[0001] Es sind als Pflastersteine dienende Bodenbelagelemente (DE-OS 24 48 312) bekannt,
die eine rechtwinkelige Grundfläche und quer zu dieser sich erstreckende ebene Seitenflächen
aufweisen. Bei der Verlegung dieser Bodenbelagelemente bzw. bei Anordnung derselben
im Verlegepaket kommen die Bodenbelagelemente mit den Seitenflächen bündig zur Anlage,
wodurch sich eine weitgehend geschlossene Fläche ergibt, die als Nachteil das Abführen
von Flüssigkeiten, z.B. Regenwasser in den Boden erschwert. Außerdem erweisen sich
die nur unverbundenen Bodenbelagelemente für ein maschinelles Verlegen als unsicher,
weil bei Fehlen genügend großer Reibungskräfte zwischen benachbarten Bodenbelagelementen
desöfteren einzelne Bodenbelagelemente aus dem Verlegepaket herausfallen.
[0002] Es ist Aufgabe der Erfindung einen Pflasterstein obiger Art dahingehend zu verbessern,
daß nach Verlegung desselben mit weiteren Pflastersteinen eine Abführung von Flüssigkeiten
möglich und eine sichere maschinelle Verlegbarkeit gegeben ist.
[0003] Diese Aufgabe hat der Erfindung gemäß dadurch eine Lösung gefunden, daß der Steinkörper
in der Grundfläche eine durch drei Quadrate gleicher Größe gebildete rechtwinkelige
Form aufweist, die aufrechten Seitenflächen des Steinkörpers quer zur Grundfläche
sich erstreckend eben ausgebildet sind und daß jede Seitenfläche des Steinkörpers
mindestens einen abstehenden leistenförmigen Ansatz aufweist, die im Verlegesatz unter
Fugenbildung an benachbarten Steinkörpern abstützbar sind und mit Ansätzen benachbarter
Steinkörper Verhakungen od. dgl. bilden. Der so geschaffene Pflasterstein ist durch
seine geometrische Form mit Abwandlungen des Verlegebildes einfach verlegbar und eignet
sich zur Bildung von maschinell zu handhabenden Verlegepaketen. Dabei bildet der Pflasterstein
mit weiteren Pflastersteinen Fugen, über die eine behinderungsfreie Abführung von
Regenwasser od.dgl. erfolgen kann. Weiter wird durch Abstützung der leistenförmigen
Ansätze an benachbarten Steinkörpern ein ausreichender Reibungsschluß zum Schutz gegen
Verschiebungen oder Verlagerungen von Steinkörpern, etwa beim Befahren der Pflastersteine
erreicht, wobei die Verhakungen den sicheren Zusammenhalt beim Verlegevorgang und
im verlegten Zustand unterstützen.
[0004] In Ausgestaltung des Pflastersteins ist vorgesehen, daß die beiden äußeren Längsseiten
des Steinkörpers unter Bildung einer Nut im Abstand a zwischen Mittelebene der Nut
und zugeordneter Eckkante zwei leistenförmige Ansätze im Abstand b voneinander und
im Abstand a der anderen Eckkante je einen Ansatz aufweisen. Fernerhin können die
beiden Stirnseiten des Steinkörpers durch je zwei mit Abstand b voneinander angeordnete
Ansätze gebildete Nuten aufweisen, wobei die Ansätze der einen Stirnseite mit Abstand
a von einer äußeren Ecke zur Mittelebene der Nut und die Ansätze der anderen Stirnseite
mit dem Abstand a zwischen der inneren Ecke und der Mittelebene der Nut ausgebildet
sind. In weiterer Ausgestaltung des Pflastersteins ist denkbar, die inneren Längsseiten
des Steinkörpers mit jeweils einem leistenförmigen Ansatz zu versehen.
[0005] Außerdem ist vorgesehen unter Beibehaltung der nutenbildenden Ansätze und eines einzigen
Ansatzes an den beiden äußeren Längsseiten des Steinkörpers die inneren Längsseiten
des Steinkörpers mit je einem Ansatz als Feder für zugeordnete Nuten benachbarter
Steinkörper zu versehen und auf den Stirnseiten des Steinkörpers wahlweise entweder
zwei Ansätze zur Bildung von Nuten oder jeweils nur einen Ansatz zur Federbildung
anzuordnen. Die beliebig wählbaren Abwandlungen des Pflastersteins hinsichtlich der
Anordnung von Nuten und Federn ermöglichen unterschiedliche Verlegebilder und eine
Anpassung der Verlegungen an örtliche Gegebenheiten. Dabei ist auch denkbar, die äußeren
Längsseiten des Steinkörpers mit Nuten bildenden Ansätzen und je einem einzigen Ansatz
zu versehen, während die inneren Längsseiten zwei eine Nut bildende Ansätze bzw. einen
als Feder dienenden Ansatz und die Stirnseiten je einen Ansatz oder eine Nut bildende
Ansätze aufweisen. In weiterer Abwandlung des Steinkörpers ist noch vorgesehen, wahlweise
die äußeren Längsseiten des Steinkörpers mit je zwei eine Nut bildenden Ansätze und
im Abstand einen einzelnen Ansatz und die beiden Stirnseiten sowie inneren Längsseiten
mit je einem einzigen Ansatz als Stützkörper oder Verhakungselement zu versehen.
[0006] In Fortbildung des Pflastersteins ist ein in der Grundfläche rechteckig prismatischer
Steinkörper mit der Länge von zwei aneinandergefügten Quadraten vorgesehen, dessen
eine Längs- und eine Querseite je zwei nutenbildende Ansätze gegebenenfalls mit Zuordnung
eines einzelnen als Feder dienenden Ansatzes und auf der gegenüberliegenden Seite
ein bzw. zwei einzelne Ansätze aufweist, von denen je ein Ansatz mit einer gegenüberliegenden
Nut fluchtet, während der andere Ansatz neben dem gegenüberliegenden Ansatz ausgerichtet
ist. Es ist weiter auch denkbar, bei einem in der Grundfläche rechteckigen Steinkörper
auf dessen Längsseiten je zwei einzelne als Federn dienende Ansätze und dessen Stirnseiten
je einen Ansatz als Stützkörper und Verhakungselement anzuordnen. Die Rechteckform
des Steinkörpers erlaubt bei Modifizierungen von Verlegungen sich einstellende rechteckige
Zwischenräume auszufüllen, wodurch Abstützungen und Verhakungen und damit ein fester
Zusammenhalt von Steinkörpersätzen gewährleistet bleiben. Außerdem ist es noch möglich
einen Pflasterstein mit einem in der Grundfläche quadratisch prismatischen Steinkörper
vorzusehen, der auf benachbarten Seitenflächen zwei je eine Nut bildende Ansätze und
auf den gegenüberliegenden Seitenflächen je einen Ansatz aufweist, wobei einer der
einzelnen Ansätze mit der gegenüberliegenden Nut fluchtet und der andere Ansatz als
Ganzes neben den gegenüberliegenden Ansätzen ausgerichtet ist. Außerdem kann der quadratische
Steinkörper nur auf einer Seitenfläche eine Nut bildende Ansätze und auf den anderen
Seitenflächen je einen einzigen Ansatz dergestalt aufweisen, daß der der Nut gegenüberliegende
Ansatz mit der Nut fluchtet, während die Ansätze der anderen Seitenflächen zu den
Eckbereichen versetzt sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei Verlegungen in die
quadratische Öffnungen gebildet sind, diese durch die quadratischen Steinkörper zu
einem sicheren Zusammenhalt des Verlegepakets schließbar sind.
[0007] Fernerhin ist noch vorgesehen, eine Anzahl Steinkörper der vorbeschriebenen Ausbildung
zu einem rechteckigen Verlegepaket als Einheit mit den Abmessungen 40 x 60 cm Außenmaß
zusammenzufassen und das so geschaffene Verlegepaket maschinell zu erfassen und als
Einheit zu verlegen.
[0008] Von besonderem Vorteil hat sich noch gezeigt, wenn eine Anzahl Steinkörper gemäß
den vorbeschriebenen Ausbildungen ein rechteckiges Verlegepaket mit den Abmessungen
20 x 40 cm Außenmaß bilden und das Verlegepaket mit weiteren Verlegepaketen mit den
gleichen Abmessungen gemeinsam zu einem einzigen Verlegepaket mit den Abmessungen
40, 60, 80 und so weiter x 40 cm zusammenfaßbar sind, die gemeinsam maschinell gleichzeitig
erfaß- und verlegbar sind. Bei den letzterwähnten Verlegepaketen wird ein in sich
geschlossenes Verlegebild geschaffen, bei dem in Längsrichtung in Abständen von 20
cm und in Querrichtung in Abständen von 40 cm durchlaufende Fugen gebildet sind.
[0009] Wie die Erfindung ausführbar ist, zeigen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
Hierin bedeuten:
- Fig. 1
- ein Verlegebild mit Pflastersteinen gemäß einer Ausführungsform in Draufsicht,
- Fig. 2 bis 6
- Pflastersteine mit abgewandelten Ausführungen in Draufsicht,
- Fig. 7 bis 11
- weitere Pflastersteine verschiedener Ausführungen in Draufsicht,
- Fig. 12
- einen vorbereiteten Verlegesatz in Draufsicht,
- Fig. 13
- einen Verlegesatz gemäß Fig. 12 mit zusammengeschobenen Pflastersteinen in Draufsicht,
- Fig. 14
- einen Pflasterstein mit anderer Querschnittsform in Draufsicht,
- Fig. 15
- einen Pflasterstein gemäß Fig. 14 abgewandelter Ausführung in Draufsicht,
- Fig. 16
- einen quadratischen Pflasterstein in Draufsicht,
- Fig. 17
- einen Pflasterstein der Fig. 16 abgewandelter Ausführung in Draufsicht,
- Fig. 18
- einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII der Fig. 14, vergrößert,
- Fig. 19
- ein Verlegebild von Pflastersteinen gemäß den Fig. 1 bis 18 entsprechend einer Ausführung
in Draufsicht und
- Fig. 20
- ein modifiziertes Verlegebild mit Pflastersteinen der Fig. 1 bis 18 in Draufsicht.
[0010] Der Steinkörper 1 des Pflastersteins ist aus Betonwerkstoff gefertigt und weist,
wie in Fig. 1 gezeigt, einen rechtwinkelförmigen Grundriß auf. Der Grundriß ist dabei
im wesentlichen durch drei aneinander gefügte gleiche Quadrate 2, 3 und 4 gebildet
(Fig. 2). Die Seitenflächen des Steinkörpers 1 erstrecken sich, wie dies insbesondere
die Fig. 18 erkennen läßt, quer zum Grundriß und tragen außen Ansätze 5, die unter
Fugenbildung der gegenseitigen Abstützung aneinander gefügter Steinkörper 1 dienen
und mit Ansätzen 5 benachbarter Steinkörper 1 Verhak-ungen bilden. Der Steinkörper
1 der Fig. 1 weist an seinen äußeren Längsseiten 6 zwei eine Nut 7 bildende Ansätze
5 auf, wobei die Ansätze 5 im Abstand b voneinander ausgebildet sind und im Abstand
a der zugenäherten Ecke 8 angeordnet sind. Die Längsseiten 6 weisen außerdem im Abstand
a zur Ecke 9 je einen einzigen Ansatz 5 auf. Die inneren Längsseiten 10 des Steinkörpers
1 sind mit je einem einzigen Ansatz 5 versehen, von denen einer im Abstand a von der
inneren Ecke 11 und der andere im Abstand a von der äußeren Ecke 12 angeordnet ist.
Beim Zusammenfügen von Steinkörpern 1 greifen Ansätze 5 entweder in die Nuten 7 benachbarter
Steinkörper 1 ein bzw. hintergreifen Ansätze 5 der benachbarten Pflastersteine, um
so neben Abstützungen, Verhakungen od.dgl. zur Verfestigung des Verlegesatzes zu dienen.
Die Stirnseiten 13 des Steinkörpers 1 weisen jeweils zwei Nuten 7 bildende Ansätze
5 auf, die mit einzelnen Ansätzen 5 der Stirnseiten 13 benachbarter Steinkörper 1
zu Verhakungen zur Wirkung bringbar sind.
[0011] Die Fig. 2 bis 6 zeigen Pflastersteine deren Steinkörper 1 abgewandelte Anordnungen
von Ansätzen 5 aufweisen. Die Steinkörper 1 sind wiederum rechtwinkelförmig durch
je drei gleiche Quadrate 2, 3 und 4 gebildet. Die Seitenflächen erstrecken sich wiederum
quer zur Grundfläche der Steinkörper 1 und tragen Ansätze 5 dergestalt, daß die äußeren
Längsseiten 6 je zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 und einen einzeln stehenden Ansatz
5, die Stirnseiten 13 entweder zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 oder einen einzigen
Ansatz 5 aufweisen, während die inneren Längsseiten 10 jeweils einen Ansatz 5 oder
zwei eine Nut bildende Ansätze und einen einzelnen Ansatz tragen. Zwischen dem rechteckigen
Teil 1' des Steinkörpers 1 und dem quadratischen Teil 1'' sind Scheinfugen 14 ausgebildet.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen, daß die Ansätze 5 in Abweichungen einzeln bzw. gemeinsam
mit je zwei Nuten 7 bildenden Ansätze 5 an den Steinkörpern angeordnet sind.
[0012] Beim Pflasterstein der Fig. 7 bis 11 sind Steinkörper 1 spiegelbildlicher Ausführung
zu den Steinkörpern 1 der Fig. 2 bis 6 dargestellt. Die Steinkörper 1 sind rechtwinkelförmig
ausgebildet und ebenfalls durch drei zusammengefügte gleiche Quadrate 2,3 und 4 gebildet.
Zwischen dem quadratischen Teil 4 und dem rechteckigen Teil 2,3 des Steinkörpers 1
sind Scheinfugen 14 ausgebildet.
[0013] In Fig. 12 ist ein vorbereiteter Verlegesatz 15 dargestellt. Es ist erkennbar, daß
die Steinkörper 1 des Verlegesatzes 15 im Abstand einander zugeordnet sind und nachfolgend
durch Zusammenschieben in Längs- bzw. Querrichtung ein geschlossenes Verlegepaket
16 (Fig.13) bilden. Hierbei kommen die zunächst (Fig.12) im Abstand befindlichen Ansätze
5 als Stützkörper oder Verhakungselemente mit benachbarten Steinkörpern bzw. Ansätzen
zur Wirkung. In zusammengeschobenen Zustand bilden die Steinkörper 1 gemeinsam ein
Verlegepaket 16 mit den Massen 40 x 60 cm, das in sich stabil und für eine sichere
maschinelle Verlegung nach dem Verlegebild der Fig. 19 qualifiziert ist.
[0014] Abweichend finden beim Verlegebild der Fig. 20 Verlegepakete 17 mit den Außenmaßen
20 x 40 cm Anwendung, die aneinandergefügt mit weiteren Verlegepaketen 17 mit den
Maßen 20 x 40 cm Verlegepakete in den Maßen 40, 60, 80 cm usw. x 20 cm gemeinsam entsprechend
große Verlegepakete ergeben, die gemeinsam gleichzeitig erfaßbar und verlegbar sind.
Hierbei ergeben sich durchlaufende Längsfugen 18 bzw. Querfugen 19, die zu einem optisch
gleichmäßigen ruhigen Verlegebild führen.
[0015] Etwaige bei der Verlegung der Steinkörper 1 im Verlegesatz sich einstellende rechteckige
oder quadratische Lücken (nicht gezeigt) sind mit Steinkörpern 20 und 21, gemäß den
Fig. 14 bis 17 auffüllbar. Die Fig. 14, 15 lassen Steinkörper 20 mit rechteckigem
Grundriß erkennen, die durch zwei gleiche Quadrate 2 und 3 gebildet sind und quer
zum Grundriß sich erstreckende Seitenflächen aufweisen. Auf den Seitenflächen der
Steinkörper 20 sind Ansätze 5 ausgebildet, dergestalt (Fig.14) daß die Längsseiten
jeweils zwei einzelne Ansätze 5 im Abstand und die Stirnseiten je einen einzelnen
Ansatz 5 aufweisen. Der Steinkörper 20 der Fig. 15 weist hingegen auf einer Längsseite
zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 und einen einzigen Ansatz 5, auf einer Stirnseite
zwei eine Nut 7 bildende Ansätze 5 und auf den gegenüberliegenden Seitenflächen einen
einzigen Ansatz 5 bzw. zwei Ansätze 5 auf. Von den letztgenannten Ansätzen fluchtet
je einer mit der Nut 7 der gegenüberliegenden Stirnseite bzw. Längsseite, während
der andere Ansatz der Längsseite neben dem einzigen Ansatz 5 der gegenüberliegenden
Längsseite ausgerichtet ist.
[0016] Der in der Grundfläche quadratische Steinkörper 21 der Fig. 16 weist auf zwei anstoßenden
Seitenflächen je zwei Ansätze 5 zur Bildung von Nuten 7 auf, während die beiden anderen
Seitenflächen je einen einzigen Ansatz 5 aufweisen. Der Ansatz einer Seitenfläche
fluchtet mit der Nut 7, während der Ansatz der anderen Seitenfläche zu den Ansätzen
der gegenüberliegenden Seite versetzt angeordnet ist. Beim quadratischen Pflasterstein
der Fig. 17 weist eine Seitenfläche zwei Ansätze 5 zur Bildung einer Nut 7 auf, während
die anderen Seitenflächen jeweils einen einzigen Ansatz 5 tragen. Ein Ansatz fluchtet
mit der Nut 7 und die Ansätze 5 der beiden anderen Seitenflächen sind zueinander versetzt
ausgerichtet.
1. Pflasterstein aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinkörper (1) in der Grundfläche
eine durch drei Quadrate (2,3,4) gleicher Größe gebildete rechtwinkelige Form aufweist,
die aufrechten Seitenflächen des Steinkörpers (1) quer zur Grundfläche sich erstreckend
eben ausgebildet sind und daß jede Seitenfläche des Steinkörpers (1) mindestens einen
abstehenden leistenförmigen Ansatz (5) aufweist, die im Verlegesatz unter Fugenbildung
an benachbarten Steinkörpern (1) abstützbar sind und mit Ansätzen (5) benachbarter
Steinkörper (1) Verhakungen od.dgl. bilden. (Fig. 1)
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Längsseiten
des Steinkörpers (1) unter Bildung einer Nut (7) im Abstand a zwischen Mittelebene
der Nut (7) und zugenäherten Eckkante (8) zwei leistenförmige Ansätze (5) im Abstand
b voneinander und im Abstand a der anderen Eckkante (9) je einen Ansatz (5) aufweisen,
der im wesentlichen mit Abstand a von der Eckkante (9) zur Mittelebene des Ansatzes
ausgebildet ist. (Fig. 1)
3. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnseiten
(13) des Steinkörpers (1) zur Bildung von Nuten (7) jeweils zwei mit Abstand b voneinander
angeordnete Ansätze (5) aufweisen, wobei die Ansätze (5) der einen Stirnseite (13)
mit dem Abstand a von einer äußeren Eckkante und der Mittelebene der Nut (7) und die
Ansätze der anderen Stirnseite (13) mit dem Abstand a zwischen der inneren Ecke und
der Mittelebene der Nut (7) ausgebildet sind.
4. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Längsseiten
(10) des Steinkörpers (1) je einen leistenförmigen Ansatz (5) aufweisen, mit dem Abstand
a zur äußeren Eckkante bzw. dem Abstand a zur inneren Ecke.
5. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsseiten
(6) des Steinkörpers (1) unter Bildung von Nuten (7) im Abstand a der Mittelebene
zu einer Eckkante nebeneinander im Abstand b voneinander zwei leistenförmige Ansätze
(5) und im Abstand a zur anderen Eckkante der gleichen Längsseite je einen Ansatz
(5) aufweisen, während die inneren Längsseiten (10) des Steinkörpers (1) je einen
Ansatz (5) als Federn oder Stützkörper für zugeordnete Nuten (7) benachbarter Steinkörper
(1) und die Stirnseiten (13) des Steinkörpers entweder zwei Ansätze (5) zur Bildung
von Nuten (7) oder jeweils einen Ansatz (5) zur Federbildung aufweisen. (Fig. 2)
6. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsseiten
(6) des Steinkörpers (1) unter Bildung von Nuten (7) im Abstand a der Mittelebene
zu einer Eckkante im Abstand b voneinander zwei leistenförmige Ansätze (5) und im
Abstand a zur anderen Eckkante der gleichen Längsseite je einen Ansatz (5) aufweisen,
während die eine innere Längsseite (10) des Steinkörpers (1) zwei eine Nut (7) bildende
Ansätze (5), die andere innere Längsseite (10) einen Ansatz (5) als Feder und die
Stirnseiten (13) je einen Ansatz (5) aufweisen. (Fig. 3)
7. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsseiten
(6) des Steinkörpers (1) unter Bildung von Nuten (7) im Abstand a einer Eckkante zur
Mittelebene mit Abstand b voneinander zwei leistenförmige Ansätze (5) und im Abstand
a der anderen Eckkante der jeweils gleichen Längsseite (6) je einen Ansatz (5) mit
Abstand a zur anderen Eckkante aufweisen, während die inneren Seitenflächen (10) des
Steinkörpers (1) je einen Ansatz (5) als Feder aufweisen und die eine Stirnseite (13)
mit zwei eine Nut (7) bildenden Ansätze (5) bzw. die andere Stirnseite (13) mit einem
einzigen, als Feder dienenden Ansatz (5) versehen sind. (Fig. 6)
8. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsseiten
(6) je Zwei mit Abstand zu Eckkanten und voneinander und die inneren Längsseiten (10)
und die Stirnseiten (13) je einen einzigen Ansatz (5) aufweisen. (Fig. 4 und 5)
9. Pflasterstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Grundfläche rechteckig
prismatischen Steinkörper (20) mit der Länge von zwei aneinandergefügten Quadraten
(2,3), dessen Längsseiten und Stirnseiten je mindestens einen Ansatz (5) als Stützkörper
und Verhakungselement zu benachbarten Steinkörpern (1) aufweist (Fig. 14).
10. Pflasterstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Grundfläche rechteckig
und prismatischen Steinkörper (20) mit der Länge von zwei aneinandergefügten Quadraten
(2,3), dessen eine Längs- und eine Stirnseite je zwei eine Nut (7) bildende Ansätze
(5) im Abstand b voneinander und mit Abstand a zu einer Ecke aufweisen und daß auf
den jeweils gegenüberliegenden Seiten ein bzw. zwei Ansätze (5) am Steinkörper (1)
angeordnet sind, von denen jeweils einer mit der gegenüberliegenden Nut (7) fluchtet
und der weitere Ansatz (5) neben dem gegenüberliegenden Ansatz (5) ausgerichtet ist.
(Fig.15)
11. Pflasterstein nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Grundfläche quadratisch,
prismatischen Steinkörper (21), der auf benachbarten Seitenflächen im Abstand a zu
einer gemeinsamen Ecke je zwei eine Nut (7) bildende Ansätze (5) im Abstand b voneinander
und auf den gegenüberliegenden Seitenflächen je einen Ansatz (5) aufweist, wobei der
eine Ansatz (5) mit der gegenüberliegenden Nut (7) fluchtet und der andere Ansatz
(5) als ganzes neben dem gegenüberliegenden Ansatz (5) ausgerichtet ist. (Fig. 16)
12. Pflasterstein nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seitenfläche
des quadratischen Steinkörpers (21) eine Nut (7) bildende Ansätze (5) und auf den
anderen Seitenflächen je ein einziger Ansatz angeordnet ist, wobei der der Nut (7)
gegenüberliegende Ansatz (5) mit der Nut (7) fluchtet, während die Ansätze (5) der
anderen Seitenflächen zu Eckkanten des Steinkörpers (1) versetzt und nebeneinander
ausgerichtet sind. (Fig. 17)
13. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Steinkörper
(1) ein rechteckiges Verlegepaket (15) als Einheit mit den Abmessungen 40 x 60 cm
Außenmaß bilden und daß das Verlegepaket (15) maschinell erfaß- und verlegbar ist.
(Fig. 19)
14. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Steinkörper
(1) ein rechteckiges Verlegepaket (17) mit den Abmessungen 20 x 40 cm Außenmaß bilden
und daß das Verlegepaket (17) mit weiteren Verlegepaketen (17) gleicher Abmessung
gemeinsam ein Verlegepaket mit den Abmessungen 40,60,80 cm etc. x 40 cm bildet, die
maschinell gleichzeitig erfaß- und verlegbar sind. (Fig. 20)