[0001] Die Erfindung betrifft ein Montagesystem für Platten zur Fassadenverkleidung von
Gebäuden und zur unsichtbaren Montage der Platten auf einer Gebäudewand, mit an der
Gebäudewand befestigten Profilen.
[0002] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 16 917.9 ist ein Befestigungssystem für Kompaktplatten
aus einer oder mehreren miteinander heißverpreßten, mit Harz lmprägnierten Faserschichten
bekannt, die außen an zumindest einer Seite mit einer Dekorschicht beschichtet sind,
zur unsichtbaren Montage auf einem Grundkörper. Das Befestigungssystem besteht aus
einem Profil, das die Kompaktplatten und eine Wand bzw. einen Grundkörper miteinander
verbindet und in den Seiten der Kompaktplatten, die dem Grundkörper zugewandt sind,
sind Fräsungen angebracht, deren Querschnitte sich mit Teilstücken des Profils decken.
Die einzelne Fräsung besteht aus zwei spiegelbildlich zu einer Senkrechten auf die
Kompaktplatte angeordneten Querschnitten, die schräg zu der Oberfläche der Kompaktplatte
verlaufen und einen Winkel von 50 bis 100° miteinander einschließen. Die Querschnitte
nehmen vierkantförmige Teilstücke des Profils auf. Ein Endstück des Profils ist V-förmig
ausgestaltet, und die Teilstücke bilden die Endabschnitte der V-Form.
[0003] Der Kern von Kompaktplatten besitzt eine sehr große Festigkeit und kann daher große
Kräfte aufnehmen, ohne zu Bruch zu gehen oder sich zu verformen. Kompaktplatten oder
vergleichbare Platten werden insbesondere für Fassaden- und Wandverkleidungen aufgrund
ihrer hohen Witterungs- und Formbeständigkeit eingesetzt, wobei darauf geachtet wird,
daß die Befestigung der Platten an einer Wand oder einem Grundkörper von außen her
unsichtbar ist. Die unsichtbaren Befestigungen werden im Stand der Technik in der
Weise realisiert, daß die Platten geklebt oder mittels Schrauben befestigt werden.
Bei Schraubverbindungen erfolgen diese direkt mit den Platten, wobei im allgemeinen
die Dübel in den Platten stecken. Die Verbindung mit der dahinter liegenden Wand bzw.
mit dem dahinter befindlichen Grundkörper geschieht beispielsweise über Bügel.
[0004] Im Stand der Technik ist es auch üblich, Metallhaken mit Schrauben oder Dübeln in
einem Loch, auf der Rückseite der Platten zu befestigen. Die Platten werden dann in
Metallriegeln eingehängt, die in Vertikalprofilen befestigt sind, die mit der Wand
bzw. mit dem Gebäude verbunden sind. Die Riegel können auch auf justierbaren Fassadenankern
angebracht sein. Jede dieser Platten hat an der Oberkante zwei justierbare Agraffen
und eine feste Agraffe, die als sogenannter Festpunkt ausgebildet ist. Die unteren
Agraffen müssen höher als die Unterkante der Platte angesetzt werden, um Formänderungen
der Platte und ihrer Unterkonstruktion zu ermöglichen. Bei den Agraffen handelt es
sich im allgemeinen um Klammern, die beispielsweise rundbogenförmig ausgebildet sein
können. Bei diesem System sind die Montage- und Demontagearbeiten zeitaufwendig, da
die einzelne Platte jeweils an einem Metallriegel aufgehängt werden muß. Das Justieren
der Platten in horizontaler und vertikaler Richtung erfordert mühseliges Arbeiten
auf der Rückseite der Platte, die abgehängt werden muß, um beispielsweise den Metallriegel
im Vertikalprofil neu zu positionieren oder bei Verwendung von Fassadenankern diese
neu einzustellen. Erst nach diesen Einstellarbeiten kann die Platte ihre neue Lage
auf der Fassadenunterkonstruktion einnehmen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, das Justieren aller Platten einer Fassadenverkleidung
in horizontaler und vertikaler Richtung zeitsparend so auszuführen, daß im Rahmen,
von vorgegebenen Breiten- und Höhenverstellmaßen die Neupositionierung von Platten
ohne jede Justierarbeit an der Fassadenunterkonstruktion vorgenommen werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß das Montagesystem neben
den Profilen U-förmige Haken umfaßt, von denen je einer mittels eines Befestigungselements
mit der Plattenseite verbunden ist, die der Gebäudewand zugewandt ist und einen Bolzen
aufnimmt, der durch beide Seitenwände des U-förmigen Hakens und durch das zugehörige
Profil, das eine Lage zwischen den Seitenwänden einnimmt, hindurchgeführt ist.
[0007] In Ausgestaltung der Erfindung ist der Bolzen durch ein Sicherungselement gegenüber
dem U-förmigen Haken fixiert, wobei das Sicherungselement ein Sicherungsstift oder
-ring ist, der außerhalb und nahe der einen Seitenwand in den Bolzen eingeschoben
bzw. auf diesen aufgeschoben ist. Der Bolzen liegt erfindungsgemäß in zwei Ausführungsformen
vor, wobei in der einen Ausführungsform der Bolzen glatt ausgestaltet ist und eine
Nut oder ein Querloch für die Aufnahme des Sicherungselements aufweist. In der anderen
Ausführungsform weist der Bolzen über die Bolzenlänge verteilte Rippen auf, die ringförmig
und parallel zueinander auf dem Bolzen angeordnet sind. Der Bolzen ist wiederum mit
einer Nut oder einem Querloch ausgestattet, um das Sicherungselement aufnehmen zu
können. In Weiterbildung der Erfindung ist das einzelne Profil ein Winkelprofil, dessen
kürzere Winkelseite an der Gebäudewand anliegt und mit Hilfe von Verankerungsbolzen
an der Gebäudewand befestigt ist. Die längere Winkelseite des Profils weist Ausstanzungen
auf, durch die die Bolzen hindurchgeführt sind.
[0008] Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche
7 bis 13.
[0009] Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß das Montagesystem ohne zusätzliche
Agraffen für Gleit- und Festpunkte des Systems auskommt und daß Montagearbeiten auf
der Rückseite der Platten für das Justieren und das Fixieren der Platten nicht mehr
erforderlich sind.
[0010] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- im Schnitt eine Draufsicht auf das Montagesystem für Platten nach der Erfindung,
- Figur 2
- einen Schnitt in Seitenansicht durch das Montagesystem entlang der Linie A-A in Figur
1,
- Figur 3
- eine Ansicht einzelner Elemente des Montagesystems, und
- Figur 4
- eine schematische Ansicht einer Fassadenverkleidung mit Platten, die mit Hilfe des
Montagesystems befestigt sind.
[0011] Ein Montagesystem 1, wie in Figur 1 dargestellt, umfaßt Profile, von denen ein einzelnes
Profil 10 gezeigt ist, und U-förmige Haken 15, von denen jeweils mehrere Haken einem
Profil zugeordnet sind. Jeder Haken 15 ist mittels eines Befestigungselements 12 mit
der Plattenseite verbunden, die einer Gebäudewand 18 zugewandt ist. Ein Bolzen 13
durchsetzt zwei zueinander parallele Seitenwände 21, 22 des Hakens 15 und das Profil
10, von dem eine längere Winkelseite 26 in den Raum zwischen den Seitenwänden 21 und
22 hineinragt. Das Befestigungselement 12 ist eine Schraube oder ein Dübel, die bzw.
der mit einem Gewindeloch 5 einer unteren oder oberen Platte 7 bzw. 8 der Fassadenverkleidung
(vgl. Figur 2) im Eingriff ist. Auf der Innenseite des U-förmigen Hakens 15 befindet
sich zwischen dem Befestigungselement 12 und der Innenseite des Hakens eine Unterlegscheibe
9, deren Stärke die erforderliche Befestigungstiefe der Schraube bzw. des Dübels in
der Platte 7 bzw. 8 festlegt. Der Bolzen 13 ist glatt ausgestaltet und weist ein Querloch
24 auf, in das als Sicherungselement 16 ein Sicherungsstift eingeschoben ist. Das
Querloch 24 befindet sich außerhalb und nahe der Seitenwand 21 des U-förmigen Hakens
15, so daß bei eingeschobenem Sicherungsstift der Bolzen 13 in seiner Lage gegenüber
dem Haken 15 fixiert ist.
[0012] Das Profil 10 ist ein metallisches Winkelprofil, dessen kürzere Winkelseite 25 an
der Gebäudewand 18 anliegt und mit Hilfe von Verankerungsbolzen 19 an der Gebäudewand
befestigt ist. Die längere Winkelseite 26 des Profils 10 weist Ausstanzungen 11 auf,
die anhand von Figur 2 noch näher beschrieben werden. Durch die Fixierung des Bolzens
13 mittels des Sicherungsstiftes bilden der Haken 15 mit der damit verbundenen Platte
7 bzw. 8 und der Bolzen 13 eine starre Einheit, die als solche nach links oder rechts
gegenüber der längeren Winkelseite 26 des Profils 10 verschiebbar ist. Eine Verschiebung
nach links oder rechts ermöglicht ein horizontales Positionieren der Platte 7 bzw.
8. Der maximale horizontale Verschiebungsweg ist durch das Breitenverstellmaß B gegeben,
das gleich dem Innenabstand der beiden Seitenwände 21, 22 des Hakens 15 ist.
[0013] Ein derartig justierbarer Befestigungspunkt für die Platte 7 bzw. 8 wird als Gleitpunkt
2 der Fassadenverkleidung bezeichnet (siehe Figur 4).
[0014] Der glatte Bolzen 13 ermöglicht somit entweder eine Horizontalverschiebung der Platte
7 bzw. 8 oder auch Formatänderungen der Platte in horizontaler aber auch vertikaler
Richtung, beispielsweise bedingt durch Schrumpfen oder Ausdehnen der Platte infolge
von Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüssen.
[0015] Die Seitenansicht des Montagesystems in Figur 2 zeigt die Ausstanzungen 11 in der
längeren Winkelseite 26 des Profils 10. Die Ausstanzungen 11 verlaufen vertikal in
der längeren Winkelseite 26 und sind somit parallel mit den montierten Platten 7 und
8 ausgerichtet. Die einzelne Ausstanzung 11 hat einen scheibenähnlichen Umriß mit
halbkreisförmigen Enden 27 und 28 und einem ausgebauchten Mittelstück 29. Die nach
oben und unten führenden Verbindungen von dem ausgebauchten Mittelstück 29 zu den
abgerundeten Enden 28 und 27 haben eine Breite, die in etwa dem Durchmesser des Bolzens
13 bzw. 14 entspricht, so daß dieser in den Verbindungen so geführt ist, daß nur eine
vertikale Bewegung, nicht jedoch eine größere horizontale Seitenbewegung möglich ist.
Eine derartige seitliche Bewegung kann erfolgen, wenn sich der Bolzen 13 bzw. 14 im
Bereich des ausgebauchten Mittelstückes befindet. Die Mittelpunkte von zwei vertikal
übereinanderliegenden Ausstanzungen 11, 11 weisen einen Norm- bzw. Standardabstand
6 auf, der sich auch als Abstand zwischen den unteren Enden 27 bzw. den oberen Enden
28 der beiden Ausstanzungen wiederfindet. Ein Höhenverstellmaß H für die Platten 7
und 8 entspricht der Strecke von dem Mittelpunkt des einen halbkreisförmigen Endes
27 bis zum Beginn der Ausbauchung des Mittelstückes 29. Der Bolzen 13 liegt in Figur
2 an der Innenseite des unteren Endes 27 der Ausstanzung 11 an. Wenn beispielsweise
infolge eines Temperaturanstieges die Platte 7 bzw. 8 sich ausdehnt, wird der Bolzen
13 in der Verbindung zu dem ausgebauchten Mittelstück 29 vertikal angehoben. Die maximale
vertikale Anhebung bzw. Verschiebung ist durch das Höhenverstellmaß H vorgegeben,
dieses ermöglicht die Montage und Demontage der Platten. Ein noch stärkeres Anheben
über das Maß H hinaus bringt die Gefahr des Löslösens der Platte 7 bzw. 8 aus der
Verankerung in der längeren Winkelseite 26 des Profils 10 mit sich und muß daher vermieden
werden.
[0016] Figur 3 zeigt beide Arten von Bolzen 13 und 14. Der Bolzen 13 ist glatt ausgebildet,
d.h. hat einen glatten Schaft und besitzt eine Nut 23, in die als Sicherungselement
16 ein Sicherungsring, wie beispielhaft dargestellt in Figur 3, eingesetzt wird. Der
Bolzen 14 besitzt über die Bolzenlänge verteilte Rippen 4, die ringförmig und parallel
zueinander in gleichen Abständen auf dem Bolzen angeordnet sind. Der Bolzen 14 hat
ein Querloch 24, in das ein nicht gezeigter Sicherungsstift zur Fixierung des Bolzens
14 in dem Haken einschiebbar ist. Es ist selbstverständlich, daß der Bolzen 14 anstelle
eines Querloches 24 eine Nut 23 aufweisen kann und seine Fixierung dann mittels eines
Sicherungsringes erfolgt. Ebenso kann der Bolzen 13 anstelle der Nut 23 mit einem
Querloch 24 versehen sein, und seine Fixierung erfolgt dann mit Hilfe eines Sicherungsstiftes.
[0017] Wird ein Bolzen 14 durch die Seitenwände 21 und 22 des U-förmigen Hakens in Figur
1 eingeschoben und in seiner Lage gegenüber dem Haken mit Hilfe des Sicherungselements
16 fixiert, so ist der Bolzen 14 auch in seiner Lage gegenüber der längeren Winkelseite
26 des Profils 10 festgelegt, da dann die längere Winkelseite 26 zwischen zwei benachbarten
Rippen 4, 4 des Bolzens 14 einrastet und so lagefixiert ist, daß eine horizontale
Verschiebung des Bolzens 14 gegenüber der lagefesten Winkelseite 26 nicht möglich
ist. Ein Haken 15 mit einem gerippten Bolzen 14 bildet einen sogenannten Festpunkt
3 der Fassadenverkleidung. Dieser Festpunkt 3 läßt nur eine Vertikalverschiebung der
Platten 7 bzw. 8 zu, nicht jedoch eine Horizontalverschiebung.
[0018] Der in Figur 4 dargestellte Ausschnitt einer Fassadenverkleidung umfaßt zwei untere
Platten 7 und zwei obere Platten 8, die auf der Unterkonstruktion der Fassadenverkleidung
derart angeordnet sind, daß sie untereinander horizontale und vertikale Fugen 17 einer
vorgegebenen Breite bilden. In der rechten oberen Platte 8 sind Gleitpunkte 2 und
Festpunkte 3 angedeutet, die jeweils die Lage von Haken 15 und damit verbundenen Bolzen
13 bzw. 14 und der Winkelseiten 26 von Profilen 10 markieren. In der Mitte der Unter-
und Oberkante der rechten oberen Platte 8 ist je ein Bolzen 14 mit Rippen 4 mit dem
Haken 15 verbunden und bildet einen Festpunkt 3 des Montagesystems 1. Zwischen diesen
beiden Festpunkten befindet sich ein Gleitpunkt 2, d.h. die Platte 8 ist mit einem
Haken 15 verbunden, der einen glatten Bolzen 13 aufnimmt. Die Festpunkte 3 und die
dazwischen liegenden Gleitpunkte 2 des Montagesystems 1 sind somit entlang einer Vertikallinie
durch die Plattenmitte angeordnet. Entlang den vertikalen Fugen 17 der aneinandergrenzenden
Platten 7 und 8 des Montagesystems 1 sind nur Gleitpunkte 2 angebracht. Die Gleitpunkte
2 an den Oberkanten und Unterkanten jeder Platte 7, 8 ermöglichen die horizontale
Justierung der Platten, während die Festpunkte 3 eine horizontale Justierung nicht
zulassen, jedoch eine vertikale Verschiebung bzw. Formatänderung der Platte ermöglichen.
Wenn sich die Platten 7, 8 infolge von Temperatur- und/oder Feuchtigkeitserhöhungen
ausdehnen, wird die Eigenlast von den Bolzen an den Unterkanten der Platte aufgenommen,
während beim Schrumpfen der Platten 7 und 8 die Eigenlast von den Bolzen an der Oberkante
der Platten aufgenommen werden.
[0019] Der Norm- bzw. Standardabstand 6 ermöglicht jede vertikale Positionierung der Platten
ohne zusätzlich Befestigungsmittel oder Änderung der Fassadenkonstruktion. Die Geometrie
der Ausstanzungen 11 ermöglicht eine horizontale Justierung und läßt eine vertikale
Formatänderung der Platten 7, 8 zu. Zusätzliche Befestigungen für Justierung und Fixierung
sind nicht erforderlich, die Platten 7 und 8 können in ähnlicher Weise montiert und
demontiert werden. Bei der Demontage ist es nur erforderlich, daß zunächst die oberen
Platten 8 entfernt werden, da das Höhenverstellmaß H größer als die Breite der Fugen
17 ist. Durch diese Relation zwischen dem Höhenverstellmaß H und der Breite der Fugen
17 ist andererseits auch sichergestellt, daß eine unerwünschte Demontage der unteren
Platten 7, wenn die oberen Platten 8 ihren Platz beibehalten, nicht zustandekommen
kann.
1. Montagesystem für Platten zur Fassadenverkleidung von Gebäuden und zur unsichtbaren
Montage der Platten auf einer Gebäudewand, mit an der Gebäudewand befestigten Profilen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Montagesystem (1) neben den Profilen (10) U-förmige
Haken (15) umfaßt, von denen je einer mittels eines Befestigungselements (12) mit
der Plattenseite verbunden ist, die der Gebäudewand (18) zugewandt ist und einen Bolzen
(13, 14) aufnimmt, der durch beide Seitenwände (21, 22) des U-förmigen Hakens (15)
und durch das zugehörige Profil (10), das eine Lage zwischen den Seitenwänden (21,
22) einnimmt, hindurchgeführt ist.
2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13, 14) durch
ein Sicherungselement (16) gegenüber dem U-förmigen Haken (15) fixiert ist.
3. Montagesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (16)
ein Sicherungsstift oder -ring ist, der außerhalb und nahe der einen Seitenwand (21)
in den Bolzen (13, 14) eingeschoben bzw. auf diesen aufgeschoben ist.
4. Montagesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) glatt ausgestaltet
ist und eine Nut (23) oder ein Querloch (24) für die Aufnahme des Sicherungselements
(16) aufweist.
5. Montagesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (14) über die
Bolzenlänge verteilte Rippen (4) aufweist, die ringförmig und parallel zueinander
auf dem Bolzen (14) angeordnet sind und daß der Bolzen in einer Nut (23) oder in einem
Querloch (24) das Sicherungselement (16) aufnimmt.
6. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Profil (10)
ein Winkelprofil ist, dessen kürzere Winkelseite (25) an der Gebäudewand (18) anliegt
und mit Hilfe von Verankerungsbolzen (19) an der Gebäudewand (18) befestigt ist und
daß die längere Winkelseite (26) des Profils (10) Ausstanzungen (11) aufweist, durch
die die Bolzen (13, 14) hindurchgeführt sind.
7. Montagesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzungen (11)
vertikal und somit parallel zu den montierten Platten (7, 8) ausgerichtet sind und
einen scheibenähnlichen Umriß mit halbkreisförmigen Enden (27, 28) und einem ausgebauchten
Mittelstück (29) haben und daß ein Höhenverstellmaß (H) für die Platten (7, 8) gleich
der Strecke von dem Mittelpunkt des einen halbkreisförmigen Endes (27) bis zum Beginn
der Ausbauchung des Mittelstückes (29) ist.
8. Montagesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte von zwei
vertikal übereinander angeordneten Ausstanzungen (11, 11) einen Normabstand (6) aufweisen.
9. Montagesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unter- und Oberkante
einer oberen Platte (8) je ein Bolzen (14) mit Rippen (4) mit dem Haken (15) verbunden
ist und einen Festpunkt (3) des Montagesystems (1) bildet.
10. Montagesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ober- und
Unterkante der Platte (8) zumindest ein glatter Bolzen (13) mit dem Haken (15) verbunden
ist und einen Gleitpunkt (2) des Montagesystems (1) bildet.
11. Montagesystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fest- (3) und
die dazwischen liegenden, Gleitpunkte (2) des, Montagesystems (1) entlang einer Vertikallinie
durch die Plattenmitte angeordnet sind.
12. Montagesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den vertikalen
Fugen (17) der aneinandergrenzenden Platten (7, 8) des Montagesystems (1) nur Gleitpunkte
(2) angebracht sind.
13. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Breitenverstellmaß
(B) der Platten (7, 8) gleich dem Innenabstand der beiden zueinander parallelen Seitenwände
(21, 22) des U-förmigen Hakens (15) ist.