[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umwicklung eines Druckformzylinders
               mit einem flexiblen Druckbildträger, wobei im Inneren des Druckformzylinders eine
               erste Wickelspule zur Abwicklung eines Druckbildträgers, der auf die Mantelfläche
               des Druckformzylinder aufziehbar ist und eine zweite Wickelspule zur Aufwicklung des
               auf die Mantelfläche aufgezogenen Druckbildträgers vorgesehen sind und am Druckformzylinder
               in seiner Mantelfläche eine einzige Öffnung zu einer Grube im seinem Inneren ausgebildet
               ist, in der die erste und die zweite Wickelspule gemeinsam angeordnet sind und aus
               der der Druckbildträger von der ersten Wickelspule auf die Mantelfläche und von dieser
               auf die zweite Wickelspule wickelbar ist.
 
            [0002] Aus dem Stand der Technik, US 4,231,652, ist beispielsweise eine Trommel für ein
               Kopiergerät bekannt, in deren Inneren zwei Spulen - eine Vorrats- und eine Aufnahmespule
               - aufgenommen sind, die ein bahnförmiges Halbleitermaterial transportieren. Die Trommel
               samt der in ihr gelagerten Wickelspulen ist aus der Lagerung dadurch entnehmbar, daß
               den Stirnseiten der Trommel gegenüberliegende Hebel mit aus den Stirnseitenbohrungen
               der Trommel herausziehbaren und in diese wieder einziehbaren Zapfen formschlüssig
               verbunden sind. Mittels der schwenkbaren Hebel können die Zapfen axial bewegt werden;
               nachdem die Zapfen die stirnseitigen Bohrungen freigegeben haben, liegt die Trommel
               auf an den Seitenwänden befestigten Stützzapfen auf.
 
            [0003] DE 43 03 872 A1 zeigt eine Druckvorrichtung mit einem Formzylinder und ein Verfahren
               zur Druckvorbereitung des Formzylinders. In einer der offenbarten Ausführungsformen
               ist der Formzylinder in zwei Segmente unterteilt, die formschlüssig miteinander verbunden
               sind. In dieser Ausführungsform sind die Wickelspulen, die den Druckbildträger aufnehmen,
               im oberen Segment untergebracht. Bei der erwähnten Ausführungsform ist eine Entnahme
               der Wickelspulen bei erschöpfter Vorratsspule entweder durch die Stirnseite des Formzylinders
               möglich oder eine komplette Demontage des oberen Segmentes erforderlich. Eine Entnahme
               des die Wickelspule aufnehmenden Segmentes in der Maschine erscheint angesichts der
               Größe des Bauteils umständlich und schwierig durchführbar zu sein; eine Entnahme der
               Wickelspulen durch die Stirnseiten macht eine Demontage des Formzylinders aus der
               Maschine erforderlich.
 
            [0004] Angesichts des skizzierten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
               die Servicefreundlichkeit eines einen spulbaren Druckbildträger bevorratenden Druckformzylinders
               zu verbessern und die Stillstandszeiten zu minimieren.
 
            [0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
 
            [0006] Von Vorteil bei der erfindungsgemäßen Lösung ist der Umstand, daß während der Durchführung
               von Wartungsarbeiten der Druckformzylinder im in der Maschine eingebauten Zustand
               verbleiben kann. Die Umspulmechanik samt der Wickelwellen ist in einfacher Weise durch
               die Umfangsöffnung in der Mantelfläche entnehmbar. Nach deren Entnahme kann das die
               Wickelwellen abstützende Lagerungsteil in einfacher Weise aus dem Zylinderinneren
               entnommen werden, wodurch der gesamte Innenraum des Zylinders durch die Umfangsöffnung
               für Wartungsarbeiten frei zugänglich wird. Dadurch wird eine Demontage des Druckformzylinders
               überflüssig. Durch diesen Umstand wird weiterhin die Gefahr einer Beschädigung oder
               Verstellung der nah an die Druckformzylinderoberfläche angestellten Bebilderungseinheiten
               drastisch verringert. Bei einer Demontage und anschließender Montage des Druckformzylinders
               hingegen wäre eine Neujustage der Bebilderungseinheiten unumgänglich. Diese notwendige,
               jedoch unerwünschte Stillstandszeit kann nun ebenfalls entfallen.
 
            [0007] In weitere Ausgestaltung des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens ist das Lagerungsteil
               im Bereich einer der Stirnseiten des Druckformzylinders angeordnet. Durch das Lagerungsteil
               sind die erste und die zweite Wickelspule der Umspulmechanik für den Druckbildträger
               im Inneren des Druckformzylinders durch das Lagerungsteil abgestützt. Das Lagerungsteil
               kann an einer der Zylinderstirnteile befestigt sein, wobei die Wickelspulen einerseis
               im Lagerungsteil und andererseits in diesem gegenüberliegenden Zylinderstirnteil aufgenommen
               werden. Das Lagerungsteil wie das zur Aufnahme der Wickelspule dienende Zylinderstirnteil
               sind mit Öffnungen zur Aufnahme der Wickelspulen versehen. Zur Verbesserung der Maßhaltigkeit
               bei Oberflächenendbearbeitungen, sind in den Zylinderstirnteilen des Druckformzylinders
               integrierte Schmitzringe vorgesehen, deren Laufflächen sich neben der Mantelfläche
               des Druckformzylinders erstrecken.
 
            [0008] Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend detailliert erläutert.
 
            [0009] Es zeigt:
               
               
                  - Fig. 1
- einen Schnitt durch einen Druckformzylinder mit Lagerungsteil für die Druckbildträgerspulen,
- Fig. 2
- einen Druckformzylinder mit konventionell außerhalb der Maschine demontierbaren Zylinderstirnseiten,
- Fig. 3
- einen Druckformzylinderquerschnitt mit in der Maschine entnehmbaren Lagerungsteilen
                     und Bildträgerweiterspulteilen und
- Fig. 4
- eine Wickelspulenlagerung an einer Stirnseite des Druckformzylinders mit in der Stirnseite
                     verschraubten Führungszapfen der Wickelspulenlager.
 
            [0010] In der Darstellung nach Fig. 1 ist ein Druckformzylinder 1 mit einer Umfangsöffnung
               2 in seiner Mantelfläche 9 wiedergegeben. Im Inneren des Druckformzylinders 1 ist
               eine Umspulmechanik 4 aufgenommen, die Wickelspulen 5 und 6 umfaßt. Mittels dieser
               Wickelspulen 5 und 6, von denen eine einen Vorrat des Druckbildträgers 3 aufnimmt,
               während die andere zur Aufnahme des von der Mantelfläche 9 abgewickelten, also benutzten
               Druckbildträgerabschnittes dient, wird der Druckbildträger 3 je auch Druckauftrag
               erneut auf die Mantelfläche 9 des Druckformzylinders 1 transportiert, um auf dieser
               direkt bebildert zu werden. Die Bebilderungseinheiten an sich sind nicht Gegenstand
               der vorliegenden Erfindung; sie seien nur insoweit erwähnt, als daß diese korrekt
               an die Oberfläche des Druckformzylinders 1 anzustellen sind, um eine korrekte Bebilderung
               des jeweils auf der Mantelfläche 9 befindlichen Druckbildträgers 3 zu gewährleisten.
               Die korrekte Einstellung der Bebilderungseinheiten an die Oberfläche des Druckbildträgers
               3 gilt es bei der Durchführung von Wartungsarbeiten am Druckformzylinder 1 möglichst
               beizubehalten.
 
            [0011] Ein Lagerungsteil 30 nimmt die dem Druckbildträgervorschub dienenden Wickelspulen
               5 und 6 auf. Zur Vermeidung von Beschädigungen am Druckbildträger 3 und der Aufrechterhaltung
               seiner gleichmäßigen Spannung wird der Druckbildträger 3 über Rundungen 7, 8, welche
               die Kanalöffnung 2 in der Mantelfläche 9 begrenzt, geführt.
 
            [0012] Fig. 2 zeigt einen Druckformzylinder in konventioneller Bauweise mit stirnseitig
               außerhalb des Zylinders angeordneten, in axialer Richtung entnehmbaren Spindelhaltern.
 
            [0013] An der Stirnseite des Druckformzylinders 1, an welchem der erste Spindelhalter 11
               angeordnet ist, befindet sich ein schräg verzahntes Antriebsrad 10 für den Antrieb
               des Druckformzylinders. Im montierten Zustand sind im ersten Spindelhalter 11 Spindelschäfte
               14 aufgenommen. Jeder der Spindelschäfte 14 ist mit einem Zahnsegment 12, 13 versehen,
               durch welche eine gleichzeitige Arretierung der beiden Wickelspulen 5, 6 für den Druckbildträger
               3 vorgenommen werden kann. Dazu bedarf es lediglich der Betätigung des ersten Segmentes
               12. Die Spindelschäfte 14 nehmen jeweils Druckfedern 15 auf, die von einem Bolzen
               16 durchsetzt werden. Die Bolzen 16 verfügen ihrerseits über abnehmbare Spindelköpfe
               17, welche wiederum die Enden der Wickelspulen 5 und 6 fixieren. An der gegenüberliegenden
               Stirnseite des Druckformzylinders 1 ist ein zweiter Spindelhalter 18 vorgesehen, der
               ebenfalls nur von außen vom Druckformzylinder 1 demontierbar ist. Der zweite Spindelhalter
               18 nimmt sowohl ein Zahnrad 19 als auch ein Klinkenrad 20 auf, welches mit einer Sperrklinke
               21 zusammenwirkt, die ihrerseits durch eine Feder 22 vorgespannt ist. Mittels der
               Sperrklinke 20 kann eine der Wickelspulen 5, 6 in ihrer Lage blockiert werden, während
               durch Weiterdrehen der anderen Wickelspule der Druckbildträger 3 auf der Mantelfläche
               9 des Druckformzylinder 1 gespannt werden kann.
 
            [0014] Die in Fig. 2 wiedergegebene Darstellung zeigt die Teile der Umspulmechanik 4. Zum
               Austauschen der Teile der Umspulmechanik 4 ist die Demontage des Spindelhalters 18
               außerhalb der Maschine erforderlich. Die Teile 12 bis 17 sind ohne Demontage des Spindelhalters
               22 durch die Umfangsöffnung 2 demontierbar.
 
            [0015] In der erfindungsgemäßen Konfiguration gemäß Fig. 3 kann die Demontage des äußeren
               Spindelhalters 11, was das Entfernen des Druckformzylinders 1 aus der Maschine zur
               Folge hat, entfallen. Der erfindungsgemäße Druckformzylinder 1 umfaßt ein erstes Zylinderstirnteil
               26 und ein zweites Zylinderstirnteil 28, zwischen denen ein Mittelstück 23 verschraubt
               ist, das eine Umfangsöffnung 2 enthält. An den Zylinderstirnteilen 26 bzw. 28 ist
               je ein Zapfen 27 bzw. 29 ausgebildet, durch welche der Druckformzylinder 1 in der
               Maschine gelagert ist. An einem der Zylinderstirnseiten 26 oder 28 - hier am zweiten
               Zylinderstirnteil 28 - ist ein Lagerungsteil 30 angeordnet. Dieses Lagerungsteil 30
               ist mit Öffnungen versehen, welche Komponenten der in Figur 2 näher dargestellten
               Umspulmechanik 4 aufnehmen. Das Lagerungsteil 30 kann beispielsweise über eine Verschraubung
               31 mit dem zweiten Zylinderstirnteil 28 verbunden sein. Ist der Druckbildträgervorrat
               auf einer der Wickelspulen 5, 6 erschöpft, werden diese durch Drehen der Zahnsegmente
               12 und 13 und Lösen der Vorspannung der Druckfedern 15 von den Spindelköpfen 17 wegbewegt
               und durch die Umfangsöffnung 2 entnommen. Im Servicefall kann danach ebenfalls durch
               die Umfangsöffnung 2 die Verschraubung 31 zwischen Lagerungsteil 30 und dem entsprechenden
               Zylinderstirnteil gelöst werden; das Lagerungsteil 30 ist mitsamt der daran aufgenommenen
               Komponenten der Umspulmechanik 4 aus dem Inneren des Druckformzylinders 1 entnehmbar.
               Im Vergleich dazu ist es bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Konfiguration erforderlich,
               den zweiten Spindelhalter 18 von außen zu demontieren, was ein Entfernen des Druckformzylinders
               1 aus der Maschine erforderlich macht.
 
            [0016] In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform können sämtliche im Inneren des Druckformzylinders
               1 aufgenommenen Komponenten durch die Umfangsöffnung 2 entnommen werden. Die im ersten
               Zylinderstirnteil 26 gelagerten Komponenten der Umspulmechanik 4 sind - auch ohne
               Entnahme von Teil 30 - ebenfalls gut zugänglich, ohne daß es einer Demontage des ersten
               Zylinderstirnteiles 26 bedürfte.
 
            [0017] Das Lagerungsteil 30 kann selbstverständlich ebensogut an ersten Zylinderstirnteil
               26 aufgenommen sein, wobei dann dieses Zylinderstirnteil entsprechend dem zweiten
               Zylinderstirnteil 28 auszubilden wäre.
 
            [0018] Die Zylinderstirnteile 26 bzw. 28 verfügen jeweils über integrierte Schmitzringe
               32 bzw. 34. Durch diese einteilige Ausführung entsteht keine Fügestelle, so daß sich
               ein Toleranzproblem bei der Oberflächenbearbeitung der Laufflächen 33 bzw. 35 nicht
               stellt. Es besteht also die Möglichkeit, bei der Oberflächenendbearbeitung des ersten
               Zylinderstirnteils 26 dieses sowie die Lauffläche 35 gemeinsam fertig zu schleifen.
               Analog ist das zweite Zylinderstirnteil 28 zu bearbeiten.
 
            [0019] Es werden die Laufflächen 33, 35 sowie alles sonstigen Präzisionsaußendurchmesser
               nach der Montage der Teile 23, 27 und 29 fertiggeschliffen. Dies garantiert eine einwandfreie
               Rundlaufgenauigkeit dieser Durchmesser zueinander.
 
            [0020] Fig. 4 zeigt eine weitere Variante einer Wickelspulenlagerung.
 
            [0021] In dieser Darstellung ist die Wickelspule 5 in einer Position zur Entnahme der Vorratsrolle
               gezeigt, während die Wickelspule 6 in der Position wiedergegeben ist, die sie auch
               im Betrieb einnimmt.
 
            [0022] Im ersten Zylinderstirnteil 26 des Druckformzylinders 1 sind im Bereich der Wickelspulen
               5, 6 jeweils Schalen 44 montiert, die mit jeweils einer Verschraubung 45 an dem ersten
               Zylinderstirnteil 26 befestigt sind. Der Zapfen 27 des Druckformzylinders 1 ist in
               der Seitenwand der Maschine gelagert, die hier jedoch nicht dargestellt ist, so daß
               der Zugang zum ersten Zylinderteil 26 von außen durch die Maschinenseitenwand sehr
               erschwert wird.
 
            [0023] Die erwähnten Schalen 44 werden jeweils von Hülsen 37 durchsetzt. An den Hülsen 37
               befindet sich jeweils ein Konus 42, je ein Wälzlager sowie je ein gezahntes Segment
               38 bzw. 39. In das Zylinderstirnteil 26 jeweils eingeschraubt, nehmen zwei mit einem
               Anschlag versehene Zapfen 47 je eine Druckfeder 48. Der Zapfen 47 dient als Widerlager
               für die Druckfeder 48, die den Konus 42 in die Entnahmeposition für die Spule 5 bringt.
               Der Zapfen 47 wird in der Bohrung im Zylinderteil 26 geführt; seine axiale Verschiebbarkeit
               ist durch den Anschlag am Zapfen 47 begrenzt.
 
            [0024] An jeder der Hülsen 37 befindet sich ein gezahntes Segment 38 bzw. 39. Die Verzahnung
               der beiden gezahnten Segmente 38, 39 dient dazu, die beiden Spulen 5 und 6 in gleicher
               Weise simultan zu verriegeln. Die beiden gezahnten Segmente 38, 39 werden bei Rotation
               über Axialkurven axial von der Schale 44 wegbewegt, so daß die Spulen 5 und 6 gespannt
               werden. Durch die Axialkurven können die beiden gezahnten Segmente 38, 39 auch auf
               das Teil 44 zu gestellt werden. Dadurch werden die Spulen 5 bzw. 6 entspannt, so daß
               eine Entnahme der Spulen 5 und 6 aus dem Inneren des Zylinders erfolgen kann.
 
            [0025] Ferner ist jeder Konus 42 mit einem Innengewinde 51 versehen, so daß der Konus 42
               nach Entnahme der Wickelspulen 5 und 6 einfach aus den Hülsen 37 entfernt werden kann.
               Dann liegen die Planseiten der beiden Zapfen 47 frei, so daß diese mittels eines in
               das Zapfengewinde 49 einzuführenden Werkzeuges verdrehbar sind, so daß das Zapfengewinde
               49 und der Zapfen 47 aus dem ersten Zylinderteil 26 herausnehmbar ist.
 
            [0026] Anhand der ebenfalls in Figur 4 gezeigten unteren Wickelspule 6 wird die Lage der
               Wickelspule 6 im Betriebszustand gezeigt. Die Feder 48 hält die Hülse 37 auf den Zapfen
               47 in einer vorgespannten Lage und fixiert somit die Wickelspule 6 in axialer Richtung.
               Bei Auslenkung der Hülse 37 wird die Feder 48 gespannt. Die axiale Verschiebung der
               Hülsen 37 erfolgt immer gemeinsam; die gezahnten Segmente 38, 39 geraten nie außer
               Eingriff, aus Gründen einer vereinfachten Darstellung ist in Figur 5 die obere Hülse
               37 für die Spule 5 in entspannter Position gezeigt und die untere Hülse 37 für die
               Spule 6 in Betriebszustand wiedergegeben.
 
            [0027] Es ei noch erwähnt, daß der sichere Halt der Spule 6 durch eine Rast in der Axialkurve
               an den gezahnten Segmenten 38, 39 gewährleistet ist. Ferner ist eine hier aus Gründen
               der übersichtlichkeit fortgelassene mechanische Sicherung durch die Kanalabdeckung
               gegeben.
 
            Teileliste
[0028] 
               
               
                  - 1
- Druckformzylinder
- 2
- Umfangsöffnung
- 3
- Druckbildträger
- 4
- Spulmechanik
- 5
- Wickelspule
- 6
- Wickelspule
- 7
- Rundung
- 8
- Rundung
- 9
- Mantelfläche
- 10
- Antrlebsrad
- 11
- erster Spindelhalter
- 12
- oberes Zahnsegment
- 13
- unteres Zahnsegment
- 14
- Spindelschacht
- 15
- Druckfeder
- 16
- Bolzen
- 17
- Spindelkopf
- 18
- zweiter Spindelhalter
- 19
- Zahnrad
- 20
- Klinkenrad
- 21
- Sperrklinke
- 22
- Feder
- 23
- Mittelstück
- 24
- Verschraubung
- 25
- Verschraubung
- 26
- erstes Zylinderstirnteil
- 27
- Zapfen
- 28
- zweites Zylinderstirnteil
- 29
- Zapfen
- 30
- Lagerungsteil
- 31
- Verschraubung
- 32
- integrierter Schmitzring
- 33
- Lauffläche
- 34
- integrierter Schmitzring
- 35
- Lauffläche
 
          
         
            
            1. Vorrichtung zur Umwicklung eines Druckformzylinders mit einem flexiblen Druckbildträger,
               wobei im Inneren des Druckformzylinders eine erste Wickelspule zur Abwicklung eines
               Druckbildträgers, der auf die Mantelfläche des Druckbildzylinders aufziehbar ist und
               eine zweite Wickelspule zur Aufwicklung des auf die Mantelfläche aufgezogenen Druckbildträgers
               vorgesehen sind und am Druckformzylinder in seiner Mantelfläche eine einzige Öffnung
               zu einer Grube im seinem Inneren ausgebildet ist, in der die erste und die zweite
               Wickelspule gemeinsam angeordnet sind und aus der der Druckbildträger von der ersten
               Wickelspule auf die Mantelfläche und von dieser auf die zweite Wickelspule wickelbar
               ist,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß ein eine Umspulmechanik (4) für den Druckbildträger (3) abstützendes Lagerungsteil
               (30) aus dem Inneren des in seiner Einbaulage befindlichen Druckformzylinders (1)
               entnehmbar angeordnet ist.
 
            2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß das Lagerungsteil (30) im Bereich einer der Stirnseiten des Druckformzylinders
               (1) angeordnet ist.
 
            3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die erste und die zweite Wickelspule (5, 6) der Umspulmechanik (4) für den Druckbildträger
               (3) im Inneren des Druckformzylinders (1) durch das Lagerungsteil (30) abgestützt
               ist.
 
            4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß das Lagerungsteil (30) an einem Zylinderstirnteil (26, 28) lösbar befestigt ist.
 
            5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß der Druckformzylinder (1) ein Mittelstück (23), ein erstes (26) und ein zweites
               Zylinderstirnteil (28) sowie ein demontierbares Lagerungsteil (30) umfaßt.
 
            6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß das Lagerungsteil (30) mittels einer Verschraubung (31) am zweiten Zylinderseitenteil
               (28) befestigt ist.
 
            7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Wickelspulen (5, 6) einerseits in Zylinderstirnteilen (26, 28) und im Lagerungsteil
               (30) drehbar gelagert sind.
 
            8. Vorrichtung nach Anspruch 4,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß die Zylinderstirnteile (26, 28) und das Lagerungsteil (30) mit Öffnungen zur Aufnahme
               der Umspulmechanik (4) versehen sind.
 
            9. Vorrichtung nach Anspruch 4,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß ein erstes (26) und ein zweites Zylinderstirnteil (28) des Druckformzylinders
               (1) mit integrierten Schmitzringen (32, 34) versehen sind.
 
            10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
               dadurch gekennzeichnet,
               daß Laufflächen (33, 35) der integrierten Schmitzringe (32, 34) beidseits der Mantelfläche
               (9) des Druckformzylinders (1) vorgesehen sind.