[0001] Die Erfindung betrifft einen Halter aus federndem Material zum Halten und Spannen
von flexiblen Bahnen, insbesondere Sonnenschutzbahnen, über die Außenseite eines Fensters
oder einer Tür, insbesondere eines Dachfensters, wobei die flexible Bahn jeweils am
unteren und am oberen Ende einen Haltestab aufweist.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter einen Sonnenschutz für Fenster oder Türen, insbesondere
Dachfenster, welcher durch die entsprechenden Kalter über der Außenseite eines Fenster-
oder Türflügelrahmens festgelegt ist.
[0003] Ein entsprechender Sonnenschutz mit den zugehörigen Haltern ist bereits in der DE-PS
34 27 899 offenbart. Bei dem dort beschriebenen Sonnenschutz wird eine flexible Bahn,
welche am oberen und unteren Ende eine Haltestange aufweist, die sich jeweils in einer
von der Bahn gebildeten Aufnahmeschlaufe befindet, mit einfachen aus federndem Material
gefertigten Haltern mit nach oben bzw. unten offenen Einhängeösen über das Fenster
gespannt. Die Aufnahmeschlaufen der Bahn weisen dabei für jeden Halter einen Ausschnitt
auf, so daß der Halter durch diesen Ausschnitt hindurch den Befestigungsstab umgreifen
kann. Die Position dieser Ausschnitte in den Halteschlaufen ist üblicherweise werkseitig
vorgegeben, so daß die Halter auf dem oberen und unteren Flügelrahmen-Querholm des
Fensters bzw. der Tür in einem bestimmten Rastermaß festgeschraubt werden müssen.
Dieses Rastermaß stimmt jedoch nicht immer mit dem Rastermaß der ohnehin am Fenster-Querholm
befindlichen Schraubpunkte zur Verschraubung von Profilleisten, Abdeckblechen, od.
dgl. an den Querholmen überein. Daher ist oftmals das Bohren von zusätzlichen Verschraubungslöchern
im Fensterflügelrahmen zur Montage des Sonnenschutzes nötig.
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Halter zum Halten und Spannen von flexiblen
Bahnen der eingangs genannten Art bzw. einen kompletten Sonnenschutz der eingangs
genannten Art weiter zu verbessern, indem die Befestigungspunkte der Halter an den
Fenster- bzw. Türflügelrahmen dem je nach Fenster- bzw. Türflügelrahmen unterschiedlichem
Rastermaß der Abdeckblech- bzw. Profilleistenverschraubung auf dem Flügelrahmen angepaßt
und die schon vorhandenen Verschraubungspunkte auch bei der Montage des Sonnenschutzes
genutzt werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Halter aus einem am Tür- oder Fensterflügelrahmen
festlegbaren Haltebügel und einer den Haltestab aufnehmenden Haltehülse besteht und
die Haltehülse zur Durchführung der an dem Haltestab befestigten Bahn längsgeschlitzt
ist.
[0006] Mit den erfindungsgemäßen Haltern ist ein Ausschneiden der Aufnahmeschlaufe zum Einhängen
der Halter an den Haltestäben der flexiblen Bahn nicht mehr nötig. Die Haltehülse
kann beliebig entlang des Haltestabs verschoben werden. Daher können die Haltebügel
der Halter genau an den Punkten am Fenster befestigt werden, an denen ohnehin das
Abdeckblech bzw. die Profilleiste auf den Rahmen geschraubt ist. Zur Installation
des Sonnenschutzes wird nun nur noch ein Schraubendreher benötigt, um die Schrauben
für die Abdeckblenden herauszuschrauben und unter Festklemmung des jeweiligen Haltebügels
wird einzuschrauben. Zusätzliches Bohren von Verschraubungslöchern ist nicht mehr
erforderlich.
[0007] Haltebügel und Haltehülse können prinzipiell einstückig ausgeführt sein. Vorzugsweise
ist jedoch der Haltebügel mit der Haltehülse lösbar verbunden. Die Haltehülse kann
dann beim Abnehmen der Bahn vom Fenster an der Bahn an der entsprechenden Position
auf dem Haltestab festgeklemmt verbleiben; die Haltebügel bleiben am Fenster festgeschraubt.
[0008] Zur erneuten Anbringung der Bahn brauchen dann nur noch die schon passend positionierten
Haltehülsen mit den Haltebügeln, vorzugsweise durch Aufschieben, miteinander verbunden
zu werden.
[0009] Die Unteransprüche 4 bis 14 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Halter.
[0010] Zur Fixierung des Haltestabs an der Bahn des erfindungsgemäßen Sonnenschutzes gibt
es verschiedene Möglichkeiten. Vorteilhafterweise ist das obere und untere Ende der
Bahn jeweils, wie auch schon in der DE-PS 34 27 899, als Aufnahmeschlaufe ausgebildet,
in der der Haltestab jeweils über die gesamte Bahnbreite in Form einer Stange, eines
Rohres, einer Leiste oder eines Profils angeordnet ist.
[0011] Zur Bildung der Aufnahmeschlaufe können die Bahnenden zunächst umgeschlagen und dann
mit der Bahn vernäht oder verschweißt sein. Der Haltestab ist dann in die Schlaufe
eingesteckt.
[0012] Eine weitere, besonders vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, das zur Bildung der
Aufnahmeschlaufe jeweils um den Haltestab umgeschlagene Bahnende mittels einer formschlüssig
auf den mit dem Bahnmaterial ummantelten Haltestab aufgeschobenen Klemmhülse festzuklemmen.
Zur Durchführung der Bahn ist diese Klemmhülse längsgeschlitzt.
[0013] Wird die Bahn auf diese Weise an den Haltestäben befestigt, so besteht die Möglichkeit,
daß der Käufer des Sonnenschutzes vor der Montage des Sonnenschutzes die Bahn jeweils
passend für sein Fenster ablängt. Der Händler braucht in diesem Fall nicht mehr fertig
konfektionierte Sonnenschutzbahnen mit Haltestäben in verschiedenen Größen zu lagern,
sondern kann ggf. die Bahn auch als Meterware zu den übrigen Montageteilen verkaufen.
Dies reduziert die Lagerhaltung und die Kosten ganz erheblich, da ja für die verschiedenen
Sonnenschutzbahnen auch unterschiedliche Farben und Muster von den Kunden gewünscht
werden.
[0014] Vorzugsweise ist die Haltehülse zur Befestigung der Bahn am Halter über die Klemmhülse
schiebbar.
[0015] Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die Klemmhülse selber die Haltehülse
bildet und lösbar oder fest mit einem oder mehreren Haltebügeln verbunden ist.
[0016] Besonders vorteilhaft, insbesondere bei einem Einsatz des Sonnenschutzes an Dachfenstern,
ist es, wenn die flexible Bahn sich entlang des Fensters von oben nach unten trapezförmig
verbreitert. Dadurch wird ein höherer Lichteinfallschutz erreicht.
[0017] Ein günstiger Wert liegt bei ca. 4 cm Überbreite auf jeder Seite des unteren Bahnendes
bezüglich des oberen Bahnendes.
[0018] Der erfindungsgemäße Halter und der Sonnenschutz wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen dar:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht des aus einer flexiblen Bahn mit eingelegten Befestigungsstäben
und insgesamt vier Haltern (oben und unten in unterschiedlichen Ausführungsformen)
gebildetem Sonnenschutz auf einem Dachfensterflügel,
- Fig. 2
- einen senkrechten Schnitt durch ein Dachfenster in geöffneter Stellung mit außenseitig
am Fenster-Flügelrahmen angebrachtem Sonnenschutz,
- Fig. 3a und 3b
- eine Unter- und eine Seitenansicht einer Haltehülse mit angeformtem Steckschuh und
eingestecktem Haltebügel für den oberen Querholm eines Dachfensters,
- Fig. 4a und 4b
- eine Unter- und eine Seitenansicht einer Haltehülse mit angeformtem Steckschuh und
eingestecktem Haltebügel für den unteren Querholm eines Dachfensters,
- Fig. 5a bis Fig. 6b
- jeweils zwei verschiedene Seitenansichten eines Haltebügels mit Rastnasen in zwei
verschiedenen Ausführungsformen für die obere Befestigung an einem Dachfenster,
- Fig. 7a und 7b
- zwei Seitenansichten eines Haltebügels mit einer Rastnase für die untere Befestigung
an einem Dachfenster,
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht einer Haltehülse gemäß Fig. 1 (untere Halter) mit angeformtem
Schlitz zur Aufnahme eines Haltebügels gemäß der Fig. 5a bis 7b,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht durch eine Haltehülse gemäß Fig. 1 (obere Halter) mit eingelegtem
Bahnende, mit Haltestab und Klemmhülse,
- Fig. 10 und 11
- Seitenansichten von alternativen und Ausführungsbeispielen der Haltehülse,
- Fig. 12 und 13
- Seitenansichten verschieden ausgebildeter und am Flügelrahmen angeordneter Haltebügel,
in denen die Bahn mit Haltestab und Klemmhülse mittels unterschiedlich ausgeführter
Haltehülsen lösbar eingehängt ist.
[0019] Der erfindungsgemäße Sonnenschutz besteht aus einer flexiblen Bahn (2), welche an
jeweils am oberen und am unteren Bahnende angeordneten Haltestäben (4) durch an der
Außenseite des Fenster- oder Türflügelrahmens (3) festlegbare Halter (1) aus federndem
Material unter Spannung der Bahn (2) gehalten wird.
[0020] Die Halter (1) bestehen aus einem am Fenster- oder Türflügelrahmen (3) festlegbaren
Haltebügel (8, 9) und einer den Haltestab (4) aufnehmenden Haltehülse (6, 7) . Diese
Haltehülse (6, 7) ist zur Durchführung der an dem Haltestab (4) befestigten Bahn (2)
längsgeschlitzt. Das obere und unter Ende der Bahn (2) ist jeweils zu einer Aufnahmeschlaufe
(2a) ausgebildet, in der der jeweils sich über die gesamte Bahnbreite erstreckende
Haltestab (4) in Form einer Stange, eines Rohres, einer Leiste oder eines Profiles
angeordnet ist.
[0021] Zur Bildung der Aufnahmeschlaufe (2a) sind die Bahnenden umgeschlagen und können
dann mit der Bahn (2) vernäht oder verschweißt sein. Der Haltestab (4) wird dann in
die Schlaufe (2a) eingesteckt. Vorzugsweise werden jedoch die Bahnenden zur Bildung
der Aufnahmeschlaufe (2a) jeweils um den Haltestab (4) umgeschlagen und dann mittels
einer formschlüssig auf den mit dem Bahnmaterial ummantelten Haltestab (4) aufgeschobenen
Klemmhülse (5) festgeklemmt. Auch diese Klemmhülse (5) ist zur Durchführung der Bahn
(2) längsgeschlitzt.
[0022] Die Haltehülse (6, 7) kann zur Befestigung der Bahn (2) am Halter (1) über die Klemmhülse
(5) geschoben werden.
[0023] Möglich ist jedoch auch, daß die Klemmhülse (5) selber die Haltehülse (6, 7) bildet
und mit einem oder mehreren Haltebügeln (8, 9) direkt verbunden ist. Hierzu ist es
sinnvoll, wenn die kombinierten Halte/Klemmhülsen (6, 7; 5) etwas länger ausgeführt
sind und evtl. vom Kunden an verschiedenen Soll-Bruchstellen ablängbar sind um in
einem möglichst weiten Bereich entlang des Haltestabs (4) die Bahn (2) festzuklemmen.
[0024] Die Halter (1) können prinzipiell als einstückige Halter (1) mit Haltebügel (8, 9)
und Haltehülse (6, 7) ausgeführt sein.
[0025] Vorzugsweise sind jedoch der Haltebügel (8, 9) und die Haltehülse (6, 7) zwei einzelne,
lösbar miteinander verbundene Teile. Beim Entfernen des Sonnenschutzes verbleiben
dann die Haltehülsen (6, 7) an der Sonnenschutzbahn (2), die Haltebügel (8, 9) am
Fensterrahmen (3).
[0026] Vorzugsweise besteht der Haltebügel (8, 9) aus einem am Tür- oder Fenster-Flügelrahmen
(3) befestigten, vom Fenster bzw. der Tür weggebogenen Federblechstreifen, an dessen
freien Ende die Haltehülse (6, 7) angeordnet ist.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der obere Haltebügel (8) einen rechtwinkligen,
in einer entlang des oberen Flügelrahmen-Querholms (3a) angeordneten, U-förmigen,
zur Fenster- oder Tür-Außenseite hin offenen Profilschiene (3b) mittels Schrauben
(16) festlegbaren Befestigungswinkel (17) auf, dessen freier Winkelschenkel (18) parallel
zum unteren U-Schenkel der Profilschiene (3b) nach außen verläuft und außerhalb der
Schiene (3b) rechtwinklig parallel zum Flügel (3) in Richtung unterem Ende des Flügels
(3) abgebogen ist. In einem Abstand von der Profilschiene (3b) ist der Haltebügel
(8) dann vom Flügel (3) vorzugsweise rechtwinklig nach außen weggebogen. Bei dieser
Form des Haltebügels (8) sind im geschlossenen Zustand der Tür oder des Fensters der
in der Profilschiene (3a) liegende Befestigungswinkel (17) und der parallel zum Flügel
(3) verlaufende Teil des Haltebügels (8) vom Tür- oder Fensterrahmen bzw. vom Blendrahmen
(nicht dargestellt) verdeckt.
[0028] Der untere Haltebügel (9) weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen stumpfwinkligen,
an der Außenseite des Flügelrahmen-Querholms (3a) mittels Schrauben (16) festlegbaren
Befestigungswinkel (21) auf, an dessen schräg nach unten und außen gerichtetem Winkelschenkel
(22) der die Haltehülse (6, 7) aufnehmende Teil (23) angeordnet ist. Das stumpfwinklige
Abwinkeln des Winkelschenkels (22) erhöht die Bahnspannung.
[0029] Die Haltehülse (6, 7) kann prinzipiell an den Haltebügel (8, 9) anschraubbar sein.
Vorzugsweise weist jedoch die Haltehülse (6a bis d) eine Öse, einen Schlitz (11) oder
eine Bohrung zum Einstecken des Haltebügels (8, 9) auf. Ebenso kann am bahnseitigen
Ende des Haltebügels (8c, 8d, 9b, 9c) eine Öse oder Haken (20) zum Einhaken der Haltehülse
(6, 7) angeordnet sein.
[0030] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß an die Haltehülse (6e, 7a) ein Steckschuh
(10) zur Aufnahme des Haltebügels (8e, 9d) angeformt ist.
[0031] Zur Fixierung der Haltehülse (6, 7) am bzw. auf dem Haltebügel (8, 9) ist es vorteilhaft,
wenn an dem Haltebügel (8, 9) Rastnasen (12, 13) od. dgl. angeordnet sind. Die Haltehülse
(6, 7) kann dann einfach auf den Haltebügel (8, 9) gesteckt werden und wird durch
die Rastnase (12) dort festgehalten. Zum Lösen der Haltehülse (6, 7) vom Haltebügel
(8, 9) muß die Rastnase (12) zuerst eingedrückt werden, dann kann die Haltehülse (6,
7) vom Haltebügel (8, 9) problemlos abgezogen werden.
[0032] Solche Rastnasen (12) können z. B. einfach durch aus den Haltebügeln (8, 9) herausgebogene
Freischnitte gebildet werden.
[0033] Um die Bahn (2) in einem vorgegebenen Abstand über dem Fenster zu fixieren ist es
auch möglich, weitere Rastnasen (12) od. dgl. am Haltebügel (8, 9) anzubringen, so
daß die Haltehülse (6, 7) einen vorgegebenen Abstand zum Fenster nicht unterschreitet.
[0034] Dieser Abstand zwischen Fenster und Sonnenschutzbahn ist für eine ausreichende Durchlüftung
des Sonnenschutzes und eine entsprechende Reduzierung der Temperatur des Dachfensters
bzw. des entsprechenden Raumes hilfreich. Ein sinnvoller Wert liegt hier bei ca. 4
cm.
[0035] Statt der Rastmittel kann zur Fixierung der Haltehülse (6, 7) am Haltebügel (8, 9)
die Haltehülse (6, 7) auch mit einer Klemmschraube (14) versehen sein (s. Fig. 11).
[0036] Um die Haltehülse (6a bis c) auf dem Haltestab (4) oder der Klemmhülse (5) zu fixieren
kann die Haltehülse (6b, 6c) zusätzlich mit Klemmittel, z. B. Schrauben (15) od. dgl.,
versehen sein. Eine Fixierung der Haltehülse (6, 7) auf dem Haltestab (4) ist vorteilhaft,
damit bei Abnehmen der Sonnenschutzbahn von den Haltebügeln (8, 9) die Haltehülsen
(6, 7) immer an der richtigen Position entlang des Haltestabs (4) verbleiben, was
das anschließende Wiederaufstecken der Sonnenschutzbahn auf die Haltebügel (8, 9)
erleichtert.
[0037] Die in den Figuren dargestellten Haltehülsen (6, 7) und Haltebügel (8, 9) sind lediglich
verschiedene Ausführungsbeispiele. Für die Art der Befestigung der Haltebügel (8,
9) am Flügelrahmen (3) sind auch Haltebügelversionen analog zu den verschiedenen Ausführungsbeispielen
in der DE-PS 34 27 899 möglich.
[0038] Vorzugsweise bestehen die Halter (1) aus rostfreien Materialien.
1. Halter (1) aus federndem Material zum Halten und Spannen von flexiblen Bahnen (2),
insbesondere von Sonnenschutzbahnen (2), über die Außenseite eines Fensters oder einer
Tür, insbesondere eines Dachfensters, wobei die flexible Bahn (2) jeweils am unteren
und am oberen Ende einen Haltestab (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe
aus einem am Tür- oder Fensterflügelrahmen (3) festlegbaren Haltebügel (8, 9) und
einer den Haltestab (4) aufnehmenden Haltehülse (6, 7) besteht und die Haltehülse
(6, 7) zur Durchführung der an dem Haltestab (4) befestigten Bahn (2) längsgeschlitzt
ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (8, 9) mit der
Haltehülse (6, 7) als einstückiger Halter (1) ausgeführt ist.
3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (8, 9) und die
Haltehülse (6, 7) zwei einzelne, lösbar miteinander verbundene Teile sind.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel
(8, 9) aus einem am Tür- oder Fenster-Flügelrahmen (3) befestigten, von der Tür oder
dem Fenster nach außen weggebogenen Federblechstreifen oder Federdraht besteht, an
dessen freiem Ende die Haltehülse (6, 7) angeordnet ist.
5. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (8, 9) an die Haltehülse (6, 7) anschraubbar ist.
6. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Haltehülse (6e, 7a) ein Steckschuh (10) zur Aufnahme des Haltebügels (8e,
9d) angeformt ist.
7. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltehülse (6, 7) eine Öse, einen Schlitz (11) oder eine Bohrung zum Einstecken
des Haltebügels (8, 9) aufweist.
8. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Haltehülse (6, 7) und/oder am Haltebügel (8, 9) Klemm- und/oder Rastmittel
(12, 13, 14) zur Fixierung der Haltehülse (6, 7) am Haltebügel (8, 9) angeordnet sind.
9. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Haltehülse (6, 7) Klemmittel und/oder Schrauben (15) zur Fixierung der
Haltehülse (6, 7) auf dem Haltestab (4) oder auf einer die Bahn (2) auf dem Haltestab
(4) festklemmenden Klemmhülse (5) angeordnet sind.
10. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebügel (8, 9) einen rechtwinkligen, an der Außenseite des Flügelrahmen-Querholmes
(3a) mittels Schrauben (16) festlegbaren Befestigungswinkel (17) aufweist, an dessen
senkrecht zum Flügel (3) nach außen gerichteten freien Winkelschenkel (18) der die
Haltehülse (6, 7) aufnehmende Teil (19) angeordnet ist.
11. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am bahnseitigen Ende des Haltebügels (8e, 8d; 9b, 9c) eine Öse oder Haken (20)
zum Einhaken der Haltehülse (6, 7) angeordnet ist.
12. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Haltebügel (9) einen stumpfwinkligen an der Außenseite des Flügelrahmen-Querholmes
(3a) mittels Schrauben (16) festlegbaren Befestigungswinkel (21) aufweist, an dessen
schräg nach unten und außen gerichtetem Winkelschenkel (22) der die Haltehülse (6,
7) aufnehmende Teil (23) angeordnet ist.
13. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Haltebügel (8) einen rechtwinkligen, in einer entlang des oberen Flügelrahmen-Querholmes
(3a) angeordneten, U-förmigen, zur Fenster- oder Türaußenseite hin offenen Profilschiene
(3b) mittels Schrauben (16) festlegbaren Befestigungswinkel (17) aufweist, dessen
freier Winkelschenkel (17) parallel zum unteren U-Schenkel der Profilschiene (3b)
nach außen verläuft und außerhalb der Schiene (3b) rechtwinklig parallel zum Flügel
(3) in Richtung unterem Ende des Flügels (3) abgebogen ist und in einem Abstand von
der Profilschiene (3b) vom Flügel (3) vorzugsweise rechtwinklig nach außen weggebogen
ist, wobei im geschlossenen Zustand der Tür oder des Fensters der in der Profilschiene
(3a) liegende Befestigungswinkel (17) und der parallel zum Flügel (3) verlaufende
Teil des Haltebügels (8) vom Tür- oder Fensterrahmen und/oder vom Blendrahmen verdeckt
sind.
14. Halter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (1) aus rostfreien Materialien gefertigt ist.
15. Sonnenschutz für Fenster oder Türen, insbesondere Dachfenster, bestehend aus einer
flexiblen Bahn (2), welche an einem am oberen und einem am unteren Bahnende angeordneten
Haltestab (4) durch mindestens einen oberen und mindestens einen unteren an der Außenseite
des Fenster- oder Tür-Flügelrahmens (3) festlegbaren Halter (1) aus federndem Material
unter Spannung der Bahn (2) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter
(1) nach den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet sind.
16. Sonnenschutz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Ende
der Bahn (2) jeweils zu einer Aufnahmeschlaufe (2a) ausgebildet ist, in der jeweils
der sich über die gesamte Bahnbreite erstreckende Haltestab (4) in Form einer Stange,
eines Rohres, einer Leiste oder eines Profiles angeordnet ist.
17. Sonnenschutz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnenden zur Bildung
der Aufnahmeschlaufe (2a) umgeschlagen und mit der Bahn (2) vernäht und/oder verschweißt
sind und der Haltestab (4) in die Schlaufe (2a) eingesteckt ist.
18. Sonnenschutz nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnenden zur
Bildung der Aufnahmeschlaufe (2a) jeweils um den Haltestab (4) umgeschlagen und mittels
einer formschlüssig auf den mit dem Bahnmaterial ummantelten Haltestab (4) aufgeschobenen
Klemmhülse (5) festgeklemmt sind, welche zur Durchführung der Bahn (2) längsgeschlitzt
ist.
19. Sonnenschutz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltehülse (6, 7) zur
Befestigung der Bahn (2) am Halter (1) über die Klemmhülse (5) schiebbar ist.
20. Sonnenschutz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (5) selber
die Haltehülse (6, 7) bildet und lösbar oder fest mit mindestens einem Haltebügel
(8, 9) verbunden ist.
21. Sonnenschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexible Bahn (2) eine entlang des Fenster- oder Tür-Flügelrahmens (3) von
oben nach unten sich verbreiternde Trapezform aufweist.