 
3. Klemm- und Schneideinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das formstabile oder forminstabile Distanzstück (15) zwischen dem Scherenteil (10) der Schneideinrichtung (9,10) und dem Klemmteil (14) der Klemmeinrichtung (13,14) einordenbar ist und sowohl das Distanzstück (15) als auch das Scheren- und Klemmteil (10,14) mit einer gemeinsamen mit dem Träger (26) verbundenen Stellschraube (22) verbunden ist.
 
4. Klemm- und Schneideinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Stellschraube (22) Mittel (16,23) verbunden sind, die im Falle der Verwendung eines formstabilen Distanzstückes das Klemm- und Schneidteil (10,14) zueinander fest positionieren oder im Falle der Verwendung eines forminstabilen Distanzstückes das Klemm- und Schneidteil (10,14) abstandsveränderlich positionieren.
 
5. Kombinierte Schußfadenklemm- und -schneideinrichtung für Luftdüsenwebmaschinen, wobei die Klemmeinrichtung aus einem ersten und einem zweiten Klemmteil (13,14) besteht, und wobei wenigstens ein Klemmteil relativ zu den anderen beweglich ist, wobei wenigstens ein Klemmteil mit seiner Klemmfläche mittels einer einstellbaren Vorspannung auf die Klemmfläche des anderen Klemmteils wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Klemmteil der Klemmeinrichtung (13,14) aus elastischem Material besteht oder wenigstens ein aus einem elastischem Material bestehendes Klemmstück (14a) besitzt.
 
6. Schußfadenklemmeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Klemmfläche des Klemmstückes (14a) ebenflächig ausgebildet ist.
 
7. Schußfadenklemmeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Klemmfläche eine Profilierung (18,19,21) aufweist.
 




Zeichnung