[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Löschpistole gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und insbesondere auf eine Löschpistole für einen Handfeuerlöscher.
[0002] Herkömmliche Löschpistolen von Handfeuerlöschern bestehen aus einem Gehäuse, das
einen Durchgangskanal aufweist, dessen Durchtrittsquerschnitt mittels einer Einstelleinrichtung
veränderbar ist. Die Einstelleinrichtung ist zur Bedienung mit einem Handhebel versehen.
Auf der Eingangsseite des Gehäuses ist ein Anschluß vorgesehen, um die Löschpistole
mit dem Druckschlauch eines Feuerlöschers verbinden zu können. Löschpistolen mit einer
Anschlussvorrichtung zum Anschluß eines Druckschlauches sind herkömmlicher Weise mit
einem sogenannten Doppelnippel ausgestattet. Dieser Doppelnippel wird mit einer Seite
in den Durchgangskanal der Löschpistole eingesetzt und auch der anderen Seite des
Doppelnippels erfolgt eine Verbindung mit dem Druckschlauch des Feuerlöschers.
[0003] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 92 06 928 ist eine solche Löschpistole mit einem
Doppelnippel zum Anschluß eines Druckschlauches bekannt. Bei dieser Löschpistole verfügt
der Doppelnippel auf der Seite der Löschpistole über ein Außengewinde mit dem er in
ein Innengewinde im Durchgangskanal der Löschpistole eingeschraubt wird. Um eine sichere
Abdichtung vom Doppelnippel zum Gehäuse der Löschpistole zu gewährleisten, verfügt
der Doppelnippel auf der Seite der Löschpistole über eine Ringnut, die noch vor dem
Außengewinde angeordnet ist. In diese Ringnut wird ein Dichtring eingesetzt, der mit
der Innenfläche des Durchgangskanals zusammenwirkt.
[0004] Auf der der Löschpistole abgewandten Seite verfügt der Doppelnippel über bekannte
Flanschflächen zum Aufstecken eines Druckschlauches, der beispielsweise mittels einer
Rohrschelle am Doppelnippel fixiert werden kann. Mittels dieser Konstruktion des Doppelnippels
kann eine Druckfestigkeit bis über 60 bar erreicht werden, die auch bei Temperaturschwankungen
von -20°C bis +60°C erhalten bleibt.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gut zu handhabende robuste Löschpistole
zu schaffen, die auf einfache Weise mit einer Druckleitung verbunden werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Gemäß der Erfindung weist die Löschpistole ein Gehäuse auf, das mit einem Durchgangskanal
versehen ist, durch den das Löschmittel gefördert wird. Um eine Einstellung des Durchflusses
zu ermöglichen, ist der Querschnitt des Kanals mittels einer Einstelleinrichtung veränderbar.
Diese Einrichtung wird über einen am Gehäuse gelagerten Hebel betätigt. Zum Anschluß
der Löschpistole ist ein Doppelnippel vorgesehen, der die Verbindung mit einer Druckleitung
herstellt. Ein erstes Ende des Doppelnippels wird in dem Durchgangskanal montiert,
während ein zweites Ende in herkömmlicher Weise mit der Druckleitung verbunden wird.
Das erste Ende weist eine erste Ringnut am äußeren Umfang auf, die im montierten Zustand
einer Ringnut im Durchgangskanal gegenüberliegt, wobei in den Ringnuten ein Ring angeordnet
ist. Der Ring kommt teilweise in der Ringnut des Doppelnippels und teilweise in der
Ringnut des Durchgangskanales bzw. des Gehäuses zu liegen. Auf diese Weise wird der
Doppelnippel einfach und zuverläßig an dem Gehäuse der Löschpistole montiert. Eine
besonders gute Handhabbarkeit ergibt sich dadurch, daß das Gehäuse der Löschpistole
beliebig ohne Einschränkungen gegenüber dem Doppelnippel und damit gegenüber der angeschlossenen
Druckleitung verdrehbar ist.
[0008] Vorteilhafter Weise ist der Ring ein federnder Ring, wie beispielsweise ein Sprengring.
Dieser wird bei der Montage des Doppelnippels zusammengedrückt und expandiert wenn
die Endstellung erreicht ist und sich die Ringnuten gegenüberliegen.
[0009] Die Montage wird durch ein abgeschrägte Fläche an der Einlaßöffnung des Durchgangskanales
erleichtert. Diese vereinfacht das Einführen des Doppelnippels und drückt, falls in
der Ringnut des Doppelnippels ein federnder Ring montiert ist, diesen beim Einführen
des Doppelnippels zusammen. Ist in der Ringnut des Durchgangskanales ein federnder
Ring montiert, kann dieser leicht zusammengedrückt werden, wenn das erste Ende des
Doppelnippels an der Stirnseite eine abgeschrägte Fläche aufweist. Der federnde Ring
kann aus Kunststoff hergestellt sein.
[0010] Zur Abdichtung ist das erste Ende vorteilhaft mit einer zweiten Ringnut zur Aufnahme
eines Dichtungsringes versehen.
[0011] Die Aufnahme des Doppelnippels wird erleichtert, wenn der Durchgangskanal mit einem
Absatz versehen ist, mittels dem der Querschnitt zum Doppelnippel hin vergrößert wird.
Auf diese Weise kann auch erreicht werden, daß der Querschnitt des Durchgangskanals
durch den Doppelnippel nicht verkleinert wird. Es können jedoch auch unterschiedliche
Doppelnippel mit unterschiedlichen Durchtrittquerschnitten eingesetzt werden, um die
Löschpistole an unterschiedliche Einsatzbedingungen anpassen zu können.
[0012] Um eine Zerstörung der Löschpistole bei Überschreiten eines maximal zulässigen Druckes
im Durchgangskanal zu verhindern, kann diese mit einem besonderen Einstellmechanismus
für die Einstellung des wirksamen Querschnitts des Durchgangskanales versehen sein.
Dieser Mechanismus weist einen Kolben mit zumindest einem Absatz auf, dessen ringförmige
Fläche zum Durchgangskanal zeigt und mit diesem in Verbindung ist. Aufgrund dieser
ringförmigen Fläche, an der der Druck im Durchgangskanal ansteht, wird der Kolben
ab einem bestimmten Grenzdruck selbsttätig aus dem Durchgangskanal herausgeschoben
und der Durchgangskanal somit freigegeben. Durch die Freigabe des Durchgangskanals
sinkt der Druck im Durchgangskanal und eine Zerstörung der Löschpistole wird verhindert.
[0013] Vorteilhafter Weise wird der Kolben mittels Federkraft in den Durchgangskanal gedrängt,
so daß er mittels des Hebels oder ggf. durch einen Überdruck im Durchgangskanal gegen
die Federkraft geöffnet wird.
[0014] Soll ein vollständiges Verschließen des Durchgangskanals erreicht werden, wirkt das
erste Ende des Kolbens vorteilhaft mit einem speziellen Sitz im Durchgangskanal zusammen.
Dabei kann das erste Ende des Kolbens mit einem Dichtungselement versehen sein.
[0015] Für den Fall, daß die Löschpistole so konstruiert ist, daß der Kolben aus dem Gehäuse
heraustritt, muß dieser gegenüber dem Gehäuse abgedichtet sein. Dies geschieht vorteilhaft
über zumindest eine Dichtung, die an dem im Zylinder gleitenden Bereich des Kolbens
an dessen Umfang vorgesehen ist. Hierzu eignen sich Dichtungsringe, die in einer Ringnut
am Umfang des Kolbens oder in einer Ringnut am Innenumfang des Zylinders aufgenommen
werden können.
[0016] Die Ringfläche des Absatzes zum selbsttätigen Öffnen des Kolbens ab einem bestimmten
Grenzdruck wird vorteilhaft auf die Federkraft abgestimmt. Gemäß einer Ausführungsform
wird ein selbsttätiges Öffnen ab einem Grenzdruck von 70 bar und ein selbsttätiges
schließen bei einem Druck von kleiner 40 bar erreicht.
[0017] Zur Betätigung des Kolbens kann dessen zweites Ende mit dem Hebel verbunden sein.
Dabei ist eine Umsetzung der Schwenkbewegung des Hebels in eine Translationsbewegung
des Kolbens erforderlich. Diese Umsetzung kann über eine stundenglasförmige Kontur
am Kolben und einem stiftartigen oder einem gabelförmigen Element am Hebel erfolgen,
das mit der Kontur in Eingriff ist. Die stundenglasförmige Kontur kann auf beiden
Seiten des Kolbens oder auch nur einseitig vorgesehen sein. Es kann auch eine stundenglasförmige
Bohrung zum Einsatz kommen, die mit einem Stift zusammenwirkt.
[0018] Selbstverständlich muß der Hebel nicht verschwenkbar sein, sondern kann auch verschiebbar
oder in das Gehäuse eindrückbar sein. In diesem Fall ist eine Umwandlung einer Schwenkbewegung
in eine Translationsbewegung nicht erforderlich. Es können vielfältige Bedienungsorgane
als Hebel vorgesehen sein.
[0019] Die Federkraft kann von einer Feder direkt oder über den Hebel auf den Kolben aufgebracht
werden. Dabei können Druck oder Zugfedern zum Einsatz kommen, die zwischen Gehäuse
und Hebel oder Kolben angeordnet seien können. Selbstverständlich können auch Drehfedern
eingesetzt werden, die beispielsweise an der Achse des verschwenkbaren Hebels angeordnet
werden können, um diesen in die geschlossene Stellung zu belasten.
[0020] Bevorzugterweise hat der Durchgangskanal eine strömungsoptimierte Innengeometrie,
die keinerlei scharfe Kanten aufweist.
[0021] Die Erfindung wird folgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0022] Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt.
[0023] Die Figur zeigt eine Löschpistole, die an den Druckschlauch eines Feuerlöschers angeschlossen
werden kann. Das Gehäuse 4 der Löschpistole weist einen Durchgangskanal 6 auf, in
dessen hinteren Ende ein Doppelnippel 1 zum Anschluß eines Druckschlauches eingesetzt
ist.
[0024] Das vordere Ende des Durchgangskanals 6 geht in die Ausspritzdüse 10 über. Im vorderen
Bereich des Durchgangskanals 6 ist ein Sitz 9 ausgebildet, der zur Aufnahme eines
Dichtungselements 12 dient, das an dem vorderen Ende eines Kolbens 7 vorgesehen ist.
Der Kolben 7 weist einen Absatz 8 auf und ist mit seinem hinteren Abschnitt in einem
Zylinder 13 des Gehäuses 4 verschieblich gelagert. Zur Abdichtung des Kolbens 7 gegenüber
dem Gehäuse ist der im Zylinder 13 gleitende Abschnitt des Kolbens 7 mit Ringnuten
14 versehen, in denen Dichtringe angeordnet sind. Wie gut aus dem Querschnitt zu sehen,
ist die Gestaltung des Kolbens 7 bzw. des Absatzes 8 so getroffen, daß das im Durchgangskanal
6 vorliegende Fluid auch an der ringförmigen Fläche des Absatzes 8 ansteht.
[0025] Das hintere Ende des Kolbens 7 ragt aus dem Gehäuse 4 heraus und ist auf beiden Seiten
mit einer stundenglasförmigen Kontur 16 versehen. Der Hebel 5 zur Betätigung des Kolbens
7 ist an einer Achse 17 des Gehäuses 4 verschwenkbar gelagert und weist ein gabelförmiges
Element 15 auf, das von der Bohrung 16 aufgenommen wird. Der Hebel 5 wird von einer
nicht dargestellten Feder in die dargestellte geschlossene Position gedrängt.
[0026] Die Löschpistole wird über den Doppelnippel 1 mit dem Druckschlauch 2 des Feuerlöschers
verbunden. Der Doppelnippel 1 weist ein erstes Ende 3 auf, das in den Durchgangskanal
6 eingesetzt wird und ein zweites entgegengesetztes Ende 2 an dem der Druckschlauch
auf herkömmliche Weise befestigt wird.
[0027] Das erste Ende 3 ist an seinem äußeren Umfang mit einer Ringnut 18 versehen, die
in der montierten Stellung des Doppelnippels 1 einer Ringnut 19 gegenüberliegt, die
in dem Durchgangskanal 6 ausgebildet ist. In den beiden Ringnuten 18, 19 wird ein
federnder Ring, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, aufgenommen. Da die innere
Hälfte des Ringes in der Ringnut 18 des Doppelnippels 1 und die äußere Hälfte in der
Ringnut 19 des Durchgangskanals 6 aufgenommen wird, wird der Doppelnippel 1 mittels
dieses Ringes in dem Durchgangskanal 6 gehalten.
[0028] In einem weiter vorne liegenden Abschnitt des ersten Endes 3 ist eine weitere Ringnut
21 zur Aufnahem eines Dichtringes vorgesehen, um den Doppelnippel 1 wirkungsvoll gegenüber
dem Durchgangskanal 6 bzw. dem Gehäuse 4 abzudichten. Der Durchgangskanal 6 ist auf
der Seite des Doppelnippels 1 mit einem Absatz 23 versehen, der den Querschnitt erweitert.
Die Eintrittsöffnung des Durchgangskanales 6 ist mit einer abgeschrägten Fläche 20
versehen. Das erste Ende 3 des Doppelnippels 1 ist mit einem Absatz 22 versehen, der
den Durchmesser des ersten Endes 3 vermindert.
[0029] Folgend wird die Funktionsweise und die Montage der Löschpistole erläutert.
[0030] Um die Löschpistole mit dem Feuerlöscher zu verbinden, wird der Doppelnippel 1, an
dem bereits der nicht dargestellte Druckschlauch montiert ist, im Durchgangskanal
6 verankert. Der beschriebene Doppelnippel 1 wird an seinem ersten Ende 3 mit einem
Dichtungsring in der Ringnut 21 und mit einem federnden Sprengring in der Ringnut
18 bestückt. Der Doppelnippel 1 wird dann in die Öffnung des Durchgangskanales 6 eingeführt,
was aufgrund des verminderten Durchmessers am einführseitigen Ende des Doppelnippels
1 kein Problem ist. Sobald die abgesetzte Fläche des Doppelnippels 1 in den Durchgangskanal
6 eingeführt ist, wird der Doppelnippel mit der Umfangsfläche des ersten Endes 3 an
der korrespondierenden Fläche des Durchgangskanals 6 spielfrei geführt. Die abgeschrägte
Fläche 20 am Eingang des Durchgangskanals 6 drückt beim weiteren Einführen des Doppelnippels
1 den federnden Sprengring zusammen und preßt diesen vollständig in die Ringnut 18.
Sobald der Sprengring die Ringnut 19 im Durchgangskanal 6 erreicht hat, expandiert
dieser und kommt somit teilweise in der Ringnut 19 teilweise in der Ringnut 18 zu
liegen. Auf diese Weise werden der Doppelnippel 1 und das Gehäuse 4 bzw. der Durchgangskanal
6 auf einfache Weise zuverlässig verbunden. Die Verbindung gewährleistet als besonderen
Vorteil eine uneingeschränkte Drehbarkeit des Doppelnippels 1 gegenüber dem Gehäuse
4 der Löschpistole.
[0031] Sobald die Löschpistole angeschlossen ist, kann diese auch eingesetzt werden. Durch
Herabdrücken des Hebels 5 wird das gabelförmige Element 15 um die Schwenkachse 17
herum nach hinten verschwenkt. Das Element 15 ist über die Kontur 16 mit dem Kolben
7 verbunden und nimmt diesen mit. Auf diese Weise wird der Kolben 7 aus dem Durchgangskanal
6 herausgezogen und das Dichtungselement 12 wird von dem Sitz 9 abgehoben. Über die
stundenglasförmige Kontur 16 wird die Schwenkbewegung des Elementes 15 auf einfache
Weise in eine Translationsbewegung des Kolbens 7 umgesetzt, ohne daß es zu Verklemmungen
des Elementes 15 kommen könnte. Wird der Hebel 5 losgelassen, wird dieser durch die
nicht dargestellte Feder in seine dargestellte Ausgangsposition zurückgebracht und
der Kolben 7 in den Durchgangkanal 6 geschoben bis das Dichtungselement 12 auf dem
Sitz 9 aufliegt.
[0032] Die besondere Funktion des selbsttätigen Öffnens ab einem bestimmten Grenzdruck wird
mittels des Absatzes 8 ermöglicht. Der an der ringartigen Fläche des Kolbens am Absatz
8 anliegende Druck des Fluids im Durchgangskanal 6 drückt den Kolben 7 von dem Sitz
weg. Die am Absatz 8 wirkenden Kräfte, die versuchen, den Durchlaß zu öffnen, arbeiten
der Federkraft entgegen, die versucht, über den Hebel 5 den Durchlaß zu schließen.
Durch geeignete Abstimmung der Größe des Absatzes 8 und der Feder wird bei diesem
Ausführungsbeispiel ein selbstätiges Öffnen bei Überschreiten eines Grenzdruckes 70bar
im Durchgangskanal erreicht. Ein selbsttätiges Schließen stellt sich bei einem Absinken
des Druckes unter 40bar ein.
[0033] Durch die strömungsoptimierte Innengeometrie des Durchgangskanales bei der scharfe
Kanten und Ecken konsequent vermieden werden, werden die Verwirbelungen und Reibungsverluste
minimiert.
[0034] Offenbart wird eine Löschpistole mit einem Gehäuse, das einen Durchgangskanal aufweist,
durch den das Löschmittel förderbar ist und dessen Querschnitt mittels einer Einstelleinrichtung
veränderbar ist, die über einen am Gehäuse gelagerten Hebel betätigbar ist, wobei
der Anschluß der Löschpistole an eine Druckleitung mittels eines Doppelnippels erfolgt,
der mit einem ersten Ende in dem Durchgangskanal montiert wird, wobei das erste Ende
des Doppelnippels eine erste Ringnut aufweist und der Durchgangskanal eine korrespondierende
Ringnut hat, wobei sich die Ringnuten im montierten Zustand des Doppelnippels gegenüberliegen
und in den Ringnuten ein Ring angeordnet ist, der sich in beide Ringnuten erstreckt.
1. Löschpistole mit einem Gehäuse (4), das einen Durchgangskanal (6) aufweist, durch
den das Löschmittel förderbar ist und dessen Querschnitt mittels einer Einstelleinrichtung
veränderbar ist, die über einen am Gehäuse (4) gelagerten Hebel (5) betätigbar ist,
wobei der Anschluß der Löschpistole an eine Druckleitung mittels eines Doppelnippels
(1) erfolgt, der mit einem ersten Ende in dem Durchgangskanal (6) montiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (3) des Doppelnippels (1) eine erste Ringnut (18) aufweist und der
Durchgangskanal (6) eine korrespondierende Ringnut (19) hat, wobei sich die Ringnuten
(18, 19) im montierten Zustand des Doppelnippels (1) gegenüberliegen und in den Ringnuten
(18, 19) ein Ring angeordnet ist, der sich in beide Ringnuten (18, 19) erstreckt.
2. Löschpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring ein federnder Ring ist.
3. Löschpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung des Durchgangskanales (6) eine abgeschrägte Fläche (20) aufweist.
4. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (3) an der Stirnseite eine abgeschrägte Fläche aufweist.
5. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (3) eine zweite Ringnut (21) zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist.
6. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchgangskanal (6) eine Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsrings vorgesehens
ist.
7. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (3) einen Absatz (24) aufweist.
8. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (6) einen Absatz (23) aufweist.
9. Löschpistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Durchgangskanales (6) durch den Absatz (23) zur Einlaßseite hin
vergrößert wird.
10. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
11. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) mit einem Kolben (7) verbunden ist, der in einem Zylinder (13) des
Gehäuses (4) gleitend aufgenommen wird und dessen erstes Ende (3) in den Durchgangskanal
(6) ragt, wobei der Kolben (7) zumindest einen Absatz (8) aufweist, dessen ringförmige
Fläche zum Durchgangskanal (6) zeigt und mit diesem in Verbindung steht.
12. Löschpistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) mittels Federkraft in den Durchgangskanal (6) gedrängt wird.
13. Löschpistole nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Kolbens (7) mit einem Sitz (9) im Durchgangskanal (6) zusammenwirkt
und im geschlossenen Zustand den Durchgangskanal (6) vollständig verschließt.
14. Löschpistole nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Kolbens (7) mit einem Dichtungselement (12) versehen ist.
15. Löschpistole nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) an dem im Zylinder (13) gleitenden Bereich am Umfang mit zumindest
einer Dichtung (14) versehen ist.
16. Löschpistole nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) an dem im Zylinder gleitenden Bereich mit zumindest einem Dichtungsring
versehen ist.
17. Löschpistole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring in einer Ringnut am Umfang des Kolbens (7) aufgenommen wird.
18. Löschpistole nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring in einer Ringnut am Innenumfang des Zylinders aufgenommen wird.
19. Löschpistole nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche des Absatzes zum selbsttätigen Öffnen des Kolbens (7) ab einem bestimmten
Grenzdruck auf die Federkraft abgestimmt ist.
20. Löschpistole nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) ab einem Grenzdruck von 70 bar selbsttätig öffnet.
21. Löschpistole nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) bei einem Druck von kleiner 40 bar selbsttätig schließt.
22. Löschpistole nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des Kolbens (7) mit dem Hebel (5) verbunden ist.
23. Löschpistole nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) verschwenkbar ist und mit einer Wandeleinrichtung zur Umwandlung der
Schwenkbewegung des Hebels (5) in eine Translationsbewegung des Kolbens (7) versehen
ist.
24. Löschpistole nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandeleinrichtung aus einer stundenglasförmigen Kontur im Kolben (7) und einem
Element am Hebel (5) besteht, das mit der Kontur (16) in Eingriff ist.
25. Löschpistole nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft von einer Feder auf den Kolben (7) aufgebracht wird.
26. Löschpistole nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Druck oder Zugfeder ist, die mit dem Gehäuse (4) und dem Hebel (5)
zusammenwirkt.
27. Löschpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangskanal (6) eine strömungsoptimierte Innengeometrie hat, die keinerlei
scharfe Kanten aufweist.