[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zum Verbinden von Spannbetonelementen
nach dem Oberbegriff von Anspruch 17.
[0002] Bauwerke aus Spannbetonelementen, wie Masten, Türme oder beispielsweise Brücken,
werden aufgebaut, indem einzelne Spannbetonelemente vor Ort miteinander verbunden
werden. Da eine Fertigung von Spannbetonelementen einen beträchtlichen apparativen
Aufwand bedingt, werden diese nicht vor Ort an der Baustelle, sondern in speziellen
Fertigungseinrichtungen hergestellt. Der anschließende Transport der vorgefertigten
Spannbetonelemente zur Baustelle zwingt dazu, vorgegebene Höchstmaße für die Abmessungen
der Spannbetonelemente nicht zu überschreiten. Daher müssen die einzelnen Spannbetonelemente
vor Ort zusammengesetzt werden.
[0003] Eine herkömmliche Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen soll anhand von
Fig. 4 erläutert werden.
[0004] Fig. 4 zeigt den Stoßbereich zweier Spannbetonrohre 110 und 120 in einer Halbschnittdarstellung.
Die Spannbetonrohre sind kreissymmetrisch um die Achse 112 angeordnet. Beide Spannbetonrohre
sind mit Spanndrahtlitzen 114 durchzogen, die im Bereich einer Stoßplatte 130 enden.
Die Stoßplatten 130 sind aus Metall gefertigt und besitzen Konusbohrungen, in denen
die Spanndrahtlitzen 114 mit einer Keilverankerung 116 befestigt werden. An die Stoßplatten
130 sind jeweils Stäbe 118 angebracht, insbesondere stumpf auf die Platte geschweißt.
[0005] Die zwei Stoßplatten 130 zweier mit den Stirnseiten aneinandergrenzender Spannbetonrohre
110, 120 werden mittels Zentrierbolzen 122 ausgerichtet und anschließend die beiden
Stoßplatten miteinander verschraubt oder verschweißt. Um eine Beschädigung der Spanndrahtlitzen
durch zwischen die Stoßplatten 130 eindringende Feuchtigkeit zu vermeiden, wird vor
dem Verbinden der beiden Spannbetonrohre der gesamte Keilverankerungsbereich 124 mit
einem geeigneten Abdichtmaterial wie Kunstharz vergossen.
[0006] Bei dieser herkömmlichen Verbindung von zwei Spannbetonelementen wird eine sehr große
Menge an hochwertigem Metall in Form der Stoßplatten 130 benötigt. Des weiteren kommt
es zu einer Unterbrechung des innerhalb des Querschnittes der Spannbetonelemente verlaufenden
Kraftflusses. Die unter Vorspannung fixierten Spanndrahtlitzen enden in den Keilverankerungen
116 der Stoßplatten 130; der Stoß zwischen den beiden Stoßplatten wird jedoch durch
die Schraubenverbindungen durch die Bohrungen 126 fixiert. Hierdurch kommt es zu einer,
im dargestellten Fall eines Spannbetonrohres, radialen Verschiebung des Kraftflusses
durch die Verbindung der beiden Stoßplatten außerhalb des Wandungsquerschnittes der
Spannbetonrohre.
[0007] Die Verbindungsstöße zwischen den einzelnen Spannbeton-Bauelementen sind, beispielsweise
bei Türmen und Masten, die unter Verwendung derartiger Elemente errichtet werden,
von weitem sichtbar und unterbrechen durch die dicken, überstehenden Stoßplatten die
ansonsten schlanke Linienführung.
[0008] Es ist deshalb das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe),
eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Verbinden von Spannbetonelementen derart
zu verbessern, daß ohne die Verwendung dickwandiger Stoßplatten zwischen den einzelnen
Spannbetonelementen diese direkt miteinander verbunden werden, und ein gleichmäßiger
Kraftfluß im Stoßbereich zwischen zwei aneinandergrenzenden Spannbetonelementen erreicht
wird.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst
und insbesondere dadurch, daß eine Vielzahl von in einem ersten Spannbetonelement
verlaufenden, ersten Litzen nach dem Austritt aus dem ersten Spannbetonelement durch
Öffnungen in ein zweites Spannbetonelement einführbar sind und in dem zweiten Spannbetonelement
unter Zugspannung fixierbar sind.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Lösung kommt es zu einem direkten Fortsetzen der in einem
ersten Spannbetonelement verlaufenden Spanndrahtlitzen, im folgenden kurze erste Litzen
genannt, in ein zweites Spannbetonelement hinein, das mit dem ersten Spannbetonelement
einen Stoß bildet. Durch das Einführen der aus einem ersten Spannbetonelement austretenden
ersten Litzen in das zweite Spannbetonelement hinein, wird der Kraftfluß stets innerhalb
der beiden aneinandergrenzenden Spannbetonelemente geführt. Dadurch läßt sich ein
gleichmäßiger Kraftfluß erzielen.
[0011] Da die ersten Litzen im zweiten Spannbetonelement unter Zugspannung fixierbar sind,
kann während der Montage der einzelnen Spannbetonelemente vor Ort eine durchgehende
Zugspannung in dem zu errichtenden Betonbauwerk erzielt werden.
[0012] Das zum Verbinden von Spannbetonelementen vorteilhafte erfindungsgemäße Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem ersten Spannbetonelement austretenden,
ersten Litzen in Öffnungen im zweiten Spannbetonelement eingeführt werden, die beiden
zu verbindenden Spannbetonelemente nebeneinander angeordnet werden und die ersten
Litzen im zweiten Spannbetonelement verspannt werden.
[0013] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform treten die ersten Litzen in röhrenförmige
Hohlräume im zweiten Spannbetonelement ein, die durch Hüllrohre gebildet sind. Durch
das Einformen von Hüllrohren im zweiten Spannbetonelement können die aus dem ersten
Spannbetonelement austretenden, ersten Litzen einfach in die zweiten Spannbetonelemente
eingeschoben werden. Zusätzlich besitzen die Hüllrohre den Vorteil, daß nach einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, diese mit einem Füllmaterial ausgefüllt
werden können.
[0014] Das Ausfüllen der röhrenförmigen Hohlräume, insbesondere in Form von Hüllrohren,
mit einem Füllmaterial, besitzt den Vorteil, daß die in den Hohlräumen verlaufenden
Litzen vor Umwelteinflüssen geschützt werden können. Hierzu kann, nach einer weiteren
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, das Füllmaterial ein Schmiermittel sein,
aber auch, nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform, ein aushärtendes Material
wie Zement oder Kalkmilch sein.
[0015] Bei der Verwendung eines Füllmaterials in Form eines aushärtenden Materials kann
nach dem Injizieren dieses aushärtenden Materials in die röhrenförmigen Hohlräume
und nach dem Aushärten des Materials die Vorspannung der ersten Litzen aufgenommen
und in das zweite Spannbetonelement übertragen werden.
[0016] Nach einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die ersten Litzen nach dem Eintritt
in das zweite Spannbetonelement einen gekrümmten Bahnverlauf. Das Vorsehen eines gekrümmten
Bahnverlaufs ist deswegen vorteilhaft, weil die ersten Litzen nahe einer Wandung des
zweiten Spannbetonelementes enden und von dort aus von außen verspannt werden können.
Dies ist erforderlich, weil eine geeignete Spannvorrichtung, beispielsweise in Form
einer hydraulischen Presse, von außen angesetzt und betätigt werden muß.
[0017] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen kann vorteilhafterweise
zum Verbinden von Spannbetonrohren, insbesondere Schleuderbetonrohren, verwendet werden.
Dabei kann, je nach Wandstärke der zu verbindenden Spannbetonrohre, die aus einem
ersten Spannbetonrohr in ein zweites Spannbetonrohr eintretenden ersten Litzen vollständig
innerhalb der Wandung des zweiten Spannbetonrohres verlaufen oder längs ihres Verlaufes
teilweise außerhalb der Wandung des zweiten Spannbetonrohres geführt werden.
[0018] Die Möglichkeit, die ersten Litzen teilweise außerhalb des zweiten Spannbetonelementes
zu führen, gestattet es, Spannbetonelemente, insbesondere Spannbetonrohre, geringer
Wandstärke fest miteinander zu verbinden.
[0019] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die längs ihres Verlaufs teilweise
außerhalb der Wandung des zweiten Spannbetonrohres geführten ersten Litzen im Falle
des Verbindens von Spannbetonrohren durch die äußere Mantelfläche, aber auch durch
die innere Mantelfläche des zweiten Spannbetonrohres, hindurchtreten. Durch diese
verschiedenen Möglichkeiten des Verlaufes der ersten Litzen ist bezüglich des Aufbaus
und der Formgestaltung der zu verbindenden Spannbetonelemente ein großer Spielraum
vorhanden.
[0020] Vorteilhafterweise enden die in dem zweiten Spannbetonelement unter Zugspannung fixierbaren,
ersten Litzen in einer Endverankerung. Eine derartige Endverankerung kann, beispielsweise
in einem Keilverankerungsbereich, die ersten Litzen aufnehmen und bereits im zweiten
Spannbetonelement vor dem Transport zum Aufstellort fest eingebaut sein. Hierdurch
kann die Montagearbeit beträchtlich verringert und somit die Montagezeit verkürzt
werden. Bei einer definierten vorgegebenen Länge der einzelnen, ersten Litzen sowie
einer fest vorgegebenen Position der Endverankerungen wird zudem eine gleichmäßige,
vorgewählte Vorspannung der in den zugehörigen Endverankerungen fixierten ersten Litzen
erreicht.
[0021] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Verbindungen zwischen den unter
Zugspannung fixierbaren, ersten Litzen und den zugehörigen Endverankerungen lösbar
ausgebildet und die Endverankerung nach dem Einfüllen eines Füllmaterials in die röhrenförmigen
Hohlräume aus dem zweiten Spannbetonelement entnehmbar. Ein Entnehmen der Endverankerungen
ist dann möglich, wenn das Füllmaterial die Vorspannkraft der ersten Litzen auf das
zweite Spannbetonelement überträgt. Eine Entnahme der Endverankerungen ist dann sinnvoll,
wenn die Endverankerungen wiederverwendet werden sollen und die Entnahme der Endverankerungen
geringere Kosten verursacht als die Verwendung jeweils neuer Endverankerungen.
[0022] Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Endverankerungen
nahe einer Wandung des Spannbetonelementes befestigt und durch eine im Spannbetonelement
eingeformte Spannkammer zugänglich. Hierdurch kann auf bequeme Weise das Verspannen
der ersten Litzen erfolgen, aber auch eine etwaige Entnahme der Endverankerungen nach
dem Aushärten eines injizierten Füllmaterials vorgenommen werden.
[0023] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist jeweils eine Schraubenfeder nahe der Endverankerung
um die ersten Litzen angeordnet. Aufgrund des vorteilhafterweise gekrümmten Bahnverlaufs
der ersten Litzen entstehen im Spannbetonelement Kraftkomponenten in zwei verschiedenen
Richtungen, wobei bei der Verwendung von Spannbetonrohren eine radiale Kraftkomponente
vorhanden ist. Diese Kraftkomponente, die nicht längs der in dem Spannbetonelement
eingegossenen Spanndrahtlitzen verläuft, wird durch die Schraubenfeder gedämpft, welche
die Sprengwirkung dieser Kraftkomponente reduziert.
[0024] Das vorteilhafte Verfahren zum Verbinden von Spannbetonelementen ist durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 17 charakterisiert. Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung werden die Spannkammern nach dem Injizieren des Füllmaterials vergossen.
Hierdurch werden die in den Spannelementen endenden, oder nach Entnahme der Spannelemente
frei endenden ersten Litzen vor Umwelteinflüssen geschützt. Außerdem werden die möglicherweise
bei einem Spannbetonelement von außen sichtbaren Spannkammern beseitigt und eine glatte
Außenfläche des Spannbetonelements erreicht.
[0025] Nachfolgend werden drei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung rein beispielhaft
anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Hüllrohrführung gemäß der Erfindung;
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch eine Hüllrohrführung mit teilweise außerhalb des Spannbetonelements
geführter erster Litze;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch eine Hüllrohrführung mit einer teilweise innerhalb eines Spannbetonrohres
geführten ersten Litze; und
- Fig. 4
- eine herkömmliche Verbindung zweier Spannbetonelemente in Form zweier Spannbetonrohre.
[0026] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Hüllrohrführung. Am Beispiel eines Spannbetonelementes
ist ein Teilschnitt durch das zweite Spannbetonrohr dargestellt, das allgemein mit
Referenznummer 12 bezeichnet ist. Das zweite Spannbetonrohr 12 ist am stirnseitigen
Stoß 14 mit einem nicht dargestellten ersten Spannbetonrohr verbunden. Das Spannbetonrohr
12 ist um die Achse 16 rotationssymmetrisch ausgebildet.
[0027] Innerhalb der Betonwandung 18 des zweiten Spannbetonrohres 12 verlaufen die zweiten
Spannlitzen 22, die bereits bei der Herstellung des Spannbetonrohres in das zweite
Spannbetonrohr eingegossen werden. Die Spannlitzen 22 sind vorzugsweise, wie in Fig.
1 dargestellt ist, im Verbund angeordnet und werden im folgenden, um deren Zugehörigkeit
zu dem zweiten Spannbetonrohr 12 hervorzuheben, als zweite Litzen bezeichnet. Die
zweiten Litzen verlaufen vorzugsweise parallel zueinander in axialer Richtung innerhalb
der Wandung 18 des zweiten Spannbetonrohres 12.
[0028] Aufgrund der Einbettung in die Betonwandung 18 werden die zweiten Litzen 22 nicht
in speziellen Endverankerungen fixiert, sondern verlaufen bis zum stirnseitigen Stoß
14 oder bis kurz vor den stirnseitigen Stoß 14 und enden dort. Somit ist das gesamte
zweite Spannbetonrohr 12 vor seiner Montage in einem vorgespannten Zustand. Alternativ
können die zweiten Litzen auch in geeigneten Verankerungen, beispielsweise in Form
von Keilverankerungen, enden, oder die bis kurz vor den stirnseitigen Stoß 14 geführten
zweiten Litzen durch das Auftragen eines abdichtenden Materials vor Witterungseinflüssen
geschützt werden.
[0029] Soll an das zweite Spannbetonrohr ein weiteres, drittes Spannbetonrohr (nicht dargestellt)
verbunden werden, so besitzen die zweiten Litzen einen Überstand über die einen dritten
Spannbetonrohr zugewandte Stirnfläche des zweiten Spannbetonrohres 12. Somit läßt
sich die erfindungsgemäße Verbindung mit einer beliebigen Anzahl aneinandergereihter
Spannbetonrohre durchführen, wobei alle verwendeten Spannbetonrohre einander gleich
hergestellt sein können.
[0030] Im zweiten Spannbetonrohr sind Hüllrohre 24 eingeformt, die der Aufnahme der aus
dem nicht dargestellten ersten Spannbetonelement austretenden, ersten Litzen dienen.
[0031] Die Hüllrohre 24 können bei der Herstellung des zweiten Spannbetonrohres individuell
im zweiten Spannbetonrohr eingeformt werden, können jedoch auch Teil eines vorgefertigten
Befestigungseinsatzes 26 sein, der sowohl die Hüllrohre 24, als auch Verstärkungswendeln
28, an Ringe angeschweißte Radialstäbe 30 sowie Endverankerungen 32 mit Sprengfedern
34 umfaßt. Durch die Verwendung vorgefertigter Befestigungseinsätze 26 kann zum einen
der Festigkeitsnachweis an einem einzelnen Beispiel geführt werden und auf alle Spannbetonelemente
einer Fertigungsserie übertragen werden, zum anderen eine einfache, kostengünstige
und standardisierte Herstellung von Spannbetonelementen identischer Geometrie vorgenommen
werden.
[0032] Die aus dem ersten Spannbetonelement austretenden, ersten Litzen verlaufen innerhalb
der Hüllrohre 24 und enden in Endverankerungen 32, die von der Wandung des Spannbetonelements
aus jeweils durch eine Spannkammer 38 zugänglich sind. Die Endverankerungen 32 können
auf verschiedene Weisen ausgeführt werden, beispielsweise in Form von Keilverankerungen,
aber auch in Form von Schraubverbindungen, indem die ersten Litzen mit einem Gewindebolzen
verbunden sind, auf dem eine Mutter aufschraubbar ist.
[0033] Die Hüllrohre 24 besitzen vorzugsweise eine strukturierte Mantelfläche, beispielsweise
in gewellter oder geriffelter Form. Dies hat den Vorteil, daß nach dem Injizieren
eines aushärtenden Materials in die Hüllrohre 24 dieses aushärtet und eine feste Verbindung
zwischen der in dem betreffenden Hüllrohr geführten ersten Litze und dem Hüllrohr
herstellt. Durch die strukturierte Oberfläche des Hüllrohres wird die in axialer Richtung
der ersten Litze verlaufende Zugkraft ohne Gefahr eines Schlupfes zwischen dem Hüllrohr
und dem umgebenden Betonmaterial des zweiten Spannbetonrohres in das zweite Spannbetonrohr
übertragen.
[0034] Die Sprengfedern 34 sowie Radialstäbe 30 dienen jeweils dazu, die Festigkeit des
zweiten Spannbetonrohres 12 im Bereich der Endverankerungen 32 zu erhöhen, wie auch
die aufgrund des in Fig. 1 dargestellten gekrümmten Bahnverlaufes der Hüllrohre auftretenden
Kraftkomponenten senkrecht zur Längsachse des Spannbetonrohres 12 aufzunehmen.
[0035] Ein gekrümmter Verlauf der Hüllrohre 24 im zweiten Spannbetonrohr 12 rührt daher,
daß die Endverankerungen 32 von einer Wandung des Spannbetonrohres aus erreichbar
sein müssen. Aufgrund des später beschriebenen Verfahrens zum Verbinden von zwei Spannbetonelementen
müssen die in das zweite Spannbetonelement eingeführten ersten Litzen verspannt werden,
weshalb die Enden der ersten Litzen von außen zugänglich sein müssen.
[0036] Der in Fig. 1 dargestellte Verlauf der Hüllrohre ist rein beispielhaft, stellt jedoch
einen Verlauf dar, bei dem keine geringen Biegeradien auftreten.
[0037] Fig. 2 stellt eine Ausführungsvariante dar, bei der eine erste Litze 36 teilweise
außerhalb des zweiten Spannelementes 12 geführt wird.
[0038] Diese Ausführungsform kommt insbesondere dann zur Anwendung, wenn Spannbetonelemente
mit einer geringen Dicke miteinander verbunden werden sollen, beispielsweise Spannbetonrohre
mit einer geringen Wandstärke. In diesem Fall empfiehlt sich die Führung der ersten
Litzen teilweise außerhalb der Betonwandung des zweiten Spannbetonelements, weil sich
nicht genügend Raum innerhalb der Wandung des zweiten Spannbetonrohres befindet, um
neben den zweiten Litzen (nicht dargestellt) und den weiteren Verstärkungselementen
in Form der Verstärkungswendel 28, der Sprengfedern 34 oder auch der anhand von Fig.
1 dargestellten Radialstäbe zusätzlich noch die Hüllrohre 24 vollständig innerhalb
der Betonwandung zu führen. Ein anderer Grund für die teilweise außerhalb des zweiten
Spannbetonelementes geführten Hüllrohre liegt darin, daß auf diese Weise sehr große
Krümmungsradien der ersten Litzen erzielbar sind.
[0039] Um die außerhalb des zweiten Spannbetonrohres verlaufenden ersten Litzen 36 vor Witterungseinflüssen
zu schützen, sind diese mit einem geeigneten Hüllrohr 24 umgeben, in das ein geeignetes
Füllmaterial, wie ein Schmiermittel oder ein aushärtendes Material, beispielsweise
Zement oder Kalkmilch, injiziert wird.
[0040] Das Hüllrohr ist vorzugsweise ein Stahlrohr und kann während seines Verlaufs außerhalb
der Wandung des zweiten Spannbetonelements durch einen Abstützring 40 zusätzlich lagefixiert
werden.
[0041] Fig. 3 zeigt eine Ausführungform, bei der die innerhalb eines zweiten Spannbetonrohres
verlaufende erste Litze durch den Innenmantel des zweiten Spannbetonrohres hindurchgeführt
wird. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform treten die ersten Litzen an
zueinander diametral angeordneten Stellen aus der Innenwandung des Spannbetonrohres
aus und wieder ein.
[0042] Auch diese Ausführungsform kommt bevorzugt dann zur Anwendung, wenn Spannbetonelemente,
insbesondere Spannbetonrohre geringen Durchmessers, miteinander verbunden werden.
[0043] In dem der Witterung ausgesetzten Bereich 42 der ersten Litzen 36 müssen diese gegen
Witterungseinflüsse geschützt werden. Dies kann in der vorstehend beschriebenen Weise
dadurch geschehen, daß die ersten Litzen 36 in Hüllrohren 24 geführt werden und nach
dem Verspannen der ersten Litzen diese Hüllrohre durch das Injizieren eines geeigneten
Füllstoffes ausgefüllt werden. Wenn die ersten Litzen im Bereich 42 gerade, d.h. ohne
Krümmung, verlaufen, kann jedoch auch eine einfache Kunststoff-Ummantelung der ersten
Litzen, beispielsweise aus PVC, diese Aufgabe erfüllen.
[0044] Selbstverständlich ist auch eine zu der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform abweichende
Führung der ersten Litzen denkbar, bei denen die ersten Litzen ebenfalls aus der inneren
Mantelfläche des zweiten Spannbetonrohres austreten, jedoch wieder in das zweite Spannbetonrohr
an einer Stelle eintreten, die lediglich axial von der Austrittsstelle verschoben
ist.
[0045] Im folgenden soll das Verbinden von zwei Spannbetonelementen nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren beschrieben werden.
[0046] Die beiden zu verbindenden Spannbetonelemente werden in geringem Abstand zueinander,
mit den in Kontakt zu bringenden Stoßflächen, zueinander gewandt angeordnet.
[0047] Die aus dem ersten Spannbetonelement mit vorgegebenem Überstand austretenden ersten
Litzen werden in die zu den jeweiligen Austrittsöffnungen aus dem ersten Spannbetonelement
korrespondierenden Eintrittsöffnungen im zweiten Spannbetonelement eingeführt und
durch die im zweiten Spannbetonelement vorgesehenen Hohlräume, insbesondere in Form
von Hüllrohren, bis zum Austritt aus dem zweiten Spannbetonelement eingeführt.
[0048] Sind die ersten Litzen jeweils aus dem zweiten Spannbetonelement ausgetreten, so
werden die beiden zu verbindenden Spannbetonelemente mit den Stoßseiten in Kontakt
zueinander gebracht und die ersten Litzen unter Zugspannung in dem zweiten Spannbetonelement
fixiert. Das Erzeugen der Zugspannung kann beispielsweise durch die Anwendung von
hydraulischen Pressen geschehen, die eine jeweils definierte Zugspannung auf die einzelnen
ersten Litzen aufbringen können. Hierdurch werden die beiden zu verbindenden Spannbetonelemente
fest gegeneinander gedrückt und in dieser Lage fixiert. Vor dem Verspannen der ersten
Litzen können die Stoßseiten der zu verbindenden Spannbetonelemente mit einer geeigneten,
abdichtenden Beschichtung versehen werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit in den
Verbindungsstoß der miteinander verbundenen Spannbetonelemente zu verhindern. Das
anschließende Fixieren der ersten Litzen im zweiten Spannbetonelement wird mittels
geeigneter Endverankerungen durchgeführt, wie sie in der Technik bekannt sind.
[0049] Anschließend wird ein Füllmaterial in die Hüllrohre injiziert, das entweder nur die
Korrosion an den ersten Litzen vermeiden soll oder zusätzlich Kräfte auf das Spannbetonelement
übertragen soll. Im ersten Fall wird bevorzugt ein Schmiermittel wie Fett angewandt,
im zweiten Fall bietet sich Zement, oder ein ähnliches Baumaterial an. Alternativ
kann auch eine aushärtende Kunstharzmischung injiziert werden. Wenn ein Füllmaterial
verwendet wird, mit dem die Zugspannungskräfte in der ersten Litze in Form von Druckkräften
auf das umgebende Betonmaterial des zweiten Spannbetonelements übertragen werden können,
kann die Endverankerung schwächer ausgeführt werden oder auch nach dem Aushärten des
Füllmaterials wieder entnommen werden. Dies ist deswegen möglich, weil die Endverankerung
nur im Montagezustand Kräfte aufnehmen muß, nach dem Aushärten des Füllmaterials die
Kräfte jedoch direkt von den ersten Litzen über das ausgehärtete Füllmaterial und
die Hüllrohre in das zweite Spannbetonelement übertragen werden.
[0050] Das Injizieren des Füllmaterials geschieht von der Stoßfläche zwischen erstem und
zweitem Spannbetonelement aus. Das Füllmaterial wird durch bevorzugt radial angeordnete
Einspeisekanäle in das zweite Spannbetonelement injiziert und füllt die Hohlräume
in den Hüllrohren, bis das Füllmaterial an den Endverankerungen austritt. Vorzugsweise
sind zur Verteilung des eingebrachten Füllmaterials auf die einzelnen Hüllrohre ringförmige
Nuten, in denen die Hüllrohre enden, in der Stirnfläche des zweiten Spannbetonelements
eingeformt. Über einen oder mehrere Einspeisekanäle wird Füllmaterial in die Nut oder
die Nuten injiziert, woraufhin das Füllmaterial in die Hüllrohre eindringt und die
Hohlräume darin ausfüllt.
[0051] Zuletzt werden die Spannkammern mit einem abdichtenden Material, wie Beton, verfüllt.
Im Falle einer Verbindung von zwei Spannbetonrohren kann eine vorzugsweise transparente
Manschette verwendet werden, die entlang des Innen- bzw. Außenradius des Spannbetonrohres
axial verschiebbar ist und durch die das Verfüllungsmaterial injiziert werden kann.
Damit lassen sich auf schnelle und bequeme Weise die Spannkammern und gegebenenfalls,
bei vorheriger Entnahme der Endverankerungen, der hierbei zusätzlich entstehenden,
angrenzenden Hohlräume verfüllen.
[0052] Das Verfüllen der Spannkammern kann auf bequeme Weise auch dadurch geschehen, daß
das in die Hüllrohre injizierte Füllmaterial nach dem Austritt aus den Endverankerungen
zum Verfüllen der Spannkammern verwendet wird. Auch hier bietet sich die Verwendung
einer vorzugsweise transparenten Manschette an, die ein bündiges Abschließen des eingefüllten
Füllmaterials mit den Außenflächen des zweiten Spannbetonelements ermöglichen.
[0053] Wenn auch in der vorstehenden Beschreibung die Verbindung von Spannbetonelementen
anhand von zwei Bauteilen beschrieben wurde, können gemäß der Erfindung eine beliebige
Anzahl von Spannbetonelementen miteinander verbunden werden. Dies geschieht, indem
zweite Litzen in einem dritten Spannbetonelement verspannt werden, dritte Litzen in
einem vierten Spannbetonelement verspannt werden etc.
[0054] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den großen Vorteil, daß sich der Kraftfluß
auf direkte Weise von einem Spannbetonelement in das angrenzend montierte Spannbetonelement
fortsetzt. Es entsteht an der Stoßstelle zwischen den zu verbindenden Spannbetonelementen
keine störende Kraftumleitung, noch muß ein als optisch störend empfundener Flansch
verwendet werden, der mit dem angrenzenden Flansch des zu verbindenden Spannbetonelementes
verschraubt oder verschweißt wird.
[0055] Die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren kann in allen
Bereichen der Bautechnik Anwendung finden. Besonders zu erwähnen ist hierbei der Bau
von Masten und Türmen, bei dem Spannbetonrohre, insbesondere Schleuderbetonrohre,
auf die erfindungsgemäße Weise miteinander verbunden werden können.
[0056] Andere Anwendungsbereiche sind der Brückenbau, da mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
ohne das Vorsehen aufwendiger Abstützungen von einem Brückenfundament aus das Bauwerk
frei schwebend errichtet werden kann. Zuletzt kann die Vorrichtung dafür verwendet
werden, um vorgefertigte Spannbetonelemente mit Fundamentplatten zu verbinden, wobei
eine Materialersparnis beim Gießen der Fundamentplatten möglich ist, da die daran
befestigten Spannbetonelemente mit hohem Druck gegen die Fundamentplatten verspannbar
sind und damit sehr fest mit der Fundamentplatte verbunden sind.
1. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen, wobei jeweils zwei zu verbindende
Spannbetonelemente umfassen:
ein erstes Spannbetonelement und ein zweites Spannbetonelement, mit einer Vielzahl
vorgespannter erster Litzen in dem ersten Spannbetonelement und vorgespannter zweiter
Litzen in dem zweiten Spannbetonelement; wobei
eine Vielzahl von ersten Litzen nach dem Austritt aus dem ersten Spannbetonelement
durch Öffnungen in das zweite Spannbetonelement einführbar sind und in dem zweiten
Spannbetonelement unter Zugspannung fixierbar sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Litzen nach dem Verbinden der Spannbetonelemente ganz oder teilweise innerhalb
der Betonwandung des zweiten Spannbetonelements verlaufen; und
die zweiten Litzen im Stoßbereich zwischen erstem Spannbetonelement und zweitem Spannbetonelement
vollständig innerhalb der Betonwandung des zweiten, vorgespannten Spannbetonelements
verlaufen.
2. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen im zweiten Spannbetonelement durch in das zweite Spannbetonelement
eingeformte, röhrenförmige Hohlräume gebildet sind.
3. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die röhrenförmigen Hohlräume Hüllrohre sind.
4. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Litzen nach dem Eintritt in das zweite Spannbetonelement einen gekrümmten
Bahnverlauf besitzen.
5. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit einer unter Zugspannung fixierten ersten Litze durchzogenen
röhrenförmigen Hohlräume mit einem Füllmaterial ausgefüllt sind.
6. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllmaterial ein Schmiermittel ist.
7. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllmaterial ein aushärtendes Material wie Zement oder Kalkmilch ist.
8. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Spannbetonelement ein erstes
und ein zweites Spannbetonrohr, insbesondere ein erstes und ein zweites Schleuderbetonrohr,
sind.
9. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem ersten Spannbetonrohr in das zweite Spannbetonrohr eintretenden ersten
Litzen vollständig innerhalb der Wandung des zweiten Spannbetonrohres verlaufen.
10. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem ersten Spannbetonrohr in das zweite Spannbetonrohr eintretenden ersten
Litzen längs ihres Verlaufs teilweise außerhalb der Wandung des zweiten Spannbetonrohres
verlaufen.
11. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem ersten Spannbetonrohr in das zweite Spannbetonrohr eintretenden ersten
Litzen längs ihres Verlaufes durch die äußere Mantelfläche des zweiten Spannbetonrohres
hindurchtreten.
12. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus dem ersten Spannbetonrohr in das zweite Spannbetonrohr eintretenden ersten
Litzen längs ihres Verlaufes durch die innere Mantelfläche des zweiten Spannbetonrohres
hindurchtreten.
13. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem zweiten Spannbetonelement unter Zugspannung
fixierbaren, ersten Litzen in einer Endverankerung enden.
14. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen der unter Zugspannung fixierbaren ersten Litze und der
Endverankerung lösbar ausgebildet ist und die Endverankerung nach dem Einfüllen eines
Füllmaterials in die röhrenförmigen Hohlräume aus dem zweiten Spannbetonelement entnehmbar
ist.
15. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endverankerung in einem als Spannbetonrohr ausgebildeten,
zweiten Spannbetonelement nahe der Innenwand des zweiten Spannbetronrohres angeordnet
und durch eine Spannkammer zugänglich ist.
16. Vorrichtung zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils eine Schraubenfeder nahe der Endverankerung um die ersten
Litzen angeordnet ist.
17. Verfahren zum Verbinden von Spannbetonelementen, wobei jeweils zwei zu verbindende
Spannbetonelemente umfassen:
ein erstes Spannbetonelement und ein zweites Spannbetonelement, mit einer Vielzahl
vorgespannter erster Litzen in dem ersten Spannbetonelement und vorgespannter zweiter
Litzen in dem zweiten Spannbetonelement,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
nebeneinander Anordnen der beiden zu verbindenden Spannbetonelemente, so daß den Kontakt
zu bringenden Stoßflächen einander zugewandt sind;
Einführen der aus dem ersten Spannbetonelement austretenden ersten Litzen in Öffnungen
im zweiten Spannbetonelement;
In Kontakt bringen der beiden Spannbetonelemente;
Fixieren unter Zugspannung der ganz oder teilweise innerhalb der Betonwandung des
zweiten Spannbetonelements verlaufenden ersten Litzen in Endverankerungen im zweiten
Spannbetonelement; und
Verfüllen der Spannkammern mit einem abdichtenden Material.
18. Verfahren zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 15,
weiterhin umfassend die Schritte:
Fixieren der ersten Litzen im zweiten Spannbetonelement in Endverankerungen; und
Injizieren eines Füllmaterials in röhrenförmige Hohlräume längs der ersten Litzen
im zweiten Spannbetonelement.
19. Verfahren zum Verbinden von Spannbetonelementen nach Anspruch 16, weiterhin umfassend:
Entnehmen der Endverankerungen nach dem Aushärten des Füllmaterials, wobei das ausgehärtete
Füllmaterial die Zugspannung der ersten Litze in das zweite Spannbetonelement überträgt.
20. Verfahren zum Verbinden von Spannelementen nach Anspruch 16, weiterhin umfassend:
Vergießen von Spannkammern nach dem Injizieren des Füllmaterials, wobei die Spannkammern
zwischen den im zweiten Spannbetonelement fixierten Endverankerungen und einer Wand
des Spannbetonelementes angeordnet sind.