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(11) | EP 0 751 255 A1 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Vorrichtung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn |
(57) In einer Vorrichtung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn läuft die zu entwässernde
Bahn zusammen mit nur einem Naßfilz (13A) durch eine erste Langspalt-Presse (11A).
Ein Transferband (16A) führt die Bahn von der ersten zu einer zweiten Langspalt-Presse
(21A). Durch diese läuft die Bahn ebenfalls mit nur einem einzigen Naßfilz (23A). Sowohl der erste Naßfilz (13A) als auch das Transferband (16A) kommen mit der Bahn-Oberseite in Kontakt. Sowohl der zweite Naßfilz (23A) als auch ein zusätzliches zweites Transferband (27), das die Bahn von der zweiten Langspalt-Presse (21A) zu einer nachfolgenden Trockenpartie (30) führt, kommt mit der Bahnunterseite in Kontakt. |
A) Wenn in der ersten Langspalt-Presse die Bahnoberseite mit dem ersten Entwässerungsband in Kontakt kommt und wenn folglich in der zweiten Langspalt-Presse die Bahnunterseite mit dem zweiten Entwässerungsband in Kontakt kommt, so wird ein zusätzliches Transferband vorgesehen, das mit der Bahnunterseite in Kontakt kommt und die Bahn in Richtung zur nachfolgenden Trockenpartie transportiert (Anspruch 1). Gemäß Anspruch 2 findet vor dem Bahn-Einlauf in die Trockenpartie eine geschlossene Bahn-Überführung von dem zusätzlichen Transferband auf ein Trockensieb statt, das die Bahnoberseite berührt, so daß die Bahnunterseite zumindest mit dem ersten Zylinder der Trockenpartie in direkten Kontakt kommt (abweichend von Figur 6 des DE-GM 92 06 340.3, PA 06717).
B) Wenn in der ersten Langspalt-Presse das erste Entwässerungsband die Bahnunterseite berührt und wenn folglich in der zweiten Langspalt-Presse die Bahnoberseite mit dem zweiten Entwässerungsband in Kontakt kommt, so daß beispielsweise ein Trockensieb die Bahn geschlossen von der zweiten Langspalt-Presse in die nachfolgende Trockenpartie überführen kann, dann wird zwischen der vorangehenden Siebpartie und der ersten Langspalt-Presse ein zusätzliches Transferband vorgesehen, das nach Art eines Pick-up-Filzes mit der Bahnoberseite in Kontakt kommt und das die Bahn vor der ersten Langspalt-Presse an das erste Entwässerungsband übergibt (Anspruch 3 oder 4).
Die beiden Langspalt-Pressen (11B, 21B) sind gegenüber Figur 1 um 180° gewendet; d. h. in der ersten Langspalt-Presse (11B) befindet sich die in der Schlaufe des Entwässerungsbandes (13B) liegende Schuhpreßwalze (14) in der unteren und die glatte Preßwalze (15) in der oberen Position. Deshalb ist ein zusätzliches Band (6) vorgesehen, das als Pick-up-Filz mittels der Abnahmewalze (7) die Bahn von der Siebpartie zum ersten Entwässerungsband (13B) überführt. Als weitere Folge des Wendens der Pressen berührt das Transferband (16B) nicht die Oberseite, sondern die Unterseite der Papierbahn; ferner berührt das zweite Entwässerungsband (23B) die Bahnoberseite. Da die glatte Preßwalze (25) sich in der unteren Position befindet, kann das Trockensieb (31) mittels der Abnahmewalze (32) die Bahn unmittelbar von der Preßwalze (25) übernehmen und über die ersten Trockenzylinder (1, 2) usw. führen.
Dort wo das erste Entwässerungsband (13B) die Bahn mittels einer Abnahmewalze (18) vom Pick-up-Filz (6) übernimmt, also schon vor dem ersten Preßspalt und kurz vor einer Leitwalze (8) wird durch ein Zusammenwirken der beiden Filze (6 und 13B) in der Papierbahn die (in der Siebpartie 10 verursachte) Siebmarkierung durch eine Filzmarkierung überdeckt.
a) die zu entwässernde Bahn läuft zusammen mit nur einem einzigen ("ersten") Entwässerungsband (z. B. Naßfilz) durch eine erste Langspalt-Presse, so daß nur eine der beiden Bahnseiten mit dem Entwässerungsband in Kontakt kommt;
b) die Bahn läuft zusammen mit nur einem einzigen ("zweiten") Entwässerungsband durch eine zweite Langspalt-Presse, so daß nur die andere Bahnseite mit dem zweiten Entwässerungsband in Kontakt kommt;
c) ein Transferband führt die Bahn von der ersten zur zweiten Langspalt-Presse;
nach Patentanmeldung P 44 19 400.5, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:d) sowohl das erste Entwässerungsband (13A) als auch das Transferband (16A) kommen mit der Bahn-Oberseite in Kontakt;
e) sowohl das zweite Entwässerungsband (23A) als auch ein zusätzliches zweites Transferband (27), das die Bahn von der zweiten Langspalt-Presse (21A) zu einer nachfolgenden Behandlungsstation (z. B. Trockenpartie 30) führt, kommt mit der Bahnunterseite in Kontakt.
a) das zweite Transferband (27) befindet sich vollkommen außerhalb der nachfolgenden Trockenpartie (30);
b) ein zur Trockenpartie gehörendes erstes Trockensieb (31) übernimmt die Bahn vom zweiten Transferband (27) und führt sie derart durch eine erste Zylindergruppe der Trockenpartie, daß die Bahnunterseite zumindest mit dem ersten Trockenzylinder (1) in direkten Kontakt kommt.
d) ein zusätzliches Transferband (6), das mit der Bahnoberseite in Kontakt kommt, führt die Bahn von einem vorausgehenden Aggregat (z. B. Siebpartie 10) zu dem die Bahnunterseite berührenden Entwässerungsband (13B) der ersten Langspalt-Presse (11B);
e) das zwischen den zwei Langspalt-Pressen befindliche Transferband (16B) kommt mit der Bahnunterseite in Kontakt, das zweite Entwässerungsband (23B) dagegen mit der Bahnoberseite.