[0001] Die Aktivsauerstoffbleiche ist ein wesentlicher Bestandteil moderner Wasch- und Reinigungsmittel.
Ihre Hauptaufgabe ist die Entfernung hartnäckiger Anschmutzungen, wie Tee, Kaffee,
Rotwein oder Fruchtsäften, von textilen Fasern oder festen Oberflächen. Dies erfolgt
durch oxidative Zerstörung des chromophoren Systems; gleichzeitig werden anhaftende
Mikroorganismen abgetötet und anhaftende Geruchsstoffe neutralisiert.
[0002] Als Bleich- oder Oxidationsmittel werden meist Wasserstoffperoxid, organische oder
anorganische Persäuren verwendet. In pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln wird
als Wasserstoffperoxidquelle meist ein Persalz eingesetzt.
[0003] Um die Wirksamkeit dieser Wasch- und Reinigungsmittel im Temperaturbereich von 40
bis 60°C zu steigern, werden diesen vielfach Bleichaktivatoren zugesetzt. Beispiele
hierfür sind reaktive Carbonsäureester und Carbonsäureamide. Bevorzugt sind Tetraacetylethylendiamin
(TAED), Nonanoyloxibenzolsulfonat (NOBS), Benzoyloxibenzolsulfonat (BOBS), Diacetyldioxohexahydrotriazin
(DADHT), Pentaacetylglucose (PAG), Nonanoyl- und Benzoylcaprolactam, Isatosäure-,
Malein-, Bernstein- und Zitronensäureanhydride sowie acylierte Zucker oder Zuckerderivate,
daneben Alkyl- oder Arylnitrile.
[0004] In Gegenwart des Bleichmittels werden aus den Bleichaktivatoren die entsprechenden
Persäuren freigesetzt, die meist ein breiteres Wirkspektrum aufweisen als Wasserstoffperoxid.
[0005] In vielen Fällen führt aber auch die Kombination eines Bleichmittels mit einem Bleichaktivator
noch nicht zu den optimalen Bleicheigenschaften. Problematisch ist insbesondere die
eingeschränkte Wirksamkeit derartiger Bleichsysteme bei niedrigen Anwendungstemperaturen
kleiner 40°C und ihre fehlende Reaktivität gegenüber bestimmten Anschmutzungen.
[0006] An Stelle des Aktivatorsystems (Bleichmittel und Bleichaktivator) können auch organische
Peroxicarbonsäuren als Bleichmittel direkt Verwendung finden.
[0007] Wünschenswert sind daher Bleichmittelzusammensetzungen, durch die die Leistung der
oben genannten Zusammensetzungen (d.h. Bleichmittel oder Bleichmittel und Bleichaktivator)
weiter gesteigert werden kann. Aus ökonomischen und ökologischen Gründen werden katalytisch
wirkende Verbindungen bevorzugt. Daneben besteht aber auch ein Bedarf an Bleichkatalysatoren,
die in geringer Konzentration direkt mit dem anorganischen Persalz reagieren und so
den Einsatz von Bleichaktivatoren überflüssig machen.
[0008] Es ist seit vielen Jahren bekannt, daß Übergangsmetalle in freier oder komplexierter
Form die Zersetzung von Wasserstoffperoxid katalysieren. Die Wirksamkeit der bisher
beschriebenen Verbindungen ist aber in den meisten Fällen unbefriedigend. Vielfach
führt der Zusatz von Metallsalzen zwar zu einer katalytischen Zersetzung des Wasserstoffperoxids,
ein Bleicheffekt wird jedoch nicht beobachtet. Meist ist dies mit einer Schädigung
des textilen Gewebes verbunden. Das Auftreten freier Übergangsmetalle während des
Wasch- und Reinigungsprozesses ist daher unerwünscht. Wird das Metall in komplexierter
Form verwendet, muß der entsprechende Komplex während Lagerung und unter Anwendungsbedingungen
hydrolyse- und oxidationsstabil sein, damit diese Nebenwirkungen unterdrückt werden.
[0009] Die Verwendung von Heteropolysäuren für die Oxidation von Alkanen in organischen
Lösemitteln ist aus EP-A-0 301 723 bekannt. Die Verwendung von Vanadium-dotierten
Polyoxometallaten in der Papierindustrie wird in WO-94/05849 beschrieben. In J. Amer.
Chem. Soc. 1991, 113, 7209-7221 und 7222-7226 wird die Verwendung von Polyoxometallaten
zur Oxidation von Olefinen in organischen Lösemitteln beschrieben.
[0010] Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich Polyoxometallate bzw. Polysäuren
ausgezeichnet als Bleichkatalysatoren in Bleichmittelzusammensetzungen eignen und
bereits in geringen, d.h. katalytischen Mengen, die Wirksamkeit von Bleichmitteln,
wie Wasserstoffperoxid, anorganischen und organischen Persäuren bzw. Caroaten steigern.
[0011] Gegenstand der Erfindung ist eine Bleichmittelzusammensetzung enthaltend
- ein oder mehrere Bleichmittel und
- einen oder mehrere Bleichkatalysatoren,
die dadurch gekennzeichnet ist,
daß Polyoxometallate als Bleichkatalysatoren enthalten sind.
[0012] Polyoxometallate sind anorganische Metall-Sauerstoff-Cluster mit definierten oligomeren
oder polymeren Struktureinheiten, die sich spontan unter geeigneten Bedingungen in
wäßrigem Milieu aus einfachen Vanadium-, Niob-, Tantal-, Molybdän- oder Wolframverbindungen
bilden (siehe M.T. Pope, Heteropoly and Isopoly Oxometalates, Springer-Verlag, Berlin,
1983).
[0013] Ihrer Struktur entsprechend werden die Polyoxometallate in Iso- und Heteropolyoxometallate
unterteilt.
Isopolyoxometallate sind die einfachsten Formen von Polyoxometallaten und lassen sich
als binäre, d.h. nur Metallion und Sauerstoff enthaltende Oxid-Anionen der Formel
[M
mO
y]
p- beschreiben. Typische Beispiele für derartige Isopolyoxometallate sind [Mo
2O
7]
2-, [W
6O
24]
12, [Mo
6O
16]
2-, [Mo
36O
112]
8-.
[0014] Im Unterschied hierzu enthalten Heteropolyoxometallate noch weitere Nichtmetall-,
Halbmetall- und/oder Übergangsmetallionen.
Heteropolyoxometallate der allgemeinen Form [X
xA
aM
mO
y]
p-, worin X ein Nicht- oder Halbmetallion bedeutet und A ein Übergangsmetallion bedeutet,
besitzen ein oder mehrere sogenannte Heteroatome X und/oder A. Beispielhaft sei [PW
12O
40]
3- (worin X = P) genannt. Durch eine Substitution von M
mO
y-Struktureinheiten sowohl in Iso- als auch in Heteropolyoxometallaten gegen ein Übergangsmetallion
A ist es möglich, redoxative Übergangsmetallionen des Typs A in die Festkörperstrukturen
einzuführen. So sind z.B. Übergangsmetalldotierte, sogenannte Keggin-Anionen der Formel
[APW
11O
39]
7-/8- mit A = Zn, Co, Ni, Mn (J. Amer. Chem. Soc., 113, 1991, 7209) und Dawson-Anionen
[AP
2W
17O
61]
7-/8- mit A = Mn, Fe, Co, Ni, Cu (J. Amer. Chem. Soc. 109, 1987, 402) bekannt, die zusätzlich
auch Kristallwasser gebunden haben können. Weitere Substitutionen, auch unterschiedlicher
Übergangsmetallionen, sind bekannt, z.B. [WZnMn
2(ZnW
9O
34)
2]
12- (J. Amer. Chem. Soc. 116, 1994, 5509). Der Ladungsausgleich der vorstehend beschriebenen
Anionen erfolgt über Protonen (damit werden die entsprechenden Polysäuren erhalten)
oder über Kationen (Bildung der Salze der Polysäuren = Heteropoly-oxometallate).
[0015] Der Vereinfachung wegen umfasst der in der Beschreibung verwendete Begriff Polyoxometallat
sowohl die Salze der Polysäuren als auch die entsprechenden Polysäuren.
Zu den erfindungsgemäß verwendeten Polyoxometallaten zählen sowohl die vorstehend
genannten Polyoxometallate des Standes der Technik als auch die in der prioritätsgleichen
deutschen Anmeldung 195 30 787.9 beschriebenen Polyoxometallate. Diese deutsche Patentanmeldung
wird hier ausdrücklich mit einbezogen.
[0016] Die erfindungsgemäß verwendeten Bleichkatalysatoren besitzen bevorzugt die allgemeine
Formel (1)
(Q)
q (A
aX
xM
mO
yZ
z(H
2O)
b)·cH
2O (1)
wobei die Symbole Q, A, X, M, Z, q, a, x, m, y, z, b und c folgende Bedeutungen haben:
Q steht für eines oder mehrere Kationen ausgewählt aus der Gruppe H, Li, K, Na, Rb,
Cs, Ca, Mg, Sr, Ba, Al, PR1R2R3R4 und NR1R2R3R4, wobei R1, R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und H, C1-C20-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl oder C6-C24-Aryl bedeuten;
q steht für eine Zahl von 1 bis 60, insbesondere von 1 bis 40 und beschreibt bei einwertigen
Gegenkationen gleichzeitig die Ladung der anionischen Einheit;
A steht für ein oder mehrere Übergangsmetalle der 2. bis 8. Nebengruppe, bevorzugt
Mn, Ru, V, Ti, Zr, Cr, Fe, Co, Cu, Zn, Ni, Re und Os, besonders bevorzugt Mn, Ru,
V, Ti, Fe, Co und Zn ;
a steht für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt von 0 bis 8;
X steht für eines oder mehrere Atome ausgewählt aus der Gruppe Sb, S, Se, Te, Bi,
Ga, B, P, Si, Ge, F, Cl, Br und I, bevorzugt P, B, S, Sb, Bi, Si, F, Cl, Br und I;
x steht für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt 0 bis 8;
M steht für eines oder mehrere Überangsmetalle ausgewählt aus der Gruppe Mo, W, Nb,
Ta und V;
m steht für eine Zahl von 0,5 bis 60, bevorzugt 4 bis 10;
Z steht für eines oder mehrere Anionen ausgewählt aus der Gruppe OH-, F-, Cl-, Br-, J-, N3-, NO3-, ClO4-, NCS-, SCN-, PF6-, RSO3-, RSO4-, CF3SO3-, BR4-, BF4-, CH3COO- mit R gleich H, C1-C20-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl oder C6-C24-Aryl;
z steht für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt von 0 bis 8;
O steht für Sauerstoff;
y steht für die zum Struktur-/Ladungsausgleich notwendige Anzahl an Sauerstoffatomen
und
b und c stehen unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 50, bevorzugt von 0 bis
30.
[0017] In der vorstehend angegebenen Formel bedeuten q,a, x, m, y, z, b und c, in den jeweils
dafür angegebenen Bereichen, bevorzugt ganze Zahlen.
[0018] Besonders bevorzugt sind folgende Polyoxometallate:
Q8[MnMo6O24] (Q = Na oder NMe4 oder die Mischung aus beiden)
K4[MnMo6O8(OH)6]
(NH4)10[Mn3Sb2W19O68]*
Na17[Mn2Se6W24O94Cl]*
Na2(NMe4)2[Mn2W12O40(OH)12]·12H2O
(Na/K)10[Mn3Se2W18O66]*
Na8[MnW12O40(OH)2]·6H2O
Na6[MnW12O40(OH)2]·6H2O
Na7[MnMo9O32]*
K7[MnMo9O32]*
* = kristallwasserhaltig
[0019] Normalerweise werden diese Bleichkatalysatoren in granulierter Form der Bleichmittelzusammensetzung
zugesetzt. In einer bevorzugten Anwendungsform werden sie in das Bleichaktivatorgranulat
eingearbeitet. Als Granulierhilfsmittel können anorganische Salze, wie Natriumsulfat,
-chlorid, -phosphat oder Silikate verwendet werden. Zur Granulierung können dem Stand
der Technik entsprechend anorganische oder organische Hilfsstoffe verwendet werden,
bevorzugt sind filmbildende Materialien, wie Tenside, Fettsäuren, Cellulosederivate
oder Polymere. Die Granulate können zusätzlich mit einem Coating versehen sein, wodurch
zum einen ihre Lagerstabilität erhöht und Wechselwirkungen mit anderen Waschmittelinhaltsstoffen
während der Lagerung unterbunden werden, zum anderen aber auch ihre Auflösekinetik
positiv beeinflußt wird.
[0020] In den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden die Bleichkatalysatoren in Kombination
mit einem oder mehreren Bleichmitteln, bevorzugt aus der Klasse der organischen und
anorganischen Persäuren, organischen und anorganischen Persalze, Wasserstoffperoxid,
Caroschen Säure sowie deren Salze (= Caroate), eingesetzt.
Bevorzugte organische Persäuren und Persalze sind
a) Monoperoxicarbonsäuren und deren Salze, wie Peroxibenzoesäure, Peroxinonansäure,
Peroxilaurinsäure, Monoperoxiphthalsäure,
b) Diperoxicarbonsäuren und deren Salze, wie 2-Alkylperoxi-1,4-butandisäure, 1,7-Heptandiperoxicarbonsäure,
1,9-Nonandiperoxicarbonsäure, 1,12-Dodecandiperoxicarbonsäure, Diperoxiphthalsäure,
c) Peroxicarbonsäuren und deren Salze mit einer Amidbindung in der Kohlenwasserstoffkette,
wie N-Decanoyl-aminoperoxicapronsäure, 5-(N-Nonylcarbamoyl)-peroxivaleriansäure und
3-(N-Nonylcarbamoyl)-peroxipropionsäure,
d) Sulfonylperoxicarbonsäuren und deren Salze, wie 3,3'-Sulfonyldiperoxibenzoesäure,
4,4'-Sulfonyldiperoxipropionsäure, 4-Methylsulfonylperoxibenzoesäure und 3-Decylsulfonylperoxipropionsäure
und
e) gegebenenfalls ein oder mehrfach substituierte Phthaloylaminoperoxicarbonsäuren
der Formel

worin R Wasserstoff, Chlor, Brom, C1-C20-Alkyl, C1-C20-Alkenyl, Aryl, bevorzugt Phenyl oder Alkaryl, bevorzugt C1-C4-Alkylphenyl und n eine ganze Zahl von 1 bis 20 bedeuten, z.B. N,N'-Phthaloylaminoperoxi-n-hexansäure
(PAP), N,N'-Phthaloylaminoperoxilaurinsäure.
[0021] Bevorzugte anorganische Persalze sind Alkalimetallperborate, -percarbonate, perphosphate
oder -persulfate. Besonders bevorzugt als Bleichmittel werden, wenn die Bleichkatalysatoren
in pulverförmigen Produkten eingesetzt werden, Perborate, wie Natriumperborat Mono-
oder Tetrahydrat, Percarbonate, wie Natriumpercarbonat, Carosche Säure oder Salze
der Caroschen Säure in Form des Tripelsalzes.
[0022] Die Bleichmittel können entweder mit den erfindungsgemäßen Bleichkatalysatoren allein
oder, in einer bevorzugten Ausführungsform, in Kombination mit einem Bleichaktivator
verwendet werden. Hierdurch werden das Anwendungsspektrum erweitert und die keimabtötenden
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verstärkt.
Zu den Bleichmitteln, die ohne Bleichaktivator eingesetzt werden können, zählen bevorzugt
die vorstehend genannten organischen Bleichmittel. Der Einsatz eines Bleichaktivators
ist besonders bei anorganischen Bleichmitteln von Vorteil.
[0023] Unter Bleichaktivatoren versteht man Verbindungen, die in wäßrigen, Wasserstoffperoxid
oder Persalze enthaltenden Lösungen unter Bildung von bleichend wirkenden Persäuren
reagieren. Als Bleichaktivatoren eignen sich grundsätzlich alle bekannten Bleichaktivatoren.
Hierzu zählen insbesondere die N-acylierten Amine, N-acylierten Diamine, N-acylierten
Amide und Glykolurile, wie sie beispielsweise aus DE-AS-11 62 967, DE-AS-12 91 317,
DE-OS-20 38 106 bekannt sind. Es sind dies z.B. Tetraacetylmethylendiamin, Tetraacetylethylendiamin,
Diacetylanilin, Diacetyl-p-toluidin, 1,3-Diacetyl-5,5-dimethylhydantoin, Tetraacetylglykoluril,
Tetrapropionylglykoluril, 1,4-Diacetyl-2,5-diketopiperazin und 1,4-Diacetyl-3,6-dimethyl-2,5-diketopiperazin
und Diacetyldioxohexahydrotriazin (DADHT).
[0024] Weitere geeignete Bleichaktivatoren sind dem Stand der Technik entsprechend Acyloxibenzolsulfonate,
wie Nonanoyloxibenzolsulfonat (NOBS) und Benzoyloxibenzolsulfonat (BOBS), acylierte
Zucker, wie Pentaacetylglucose (PAG), Zuckerderivate, wie Zuckeramide, aktivierte
Carbonsäureester, Carbonsäureanhydride, wie Isato-, Malein-, Bernstein- und Zitronensäureanhydrid,
Lactone, Acylale, Acyllactame, wie Nonanoyl- und Benzoylcaprolactam, Alkylnitrile
und Arylnitrile.
[0025] Neben dem Bleichmittel, Bleichkatalysator und ggf. Bleichaktivator können die erfindungsgemäßen
Bleichmittelzusammensetzungen noch weitere Zusatzstoffe aus den Gruppen der oberflächenaktiven
Verbindungen, wie anionische, nichtionische, zwitterionische, amphoterische oder kationische
Tenside, Builder, Cobuilder, Enzyme und Additive enthalten.
[0026] Tenside können natürlichen oder synthetischen Ursprungs sein und sind z.B. in "Surface
Active Agents and Detergents" Band I und II von Schwartz, Perry und Berch beschrieben.
Beispiele sind Alkylsulfate, Alkylsulfonate, Alkylarylsulfonate, alpha-Sulfofettsäuremethylester,
Seifen und Alkylethersulfonate. Nichtionische Tenside, wie Alkylpolyglykolether, Alkylpolyglucoside,
Glucamide, Zuckerester und Aminoxide, können ebenfalls verwendet werden.
[0027] Wichtige Builder- und Cobuildersubstanzen sind Phosphate, wie Natriumpolyphosphat,
Zeolithe vom Typ A, X und P, Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallhydrogencarbonate,
amorphe und kristalline Silikate, insbesondere Schichtsilikate, wie SKS-6, SKS-7,
SKS-9 und SKS-10 der Hoechst AG (Deutschland) oder Disilikate wie sie von Akzo unter
dem Handelsnamen Britesil vertrieben werden. Als Cobuilder können u.a. organische
Carbonsäuren, wie Zitronensäure oder Aminosäuren verwendet werden, daneben aber auch
Polymere vom Typ der Polyacrylsäuren oder Mischpolymerisate aus Acrylsäure
und Maleinsäure oder deren Derivate. Weiterhin können Phosphonate oder andere Komplexbildner
zugesetzt werden.
[0028] Als Enzyme können Amylase, Proteasen, Lipasen, Cellulasen und Peroxidasen, als weitere
Additive Celluloseether, Silikone, Bentonite, optische Aufheller und Parfum verwendet
werden.
[0029] Die erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzungen bestehen im allgemeinen zu
1 bis 99,9995 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 99,999 Gew.-% aus einem oder mehreren Bleichmitteln,
0,0005 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,5 Gew.-% aus einem oder mehreren Bleichkatalysatoren,
0 bis 70 Gew-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% eines Bleichaktivators und gegebenfalls
weiteren Zusatzstoffen ad 100 Gew.-% der Zusammensetzung.
[0030] Die erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzungen finden Verwendung in Wasch- und
Reinigungsmitteln, z.B. Vollwaschmitteln, Mehrkomponentenwaschmitteln (Baukastensysteme),
Fleckensalzen, Fleckenvorbehandlungsmitteln, Maschinengeschirrspülmitteln, Reinigungsmitteln
für harte Oberflächen, Desinfektionsmitteln, und Gebißreinigern. Neben der Bleiche
übernehmen die erfindungsgemäß verwendeten Bleichkatalysatoren auch die Funktion von
Dye-transfer- Inhibitoren.
[0031] Die erfindungsgemäß verwendeten Polyoxometallate besitzen katalytische Eigenschaften
und sind in der Lage, in Kombination mit einem oder mehreren Bleichmitteln deren Bleichleistung,
insbesondere im Wasch- und Reinigungsprozeß um ein Mehrfaches zu steigern ohne Faserschädigung
zu zeigen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß verwendeten Bleichkatalysatoren
besteht darin, daß sich keine Probleme mit der biologischen Abbaubarkeit ergeben.
[0032] Üblicherweise werden die erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzungen bestehend
aus Bleichkatalysator und Bleichmittel und ggf. Bleichaktivator in den Wasch- und
Reinigungsmitteln in folgenden Konzentrationen eingesetzt:
Vollwaschmittel: |
2 bis 40 Gew.-% |
Fleckensalze und Wäschevorbehandlungsmittel: |
20 bis 100 Gew.-% |
Maschinengeschirrspülmittel: |
1 bis 30 Gew.-% |
Reinigungsmittel für harte Oberflächen und Desinfektionsreiniger: |
2 bis 50 Gew.-% |
Gebißreiniger: |
2 bis 20 Gew.-% |
[0033] Die erfindungsgemäßen Bleichmittelzusammensetzungen können den Wasch- und Reinigungsmitteln
in Form eines Pulvers oder Granulats zugefügt werden.
Beispiele:
[0034] Für die anwendungstechnische Ausprüfung wurden die nachfolgend beschriebenen Katalysatoren
verwendet.
Beispiel 1: (NH4)10[Mn3Sb2W19O68]* (K-1)
[0035] 50 g Natriumwolframat-Dihydrat werden in 200 ml Wasser gelöst, zu der eine Lösung
von 2,5 g Antimon(III)oxid in 30 ml konz. Salzsäure langsam zugetropft wird. Anschließend
wird die Lösung mit 5 g Mangan(II)chlorid-Tetrahydrat, in 100 ml Wasser gelöst, versetzt.
Die Reaktionsmischung wird durch Zugabe von Natriumcarbonat auf einen pH-Wert von
7,5 eingestellt und 10 Minuten bei 50°C gerührt. Durch Zugabe von 2 g Ammoniumchlorid
in 20 ml Wasser werden orange gefärbte Kristalle ausgefällt. Die Zusammensetzung wird
mittels Einkristallstrukturanalyse ermittelt.
Beispiel 2: Polyoxywolframat mit Mn und Se (K-2)
[0036] Zu einer Lösung von 0,12 Mol Natriumwolframat-Dihydrat und 15 mMol Selensäure in
200 ml Wasser wird eine Lösung von 7,5 mMol Mangan(II)nitrat und 7,5 mMol Mangan(II)acetat
in 120 ml einer 1-normalen Salzsäure getropft. Nach 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur
wird mit einem Überschuß festen Caesiumchlorids (6,8 g) versetzt, nach 24 Stunden
abfiltriert und der Niederschlag mit gesättigter CsCl-Lösung gewaschen. Nach Trocknen
im Vakuum werden 3,8 g eines braunen Pulvers erhalten.
Beispiel 3: Polyoxywolframat mit Mn und Se (K-3)
[0037] Zu einer Lösung von 0,12 Mol Natriumwolframat-Dihydrat und 15 mMol Selensäure in
200 ml Wasser wird eine Lösung von 7,5 mMol Mangan(II)nitrat und 7,5 mMol Mangan(II)acetat
in 120 ml einer 1-normalen Salzsäure getropft. Nach 2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur
wird mit einem Überschuß festen Kaliumchlorids (3,0 g) versetzt, nach 24 Stunden abfiltriert
und der Niederschlag mit gesättigter CsCl-Lösung gewaschen. Nach Trocknen im Vakuum
werden 2,4 g eines braunen Pulvers erhalten.
Beispiel 4: Na2(NMe4)2[Mn2W12O40(OH)2]·12 H2O (K-4)
[0038] Zu einer Lösung von 12 mMol des Salzes Na
2WO
4 und 1,5 mMol selenige Säure in 20 ml Wasser wird eine Lösung von 1,5 mMol Mangan(II)nitrat
in 12 ml 1-normaler Salzsäure getropft. Nach zweistündigem Rühren bei 25°C wird mit
einer Lösung von 1,5 mMol Tetramethylammoniumbromid versetzt. Nach Stehenlassen bei
0°C werden 1,0 g leicht braun gefärbter Kristalle erhalten. Die elementaranalytische
Bestimmung ergab die Zusammensetzung Na
2(NMe
4)
2[Mn
2W
12O
40(OH)]
2·12 H
2O
Beispiel 5: Na17[Mn2Se6W24O94Cl]* (K-5)
[0039] 50 g Natriumwolframat-Dihydrat, 4,5 g selenige Säure und 8 g Mangan(II)chlorid-Tetrahydrat
werden in 500 ml einer 1-normalen Pufferlösung (Essigsäure/Natriumacetat) gelöst.
Nach 5-minütigem Rühren bei 25°C wird filtriert und aus dem Filtrat nach langsamem
Einengen des Lösemittels orange gefärbte Kristalle isoliert. Die Zusammensetzung wird
mittels Einkristallstrukturanalyse ermittelt.
Beispiel 6: K7[MnMo9O32]* (K-6)
[0040] Vorschrift wie in Beispiel 5. Die Fällung erfolgte im Unterschied zu Beispiel 5 mit
60 ml einer 1-normalen KCl-Lösung in Wasser. Mo/Mn-Verhältnis entspricht 9:1, kein
Selen enthalten, kein ESR-Signal, IR (KBr) 874, 895, 914, 930 cm-1.
Anwendungstechnische Ausprüfungen:
I) Stabilität von Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Polyoxometallatkatalysatoren
[0041] 0,5 g Natriumperborat-Monohydrat werden in 1 l Wasser (15° dH) gelöst und auf 20°C
temperiert. Nach Zugabe von 4 mg Mangansulfat bzw. der gleichen Menge der nachfolgend
genannten Bleichkatalysatoren wird die Wasserstoffperoxidkonzentration in Abhängigkeit
von der Zeit durch iodometrische Titration verfolgt.
Tabelle 1
Gehalt an Wasserstoffperoxid in der Lösung |
|
0 Min. |
10 Min. |
20 min. |
30 Min. |
Ohne Zusatz |
100 % |
100 % |
99 % |
99 % |
Mn2SO4 |
100 % |
75 % |
42 % |
23 % |
K-1 |
100 % |
100 % |
99 % |
98 % |
K-2 |
100 % |
100 % |
99 % |
98 % |
K-3 |
100 % |
100 % |
98 % |
98 % |
[0042] Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäß verwendeten Polyoxometallate im Gegensatz
zu freien Manganionen Wasserstoffperoxid nicht unkontrolliert zersetzen.
II) Waschversuche im Linitestgerät
[0043] 2 g/l Testwaschmittel (phosphatfrei, WMP, Wäschereiforschung Krefeld) werden in 200
ml Wasser (15° dH) gelöst. Anschließend werden 1 g/l Natriumpercarbonat und 0,5 g/l
TAED und jeweils 4 Lappen einer Testanschmutzung (Tee auf Baumwolle, BC-1, Wäschereiforschung
Krefeld) hinzugegeben. Die Waschversuche werden bei 40°C in einem Linitest-Gerät der
Firma Heraeus, Hanau, durchgeführt, Waschdauer 30 min. Der Weißgrad der Wäsche wird
anschließend mit einem Elrepho-Gerät (Fa. Datacolor) bestimmt. Anschließend werden
die Versuche unter Zugabe von 10 mg/l eines Bleichkatalysators durchgeführt.
In der Tabelle 2 sind die Remissionsdifferenzen (ΔRE) aufgeführt.
Tabelle 2
Katalysator |
ΔRE |
ohne Zusatz |
0 |
K-1 |
+ 3,8 |
K-2 |
+ 1,3 |
K-3 |
+ 2,2 |
K-4 |
+ 2,5 |
K-5 |
+ 2,0 |
K-6 |
+ 1,9 |
[0044] Die Ergebnisse zeigen die positive Auswirkung der erfindungsgemäßen Katalysatoren
auf den Bleichprozeß.
III) Einfluß verschiedener Oxidationsmittel auf das Bleichergebnis
[0045] Die Waschversuche wurden im Linitestgerät bei 20°C durchgeführt.
- Wasserhärte:
- 15° dH
- Waschzeit:
- 30 Min.
- Anschmutzung:
- Tee auf Baumwolle (BC-1)
- Waschmittel:
- 1,5 g/l WMP-Waschmittel
- Bleichmittel:
- 0,5 g/l Phthalimidoperoxicapronsäure (PAP)
0,25 g/l Benzoyloxibenzolsulfonat-Natrium (BOBS) in Kombination mit 0,5 g/l Natriumperborat-Monohydrat
0,5 g/l Kaliumperoxomonosulfat (Caroat)
Tabelle 3
|
ΔRE |
|
PAP |
BOBS |
Caroat |
K-2 |
ohne |
+ 9,2 |
+ 8,7 |
+ 5,8 |
mit |
+ 9,8 |
+ 10,2 |
+ 7,1 |
K-4 |
ohne |
+ 8,7 |
+ 9,2 |
+ 5,9 |
mit |
+ 10,7 |
+ 9,8 |
+ 6,7 |
K-5 |
ohne |
+ 10,8 |
- |
+ 8,0 |
mit |
+ 11,4 |
- |
+ 8,2 |
[0046] Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäß verwendeten Bleichkatalysatoren bereits
in geringen Konzentrationen in der Lage sind, die Bleichleistung verschiedenartiger
Bleichmittel bei 20°C zu steigern.
IV) Einfluß der Testverschmutzung auf den Bleicheffekt
[0047] Es wurde gemäß Abschnitt III verfahren. An Stelle der Anschmutzung Tee auf Baumwolle
wurde jedoch Rotwein auf Baumwolle verwendet. Als Oxidationsmittel wurde Caroat geprüft.
Katalysator |
ΔRE |
ohne |
0 |
K-1 |
+ 1,1 |
K-3 |
+ 0,6 |
K-4 |
+ 2,4 |
K-5 |
+ 1,1 |
[0048] Es zeigt sich, daß durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Katalysatoren auch
an Rotwein-Anschmutzung eine Verbesserung des Bleicheffektes von Caroat erzielbar
ist.
1. Bleichmittelzusammensetzung enthaltend
- ein oder mehrere Bleichmittel und
- einen oder mehrere Bleichkatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß Polyoxometallate
als Bleichkatalysatoren enthalten sind.
2. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Polyoxometallate
der allgemeinen Formel
(Q)
q (A
aX
xM
mO
yZ
z(H
2O)
b·cH
2O
enthalten sind, wobei die Symbole Q, A, X, M, Z, q, a, x, m, y, z, b und c folgende
Bedeutungen haben:
Q steht für eines oder mehreren Kationen ausgewählt aus der Gruppe H, Li, K, Na, Rb,
Cs, Ca, Mg, Sr, Ba, Al, PR1R2R3R4 und NR1R2R3R4, wobei R1, R2, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und H, C1-C20-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl oder C6-C24-Aryl bedeuten;
q steht für eine Zahle von 1 bis 60, insbesondere 1 bis 40 und beschreibt bei einwertigen
Gegenkationen gleichzeitig die Ladung der anionischen Einheit;
A steht für ein oder mehrere Übergangsmetalle der 2. und 8. Nebengruppe, bevorzugt
Mn, Ru, V, Ti, Zr, Cr, Fe, Co, Cu, Zn, Ni, Re und Os, besonders bevorzugt Mn, Ru,
V, Ti, Fe, Co und Zn;
a steht für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt von 0 bis 8;
X steht für eines oder mehrere Atome, ausgewählt aus der Gruppe Sb, S, Se, Te, Bi,
Ga, B, P, Si, Ge, F, Cl, Br und I; bevorzugt P, B, S, Sb, Bi, Si, F, Cl, Br und I;
x steht für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt 0 bis 8;
M steht für eines oder mehrere Überangsmetalle, ausgewählt aus der Gruppe Mo, W, Nb,
Ta und V;
m steht für eine Zahl von 0,5 bis 60, bevorzugt 4 bis 10;
Z steht für eines oder mehrere Anionen, ausgewählt aus der Gruppe OH-, F-, Cl-, Br-, J-, N3-, NO3-, ClO4-, NCS-, SCN-, PF6-, RSO3-, RSO4-, CF3SO3-BR4-, BF4-, CH3COO- mit R gleich H, C1-C20-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl oder C6-C24-Aryl;
z steht für eine Zahl von 0 bis 10, bevorzugt 0 bis 8;
O steht für Sauerstoff;
y steht für die zum Struktur-/Ladungsausgleich notwendige Anzahl an Sauerstoffatomen
und
b und c stehen unabhängig voneinander für Zahlen von 0 bis 50, bevorzugt von 0 bis
30.
3. Bleichmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Bleichmittel Wasserstoffperoxid, organische Persäuren, anorganische Persäuren, organische
Persalze, anorganische Persalze, Carosche Säure und Caroate darin enthalten sind.
4. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die organischen Persäuren bzw. deren Salze ausgewählt werden aus der Gruppe der
Monoperoxicarbonsäuren, Diperoxicarbonsäuren, Peroxicarbonsäuren mit einer Amidbindung
in der Kohlenwasserstoffkette, Sulfonylperoxicarbonsäuren, Phthaloylaminoperoxicarbonsäuren
der Formel

worin R Wasserstoff, Chlor, Brom, C
1-C
20-Alkyl, C
1-C
20-Alkenyl, Aryl, bevorzugt Phenyl oder Alkaryl, bevorzugt C
1-C
4-Alkylphenyl und n eine ganze Zahl von 1 bis 20 bedeuten.
5. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die anorganischen Persalze ausgewählt werden aus der Gruppe der Alkalimetallperborate,
Alkalimetallpercarbonate, Alkalimetallperphosphate sowie Alkalimetallpersulfate.
6. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein oder mehrere Bleichaktivatoren enthalten sind.
7. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bleichaktivator ausgewählt wird aus der Gruppe der N-acylierten Amine, N-acylierten
Diamine, N-acylierten Amide, Glykolurile, Acyloxibenzolsulfonate, acylierte Zucker,
Zuckerderivate, aktivierte Carbonsäureester, aktivierte Carbonsäureamide, Carbonsäureanhydride,
Lactone, Acylale, Acyllactame, Alkylnitrile und Arylnitrile.
8. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß noch weitere Zusatzstoffe enthalten sind.
9. Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bestehend aus
1 bis 99,9995 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 99,999 Gew.-% aus einem oder mehreren Bleichmitteln,
0,0005 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,5 Gew.-% eines oder mehrerer Bleichkatalysatoren,
0 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% eines oder mehrerer Bleichaktivatoren
und
gegebenfalls weiteren Zusatzstoffen ad 100 Gew.-% der Zusammensetzung.
10. Verwendung der Bleichmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in Waschmittel,
Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel und Gebißreiniger.