[0001] Die Erfindung betrifft eine Fadenleitvorrichtung für eine Schifflistickmaschine,
mit einem kleinen und einem grossen Fadenleiter für den von der Spule zur Nadel führenden
Vorderfaden, einem ersten Steuerorgan, welches der Bewegung des grossen Fadenleiters
dient, und einem zweiten Steuerorgan, mit welchem die Stärke des Fadenanzugs eingestellt
werden kann.
[0002] Auch bei den bekannten modernen Schifflistickmaschinen findet bei der Fadenleitvorrichtung
ein Prinzip Anwendung, das bereits rund hundert Jahre alt ist. So zeigt beispielsweise
das amerikanische Patent 831 046 die Z-förmige Führung des Fadens über den beweglichen
kleinen Fadenleiter zum beweglichen grossen Fadenleiter und von dort zur Nadel. Der
kleine und der grosse Fadenleiter werden durch Stangen gebildet. Jede dieser Stangen
wird durch mindestens zwei Hebel getragen, die auf einer Welle sitzen, die durch eine
Kurvenscheibe gesteuert wird. Es ist also eine Kurvenscheibe für den kleinen Fadenleiter
und eine Kurvenscheibe für den grossen Fadenleiter vorgesehen. Eine Justiervorrichtung
ermöglicht es, die Bewegung des kleinen Fadenleiters zu justieren, um die Stärke des
Fadenanzugs einzustellen.
[0003] Wie bereits erwähnt, haben der kleine und der grosse Fadenleiter bei den bekannten
Schifflistickmaschinen die Form von Stangen. Entsprechend der Vielzahl der arbeitenden
Nadeln-es können über 1000 sein - läuft somit eine entsprechende Vielzahl von Fäden
über diese Stangen. Beim Einfädeln der Nadeln muss jeder Faden unter der ersten Stange,
welche den kleinen Fadenleiter bildet, hindurchgeführt und über die zweite Stange,
welche den grossen Fadenleiter bildet, gezogen und in das Oehr der Nadel eingeführt
werden. Insbesondere das Durchschlaufen des Fadens unter dem kleinen Fadenleiter ist
zeitaufwendig und verlangt geschickte Hände. Die Ausbildung des kleinen Fadenleiters
als Stange hat auch den Nachteil, dass eine sichere Fadenführung nicht gewährleistet
ist. Es besteht die Gefahr, dass sich die Fäden von nicht arbeitenden Nadeln mit Fäden
der arbeitenden Nadeln verwickeln, da die Stangen keine seitliche Führung der Fäden
gewährleisten. Die Verwendung der üblichen Fadenleiter hat auch den grossen Nachteil,
dass sich die Bewegungsfehler der beiden Fadenleiter summieren. Dies ist besonders
bei langen Maschinen ein Problem. Wegen der Torsion der Antriebswellen ist insbesondere
bei hohen Tourenzahlen die Bewegung der Fadenleiter nicht über den ganzen Bereich
der Maschine gleichmässig. Die Fäden werden daher nicht über die ganze Maschinenlänge
gleich stark angezogen. Darunter leidet dann das Stickbild.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fadenleitvorrichtung zu schaffen,
welche die beschriebenen Nachteile der altbekannten und immer noch gebräuchlichen
Fadenleitvorrichtungen vermeidet. Insbesondere sollen Bewegungsfehler der Fadenleiter
reduziert und das Stickbild verbessert werden. Die Fadenführung, die sogenannte "Sortierung",
soll verbessert werden. Auch soll der Einfädelvorgang vereinfacht werden.
[0005] Erfindungsgemäss wird dies durch eine Fadenleitvorrichtung der eingangs erwähnten
Gattung dadurch erreicht, dass der kleine Fadenleiter stationär ist und dass Mittel
vorgesehen sind, welche die vom zweiten Steuerorgan erzeugte Bewegung der vom ersten
Steuerorgan erzeugten Bewegung überlagern und dem grossen Fadenleiter übertragen.
[0006] Die erfindungsgemässe Fadenleitervorrichtung hat den Vorteil, dass der kleine Fadenleiter
nicht mehr bewegt werden muss. Da somit nur noch der grosse Fadenleiter bewegt wird,
entfällt die mögliche Summierung von Bewegungsfehlern. Dies führt zu einem gleichmässigeren
Stickbild über die ganze Länge der Maschine. Es sind sogar höhere Drehzahlen der Maschine
möglich, ohne dass das Stickbild wesentlich beeinträchtigt wird. Die Erfindung erlaubt
so im Vergleich zu den bekannten Maschinen eine Produktionssteigerung ohne Qualitätseinbusse.
Es kommt auch weniger zu einem Fadenbruch. Es sind weniger Teile als bisher notwendig,
und es ist auch weniger Masse zu bewegen.
[0007] Es wäre möglich, den kleinen Fadenleiter wie bisher als eine Stange auszubilden.
Da aber der kleine Fadenleiter nicht mehr bewegt werden muss, sondern stationär ist,
kann er durch eine Oese gebildet werden. Es ist also für jeden Faden eine Oese zum
Einhängen vorgesehen. Dies hat den Vorteil, dass beim Einfädeln der Faden nicht mehr
unter einer Stange hindurchgezogen werden muss. Der Faden kann vielmehr über den grossen
Fadenleiter hinweg zur Nadel geführt und eingefädelt werden, worauf dann der Faden
mit den Fingern erfasst und an der Oese eingehängt werden kann. Dieses Einhängen ist
ein einfacher und rasch durchführbarer Vorgang. Die Ausbildung des kleinen Fadenleiters
als Oese sorgt auch für eine gute Fadenführung.
[0008] Vorteilhaft wird ein Hebelsystem zur Ueberlagerung der vom zweiten Steuerorgan erzeugten
Bewegung auf die vom ersten Steuerorgan bewirkten Bewegung vorgesehen. Dies ermöglicht
eine kostengünstige Realisierung der gewünschten Ueberlagerung der Bewegungen. Das
Hebelsystem kann aus zwei Hebelparallelogrammen bestehen. Die Anordnung ist dabei
zweckmässigerweise so, dass das erste Steuerorgan auf ein erstes Hebelparallelogramm
einwirken kann, dass das zweite Steuerorgan auf ein zweites Hebelparallelogramm einwirken
kann, dass das erste und das zweite Hebelparallelogramm einen gemeinsamen Hebel aufweisen,
und dass das zweite Hebelparallelogramm mit dem grossen Fadenleiter verbunden ist.
[0009] Die Erfindung lässt sich auch mit elektronischen Mitteln realisieren. So sieht die
Erfindung eine Fadenleitvorrichtung für Schifflistickmaschinen vor, mit einem grossen
Fadenleiter für den von der Spule zur Nadel führenden Vorderfaden, einem ersten Steuerorgan,
welches der Bewegung des grossen Fadenleiters dient, und einem zweiten Steuerorgan,
mit welchem die Stärke des Fadenzugs eingestellt werden kann und dadurch gekennzeichnet
ist, dass das erste Steuerorgan ein Signalgenerator zur Erzeugung eines ersten Bewegungskurvensignals
ist, dass das zweite Steuerorgan ein Signalgenerator zur Erzeugung eines zweiten Bewegungskurvensignals
entsprechend dem gewünschten Fadenanzug ist, dass ein Winkelmesser zur Steuerung der
Signalgeneratoren entsprechend der Drehstellung der Antriebswelle vorgesehen ist,
dass die Ausgänge der Signalgeneratoren an eine Addierschaltung angeschlossen sind,
um die beiden Bewegungskurvensignale zu addieren, und dass der Ausgang der Addierschaltung
an die Motorsteuerung für einen Antriebsmotor für den grossen Fadenleiter angeschlossen
ist.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
- Fig. 1a-f
- Stichbildungsvorgang in sechs Phasen bei einer Schifflistickmaschine gemäss dem Stand
der Technik,
- Fig. 2
- die drei Grundformen des Stichs im Zweifadensystem, nämlich,
a) starker Anzug des Vorderfadens
b) gleicher Anzug von Vorderfaden und Hinterfaden
c) schwacher Anzug des Vorderfadens,
- Fig. 3
- die für die verschiedenen Stichbildungen notwendigen Bewegungskurven des kleinen Fadenleiters
und die Bewegungskurve des grossen Fadenleiters sowie die erfindungsgemässe Ueberlagerung
der Bewegungskurven,
- Fig. 4
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Fadenleitvorrichtung,
- Fig. 5
- ein Hebelsystem zur Ueberlagerung von zwei Bewegungen zur Erzielung von Ueberlagerungskurven
gemäss Figur 3 und
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer elektronischen Steuerung für eine Fadenleitvorrichtung
mit stationärem kleinem Fadenleiter.
[0011] In Figur 1 wird der Stichbildungsvorgang bei einer Schifflistickmaschine in sechs
Phasen dargestellt. Diese Darstellung stammt aus dem Werk von Schöner, "Spitzen, Enzyklopädie
der Spitzentechniken", Leipzig, 1980, Seiten 320/321. Der Vorderfaden 11, auch Nadelfaden
genannt, führt von der Fadenspule 12 über das Sperrwerk 13 zum kleinen Fadenleiter
14 und von dort über den grossen Fadenleiter 15 zur Nadel 16. Der Hinterfaden 21,
der von der Bobine 22 im Schiffchen 23 geliefert wird, wird bei der Stichbildung durch
eine Schlaufe 24 des Vorderfadens 11 durchgeführt und von diesem festgezogen.
[0012] Das Festziehen kann unterschiedlich stark erfolgen, wie dies in Figur 2 dargestellt
wird. Die Anordnung von Vorderfaden 11 und Hinterfaden 21 in Fig. 2 entspricht der
Anordnung, wie sie beim Sticken mit der Maschine gemäss Figur 4 erzielt wird, wo sich
die Nadel 16 auf der linken Seite der Stoffbahn 20, auch Stickboden genannt, befindet.
[0013] In Figur 2a erfolgte ein starker Anzug des Vorderfadens 11. Beim Stich gemäss Figur
2b ist der Anzug von Vorderfaden 11 und Hinterfaden 21 gleich stark. Beim Stich von
Figur 2c jedoch ist der Anzug des Hinterfadens 21 stärker als jener des Vorderfadens
11.
[0014] Bei den bekannten Stickmaschinen kann die Anzugsstärke des Vorderfadens eingestellt
werden. Die Einstellung bewirkt eine Veränderung der Bewegungskurve des kleinen Fadenleiters.
[0015] In Figur 3 sind drei Bewegungskurven des kleinen Fadenleiters K1, K2, K3 dargestellt.
Je weiter der kleine Fadenleiter 14 gegen den Stickboden 20 hin schwingt, desto mehr
Faden 11 wird von der Spule 12 abgezogen. In Figur 3 ist auch die Kurve G des grossen
Fadenleiters 15 dargestellt. Wenn dieser sich gegen den Stickboden 20 hin bewegt (Figur
1c), gibt er Faden 11 frei für die Bildung der Schlaufe 24. Bewegt sich dann der grosse
Fadenleiter 15 ruckartig vom Stickboden weg in die Stellung von Figur le, so zieht
er den Vorderfaden 11 an. Je nachdem der kleine Fadenleiter 14 in der Phase von Figur
1b wenig oder mehr Faden von der Spule abgezogen hat, wird der Vorderfaden straff
(Figur 2a) oder weniger straff (Figur 2b oder 2c) angezogen.
[0016] Beim bekannten Stand der Technik bewegen sich der kleine Fadenleiter 14 und der grosse
Fadenleiter 15 entsprechend den Kurven K1, K2, K3 und G (Figur 3).
[0017] Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik ist jedoch gemäss der Erfindung der
kleine Fadenleiter 14 (Figur 4) stationär. Dies ist deshalb möglich, weil der grosse
Fadenleiter 15 nicht die Bewegung gemäss der Kurve G ausführt, sondern eine Bewegung
die einer der Kurven G1, G2 oder G3 entspricht. Diese Kurven werden dadurch erhalten,
dass der Bewegungskurve G eine der Kurven K1, K2, ,K3,... überlagert wird. Dies kann
durch mechanische oder elektronische Mittel 18, 18' erfolgen (Figuren 5 und 6). Dank
der Ueberlagerung muss der kleine Fadenleiter 14 nicht mehr bewegt werden. Es ist
vielmehr eine stationäre Anordnung möglich, wie sie in Figur 4 dargestellt ist. Der
kleine Fadenleiter 14 ist als Oese ausgebildet, in welche der Vorderfaden 11 durch
einen Schlitz 17 leicht eingeführt werden kann.
[0018] In Figur 4 führt der Vorderfaden 11 über den stationären kleinen Fadenleiter 14 und
von dort über den grossen Fadenleiter 15, der in drei verschiedenen Stellungen 15,
15' und 15'' dargestellt ist. Vom grossen Fadenleiter 15 führt der Vorderfaden 11
in üblicher Weise zur Nadel 16.
[0019] Der grosse Fadenleiter 15 kann in konventioneller Weise die Form einer Stange aufweisen,
die von zwei oder mehr Armen 25, welche an der Welle 27 befestigt sind, getragen wird.
Der Antrieb der Welle 27 erfolgt zweckmässigerweise durch einen Hebelmechanismus,
wie er beispielsweise in Figur 5 dargestellt wird. Die Welle 27 könnte aber auch von
einem Motor angetrieben werden, wie dies später unter Bezugnahme auf Figur 6 dargestellt
werden wird. Dem Antrieb des grossen Fadenleiters 15 dienen zwei von der Antriebswelle
30 angetriebene Kurvenscheiben 29 und 31. Die Kurvenscheibe 29 stellt das Steuerorgan
für den grossen Fadenleiter 15 dar. Die Kurvenscheibe 31 ist grundsätzlich die gleiche
Kurve, wie sie bei konventionellen Maschinen zur Bewegung des kleinen Fadenleiters
14 benützt wird. Sie stellt also zusammen mit einer Verstelleinrichtung 33 ein Steuerorgan
dar, mit welchem die Stärke des Fadenanzugs eingestellt werden kann. Die Kurvenscheibe
29 wirkt auf ein erstes Hebelparallelogramm I bestehend aus den Hebeln 35, 36 und
37. Die Kurve 31 wirkt über die Hebel 39, 41, 43 auf ein zweites Hebelparallelogramm
II, das aus den Hebeln 37, 45 und 46 gebildet ist. Der Hebel 46 ist an der Welle 27
befestigt. Die Hebelparallelogramme I und II haben einen gemeinsamen Hebel 37, an
dessen Drehpunkt 49 der Hebel 43 angreift, um der von der Kurvenscheibe 29 bestimmten
Bewegungskurve G eine von der Kurvenscheibe 31 und der Verstellvorrichtung 33 bestimmte
Bewegungskurve K1, K2 oder K3 zu überlagern.
[0020] Die Bewegungskurven G1, G2 oder G3 für den grossen Fadenleiter 15 können statt mit
mechanischen Mitteln auch mit elektronischen Mitteln erzeugt werden. Wie dies beispielsweise
verwirklicht werden kann, zeigt Figur 6. Ein Winkelmesser 51 liefert ein Signal, das
die Stellung der Antriebswelle 30 der Stickmaschine anzeigt. Dieses Signal steuert
einen ersten Signalgenerator 53 zur Erzeugung eines ersten Bewegungskurvensignals
G. Das Signal des Winkelmessers 51 steuert auch einen zweiten Signalgenerator 55 zur
Erzeugung eines zweiten Bewegungskurvensignals K1, K2 oder K3. Der zweite Signalgenerator
ist an eine Einstellvorrichtung 57 angeschlossen, mit welcher die gewünschte Kurve
K1, K2 oder K3 gewählt werden kann. Die Ausgänge der Signalgeneratoren 53, 55 führen
zu einer Addierschaltung 59, um die beiden Bewegungskurven, z.B. G und K1, zu addieren.
Die Addierschaltung 59 ist an die Motorsteuerung 61 angeschlossen, welche den Motor
63 zum Antrieb der Welle 27 des grossen Fadenleiters 15 steuert.
1. Fadenleitvorrichtung für Schifflistickmaschine, mit einem kleinen und einem grossen
Fadenleiter (14,15) für den von der Spule (12) zur Nadel führenden Vorderfaden (11),
einem ersten Steuerorgan (29), welches der Bewegung des grossen Fadenleiters (15)
dient, und einem zweiten Steuerorgan (31), mit welchem die Stärke des Fadenanzugs
eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der kleine Fadenleiter (14)
stationär ist und dass Mittel (18,18') vorgesehen sind, welche die vom zweiten Steuerorgan
(31) erzeugte Bewegung (G) der vom ersten Steuerorgan (29) erzeugten Bewegung (K1,K2,K3...)
überlagern und dem grossen Fadenleiter (15) übertragen.
2. Fadenleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kleine Fadenleiter
(14) durch eine Oese, insbesondere Einhängeöse, gebildet ist.
3. Fadenleitvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebelsystem
(18) zur Ueberlagerung der vom zweiten Steuerorgan (31) erzeugten Bewegung auf die
vom ersten Steuerorgan (29) bewirkten Bewegung vornimmt.
4. Fadenleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Steuerorgan (29) auf ein erstes Hebelparallelogramm (I) einwirken kann,
dass das zweite Steuerorgan (31) auf ein zweites Hebelparallelogramm (II) einwirken
kann, dass das erste und das zweite Hebelparallelogramm (I,II) einen gemeinsamen Hebel
(37) aufweisen, und dass das zweite Hebelparallelogramm (II) mit dem grossen Fadenleiter
(15) verbunden ist.
5. Fadenleitvorrichtung für Schifflistickmaschinen mit einem grossen Fadenleiter (15)
für den von der Spule (12) zur Nadel (16) führenden Vorderfaden (11), einem ersten
Steuerorgan (29), welches der Bewegung des grossen Fadenleiters (15) dient, einem
kleinen Fadenleiter (14), und einem zweiten Steuerorgan (31), mit welcher die Stärke
des Fadenzugs eingestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der kleine Fadenleiter
(14) stationär ist, dass das erste Steuerorgan (31) ein Signalgenerator (53) zur Erzeugung
eines ersten Bewegungskurvensignals (G) ist, dass das zweite Steuerorgan ein Signalgenerator
(55) zur Erzeugung einer zweiten Bewegungskurvensignals ist, dass ein Winkelmesser
(51) zur Steuerung des Signalgenerators (53,55) entsprechend der Drehstellung der
Antriebswelle (30) vorgesehen ist, dass die Ausgänge der Signalgeneratoren (53,55)
an eine Addierschaltung (59) angeschlossen sind, um die beiden Bewegungskurvensignale
zu addieren, und dass der Ausgang die Addierschaltung (59) an die Motorsteuerung(61)
für einen Antriebsmotor (63) für den grossen Fadenleiter (15) angeschlossen ist.
6. Fadenleitvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der kleine Fadenleiter
(14) durch eine Oese, insbesondere Einhängeöse, gebildet ist.