[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Applikation von im wesentlichen
in fließfähigem Zustand vorliegenden Medien, insbesondere kosmetischen Farbstoffen,
bestehend aus einem als Speicher ausgebildeten Reservoir mit wenigstens einer Öffnung
und einer in flüssigkeitsfördernder Verbindung mit dem Reservoir stehenden, auswechselbar
ausgebildeten und in einer Haltevorrichtung gelagerten Ausgabeeinrichtung mit einem
nach außerhalb des Reservoirs ragenden Bereich zum Austragen.
[0002] Gattungsgemäße Vorrichtungen sind an sich aus dem Schreib-, Zeichen- und Künstlerbedarf
bekannt, und werden unter anderem auch zum Auftragen von kosmetischen Farbstoffen
verwendet. Bei den Vorrichtungen werden beispielsweise als Ausgabeeinrichtung ausgebildete
Spitzen eingesetzt, die mit einem Ende in einen Farbspeicher ragen und mit der Farbe
durchtränkt werden. Sowohl für die Spitze als auch für den Farbspeicher werden überwiegend
saugfähige, kapillare, poröse bzw. faserartige Materialien aus verschiedenen natürlichen
oder künstlichen Stoffen verwendet. Die Ausgabeeinheit wird in einem Mittelbereich
in geeigneter Weise von der Haltevorrichtung gehalten und ragt mit einem im wesentlichen
spitzen Endbereich aus der Vorrichtung heraus, so daß das Farbmaterial in möglichst
dünnen Linien appliziert werden kann.
[0003] Der zum Austragen nach außerhalb des Reservoirs ragende Bereich der Ausgabeeinrichtung
nutzt sich unabhängig von der Art der Ausgabeeinrichtung mit zunehmendem Gebrauch
ab und wird stumpf. Dies ist insbesondere im Bereich der Kosmetik, wo bevorzugt die
Lippen und die Augenpartien zur Verschönerung und Betonung mit Farbstoffen versehen
werden, von besonderem Nachteil, da mit der abgenutzten und stumpfen Spitze ein Nachlassen
der Konturenschärfe der Vorrichtungen gegeben ist, so daß die Vorrichtungen nicht
mehr bestimmungsgemäß verwendet werden können. Damit die Vorrichtungen nicht jedes
Mal entsorgt werden müssen, wenn die Spitze durch Benutzung unbrauchbar geworden ist,
was auch schon bei einer geringfügigen Verbreiterung der Spitze der Fall ist, und
um eine ständige Nachbearbeitung zum Anspitzen der Spitze zu vermeiden, sind verschiedene
Realisierungen bekannt, die ein Austauschen der Ausgabeeinrichtung erlauben.
[0004] Aus der DE 43 43 880 A1 ist ein Schreibgerät mit einer in einem lösbaren Adapter
befestigten Schreibspitze bekannt. Der Adapter kann mit der Schreibspitze vom Schreibgerät
entfernt werden. Dadurch wird zum einen die Möglichkeit geschaffen, das Schreibgerät
mit Schreibflüssigkeit zu befüllen, und zum anderen, bei Bedarf einen Adapter mit
einer neuen bzw. anderen Schreibspitze zu verwenden. Da die Schreibspitze bei diesem
Schreibgerät fest mit dem Adapter verbunden ist, muß dieser bei Abnutzung der Spitze
ebenfalls entsorgt werden, was insbesondere hinsichtlich ökologischer Aspekte bedenklich
ist.
[0005] Die DE 40 41 315 A1 schlägt ein Faserschreibgerät vor, bei dem mehrere Faserschreibspitzen
in einem Führungsrohr angeordnet sind. Dabei sind die einzelnen miteinander in Kontakt
stehenden Faserspitzen hintereinander angeordnet. Bei Abnutzung der vordersten Schreibspitze
kann diese aus dem Führungsrohr entfernt werden und die dahinterliegende Faserschreibspitze
durch den Druck einer Feder nachrücken. Es ist vorgesehen, daß das mit Faserspitzen
ausgestattete Führungsrohr ausgetauscht bzw. nachgefüllt werden kann. Ebenso ist die
Farbflüssigkeit nachfüllbar, beispielsweise durch Verwendung von Patronen. Da mehrere
Faserspitzen innerhalb des Faserschreibgerätes untergebracht sind und mittels einer
Feder unter Vorspannung gehalten werden, ist der Aufbau des Faserschreibgerätes entsprechend
aufwendig und störanfällig. Da eine flüssigkeitsfördernde Verbindung zwischen den
einzelnen Faserspitzen nur über die geringen Spitzenflächen gegeben ist, ist ein sicheres
Austragen der Farbflüssigkeit nicht gegeben und die Gefahr, daß die leitende Verbindung
zwischen den einzelnen Faserspitzen durch Eintrocknen der Farbflüssigkeit unterbrochen
wird, ist darüber hinaus insbesondere bei kosmetischen Farbstoffen gegeben.
[0006] Aus der DE 41 37 838 A1 sind symmetrisch ausgebildete Schreibspitzen mit konisch
zugespitzten Enden und einer mittigen axialen Ringnut bekannt. Zur Halterung der Schreibspitze
greifen in die Ringnut formschlüssig Längsrippen ein, die nur bei der Montage verformbar
sind. Mit diesen Ausgestaltungen von Schreibspitze und Halterung soll der Herstellungsaufwand
dadurch reduziert werden, daß ein Ausrichten der Schreibspitzen zur Montage entfallen
kann. Die Schreibspitze ist nach der Montage fest in der Halterung angebracht, so
daß ein Austauschen der Schreibspitze ohne Zerstörung bzw. Beschädigung von Schreibspitze
bzw. Halterung nicht gegeben ist.
[0007] Zum Austauschen der Ausgabeeinrichtung ist es ferner bekannt, diese bei Abnutzung
aus ihrer entsprechenden Haltevorrichtung beispielsweise mit einer Zange zu entfernen
und anschließend eine neue Ausgabeeinrichtung in die Haltevorrichtung des Schreibgerätes
einzusetzen. Darüber hinaus sind die Ausgabeeinrichtung und die entsprechende Haltevorrichtung
hinsichtlich Materialwahl und Ausgestaltung so ausgebildet, daß eine Verwendung nach
dem Austauschen nicht mehr möglich ist, da beispielsweise der in den Farbspeicher
ragende Bereich der Ausgabeeinrichtung insbesondere beim Einsetzen in die Haltevorrichtung
so beschädigt wird bzw. von vornherein so ausgebildet ist, daß dieser zum Austragen
der entsprechenden Schreibflüssigkeiten unbrauchbar wird bzw. ist, so daß diese Ausgabeeinrichtung
ebenfalls entsorgt werden muß.
[0008] Desweiteren ergeben sich bei zum Austauschen vorgesehenen Ausgabeeinrichtungen Probleme
im Kontaktbereich zur flüssigkeitfördernden Verbindung zwischen Ausgabeeinrichtung
und Reservoir bzw. den im Reservoir als Farbspeicher untergebrachten Materialien.
So kommt insbesondere der Ausgestaltung des in das Reservoir ragenden Endbereiches
der Ausgabeeinrichtung zum Bereitstellen einer flüssigkeitsfördernden Verbindung eine
besondere Bedeutung zu. Insbesondere beim Einsetzen der Ausgabeeinrichtung in die
Haltevorrichtung und damit in das Reservoir bzw. das als Farbspeicher dienende, im
Reservoir untergebrachte Fasermaterial wird insbesondere der Kontaktbereich zwischen
Ausgabeeinrichtung und Reservoir bzw. Farbspeicher so beschädigt, daß eine sichere,
flüssigkeitsfördernde Verbindung nicht gewährleistet ist. Dabei wird insbesondere
das im Reservoir untergebrachte, als Farbspeicher dienende Material beim Einsetzen
der Ausgabeeinrichtung plastisch verformt, so daß der Kontaktbereich zwischen dem
Farbspeicher und dem Ende der Ausgabeeinrichtung aneinander angepaßt sind. Da beim
Wechseln bzw. Austauschen der Ausgabeeinrichtung die plastische Verformung des Farbspeichermaterials
erhalten bleibt und die Enden der Ausgabeeinrichtungen einmal aufgrund von Fertigungstoleranzen,
zum anderen aber auch aufgrund von Veränderungen des Endbereiches, die insbesondere
beim Einsetzen in die Haltevorrichtung verursacht werden, nie gleich sind, ist im
Kontaktbereich zwischen Ausgabeeinrichtung und Farbspeichermaterial spätestens nach
dem ersten Austauschen der Ausgabeeinrichtung aufgrund der Abstände bzw. dem Spiel
zwischen diesen eine sichere, flüssigkeitsfördernde Verbindung nicht mehr gegeben.
[0009] Ein weiteres Problem ist in dem ungewollten Auslaufen von Flüssigkeiten aus den Vorrichtungen
gegeben. Um dieses zu verhindern, werden bei den bekannten Vorrichtungen überwiegend
die Kapillarwirkungen der für die Ausgabeeinrichtung und den Farbspeicher verwendeten
Materialien ausgenutzt. Dabei sollen die Materialien der als Spitze ausgebildeten
Ausgabeeinrichtung und des Farbspeichers so aufeinander abgestimmt sein, daß ein gleichmäßiges
Nachströmen der Farbflüssigkeit gewährleistet und gleichzeitig ein ungewolltes Auslaufen
bzw. Tropfen verhindert ist. Eine Ursache für das Auslaufen ist unter anderem darin
zu sehen, daß die Farben nach längerem Gebrauch verdünnt sind bzw. nicht mehr die
gleiche Konsistenz aufweisen. Insbesondere bei pigmentierten Farben setzen sich einzelne
Pigmente der Farbe nach einiger Zeit von der Flüssigkeit der Farbe ab, so daß diese
verdünnt wird. Für die verdünnte Farbe reicht die Kapillarwirkung des bereitgestellten
faserartigen Farbspeichermaterials nicht mehr aus, so daß die Flüssigkeit nicht mehr
zurückgehalten werden kann und ausläuft. Mit diesem Problem einhergehend ist insbesondere
bei pigmentierten Farbflüssigkeiten die Problematik verbunden, eine gleichbleibende
Farbqualität sowohl hinsichtlich Fließfähigkeit als auch Farbintensität zu gewährleisten.
Dazu ist insbesondere bei Pigmentfarben ein Durchmischen der Farben bzw. Farbstoffe
erforderlich. Um ein Absetzen der Farbpigmente zu verhindern, ist es beispielsweise
bei flüssigen Farben bekannt, diese vor Gebrauch beispielsweise durch Schütteln zu
mischen. Dazu ist es ebenfalls bekannt, neben der Farbe kleine Kugeln oder andere
Körper im Farbspeicher unterzubringen, die insbesondere beim Schütteln den Mischvorgang
unterstützen. Bei Verwendung von Farbspeichern aus saugfähigen, kapillaren, porösen
bzw. faserartigen Materialien treten insbesondere bei kosmetischen Farbstoffen in
starkem Umfang Adsorptionsvorgänge und entsprechende Oberflächenreaktionen zwischen
den Medien und den Materialien auf, die in zunehmendem Maße insbesondere bei kosmetischen
Farbstoffen die Farbpigmente aus der Flüssigkeit ausfiltern, so daß bei längerem Gebrauch
die Intensität der Farbe zunehmend reduziert wird und somit ein Qualitätsverlust vorliegt.
[0010] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Applikation von im wesentlichen in
fließfähigem Zustand vorliegenden Medien, insbesondere kosmetischen Farbstoffen, hinsichtlich
Ausgestaltung von Ausgabeeinrichtung, Haltevorrichtung und Reservoir, und deren Abstimmung
aufeinander, derart aus- und weiterzubilden, daß die Abnutzung einer Ausgabeeinrichtung
nicht zwangsläufig dazu führen muß, daß die Zuverlässigkeit und Funktionstüchtigkeit
der Vorrichtung derart reduziert wird, daß eine bestimmungsgemäße Verwendung nicht
mehr gegeben ist.
[0011] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Applikation von im wesentlichen in fließfähigem
Zustand vorliegenden Medien, insbesondere kosmetischen Farbstoffen, bestehend aus
einem als Speicher für die Medien ausgebildeten Reservoir mit wenigstens einer Öffnung
und einer in flüssigkeitsfördernder Verbindung mit dem Reservoir stehenden, auswechselbar
ausgebildeten und in einer Haltevorrichtung gelagerten Ausgabeeinrichtung mit einem
nach außerhalb des Reservoirs ragenden Bereich zum Austragen der Medien vorgeschlagen,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Haltevorrichtung wenigstens ein eine reib-
und/oder klemmschlüssige Verbindung bereitstellendes Befestigungsmittel für ein auswechselbares
und wiedereinsetzbares Lagern an der Ausgabeeinrichtung aufweist, daß das Reservoir
einen elastisch verformbaren, die Ausgabeeinrichtung im wesentlichen formschlüssig
aufnehmenden Kontaktbereich aufweist, und daß die Ausgabeeinrichtung in wenigstens
einem weiteren Bereich zum Austragen der Medien vorbereitet ist.
[0012] Desweiteren liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Applikation von im wesentlichen in
fließfähigem Zustand vorliegenden Medien, insbesondere kosmetischen Farbstoffen, bereitzustellen,
die es ermöglicht, die Medien und insbesondere kosmetische Farbstoffe so aufbereitet
anzuwenden, daß eine gleichbleibende Qualität der Medien sowohl hinsichtlich Fließfähigkeit
als auch Intensität über längere Anwendungszeiträume und unter verschiedenen Betriebsbedingungen
erhalten bleibt.
[0013] Zur
Lösung dieser Aufgabe wird eine gattungsgemäße Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Reservoir wenigstens einen elastisch verformbar ausgebildeten Bereich
aufweist.
[0014] Bei den im wesentlichen in einem fließfähigen Zustand vorliegenden Medien handelt
es sich vorzugsweise um in einem geeigneten Lösungsmittel aufgelöste Farbstoffe, die
insbesondere für kosmetische Zwecke geeignet und gesetzlich zulässig sind und insbesondere
zum Nachzeichnen und Einfärben von Lippen- und Augenkonturbereichen verwendet werden
können, beispielsweise in Form von sogenannten Eyelinern und Lippenstiften. Desweiteren
können die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu applizierenden Medien pharmazeutische
Mittel sein bzw. diese enthalten. So sind beispielsweise auch Vorrichtungen zur Applikation
von blutstillenden Medien, desinfizierenden Präparaten sowie Hautpflegepräparaten
und dergleichen realisierbar. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit stellen Vorrichtungen
für im wesentlichen fließfähige Lebensmittelfarben dar, die beispielsweise zum Garnieren
von Süßwaren und dergleichen Verwendung finden können.
[0015] Mit einer reib- und/oder klemmschlüssigen Verbindung für ein auswechsel- und wiedereinsetzbares
Lagern ist dabei eine Verbindung gemeint, die es einerseits ermöglicht, eine Ausgabeeinrichtung
immer wieder so in einer Haltevorrichtung zu positionieren, daß diese beschädigungsfrei
lösbar ist, und die andererseits gewährleistet, daß die zum Lagern der Ausgabeeinrichtung
aufgebrachten Haltekräfte auch nach mehrfachem Auswechseln der Ausgabeeinrichtung
stets von im wesentlichen gleicher Stärke und damit reproduzierbar sind. Wesentlich
ist dabei, daß aufgrund der Reproduzierbarkeit der Haltekräfte ein nahezu beliebig
häufiges Auswechseln bzw. Wiedereinsetzen der Ausgabeeinrichtung ermöglicht wird,
ohne daß die Ausgabeeinrichtung dabei beschädigt oder hinsichtlich ihrer Festlegungseigenschaften
in der Haltevorrichtung nachteilig beeinflußt wird. Dazu ist das Befestigungsmittel
vorteilhafterweise aus einem im wesentlichen ermüdungsfreien Material ausgebildet.
[0016] Durch die vorteilhafte Ausgestaltung von Ausgabeeinrichtung, Haltevorrichtung und
Reservoir und deren systemähnlicher Abstimmung aufeinander ist eine Vorrichtung zur
Applikation von im wesentlichen in einem fließfähigen Zustand vorliegenden Medien
bereitgestellt, bei der insbesondere die durch Abnutzung der Ausgabeeinrichtung verursachte
Reduzierung der Zuverlässigkeit und Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung vorteilhafterweise
verhindert wird. Durch das eine reib- und/oder klemmschlüssige Verbindung bereitstellende
Befestigungsmittel der Haltevorrichtung wird eine auswechselbare und wiedereinsetzbare
Lagerung der Ausgabeeinrichtung in vorteilhafter Weise so ermöglicht, daß die Ausgabeeinrichtung
beim Auswechseln bzw. Wiedereinsetzen in die Haltevorrichtung weder beschädigt noch
hinsichtlich der Austragfähigkeiten verändert wird. Dabei ist es wesentlich, daß die
Ausgabeeinrichtung und das Befestigungsmittel der Haltevorrichtung hinsichtlich Material
und Ausgestaltung so aufeinander abgestimmt sind, daß die Ausgabeeinrichtung einerseits
nach dem Einsetzen in die Haltevorrichtung fest und sicher gehalten wird und andererseits
auch nach Austauschen der Ausgabeeinrichtung eine bestimmungsgemäße Verwendung der
Ausgabeeinrichtung auch bei Abnutzung eines zum Austragen vorgesehenen Bereiches möglich
ist. Dabei müssen insbesondere die an die Haltevorrichtung gestellten Anforderungen
hinsichtlich festem und sicherem Halt der Ausgabeeinrichtung, insbesondere während
der Anwendung der Applikationsvorrichtung, als auch ein einfaches Erneuern bzw. Auswechseln
der Ausgabeeinrichtung ermöglicht werden, ohne daß die Ausgabeeinrichtung hinsichtlich
ihrer Funktionalität in negativer Weise beeinflußt bzw. verändert wird. Die Ausgabeeinrichtung
wird dabei von dem erfindungsgemäßen Befestigungsmittel so gehalten bzw. gelagert,
daß diese insbesondere gegenüber den beim Anwenden der Vorrichtung auftretenden Drücken
derart standhält, daß die Ausgabeeinrichtung sich insbesondere nicht in axialer Richtung
bewegen läßt.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Befestigungsmittel
elastisch verformbar ausgebildet. Dadurch wird zum einen gewährleistet, daß die Ausgabeeinrichtung
insbesondere beim Auswechseln bzw. Wiedereinsetzen nicht beschädigt oder verändert
wird, und zum anderen können insbesondere beim Anwenden der Vorrichtung die auf die
Ausgabeeinrichtung wirkenden Kräfte aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Befestigungsmittels
ähnlich einer Feder aufgenommen und gedämpft werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist das Befestigungsmittel in Form eines Trichters ausgebildet,
dessen Öffnung sich in vorteilhafter Weise in Einführrichtung der Ausgabeeinrichtung
in das Reservoir konisch verjüngt. Dadurch kann die Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit
der insbesondere bei der Anwendung einwirkenden äußeren Kräfte in einem durch die
konische Öffnung des Trichters vorgegebenen Bereich zum einen positioniert und zum
anderen festgelegt werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist das Befestigungsmittel ein axiales Sicherungselement, beispielsweise einen Klemmring,
einen selbstsperrenden Sicherungsring oder dergleichen auf. Dadurch kann beispielsweise
ein Eindrücken der Ausgabeeinrichtung weiter als bis in den vorgesehenen Bereich des
Reservoirs bzw. des darin untergebrachten Farbspeichermaterials und damit eine Beschädigung
sowohl der Ausgabeeinrichtung als auch des Reservoirs verhindert werden.
[0018] Die an die Haltevorrichtung gestellten Anforderungen hinsichtlich des Auswechselns
der Ausgabeeinrichtung werden insbesondere aufgrund der einander angepaßten Ausgestaltung
des Befestigungsmittels der Haltevorrichtung und der Ausgabeeinrichtung gewährleistet.
Dabei ist es wesentlich, daß die Ausgabeeinrichtung bei der Entnahme aus der Haltevorrichtung
nicht beschädigt oder sonstwie hinsichtlich ihrer Funktionalität zum Austragen in
negativer Art und Weise beeinflußt bzw. verändert wird.
[0019] Durch den vorteilhaften, elastisch verformbaren, die Ausgabeeinrichtung im wesentlichen
formschlüssig aufnehmenden Kontaktbereich, welcher wenigstens in einem Bereich des
Reservoirs, in welchem die Ausgabeeinrichtung in einem in der Haltevorrichtung positionierten
Zustand hineinragt, ausgebildet ist, wird auch nach dem Auswechseln bzw. Wiedereinsetzen
der Ausgabeeinrichtung stets eine flüssigkeitsfördernde Verbindung gewährleistet.
Aufgrund der elastischen Verformbarkeit ist dazu der Bereich zwischen der Ausgabeeinrichtung
und dem Kontaktbereich stets an die Form der Ausgabeeinrichtung anpaßbar. Beim Entfernen
der Ausgabeeinrichtung aus der Haltevorrichtung wird durch den Kontaktbereich der
im Kontaktbereich freiwerdende Raum automatisch ausgefüllt. Beim Wiedereinsetzen einer
Ausgabeeinrichtung paßt sich der Kontaktbereich erneut an deren Endbereich an. Bei
der Ausgestaltung bzw. der Auswahl der Materialien des Kontaktbereiches ist es dabei
wesentlich, daß der zur flüssigkeitsfördernden Verbindung dienende Bereich der Ausgabeeinrichtung
stets vollständig in dem Kontaktbereich liegt, so daß ein Durchtränken der Ausgabeeinrichtung
mit den zum Austragen vorgesehenen Medien stets gewährleistet ist. Dazu weist der
Kontaktbereich gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gegenüber
der Ausgabeeinrichtung eine wesentlich geringere Festigkeit auf. Vorteilhafterweise
ist der Kontaktbereich aus einem faserartigen Material ausgebildet, so daß im Vergleich
mit den bisher bekannten, als Farbspeicher dienenden faserartigen bzw. porösen Materialien
eine ähnliche bzw. identische Kapillarwirkung bereitgestellt ist. Gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Kontaktbereich ein Schwamm. Bei
der Ausgestaltung hinsichtlich Form und Materialien der Ausgabeeinrichtung und dem
Kontaktbereich ist es dabei ebenso wesentlich, daß beim Einfügen der Ausgabeeinrichtung
in die Haltevorrichtung und das Reservoir bzw. dem darin untergebrachten Farbspeicher
der in das Reservoir ragende Bereich der Ausgabeeinrichtung nicht beschädigt bzw.
hinsichtlich seiner Form verändert wird, und gleichzeitig eine flüssigkeitsfördernde
Verbindung zwischen Ausgabeeinrichtung und Reservoir bzw. Farbspeichermaterial erhalten
wird, so daß die Ausgabeeinrichtung mit dem Medium durchtränkt wird. Dazu weist der
Kontaktbereich in besonders vorteilhafter Weise gegenüber der Ausgabeeinrichtung eine
geringere Festigkeit auf.
[0020] Dadurch, daß die Ausgabeeinrichtung in wenigstens einem weiteren Bereich zum Austragen
der im wesentlichen in fließfähigem Zustand vorliegenden Medien vorbereitet ist, wird
die durch die Abnutzung der Ausgabeeinrichtung verursachte Reduzierung der Zuverlässigkeit
und Funktionstüchtigkeit der Vorrichtung vorteilhafterweise verhindert. Wie bereits
erläutert wird dies durch eine systemähnliche Ausgestaltung und Abstimmung, insbesondere
hinsichtlich Form und Materialwahl von Ausgabeeinrichtung, Haltevorrichtung und Reservoir
ermöglicht.
[0021] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Ausgabeeinrichtung
im wesentlichen stabförmig ausgebildet ist und an ihren beiden Enden jeweils einen
zum Austragen geeigneten Bereich aufweist. Somit kann die beispielsweise in einem
Kosmetikstift eingesetzte Ausgabeeinrichtung herausgezogen werden und nach Umdrehen
wieder in die Haltevorrichtung eingeschoben werden, so daß der bisherige, zum Austragen
vorgesehene beziehungsweise benutzte Bereich zur Aufnahme des Mediums in das Reservoir
ragt.
[0022] In vorteilhafter Weise ist die Ausgabeeinrichtung mit Solltrennstellen versehen.
Solltrennstellen sind im Sinne der Erfindung Trennstellen, die über die Länge der
Ausgabeeinrichtung verteilt sind. Entweder sind diese sogenannte Sollbruchstellen
oder Stellen, die beispielsweise mit einem Trennwerkzeug getrennt werden. Die Ausbildung
ist derart, daß automatisch ein neuer, zum Austragen eines Mediums geeigneter Bereich
entsteht. In vorteilhafter Weise können im Bereich der Solltrennstellen Einschnürungen
ausgebildet sein. Durch diese Einschnürungen wird automatisch ein zum Austragen eines
Mediums geeigneter Bereich erzeugt. Darüber hinaus wird eine entsprechende Materialdichte
ausgebildet, so daß nach dem Trennen keine Materialzerfaserung zu befürchten ist.
Auch ohne die Einschnürungen kann die Ausgabeeinrichtung über ihre Länge verdichtete
Bereiche aufweisen, die als Solltrennstelle vorgesehen sind, um hier eine Materialzerfaserung
zu vermeiden. Die Bereiche können gefärbt oder sonstwie gekennzeichnet bzw. markiert
sein.
[0023] Zum Abtrennen eines unbrauchbar gewordenen Austragbereiches kann die im wesentlichen
stabförmige Ausgabeeinrichtung beispielsweise mit einer Pinzette oder einem ähnlichen
Werkzeug aus der Haltevorrichtung bis zu einem neuen, zum Austragen vorbereiteten
Bereich der Ausgabeeinrichtung herausgezogen werden. Der unbrauchbar gewordene Bereich
kann dann beispielsweise mit einem Trennwerkzeug abgetrennt werden. Ebenso ist es
möglich, daß ein entsprechendes Trennwerkzeug in der Vorrichtung ausgebildet ist,
so daß beim Herausziehen der Ausgabeeinrichtung automatisch der unbrauchbar gewordene
Bereich abgetrennt und ein neuer, zum Austragen geeigneter Bereich bereitgestellt
wird.
[0024] Mit Vorteil wird vorgeschlagen, daß die Ausgabeeinrichtung mit verschiedenen Spitzenstärken
versehen ist. Durch diese Maßnahme kann die Ausgabeeinrichtung unterschiedlichen Verwendungszwecken
angepaßt werden. Darüber hinaus ist so eine Anpassung der Spitzenstärke an individuelle
Bedürfnisse erzielbar, beispielsweise hinsichtlich Strichstärke oder Strichart.
[0025] In vorteilhafter Weise kann die Ausgabeeinrichtung aus der Haltevorrichtung herausgezogen
und beispielsweise nach Umdrehen wieder in die Haltevorrichtung eingeschoben werden.
Dadurch ist es möglich, die Ausgabeeinrichtung relativ einfach zu reinigen und beispielsweise
für eine entsprechende Applikationsvorrichtung, insbesondere einen Kosmetikstift,
mit einem anderen Medium, insbesondere einer anderen Farbe, zu verwenden. Ferner kann
durch das einfache Umdrehen der Ausgabeeinrichtung der zum Austragen vorbereitete
Bereich überaus einfach erneuert werden.
[0026] Mit der erfindungsgemäßen Ausgabeeinrichtung und deren Abstimmung mit bzw. auf den
Kontaktbereich und das Befestigungsmittel ist es daher möglich, eine Vorrichtung zur
Applikation von im wesentlichen in fließfähigem Zustand vorliegenden Medien immer
wieder mit einem zum Austragen der Medien geeigneten Bereich zu versehen, so daß die
Gesamtanwendungsdauer praktisch bis zum Entleeren des Reservoirs verlängerbar ist.
[0027] Darüber hinaus besteht nunmehr die Möglichkeit, die jeweiligen für die Ausgabeeinrichtung
und den Farbspeicher zu verwendenden Materialien im Vergleich mit den bisher verwendeten
Materialien im wesentlichen in Abhängigkeit von der Nutzbarkeit auszulegen, beispielsweise
in Abhängigkeit einer durchschnittlichen Spitzenhaltbarkeit.
[0028] Das Reservoir der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist vorteilhafterweise
einen elastisch verformbar ausgebildeten Bereich auf, der es ermöglicht, die im Reservoir
untergebrachten, im wesentlichen in einem fließfähigen Zustand vorliegenden Medien
zur Applikation so aufzubereiten, daß eine gleichbleibende Qualität sowohl hinsichtlich
Fließfähigkeit als auch Intensität über einen längeren Anwendungszeitraum und unter
verschiedenen Betriebsbedingungen erhalten bleibt. Dazu wird vorteilhafterweise durch
Biegen bzw. Kneten des elastisch verformbar ausgebildeten Bereiches des Reservoirs
das durch Adsorptionsvorgänge bzw. entsprechende Oberflächenreaktionen verursachte
Ausfiltern von Farbstoffen verhindert bzw. rückgängig gemacht. Gleichzeitig werden
die Medien durch das Biegen bzw. Kneten gemischt und so ein Eintrocknen verhindert
und ein Auffrischen des Mediums, insbesondere hinsichtlich der Farbintensität bei
Farbstoffen, ermöglicht. Damit ist es möglich, auch über längere Anwendungszeiträume
und unter verschiedenen Betriebsbedingungen, insbesondere unterschiedlichen Temperaturen,
unterschiedlichen atmosphärischen Drücken und dergleichen, das zur Applikation vorgesehene
Medium stets in einer gleichbleibenden Qualität anwenden zu können.
[0029] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der elastisch verformbare
Bereich folienartig ausgebildet ist. Gemäß einem Vorschlag der Erfindung kann dazu
beispielsweise eine Folie oder auch ein elastisches gummiartiges Material so an dem
Reservoir angebracht bzw. ausgeformt sein, daß eine im Reservoir ausgebildete Öffnung
von der Folie dicht verschlossen wird. Vorteilhafterweise ist dazu das folienartige
Material flüssigkeitsundurchlässig.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der elastisch
verformbare Bereich mit einer Abdeckung versehbar. Die Abdeckung ist dabei vorteilhafterweise
lösbar an dem Reservoir angebracht. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die
Abdeckung mit dem Reservoir ausgebildet ist und beispielsweise durch Verschwenken
oder Verschieben den elastisch verformbaren Bereich freigeben kann.
[0031] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Reservoir
in Form eines Beutels ausgebildet. Gemäß einem weiteren Vorschlag weist das beutelförmig
ausgebildete Reservoir im Bereich der Öffnung ein Befestigungselement auf, mit dem
das Reservoir vorzugsweise lösbar mit einer Haltevorrichtung, die insbesondere für
die Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, verbunden werden kann, beispielsweise mittels
einer Schraub- bzw. Steckverbindung.
[0032] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der elastisch
verformbare Bereich des Reservoirs in Form eines Schlauches ausgebildet. Dabei werden
die an den Enden des schlauchförmigen Bereiches vorhandenen Öffnungen beispielsweise
auf der einen Seite lösbar mit einer Haltevorrichtung verbunden und auf der anderen
Seite mittels einer vorzugsweise unlösbaren Kappe verschlossen. Entsprechend dem beutelförmig
ausgebildeten Reservoir sind die Öffnungen des schlauchförmig ausgebildeten Reservoirs
mit entsprechenden Befestigungselementen versehen. Im Bereich der Verschlußkappe ist
dabei insbesondere ein Verkleben des Befestigungsmittels des schlauchartigen Reservoirs
mit der Verschlußkappe bevorzugt, insbesondere um eine flüssigkeitsdichte Verbindung
zu schaffen.
[0033] Die unterschiedlichen Ausgabeeinrichtungstypen, Kontaktbereiche, Befestigungsmittel
und Reservoire sind in einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellbar und verwendbar
und gestalten somit die Anwendung entsprechender Applikationsvorrichtungen in hohem
Maße wirtschaftlich.
[0034] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
anhand der Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische, geschnittene und explosionsartige Darstellung eines bekannten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung zum Auftragen von im wesentlichen flüssigen Medien;
- Fig. 2a bis 2d
- jeweils ein Ausführungsbeispiel einer Ausgabeeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
und
- Fig. 3a bis 3e
- jeweils eine schematische, geschnittene und explosionsartige Darstellung eines Ausführungsbeispiels
für ein Reservoir gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0035] Das in Fig. 1 dargestellte, an sich bekannte Ausführungsbeispiel zeigt eine Applikationsvorrichtung
1, die beispielsweise in der Kosmetik für das Nachziehen der Lippenkonturen, der Augenkonturen,
zur Augenbrauenkorrektur und dergleichen Verwendung findet. Derartige Applikationsvorrichtungen
sind als sogenannte Konturenstifte bekannt.
[0036] Die Applikationsvorrichtung 1 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem
röhrenförmig ausgebildeten Reservoir 2. Anstelle von Röhren sind auch andere Hohlkörperformen
bekannt, zum Beispiel kugelförmige, dreieckige und dergleichen. Das Reservoir 2 wird
an einem freien Ende durch eine Verschlußkappe 3 verschlossen, beispielsweise durch
Verkleben, Verschrauben, Verstemmen oder dergleichen. Ebenso ist es bekannt, daß das
Reservoir 2 an einem freien Ende verschlossen ausgebildet ist, so daß eine entsprechende
Verschlußkappe 3 entfällt.
[0037] Am anderen freien Ende wird eine sogenannte Haltevorrichtung 4 eingesetzt. Bei dem
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Haltevorrichtung 4 düsenartig
ausgebildet und besteht aus einem Einsetzstück 5, welches bündig in das Innere des
Reservoirs 2 einsetzbar ist und mit dem Ringstück 6 einen Flansch bildet, um das Reservoir
2 vollständig zu verschließen. Aus dem Ringstück 6, welches beispielsweise Farbkennzeichnungen
oder andere Informationen tragen kann, ragt ein Befestigungsmittel 7 in Gestalt einer
düsenförmigen Röhre hervor, in welches eine Ausgabeeinrichtung 8 eingeschoben und
so reib- und/oder klemmschlüssig lösbar fixiert und gelagert wird. Das Befestigungsmittel
7 ist dabei vorteilhafterweise hinsichtlich Material und Ausgestaltung so ausgelegt,
daß die Ausgabeeinrichtung 8 problemlos in die Haltevorrichtung 4 eingesteckt und
gegebenenfalls bei Bedarf herausgezogen werden kann, ohne dabei beschädigt oder sonstwie
hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit zum Austragen eines Mediums verändert zu werden.
Gleichzeitig wird durch das Befestigungsmittel 7 der Haltevorrichtung 4 eine sichere
und feste Lagerung der Ausgabeeinrichtung 8 bereitgestellt, so daß insbesondere beim
Auftragen von kosmetischen Flüssigkeiten ein sicheres und einfaches Handling gegeben
ist.
[0038] Im Bereich des mit der Haltevorrichtung 4 versehenen Endes des Reservoirs 2 wird
zur Bereitstellung eines elastisch verformbaren Kontaktbereiches beispielhaft ein
sogenanntes Kontaktelement 22 eingesetzt, welches insbesondere in dem Einsetzstück
5 liegt. Die Ausgabeeinrichtung 8 ragt mit ihrem hinteren Ende aus dem Einsetzstück
5 heraus und in den Kontaktbereich bzw. das Kontaktelement 22 und damit in das Reservoir
2 herein. Aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Kontaktelementes 22 wird das
hintere Ende der Ausgabeeinrichtung 8 vollständig von dem Kontaktelement 22, welches
beispielsweise ein Schwamm sein kann, umschlossen. Dabei saugt sich die Ausgabeeinrichtung
8 mit dem in dem Reservoir 2 untergebrachten Medium, beispielsweise einer von einem
geeigneten Fasermaterial gehaltenen Kosmetikflüssigkeit, voll. Aufgrund der elastischen
Verformbarkeit des Kontaktelementes kann sich dieses dabei problemlos an die gegebenenfalls
unterschiedlichen Konturen der Ausgabeeinrichtung 8 anpassen, so daß Freiräume zwischen
der Ausgabeeinrichtung 8 und dem Kontaktelement 22 vermieden sind. Um insbesondere
beim Auswechseln bzw. Wiedereinsetzen einer Ausgabeeinrichtung 8 in die Haltevorrichtung
4 Beschädigungen der Ausgabeeinrichtung 8 zu vermeiden, weist das für den Kontaktbereich
ausgebildete Material gegenüber der Ausgabeeinrichtung 8 eine wesentlich geringere
Festigkeit auf. In gleicher Weise wird durch das erfindungsgemäße Befestigungselement
7 der Haltevorrichtung 4 eine auswechselbare und wiedereinsetzbare Lagerung der Ausgabeeinrichtung
8 bereitgestellt, so daß die Ausgabeenrichtung 8 bei ordnungsgemäßer Handhabung beim
Auswechseln bzw. Wiedereinsetzen in die Haltevorrichtung 4 nicht beschädigt oder sonstwie
verändert wird. Um insbesondere die beim Anwenden der Applikationsvorrichtung 1 auftretenden,
über die Ausgabeeinrichtung 8 auf die Haltevorrichtung 4 bzw. das Befestigungsmittel
7 übertragenen Kräfte besser aufzunehmen bzw. dämpfen zu können, ist das Befestigungsmittel
vorteilhafterweise elastisch verformbar ausgebildet. Dazu kann das Befestigungsmittel
7 beispielsweise in Form von blattfederartigen Stegen ausgebildet sein, die die Ausgabeeinrichtung
8 beispielsweise trichterförmig halten bzw. lagern. Wie in Fig. 1 dargestellt wird
das Reservoir 2 der Applikationsvorrichtung 1 mit einer Verschlußkappe 9, die beispielsweise
eine Entlüftungsöffnung aufweisen kann, verschlossen.
[0039] Das in Fig. 2a dargestellte Ausführungsbeispiel für eine auswechselbare und wiedereinsetzbare
Ausgabeeinrichtung 8 ist aus einem zum Applizieren von im wesentlichen in fließfähigem
Zustand vorliegenden Medien, insbesondere kosmetischen Farbflüssigkeiten, geeigneten
Material gebildet. Eine derartige Ausgabeeinrichtung 8 läßt sich in die Haltevorrichtung
4 einer entsprechenden Applikationsvorrichtung 1 immer wieder einsetzen, ohne dabei
irgendwie beschädigt zu werden. Die in Fig. 2a dargestellte Ausgabeeinrichtung 8 ist
an ihren Enden 10 im wesentlichen spitz ausgebildet. Eines der spitzen Enden 10 ragt
in das Reservoir 2, das andere ragt aus der Haltevorrichtung 4 nach außen und dient
somit zum Auftragen des Mediums. Bei Abnutzung des zum Austragen des Mediums vorgesehenen,
im wesentlichen spitzen Bereiches läßt sich die Ausgabeeinrichtung 8 beispielsweise
mit einer Pinzette oder mit einem anderen geeigneten Werkzeug aus der Haltevorrichtung
4 herausziehen. Mit einem zum Abtrennen geeigneten Werkzeug, beispielsweise einer
Schere, einem Messer oder dergleichen, kann der abgenutzte Bereich der Ausgabeeinrichtung
8 beispielsweise anhand der in Fig. 2a dargestellten Markierungen 11 abgetrennt werden.
Danach läßt sich die Ausgabeeinrichtung 8 wieder entsprechend weit in die Haltevorrichtung
4 hereinschieben und mit dem Befestigungsmittel 7 entsprechend festlegen. Es wird
somit ein neuer, im wesentlichen spitz ausgebildeter Bereich zum Austragen bereitgestellt.
Da die Ausgabeeinrichtung 8 an ihren beiden Enden im wesentlichen gleichförmig ausgebildet
ist, kann bei Abnutzung eines zum Austragen vorgesehenen Bereiches der Ausgabeeinrichtung
8 diese beispielsweise auch vollständig aus der Haltevorrichtung 4 herausgezogen werden
und durch Wenden der Ausgabeeinrichtung 8 ein neuer, zum Austragen geeigneter Bereich
bereitgestellt werden. Bei diesen Handhabungen ist es besonders wesentlich und vorteilhaft,
daß die Materialien und die Ausgestaltungen der Ausgabeeinrichtung 8 des Befestigungsmittels
7 der Haltevorrichtung 4 und des Kontaktelementes 22 des Reservoirs 2 bzw. dem im
Reservoir 2 zur Aufnahme eines Mediums untergebrachten geeigneten Farbspeichermaterial,
aufeinander abgestimmt sind, so daß die Funktionstüchtigkeit und Zuverlässigkeit der
Ausgabeeinrichtung 8 stets gewährleistet ist. In Abhängigkeit der Anwendung der Applikationsvorrichtung
1 müssen dabei die Ausgabeeinrichtung 8, der Kontaktbereich und das Befestigungsmittel
7 beispielsweise aufgrund der beim Anwenden auftretenden Drücke, die sich insbesondere
für Vorrichtungen zum Auftragen von pharmazeutischen und kosmetischen Präparaten von
denen von Schreibgeräten unterscheiden, entsprechend den jeweiligen Anforderungen
anders ausgestaltet werden. Dabei müssen beispielsweise der Kontaktbereich bzw. das
Kontaktelement 22 und das Befestigungsmittel 7 auf die für die jeweiligen Anwendungen
unterschiedlichen Materialien der Ausgabeeinrichtung 8 ausgerichtet werden. So werden
beispielsweise für Ausgabeeinrichtungen 8 für kosmetische und pharmazeutische Präparate
weichere Materialien verwendet, als für Ausgabeeinrichtungen für Schreibgeräte und
dergleichen, so daß insbesondere das Befestigungsmittel 7 entsprechend angepaßt werden
muß.
[0040] Bei dem im Prinzip ähnlich ausgebildeten Ausführungsbeispiel einer auswechselbaren
Ausgabeeinrichtung 8 gemäß Fig. 2b handelt es sich um ein röhrenartiges Element, beispielsweise
eine Kapillare, die ebenfalls an beiden Enden zum Austragen eines Mediums vorgesehen
ist. Auch diese Ausgabeeinrichtung 8 weist Markierungen 11 auf, an denen die Ausgabeeinrichtung
8 zum Ausbilden eines neuen, zum Austragen des Mediums geeigneten Bereiches 8 getrennt
werden kann.
[0041] Eine weitere Ausführungsform einer Ausgabeeinrichtung 8 ist in Fig. 2c gezeigt. Die
Ausgabeeinrichtung 8 weist eine Spitze 12 auf und ragt im übrigen mit dem abgeschnitten
dargestellten Ende 14 in das Reservoir 2. Nach dem Abnutzen der Spitze 12 kann die
Ausgabeeinrichtung im Bereich der Einschnürungen 13 durchtrennt werden, so daß wieder
eine zum Austragen geeignete Spitze bereitgestellt ist. Die Ausgabeeinrichtung 8 kann
so vorgesehen sein, daß sie um eine bestimmte Länge aus der Haltevorrichtung 4 herausgezogen
wird, wenn eine Abtrennung im Bereich einer Einschnürung 13 vorgesehen ist. Vorteilhafterweise
kann die Abtrennung auch automatisch beim Herausziehen der Ausgabeeinrichtung 8 aus
der Haltevorrichtung 4 vorgenommen werden. Dazu kann beispielsweise die Ausgabeeinrichtung
8 mit entsprechenden, mit den Einschnürungen 13 korrespondierenden Trennmitteln versehen
sein. Die Durchtrennung der Ausgabeeinrichtung 8 kann - wie bereits erläutert - auch
mit herkömmlichen bekannten Trennmitteln, beispielsweise einer Schere, einem Messer
oder dergleichen erfolgen.
[0042] Fig. 2d zeigt eine entsprechende Ausführungsform einer rohrförmigen Ausgabeeinrichtung
8 mit einem zum Austragen geeigneten Ausgabebereich 15 und einem üblicherweise in
das Reservoir 2 ragenden, abgeschnitten dargestellten Ende 14. Über die Länge der
Ausgabeeinrichtung 8 verteilt sind Sollbruchstellen 16, an welchen die rohrförmige
Ausgabeeinrichtung 8 abgelängt werden kann, um jeweils einen neuen, zum Austragen
geeigneten Bereich zu bilden. Die Lage der Sollbruchstellen 16 kann der gewünschten,
zum Austragen vorgesehenen Form angepaßt werden.
[0043] Die Fig. 3a bis 3e zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel einer Applikationsvorrichtung
1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Dabei wurde in den Fig. 3a bis 3e jeweils auf
die Darstellung einer geeigneten Ausgabeeinrichtung 8 und einer die Applikationsvorrichtung
1 im Bedarfsfall verschließenden Verschlußkappe 9 verzichtet.
[0044] Bei der in Fig. 3a dargestellten Ausführungsform ist das Reservoir 18 beutelförmig
ausgebildet und besteht aus einem folienartigen und insbesondere flüssigkeitsdichten
Material, beispielsweise eine Kunststoff-Folie oder dergleichen. Dadurch ist das Reservoir
18 im wesentlichen elastisch verformbar. Das beutelförmig ausgebildete Reservoir 18
ist mit der Haltevorrichtung 4 vorzugsweise lösbar verbunden. Dazu ist beispielsweise
das Einsetzstück 5, welches bündig in das Innere des Reservoirs 18 einsetzbar ist,
mit einem entsprechenden Befestigungselement versehen, so daß das Reservoir 18 mit
der Haltevorrichtung 4 im Bereich des Einsetzstückes 5 beispielsweise verschraubt
oder aufgesteckt werden kann. Dazu kann das Reservoir 18 im Bereich seiner Öffnung
mit einem entsprechend korrespondierenden Befestigungselement versehen sein. Die in
Fig. 3a gezeigte Applikationsvorrichtung weist einen rohrförmigen Behälter 17 auf,
der zur Abdeckung des Reservoirs 18 dient. An einem freien Ende kann der Behälter
17 in an sich bekannter Weise durch eine Verschlußkappe 3 verschlossen werden. Am
anderen freien Ende ist die mit dem Reservoir 18 verbundene Haltevorrichtung 4 in
den rohrförmigen Behälter 20 diesen verschließend eingesetzt. Die Haltevorrichtung
4 und der Behälter 17 werden dabei vorzugsweise lösbar miteinander verbunden, beispielsweise
durch eine Schraubverbindung.
[0045] Bei dem in Fig. 3b dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Applikationsvorrichtung
1 wird ein ebenfalls rohrförmig ausgebildeter Behälter 17 fest mit der mit einem beutelförmigen,
elastisch verformbaren Reservoir 18 versehenen Haltevorrichtung 4 verbunden. Dadurch
wird gleichzeitig das Reservoir 18 im Bereich des Einsetzstückes 5 der Haltevorrichtung
4 befestigt und abgedichtet, beispielsweise durch Einklemmen zwischen dem Behälter
17 und dem Einsetzstück 5. Vom Aufbau her ist das in Fig. 3c dargestellte Ausführungsbeispiel
mit dem in Fig. 3b dargestellten identisch. Hierbei ist jedoch der rohrförmige Behälter
17 kürzer ausgebildet, so daß ein wesentlich größerer Bereich des Reservoirs 18 von
außen zugänglich ist.
[0046] Bei dem in Fig. 3d dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf den das Reservoir 18
zumindest teilweise schützenden Behälter 17 verzichtet. Um dennoch ein leichtes Greifen
und insbesondere beim Anwenden sicheres Halten der Applikationsvorrichtung 1 zu ermöglichen,
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Ringstück 6 der Haltevorrichtung
4 ein wenig länger ausgebildet. Das beutelförmig ausgebildete Reservoir 18 ist mit
einer lösbaren Verbindung mit der Haltevorrichtung 4 verbunden. Dazu kann beispielsweise
eine Schraub- oder Steckverbindung verwendet werden, die beispielsweise im das Einsetzstück
5 der Haltevorrichtung 4 aufnehmenden Bereich des Reservoirs 18 und von dem Einsetzstück
5 durch entsprechende Gewinde bzw. durch entsprechende Steckelemente oder Rasten bereitgestellt
wird.
[0047] Bei dem in Fig. 3e dargestellten Ausführungsbeispiel einer Applikationsvorrichtung
1 wird das ein entsprechendes Medium aufnehmende Reservoir von einem rohrförmigen
Behälter 20, einem elastisch verformbaren, aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Material
bestehenden Schlauch 19 und einem ebenfalls rohrförmig ausgebildeten Behälter 21 gebildet.
An einem freien Ende kann der Behälter 20 - wie bereits bekannt - durch eine Verschlußkappe
3 verschlossen werden. Am anderen freien Ende ist ein freies Ende des elastisch verformbar
ausgebildeten Schlauches 19 befestigt. Das andere freie Ende des Schlauches 19 wird
mit einem freien Ende des Behälters 21 verbunden, welcher an seinem anderen freien
Ende in an sich bekannter Weise mit der Haltevorrichtung 4 lösbar verbunden werden
kann. Ebenso ist es möglich, die Verbindungsbereiche zwischen dem Behälter 20 und
dem Schlauch 19 sowie dem Schlauch 19 und dem Behälter 21 entsprechend lösbar auszugestalten.
[0048] Bei allen in den Fig. 3a bis 3e dargestellten Ausführungsbeispielen ist wenigstens
ein Bereich eines ein Medium enthaltenden Reservoirs elastisch verformbar ausgebildet.
Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, durch Kneten, Biegen bzw. Massieren des elastisch
verformbar ausgebildeten Bereiches des Reservoirs das im Reservoir untergebrachte
Medium zu durchmischen und so ein Eintrocknen des Mediums zu verhindern bzw. einem
Auslaufen des Mediums aus der Applikationsvorrichtung, welches insbesondere durch
Adsorptionsvorgänge und entsprechende Oberflächenreaktionen zwischen den Medien, insbesondere
bei Verwendung von aus saugfähigen, kapillaren, porösen bzw. faserartigen Materialien
bestehenden Farbspeichern, welche im Reservoir untergebracht sind, verursacht wird,
vorzubeugen.
[0049] Die Ausgestaltung eines vollständig elastisch verformbar ausgebildeten Reservoirs,
beispielsweise in Form eines ein entsprechendes Farbspeichermaterial umgebenden Beutels,
ermöglicht es darüber hinaus, die Anzahl der Einzelteile an entsprechenden Applikationsvorrichtungen
zu reduzieren und bringt somit zusätzlich fertigungstechnische Vorteile mit sich.
[0050] Darüber hinaus ergeben sich durch die Ausgestaltung eines wenigstens in einem Bereich
elastisch verformbar ausgebildeten Reservoirs Handhabungsvorteile. Zum einen kann
vor der Anwendung der entsprechenden Applikationsvorrichtung durch kurzes Drücken
auf den entsprechend elastisch verformbar ausgebildeten Bereich des Reservoirs die
Ausgabeeinrichtung entsprechend mit dem Medium getränkt bzw. von Verschmutzungen gereinigt
werden. So werden beispielsweise durch das durch das Drücken durch die Ausgabeeinrichtung
bei geöffneter Verschlußkappe austretende Medium Verschmutzungen abgespült. Zusätzlich
ist insbesondere bei Ausgestaltung eines elastisch verformbaren Endbereiches des Reservoirs
der Endbereich entschärft, da dieser somit leicht biegsam ist. Ferner läßt sich durch
entsprechende Ausgestaltung eines elastisch verformbaren Reservoirs oder zumindest
eines Teils eines Reservoirs die Applikationsvorrichtung hinsichtlich ihrer Länge
kleiner bzw. flexibler ausbilden, was insbesondere zu Transportzwecken von Vorrichtungen
zur Applikation von kosmetischen Farbflüssigkeiten, beispielsweise in Handtaschen
und dergleichen, von Vorteil ist.
Bezugszeichenliste
[0051]
- 1
- Applikationsvorrichtung
- 2
- Reservoir
- 3
- Verschlußkappe
- 4
- Haltevorrichtung
- 5
- Einsetzstück
- 6
- Ringstück
- 7
- Röhre
- 8
- Ausgabeeinrichtung
- 9
- Verschlußkappe
- 10
- Ende
- 11
- Markierung
- 12
- Spitze
- 13
- Einschnürung
- 14
- Ende
- 15
- Ausgabebereich
- 16
- Sollbruchstellen
- 17
- Behälter
- 18
- Reservoir
- 19
- Schlauch
- 20
- Behälter
- 21
- Behälter
- 22
- Kontaktelement
1. Vorrichtung zur Applikation von im wesentlichen in fließfähigem Zustand vorliegenden
Medien, insbesondere kosmetischen Farbstoffen, bestehend aus einem als Speicher für
die Medien ausgebildeten Reservoir mit wenigstens einer Öffnung und einer in flüssigkeitsfördernder
Verbindung mit dem Reservoir stehenden, auswechselbar ausgebildeten und in einer Haltevorrichtung
gelagerten Ausgabeeinrichtung mit einem nach außerhalb des Reservoirs ragenden Bereich
zum Austragen der Medien,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (4) wenigstens ein eine reib- und oder klemmschlüssige Verbindung
bereitstellendes Befestigungsmittel (7) für ein auswechselbares und wiedereinsetzbares
Lagern der Ausgabeeinrichtung (8) aufweist, daß das Reservoir (2) einen elastisch
verformbaren, die Ausgabeeinrichtung im wesentlichen formschlüssig aufnehmenden Kontaktbereich
aufweist, und daß die Ausgabeeinrichtung (8) in wenigstens einem weiteren Bereich
zum Austragen der Medien vorbereitet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (7)
elastisch verformbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (7)
in Form eines Trichters ausgebildet ist, dessen Öffnung sich in Einschubrichtung der
Ausgabeeinrichtung (8) in das Reservoir (2) konisch verjüngt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (7)
ein axiales Sicherungselement aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich gegenüber
der Ausgabeeinrichtung (8) eine geringere Festigkeit aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich aus einem
faserartigen Material ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich ein Schwamm
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (8)
an beiden Enden zum Austragen der Medien ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (8)
Solltrennstellen (16) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (8)
Einschnürungen (13) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (8)
verdichtete Bereiche aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (8)
zur Ausbildung verschiedener Spitzenstärken vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung (8)
verschiedene Spitzenstärken aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir
(18) wenigstens einen elastisch verformbar ausgebildeten Bereich aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch verformbare
Bereich als Folie ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie flüssigkeitsundurchlässig
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch verformbare
Bereich eine Abdeckung aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung schwenkbar
ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (8) beutelförmig
ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (18) schlauchförmig
ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (18) im Bereich
der Öffnung ein Befestigungselement aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
eine Steckverbindung ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
eine Schraubverbindung ist.