| (19) |
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(11) |
EP 0 761 432 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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23.07.2003 Patentblatt 2003/30 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.12.1999 Patentblatt 1999/49 |
| (22) |
Anmeldetag: 05.07.1996 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B41F 7/26 |
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| (54) |
Feuchtwerk für eine Offsetdruckmaschine
Damping unit for an offset printing machine
Dispositif de mouillage pour une machine à imprimer en offset
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL SE |
| (30) |
Priorität: |
09.08.1995 DE 19529205
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.03.1997 Patentblatt 1997/11 |
| (73) |
Patentinhaber: MAN Roland Druckmaschinen AG |
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63075 Offenbach (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Hummel, Peter
63069 Offenbach (DE)
- Ortner, Robert
63775 Alzenau (DE)
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| (74) |
Vertreter: Stahl, Dietmar |
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MAN Roland Druckmaschinen AG,
Abteilung FTB/S,
Postfach 101264 63012 Offenbach 63012 Offenbach (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 450 155 DE-A- 2 620 381 DE-A- 3 213 562 DE-A- 3 832 527 DE-A- 4 321 183 US-A- 4 932 319
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EP-A- 0 668 159 DE-A- 3 016 366 DE-A- 3 644 982 DE-A- 3 923 636 GB-A- 2 035 903 US-A- 5 158 017
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- Offset-Drucktechnik, Fachschriftenverlag, 6. Auflage 1989, ISBN 3-921 217-14-8, Seite
438
- Polygraph, Polygraph Verlag GmbH, Ausgabe 19-94, ISSN 0032-3845
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk für eine Offsetdruckmaschine, das mit einem
Farbwerk und einem, eine Druckform tragenden Plattenzylinder in Wirkverbindung steht.
[0002] Ein Feuchtwerk dieser Art ist aus der DE 3 416 845 A1 bekannt. Danach besteht ein
Feuchtwerk im wesentlichen aus einer Zuführeinrichtung für das Feuchtmittel, einer
Einrichtung zur Dosierung des Feuchtmittelfilmes sowie einer Auftragwalze, die den
Feuchtmittelfilm an einen Platterzylinder überträgt und mit dem benachbarten Farbwerk
gekoppelt oder auch getrennt betrieben werden kann. Die Feuchtauftragwalze kann dabei
zum Plattenzylinder eine unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, so daß
ein beispielsweise Fremdpartikel beseitigender Wischeffekt entsteht.
[0003] Aus der DE 3 432 807 A1 in Verbindung mit der US-PS 4 724 764 ist ein weiterführendes
Feuchtwerk bekannt. Neben wahlweise unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten von
Plattenzylinder und Feuchtauftragwalze ist eine farbaufnehmende Walze als sogenannte
Reiterwalze der Feuchtauftragwalze zugeordnet. Die farbaufnehmende Walze rotiert dabei
mit einer zum Platterzylinder unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit und kann mit
einem benachbarten Farbwerk gekoppelt oder von diesem getrennt betrieben werden.
[0004] Nachteilig bei diesen Ausführungen ist es, daß die auf der Feuchtauftragwalze sich
ansammelnde Farbe in das Feuchtwerk geführt wird und damit das Farb-/Feuchtmittelgleichgewicht
beeinträchtigt wird. Diese Beeinträchtigungen zeigen sich in Form von Schablonieren
oder Kordstreifen (Schlieren).
[0005] Gemäß GB-A- 20 35 903 ist ein Feuchtwerk für Rotationsdruckmaschinen mit einer Duktorwalze,
einer Feuchtwerkwalze und einer Zwischen- und Auftragwalze bekannt. Der Zwischen-und
Auftragwalze ist nach der Kontaktstelle mit dem Plattenzylinder eine Farbwerkswalze
als Kontaktstelle nachgeordnet, der eine Feuchtmittel aufnehmende Pufferwalze als
weitere Kontaktstelle zusätzlich nachgeordnet ist. Die Pufferwalze soll vorübergehend
einen Feuchtmittelüberschuß speichern und allmählich an die Zwischen- und Auftragwalze
zurückgeben. Der Feuchtmittelüberschuß resultiert aus dem vor Feuchtwerk der Zwischen-
und Auftragwalze zugeführten, jedoch vom Plattenzylinderkanal nicht aufgenommenen,
Angebot an Feuchtmittel.
[0006] Schließlich ist aus EP-A- 0 450 155 eine Steuerschaltung für ein Druckwerk einer
Offset-Bogendruckmaschine mit einem Feuchtwerk bekannt. Die Feuchtauftragwalze des
Feuchtwerkes wird vom Plattenzylinder kontaktlos abgestellt, vorgefeuchtet und anschließend
im vorgefeuchteten Zustand an den Plattenzylinder angestellt und dieser befeuchtet.
Daraufhin werden die Farbauftragwalzen an den Plattenzylinder angestellt. Diese Steuerschaltung
soll die Menge an Makulaturbogen bei Druckbeginn spürbar reduzieren.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, die Druckqualität durch eine gleichmäßige, störungsfreie
Feuchtmittelzufuhr zum Plattenzylinder spürbar zu verbessern. Gelöst wird dies erfindungsgemäß
durch die Ausbildungsmerkmale der Patentansprüche 1 bis 4. Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, die Druckqualität durch eine gleichmäßige, störungsfreie
Feuchtmittelzufuhr zum Plattenzylinder spürbar zu verbessern. Gelöst wird dies erfindungsgemäß
durch die Ausbildungsmerkmale des Patentanspruches 1. Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
[0009] In einem Feuchtwerk mit mindestens einer Feuchtauftragwalze ist nach der Kontaktstelle
von Feuchtauftragwalze und Plattenzylinder der Feuchtauftragwalze mindestens eine
Feuchtmittel aufnehmende Walze als Reiterwalze zugeordnet. In einer bevorzugten Weiterbildung
kann diese Reiterwalze auch eine zusätzliche Feuchtmittel aufnehmende zweite Walze
(Tandemwalze) benachbart aufweisen, die ebenfalls in Kontakt mit der Feuchtauftragwalze
ist. Nach der Kontaktstelle von Feuchtauftragwalze/Plattenzylinder bildet sich eine
Sujet bedingte Struktur von Wasser und Farbe auf der Feuchtauftragwalze aus. Die Feuchtmittel
aufnehmenden (erste und zweite) Walzen trennen überwiegend das Feuchtmittel von der
Druckfarbe und führen das Feuchtmittel an veränderter Stelle in bevorzugt reduzierter
Menge wieder der Feuchtauftragwalze zu. Das Farb-/Feuchtmittelgemisch wird auf der
Feuchtauftragwalze als Struktur egalisiert, derart daß die Feuchtauftragwalze von
der Feuchtmittelzuführeinrichtung zugeführtes Feuchtmittel erneut aufnimmt und an
den Plattenzylinder transportiert. Wird diese Struktur nicht vollständig zerstört,
führt dies zu einer instabilen Feuchtung. Durch eine feuchtmittelfreundliche Oberfläche
der Reiterwalze bzw. von Reiterwalze und nachgeordneter Tandemwalze findet somit ein
besserer Austausch von Sujetrestwasser zwischen der Feuchtauftragwalze, der Reiterwalze
und gegebenenfalls der Tandemwalze und wiederum der Feuchtauftragwalze statt. Dadurch
entsteht eine gleichmäßige Oberflächenstruktur auf der Feuchtauftragwalze nach dem
Kontakt mit der Reiterwalze bzw. gegebenenfalls Tandemwalze. Die Feuchtmittel aufnehmenden
Walzen verringern die Schablonierneigung (schattenartige Markierungen) beim Flächendruck
sowie die einen ungleichmäßigen Druck bewirkenden Kordstreifen. Es wurde gefunden,
daß beim erfindungsgemäß vorliegenden Feuchtwerk die Feuchtmittelzufuhr vom Feuchtduktor
her verringert werden kann und auch der Einsatz von Alkohol reduziert werden kann.
Das Feuchtwerk kann dabei im Druckprozeß mit dem Farbwerk gekoppelt als auch getrennt
betrieben werden.
[0010] Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein Druckwerk mit einem zum Farbwerk entkoppelten Feuchtwerk mit zwei Feuchtmittel
führenden Walzen auf der Feuchtauftragwalze,
- Fig. 2
- ein Druckwerk mit einem zum Farbwerk entkoppelten Feuchtwerk mit einer Feuchtmittel
führenden Walze auf der Feuchtauftragwalze.
[0011] Ein Platterzylinder 1 steht mit einem Feuchtwerk 4 in Wirkverbindung. Das Farbwerk
3 besteht aus mehreren Farbauftragwalzen 11, die mit farbzuführenden Walzen (nicht
weiter bezeichnet) verbunden sind. Das Feuchtwerk 4 ist - in Drehrichtung des Plattenzylinders
1 betrachtet - dem Farbwerk 3 vorgeordnet und besteht im vorliegenden Beispiel aus
einem Feuchtmittelbehälter 8, einem Feuchtduktor 6, einer Feuchtdosiereinrichtung
7 und einer Feuchtauftragwalze 5. Feuchtmittelbehälter 8 und Feuchtduktor 6 bilden
die Feuchtmittelzuführeinrichtung 12 und die Feuchtdosiereinrichtung 7 bildet an der
Spaltstelle zur Feuchtauftragwalze 5 den bereits sehr dünnen Feuchtmittelfilm aus.
Der Feuchtauftragwalze 5 ist gemäß Fig. 1 eine erste Feuchtmittel aufnehmende Walze
9 in Kontakt zugeordnet. Die Walze 9 ist nach der Kontaktstelle von Feuchtauftragwalze
5/Plattenzylinder 1 der Feuchtauftragwalze 5 in deren Drehrichtung nachgeordnet. Sie
ist im vorliegenden Beispiel gleichzeitig als Brückenwalze angeordnet, indem die Walze
9 mit der in Drehrichtung des Platterzylinders 1 ersten Farbauftragwalze 11 des Farbwerkes
3 in Kontakt bringbar ist. Diese Schaltstellung der Walze 9, dargestellt mittels Strichlinie,
wird zur Kopplung des Feuchtwerkes 4 mit dem Farbwerk 3 zum Waschen der Walzen genutzt.
Der Feuchtauftragwalze 5 ist weiterhin in deren Drehrichtung nach der Walze 9 eine
weitere (zweite) Feuchtmittel aufnehmende Walze 10, als Tandemwalze bezeichnet, angeordnet.
Die Walzen 9 und 10 sind mit einem axial wirkenden Changierantrieb gekoppelt. Walze
9 und Walze 10 weisen eine Oberflächenbeschichtung aus Mattchrom auf.
[0012] Im Druckbetrieb ist das Feuchtwerk 4 vom Farbwerk 3 an einer Trennstelle 13 (gezeigt
in Fig. 2) entkoppelt, indem die Feuchtmittel führende Walze 9 von der ersten Farbauftragwalze
11 getrennt ist. Die Feuchtauftragwalze 5 wird mit einer zur Umfangsgeschwindigkeit
des Plattenzylinders 1 gleichen oder abweichenden Umfangsgeschwindigkeit über einen
umschaltbaren Zwangsantrieb betrieben. Vom Platterzylinder 1 wird die Drehbewegung
kraftschlüssig (mittels Friktion) auf die Farbauftragwalzen 11 übertragen. Die Feuchtmittel
führenden Walzen 9 und 10 können in einer weiteren Ausbildung auch eine Oberfläche
aus Edelstahl oder aus einem Feuchtmittel aufnehmendem Keramikwerkstoff bestehen.
So kann die Walzenoberfläche auch ein Silizium-Metall aufweisen oder zumindest Silizium
in der Beschichtung enthalten sein. Die Feuchtmittel führende zweite Walze 10 ist
nicht zwingend der Feuchtauftragwalze 5 zugeordnet. Vielmehr kann das Feuchtwerk 4
auch in der Ausbildung gem. Fig. 2 betrieben werden. Danach ist nur eine Feuchtmittel
aufnehmende Walze 9 der Feuchtauftragwalze 5 zugeordnet. Diese Ausführung ist vorzugsweise
im Einsatz, wenn die Feuchtauftragwalze 5 wenig Feuchtmittel führt. Die Walze 9 arbeitet
dann vollkommen ausreichend den Feuchtmittelfilm in die auf der Feuchtauftragwalze
5 vorhandene Druckfarbe ein.
[0013] Neben der Feuchtauftragwalze 5 kann auch die Feuchtmittel führende Walze 9 zur Feuchtauftragwalze
mit unterschiedlicher oder gleicher Umfangsgeschwindigkeit betrieben werden. Die der
Walze 9 nachgeordnete Walze 10 kann dabei ebenfalls in unterschiedlicher oder gleicher
Umfangsgeschwindigkeit zur Feuchtauftragwalze 5 betrieben werden. Die Zylindermantellänge
der Walzen 9 und 10 ist vorzugsweise identisch mit der Länge des Kreisbogens des Kanals
des Plattenzylinders 1.
[0014] Abhängig vom Sujet bildet sich nach der Kontaktstelle von Feuchtauftragwalze 5 /
Plattenzylinder 1 auf der Feuchtauftragwalze 5 eine Struktur von Feuchtmittel und
Farbe. Durch die feuchtmittelfreundliche Walze 9, einschließlich bei Verwendung einer
weiteren feuchtmittelfreundlichen Walze 10, wird diese Struktur egalisiert. Die Oberflächenstruktur
des Farb-/Feuchtmittelgemisches wird auf der Feuchtauftragwalze 5 gleichmäßig verteilt.
Neben der Feuchtmittelzuführeinrichtung 12 haben die Walzen 9 und 10 eine Sperrfünktion
gegenüber der Farbe auf dere Feuchtauftragwalze 5, die spürbar den Rücktransport von
Druckfarbe in das Feuchtwerk 4 verhindert und gleichzeitig eine stabile Feuchtmitteldosierung
in Form eines sehr dünnen Feuchtfilmes gewährleistet.
Bezugszeichenaufstellung
[0015]
- 1
- Platterzylinder
- 2
- Gummituchzylinder
- 3
- Farbwerk
- 4
- Feuchtwerk
- 5
- Feuchtauftragwalze
- 6
- Feuchtduktor
- 7
- Feuchtdosiereinrichtung
- 8
- Feuchtmittelbehälter
- 9
- Feuchtmittel aufnehmende Walze
- 10
- Feuchtmittel aufnehmende Walze
- 11
- Farbauftragwalze
- 12
- Feuchtmitteltzuzführeinrichtung
- 13
- Trennstelle
1. Feuchtwerk für eine Offsetdruckmaschine mit einem eine Druckform tragenden Plattenzylinder,
der mit an- und abstellbaren Auftragwalzen eines Farbwerkes und eines Feuchtwerkes,
welches eine Feuchtmittelzuführeinrichtung sowie eine Feuchtmitteldosiereinrichtung
aufweist, in Wirkverbindung steht, wobei mindestens eine dem Plattenzylinder (1) benachbarte
Feuchtauftragwalze (5) mit diesem eine Kontaktstelle für den Feuchtmittelauftrag bildet,
daß in Drehrichtung der Feuchtauftragwalze (5) dieser Kontaktstelle für den Feuchtmittelauftrag
eine der Feuchtauftragwalze (5) benachbarte Feuchtmittelzuführeinrichtung (12) als
erste Kontaktstelle vorgeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Feuchtmittel aufnehmende erste Walze (9), deren Oberfläche aus einem
Feuchtmittel aufnehmenden Material ausgebildet ist, der Feuchtauftragwalze (5) in
deren Drehrichtung nach der Kontaktstelle für den Feuchtmittelauftrag unmittelbar
als zweite Kontaktstelle nachgeordnet ist, daß die Feuchtauftragwalze (5) mit gleicher
oder ungleicher Umfangsgeschwindigkeit zum Plattenzylinder (1) rotiert und daß die
Feuchtmittel aufnehmende erste Walze (9) mit gleicher oder ungleicher Umfangsgeschwindigkeit
zur Feuchtauftragwalze (5) rotiert und mit einem axial verreibenden Changierantrieb
gekoppelt ist, und daß die Feuchtmittel aufnehmende Walze (9) an einer Trennstelle
(13) im Druckbetrieb vom benachbarten Farbwerk (3) entkoppelt ist.
2. Feuchtwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Kontakt mit der Feuchtauftragwalze (5) eine weitere Feuchtmittel aufnehmende Walze
(10) der Walze (9) in Drehrichtung der Feuchtauftragwalze (5) nachgeordnet ist.
3. Feuchtwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (10) mit gleicher oder ungleicher Umfangsgeschwindigkeit zur Feuchtauftragwalze
(5) rotiert.
4. Feuchtwerk nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen (9 und 10) mit einem axial verreibenden Changierantrieb gekoppelt sind.
5. Feuchtwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feuchtmittel aufnehmende Walze (9) als Brückenwalze zum benachbarten Farbwerk
(3) schaltbar ist.
6. Feuchtwerk nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feuchtmittel führenden Walzen (9 und 10) eine Oberfläche aus Chrom oder Edelstahl
oder einer Feuchtmittel aufnehmenden Keramik aufweisen oder zumindest Silizium in
der Oberfläche enthalten.
1. Damping unit for an offset printing press with a plate cylinder carrying a printing
forme which has an inking unit and a damping unit with applicator rollers which can
be set on and off, which has a damping agent feed unit as well as a damping agent
metering unit operatively connected therewith, wherein at least one damping applicator
roller (5) neighbouring the plate cylinder (1) forms with this a contact position
for damping agent application, that in the rotation direction of the damping applicator
roller (5) there is arranged relative to this contact position for the damping agent
application a damping agent feed unit (12) neighbouring the damping applicator roller
(5) upstream as first contact position, characterised in that at least one damping agent receiving first roller (9), the surface of which is constructed
of a damping agent-receiving material, is arranged downstream relative to the damping
applicator roller (5) in its direction of rotation after the contact position for
the damping agent application directly as a second contact position, that the damping
applicator roller (5) rotates with the same or not the same peripheral speed relative
to the plate cylinder (1) and that the damping agent-receiving first roller (9) rotates
with the same or not the same peripheral speed relative to the damping applicator
roller (5) and is linked with an axial reciprocating oscillatory drive, and that the
damping agent receiving roller (9) is decoupled during printing operation from the
neighbouring inking unit (3) at a separation position (13).
2. Damping unit according to Claim 1, characterised in that fitted downstream in contact with the damping applicator roller (5) of the roller
(9) in the direction of rotation of the damping applicator roller (5) is a further
damping agent receiving roller (10).
3. Damping unit according to Claim 1, characterised in that the roller (10) rotates with the same or not the same peripheral speed relative to
the damping applicator roller (5).
4. Damping unit according to Claim 1 and 2, characterised in that the rollers (9 and 10) are linked with an axially reciprocating oscillating drive.
5. Damping unit according to Claim 1, characterised in that the damping agent receiving roller (9) can be switched to act as bridge roller to
the neighbouring inking unit (3).
6. Damping unit according to Claim 1 and 2, characterised in that the damping agent feeding rollers (9 and 10) have a surface of chrome or stainless
steel or a damping agent receiving ceramic or at least contain silicon in the surface.
1. Unité de mouillage pour une machine d'impression offset, comportant un cylindre porte-plaque
portant un cliché, qui est en liaison active avec des rouleaux d'application réglables
d'une unité d'encrage et d'une unité de mouillage, qui présente un dispositif d'amenée
d'agent de mouillage ainsi qu'un dispositif de dosage d'agent de mouillage, au moins
un rouleau d'application d'agent de mouillage (5) voisin du cylindre porte-plaque
(1) formant, avec celui-ci, un point de contact pour l'application de l'agent de mouillage,
un dispositif d'amenée d'agent de mouillage (12) voisin du rouleau d'application d'agent
de mouillage (5) étant agencé, comme premier point de contact, avant ce point de contact
pour l'application de l'agent de mouillage, dans le sens de rotation du rouleau d'application
d'agent de mouillage (5),
caractérisée en ce qu'au moins un premier rouleau (9) recevant l'agent de mouillage, dont la surface est
réalisée en une matière recevant l'agent de mouillage, est disposé en aval du rouleau
d'application d'agent de mouillage (5), dans son sens de rotation, après le point
de contact pour l'application de l'agent de mouillage directement comme second point
de contact, en ce que le rouleau d'application d'agent de mouillage (5) tourne à une vitesse périphérique
identique ou différente par rapport au cylindre porte-plaque (1), en ce que le premier rouleau (9) recevant l'agent de mouillage tourne à une vitesse périphérique
identique ou différente par rapport au rouleau d'application d'agent de mouillage
(5) et est couplé à un entraînement alternatif de distribution axiale, et en ce que le rouleau (9) recevant l'agent de mouillage est découplé de l'unité d'encrage voisine
(3), pendant l'impression, au niveau du point de rupture (13).
2. Unité de mouillage selon la revendication 1,
caractérisée en ce que, en contact avec le rouleau d'application d'agent de mouillage (5), il est agencé
un autre rouleau (10) recevant de l'agent de mouillage en aval du rouleau (9) dans
le sens de rotation du rouleau d'application d'agent de mouillage (5).
3. Unité de mouillage selon la revendication 1,
caractérisée en ce que le rouleau (10) tourne à une vitesse périphérique identique ou différente par rapport
au rouleau d'application d'agent de mouillage (5).
4. Unité de mouillage selon les revendications 1 et 2,
caractérisée en ce que les rouleaux (9 et 10) sont couplés à un entraînement alternatif de distribution
axiale.
5. Unité de mouillage selon la revendication 1,
caractérisée en ce que le rouleau (9) recevant l'agent de mouillage peut être commuté comme rouleau de pontage
par rapport à l'unité d'encrage voisine (3).
6. Unité de mouillage selon les revendications 1 et 2,
caractérisée en ce que les rouleaux (9 et 10) guidant l'agent de mouillage présentent une surface en chrome
ou en acier spécial ou en une céramique recevant l'agent de mouillage, ou contiennent
au moins du silicium dans la surface.

