[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenkasten gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1 und auf ein Verfahren zum Herstellen eines Rolladenkastens gemäß Oberbegriff Patentanspruch
13.
[0002] Rolladenkästen sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Insbesondere ist
es auch bekannt, das Kastenelement eines Rolladenkastens einstückig aus einem zementgebundenem
Material herzustellen, welches Zement als hydraulisches Bindemittel in Mischung mit
Wasser und wenigstens einem Zuschlag enthält, der von Holzwolle gebildet ist, um eine
möglichst hohe Wärmedämmung für den Rolladenkasten zu erzielen (DE 43 28 212). Bei
der Herstellung von Rolladenkästen mit einstückigem Kastenelement ist es weiterhin
üblich, zur Formung des Innenraumes des Kastenelementes und der schlitzförmigen Öffnung
an der Unterseite des Kastenelementes eine innere Form zu verwenden, die von einem
Kern gebildet ist, welcher nach dem Abbinden des Zementes durch Ziehen entfernt wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rolladenkasten aufzuzeigen, dessen Kastenelement
bei hoher Wärmedämmung eine hohe Festigkeit aufweist und eine vereinfachte Herstellung
ermöglicht.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Rolladenkasten entsprechend dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet. Ein Verfahren zum Herstellen des Rolladenkastens
ist entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 13 ausgeführt.
[0005] Bei der Erfindung wird als Zuschlag Ziegelsplit und/oder Split bzw. Partikel aus
Blähton und/oder aus Blähbetonund/oder Gasbeton verwendet. Weiterhin weist das Kastenelement
bevorzugt eine Armierung auf, so daß es in einem Gebäude als tragendes Element, d.h.
insbesondere als Fenster- und/oder Türsturz eingesetzt werden kann. Der Innenraum,
der auch bei dem erfindungsgemäßen Rolladenkasten zur Aufnahme der Rolladenwelle und
des aufgewickelten Rolladens dient, ist von einer Platte aus biegsamem Material, vorzugsweise
von einer Faser- oder Preßplatte (Alexplatte) begrenzt, die Bestandteil einer verlorenen
Schalung ist. Die Platte, die einen rechteckförmigen oder quadratischen Zuschnitt
aufweist, ist an zwei parallelen Rändern oder Randbereichen jeweils an einem Profil
gehalten, wobei diese Profile sich in Längsrichtung des Kastenelementes erstrecken
und beidseitig von der schlitzförmigen Öffnung an der Unterseite des Kastenelementes
vorgesehen sind. An einem ersten Profil, welches an dem der Außenseite des Kastenelementes
benachbarten Teil der Unterseite dieses Kastenelementes vorgesehen ist und welches
vorzugsweise auch eine Putzkante bildet, ist die Platte so gehalten, daß sie sich
von diesem Profil bzw. von der Ebene der Unterseite des Kastenelementes senkrecht
wegerstreckt, während die Platte an ihrem anderen Randbereich an dem zweiten Profil
so befestigt ist, daß dieser Randbereich von der Ebene der Unterseite des Kastenelementes
durch das zweite Profil beabstandet ist und der dortige Randbereich der Platte parallel
oder in etwa parallel zur Ebene der Unterseite des Kastenelementes liegt. Durch diese
Befestigung ist gewährleistet, daß die Platte bei Anordnung der beiden Profile in
der Ebene der Unterseite des Kastenelementes automatisch bzw. zwangsläufig in einer
Weise gebogen wird, die dem für den Innenraum des Kastenelementes benötigten Querschnitt
entspricht.
[0006] Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figur, die in vereinfachter Darstellung
und im Schnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rolladenkastens wiedergibt,
näher erläutert.
[0008] Der Rolladenkasten besteht aus einem Kastenelement 1, welches langgestreckt bzw.
balkenartig mit einem in etwa rechteckförmigen Außendurchmesser hergestellt ist. Das
Kastenelement 1erstreckt sich über die gesamte Länge des Rolladenkastens und ist einstückig
aus einem zementgebundenem Material, das in Mischung mit Wasser Zement und/oder ein
anderes hydraulisches Bindemittel sowie Zuschläge, nämlich Splitt aus Ziegel und/oder
Blähton und/oder Blähbeton und/oder Gasbeton und/oder Halzwollezement enthält.
[0009] Das Kastenelement 1 bildet einen sich über die gesamte Länge dieses Elementes erstreckenden
Innenraum, der zur Aufnahme der nicht dargestellten Rolladenwelle dient, die mit ihrer
Achse achsgleich mit der Längsachse des Kastenelementes 1 angeordnet und an beiden
Enden drehbar im Kastenelement bzw. an dieses Kastenelement beidendig abschließenden
Deckeln 4 gelagert ist. Der Innenraum 2 dient selbstverständlich auch zur Aufnahme
des aufgewickelten Rolladens. Das Kastenelement 1 bildet eine Außenseite 1', eine
Innenseite 1'', eine Oberseite 1''' und eine Unterseite 1''''. An der Unterseite 1''''
ist der Innenraum bei 3 offen, und zwar zum Herausführen des Rolladens durch sich
über die gesamte Länge des Kastenelementes 1 erstreckende Öffnung 3 aus dem Innenraum
2.
[0010] Die das Kastenelement 1 bzw. dessen Innenraum 2 beidendig abschließenden Abschlußdeckel
4 bestehen beispielsweise aus Holzzement.
[0011] Mit 5 ist eine von Längen eines Beton- oder Baustahles gebildete Armierung bezeichnet,
die im Kastenelement zwischen dem Innenraum 2 und der vertikalen Außenfläche 1' des
Kastenelementes 1 sowie zwischen dem Innenraum 2 und der vertikalen Innenfläche 1''
des Kastenelementes vorgesehen ist. Durch diese Armierung 5 wird in Verbindung mit
dem für die Herstellung des Kastenelementes 1 verwendeten Materials (zementgebundene
Material) eine hohe Festigkeit für den Rolladenkasten derart erreicht, daß dieser
direkt als statisch wirksamer Fenster- oder Türsturz in Gebäudewänden verwendet werden
kann.
[0012] Der Innenraum 2 ist durch eine Platte 6 aus einem elastischen Material, beispielsweise
durch eine Faser- oder Alex-Platte begrenzt. An einer sich in Längsrichtung des Kastenelementes
1 erstreckenden Rand ist die gebogene Platte 6 mit einem eine Putzleiste bildenden
Metallprofil 7 verbunden. Das Profil 7 erstreckt sich an der Unterseite des Kastenelementes
1 von dem der Außenfläche 1' zugewandten Rand der Öffnung 3 bis über die Außenfläche
1'. Im Bereich des Randes 3 weist das Profil 7 zwei einen Spalt zwischen sich bildende
Schenkel 8 und 9 auf, in den die Platte 6 mit ihrem Rand eingreift und dort in geeigneter
Weise, beispielsweise durch Verkleben usw. gehalten ist. Mit ihrem anderen, sich ebenfalls
in Längsrichtung erstreckenden Rand ist die gebogene Platte 6 mit einem U-Profil 10
aus Kunststoff verbunden, welches sich in Längsrichtung des kastenartigen Elementes
erstreckt, an der Unterseite des Kastenelementes 1 vorgesehen ist und die Öffnung
3 an ihrem der Innenseite 1'' zugewandten Rand begrenzt. Das U-Profil ist so angeordnet,
daß es seine offene Seite an der Unterseite des Kastenelementes besitzt, d.h. die
beiden Schenkel 10' des U-Profils nach unten von dem diese beide Schenkel verbindenden
Jochabschnitt 10'' wegstehen und jeweils parallel zur Außenfläche 1' bzw. Innenfläche
1'' liegen, während der Jochabschnitt 10'' senkrecht zu den Ebenen der Außen- und
Innenfläche 1' bzw. 1'' angeordnet ist. Der Rand der Platte 6 ist mit diesem Jochabschnitt
10'' verbunden.
[0013] An der dem Innenraum 2 abgewandten Seite der Platte 6 ist eine Isolierung 11 aus
Hartschaum vorgesehen, die beispielsweise auf die gebogene Platte 6 aufgeklebt ist.
Die bei der dargestellten Ausführungsform im Querschnitt C-förmige Isolierung 11,
die über die gesamte Länge des Kastenelementes 1 vorgesehen ist, erstreckt sich bei
der dargestellten Ausführungsform über einen Teilbereich der Außenfläche der gebogenen
Platte 6, und zwar über einen Teilbereich von etwa 180 zwischen dem Innenraum 2 und
einem der Innenfläche 1'' benachbarten Teil der Oberseite 1''', zwischen dem Innenraum
2 und der Innenfläche 1'' sowie zwischen dem Innenraum 2 und dem der Innenfläche 1''
zugewandten Teil der Unterseite 1'''' bis zum U-Profil 10.
[0014] Bei der Herstellung des Kastenelementes dient die Platte 2 mit dem Profil und dem
U-Profil 7 sowie mit dem Isolierkörper 11 als verlorene Schalung 12, die in eine zur
Herstellung des Kastenelementes 1 verwendete Form eingesetzt und dort in geeigneter
Weise fixiert wird. Von dieser Form ist in der Fig. 1 nur eine Wand 13 angedeutet.
[0015] Für die Herstellung des Kastenelementes 1 werden unter Biegung der Platte 6 das Profil
7 und das U-Profil 10 an der Wandung 13 in geeigneter Weise fixiert, und zwar so,
daß zwischen dem die Schenkel 8 und 9 aufweisenden Rand der Putzleiste 7 und dem einen
Schenkel 10' des Profiles 10 die schlitzförmige Öffnung 3 mit der gewünschten Breite
gebildet ist und die Platte 6 so gekrümmt ist, daß sie mit ihrer konkav gekrümmten
Innenfläche den Innenraum 2 begrenzt. Nach dem Fixieren des Isolierkörpers 11 und
dem Einsetzen der Armierung 5 in den von der verlorenen Schalung 12 und dem Isolierkörper
11 nicht eingenommenen Raum der Schalung wird die Mischung aus Wasser, Zement und
Zuschlagstoffen (Ziegel- und/oder Blähton- und/oder Blähbetonsplitt) eingebracht.
[0016] Durch die Verwendung der Platte 6, der an den beiden Rändern dieser Platte vorgesehenen
Profilen 7 und 10 sowie durch die Krümmung der Platte 6 besitzt die verlorene Schalung
12 eine hohe Festigkeit und Steifigkeit.
[0017] Mit 14 ist in der Figur noch eine Folie bezeichnet, die als flächiges Verbindungselement
das Profil 7 und das U-Profil 10 bzw. die mit der Unterseite des Kastenelementes 1
abschließende Fläche des Isolierkörpers 11 verbindet sowie die Öffnugn 13 überbrückt
und dadurch die verlorene Schalung 12 auch bei noch nicht an der Schalungswand 13
fixierten Profilen 7 und 10 in dem Zustand der gekrümmten bzw. gewölbten Platte 6
hält. Die Folie 14 hat auch den Vorteil, daß ein Eindringen von Beton in den Innenraum
2 verhindert ist. Nach dem Formen bzw. Fertigstellen des Kastenelementes 1 kann die
Folie 14 dann abgezogen werden.
[0018] Am Profil 7 ist die Platte 6 so gehalten, daß sie sich von diesem Profil bzw. von
der Ebene der Unterseite 1'''' senkrecht wegerstreckt, während die Platte 6 an ihrem
anderen Randbereich an dem Profil 10 so befestigt ist, daß dieser Randbereich von
der Ebene der Unterseite 1'''' durch das Profil 10 beabstandet ist und der dortige
Randbereich der Platte 6 parallel oder in etwa parallel zur Ebene der Unterseite 1''''
liegt.
[0019] Wie die Figur zeigt, besitzt der Innenraum 2 einen Querschnitt der Gestalt, daß der
Innenraum 2 seitlich von der Öffnung 3 zur Innenfläche 1'' eine Erweiterung aufweist.
Durch die beschriebene Verbindung der Platte 6 bzw. deren Ränder mit den Profilen
7 und 10 nimmt die Platte 6 bei Anordnung dieser Profile an der Wandung 13 automatisch
diese für den Querschnitt des Innenraumes benötigte Form ein.
[0020] Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht
sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der die Erfindung
tragende Gedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Kastenelement
- 1'
- Außenfläche
- 1''
- Innenfläche
- 2
- Innenraum
- 3
- Öffnung
- 4
- Abschlußdeckel
- 5
- Armierung
- 6
- Platte
- 7
- Putzleiste
- 8, 9
- Schenkel
- 10
- U-Profil
- 10'
- Schenkel
- 10''
- Jochabschnitt
- 11
- Isolierkörper
- 12
- verlorene Schalung
- 13
- Vorderwand
- 14
- Folie
1. Rolladenkasten, bestehend aus einem einen Innenraum (2) bildenden langgestreckten
Kastenelement (1), welches an seiner Unterseite (1'''') eine sich in Längsrichtung
des Kastenelementes erstreckende schlitzförmige Öffnung (3) zum Herausführen eines
Rolladens aus dem Innenraum (2) aufweist, wobei das Kastenelement (1) aus einem Material
hergestellt ist, welches zumindest Zement als Bindemittel sowie wenigstens einen Zuschlagstoff
enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Zuschlagstoff von mindestens einem Stoff der Gruppe Ziegelsplitter
Blähbeton-Partikel
Gasbeton-Partikel und/oder
Blähton-Partikel
gebildet ist.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenelement zwischen
dem Innenraum (2) und einer Außenfläche (1') sowie zwischen dem Innenraum (2) und
einer Innenfläche (1'') jeweils eine von Baustahllängen gebildete Armierung (5) aufweist.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenelement
(1) einen rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt besitzt, bei dem die Außenfläche
(1'), eine Oberseite (1'''), die Innenfläche (1'') sowie die Unterseite (1'''') des
Kastenelementes (1) jeweils rechtwinklig aneinander anschließen.
4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum
(2) von einer die Innenfläche dieses Innenraumes begrenzenden und um die Längsachse
des Kastenelementes (1) konkav gekrümmten Platte (6) gebildet ist, die zusammen mit
einem ersten Profil (7) und einem zweiten Profil (10), die jeweils beidseitig von
der schlitzförmigen Öffnung (3) vorgesehen sind und diese jeweils an einer sich in
Längsrichtung des Kastenelementes (1) erstreckenden Seite begrenzen, eine verlorene
Schalung (12) bildet,
wobei vorzugsweise die Profile (7, 10) jeweils an der Unterseite (1'''') des Kastenelementes
(1) vorgesehen sind
und/oder wobei vorzugsweise ein erstes Profil (7) eine Putzleiste bildet, die mit
einem Abschnitt über die Vorderseite (1') des Kastenelementes (1) vorsteht.
5. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Profil ein zur Unterseite des Kastenelementes (1) offenes U-Profil ist.
6. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (6) an ihrer dem Innenraum (2) abgewandten Außenseite in einem Teilbereich
mit einem Isolierkörper (11) versehen ist.
7. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte (6) eine aus Holzfasern unter Verwendung eines Bindemittels hergestellte
Faser- oder Preßplatte ist.
8. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Profil (7) zur Halterung der einen rechteckförmigen Zuschnitt aufweisenden
Platte (6) entlang eines Randes (2) Schenkel (8, 9) aufweist, die die Platte (6) zwischen
sich aufnehmen.
9. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 4 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(6) an dem ersten Profil (7) so gehalten ist, daß sie sich von diesem Profil in einer
Ebene senkrecht zur Unterseite (1'''') des Kastenelementes (1) wegerstreckt.
10. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 4 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(6) am zweiten Profil (10) derart befestigt ist, daß ihr dortiger Randbereich im Abstand
von der Ebene der Unterseite (1'''') des Kastenelementes (1) zum Inneren dieses Kastenelementes
hin versetzt vorgesehen ist, und zwar derart, daß dieser Randbereich der Platte (6)
parallel zur Ebene der Unterseite des Kastenelementes (1) liegt und/oder mit dieser
Ebene einen spitzen Winkel einschließt.
11. Rolladenkasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des zweiten
Profils als U-Profil (10) mit zwei Schenkeln (10') und einem diese Schenkel miteinander
verbindenden Jochabschnitt (10'') die Platte (6) an der den Schenkel (10') abgewandten
Seite des Jochabschnittes (10'') befestigt ist.
12. Rolladenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens
ein, vorzugsweise von einer Folie (14) gebildetes, die schlitzförmige Öffnung (3)
überbrückendes Verbindungsselement zwischen dem ersten und dem zweiten Profil (7,
10).
13. Verfahren zum Herstellen eines Rolladenkastens nach einem der Ansprüche 1 - 12 aus
zementgebundenem Material unter Verwendung einer einen Formraum bildenden äußeren
Form und einer den Innenraum (2) des Kastenelementes freihaltenden inneren Form, dadurch gekennzeichnet, daß als innere Form eine verlorene Schalung (12) verwendet wird, die aus einer Platte
(6) aus biegsamem Material mit einem rechteckförmigen oder quadratischen Zuschnitt
gebildet ist und an der an zwei parallelen Längsseiten ein erstes Profil (7) und ein
zweites Profil (10) vorgesehen sind, und daß die verlorene Schalung (12) so in dem
Formraum der äußeren Form positioniert wird, daß die beiden Profile (7, 10) an der
Unterseite (1'''') des zu formenden Kastenelementes (1) beidseitig von der schlitzförmigen
Öffnung (3) vorgesehen sind und die Platte (6) mit ihrer um die Längsachse des zu
formenden Kastenelementes (1) konkav gekrümmten Innenseite die Innenfläche des Innenraumes
(2) bildet,
wobei vorzugsweise die beiden Profile (7, 10) durch wenigstens ein Verbindungselement,
beispielsweise durch eine Folie (14) miteinander verbunden und auf einem die Breite
der schlitzförmigen Öffnung (3) entsprechenden Abstand voneinander gehalten sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Profil (7) und das
zweite Profil (10) jeweils so in der äußeren Schalung angeordnet werden, daß diese
Profile gegen eine die Unterseite (1'''') des Kastenelementes (1) formende Formfläche
oder Wandung (13) anliegen und/oder einer die Unterseite des Kastenelementes (1) bildenden
Ebene angeordnet sind.