[0001] Die Erfindung betrifft eine Schlüsselkarte mit einer bereichsweise magnetisierten
Einlage zwischen ihren beiden parallel zueinander verlaufenden Breitseitenflächen,
welch eine Länge und Breite besitzen, die erheblich größer ist als die durch den Breitseitenabstand
definierte Dicke.
[0002] Bei Aufeinanderlage derartiger Schlüsselkarten auf eine Magnetinformation tragende
Codekarten, wie Parkausweise, Kreditkarten oder dergleichen, kann es wegen der hohen
Feldstärken zur Zerstörung der Information auf dem Codestreifen der Codekarten kommen,
so daß ein vorschriftsmäßiges Lesen derselben nicht mehr stattfinden kann, mit dem
sich daraus ergebenden Nachteilen.
[0003] Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sicherheitswert einer
Schlüsselkarte der in Rede stehenden Art zu erhöhen.
[0004] Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einer Schlüsselkarte mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, mindestens eine Erhebung auf
mindestens einer der beiden Breitseiten vorzusehen, wobei die magnetisierten Bereiche
der Einlage außerhalb der von der Erhebung gebildeten Profilierung liegen.
[0005] Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Schlüsselkarte von erhöhtem
Sicherheitswert angegeben. Aufgrund der Erhebungen auf mindestens einer der beiden
Breitseiten ist es weitestgehend verhindert, daß die Magnetinformation von in unmittelbarer
Nachbarschaft aufbewahrten Codekarten zerstört wird. Die Erhebungen haben einen solchen
Überstand, daß nur noch geschwächte Feldstärken auf den Codestreifen wirken. Es wurde
gefunden, daß beispielsweise schon ein halber Millimeter als Höhe für die Erhebungen
ausreicht. Dennoch ist gewährleistet, daß die in den Tälern der von den Erhebungen
gebildeten Profilierung liegenden magnetischen Bereiche der Einlage vorschriftsmäßig
ihre Schließfunktion ausüben. Das bedeutet, daß die Schließsicherheit nicht beeinträchtigt
ist. Eine Möglichkeit, die Erhebungen zu bilden, besteht darin, eine oder mehrere
Längsrippen auf der Breitseitenfläche vorzusehen. Es bietet sich an, die Längsrippe
oder die Längsrippen an der Karten-Randkante zu placieren, so daß die Längsrippe beispielsweise
durch Umbiegen des Längsrandes erzeugbar ist. Weiterhin ist es möglich, die Erhebungen
durch eine Vielzahl von beabstandet zueinander liegenden Buckeln, Noppen oder Vorsprüngen
auf der Breitenseitenfläche der Schlüsselkarte zu bilden. Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit, eine U-förmige Querschnittsform der Schlüsselkarte zu erzeugen, wobei
die U-Schenkel die Längsrippen darstellen.
[0006] Die aus Schloß und Schlüsselkarte bestehende Schließvorrichtung, welche einen eine
Vielzahl von quer zur Kartenebene durch magnetisierte Bereiche der Schlüsselkarte
verlagerbare Magnetzuhaltungen aufweisenden Schieber besitzt, dessen eine Breitseite
in benachbarter Parallelstellung liegt zu der Breitseite eines schmalen Einsteckschlitzes
für die Schlüsselkarte, zeichnet sich dadurch aus, daß die der profilierten Breitseite
der Schlüsselkarte gegenüberliegende Breitseite des Einsteckschlitzes eine im wesentlichen
zur Schlüsselbreitseitenprofilierung negative Profilierung aufweist, wobei die Magnetzuhaltungen
im einwärts vorspringenden Bereich des Schlitzwandprofiles liegen. Dadurch ist gewährleistet,
daß trotz der in den Tälern der Profilierung befindlichen magnetisierten Bereich der
Einlage stets die Magnetzuhaltungen von den Feldlinien der magnetisierten Bereiche
sicher erfaßt und damit vorschriftsmäßig verlagert werden, wobei sie eine Sperrplatte
des Schlosses verlassen und demgemäß die Verlagerung des Schiebers erlauben.
[0007] Zwecks Erhöhung des Sicherheitswertes der Schließvorrichtung ist vorgesehen, daß
die Anschlagschulter außerhalb des der Dicke des die codierten Felder ausbildenden
Kartenabschnittes entsprechenden Schlitzquerschnittes liegt. Der erhöhte Sicherheitswert
bezieht sich insbesondere auf die Manipulationssicherheit. Eine durch den Stand der
Technik bekannte Schlüsselkarte einer Schließvorrichtung vermag den Schieber selbst
bei richtiger Flächencodierung nicht zu verlagern aufgrund der besonderen Lage der
Anschlagschulter des Schiebers. Die Anschlagschulter erstreckt sich nämlich außerhalb
des Schlitzquerschnittes. Um eine Verlagerung des Schiebers vornehmen zu können, muß
daher eine entsprechende Schlüsselkarte verwendet werden, die die außerhalb des Schlitzquerschnittes
befindliche Anschlagschulter des Schiebers beaufschlagen und damit den Schieber mitschleppen
kann. Die betreffende Anschlagkante der Schlüsselkarte ist dabei gebildet von einer
Erhebung der Schlüsselkarte. Mittels einer keine Erhebung aufweisenden Schlüsselkarte
läßt sich kein Schließvorgang ausführen, abgesehen von dem lediglichen Einschieben
der Schlüsselkarte.
[0008] Es wird dabei von einer solchen Schlüsselkarte mit einem in einer gemeinsamen ersten
Ebene liegenden, codierte Felder aufweisenden Kartenabschnitt und einer Anschlagkante
zum Beaufschlagen und anschließenden Verlagern eines Schiebers eines Schlosses ausgegangen,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anschlagkante außerhalb der Querschnittsfläche
des die codierten Felder aufweisenden Kartenabschnittes in einer zur ersten Ebene
parallelverlaufenden zweiten Ebene liegt. Bezüglich der Ebenen wird hier eine dünne
Schicht verstanden, wobei die zweite Ebene die vorgenannte Anschlagkante ausbildet.
Diese liegt ebenfalls außerhalb der Querschnittsfläche des die codierten Felder aufweisenden
Kartenabschnittes und trifft bei Einschub der Schlüsselkarte gegen die schieberseitige
Anschlagschulter. Fehlt bei einer entsprechenden Schlüsselkarte die zweite Ebene und
damit die Anschlagkante, kann man zwar die Karte ein- bzw. durchschieben, jedoch keinen
Schließvorgang bewerkstelligen.
[0009] Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkante
in Einschubrichtung mindestens ein codiertes Feld vorgelagert ist.
[0010] Ferner ist es hervorzuheben, daß die Anschlagkante von der Stirnfläche einer in Einschubrichtung
der Schlüsselkarte verlaufenden Rippe derselben ausgebildet ist. Diese läßt sich beim
Herstellen der Schlüsselkarte mit anformen. Gegebenenfalls ist es möglich, nachträglich
eine entsprechende Rippe an vorbestimmter Stelle durch Kleben etc. festzulegen.
[0011] Insbesondere erweist es sich herstellungstechnisch als vorteilhaft, daß die Rippe
randseitig der Schlüsselkarte angeordnet ist.
[0012] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
codierten Felder magnetisierte Bereiche der Schlüsselkarte sind und/oder eine Rippe
ebenfalls magnetisch codierte Felder besitzt zum Zusammenwirken mit randseitig des
Schiebers angeordneten Zusatz-Zuhaltungsstiften. Auf diese Weise wird sogar noch eine
Mehrfachfunktion der Rippe verwirklicht, da sie neben der Schieberverlagerung noch
herangezogen ist, Zusatz-Zuhaltungsstifte einzuordnen.
[0013] Die Mehrfachfunktion der Rippe ist ferner dadurch erhöht, daß die Rippe einen Einschnitt
aufweist zum Eingriff einer bei Verlagerung des Schiebers oder der Schlüsselkarte
mechanisch einsteuernden Ergänzungszuhaltung oder dergleichen. In der vorschriftsmäßigen
Schlüsseleinschubstellung fluchtet dann der Einschnitt mit dieser Ergänzungszuhaltung.
Erst bei der Schiebervorverlagerung erfolgt eine Aussteuerung der Ergänzungszuhaltung
verbunden mit einem Eintritt in den Einschnitt der Rippe, so daß auf diese Weise eine
Kupplung zwischen Schieber und Karte geschaffen wird.
[0014] Eine Variante der Schlüsselkarte zeichnet sich dadurch aus, daß die Anschlagkante
von einer bei Einschub der Schlüsselkarte aus der ersten Ebene ausschwenkenden Lasche
ausgebildet wird. Vor Einschub der Schlüsselkarte erstreckt sich daher die Anschlagkante
innerhalb der Querschnittsfläche des die codierten Felder ausbildenden Kartenabschnittes.
Bei Einschub der Schlüsselkarte wird dann die Lasche derart ausgeschwenkt, daß deren
Anschlagkante außerhalb der Querschnittsfläche des Kartenabschnittes verläuft und
demgemäß es vermag, gegen eine entsprechend positionierte Anschlagschulter des Schiebers
zu treten und diesen anschließend mitzuschleppen.
[0015] In vorteilhafter Weise ist hierbei so vorgegangen, daß die Lasche auf der der Ausschwenkrichtung
gegenüberliegenden Seite einen aus der ersten Ebene vorstehenden Steuernocken ausbildet.
Dieser wird bei Einschub der Schlüsselkarte durch einen schloßseitigen Bereich beaufschlagt
verbunden mit einem Verschwenken der Lasche, wobei deren Anschlagkante in die steuerungsgerechte
Position gelangt.
[0016] Ferner ist es möglich, an der Schlüsselkarte zwei bevorzugt randseitig angeordnete
Anschlagkanten vorzusehen. Dementsprechend sind randseitig am Schieber entsprechende
Anschlagschultern anzuordnen.
[0017] Um eine entsprechend gestaltete Schlüsselkarte in das Schloß einschieben zu können,
ist ein sich dem Einsteckschlitz anschließender, in Einsteckrichtung verlaufender
Kanal vorgesehen, welcher stirnseitig von der Anschlagschulter verschlossen ist. Diesen
Kanal durchläuft die Rippe beim Einstecken der Schlüsselkarte, bis die rippenseitige
Anschlagkante gegen die Anschlagschulter stößt. Dann erst ist die Mitnahme des Schiebers
möglich. Durch entsprechende Positionierung der Anschlagschulter und der Anschlagkante
kann eine weitere Verschleierung unter Erhöhung des Sicherheitswertes der Schließvorrichtung
vorgenommen werden.
[0018] In vorteilhafter Weise ist dabei der Kanal schieberseitig angeordnet.
[0019] Es ist ferner hervorzuheben, daß in der Ebene des Kanals diesem eine Aussparung vorgeordnet
ist zur Aufnahme eines von der Schlüsselkarte gesteuerten Schieber-Sicherungshebels.
Bei Einschub der Schlüsselkarte wird letzterer verlagert. Erfolgt dann das Vorsteuern
des Schiebers einschließlich des Schieber-Sicherungshebels, kann letzterer von einer
Haltefeder hintergriffen werden, welche die vorverlagerte Stellung des Schiebers sichert.
Erst bei Abzug der Schlüsselkarte vermag der Schieber-Sicherungshebel federbeaufschlagt
in seine Ausgangsstellung zu schwenken, so daß anschließend eine Rückholfeder den
Schieber in seine Ausgangsstellung zurückziehen kann.
[0020] Zum Zusammenwirken mit dem Einschnitt in der Rippe besitzt das Schloß einen in den
Kanal mündenden Ergänzungs-Zuhaltungsstift. Letzterer wird nach erfolgtem Einschub
der Schlüsselkarte und anschließender Vorverlagerung des Schiebers in Richtung der
Schlüsselkarte gesteuert und tritt dabei mit seinem Kopf in die von dem Kanal aufgenommen
Rippe bzw. in den Einschnitt derselben.
[0021] Herstellungstechnische Vorteile ergeben sich dadurch, daß der Kanal in Form einer
schieberseitigen Eckaussparung gebildet ist.
[0022] Sodann ist es erfindungsgemäß von Vorteil, zwei parallel zueinander angeordnete Schieber
vorzusehen, wobei jedem Schieber eine Anschlagschulter zugeordnet ist. Auf diese Weise
lassen sich übergeordnete Schließfunktionen verwirklichen, beispielsweise im Rahmen
einer Hauptschlüsselanlage. Durch entsprechende Anordnung der Anschlagkanten ist es
dann nur möglich, einen der beiden Schieber zu verlagern. Es wird demgemäß nur ein
Schließwerk benutzt, während das andere unberührt bleibt. Es besteht auch kein Bezug
der Schließcodierungen der Schlüsselkarten untereinander, woraus man die Schließungscodierung
des übergeordneten Schlüssels berechnen bzw. ermitteln könnte.
[0023] Eine Variante zeichnet sich dadurch aus, daß die Anschlagschulter von dem einen Arm
eines zweiarmigen Kupplungshebels ausgebildet ist, welcher einen Rastnocken aufweist,
der beim Karteneinschub tastgesteuert in eine der Karte zugeordnete, die Anschlagkante
ausbildende Rastausnehmung eintaucht. Während bei den vorherigen Ausführungsbeispielen
die Anschlagschulter stationär am Schieber vorhanden ist, liegt nun eine bewegliche
Anschlagschulter vor, nämlich an dem einen Arm des Kupplungshebels. Beim Karteneinschub
wird dieser tastgesteuert verschwenkt, wobei der Rastnocken in die der Karte zugeordnete
Rastausnehmung eintaucht. Bei weiterem Karteneinschub gelangt die Anschlagkante der
Rastausnehmung in Mitnahmeverbindung zum Rastnocken und schleppt dadurch über den
Kupplungshebel den Schieber in die Wirkungsstellung mit. Beim Abzug der Schlüsselkarte
wird der Kupplungshebel zum Verschwenken freigegeben, wobei dann der Rastnocken die
Rastausnehmung verläßt. Der andere Arm des Kupplungshebels ist dabei dazu herangezogen,
die von der Stirnseite der Schlüsselkarte zu beaufschlagende Tastfläche auszubilden.
Einen kräftigen Verbundeingriff erzielt man durch die Tatsache, daß die Rastausnehmung
der Rippe zugeordnet ist. Die Tastfläche befindet sich demgemäß an der Stirnseite
der Rippe und damit auch an derjenigen der Schlüsselkarte. Wirkt der Kupplungshebel
in der vorgeschobenen Stellung des Schiebers mit einer Haltefeder zusammen zwecks
Arretierung der Vorschublage des Schiebers, so ist es von Vorteil, wenn die Länge
der Rastausnehmung in Einschubrichtung größer ist als die Länge des Rastnockens. Wird
die Schlüsselkarte abgezogen, so kann sich der Rastnocken vorerst innerhalb der Rastausnehmung
verlagern. Wenn er zur gegenüberliegenden Seite des Rastnockens gelangt, gibt die
Tastfläche den anderen Arm des Kupplungshebels frei, so daß dieser verschwenken kann.
[0024] Der Rastnocken verläßt einhergehend die Rastausnehmung und die Haltefeder gelangt
in Freigabestellung zum Kupplungshebel. Steuerungstechnische Vorteile ergeben sich
daraus, daß die Anschlagkante die rückwärtige Schräge der Rastausnehmung ist, auf
welcher die Anschlagschulter flächig aufliegt.
[0025] Ein für sich eigenständiger Erfindungsgedanke wird dadurch verwirklicht, eine auf
dem Türblatt aufliegend befestigbare Gehäusekonsole vorzusehen, welche die Kupplung
und das Kupplungsbetätigungsglied trägt. Ferner ist ein auf die Gehäusekonsole aufsteckbares
Schließwerk vorhanden, welches mit einem Wirkfortsatz mit dem Kupplungsbetätigungsglied
zusammenwirkt. Überfangen werden die Gehäusekonsole und das Schließwerk von einer
haubenförmigen, von der Türinnenseite her verschraubbaren Gehäuseabdeckung, wobei
die Außendrehhandhabe beim Aufsetzen der Gehäuseabdeckung mit einem Kupplungsteil
in Drehmitnahme tritt. Nach Festlegen der Gehäusekonsole an der Außenseite des Türblatts
kann das von der Schlüsselkarte zu betätigende Schließwerk in einfacher Weise der
Gehäusekonsole zugeordnet werden, und zwar lediglich im Wege der Steckverbindung.
Durch Aufsetzen der Gehäuseabdeckung und Festlegen von der Türinnenseite her befindet
sich das Schließwerk in einer Verstecklage. Es ist möglich, das Schließwerk bei Bedarf
auszutauschen, und zwar nach Abnehmen der Gehäuseabdeckung. Mit dem Aufstecken des
Schließwerks tritt dessen Wirkfortsatz in Kupplungsbereitschaftsstellung zum Kupplungsbetätigungsglied,
so daß keine weiteren Maßnahmen vorzusehen sind. Das Zuordnen des Schließwerks ist
in einfacher Weise durch einen am Schließwerk vorgesehenen Einsteckfortsatz gewährleistet,
welcher beim Einstecken des Schließwerks in eine zugeordnete Einsteckaussparung der
Konsole eingeschoben wird, um welche Einsteckstelle das Schließwerk in seine Einsteckstellung
schwenkbar ist unter Herstellen des Wirkeingriffes zwischen Wirkfortsatz und Kupplungsbetätigungsglied.
Diese einfache Montage läßt sich kurzfristig und leicht durchführen, so daß beispielsweise
bei Anbringen mehrerer entsprechender Schließvorrichtungen eine nicht unerhebliche
Zeiteinsparung erzielt wird. Nach Aufstecken des Schließwerks ist dieses dadurch gesichert,
daß an der Gehäusekonsole Rastarme angeordnet sind, zwischen welchen das Schließwerk
in seiner Raststellung gehalten ist. Es kann dann in bequemer Weise die Gehäuseabdeckung
aufgesetzt werden. Diese ist ihrerseits so beschaffen, daß sie mit der Gehäusekonsole
in Hakeneingriff steht. Die die Gehäuseabdeckung sichernde Befestigungsschraube dient
daher lediglich zur Sicherung des Hakeneingriffs. An der Gehäuseabdeckung angreifende
Kräfte können daher gefahrlos aufgenommen werden.
[0026] Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer aus Schloß und Schlüsselkarte bestehenden Schließvorrichtung, betreffend
die erste Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Schlüsselkarte,
- Fig. 3
- eine Frontansicht der Schlüsselkarte,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch das Schloß vor dem Einschieben der Schlüsselkarte,
- Fig. 5
- den Schnitt nach der Linie V-V in Figur 4,
- Fig. 6
- den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine der Figur 5 entsprechende Darstellung, jedoch bei eingeschobener Schlüsselkarte,
- Fig. 8
- den der Figur 6 entsprechenden Schnitt, ebenfalls bei eingesteckter Schlüsselkarte
und verlagertem Schieber,
- Fig. 9
- die Schlüsselkarte in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 10
- eine zweite Ausführungsform im Schnitt unter Veranschaulichung der wesentlichen Bestandteile
des Schlosses,
- Fig. 11
- eine mit einem erfindungsgemäß gestalteten Schloß versehene Tür, in Richtung des Türfalzes
gesehen, betreffend die dritte Ausführungsform,
- Fig. 12
- eine Draufsicht auf das Schloß mit zugeordneter Schlüsselkarte,
- Fig. 13
- eine Seitenansicht der Schlüsselkarte,
- Fig. 14
- die Stirnansicht der Schlüsselkarte,
- Fig. 15
- einen Längsschnitt durch das Schloß bei in Rückverlagerungsstellung gefahrenem Schieber,
und zwar bei in Entkupplungsstellung befindlicher Außendrehhandhabe,
- Fig. 16
- den Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Figur 15,
- Fig. 17
- den Schnitt nach der Linie XVII-XVII in Figur 16,
- Fig. 18
- einen der Figur 16 entsprechenden Schnitt, jedoch bei eingeschobener Schlüsselkarte,
- Fig. 19
- einen der Figur 17 entsprechenden Schnitt, ebenfalls bei eingeschobener Schlüsselkarte,
- Fig. 20
- eine Schlüsselkarte gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 21
- einen Längsschnitt durch die Schlüsselkarte vor Einstecken in den Einschubschlitz,
- Fig. 22
- eine der Figur 21 entsprechende Darstellung bei eingesteckter Schlüsselkarte,
- Fig. 23
- einen Längsschnitt durch die Schließvorrichtung auf Höhe des zweiarmigen Kupplungshebels
bei eingeschobener Schlüsselkarte, betreffend die fünfte Ausführungsform,
- Fig. 24
- eine Draufsicht auf die Gehäuseabdeckung,
- Fig. 25
- eine Draufsicht auf das Schließwerk,
- Fig. 26
- eine Draufsicht auf die Gehäusekonsole mit Blick auf das als Federzunge ausgebildete
Kupplungsbetätigungsglied,
- Fig. 27
- eine Seitenansicht der an dem Türblatt befestigten Gehäusekonsole während des Aufsteckens
des Schließwerkes,
- Fig. 28
- die Folgedarstellung der Figur 27 bei aufgestecktem Schließwerk,
- Fig. 29
- einen Horizontalschnitt durch Figur 28 auf Höhe der Befestigungsschrauben für die
Gehäusekonsole mit aufzusteckender Gehäuseabdeckung und
- Fig. 30
- eine Draufsicht auf die Gehäusekonsole mit strichpunktiert angedeuteter Gehäuseabdeckung,
welche in Hakeneingriff zur Gehäusekonsole getreten ist.
[0027] Die erfindungsgemäß gestaltete Schließvorrichtung besitzt ein Schloß 1, welches bspw.
an einer Hotelzimmertür 2 festgelegt ist. Im einzelnen weist das Schloß einen türaußenseitig
angeordneten Schloßkasten 3 rechteckigen Grundrisses auf, welcher an seinem einen
Ende eine Außendrehhandhabe 4 lagert. Mit deren Hilfe kann eine nicht veranschaulichte
Falle zurückgezogen werden. Eine auf der Innenseite der Tür 2 angeordnete, nicht veranschaulichte
Innendrehhandhabe erlaubt es, direkt die Falle zurückzuziehen, so daß von dieser Seite
der Tür stets eine Türöffnung erfolgen kann.
[0028] Der Schloßkasten 3 ist an dem der Außendrehhandhabe 4 gegenüberliegenden Ende mit
einem Einsteckschlitz 7 für eine flächencodierte Schlüsselkarte 8 versehen. Bei dem
in den Fig. 1 bis 9 veranschaulichten Ausführungsbeispiel besitzt die Schlüsselkarte
auf beiden Breitseiten A und B Erhebungen 10, 11 derart, daß die magnetisierten Bereiche
9' einer Einlage 9 in den Tälern der von den Erhebungen 10, 11 gebildeten Profilierung
liegen. Bezüglich der Erhebungen 11 auf der Breitseite A handelt es sich um Längsrippen,
wobei je eine Längsrippe an der Karten-Randkante vorgesehen ist. Hierdurch erhält
man eine U-förmige Querschnittsform der Schlüsselkarte 8, vergl. insbesondere Fig.
3. Die andere Breitseite B besitzt dagegen die Erhebungen 10 in Form von vorstehenden
warzenartigen Buckeln. Das bedeutet, daß die magnetischen Bereiche 9' stets in den
Tälern der Erhebungen 10 bzw. 11 liegen.
[0029] Die als Längsrippen gestalteten Erhebungen 11 formen Anschlagkanten 11'. Diesen vorgelagert
ist je ein länglich gestalteter Einschnitt 13, dessen endseitige Flanken Schrägen
13', 13'' bilden.
[0030] Der Schloßkasten 3 nimmt ein Schloßgehäuse 14 auf, in welchem ein plattenförmig gestalteter
Schieber 15 geführt ist. An der der Außendrehhandhabe 4 zugekehrten Breitfläche des
Schiebers 15 befindet sich eine Sperrplatte 16, welche dort unverrückbar im Schloßgehäuse
14 festgelegt ist. Öffnungen 17 der Sperrplatte 16 fluchten in der in Fig. 4 veranschaulichten
Verriegelungslage des Schlosses mit als Bohrungen ausgebildeten Lagerausnehmungen
18 des Schiebers 15. In den Lagerausnehmungen 18 liegen magnetische Zuhaltungsstifte
19 ein. Es ist nicht notwendig, in jeder Lagerausnehmung 18 einen Zuhaltungsstift
19 vorzusehen, da sich die Anzahl, die Lage und die Polarität der Zuhaltungsstifte
19 nach den jeweils codierten magnetischen Bereichen 9' der Schlüsselkarte 8 richtet.
[0031] Auf der anderen Seite der vorzugsweise aus Messing bestehenden Sperrplatte 16 befindet
sich ein ebenfalls aus Messing gefertigtes Leitblech 20, dem eine Ankerplatte 21 gegenüberliegt.
Letztere besteht im Gegensatz zu den anderen Bauelementen aus ferromagnetischem Material
und wird von Druckfedern 22 in ihrer Position gehalten. Mithin zieht die Ankerplatte
21 die magnetischen Zuhaltungsstifte 19 an, die demzufolge in die Öffnungen 17 der
Sperrplatte 16 eingreifen. In dieser Lage kann der Schieber 15 nicht aus seiner in
Fig. 4 veranschaulichten Grundstellung verschoben werden, da der Eingriff der Zuhaltungsstifte
19 dieses verhindert. Einsteckseitig sind sowohl das Leitblech 20 als auch die Ankerplatte
21 in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt und bilden einen Zwickel für die einzuschiebende
Schlüsselkarte 8.
[0032] Eine als Rückholfeder dienende Zugfeder 23 ist mit ihrem einen Ende an einem Querzapfen
24 des Schloßgehäuses 14 festgelegt. Das andere Ende der Zugfeder 23 greift an einem
Vorsprung 25 des Schiebers 15 an, wodurch dieser in die in Fig. 4 veranschaulichte
Grundstellung bewegt wird. Dem Vorsprung 25 ist eine abgeschrägte Nase 26 des Schiebers
15 vorgelagert. Die Abschrägung 26' der Nase 26 greift an einem schräg abgewinkelten
Lappen 27 eines Steges 28 einer aus Federmaterial bestehenden Zunge 29 an, welche
im Schloßgehäuse 14 am einschubseitigen Ende des Einsteckschlitzes 7 eingespannt ist.
Das dem Befestigungsende der Zunge 29 gegenüberliegende Ende 30 ist gabelförmig gestaltet
und greift in eine Ringnut 31 einer innenverzahnten Kupplungshülse 32 ein. Gemäß der
entkuppelten Stellung in Fig. 4 umfaßt die Kupplungshülse 32 ein Zahnritzel 33, welches
mit einem Drückerdorn 34 in eine strichpunktierte Schloßnuß 35 eintaucht und drehfest
mit der Innendrehhandhabe verbunden ist.
[0033] Dem Zahnritzel 33 liegt ein Zahnrad 36 gegenüber. Sowohl das Zahnritzel 33 als auch
das Zahnrad 36 sind in ihrer Zahnung gleich gestaltet und der Innenzahnung der Kupplungshülse
32 angepaßt. Das Zahnrad 36 seinerseits ist fest mit der Außendrehhandhabe 4 verbunden.
Zur Lagenstabilisierung der Zahnräder 33, 36 dient ein vom Zahnritzel 33 ausgehender
Zentrierzapfen 33', welcher in eine querschnittsangepaßte Sackbohrung des Zahnrades
36 eintaucht. In der entkuppelten Stellung umgreift die Kupplungshülse 32 ausschließlich
das Zahnritzel 33 und steht demgemäß nicht in Eingriff mit dem Zahnrad 36. Eine Drehverlagerung
der Außendrehhandhabe 4 führt daher zu keiner Mitnahme des Zahnritzels 33 und damit
des Drückerdorns 34. Damit die Kupplungshülse 32 ihre Grundstellung nicht ungewollt
verläßt, ist eine die Kupplungshülse 32 umfassende Druckfeder 37 vorgesehen, die die
Kupplungshülse 32 in Ausrückstellung federbelastet.
[0034] Die Anschlagkanten 11' der längsrippenartigen Erhebungen 11 wirken zusammen mit Anschlagschultern
38 des Schiebers 15. Die Anschlagschultern 38 sind gebildet von in Einsteckrichtung
verlaufenden Kanälen 39 des Schiebers, wobei die Anschlagschultern 38 stirnseitig
diese Kanäle 39 am inneren Ende verschließen. Es handelt sich bezüglich der schieberseitigen
Kanäle 39 um Eckaussparungen. Die der profilierten Breitseite A der Schlüsselkarte
8 gegenüberliegende Breitseite des Einsteckschlitzes 7 besitzt eine im wesentlichen
zur Schlüsselbreitseiten-Profilierung negative Profilierung. Die Magnetzuhaltungen
19 erstrecken sich daher im einwärts vorspringenden Bereich des Schlitzwandprofiles,
welcher Bereich zwischen den Kanälen 39 liegt.
[0035] In der Ebene jedes Kanales 39 ist diesem im Schieber 15 je eine Aussparung 40 vorgeordnet
zur Aufnahme je eines von der Schlüsselkarte 8 gesteuerten Schieber-Sicherungshebels
41. Jeder Schieber-Sicherungshebel 41 lagert um einen schieberseitigen Querzapfen
42 und steht unter Belastung einer nicht veranschaulichten Drehfeder, die den Schieber-Sicherungshebel
41 in Uhrzeigerrichtung beaufschlagt. Ein schieberseitiger Anschlag 43 sorgt dafür,
daß der Schieber-Sicherungshebel 41 nur um ein geringes Maß in den Einschubweg der
Schlüsselkarte 8 hineinragt.
[0036] Die vorgenannte federnde Zunge 29 bildet randseitig eine Haltefeder 44 aus, welche
sich an der der Sperrplatte 16 gegenüberliegenden Seite des Schieber-Sicherungshebels
41 abstützt. Der Abstützfläche des Schieber-Sicherungshebels 41 ist eine Sperrnische
45 vorgeordnet zum Zusammenwirken mit dem abgewinkelten Ende 44' der Haltefeder 44.
[0037] Aus Fig. 6 geht hervor, daß in jeden Kanal 39 je eine Ergänzungszuhaltung 46 mündet.
Das eine kegelstumpfförmig gestaltete Ende 46' desselben liegt in einer querschnittsangepaßten
Ausnehmung 47 des Schloßgehäuses 14 ein derart, daß das gegenüberliegende, domförmig
gestaltete Ende 46'' noch nicht in den Kanal 39 hineinragt.
[0038] Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
[0039] Wird die Schlüsselkarte 8 in den Einsteckschlitz 7 eingeführt, so wird von dieser
über die noppenartigen Erhebungen 10 die Ankerplatte 21 abgehoben. Die randseitigen
Erhebungen 11, welche in Form der Längsrippen gestaltet sind, durchlaufen hierbei
die Kanäle 39 des Schiebers 15. Aufgrund der Kanäle 39 und des Bereiches zwischen
Leitblech 20 und Ankerplatte 21 liegt ein im Querschnitt U-förmiger Einsteckschlitz
7 vor. Das erste Einschieben der Schlüsselkarte 8 ist begrenzt, wenn die Anschlagkanten
11' gegen die Anschlagschultern 38 des Schiebers 15 stoßen. Dann erstrecken sich die
Einschnitte 13 der rippenartigen Erhöhungen 11 in Gegenüberlage zu den Ergänzungs-Zuhaltungsstiften
46 derart, daß diese auf Höhe der rückwärtigen Schrägen 13'' liegen. Ferner befinden
sich die magnetischen Bereiche 9' der Einlagen 9 in Gegenüberlage zu den entsprechenden
Zuhaltungsstiften 19, welche die Öffnungen 17 der Sperrplatte 16 verlassen haben.
Es kann nun der Schieber 15 in Einschubrichtung der Schlüsselkarte 8 mittels dieser
vorverlagert werden, wobei die Ergänzungs-Zuhaltungsstifte 46 schrägflächengesteuert
in die Einschnitte 13 der Erhebungen 11 eintauchen. Bei der Vorverlagerung des Schiebers
15 wird über die Nase 26 der Steg 28 der Zunge 29 verschwenkt und damit deren Ende
30, welches seinerseits die Kupplungshülse 32 in Richtung des Zahnrades 36 verlagert.
Die Kupplungshülse 32 verbindet nun das Zahnritzel 33 mit dem Zahnrad 36, so daß eine
Drehverlagerung der Außendrehhandhabe 4 eine Mitnahme des Drückerdorns 34 bewirkt
und demgemäß das Zurückziehen der Falle zuläßt. In der vorverlagerten Stellung des
Schiebers 15, wobei auch die Schieber-Sicherungshebel 41 mitgenommen wurden, tritt
die Haltefeder 44 mit ihrem abgewinkelten Ende 44' in die Sperrnische 45, vergl. Fig.
8, so daß auch nach Loslassen der Schlüsselkarte 8 die Zugfeder 23 es nicht vermag,
den Schieber 15 zurückzuverlagern. Dieses findet erst dann statt, wenn die Schlüsselkarte
8 abgezogen wird, wobei sie das Verschwenken der Schieber-Sicherungshebel 41 erlaubt,
wobei deren Sperrnischen 45 sich von den abgewinkelten Enden 44' der Haltefeder 44
entfernen. Es tritt dann die Ausgangsstellung auf.
[0040] Fig. 9 veranschaulicht mit strichpunktierten Linien, daß einer entsprechend perspektivisch
dargestellten Schlüsselkarte 8 magnetisch kodierte Codekarten benachbart sind. Diese
werden jedoch aufgrund der Erhebungen 10, 11 durch die Feldstärke der magnetisierten
Bereiche 9' nicht beeinflußt, so daß deren magnetischer Code unzerstört bleibt.
[0041] Fig. 10 zeigt eine Abwandlung. Die Schlüsselkarte 8' besitzt auf ihrer Breitseite
A drei in Einschubrichtung nebeneinander verlaufende, dem Schieber 15' zugekehrte
Längsrippen 48, welche, in Querrichtung gesehen, ballig gestaltet sind. Diesem balligen
Verlauf ist das Querschnittsprofil des Einsteckschlitzes 7' angepaßt. Das bedeutet,
daß auch hier die der profilierten Breitseite A der Schlüsselkarte gegenüberliegende
Breitseite des Einsteckschlitzes 7' eine im wesentlichen zur Schlüsselbreitseitenprofilierung
negative Profilierung aufweist. Ferner sind die Magnetzuhaltungen 19 in den einwärts
vorspringenden Bereichen des Schlitzwandprofiles vorgesehen. Das bedeutet, daß die
Magnetzuhaltungen 19 in dem maximal dicken Bereich des Schiebers 15' untergebracht
sind.
[0042] Dem Verlauf der Querschnittsprofilierung der Schlüsselkarte 8' sind das Leitblech
20' und die Sperrplatte 16' angepaßt.
[0043] Auf der der Breitseite A gegenüberliegenden Breitseite B befinden sich Erhebungen
10, die -wie bei der ersten Ausführungsform- als vorstehende Noppen gestaltet sind.
[0044] Fig. 10 veranschaulicht, daß die magnetischen Bereiche 9' in den Tälern der von den
Erhebungen 10, 48 gebildeten Profilierung liegen und demgemäß keinen Einfluß auf eine
magnetische Codierung einer benachbarten Codekarte ausüben.
[0045] Aus Fig. 11 ist ersichtlich, daß ein erfindungsgemäß gestaltetes Schloß 101 gemäß
der dritten Ausführungsform an einer Tür 102 - beispielsweise eine Hotelzimmertür
- festgelegt ist. Das Schloß 101 besitzt einen türaußenseitig angeordneten Schloßkasten
103 rechteckigen Grundrisses, welcher an seinem einen Ende eine Außendrehhandhabe
104 lagert. Mit deren Hilfe kann eine Falle 105 zurückgezogen werden. Eine auf der
Innenseite der Tür angeordnete Innendrehhandhabe 106 dagegen ist direkt mit der Falle
105 gekuppelt, so daß von dieser Seite der Tür 102 stets eine Türöffnung erfolgen
kann.
[0046] Der Schloßkasten 103 ist an dem der Außendrehhandhabe 104 gegenüberliegenden Ende
mit einem Einschubschlitz 107 für eine flächencodierte Schlüsselkarte 108 versehen.
Letztere besitzt einen codierte Felder 109 aufweisenden Kartenabschnitt 110 und eine
Anschlagkante 111, welche außerhalb der Querschnittsfläche des die codierten Felder
109 aufweisenden Kartenabschnittes 110 liegt. Sowohl die codierten Felder 109 als
auch der Kartenabschnitt 110 erstrecken sich in einer ersten gemeinsamen Ebene E,
während die Anschlagkante 111 sich in einer zur ersten Ebene E parallelverlaufenden
zweiten Ebene E' befindet. Es wird dabei bezüglich der Ebenen E, E' um dünne Schichten
verstanden. Insbesondere aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß der Anschlagkante 111 in
Einschubrichtung der Schlüsselkarte 108 mindestens ein codiertes Feld 109 vorgelagert
ist.
[0047] Gemäß dem dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist die Anschlagkante 111 von
der Stirnfläche einer in Einschubrichtung der Schlüsselkarte 108 verlaufenden Rippe
112 ausgebildet, die randseitig der Schlüsselkarte 8 angeordnet ist. Bezüglich der
codierten Felder 109 handelt es sich um magnetisierte Bereiche der Schlüsselkarte
108. Es ist möglich, auch die Rippe 112 mit magnetisch codierten Feldern zu versehen.
[0048] Ferner weist die Rippe 112 einen länglichen Einschnitt 113 auf. Die endseitigen Flanken
des Einschnitts 113 bilden dabei Schrägen 113', 113''.
[0049] Der Schloßkasten 103 nimmt ein Schloßgehäuse 114 auf, in welchem ein plattenförmig
gestalteter Schieber 115 geführt ist. An der der Außendrehhandhabe 104 zugekehrten
Breitfläche des Schiebers 115 befindet sich eine Sperrplatte 116, welche dort unverrückbar
im Schloßgehäuse 114 festgelegt ist. Öffnungen 117 der Sperrplatte 116 fluchten in
der in Fig. 15 dargestellten Verriegelungslage des Schlosses mit als Bohrungen ausgebildeten
Lagerausnehmungen 118 des Schiebers 115. In den Lagerausnehmungen 118 liegen magnetische
Zuhaltungsstifte 119 ein. Es ist nicht notwendig, in jeder Lagerausnehmung 118 einen
Zuhaltungsstift 119 vorzusehen, da sich die Anzahl, die Lage und die Polarität der
Zuhaltungsstifte 119 nach den jeweils codierten Feldern 109 der Schlüsselkarte 108
richtet. Auf der anderen Seite der vorzugsweise aus Messing bestehenden Sperrplatte
116 befindet sich ein ebenfalls aus Messing gefertigtes Leitblech 120, dem eine Ankerplatte
121 gegenüberliegt. Letztere wird von Druckfedern 122 in ihrer Position gehalten.
Die Ankerplatte 121 besteht im Gegensatz zu den anderen Bauelementen aus ferromagnetischem
Material. Mithin zieht die Ankerplatte 121 die magnetischen Zuhaltungsstifte 119 an,
die demzufolge in die Öffnungen 117 der Sperrplatte 116 eingreifen. In dieser Lage
kann der Schieber 115 nicht aus seiner in Fig. 15 veranschaulichten Grundstellung
verschoben werden, da der Eingriff der Zuhaltungsstifte 119 dieses verhindert. Einsteckseitig
sind sowohl das Leitblech 120 als auch die Ankerplatte 121 in entgegengesetzte Richtungen
abgewinkelt und bilden einen Zwickel für die einzuschiebende Schlüsselkarte 108. Dabei
stellen die einander gegenüberliegenden Breitflächen von Leitblech 120 und Ankerplatte
121 den Schlüsselkarten-Einschubschlitz 107 dar.
[0050] Eine als Rückholfeder dienende Zugfeder 123 ist mit ihrem einen Ende an einem Querzapfen
124 des Schloßgehäuses 114 festgelegt. Das andere Ende der Zugfeder 123 greift an
einem Vorsprung 125 des Schiebers 115 an, wodurch dieser in die in Fig. 15 veranschaulichte
Grundstellung bewegt wird. Dem Vorsprung 125 ist eine abgeschrägte Nase 126 des Schiebers
115 vorgelagert. Die Abschrägung 126' greift an einem schräg abgewinkelten Lappen
127 eines Steges 128 einer aus Federmaterial bestehenden Zunge 129 an, welche im Schloßgehäuse
114 am einschubseitigen Ende des Einschubschlitzes 107 eingespannt ist. Das dem Befestigungsende
der Zunge 129 gegenüberliegende Ende 130 ist gabelförmig gestaltet und greift in eine
Ringnut 131 einer innenverzahnten Kupplungshülse 132 ein. Gemäß der entkuppelten Stellung
in Fig. 15 umfaßt die Kupplungshülse 132 ein Zahnritzel 133, welches mit einem Drückerdorn
134 in eine strichpunktierte Schloßnuß 135 eintaucht und drehfest mit der Innendrehhandhabe
106 verbunden ist.
[0051] Dem Zahnritzel 133 liegt ein Zahnrad 136 gegenüber. Sowohl das Zahnritzel 133 als
auch das Zahnrad 136 sind in ihrer Zahnung gleich gestaltet und der Innenzahnung der
Kupplungshülse 132 angepaßt. Das Zahnrad 136 seinerseits ist drehfest mit der Außendrehhandhabe
4 verbunden. Zur Lagenstabilisierung der Zahnräder 133, 136 dient ein vom Zahnritzel
133 ausgehender Zentrierzapfen 133', welcher in eine querschnittsangepaßte Sackbohrung
des Zahnrades 136 eintaucht. In der entkuppelten Stellung umgreift die Kupplungshülse
132 ausschließlich das Zahnritzel 133 und steht demgemäß nicht in Eingriff mit dem
Zahnrad 136. Eine Drehverlagerung der Außendrehhandhabe 104 führt daher zu keiner
Mitnahme des Zahnritzels 133 und damit des Drückerdorns 134. Damit die Kupplungshülse
132 ihre Grundstellung nicht ungewollt verläßt, ist eine die Kupplungshülse 132 umfassende
Druckfeder 137 vorgesehen, die die Kupplungshülse 132 in Ausrückstellung federbelastet.
[0052] Die Anschlagkante 111 der Schlüsselkarte 108 wirkt zusammen mit einer Anschlagschulter
138 des Schiebers 115. Die Anschlagschulter 138 befindet sich außerhalb des der Dicke
des die codierten Felder 109 ausbildenden Kartenabschnittes 110 entsprechenden Querschnittes
des Einschubschlitzes 107. Dem Einschubschlitz 107 schließt sich ein in Einsteckrichtung
verlaufender Kanal 139 an, welcher stirnseitig von der Anschlagschulter 138 verschlossen
ist. Es handelt sich dabei um einen schieberseitigen Kanal 139, welcher in Form einer
schieberseitigen Eckaussparung gebildet ist.
[0053] In der Ebene des Kanals 139 ist diesem im Schieber 115 eine Aussparung 140 vorgeordnet
zur Aufnahme eines von der Schlüsselkarte 108 gesteuerten Schieber-Sicherungshebels
141. Letzterer lagert um einen schieberseitigen Querzapfen 142 und steht unter Belastung
einer nicht veranschaulichten Drehfeder, die den Schieber-Sicherungshebel 141 in Uhrzeigerrichtung
beaufschlagt. Ein schieberseitiger Anschlag 143 sorgt dafür, daß der Schieber-Sicherungshebel
141 nur um ein gewisses Maß in den Einschubweg der Schlüsselkarte 108 hineinragt.
[0054] Die vorgenannte federnde Zunge 129 bildet randseitig eine Haltefeder 144 aus, welche
sich an der der Sperrplatte 116 gegenüberliegenden Seite des Schieber-Sicherungshebels
1141 abstützt. Der Abstützfläche des Schieber-Sicherungshebels 141 ist eine Sperrnische
145 vorgeordnet zum Zusammenwirken mit dem abgewinkelten Ende 144' der Haltefeder
144.
[0055] Fig. 17 veranschaulicht, daß in den Kanal 139 ein Ergänzungs-Zuhaltungsstift 146
mündet. Das eine kegelstumpfförmig gestaltete Ende 146' desselben liegt in einer querschnittsangepaßten
Ausnehmung 147 des Schloßgehäuses 114 ein derart, daß das gegenüberliegende, domförmig
gestaltete Ende 146'' noch nicht in den Kanal 139 hineinragt.
[0056] Die dem Kanal 139 gegenüberliegende Längsflanke des Schiebers 115 kann ebenfalls
eine Aussparung 140 aufweisen und dort einen Schieber-Sicherungshebel aufnehmen, was
nicht dargestellt ist.
[0057] Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
[0058] Wird die Schlüsselkarte 108 in den Einschubschlitz 107 eingeführt, so wird von dieser
die Ankerplatte 121 abgehoben unter Bildung des Einschubschlitzes 107. Die randseitige
Rippe 112 der Schlüsselkarte 108 durchläuft hierbei den Kanal 139 des Schiebers 115.
Das erste Einschieben der Schlüsselkarte 108 ist begrenzt, wenn deren Anschlagkante
111 gegen die Anschlagschulter 138 des Schiebers 115 stößt. Dann erstreckt sich der
als längliche Ausnehmung gestaltete Einschnitt 113 der Rippe 112 in Gegenüberlage
zum Ergänzungs-Zuhaltungsstift 146 derart, daß dieser auf Höhe der rückwärtigen Schräge
113'' liegt. Ferner befinden sich die codierten Felder 109 in Gegenüberlage zu den
entsprechenden Zuhaltungsstiften 119, welche die Öffnungen 117 der Sperrplatte 116
verlassen haben. Es kann nun der Schieber 115 weiter in Einschubrichtung der Schlüsselkarte
vorverlagert werden, wobei der Ergänzungs-Zuhaltungsstift 146 in den Einschnitt 113
der Rippe 112 eintaucht. Bei der Vorverlagerung des Schiebers 115 wird über die Nase
126 der Steg 128 der Zunge 129 verschwenkt und damit deren Ende 130, welches seinerseits
die Kupplungshülse 132 in Richtung des Zahnrades 136 verlagert. Die Kupplungshülse
132 verbindet nun das Zahnritzel 133 mit dem Zahnrad 136, so daß eine Drehverlagerung
der Außendrehhandhabe 104 eine Mitnahme des Drückerdorns 134 bewirkt und demgemäß
das Zurückziehen der Falle 105 zuläßt. In der vorverlagerten Stellung des Schiebers
115, wobei auch der Schieber-Sicherungshebel 141 mitgenommen wurde, tritt die Haltefeder
144 mit ihrem abgewinkelten Ende 144' in die Sperrnische 145, vergl. Fig. 19, so daß
auch nach Loslassen der Schlüsselkarte 108 die Zugfeder 123 es nicht vermag, den Schieber
115 zurückzuverlagern. Dieses findet erst dann statt, wenn die Schlüsselkarte 108
abgezogen wird, wobei sie das Verschwenken des Schieber-Sicherungshebels 41 erlaubt,
wobei dessen Sperrnische 45 sich von dem abgewinkelten Ende 44' der Haltefeder 44
entfernt. Es tritt dann die Ausgangsstellung auf. Anstelle eines länglichen Einschnittes
113 wäre auch ein dem domförmigen Ende 146' angepaßter Einschnitt möglich. Dann müßte
eine auflösbare Verrastung zwischen dem Ende 144' und der Sperrnische vorgesehen sein,
die bei Schlüsselkarten-Abzug außer Wirkung tritt.
[0059] Den Zuhaltungsstiften 119 entsprechende Zusatz-Zuhaltungsstifte könnten noch randseitig
des Schiebers 115 vorgesehen sein zum Zusammenwirken mit magnetisierten Bereichen
der Rippe 112.
[0060] Alternativ wäre es möglich, anstelle eines Schiebers 115 zwei parallel zueinander
angeordnete Schieber vorzusehen, wobei jedem Schieber eine Anschlagschulter zugeordnet
ist.
[0061] Gemäß der vierten Ausführungsform, dargestellt in den Figuren 20 bis 22, ist die
Anschlagkante 148 der Schlüsselkarte 149 von einer bei Einschub derselben aus der
ersten Ebene E ausschwenkenden Lasche 150 gebildet. Diese besitzt auf der der Ausschwenkrichtung
x gegenüberliegenden Seite einen aus der ersten Ebene E vorstehenden Steuernocken
151. Wird diese Schlüsselkarte 149 in den Einschubschlitz 107 eingeführt, so wird
der Steuernocken 151, sobald er in den Einschubschlitz 107 gelangt, in Einschwenkrichtung
x verlagert. Einhergehend verläßt die Anschlagkante 148 die erste Ebene E und tritt
in eine zweite Ebene E'. Dieses ist möglich, weil der Schieber 152 an der entsprechenden
Stelle einen Kanal 153 ausbildet, welcher innenseitig durch eine Anschlagschulter
154 verschlossen ist, gegen die die Anschlagkante 148 der Schlüsselkarte 149 tritt,
vergl. Fig. 22. Es kann dann der Schließvorgang wie beim dritten Ausführungsbeispiel
durchgeführt werden. Das Vorverlagern der Schlüsselkarte 149 ist möglich durch entsprechende
Schlitzung der Sperrplatte 116 sowie des Leitbleches 120.
[0062] Gemäß der fünften Ausführungsform, dargestellt in den Figuren 23 bis 30, trägt das
Türblatt die Ziffer 160, an welchem die abgewandelte Schließvorrichtung auf der Türaußenseite
festgelegt ist. An der Türinnenseite ist eine Schließbetätigung mittels der Innendrehhandhabe
161 und an der Türaußenseite mittels der Außendrehhandhabe 162 möglich. Auf der Türaußenseite
ist in Gegenüberlage zur Innendrehhandhabe 161 ein Schloß 163 festgelegt, dessen Schloßgehäuse
156 auf Höhe der Innendrehhandhabe 161 die Außendrehhandhabe 162 trägt. Letztere ist
in Kupplungsverbindung zu einem Drückerdorn bringbar, welcher seinerseits ständig
mit der Innendrehhandhabe 162 gekuppelt ist, und zwar in der Weise, wie im ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
[0063] Im einzelnen besitzt das Schloß 163 eine türaußenseitig auf dem Türblatt 160 aufliegende
Gehäusekonsole 164. Von deren Anschlagfläche gehen zwei auf gleicher Höhe angeordnete
zapfenartige Vorsprünge 165,166 aus, welche in formangepaßte Höhlungen des Türblattes
160 eintreten. Die Vorsprünge 165,166 sind mit Innengewinde ausgestattet. In das Innengewinde
des Vorsprunges 165 greift eine türinnenseitig zugängliche erste Befestigungsschraube
167 ein, welche sowohl einen Rosettenbeschlag 168 als auch das Türblatt 160 durchgreift.
Auf das über die Gehäusekonsole 164 überstehende Ende der ersten Befestigungsschraube
167 ist eine Mutter 169 aufgeschraubt, die ihrerseits in Konterstellung tritt, so
daß von der Türinnenseite her die Befestigungsschraube 167 nicht gelöst werden kann.
Zur Halterung der Gehäusekonsole 164 dient ferner eine zweite Befestigungsschraube
170. Auch diese durchsetzt den Rosettenbeschlag 168 sowie das Türblatt 160 und greift
in das zugehörige Innengewinde des Vorsprunges 166 ein. Allerdings überragt diese
Befestigungsschraube 170 nicht die der Anschlagfläche der Gehäusekonsole 164 gegenüberliegende
Führungsfläche für ein Sperrglied 171. Der Rosettenbeschlag 168 ist überfangen von
einer Blende 168', welche die beiden Befestigungsschrauben 167 und 170 abdeckt.
[0064] Auf die Gehäusekonsole 164 ist ein Schließwerk 172 aufsteckbar. Dieses weist ein
Schließeingerichte auf, ähnlich wie es bei der dritten Ausführungsform beschrieben
ist. Das Schließwerk 172 beinhaltet demnach einen Schieber 173 mit nicht veranschaulichten
magnetischen Zuhaltungsstiften, die mit entsprechend magnetisierten Bereichen der
Schlüsselkarte 174 zusammenwirken. Diese ist ebenfalls mit einer randkantenseitigen
Rippe 175 ausgestattet, welche eine längliche Rastausnehmung 176 ausbildet. Weiterhin
beinhaltet das Schließwerk 172 eine nicht veranschaulichte Sperrplatte, ein darüber
angeordnetes Leitblech 177 sowie eine in Richtung des Leitbleches abgefederte Ankerplatte
178 derart, daß die Schlüsselkarte 174 im Bereich zwischen dem Leitblech 177 und der
Ankerplatte 178 eingeschoben wird.
[0065] Der Schieber 173 besitzt einen Wirkfortsatz 179 analog dem Vorsprung 126 gemäß der
dritten Ausführungsform und ist mit einer Steuerschräge 179' ausgestattet. Der Wirkfortsatz
179 arbeitet zusammen mit dem als Federzunge ausgestalteten Kupplungsbetätigungsglied
180, welches an der Gehäusekonsole 164 festgelegt ist. Der Wirkfortsatz 179 tritt
dabei durch eine mittlere Aussparung 181 des Kupplungsbetätigungsgliedes 180 hindurch
und wirkt zusammen mit einer Querkante 182 dieser Aussparung. Wird also der Schieber
173 mit seinem Wirkfortsatz 179 durch die Schlüsselkarte 174 vorverlagert, führt dieses
zu einem Verschwenken des Kupplungsbetätigungsgliedes 180 verbunden damit, daß eine
Kupplungshülse wie beim dritten Ausführungsbeispiel verschoben wird unter Herstellen
der Drehverbindung zwischen Drückerdorn und Außendrehhandhabe 162.
[0066] Zum Aufstecken des Schließwerkes 172 besitzt dieses an seiner vorderen Querkante
einen Einsteckfortsatz 183. Diesem ist eine Einsteckaussparung 184 in einem Gehäuseabschnitt
185 der Gehäusekonsole 164 zugeordnet. In seiner Einsteckstellung gemäß Figur 27 wird
der Einsteckfortsatz 183 von der Einsteckaussparung 184 aufgenommen. Diese Einsteckstelle
bildet die Schwenkachse, um das Schließwerk 172 unter Verschwenken in Auflage zur
Gehäusekonsole 164 bringen zu können. Während des Einwinkelns des Schließwerks 172
tritt dessen Wirkfortsatz 179 in die Aussparung 181 des Kupplungsbetätigungsgliedes
180 hinein und erstreckt sich somit in Kupplungsbereitschaftsstellung.
[0067] Zur zusätzlichen Sicherung der Einsteckstellung des Schließwerkes 172 dienen zwei
an den Längsseiten der Gehäusekonsole 164 angeordnete Rastarme 186, welche auf gleicher
Höhe angeordnet sind und die mit ihren Enden 186' in Raststellung zu seitlichen Schultern
187 des Schließwerks 172 treten, vergleiche insbesondere Figur 118.
[0068] In koaxialer Verlängerung zur türinnenseitig zugänglichen zweiten Befestigungsschraube
170 ist eine Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube 188 angeordnet. Diese greift in
eine Gewindebohrung 159 einer Gehäuseabdeckung 158 ein.
[0069] Der sich an der Außenfläche des Türblattes 160 abstützende Rand der wannenartigen
Gehäuseabdeckung 158 ist mit zwei paarig übereinanderliegenden Haltevorsprüngen 189
ausgestattet, welche in von der Auflagefläche der Gehäusekonsole 164 ausgehende Nischen
190 eintreten unter Bildung eines Hakeneingriffes.
[0070] Auf der linken Seite der Gehäusekonsole 164 ist gemäß Figur 30 das Sperrglied 171
geführt. Eine Blattfeder 191 belastet das Sperrglied 171 in Abwärtsrichtung. An dem
unteren, ausgeklinkten Ende des Sperrgliedes 171 greift ein winkelförmig gestalteter
Kupplungsschieber 192 an. Über das federbeaufschlagte Sperrglied 171 erfährt der Kupplungsschieber
192 eine Beaufschlagung in Abwärtsrichtung.
[0071] In dem Sperrglied 171 befinden sich zwei übereinander angeordnete Montageöffnungen
193, 194. Bei abwärts verlagertem Sperrglied 171 versperrt dieses den Zugang zur Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube
188. An dem Schieber 173 greift eine Rückholfeder 195 an.
[0072] Gemäß dieser fünften Ausführungsform handelt es sich um einen in Schieberichtung
geteilten Schieber 173. Jedes Schieberteil lagert an seiner äußeren Randkante je einen
doppelarmig gestalteten Kupplungshebel 196. Zur Lagerung jedes Kupplungshebels 196
dient je ein Zapfen 197 des Schiebers 173. Der eine Arm 196' bildet eine von der Stirnseite
der Schlüsselkarte 174 beaufschlagte Tastfläche. Ihr gegenüber liegt ein in das Sperrglied
171 eingreifender Mitnahmevorsprung 196'', während der andere Arm 196''' in diagonaler
Gegenüberlage einen Rastnocken 196'''' ausbildet, welcher seinerseits mit der Rastausnehmung
176 der Rippe 175 zusammenwirkt. Der Rastnocken 196'''' formt eine schrägverlaufende
Anschlagschulter 198, welche gegen die schrägverlaufende Anschlagkante 199 der Rastausnehmung
176 tritt. Die Länge der Rastausnehmung 176 ist in Einschubrichtung der Schlüsselkarte
174 größer als die Länge des Rastnockens 196''''.
[0073] Bei eingesteckter Schlüsselkarte 174 und dabei über die Anschlagschulter 198 und
Anschlagkante 199 verlagertem Schieber 173 wird über den Mitnahmevorsprung 196'' das
Sperrglied 171 mitgenommen, so daß die Montageöffnung 193 mit der Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube
188 fluchtet. Eine Haltefeder 155 greift in eine Sperrnische N des Kupplungshebels
196 ein, dessen die Tastfläche ausbildender Arm 196' von der Rippe 175 der Schlüsselkarte
174 beaufschlagt ist. Somit ist auch der Schieber 173 in seiner vorverlagerten Stellung
gehalten. Während der ersten Kartenabzugsbewegung durchläuft der Rastnocken 196''''
die Rastausnehmung 176. Dadurch ist der Kupplungshebel 196 zum Verschwenken durch
die betreffende Schrägfläche der Rastausnehmung 176 freigegeben unter Auflösen der
Rastverbindung zwischen Sperrnische N und Haltefeder 155 bei gleichzeitiger Freigabe
des Schiebers 173.
[0074] Nach Abziehen der Schlüsselkarte 174 bei zurückverlagertem Schieber 173 stellt sich
wieder der Ausgangszustand des Schlosses 163 ein, in welcher die entsprechenden Zuhaltungsstifte
die Verlagerung des Schiebers 173 blockieren.
[0075] Eine Schlüsselkarte, die keine Rippe ausbildet, könnte zwar eingesteckt werden. Sie
verlagert jedoch nicht den Kupplungshebel 196 und führt demgemäß zu keiner Kupplungsverbindung
zwischen Schlüsselkarte und Schieber.
[0076] Das Schloß wird wie folgt montiert: Nach Ansetzen des Rosettenbeschlages 168 auf
der Türblattinnenseite und der Gehäusekonsole 164 auf der Türaußenseite wird vorerst
die erste Befestigungsschraube 167 von der Türinnenseite her eingedreht. Sie durchgreift
die Bohrung des Türblattes 160 und tritt in das Innengewinde der Gehäusekonsole 164
ein. Auf das überstehende Ende dieser ersten Befestigungsschraube 167 wird sodann
die Mutter 169 aufgeschraubt und gekontert.
[0077] Danach wird das Schließwerk 172 in der vorerwähnten Weise aufgesteckt und verrastet.
Danach wird die Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube 188 in die ihr zugeordnete
Bohrung des Gehäuseabschnitts 185 eingesteckt, vergleiche Figur 29. Anschließend erfolgt
das Aufsetzen der Gehäuseabdeckung 158 unter Herstellen des Hakeneingriffes zwischen
den Haltevorsprüngen 189 und den Nischen 190. Es kann nun durch die türblattseitige
Bohrung für die zweite Befestigungsschraube 170 mittels eines nicht veranschaulichten
Innensechskantschlüssels die Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube 188 in die Spannstellung
gebracht werden unter Fesselung der Gehäuseabdeckung 158. Danach ist die zweite Befestigungsschraube
170 in Verbundeingriff zur Gehäusekonsole 164 zu bringen. Diese Montage läßt sich
jedoch nur unter Zuhilfenahme der zugehörigen Schlüsselkarte bewerkstelligen, wobei
das Sperrglied 171 zufolge Schieberverlagerung in seine Freigabestellung gebracht
ist, in welcher die Montageöffnung 193 des Sperrgliedes 171 mit der betreffenden Gewindebohrung
der Gehäusekonsole 164 fluchtet, vergleiche Figur 23.
[0078] Bei dem Aufstecken der Gehäuseabdeckung 158 wird die an ihr gelagerte Außendrehhandhabe
162 in Mitnahmeverbindung zu einem Kupplungsteil 157 gebracht, welches von dem von
der Kupplungshülse zu überfahrenden Zahnrad gebildet ist. Das Aufstecken der Gehäuseabdeckung
158 erfordert zunächst eine vertikal zur Gehäusekonsole 164 gerichtete Bewegung. Nach
Aufsetzen der Gehäuseabdeckung 158 auf die Gehäusekonsole 164 ist anschließend eine
geringe Längsverschiebung der Gehäuseabdeckung durchzuführen unter gleichzeitigem
Herstellen der Hakenverbindung zwischen den Nischen 190 und den Haltevorsprüngen 189.
[0079] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Schlüsselkarte (8, 8',108,149,174) mit einer bereichsweise magnetisierten Einlage
zwischen ihren beiden parallel zueinander verlaufenden Breitseitenflächen (A, B),
welche eine Länge und Breite besitzen, die erheblich größer ist als die durch den
Breitseitenabstand definierte Dicke, gekennzeichnet durch mindestens eine Erhebung
(10, 11, 48,112,151,175) auf mindestens einer der beiden Breitseiten, wobei die magnetisierten
Bereiche (9',109) der Einlage außerhalb der von der Erhebung (10, 11, 48,112,151,175)
gebildeten Profilierung liegen.
2. Schlüsselkarte nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen von einer oder mehreren Längsrippen (11,48,112,175) auf der Breitseitenfläche
(A) gebildet ist.
3. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (11,112,175) oder die Längsrippen
an der Karten-Randkante liegt oder liegen.
4. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von beabstandet zueinander liegenden Buckeln
(10), Noppen oder Vorsprüngen auf der Breitseitenfläche (B).
5. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch eine U-förmige Querschnittsform der Schlüsselkarte (8).
6. Aus Schloß (1,101,163) und Schlüsselkarte (8,108,149,174), insbesondere nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bestehende Schließvorrichtung, mit einem
eine Vielzahl von quer zur Kartenebene durch magnetisierte Bereiche der Schlüsselkarte
verlagerbare Magnetzuhaltungen (19,119) aufweisenden Schieber (15,115,152,173), dessen
eine Breitseite in benachbarter Parallelstellung liegt zu der Breitseite eines schmalen
Einsteckschlitzes (7,107) für die Schlüsselkarte, dadurch gekennzeichnet, daß die
der profilierten Breitseite der Schlüsselkarte (8,108,174) gegenüberliegende Breitseite
des Einsteckschlitzes (7,107) eine im wesentlichen zur Schlüsselbreitseiten-Profilierung
negative Profilierung aufweist, wobei die Magnetzuhaltungen (19,119) im einwärts vorspringenden
Bereich des Schlitzwandprofiles liegen.
7. Schließvorrichtung, bestehend aus einem Schloß (101,63) und mindestens einer Schlüsselkarte
(108,149,174), wobei das einen Schieber (115,152,173) aufweisende Schloß einen Einschubschlitz
(107) für die Schlüsselkarte besitzt, in welchem Schieber eine Vielzahl von quer zur
Einschubebene verlagerbaren Zuhaltungsstiften (119) angeordnet ist, welche in Verriegelungsstellung
in Öffnungen (117) einer Sperrplatte (116) einliegen und zufolge Einschub der richtig
flächencodierten Schlüsselkarte in die Freigabestellung verlagert werden, wobei die
Schlüsselkarte eine Anschlagkante (111,148,199) ausbildet, welche zur Schieberverlagerung
gegen eine Anschlagschulter (138,154,198) des Schiebers tritt, wobei in der Anschlagstellung
der richtigen Schlüsselkarte die codierten Felder (109) der Schlüsselkarte jeweils
in Gegenüberlage liegen zu den zugeordneten Zuhaltungsstiften (19,119), dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagschulter (138,154,198) außerhalb des der Dicke des die codierten Felder
(109) ausbildenden Kartenabschnittes (110) entsprechenden Schlitzquerschnittes liegt.
8. Schlüsselkarte mit einem in einer gemeinsamen ersten Ebene (E) liegenden, codierte
Felder (109) aufweisenden Kartenabschnitt (110) und einer Anschlagkante (111,148,199)
zum Beaufschlagen und anschließenden Verlagern eines Schiebers (115,152,173) eines
Schlosses (101,163), dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (111,148,199) außerhalb
der Querschnittsfläche des die codierten Felder (109) aufweisenden Kartenabschnittes
(110) in einer zur ersten Ebene (E) parallelverlaufenden zweiten Ebene (E') liegt.
9. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkante (111) in Einschubrichtung mindestens
ein codiertes Feld (109) vorgelagert ist.
10. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (111) von der Stirnfläche einer
in Einschubrichtung der Schlüsselkarte (108) verlaufenden Rippe (112) derselben ausgebildet
ist.
11. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (112,175) randseitig der Schlüsselkarte
(108,174) angeordnet ist.
12. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach,dadurch gekennzeichnet, daß die codierten Felder (109) magnetisierte Bereiche
der Schlüsselkarte (108) sind und/oder eine Rippe (12) ebenfalls magnetisch codierte
Felder besitzt zum Zusammenwirken mit randseitig des Schiebers (115) angeordneten
Zusatz-Zuhaltungsstiften.
13. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (112) einen Einschnitt (113) aufweist
zum Eingriff einer bei Vorverlagerung des Schiebers (115) oder der Karte (108) mechanisch
einsteuernden Ergänzungszuhaltung (146) oder dergleichen.
14. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (148) von einer bei Einschub
der Schlüsselkarte (149) aus der ersten Ebene (E) ausschwenkenden Lasche (150) ausgebildet
wird.
15. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (150) auf der der Ausschwenkrichtung
(x) gegenüberliegenden Seite einen aus der ersten Ebene (E) vorstehenden Steuernocken
(151) ausbildet.
16. Schlüsselkarte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch zwei, bevorzugt randseitig angeordnete Anschlagkanten.
17. Schließvorrichtung nach Anspruch 7 oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch
einen sich dem Einsteckschlitz (107) anschließenden, in Einsteckrichtung verlaufenden
Kanal (139), welcher stirnseitig von der Anschlagschulter (138) verschlossen ist.
18. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (139) schieberseitig angeordnet ist.
19. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene des Kanals (139) diesem eine Aussparung
(140) vorgeordnet ist zur Aufnahme eines von der Schlüsselkarte (108) gesteuerten
Schieber-Sicherungshebels (141).
20. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch einen in den Kanal (139) mündenden Ergänzungs-Zuhaltungsstift
(146).
21. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (139) in Form einer schieberseitigen
Eckaussparung gebildet ist.
22. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander angeordnete Schieber, wobei
jedem Schieber eine Anschlagschulter zugeordnet ist.
23. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter (198) von dem einen Arm (196''')
eines zweiarmigen Kupplungshebels (196) ausgebildet ist, welcher einen Rastnocken
(196'''') aufweist, der beim Karteneinschub tastgesteuert in eine der Karte (174)
zugeordnete, die Anschlagkante (199) ausbildende Rastausnehmung (176) eintaucht.
24. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm (196') des Kupplungshebels (196)
eine von der Stirnseite der Schlüsselkarte beaufschlagte Tastfläche ausbildet.
25. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (176) der Rippe (175) zugeordnet
ist.
26. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rastausnehmung (176) in Einschubrichtung
größer ist als die Länge des Rastnockens (196'''').
27. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkante (199) die rückwärtige Schräge
der Rastausnehmung (176) ist, auf welcher die Anschlagschulter (198) flächig aufliegt.
28. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach mit einem Schloßgehäuse (156), welches eine Außendrehhandhabe (162) trägt,
welche durch Schlüsselkarteneinschub in ein im Schloßgehäuse angeordnetes Schließwerk
(172) mit einem Drückerdorn kuppelbar ist, gekennzeichnet durch eine auf dem Türblatt
(160) aufliegend befestigbare Gehäusekonsole (164), welche die Kupplung und das Kupplungsbetätigungsglied
(180) trägt, durch ein auf die Gehäusekonsole (164) aufsteckbares Schließwerk (172),
welches mit einem Wirkfortsatz (179) mit dem Kupplungsbetätigungsglied (180) zusammenwirkt
und durch eine haubenförmige, von der Türinnenseite her verschraubbare Gehäuseabdeckung
(158) wobei die Außendrehhandhabe (162) beim Aufsetzen der Gehäuseabdeckung (158)
mit einem Kupplungsteil (157) in Drehmitnahme tritt.
29. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch einen am Schließwerk (172) vorgesehenen Einsteckfortsatz
(183), welcher beim Einstecken des Schließwerks (172) in eine zugeordnete Einsteckaussparung
(184) der Gehäusekonsole (164) eingeschoben wird, um welche Einsteckstelle das Schließwerk
(172) in seine Einsteckstellung schwenkbar ist unter Herstellen des Wirkeingriffes
zwischen Wirkfortsatz (179) und Kupplungsbetätigungsglied (180).
30. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch an der Gehäusekonsole (164) angeordnete Rastarme (186),
zwischen welchen das Schließwerk (172) in seiner Raststellung gehalten ist.
31. Schließvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseabdeckung (158) mit der Gehäusekonsole
(164) in Hakeneingriff (189,190) steht.