[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten
eingebauten Walzen, insbesondere der Arbeitswalzen in Quarto-Walzgerüsten mittels
mehrerer über die Ballenlänge der zu schleifenden Walze verteilt nebeneinander angeordneter
rotierender topfförmiger Schleifwerkzeuge, die zusammen mit dem sie aufnehmenden Werkzeugträger
parallel zur Walzenachse oszillierend bewegbar und quer zu dieser unabhängig druckgeregelt
anstellbar sind, wobei jedes Schleifwerkzeug separat geschwindigkeitsregelbar drehangetrieben
und an einer quer zur Walze axialverschiebbar in dem Werkzeugträger gelagerten Pinole
angeordnet ist, die mit Antriebselementen für das topfförmige Schleifwerkzeug verbunden
ist, wobei das Schleifwerkzeug an einem Ende der Schleifwelle angeordnet ist und die
Schleifwelle an ihrem anderen Ende mit einem regelbaren Verschiebeantrieb für die
Schleifwelle versehen ist.
[0002] Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist in der DE-A-44 09 060 beschrieben. Sie dient
dem Nachschleifen, insbesondere der Arbeitswalzen von Warmbandwalzgerüsten nach Erreichen
eines bestimmten Verschleißzustandes u.z. im eingebauten Zustand im Walzgerüst, was
eine Verbesserung gegenüber dem bislang überwiegend angewendeten Nachschleifen der
Walzen im ausgebauten Zustand auf externen Walzenschleifmaschinen darstellt. Die bekannte
Vorrichtung ermöglicht das Nacharbeiten der Walzenoberfläche im eingebauten Zustand
mit großer Genauigkeit und erlaubt durch Veränderung des Druckes, mit dem die Schleifwerkzeuge
angestellt werden, auch die Herstellen besonderer Walzenschliffprofile, selbst wenn
das Verschleißbild der Walze nach dem Walzen stets gleicher Bandbreiten gegenüber
der Walzenmitte ausgeprägte Randbereiche mit größerem Durchmesser aufweist.
[0003] Die vorbekannte Lösung schlägt zum Anstellen der Schleifwerkzeuge gegen die Walze
vor, Pinolen (dort als Stößel bezeichnet), an denen die Werkzeuge befestigt sind,
mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Einheiten in Längsrichtung zu verschieben und dadurch
das Werkzeug zu steuern. Die Kolben-Zylinder-Einheiten sind druck- und weggeregelt,
so daß jede Schleifposition und jeder Schleifdruck gefahren werden kann. Außerdem
können die Stößel beim Arbeitswalzenwechsel in eine Position zurückgefahren, in der
die Schleifwerkzeuge den Walzenausbau nicht behindern. Die Antriebe für die Schleifwerkzeuge,
vorzugsweise Elektromotoren, sind jeweils am dem Schleifwerkzeug entgegengesetzten
Ende des Stößels angeordnet und zusammen mit diesem bewegbar.
[0004] Es hat sich gezeigt, daß bei der bekannten Konstruktion währen des Schleifvorganges
sehr große Massen zu bewegen sind, die insbesondere durch die Stößel mit den aufsitzenden
Antriebsmotoren gegeben sind. Bei Reversier-Warmwalzgerüsten großer Breite und der
geforderten Steifigkeit des Systems haben die meterlangen Stößel Gewichte von ungefähr
einer Tonne, so daß bei der Axialbewegung der Schleifwerkzeuge große Beschleunigungs-
und Bremskräfte aufgebracht werden müssen, die sicher von den Vorrichtungselementen
aufgefangen werden müssen, wenn ein qualitativ hohes Schleifergebnis gefordert ist.
Im Schleifbetrieb haben die Schleifwerkzeuge lediglich Axialbewegungen von wenigen
mm (jedoch in kurzen Zeitintervallen) in beiden Richtungen auszuführen, während die
Stößel für den Ausbau der Walzen oder für das Auswechseln der Schleifwerkzeuge um
größere Wege verfahrbar sein müssen.
[0005] Ausgehend von der Überlegung, daß für den Regelvorgang der Schleifwerkzeuge im Arbeitseinsatz
unverhältnismäßig hohe Massen über sehr kleine Wege in kurzen Zeitintervallen beschleunigt
und abgebremst werden müssen, ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß die axial zu bewegenden
Massen wesentlich verringert werden und dadurch die Anstell- und Schleifgenauigkeit
der Vorrichtung verbessert werden.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Pinole rohrförmig
ausgebildet ist und eine drehantreibbare Schleifhülse koaxial umgreift, in der eine
drehfest mit der Schleifhülse verbundene Schleifwelle gegenüber der Schleifhülse um
geringe Anstellwege axial verschiebbar geführt ist, die an ihrem einen freien aus
der Schleifhülse herausragenden Ende das Schleifwerkzeug trägt und an ihrem anderen
Ende mit einem regelbaren Verschiebeantrieb für die Schleifwelle verbunden ist, der
sich seinerseits an der Pinole mittelbar abstützt.
[0007] Die vorliegende Erfindung schlägt eine Trennung zwischen dem Drehantrieb für das
Schleifwerkzeug und der das Schleifwerkzeug unmittelbar aufnehmenden Schleifwelle
vor, indem die Pinole - oder wie beim Stand der Technik bezeichnet, der Stößel - hohl
ausgebildet ist und eine Schleifhülse umgreift, über die das Schleifwerkzeug angetrieben
ist. Der eigentliche Axialverschiebemechanismus für das Schleifwerkzeug während des
Schleifvorganges ist in Form einer verschiebbar in die Schleifhülse eingesetzten Schleifwelle
ausgebildet, so daß sich die dynamisch zu bewegenden Massen (Verschiebeweg ca. ±12,5
mm) im wesentlichen auf die Masse der Schleifwelle und die des Schleifwerkzeuges reduzieren.
Die um ein Vielfaches größeren Massen der Pinole und des Drehantriebes, die bewegt
werden müssen, um das Schleifwerkzeug in eine den Walzenausbau ermöglichende Stellung
zu verschieben, sind vom Regelantrieb der Schleifbewegung unabhängig und während des
Schleifvorganges außer Betrieb.
[0008] Als besonders günstig hat sich eine Lösung erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß als Drehantrieb für Schleifhülse und Schleifwelle ein Hohlwellenmotor vorgesehen
ist, dessen mit der Schleifhülse achsgleich gekoppelte Hohlwelle von einer drehfest
gelagerten Schub- und Zugstange durchdrungen ist, die mit der Schleifwelle einerseits
und mit dem auf der dem Schleifwerkzeug abgewandten Seite des Hohlwellenmotors angeordneten
Verschiebeantrieb für die Schleifwelle andererseits derartig verbunden ist, daß die
freie Drehbarkeit der Schleifwelle unbeeinträchtigt und gleichzeitig ein positionsgenaues
Axialverschieben der Schleifwelle durchführbar ist.
[0009] Anders als beim Stand der Technik werden die Antriebsmotoren für die Schleifwerkzeuge
während des Schleifbetriebes nicht axial zusammen mit der Pinole bewegt, sondern stehen
fest, während nur die Schleifwelle hin- und herbewegt wird, die ihrerseits über die
Schleifhülse von dem festgelegten Antriebsmotor in Drehung versetzt wird. Mit dem
Hohlwellenmotor wurde eine besonders kompakte und die Einrichtung verkürzende Bauweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefunden, die es erlaubt, einen genormten Druckluftzylinder
zu verwenden.
[0010] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Verschiebeantrieb
für die Schleifwelle ein regelbarer Druckluftzylinder vorgesehen ist. Mit einem solchen
Druckluftzylinder können wegen der Kompressibilität des Mediums Luft Stöße gut ausgeglichen
werden. Außerdem läßt sich die Regelung der Schleifwellenbewegung fein und genau dosieren,
weil durch die wechselweise Beaufschlagung der Kolbenflächen des Druckluftzylinders
eine feinfühlige Anstellung der Schleifwelle und des Schleifwerkzeuges gesichert wird.
Der Druckluftzylinder kann relativ leicht ausgebildet sein, weil die zu bewegenden
Massen infolge des erfindungsgemäßen Vorschlages gering sind.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß während des Schleifbetriebes
die Pinole im Werkzeugträger festklemmbar ist und nur beim Walzenwechsel oder zum
Ausbau der Schleifwerkzeuge gemeinsam mit Schleifhülse Schleifwerkzeug und Antriebsmotor
im Werkzeugträger axial (in der Größenordnung von ca. 200 mm) verschiebbar ist. Dieser
Vorschlag der Erfindung stellt sicher, daß die Pinole auch einen größeren Verschiebeweg
zurücklegen kann, beispielsweise wenn die Walzen ausgewechselt werden müssen oder
die Werkzeuge zu ersetzen sind. In diesem Fall wird die Pinole mit dem daran angeflanschten
Motor durch einen Verschiebeantrieb, beispielsweise in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit
axial zurückgezogen, wobei die Axialführung der Pinole an ihrem Außenumfang in einer
entsprechenden Führung des Werkzeugträgers erfolgt.
[0012] Zusätzlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhafterweise vorgesehen
sein, daß die Pinole im Werkzeugträger mit einer geschlossenen Wasserkühlung versehen
und in jeder beliebigen Position geklemmbar ist. Dies kann erforderlich sein, weil
im Arbeitsbereich der Schleifwerkzeuge hohe Temperaturen durch den Umformprozeß auftreten,
die ein Verziehen der Führungen zwischen Werkzeugträger und Pinole bzw. Pinole und
Schleifhülse zur Folge haben könnte. Eine Wasserkühlung in diesem Bereich verhindert
Materialverzug und stellt dadurch die geforderte hohe Schleifgenauigkeit sicher. Ebenfalls
ist der Hohlwellenantriebsmoror wassergekühlt.
[0013] Wie beim Stand der Technik ist der Schleifvorgang automatisch steuerbar, so kann
durch Messen des Druckes im Zylinderraum des Druckluftzylinders ein Istwert abgegriffen
werden, der mit einem der zu schleifenden Walzenform entsprechenden Solldruckwert
verglichen wird. Bei Abweichungen des Istwertes vom Sollwert wird eine Druckerhöhung
oder Druckerniedrigung im Zylinderraum des Druckluftzylinders eingeleitet, die eine
Veränderung des Anpreßdruckes der Schleifwelle mit Schleifwerkzeug auf die Walze bewirkt.
Die gesamte Einrichtung ist für hohen Qualitätsstandard einsetzbar.
[0014] Selbstverständlich müssen die gegeneinander verschiebbaren Teile in dem von Hitze
und Wasser benetzten Bereich gut gegen das Eindringen von Wasser und Schmutz geschützt
sein. Deshalb sind für die Lagerung zusätzlich zu den Labyrinthdichtungen noch berührende
Dichtungen ebenso vorgesehen, wie Metallfaltenbalge zum Abdichten der Schleifwelle
gegen Schleifhülse und/oder Pinole und/oder Werkzeugträger. Andere günstige Ausgestaltungen
der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen beschrieben.
[0015] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben.
[0016] Die einzige Zeichnungsfigur zeigt -grob schematisch- eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
die zunächst aus dem topfförmigen Schleifwerkzeug 1 besteht, das in zweckmäßiger Weise
über einen genormten Steilkegel 2 mit der Schleifwelle 3 verbunden ist. Die Schleifwelle
3 ist, wie bei 4 angedeutet, in Richtung ihrer Längsachse 5 in beiden Richtungen verschiebbar
in einer Schleifhülse 6 angeordnet, die bei 7 in der Pinole 8 drehbar gelagert ist.
Die Pinole 8 ihrerseits ist in Pfeilrichtung 9 im Werkzeugträger 10 verschiebbar,
wozu zwischen dem Werkzeugträger 10 und der Pinole eine Kolben-Zylinder-Einheit 11
angelenkt ist. An die Stirnseite der Pinole 9 ist bei 12 ein Hohlwellenmotor 13 angeflanscht,
dessen Hohlwelle 14 bei 15 koaxial mit der Stirnseite der Schleifhülse 6 gekuppelt
ist. Die Hohlwelle 14 des Hohlwellenmotors 13 ist als Rotor mit der Wicklung 16 ausgebildet;
die Statorwicklung 17 ist in dem fest an der Pinole 8 angeflanschten Gehäuse 18 des
Hohlwellenmotors angeordnet und ebenfalls wassergekühlt.
[0017] Auf der dem topfförmigen Schleifwerkzeug abgewandten Seite ist an der Schleifwelle
3 stirnseitig ein Axiallager 19 vorgesehen, das mit einer Zug- und Druckstange 20
verbunden ist, über die axiale Hin- und Herbewegungen über das Axiallager 19 auf die
Schleifwelle 3 übertragen werden können, wobei das Axiallager gleichzeitig die freie
Drehbarkeit der Schleifhülse 6 und der darin verschiebbar angeordneten Schleifwelle
ermöglicht. Die Zug- und Druckstange 20 ist an dem dem Schleifwerkzeug 1 abgewandten
Ende des Hohlwellenmotors 3 aus dem Gehäuse 18 herausgeführt und mit einem Druckluftzylinder
21 verbunden, dessen Zylinderflächen beidseitig mit Druckluft beaufschlagbar sind,
so daß über die Zug- und Druckstange 20 und das Axiallager 19 die mit der Schleifhülse
6 rotierende Schleifwelle in Axialrichtung hin- und herbewegt werden kann.
[0018] Während des normalen Schleifbetriebes wird die Lage des topfförmigen Schleifwerkzeuges
1 zur Oberfläche der nicht dargestellten Walze über den Druck und Weg des Druckluftzylinder
21 geregelt, der kraftgesteuert gegen die Walze drückt. Dabei beschränkt sich die
notwendige Axialbewegung auf das topfförmige Schleifwerkzeug 1, die Schleifwelle 3
und die Zug- und Druckstange 20, d.h. es werden (gemessen an der Gesamteinrichtung)
nur relativ geringe Massen bewegt. Erst beim Walzenwechsel oder beim Auswechseln der
Schleifwerkzeuge ist es erforderlich, die gesamte Einrichtung aus dem Bereich der
Walzen zurückzuziehen. Zu diesem Zweck wird die Kolben-Zylinder-Einheit 11 mit Druckmittel
beaufschlagt wodurch die Pinole 8 in Pfeilrichtung 9 zusammen mit allen darin geführten
Bauteilen zurückgezogen wird, so daß der notwendige Freiraum für die durchzuführenden
Arbeiten geschaffen wird. Während des Schleifvorganges ist die Pinole 8 im Werkzeugträger
10 unverschiebbar festgeklemmt, so daß die Regelbewegung des Schleifwerkzeuges 1 ausschließlich
über den Druckluftzylinder 21 mit den geringen zu bewegenden Massen erfolgt.
1. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen, insbesondere
der Arbeitswalzen in Quarto-Walzgerüsten mittels mehrerer über die Ballenlänge der
zu schleifenden Walze verteilt nebeneinander angeordneter rotierender topfförmiger
Schleifwerkzeuge, die zusammen mit dem sie aufnehmenden Werkzeugträger parallel zur
Walzenachse oszillierend bewegbar und quer zu dieser unabhängig druckgeregelt anstellbar
sind, wobei jedes Schleifwerkzeug separat geschwindigkeitsregelbar drehangetrieben
und an einer quer zur Walze axialverschiebbar in dem Werkzeugträger gelagerten Pinole
angeordnet ist, die mit Antriebselementen für das topfförmige Schleifwerkzeug verbunden
ist, wobei das Schleifwerkzeug an einem Ende der Schleifwelle angeordnet ist und die
Schleifwelle an ihrem anderen Ende mit einem regelbaren Verschiebeantrieb für die
Schleifwelle versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pinole (8) rohrförmig ausgebildet ist und eine drehantreibbare Schleifhülse
(6) koaxial umgreift, in der eine drehfest mit der Schleifhülse (6) verbundene Schleifwelle
(3) gegenüber der Schleifhülse (6) um geringe Anstellwege axial verschiebar (4) geführt
ist, die an ihrem einen freien aus der Schleifhülse (6) herausragenden Ende das Schleifwerkzeug
(1) trägt und an ihrem anderen Ende mit einem regelbaren Verschiebeantrieb (21) für
die Schleifwelle (3) verbunden ist, der sich seinerseits an der Pinole (8) mittelbar
abstützt.
2. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Drehantrieb für Schleifhülse (6) und Schleifwelle (3) ein Hohlwellenmotor
(13) vorgesehen ist, dessen mit der Schleifhülse (6) achsgleich gekoppelte Hohlwelle
(14) von einer drehfest gelagerten Schub- und Zugstange (20) durchdrungen ist, die
mit der Schleifwelle (3) einerseits und mit dem auf der dem Schleifwerkzeug (1) abgewandten
Seite des Hohlwellenmotors (13) angeordneten Verschiebeantrieb (21) für die Schleifwelle
(3) andererseits derartig verbunden ist, daß die freie Drehbarkeit der Schleifwelle
(3) unbeeintächtigt und gleichzeitig ein positionsgenaues Axialverschieben der Schleifwelle
(3) durchführbar ist.
3. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Verschiebeantrieb (21) für die Schleifwelle ein regelbarer Druckluftzylinder
vorgesehen ist
4. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen nach
Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die während des Schleifbetriebes im Werkzeugträger (10) festklemmbare Pinole (8)
beim Walzenwechsel oder zum Ausbau der Schleifwerkzeuge (1) gemeinsam mit Schleifhülse
(6), Schleifwelle (3) und Hohlwellenmotor (13) im Werkzeugträger (10) axialverschiebbar
ist
5. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen nach
Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pinole (8) im Werkzeugträger (10) mit einer geschlossenen Wasserkühlung versehen
ist und in jeder beliebigen Position geklemmt werden kann.
6. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifwerkzeug (1) über eine Steilkegelaufnahme in der Schleifwelle (3) schell
lösbar befestigt ist.
7. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlwellenmotor (13) ein wassergekühlter Elektromotor ist
8. Vorrichtung zum Nachschleifen der in Warmbandwalzgerüsten eingebauten Walzen nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Abdichtung der Axialbewegung zwischen Schleifhülse (6) und Schleifwelle (3)
ein Metall-Faltenbalg vorgesehen ist.