(19)
(11) EP 0 760 407 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
05.03.1997  Patentblatt  1997/10

(21) Anmeldenummer: 95113411.3

(22) Anmeldetag:  26.08.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E01C 5/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL

(71) Anmelder: Geiger, Peter
D-92318 Neumarkt (DE)

(72) Erfinder:
  • Geiger, Peter
    D-92318 Neumarkt (DE)

(74) Vertreter: Göbel, Matthias, Dipl.-Ing. 
Pruppacher Hauptstrasse 5-7
90602 Pyrbaum
90602 Pyrbaum (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Pflasterstein aus Beton


    (57) Bei einem Pflasterstein aus Beton, ist zur Verbesserung der Abführung von Flüssigkeiten vom Verlegesatz und sicheren maschinellen Verlegbarkeit vorgesehen, daß der Steinkörper (1) in der Grundfläche eine durch drei Quadrate (2,3,4) gleicher Größe gebildete rechtwinkelige Form aufweist, die aufrechten Seitenflächen des Steinkörpers (1) quer zur Grundfläche sich erstreckend eben ausgebildet sind und daß jede Seitenfläche des Steinkörpers (1) mindestens einen abstehenden leistenförmigen Ansatz (5) aufweist, die im Verlegesatz unter Fugenbildung an benachbarten Steinkörpern (1) abstützbar sind und mit Ansätzen (5) benachbarter Steinkörper (1) Verhakungen od.dgl. bilden.




    Beschreibung


    [0001] Es sind als Pflastersteine dienende Bodenbelagelemente (DE-OS 24 48 312) bekannt, die eine rechtwinkelige Grundfläche und quer zu dieser sich erstreckende ebene Seitenflächen aufweisen. Bei der Verlegung dieser Bodenbelagelemente bzw. bei Anordnung derselben im Verlegepaket kommen die Bodenbelagelemente mit den Seitenflächen bündig zur Anlage, wodurch sich eine weitgehend geschlossene Fläche ergibt, die als Nachteil das Abführen von Flüssigkeiten, z.B. Regenwasser in den Boden erschwert. Außerdem erweisen sich die nur unverbundenen Bodenbelagelemente für ein maschinelles Verlegen als unsicher, weil bei Fehlen genügend großer Reibungskräfte zwischen benachbarten Bodenbelagelementen desöfteren einzelne Bodenbelagelemente aus dem Verlegepaket herausfallen.

    [0002] Es ist Aufgabe der Erfindung einen Pflasterstein obiger Art dahingehend zu verbessern, daß nach Verlegung desselben mit weiteren Pflastersteinen eine Abführung von Flüssigkeiten möglich und eine sichere maschinelle Verlegbarkeit gegeben ist.

    [0003] Diese Aufgabe hat der Erfindung gemäß dadurch eine Lösung gefunden, daß der Steinkörper in der Grundfläche eine durch drei Quadrate gleicher Größe gebildete rechtwinkelige Form aufweist, die aufrechten Seitenflächen des Steinkörpers quer zur Grundfläche sich erstreckend eben ausgebildet sind und daß jede Seitenfläche des Steinkörpers mindestens einen abstehenden leistenförmigen Ansatz aufweist, die im Verlegesatz unter Fugenbildung an benachbarten Steinkörpern abstützbar sind und mit Ansätzen benachbarter Steinkörper Verhakungen od. dgl. bilden. Der so geschaffene Pflasterstein ist durch seine geometrische Form mit Abwandlungen des Verlegebildes einfach verlegbar und eignet sich zur Bildung von maschinell zu handhabenden Verlegepaketen. Dabei bildet der Pflasterstein mit weiteren Pflastersteinen Fugen, über die eine behinderungsfreie Abführung von Regenwasser od.dgl. erfolgen kann. Weiter wird durch Abstützung der leistenförmigen Ansätze an benachbarten Steinkörpern ein ausreichender Reibungsschluß zum Schutz gegen Verschiebungen oder Verlagerungen von Steinkörpern, etwa beim Befahren der Pflastersteine erreicht, wobei die Verhakungen den sicheren Zusammenhalt beim Verlegevorgang und im verlegten Zustand unterstützen.

    [0004] In Ausgestaltung des Pflastersteins ist vorgesehen, daß die beiden äußeren Längsseiten des Steinkörpers unter Bildung einer Nut im Abstand a zwischen Mittelebene der Nut und zugeordneter Eckkante zwei leistenförmige Ansätze im Abstand b voneinander und im Abstand a der anderen Eckkante je einen Ansatz aufweisen. Fernerhin können die beiden Stirnseiten des Steinkörpers durch je zwei mit Abstand b voneinander angeordnete Ansätze gebildete Nuten aufweisen, wobei die Ansätze der einen Stirnseite mit Abstand a von einer äußeren Ecke zur Mittelebene der Nut und die Ansätze der anderen Stirnseite mit dem Abstand a zwischen der inneren Ecke und der Mittelebene der Nut ausgebildet sind. In weiterer Ausgestaltung des Pflastersteins ist denkbar, die inneren Längsseiten des Steinkörpers mit jeweils einem leistenförmigen Ansatz zu versehen.

    [0005] Außerdem ist vorgesehen unter Beibehaltung der nutenbildenden Ansätze und eines einzigen Ansatzes an den beiden äußeren Längsseiten des Steinkörpers die inneren Längsseiten des Steinkörpers mit je einem Ansatz als Feder für zugeordnete Nuten benachbarter Steinkörper zu versehen und auf den Stirnseiten des Steinkörpers wahlweise entweder zwei Ansätze zur Bildung von Nuten oder jeweils nur einen Ansatz zur Federbildung anzuordnen. Die beliebig wählbaren Abwandlungen des Pflastersteins hinsichtlich der Anordnung von Nuten und Federn ermöglichen unterschiedliche Verlegebilder und eine Anpassung der Verlegungen an örtliche Gegebenheiten. Dabei ist auch denkbar, die äußeren Längsseiten des Steinkörpers mit Nuten bildenden Ansätzen und je einem einzigen Ansatz zu versehen, während die inneren Längsseiten zwei eine Nut bildende Ansätze bzw. einen als Feder dienenden Ansatz und die Stirnseiten je einen Ansatz oder eine Nut bildende Ansätze aufweisen. In weiterer Abwandlung des Steinkörpers ist noch vorgesehen, wahlweise die äußeren Längsseiten des Steinkörpers mit je zwei eine Nut bildenden Ansätze und im Abstand einen einzelnen Ansatz und die beiden Stirnseiten sowie inneren Längsseiten mit je einem einzigen Ansatz als Stützkörper oder Verhakungselement zu versehen.

    [0006] In Fortbildung des Pflastersteins ist ein in der Grundfläche rechteckig prismatischer Steinkörper mit der Länge von zwei aneinandergefügten Quadraten vorgesehen, dessen eine Längs- und eine Querseite je zwei nutenbildende Ansätze gegebenenfalls mit Zuordnung eines einzelnen als Feder dienenden Ansatzes und auf der gegenüberliegenden Seite ein bzw. zwei einzelne Ansätze aufweist, von denen je ein Ansatz mit einer gegenüberliegenden Nut fluchtet, während der andere Ansatz neben dem gegenüberliegenden Ansatz ausgerichtet ist. Es ist weiter auch denkbar, bei einem in der Grundfläche rechteckigen Steinkörper auf dessen Längsseiten je zwei einzelne als Federn dienende Ansätze und dessen Stirnseiten je einen Ansatz als Stützkörper und Verhakungselement anzuordnen. Die Rechteckform des Steinkörpers erlaubt bei Modifizierungen von Verlegungen sich einstellende rechteckige Zwischenräume auszufüllen, wodurch Abstützungen und Verhakungen und damit ein fester Zusammenhalt von Steinkörpersätzen gewährleistet bleiben. Außerdem ist es noch möglich einen Pflasterstein mit einem in der Grundfläche quadratisch prismatischen Steinkörper vorzusehen, der auf benachbarten Seitenflächen zwei je eine Nut bildende Ansätze und auf den gegenüberliegenden Seitenflächen je einen Ansatz aufweist, wobei einer der einzelnen Ansätze mit der gegenüberliegenden Nut fluchtet und der andere Ansatz als Ganzes neben den gegenüberliegenden Ansätzen ausgerichtet ist. Außerdem kann der quadratische Steinkörper nur auf einer Seitenfläche eine Nut bildende Ansätze und auf den anderen Seitenflächen je einen einzigen Ansatz dergestalt aufweisen, daß der der Nut gegenüberliegende Ansatz mit der Nut fluchtet, während die Ansätze der anderen Seitenflächen zu den Eckbereichen versetzt sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei Verlegungen in die quadratische Öffnungen gebildet sind, diese durch die quadratischen Steinkörper zu einem sicheren Zusammenhalt des Verlegepakets schließbar sind.

    [0007] Fernerhin ist noch vorgesehen, eine Anzahl Steinkörper der vorbeschriebenen Ausbildung zu einem rechteckigen Verlegepaket als Einheit mit den Abmessungen 40 x 60 cm Außenmaß zusammenzufassen und das so geschaffene Verlegepaket maschinell zu erfassen und als Einheit zu verlegen.

    [0008] Von besonderem Vorteil hat sich noch gezeigt, wenn eine Anzahl Steinkörper gemäß den vorbeschriebenen Ausbildungen ein rechteckiges Verlegepaket mit den Abmessungen 20 x 40 cm Außenmaß bilden und das Verlegepaket mit weiteren Verlegepaketen mit den gleichen Abmessungen gemeinsam zu einem einzigen Verlegepaket mit den Abmessungen 40, 60, 80 und so weiter x 40 cm zusammenfaßbar sind, die gemeinsam maschinell gleichzeitig erfaß- und verlegbar sind. Bei den letzterwähnten Verlegepaketen wird ein in sich geschlossenes Verlegebild geschaffen, bei dem in Längsrichtung in Abständen von 20 cm und in Querrichtung in Abständen von 40 cm durchlaufende Fugen gebildet sind.

    [0009] Wie die Erfindung ausführbar ist, zeigen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Hierin bedeuten:
    Fig. 1
    ein Verlegebild mit Pflastersteinen gemäß einer Ausführungsform in Draufsicht,
    Fig. 2 bis 6
    Pflastersteine mit abgewandelten Ausführungen in Draufsicht,
    Fig. 7 bis 11
    weitere Pflastersteine verschiedener Ausführungen in Draufsicht,
    Fig. 12
    einen vorbereiteten Verlegesatz in Draufsicht,
    Fig. 13
    einen Verlegesatz gemäß Fig. 12 mit zusammengeschobenen Pflastersteinen in Draufsicht,
    Fig. 14
    einen Pflasterstein mit anderer Querschnittsform in Draufsicht,
    Fig. 15
    einen Pflasterstein gemäß Fig. 14 abgewandelter Ausführung in Draufsicht,
    Fig. 16
    einen quadratischen Pflasterstein in Draufsicht,
    Fig. 17
    einen Pflasterstein der Fig. 16 abgewandelter Ausführung in Draufsicht,
    Fig. 18
    einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII der Fig. 14, vergrößert,
    Fig. 19
    ein Verlegebild von Pflastersteinen gemäß den Fig. 1 bis 18 entsprechend einer Ausführung in Draufsicht und
    Fig. 20
    ein modifiziertes Verlegebild mit Pflastersteinen der Fig. 1 bis 18 in Draufsicht.


    [0010] Der Steinkörper 1 des Pflastersteins ist aus Betonwerkstoff gefertigt und weist, wie in Fig. 1 gezeigt, einen rechtwinkelförmigen Grundriß auf. Der Grundriß ist dabei im wesentlichen durch drei aneinander gefügte gleiche Quadrate 2, 3 und 4 gebildet (Fig. 2). Die Seitenflächen des Steinkörpers 1 erstrecken sich, wie dies insbesondere die Fig. 18 erkennen läßt, quer zum Grundriß und tragen außen Ansätze 5, die unter Fugenbildung der gegenseitigen Abstützung aneinander gefügter Steinkörper 1 dienen und mit Ansätzen 5 benachbarter Steinkörper 1 Verhak-ungen bilden. Der Steinkörper 1 der Fig. 1 weist an seinen äußeren Längsseiten 6 zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 auf, wobei die Ansätze 5 im Abstand b voneinander ausgebildet sind und im Abstand a der zugenäherten Ecke 8 angeordnet sind. Die Längsseiten 6 weisen außerdem im Abstand a zur Ecke 9 je einen einzigen Ansatz 5 auf. Die inneren Längsseiten 10 des Steinkörpers 1 sind mit je einem einzigen Ansatz 5 versehen, von denen einer im Abstand a von der inneren Ecke 11 und der andere im Abstand a von der äußeren Ecke 12 angeordnet ist. Beim Zusammenfügen von Steinkörpern 1 greifen Ansätze 5 entweder in die Nuten 7 benachbarter Steinkörper 1 ein bzw. hintergreifen Ansätze 5 der benachbarten Pflastersteine, um so neben Abstützungen, Verhakungen od.dgl. zur Verfestigung des Verlegesatzes zu dienen. Die Stirnseiten 13 des Steinkörpers 1 weisen jeweils zwei Nuten 7 bildende Ansätze 5 auf, die mit einzelnen Ansätzen 5 der Stirnseiten 13 benachbarter Steinkörper 1 zu Verhakungen zur Wirkung bringbar sind.

    [0011] Die Fig. 2 bis 6 zeigen Pflastersteine deren Steinkörper 1 abgewandelte Anordnungen von Ansätzen 5 aufweisen. Die Steinkörper 1 sind wiederum rechtwinkelförmig durch je drei gleiche Quadrate 2, 3 und 4 gebildet. Die Seitenflächen erstrecken sich wiederum quer zur Grundfläche der Steinkörper 1 und tragen Ansätze 5 dergestalt, daß die äußeren Längsseiten 6 je zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 und einen einzeln stehenden Ansatz 5, die Stirnseiten 13 entweder zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 oder einen einzigen Ansatz 5 aufweisen, während die inneren Längsseiten 10 jeweils einen Ansatz 5 oder zwei eine Nut bildende Ansätze und einen einzelnen Ansatz tragen. Zwischen dem rechteckigen Teil 1' des Steinkörpers 1 und dem quadratischen Teil 1'' sind Scheinfugen 14 ausgebildet. Die Fig. 2 bis 6 zeigen, daß die Ansätze 5 in Abweichungen einzeln bzw. gemeinsam mit je zwei Nuten 7 bildenden Ansätze 5 an den Steinkörpern angeordnet sind.

    [0012] Beim Pflasterstein der Fig. 7 bis 11 sind Steinkörper 1 spiegelbildlicher Ausführung zu den Steinkörpern 1 der Fig. 2 bis 6 dargestellt. Die Steinkörper 1 sind rechtwinkelförmig ausgebildet und ebenfalls durch drei zusammengefügte gleiche Quadrate 2,3 und 4 gebildet. Zwischen dem quadratischen Teil 4 und dem rechteckigen Teil 2,3 des Steinkörpers 1 sind Scheinfugen 14 ausgebildet.

    [0013] In Fig. 12 ist ein vorbereiteter Verlegesatz 15 dargestellt. Es ist erkennbar, daß die Steinkörper 1 des Verlegesatzes 15 im Abstand einander zugeordnet sind und nachfolgend durch Zusammenschieben in Längs- bzw. Querrichtung ein geschlossenes Verlegepaket 16 (Fig.13) bilden. Hierbei kommen die zunächst (Fig.12) im Abstand befindlichen Ansätze 5 als Stützkörper oder Verhakungselemente mit benachbarten Steinkörpern bzw. Ansätzen zur Wirkung. In zusammengeschobenen Zustand bilden die Steinkörper 1 gemeinsam ein Verlegepaket 16 mit den Massen 40 x 60 cm, das in sich stabil und für eine sichere maschinelle Verlegung nach dem Verlegebild der Fig. 19 qualifiziert ist.

    [0014] Abweichend finden beim Verlegebild der Fig. 20 Verlegepakete 17 mit den Außenmaßen 20 x 40 cm Anwendung, die aneinandergefügt mit weiteren Verlegepaketen 17 mit den Maßen 20 x 40 cm Verlegepakete in den Maßen 40, 60, 80 cm usw. x 20 cm gemeinsam entsprechend große Verlegepakete ergeben, die gemeinsam gleichzeitig erfaßbar und verlegbar sind. Hierbei ergeben sich durchlaufende Längsfugen 18 bzw. Querfugen 19, die zu einem optisch gleichmäßigen ruhigen Verlegebild führen.

    [0015] Etwaige bei der Verlegung der Steinkörper 1 im Verlegesatz sich einstellende rechteckige oder quadratische Lücken (nicht gezeigt) sind mit Steinkörpern 20 und 21, gemäß den Fig. 14 bis 17 auffüllbar. Die Fig. 14, 15 lassen Steinkörper 20 mit rechteckigem Grundriß erkennen, die durch zwei gleiche Quadrate 2 und 3 gebildet sind und quer zum Grundriß sich erstreckende Seitenflächen aufweisen. Auf den Seitenflächen der Steinkörper 20 sind Ansätze 5 ausgebildet, dergestalt (Fig.14) daß die Längsseiten jeweils zwei einzelne Ansätze 5 im Abstand und die Stirnseiten je einen einzelnen Ansatz 5 aufweisen. Der Steinkörper 20 der Fig. 15 weist hingegen auf einer Längsseite zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 und einen einzigen Ansatz 5, auf einer Stirnseite zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 und auf den gegenüberliegenden Seitenflächen einen einzigen Ansatz 5 bzw. zwei Ansätze 5 auf. Von den letztgenannten Ansätzen fluchtet je einer mit der Nut 7 der gegenüberliegenden Stirnseite bzw. Längsseite, während der andere Ansatz der Längsseite neben dem einzigen Ansatz 5 der gegenüberliegenden Längsseite ausgerichtet ist.

    [0016] Der in der Grundfläche quadratische Steinkörper 21 der Fig. 16 weist auf zwei anstoßenden Seitenflächen je zwei Ansätze 5 zur Bildung von Nuten 7 auf, während die beiden anderen Seitenflächen je einen einzigen Ansatz 5 aufweisen. Der Ansatz einer Seitenfläche fluchtet mit der Nut 7, während der Ansatz der anderen Seitenfläche zu den Ansätzen der gegenüberliegenden Seite versetzt angeordnet ist. Beim quadratischen Pflasterstein der Fig. 17 weist eine Seitenfläche zwei Ansätze 5 zur Bildung einer Nut 7 auf, während die anderen Seitenflächen jeweils einen einzigen Ansatz 5 tragen. Ein Ansatz fluchtet mit der Nut 7 und die Ansätze 5 der beiden anderen Seitenflächen sind zueinander versetzt ausgerichtet.


    Ansprüche

    1. Pflasterstein aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinkörper (1) in der Grundfläche eine durch drei Quadrate (2,3,4) gleicher Größe gebildete rechtwinkelige Form aufweist, die aufrechten Seitenflächen des Steinkörpers (1) quer zur Grundfläche sich erstreckend eben ausgebildet sind und daß jede Seitenfläche des Steinkörpers (1) mindestens einen abstehenden leistenförmigen Ansatz (5) aufweist, die im Verlegesatz unter Fugenbildung an benachbarten Steinkörpern (1) abstützbar sind und mit Ansätzen (5) benachbarter Steinkörper (1) Verhakungen od.dgl. bilden. (Fig. 1)
     
    2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Längsseiten des Steinkörpers (1) unter Bildung einer Nut (7) im Abstand a zwischen Mittelebene der Nut (7) und zugenäherten Eckkante (8) zwei leistenförmige Ansätze (5) im Abstand b voneinander und im Abstand a der anderen Eckkante (9) je einen Ansatz (5) aufweisen, der im wesentlichen mit Abstand a von der Eckkante (9) zur Mittelebene des Ansatzes ausgebildet ist. (Fig. 1)
     
    3. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten (13) des Steinkörpers (1) zur Bildung von Nuten (7) jeweils zwei mit Abstand b voneinander angeordnete Ansätze (5) aufweisen, wobei die Ansätze (5) der einen Stirnseite (13) mit dem Abstand a von einer äußeren Eckkante und der Mittelebene der Nut (7) und die Ansätze der anderen Stirnseite (13) mit dem Abstand a zwischen der inneren Ecke und der Mittelebene der Nut (7) ausgebildet sind.
     
    4. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Längsseiten (10) des Steinkörpers (1) je einen leistenförmigen Ansatz (5) aufweisen, mit dem Abstand a zur äußeren Eckkante bzw. dem Abstand a zur inneren Ecke.
     
    5. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsseiten (6) des Steinkörpers (1) unter Bildung von Nuten (7) im Abstand a der Mittelebene zu einer Eckkante nebeneinander im Abstand b voneinander zwei leistenförmige Ansätze (5) und im Abstand a zur anderen Eckkante der gleichen Längsseite je einen Ansatz (5) aufweisen, während die inneren Längsseiten (10) des Steinkörpers (1) je einen Ansatz (5) als Federn oder Stützkörper für zugeordnete Nuten (7) benachbarter Steinkörper (1) und die Stirnseiten (13) des Steinkörpers entweder zwei Ansätze (5) zur Bildung von Nuten (7) oder jeweils einen Ansatz (5) zur Federbildung aufweisen. (Fig. 2)
     
    6. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsseiten (6) des Steinkörpers (1) unter Bildung von Nuten (7) im Abstand a der Mittelebene zu einer Eckkante im Abstand b voneinander zwei leistenförmige Ansätze (5) und im Abstand a zur anderen Eckkante der gleichen Längsseite je einen Ansatz (5) aufweisen, während die eine innere Längsseite (10) des Steinkörpers (1) zwei eine Nut (7) bildende Ansätze (5), die andere innere Längsseite (10) einen Ansatz (5) als Feder und die Stirnseiten (13) je einen Ansatz (5) aufweisen. (Fig. 3)
     
    7. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsseiten (6) des Steinkörpers (1) unter Bildung von Nuten (7) im Abstand a einer Eckkante zur Mittelebene mit Abstand b voneinander zwei leistenförmige Ansätze (5) und im Abstand a der anderen Eckkante der jeweils gleichen Längsseite (6) je einen Ansatz (5) mit Abstand a zur anderen Eckkante aufweisen, während die inneren Seitenflächen (10) des Steinkörpers (1) je einen Ansatz (5) als Feder aufweisen und die eine Stirnseite (13) mit zwei eine Nut (7) bildenden Ansätze (5) bzw. die andere Stirnseite (13) mit einem einzigen, als Feder dienenden Ansatz (5) versehen sind. (Fig. 6)
     
    8. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsseiten (6) je Zwei mit Abstand zu Eckkanten und voneinander und die inneren Längsseiten (10) und die Stirnseiten (13) je einen einzigen Ansatz (5) aufweisen. (Fig. 4 und 5)
     
    9. Pflasterstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Grundfläche rechteckig prismatischen Steinkörper (20) mit der Länge von zwei aneinandergefügten Quadraten (2,3), dessen Längsseiten und Stirnseiten je mindestens einen Ansatz (5) als Stützkörper und Verhakungselement zu benachbarten Steinkörpern (1) aufweist (Fig. 14).
     
    10. Pflasterstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Grundfläche rechteckig und prismatischen Steinkörper (20) mit der Länge von zwei aneinandergefügten Quadraten (2,3), dessen eine Längs- und eine Stirnseite je zwei eine Nut (7) bildende Ansätze (5) im Abstand b voneinander und mit Abstand a zu einer Ecke aufweisen und daß auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten ein bzw. zwei Ansätze (5) am Steinkörper (1) angeordnet sind, von denen jeweils einer mit der gegenüberliegenden Nut (7) fluchtet und der weitere Ansatz (5) neben dem gegenüberliegenden Ansatz (5) ausgerichtet ist. (Fig.15)
     
    11. Pflasterstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Grundfläche quadratisch, prismatischen Steinkörper (21), der auf benachbarten Seitenflächen im Abstand a zu einer gemeinsamen Ecke je zwei eine Nut (7) bildende Ansätze (5) im Abstand b voneinander und auf den gegenüberliegenden Seitenflächen je einen Ansatz (5) aufweist, wobei der eine Ansatz (5) mit der gegenüberliegenden Nut (7) fluchtet und der andere Ansatz (5) als ganzes neben dem gegenüberliegenden Ansatz (5) ausgerichtet ist. (Fig. 16)
     
    12. Pflasterstein nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seitenfläche des quadratischen Steinkörpers (21) eine Nut (7) bildende Ansätze (5) und auf den anderen Seitenflächen je ein einziger Ansatz angeordnet ist, wobei der der Nut (7) gegenüberliegende Ansatz (5) mit der Nut (7) fluchtet, während die Ansätze (5) der anderen Seitenflächen zu Eckkanten des Steinkörpers (1) versetzt und nebeneinander ausgerichtet sind. (Fig. 17)
     
    13. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Steinkörper (1) ein rechteckiges Verlegepaket (15) als Einheit mit den Abmessungen 40 x 60 cm Außenmaß bilden und daß das Verlegepaket (15) maschinell erfaß- und verlegbar ist. (Fig. 19)
     
    14. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Steinkörper (1) ein rechteckiges Verlegepaket (17) mit den Abmessungen 20 x 40 cm Außenmaß bilden und daß das Verlegepaket (17) mit weiteren Verlegepaketen (17) gleicher Abmessung gemeinsam ein Verlegepaket mit den Abmessungen 40,60,80 cm etc. x 40 cm bildet, die maschinell gleichzeitig erfaß- und verlegbar sind. (Fig. 20)
     




    Zeichnung




























    Recherchenbericht