(57) Eine Stülpfilterzentrifuge weist eine in einem Gehäuse freitragend drehbar gelagerte
Filtertrommel mit einem deren freie Stirnseite verschließenden, in Axialrichtung der
Filtertrommel verschiebbaren Filtertrommeldeckel auf, wobei der Filtertrommeldeckel
eine Einfüllöffnung für die zu filtrierende Suspension besitzt. Ein Füllrohr (18)
durchdringt die Einfüllöffnung und ist in der Einfüllöffnung abdichtend aufgenommen
sowie in ihr radial gelagert. Das freie Ende des Füllrohres öffnet sich im Betriebszustand
bei geschlossenem Filterraumdeckel in den von der Filtertrommel umschlossenen Filterraum.
Das Füllrohr ist axial verschiebbar, und auf dem Füllrohr ist im Bereich von dessen
freiem Ende ein Dichtungskopf (22) vorgesehen, der in Axialrichtung bezüglich des
Füllrohres ortsfest und um das Füllrohr drehbar gelagert ist. Der Dichtungskopf ist
mit zwei, einen Dichtungsraum (41) einschließenden Gleitringdichtungen (33,37) gegenüber
dem Füllrohr-Außenumfang abgedichtet. Der Dichtungsraum wird über eine durch das Füllrohr
geführte Sperrmedium-Versorgungsleitung (42) mit Sperrmedium versorgt, das in den
Gleitringdichtungen Dichtheit und Abriebsfreiheit bewirkt. Die Stülpfilterzentrifuge
ist daher für die Verarbeitung pharmazeutischer Produkte geeignet.
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