[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kreisförmigen, flächenüberstreichenden
Ausbringen von spritzfähigen Massen oder Mörteln aus einem drehbaren Spritzkopf mit
wenigstens einer seitlichen Austrittsöffnung, der mit einer Zuleitung für die Masse
oder den Mörtel und gegebenenfalls für ein Fördermedium verbunden ist, insbesondere
zur Reparatur eines Lochsteins eines metallurgischen Gefäßes.
[0002] Bausteine, beispielsweise der Lochstein, eines metallurgischen Gefäßes verschleißen.
Sie werden vor dem Auswechseln dadurch repariert, daß auf die verschlissenen Bereiche
Massen oder Mörtel aufgespritzt werden. Eine Vorrichtung zum Aufspritzen einer Ausbesserungsmasse
auf einen Lochstein ist in der DE 38 33 506 C2 beschrieben. Ein Spritzkopf zum Ausbringen
der Reparaturmasse wird durch den Lochstein gesteckt, so daß mit ihm Masse auf die
gefäßinnenseitige Verschleißstelle aufgebracht wird. Der Spritzkopf ist axial verschiebbar
und um die Achse drehbar. Wie der axiale Hub und die Drehbarkeit erfolgen soll, ist
offengelassen. Da die Verschleißstelle nicht einsehbar ist, ist eine geeignete Verteilung
der Ausbesserungsmasse schwierig.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und Vorrichtung der eingangs genannten
Art vorzuschlagen, wobei die Masse bzw. der Mörtel in der Umgebung des Spritzkopfes
möglichst gleichmäßig von selbst verteilt wird.
[0004] Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß der Spritzkopf während der Förderung der Masse bzw. des Mörtels
in axialer Richung um einen jeweils gleichen Hub axial vor und zurück (Arbeitsschritt)
verschoben wird und bei jedem Arbeitsschritt jeweils um einen gleichen Winkelbetrag
(Drehschritt) um die Achse gedreht wird.
[0005] Bei jedem Arbeitsschritt wird der Spritzkopf axial vor und zurück bewegt, so daß
die Masse radial über einen Bereich verteilt wird, der radial wesentlich größer ist
als ohne Axialhub. Bei jedem Arbeitsschritt wird außerdem der Spritzkopf zwangsweise
um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht, wobei er sich nach mehreren Arbeitsschritten
um 360° gedreht hat. Dadurch wird die Masse auch über den Umfangsbereich gleichmäßig
verteilt.
[0006] Insgesamt wird also die Masse über eine vergleichsweise große Kreisfläche auf dem
zu reparierten Bauteil, insbesondere Lochstein, verteilt. Die Arbeitsschritte können
manuell oder maschinell, beispielsweise pneumatisch oder elektrisch, durchgeführt
werden. Die Drehschritte ergeben sich durch Zwangskopplung mit dem Hub.
[0007] Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die
Zuleitung fest mit dem Spritzkopf verbunden ist und in einem gegenüber dem mit Masse
bzw. Mörtel zu belegenden Bauteil festlegbaren Führungsgehäuse axial verschieblich
und um die Achse drehbar gelagert ist und daß ein Antrieb die Zuleitung schrittweise
in eine axial und eine drehend bewegt.
[0008] Weitere vorteilhatte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine Vorrichtung zum Ausbringen einer Masse, wobei die Vorrichtung in einen Lochstein
eingesetzt ist,
- Figur 2
- einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1,
- Figur 3
- eine Teilansicht der Vorrichtung bei einem Vorwärtshub,
- Figur 4
- eine Teilansicht der Vorrichtung nach einer ersten Drehbewegung,
- Figur 5
- eine Fig. 4 entsprechende Ansicht schematisch,
- Figur 6
- eine Teilansicht der Vorrichtung bei einer zweiten Drehbewegung und
- Figur 7
- einen Schnitt des Spritzkopfes der Vorrichung längs der Linie VI-VI nach Fig. 1.
[0009] Die Vorrichtung weist ein zylindrisches Führungsgehäuse (1) auf. Dieses ist mittels
eines Flansches (2) außen an einem metallurgischen Gefäß festlegbar, so daß es gegenüber
einem Lochstein (L) feststeht. Das zylindrische Führungsgehäuse (1) erstreckt sich
im Montagezustand im Loch (M) des Lochsteins (L) (vgl. Fig. 1). Ist das Loch (M) konisch,
dann kann das zylindrische Führungsgehäuse (1) mit einem entsprechend konischen Mantel
versehen sein, der eine möglichst dichte Anlage des zylindrischen Führungsgehäuses
(1) im Loch (M) gewährleistet. Die mit Masse bzw. Mörtel zu belegende, verschlissene
Seite (S) des Lochsteins (L) liegt innerhalb des metallurgischen Gefäßes.
[0010] Am Innenumfang des zylindrischen Führungsgehäuses (1) sind mehrere Führungsleisten
(3) befestigt, die sich parallel zur Achse (A) erstrecken. Zwischen den Führungsleisten
(3) bestehen achsparallele Führungsnuten (4). Jede Führungsleiste (3) ist an ihrem
oberen Ende mit einer Schräge (5) versehen. Die oberen Enden der Führungsleisten (3)
enden vor einem oberen Abschluß (6) des zylindrischen Führungsgehäuses (1). Am Innenumfang
des zylindrischen Führungsgehäuses (1) sind acht Führungsleisten (3) gleich verteilt
(vgl. Fig. 2). Es ist auch möglich, um eine gerade Zahl mehr als acht Führungsleisten
(3) vorzusehen.
[0011] Im zylindrischen Führungsgehäuse (1) ist eine Zuleitung axial (Achse A) verschieblich
und um die Achse (A) drehbar geführt. An der Zuleitung ist außerhalb des zylindrischen
Führungsgehäuses (1) ein Spritzkopf (7) starr befestigt. Dieser weist wenigstens eine
auf die Seite (S) des Lochsteins (L) gerichtete Spritzdüse (8) auf. Die Zuleitung
besteht aus einem Außenrohr (9) und einem zu diesem koaxialen Innenrohr (10). Durch
das Innenrohr (10) ist dem Spritzkopf (7) die Masse zuführbar. Durch den zwischen
dem Außenrohr (9) und dem Innenrohr (10) bestehenden Raum (11) ist dem Spritzkopf
(7) ein Fördermedium, beispielsweise Druckluft, zuführbar, das das Ausspritzen der
Masse verbessert.
[0012] Am Außenrohr (9) ist eine Drehkopf (12) starr befestigt, der radiale Nocken (13)
aufweist, welche zum Eingriff in die Führungsnuten (4) vorgesehen sind. Im Beispielsfall
weist der Drehkopf (12) vier Nocken (13) auf. Am Drehkopf (12) sind an seiner axialen
Anschlagfläche, insbesondere an dessen Nocken (13), Zähne (14) ausgebildet, die jeweils
eine längere Flanke (15) und eine kürzere Flanke (16) aufweisen. Die Zähne (14) bilden
dabei eine rückseitige Stirnfläche des Drehkopfes (12).
[0013] Auf dem Außenrohr (9) ist ein Kronenstempel (17) axial verschieblich und nicht drehfest
gelagert. Der Kronenstempel (17) weist Nasen (18) auf, die in die Führungsnuten (4)
eingreifen. Der Kronenstempel (17) ist dadurch gegenüber dem zylindrischen Führungsgehäuse
(1) drehfest und axial verschieblich. Der Kronenstempel (17) weist an seiner vorderseitigen
Stirnfläche, die der rückseitigen Stirnfläche des Drehkopfes (12), also dessen Zähnen
(14) zugewandt ist, acht am Umfang gleich verteilte Zähne (19) auf, von denen in Figur
2 nur vier zu sehen sind, weil die jeweils zwischenliegenden Zähne (19) durch die
Nocken (13) bzw. die Zähne (14) des Drehkopfes (12) verdeckt sind.
[0014] Zwischen der rückseitigen Stirnfläche (20) des Kronenstempels (17) und einem an dem
Außenrohr (9) befestigten Anschlagring (21) ist eine Druckfeder (22) außerhalb des
zylindrischen Führungsgehäuses (1) angeordnet.
[0015] Am Kronenstempel (17) greift außerhalb des zylindrischen Führungsgehäuses (1) ein
Hubmechanismus (23) an, der zusammen mit der oben beschriebenen Einrichtung einen
Hub- und Drehantrieb für den Spritzkopf (7) bildet. Der Hubmechanismus (23) ist manuell
oder pneumatisch oder elektromechanisch betätigbar.
[0016] Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist etwa folgende:
[0017] Während durch das Innenrohr (10) Masse bzw. Mörtel und durch den Raum (11) Druckluft
gefördert wird, wird der Hubmechanismus (23) betätigt.
[0018] Wird ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Stellung der Hubmechanismus (23)
in der einen Richtung bewegt, dann bewegt sich der Kronenstempel (17) in Richtung
des Vorwärtshubes (V). Er drückt dabei mit der Hälfte seiner Zähne (19) gegen die
Zahnflanken (15) der Zähne (14) der Nocken (13) des Drehkopfes (12). Die Zahnflanken
(15) können dabei zunächst noch nicht gegeneinander gleiten, weil sowohl der Kronenstempel
(17) mit seinen Hasen (18) als auch der Drehkopf (12) mit seinen Nocken (13) in den
Führungsnuten (4) unverdrehbar axial verschieblich geführt sind (vgl. Fig. 3). Der
Spritzkopf (7) wird nach oben bewegt.
[0019] Gegen Ende des Vorwärtshubes (V) treten die Nocken (13) aus den Führungsnuten (4),
weil sie die Führungsleisten (3) verlassen (vgl. Fig. 4). Unter der Wirkung der vorgespannten
Druckfeder (22) wandern nun die Flanken (15) der Zähne (14) des Drehkopfes (12) auf
den Grund der Zähne (19) des Kronenstempels (17) (vgl. Fig. 4), wobei sich der Drehkopf
(12) in einer ersten Drehbewegung geringfügig so weit dreht, daß die Nocken (13) bei
der weiteren Bewegung dann nicht mehr zwischen die gleichen Führungsleisten (3) gelangen
können. Die Druckfeder (20) entspannt sich dabei teilweise. Sie bleibt jedoch weiter
gespannt. Entsprechend der Drehung des Drehkopfes (12) dreht sich auch das Außenrohr
(9) und das Innenrohr (10) und der Spritzkopf (7).
[0020] Figur 5 zeigt die beschriebenen Vorgänge zur Verdeutlichung schematisch. Der Zahn
(14) des Nockens (13) steht mit seiner Flanke (15) am Zahn (19) des Kronenstempels
(17) an. Da der Nocken (13) von den Führungsleisten (3) frei ist, kann sein Zahn (14)
unter der Wirkung der Druckfeder (22) auf den Grund zwischen den benachbarten Zähnen
(19) des Kronenstempels (17) rutschen, was durch den Pfeil (a) angedeutet ist. Dadurch
erfolgt die genannte erste Drehbewegung. Die Spitze des Zahnes (14) steht dann über
der Schräge (5) der nächsten Führungsleiste (3). Der Zahn (14) kann also nicht mehr
in diejenige Nut rutschen, aus der der Nocken (13) beim Vorwärtshub (V) herausbewegt
wurde.
[0021] Anschließend wird dann der Hubmechanismus (23) in der anderen Richtung (Rückwärtshub
R) bewegt. Es gelangen jetzt die Flanken (15) der Zähne (14) des Drehkopfes (12) auf
die Schrägen (5) der Führungsleisten (3) (vgl. Fig. 6) und wandern in die jeweils
benachbarte Führungsnut (4), was durch den Pfeil (b) in Fig. 6 angedeutet ist. Dadurch
erfolgt eine zweite Drehbewegung, die zur ersten Drehbewegung gleichgerichtet ist.
Die erste Drehbewegung und die zweite Drehbewegung bilden zusammen einen Drehschritt,
der im Beispielsfalle 45° beträgt. Der Spritzkopf (7) hat sich also um 45° weitergedreht
und wandert dann im Zuge des Rückwärtshubs (R) des Kronenstempels (17) in seine axiale
Ausgangsstellung zurück. Bei jedem Arbeitsschritt (Vorwärtshub mit Rückwärtshub) dreht
sich also der Spritzkopf (7) um einen gleichen Drehschritt, im Beispielsfalle 45°.
[0022] Die Seite (S) wird also kreisflächenförmig gleichmäßig mit der aus der Spritzdüse
(8) austretenden Masse belegt.
[0023] Beim Rückwärtshub (R) erhält die Druckfeder (22) wieder ihre volle Vorspannung. Der
Federhub ist von der Zahnhöhe und der Schrägen der Führungsleisten (3) abhängig.
[0024] Der Spritzkopf (7) weist nach Figur 7 eine zweite Spritzdüse (8') auf. Diese ist
am Umfang des Spritzkopfes (7) so versetzt, daß sie zwischen den Drehschrittstellungen
- im Beispielsfalle 45° - der Spritzdüse (8) steht. Die Spritzdüse (8) ist also gegenüber
der Spritzdüse (8') um das Ein- oder Mehrfache von 45° plus 22,5° versetzt, wobei
im Beispielsfall (vgl. Fig. 7) eine Versetzung um 112,5° gewählt ist. Dadurch ist
erreicht, daß die Spritzdüse (8') Umfangsbereiche abdeckt, auf die die Spritzdüse
(8) bei ihren Drehschritten nicht direkt trifft. Dies verbessert die gleichmäßige
Verteilung der Masse.
[0025] Um eine noch weitergehende Verteilung der Masse auch bei der Verwendung nur einer
Spritzdüse (8) zu erreichen, lassen sich die Drehschritte verkleinern. Hierfür werden
dann entsprechend mehr Führungsleisten (3) und Zähne (14) am Drehkopf (12) vorgesehen.
Die Anzahl der Zähne (14) entspricht jeweils der Hälfte der Führungsleisten (3).
1. Verfahren zum kreisförmigen, flächenüberstreichenden Ausbringen von spritzfähigen
Massen oder Mörteln aus einem drehbaren Spritzkopf mit wenigstens einer seitlichen
Austrittsöffnung, der mit einer Zuleitung für die Masse oder den Mörtel und gegebenenfalls
für ein Fördermedium verbunden ist, insbesondere zur Reparatur eines Lochsteins eines
metallurgischen Gefäßes,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritzkopf (7) während der Förderung der Masse bzw. des Mörtels in axialer
Richtung um jeweils einen gleichen Hub axial vor und zurück (Arbeitsschritt) verschoben
wird und bei jedem Arbeitsschritt jeweils um einen gleichen Winkelbetrag (Drehschritt)
um die Achse (A) gedreht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritzkopf (7) bei jedem Arbeitsschritt um 45° gedreht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl durch den Vorwärtshub (V) als auch durch den Rückwärtshub (R) des Spritzkopfes
(7) der Spritzkopf (7) gedreht wird, wobei die Drehbewegung des Spritzkopfes (7) gegen
Ende eines Hubes (V) federbelastet eingeleitet wird.
4. Vorrichtung zum Ausbringen von spritzfähigen Massen oder Mörteln mit einem axial verschieblichen
und um die Achse drehbaren Spritzkopf, der mit einer rohrförmigen Zuleitung für die
Masse bzw. den Mörtel und gegebenenfalls ein Fördermedium, vorzugsweise Luft, verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung (9, 10) fest mit dem Spritzkopf (7) verbunden ist und in einem gegenüber
dem mit Masse bzw. Mörtel zu belegenden Bauteil festlegbaren zylindrischen Führungsgehäuse
(1) axial verschieblich und um die Achse (A) drehbar gelagert ist und daß ein Antrieb
(23, 17, 12) die Zuleitung (9, 10) schrittweise axial und drehend bewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (23, 17, 12) einen Hubmechanismus (23) aufweist, bei dessen axialer
Bewegung die Drehbewegung von selbst erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung aus zwei konzentrisch mit Abstand ineinander angeordneten, in den
Spritzkopf (7) mündenden Rohren (9, 10) besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrische Führungsgehäuse (1) in das mit der Masse bzw. Mörtel zu belegende
Bauelement (L) einschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß innen am zylindrischen Führungsgehäuse (1) beabstandete Führungsleisten (3) befestigt
sind, die sich in axialer Richtung (A) erstrecken.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand vom Spritzkopf (7) an der Zuleitung (9, 10) ein Drehkopf (12) fest
angeordnet ist, der federbelastet im Anschlag der Stirnflächen mit einem auf der Zuleitung
(9, 10) axial verschiebbaren Kronenstempel (17) steht, wobei die Stirnflächen des
Drehkopfes (12) und des Kronenstempels (17) zahnförmig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 9
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehkopf (12) und der Kronenstempel (17) im Bereich der Führungsleisten (3)
mittels Nocken (13) bzw. Nasen (18), die in zwischen den Führungsleisten (3) bestehende
Führungsnuten (4) eingreifen, drehgesichert und axial verschiebbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 10
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Austreten (Vorwärtshub V) des Drehkopfes (12) aus dem dem Spritzkopf (7)
zugewandten Ende der Führungsleisten (3) der Drehkopf (12) auf den Zahnflanken (14,
19) der durch eine Feder (22) belasteten Anschlagflächen von Drehkopf (12) und Kronenstempel
(17) in einer ersten Drehbewegung um einen bestimmten, der Neigung und Tiefe der Zähne
entsprechenden Winkel gedreht wird und daß der Drehkopf (12) beim Wiedereintreten
(Rückwärtshub R) zwischen die Führungsleisten (3) auf Schrägen (5) der Führungsleisten
(3) trifft und dabei entsprechend den Winkel der Zahnflanken eine zweite Drehbewegung
ausführt, wonach ein erster Drehschritt des Spritzkopfes (7) ausgeführt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Drehen des Spritzkopfes (7) um 360° weitere Drehschritte entsprechend der
Anzahl der Führungsleisten (3) und der in Eingriff kommenden Anzahl der Zähne (14)
der Anschlagfläche des Drehkopfes (12) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Drehen des Spritzkopfes (7) um 360° acht Führungsleisten (3) und vier Zähne
(14) der Anschlagfläche des Drehkopfes (12) vorgesehen sind, die acht Drehschritten
entsprechen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Spritzkopf (7) wenigstens zwei Spritzdüsen (8, 8') vorgesehen sind, die um
einen Winkel versetzt sind, der vom Winkel des Drehschritts oder dessen Vielfachen
abweicht.