[0001] Die Erfindung betrifft eine Snowboardbindung mit einer auf einem Snowboard anzubringenden
Befestigungsscheibe und einem Bindungsgrundkörper, der in einer verstellbaren Winkellage
zur Längsachse des Snowboards gehalten ist.
[0002] Bei den bisher bekannten Snowboardbindungen ist die Befestigungsscheibe mit drei
oder vier Schrauben auf dem Snowboard befestigt und übergreift dabei beispielsweise
einen ringförmigen Abschnitt des Bindungsgrundkörper, der durch die Anpreßkraft der
festgezogenen Befestigungsscheibe in der ausgewählten Winkellage zur Längsachse des
Snowboards gehalten ist. Wenn dieser Winkel zwischen der Längsachse der Bindung und
der Längsachse des Snowboards verstellt werden soll -was z.B. häufig der Fall ist,
wenn ein anderer Fahrer das Snowboard benutzen will- müssen bei den bisher bekannten
Snowboardbindungen die drei oder vier Schrauben der Befestigungsscheibe losgedreht
werden, damit der Bindungsgrundkörper in die gewünschte Lage gedreht werden kann,
woraufhin die Befestigungsschrauben wieder angezogen werden. Dies ist nicht nur verhältnismäßig
zeitaufwendig, sondern dann garnicht ausführbar, wenn kein Schraubendreher zur Verfügung
steht, was auf einer Skipiste -wenn dort die Winkelstellung verändert werden soll-
meist der Fall ist.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Snowboardbindung anzugeben,
deren Winkellage schneller und einfacher verstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Snowoboardbindung ist der Bindungsgrundkörper im fertig
montierten Zustand auf dem Snowboard gegenüber der Befestigungsscheibe frei drehbar
angeordnet, d.h. von dieser weder durch Kraftschluß noch durch Formschluß gegen Verdrehung
gesichert, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Statt dessen ist ein getrenntes
Sperrelement angeordnet, das zwischen einer Freigabestellung und einer Arretierstellung
bewegbar ist, wobei in der letzteren der Bindungsgrundkörper in der ausgewählten Winkellage
fixiert wird.
[0007] Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung ist es nicht mehr erforderlich, mehrere Schrauben
zu lösen, um den Bindungsgrundkörper in einen drehbaren Zustand zu versetzen, sondern
hierzu muß lediglich das Sperrelement in die Freigabestellung verschoben werden, in
der -ohne Eingriff des Sperrelementes- der Bindungsgrundkörper frei drehbar ist. Damit
hat die Befestigungsscheibe nur noch die Aufgabe, die gesamte Bindung auf dem Snowboard
zu befestigen, so daß ihre Befestigungsschrauben nicht mehr gelöst werden müssen.
[0008] Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß das Sperrelement in oder an dem Bindungsgrundkörper
-was bevorzugt ist- oder aber an der Befestigungsscheibe verschieblich gehalten ist,
was auch im Rahmen der Erfindung liegt. Das Sperrelement greift in der Arretierstellung
in eine oder mehrere Aussparungen vorzugsweise der Befestigungsscheibe oder aber des
Bindungsgrundkörpers ein. Das Sperrelement kann anstelle von Vorsprüngen auch selber
Aussparungen haben, in die dann ein oder mehrere Vorsprünge des anderen Bauteils eingreifen.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Sperrelement in einer
Nut des Bindungsgrundkörpers verschieblich geführt ist. Das Sperrelement sitzt dabei
bevorzugt unverlierbar in der Aussparung, was dadurch bewerkstelligt werden kann,
daß beispielsweise ein Ansatz an dem Sperrelement in der Freigabestellung an einer
hinterschnittenen Schulter der Aussparung anliegt.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Befestigungsscheibe
entweder an einem Umfangsabschnitt oder an ihrem gesamten Umfang mit einer Verzahnung
versehen ist und daß das Sperrelement mit entsprechenden Zähnen zum Eingriff in diese
Verzahnung versehen ist. D.h., daß in der Arretierstellung des Sperrelementes dessen
Zähne (oder Zahn) in die Verzahnung der Befestigungsscheibe eingerückt sind bzw. ist.
[0011] Zur Freigabe der Verdrehsicherung des Bindungsgrundkörpers wird das Sperrelement
bevorzugt senkrecht zur Grundebene der Bindung bzw. des Snowboards angehoben, und
zwar um eine Strecke, die mindestens so groß ist wie die Höhe der Zähne. Es liegt
aber auch im Rahmen der Erfindung, daß das Sperrelement z.B. in radialer Richtung
in die Freigabestellung gezogen oder gedrückt werden kann, d.h. in seiner Ebene verbleibt.
[0012] Das Sperrelement kann ein sich nur über einen geringen Umfangsbereich erstreckendes,
also kompaktes, klotzartiges Element sein, das an nur einer Stelle in die Verzahnung
eingreift. Bevorzugt ist aber, daß das Sperrelement zwei Arretierbereiche hat, die
an diametral gegenüberliegenden Stellen in die Verzahnung der Befestigungsscheibe
eingreifen. Selbstverständlich können auch mehr Arretierbereiche mit jeweils wenigstens
einem Zahn bzw. Vorsprung vorgesehen sein.
[0013] Wenn das Sperrelement zwei Arretierbereiche hat, ist mit besonderem Vorteil vorgesehen,
daß ein im Abstand über der Befestigungsscheibe angeordneter Steg diese beiden Arretierbereiche
verbindet, wozu der Steg an beiden Enden abgewinkelte Abschnitte aufweist, die in
den bereits erwähnten Nuten des Bindungsgrundkörpers formschlüssig geführt werden
und jeweils mit wenigstens einem Zahn, vorzugsweise mehreren Zähnen versehen sind.
Der Steg kann eine Plattenform haben mit einer beträchtlichen Breite, wobei er zur
besseren Handhabbarkeit auch mit einer gewölbter Randkontur versehen sein kann. Die
Breite des Steges kann etwa halb so groß wie der Radius der Befestigungsplatte sein,
wobei die Erfindung selbstverständlich hierauf nicht beschränkt ist.
[0014] Dieses bügelartige Sperrelement, das im wesentlichen ohne axiales Spiel in den Nuten
des Bindungsgrundkörpers sitzt und dessen ringförmigen Mittelbereich überbrückt, ermöglicht
nicht nur eine bequeme Freigabe der Fixierung des Bindungsgrundkörpers, sondern trägt
im erheblichen Maße zur Erhöhung der Biegefestigkeit bzw. Biegesteifigkeit der Bindung
bei. Snowboardbindungen sind bekanntlich sehr großen Kräften ausgesetzt, die bei den
bisher bekannten Bindungen dazu führen, daß die die Schuhstandplatten tragenden Ansätze
des ringförmigen Mittelbereichs des Bindungsgrundkörpers vom Snowboard abgehoben werden.
Dieser sehr unerwünschte elastische Biegevorgang wird durch das bügelförmige Sperrelement
weitgehend vermieden.
[0015] Das bügelartige Sperrelement kann ein Metallbiegestanzteil sein, das zur Ausbildung
der Zähne zweckmäßigerweise mit Kunststoff umspritzt wird. Zur Erhöhung der Steifigkeit
des Steges kann dieser mit Rippen verstärkt sein.
[0016] Um die Steifigkeit der erfindungsgemäßen Snowboardbindung weiter zu erhöhen, wird
vorgeschlagen, in den aus Kunststoff bestehenden Bindungsgrundkörper wenigstens ein
streifenförmiges Versteifungselement einzubetten, welches vertikal zur Grundebene
der Bindung bzw. des Snowboards angeordnet ist. Bevorzugt sind zwei solcher Versteifungselemente
vorgesehen, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Bindungsgrundkörpers
erstrecken.
[0017] Hierzu werden in dem üblicherweise im Spritzgußverfahren hergestellten Bindungsgrundkörper
entweder Nuten ausgespart, in die die Versteifungselemente eingesteckt werden, um
durch Verkleben, Verschrauben oder Einrasten befestigt zu werden, oder die Versteifungselemente
werden direkt im Formwerkzeug in den Bindungsgrundkörper eingespritzt.
[0018] Bisher wird der Bindungsgrundkörper einer Snowboardbindung dadurch versteift, daß
in seine Unterseite eine horizontale Metallplatteneinlage eingebracht wird. Diese
Metallplatteneinlage hat eine beträchtliche Dicke und erstreckt sich nahezu über die
gesamte Grundfläche des Bindungsgrundkörpers, so daß durch diese Einlage das Gewicht
der Snowboardbindung beträchtlich erhöht wird. Dennoch trägt diese horizontal angeordnete
Metallplatte nur unzureichend zur Erhöhung der Biegefestigkeit der vorbekannten Snowboardbindungen
bei.
[0019] Die erfindungsgemäß vertikal in das zu versteifende Spritzgußteil eingebrachten Verstärkungsstreifen
führen hingegen zu einem sehr viel höheren Trägheitsmoment, wodurch die Biegesteifigkeit
der Bindung entsprechend höher wird als beim Stand der Technik. Dies ist auch dann
der Fall, wenn die Versteifungselemente nur geringe Abmessungen haben, bevorzugt eine
Dicke von etwa 2 mm sowie eine Höhe von etwa 10 mm, ohne daß die Erfindung hierauf
beschränkt ist. Dies bedeutet, daß die auf diese Weise äußerst biegesteife Snowboardbindung
deutlich leichter ist als eine solche, die mit einer horizontalen Metallplatte verstärkt
ist.
[0020] Die erfindungsgemäßen streifenförmigen Versteifungseinlagen können aus Metall bestehen
oder aber Faserverbundteile sein. Karbon ist ein besonders geeignetes Material für
die Versteifungselemente.
[0021] Die vertikalen Versteifungseinlagen führen in Kombination mit dem oben beschriebenen
bügelartigen Sperrelement zu einer Snowboardbindung, die auch bei großer Belastung
keine nennenswerte Biegung erfährt. Es wird aber betont, daß das Einbringen vertikaler
Versteifungselemente in den Bindungsgrundkörper auch bei Snowboardbindungen mit herkömmlicher
Winkelverstellung zu einer hochgradigen Biegesteifigkeit führt, so daß dies ein eigenständiger
Gesichtspunkt der Erfindung ist.
[0022] Es liegen zahlreiche Modifikationen im Rahmen des Erfindungsgedankens. Beispielsweise
muß das Sperrelement nicht mit Zähnen in eine Verzahnung der Befestigungsscheibe (oder
des Bindungsgrundkörpers) eingreifen, sondern das Sperrelement kann einen oder mehrere
Stifte haben (oder durch einen Stift gebildet sein), der bzw. die in ein Loch bzw.
Löcher der Beschäftigungsscheibe eingreift bzw. eingreifen.
[0023] Das Sperrelement kann durch eine Feder in die Arretierstellung vorgespannt sein,
wodurch die Handhabbarkeit verbessert sein kann. Bevorzugt befindet sich das Sperrelement
in der Arretierstellung in einer solchen Höhe, daß der Schuh des Snowboardfahrers
ein (ungewolltes) Anheben des Sperrelementes verhindert, so daß hierdurch die Arretierstellung
bereits gesichert ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Arretierstellung
durch eine zusätzliche Maßnahme, beispielsweise einen schwenkbaren Hebel oder eine
lösbare Rastverbindung, gesichert wird. Hierzu kommen alle dem Fachmann bekannten
Sicherungsmaßnahmen in Betracht.
[0024] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Aufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung, in der nur
einige wesentliche Bauteile der Snowboard-Bindung dargestellt sind;
- Fig. 2
- eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1;
- Fig. 3
- einen rein schematischen Vertikalschnitt durch den Bereich des bügelartigen Sperrelementes
gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung der ersten Ausführungsform, die mit vertikalen Versteifungseinlagen
versehen ist und
- Fig. 5
- einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4.
[0025] Fig. 1 zeigt, daß die Snowboard-Bindung eine Befestigungsscheibe 1 enthält, die am
Umfang mit einer Verzahnung 2 versehen ist. Die Befestigungsscheibe 1 wird mit 4 Schrauben
3 auf einem nicht dargestellten Snowboard befestigt, wobei für die Schrauben 3 Langlöcher
4 in der Befestigungsscheibe 1 ausgebildet sind.
[0026] Ein Bindungsgrundkörper 5 enthält auf herkömmliche Weise einen im wesentlichen ringförmigen
Mittelabschnitt 6 sowie einstückig daran angeformte, diametral einander gegenüberliegende
Ansätze 7, die die Fußstandplatten 8 aufnehmen, die in Figur 5 gezeigt sind.
[0027] Die Befestigungsscheibe 1 übergreift einen ringförmigen inneren Ansatz 9 des Bindungsgrundkörpers
5, wie Figur 3 zeigt, wodurch der Bindungsgrundkörper 5 auf dem Snowboard gehalten
ist. Dabei besteht zwischen der Befestigungsscheibe 1 und dem Bindungsgrundkörper
5 ein solches Spiel, daß der Bindungsgrundkörper 5 frei drehbar ist, wenn ein Sperrelement
10 in die Freigabestellung versetzt ist.
[0028] Dieses in der Ausführungsform der Figur 1 klotzartige Sperrelement 10 enthält einen
radial nach innen weisenden Verzahnungsabschnitt 11, dessen Zähne in die Verzahnung
2 der Befestigungsscheibe 1 eingerückt sind, wenn sich das Sperrelement in der unteren
Arretierungsstellung befindet.
[0029] Das Sperrelement 10 sitzt in einer entsprechend geformten Aussparung 12 des Bindungsgrundkörperes
5, in der das Sperrelement 10 im wesentlichen in vertikaler Richtung verschieblich
geführt ist. Das Sperrelement 10 hat an seiner von der Verzahnung 11 abgewandten Rückseite
einen Vorsprung 13, der in der angehobenen Freigabestellung des Sperrelements 10 an
einer Schulter 14 des Bindungsgrundkörpers 5 anliegt, wodurch der Bewegungsbereich
des Sperrelementes 10 begrenzt und dieses unverlierbar an dem Bindungsgrundkörper
5 gehalten ist.
[0030] Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von derjenigen
gemäß Fig. 1 dadurch, daß das Sperrelement 15 einen bügelartigen Steg 16 enthält,
der zwei Arretierbereiche des Sperrelementes einstückig verbindet, die ansonsten jeweils
so ausgebildet sein können wie das Sperrelement 10. Der plattenförmige Steg 16 überbrückt
die kreisförmige Öffnung des ringförmigen Mittelteils 6 des Bindungsgrundkörpers und
verläuft in etwa parallel zur Befestigungsscheibe 1 und im Abstand von dieser. Der
Steg bzw. Bügel 16 hat eine Plattenform beträchtlicher Breite mit konvexen Randkonturen,
die es erleichtern, das Sperrelement 15 anzuheben. Das Sperrelement 15 ist durch ein
Metallbiegestanzteil gebildet, das mit Kunststoff umspritzt ist, wobei die Verzahnungen
aus diesem Kunststoff gebildet sind. Die Unverlierbarkeit des Sperrelementes kann
durch eine zusätzliche Schraube gewährleistet sein, die vor dem Anheben des Sperrelementes
gelöst wird.
[0031] Das bügelartige Sperrelement 15 erhöht die Steifigkeit der Snowboardbindung. Diesem
Zweck dienen auch die streifenförmigen Versteifungseinlagen 17, die in vertikaler
Lage in den Bindungsgrundkörper 5 eingebettet sind, wie Fig. 5 zeigt. Dabei verlaufen
die Versteifungsstreifen 17 jeweils einstückig nahezu über die gesamte Länge des Bindungsgrundkörpers
5, d.h. durchgehend durch die Ansätze 7 und -bogenförmig- durch den ringförmigen Mittelbereich
6. Wenn die in den Ansätzen 7 auftretenden, unter Umständen sehr großen Biegebelastungen
so groß sind, daß beispielsweise eine Klebeverbindung zwischen den Versteifungseinlagen
17 und dem umgebenden Kunststoffmaterial dieser Belastung nicht standhalten würde,
können die Versteifungseinlagen 17 auch durch Schraubenbolzen befestigt sein, die
sich beispielsweise entlang der Linie A-A in Fig. 4 durch das Kunststoffmaterial und
die Versteifungseinlagen erstrecken.
1. Snowboardbindung, mit einer auf einem Snowboard anzubringenden Befestigungsscheibe
und einem Bindungsgrundkörper, der in einer verstellbaren Winkellage zur Längsachse
des Snowboards gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bindungsgrundkörper (5) frei drehbar angeordnet und durch ein zwischen einer
Freigabestellung und einer Arretierstellung bewegbares Sperrelement (10, 15) in der
jeweils ausgewählten Winkellage fixierbar ist.
2. Snowboardbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (10, 15) in oder an einem der Bauteile
Bindungsgrundkörper (5) /Befestigungsscheibe (1) verschieblich gehalten ist.
3. Snowboardbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (10, 15) in der Arretierstellung in eine
oder mehrere Aussparungen (Verzahnung 2) der Befestigungsscheibe (1) oder des Bindungsgrundkörpers
(5) eingreift.
4. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (1) in einer Nut (12) des Bindungsgrundkörpers
(5) verschieblich geführt ist.
5. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe (1) an ihrem Umfang mit einer
Verzahnung (2) versehen ist und daß das Sperrelement (10, 15) mit entsprechenden Zähnen
(11) zum Eingriff in die Verzahnung (2) der Befestigungsscheibe (1) versehen ist.
6. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (10, 15) senkrecht zur Grundebene (18)
der Snowboardbindung in die Freigabestellung anhebbar ist.
7. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsbereich des Sperrelementes (10, 15) durch
einen Anschlag (14) begrenzt ist.
8. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (15) wenigstens einen, bevorzugt zwei
Arretierbereiche hat, die an diametral gegenüberliegenden Stellen in die Verzahnung
(2) eingreifen.
9. Snowboardbindung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (15) einen im Abstand über der Befestigungsscheibe
(1) angeordneten bevorzugt plattenförmigen Steg (16) mit an beiden Enden abgewinkelten,
in Nuten (12) des Bindungsgrundkörpers (12) sitzenden Führungsabschnitten aufweist,
die jeweils mit Zähnen (11) versehen sind.
10. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in den aus Kunststoff bestehenden Bindungsgrundkörper
(5) wenigstens ein, bevorzugt zwei im wesentlichen vertikal zur Grundebene (18) der
Snowboardbindung angeordnete streifenförmige Versteifungselemente (17) eingebettet
ist, die sich im Abstand voneinander im wesentlichen über die gesamte Länge des Bindungsgrundkörpers
(5) erstrecken.