[0001] Die Erfindung betrifft eine Rakelvorrichtung für ein Spülfarbwerk einer Rotationsdruckmaschine,
bestehend aus einem durch eine Profilleiste mit einer rinnenförmigen Ausnehmung gebildeten
Rakelmesserträger, auf dem etwa dachförmig und parallel zueinander zwei an eine Farbauftrags-
oder Rasterwalze anstellbare Rakelmesser befestigt sind, die zusammen mit der Farbauftragswalze,
der rinnenförmigen Ausnehmung des Rakelmesserträgers und endseitig an diesem vorgesehenen
Dichtungsmittel eine Farbkammer begrenzen, aus Leitungen zum Zu- und Abführen von
Farbe in die Farbkammer und aus ihr heraus, aus einer Sprüheinrichtung mit Sprühdüsen
zum Versprühen einer Reinigungsflüssigkeit in die Farbkammer und aus Anstelleinrichtungen
zum Andrücken des Rakelmesserträgers an die Farbauftragswalze.
[0002] Aus der US-PS 54 10 961 ist eine Farbkammerrakel dieser Art bekannt, bei der in die
die Rückwand der Farbkammer bildenden Profilleiste ein Kanalsystem eingearbeitet ist,
das mit zu den Sprühdüsen führenden zusätzlichen Bohrungen versehen ist. Diese bekannte
Rakelvorrichtung ist in ihrer Herstellung teuer, weil es einen erheblichen Aufwand
bedeutet, die Profilleiste mit dem inneren, mit den einzelnen Sprühdüsen verbundenen
Kanal- und Verteilersystem für die Reinigungsflüssigkeit zu versehen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rakelvorrichtung der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, die sich mit einem geringeren Aufwand herstellen läßt.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Dichtungsmittel tragenden
endseitigen Stirnwände der Farbkammer mit Bohrungen versehen sind, in denen ein Rohr
gehaltert ist, das über seine Länge im Abstand voneinander mit die Sprühdüsen bildenden
Bohrungen versehen ist, und daß ein Ende des Rohrs mit einem Anschluß zum Zuführen
von Waschflüssigkeit versehen ist.
[0005] Die erfindungsgemäße Rakelvorrichtung läßt sich sehr einfach dadurch mit einer Sprüheinrichtung
zum Reinigen nach der Beendigung eines Druckauftrages oder bei einem Wechsel der Druckfarbe
versehen, daß das die Sprühdüsen aufweisende Rohr in den Bohrungen der seitlichen
Wandungen der Farbkammer gehaltert wird. Diese Bohrungen lassen sich auch noch nachträglich
anbringen, so daß es ohne weiteres möglich ist, bereits im Betrieb befindliche oder
vorhandene Rakelvorrichtungen mit dem die Sprühdüsen tragenden Rohr nachzurüsten.
[0006] Selbstverständlich muß das dem Anschluß zur Zuführung von Waschflüssigkei gegenüberliegende
Ende des Rohrs verschlossen sein. Dieser Verschluß kann auf einfache Weise dadurch
bewirkt werden, daß eine Bohrung eines Seitenteils eine das Rohr endseitig verschließende
Sacklochbohrung ist.
[0007] Nach einer Weiterbildung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, ist vorgesehen,
daß in der Farbkammer zwei radiale, seitliche Nebenkammern abteilende Stege angeordnet
sind, deren Stirnkanten mit der Farbauftragswalze Drosselspalte begrenzen und die
mit fluchtenden Bohrungen versehen sind, in denen ein Rohr gehaltert ist, das über
seine Länge im Abstand voneinander mit die Sprühdüsen bildenden Bohrungen versehen
ist, und daß ein Ende des Rohrs mit einem Anschluß zum Zuführen von Waschflüssigkeit
versehen ist.
[0008] Eine Rakelvorrichtung, bei der Wehre bildende Stege seitliche Nebenkammern abteilen,
ist in der Patentanmeldung 195 16 223.4 beschrieben worden, auf die Bezug genommen
wird. Die die Wehre bildenden Stege eignen sich in günstiger Weise zur Halterung eines
mit Sprühdüsen versehenen Rohres.
[0009] Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Rakelvorrichtung ist zur
Lösung der gestellten Aufgabe vorgesehen, daß in die Ausnehmung ein Einsatzteil einsetzbar
ist, in dem ein Rohr gehaltert ist, das über seine Länge im Abstand voneinander mit
die Sprühdüsen bildenden Bohrungen versehen ist, und daß ein Ende des Rohrs mit einem
Anschluß zum Zuführen von Waschflüssigkeit versehen ist. Dieses Einsatzteil läßt sich
einfach und schnell in die rinnenförmige Ausnehmung des Rakelmesserträgers einsetzen,
ohne daß das den Rakelmesserträger bildende Profil mit einem besonderem Kanalsystem
versehen werden müßte.
[0010] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Einsatzteil mit zwei
radialen, seitliche Nebenkammern abteilenden Stegen versehen ist, deren Stirnkanten
mit der Farbauftragswalze Drosselspalte begrenzen und die mit fluchtenden Bohrungen
versehen sind, in denen das mit den Sprühdüsen versehene Rohr gehaltert ist.
[0011] Nach einer letzten erfinderischen Ausgestaltung der Rakelvorrichtung ist vorgesehen,
daß in die Ausnehmung ein Einsatzteil einsetzbar ist, das mit einer zu der Achse der
Farbauftragswalze parallelen Bohrung versehen ist, die mit Sprühdüsen bildenden Querbohrungen
versehen ist. Nach dieser Ausgestaltung braucht nur das Einsatzteil in die rinnenförmige
Ausnehmung des Rakelmesserträgers eingesetzt zu werden, um die gewünschte Sprühdüsenanordnung
zu haben. Auch diese Ausgestaltung gestattet es, bereits im Betrieb befindliche oder
vorhandene Rakelvorrichtungen mit Sprühdüsenanordnungen nachzurüsten.
[0012] Zweckmäßigerweise ist auch dieses Einsatzteil mit zwei radialen Stegen versehen,
deren Stirnkanten mit der Farbauftragswalze Drosselspalte begrenzen.
[0013] Nach einer Weiterentwicklung ist vorgesehen, daß das Einsatzteil mit einer zu der
Achse der Farbauftragswalze parallelen Wulst versehen ist, die mit der Farbauftragswalze
einen schmalen Spalt begrenzt. Diese Wulst bildet gleichsam eine Hilfsrakel, die das
Entstehen von Geisterbildern verhindert.
[0014] Die die Sprühdüsen bildenden Bohrungen werden zweckmäßigerweise in zwei zueinander
parallelen Reihen derart angeordnet, daß sie im wesentlichen auf die Rakelmesser gerichtet
sind und insbesondere die Ecken der Farbkammer freispülen, wenn Reinigungsflüssigkeit
unter Druck zugeführt wird.
[0015] Die Einsatzteile bestehen zweckmäßigerweise aus Kunststoff.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht des Farbwerkbocks mit längs der Linie I-I in Fig. 2 geschnittener
Farbkammerrakel,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch den Rakelmesserträger längs der Linie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Ansicht der Farbkammerrakel in Richtung des Pfeils III in Fig. 2,
- Fig. 4 bis Fig. 6
- den Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen einer zweiten Ausführungsform einer Rakelvorrichtung
und
- Fig. 7 bis Fig. 9
- den Fig. 1 bis 3 entsprechende Darstellungen einer dritten Ausführungsform einer Rakelvorrichtung.
[0017] In dem Farbwerksbock 1, der in üblicher Weise verschieblich auf dem ebenfalls als
Schlitten ausgebildeten Druckzylinderbock gelagert ist, ist in üblicher und daher
nicht näher beschriebener Weise eine Seite einer Rasterwalze 2 gelagert.
[0018] An dem Farbwerksbock 1 sind um die Gelenkachsen 3, 4 die Parallellenker 5, 6 schwenkbar
gelagert. Die oberen Enden der Parallellenker 5, 6 sind um die Gelenkachsen 7, 8 schwenkbar
mit dem eine Koppel bildenden Träger 9 verbunden. Der Träger 9 ist einstückig mit
dem Rakelträger 10 ausgebildet. Der Rakelträger 10 ist durch mit Handrädern 11 versehene
Schrauben mit dem Rakelmesserträger 16 verbunden.
[0019] In der Gelenkachse 8 ist mit dem Träger 9 oder mit den oberen Enden der Parallellenker
6 die Kolbenstange 12 eines Pneumatikzylinders 13 gelenkig verbunden, der seinerseits
über ein Tragstück 14 durch das Gelenk 15 an dem Farbwerksbock 1 angelenkt ist.
[0020] Beim Anstellen der Rakelmesser an die Rasterwalze und beim Abrücken bleiben die Koppel
9 und der Rakelmesserträger 16 zu sich selbst parallel, weil die Parallellenker 5,
6 gleiche Längen aufweisen und bei ihrem Verschwenken ihre Parallelität beibehalten.
[0021] Die Gelenkachsen 4 der Parallellenker 6 sind mit einer Exzenterverstellung 4' versehen,
aufgrund derer sich die Schwenkachse des Parallellenkers 6 anheben und absenken läßt.
[0022] Die Parallellenker 5, 6 jedes der beiden die Rasterwalze 2 lagernden Farbwerkbox
können zur Erhöhung der Stabilität doppelt ausgeführt sein.
[0023] Der Rakelmesserträger 16 besteht aus einer Profilleiste, dessen Profil aus Fig. 1
ersichtlich ist. Die Leiste des Rakelmesserträgers 16 ist mit einer den Farbinnenraum
bildenden Rinne 20 versehen. In diese Rinne mündet im unteren mittleren Bereich, wie
aus Fig. 3 ersichtlich ist, eine die Druckfarbe zuführende Bohrung 21. In den unteren
Endbereichen ist die Rinne durch die die Druckfarbe abführenden Bohrungen 22, 23 angeschnitten.
In die oberen Endbereiche der Rinne münden Entlüftungsbohrungen 24, 25.
[0024] Die Stirnseiten der Rinnenränder sind gegensinnig dachförmig abgeschrägt. Auf diesen
Stirnflächen sind durch Klemmhalterungen 28, 29 die Rakelmesser 30, 31 in üblicher
und daher nicht näher beschriebener Weise befestigt.
[0025] An den Seiten des Rakelmesserträgers 11 sind Dichtungen 33, 34 angeordnet, die den
Farbinnenraum 20 gegenüber der Rasterwalze 2 abdichten. Zur Halterung dieser Dichtungen
sind mit den seitlichen Stirnseiten der Leiste des Rakelmesserträgers Deckel 35, 36
verschraubt, die die endseitigen Stirnwände der Farbkammer 20 bilden.
[0026] Symmetrisch zur Mittelebene 40 des Rakelmesserträgers 16 ist der Deckel 35 mit einer
Durchgangsbohrung und der Deckel 36 mit einer flachen Sacklochbohrung versehen. In
den Bohrungen ist ein Rohr 41 gehaltert, das die Bohrung des Deckels 35 im wesentlichen
durchsetzt. Das Rohr 41 ist in zwei Reihen beidseits der Mittelebene 40 des Rakelmesserträgers
16 mit Bohrungen 42 versehen, die Sprühdüsen bilden. Die Bohrungen 42 jeder Reihe
schließen einen Zentrierwinkel von etwa 90° ein, so daß die durch diese gebildeten
Sprühdüsen etwa auf die Rückseiten der Rakelmesser 30, 31 gerichtet sind.
[0027] Das Rohr 41 weist einen geeigneten Abstand von dem Boden der rinnenförmigen Ausnehmung
auf, so daß Zwickelräume vermieden werden, aus denen sich Farbreste nur schwer entfernen
lassen.
[0028] Die Farbkammer kann in der dargestellten Weise mit seitlichen Stegen 44, 45 versehen
sein, die die Farbkammer in eine mittlere Hauptkammer und seitliche Nebenkammern 46,
47 unterteilen. Die Stege weisen entsprechend dem Radius der Rasterwalze 2 abgerundete
Stirnkanten 48 auf, die mit der Rasterwalze 2 Drosselspalte 49 begrenzen. Die Stege
44, 45 sind mit Durchbrüchen versehen, so daß die Farbe von der Hauptkammer in die
Nebenkammern 46, 47 gelangen kann.
[0029] Die Nebenkammern abteilenden und Wehre bildenden Stege sind in der Patentanmeldung
195 16 223.4 beschrieben worden, auf die Bezug genommen wird.
[0030] Auch die Stege 44, 45 sind symmetrisch zur Mittelebene 40 des Rakelmesserträgers
16 mit fluchtenden Bohrungen versehen, die das Rohr 41 durchsetzt. Die fluchtenden
Bohrungen der beiden Stege 44, 45 können auch für sich allein zur Halterung des Sprühdüsenrohres
41 verwendet werden.
[0031] Das Ausführungsbeispiel der Rakelvorrichtung nach den Fig. 4 bis 6 unterscheidet
sich von dem nach den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen nur dadurch, daß in die die Farbkammer
bildende Ausnehmung 20 ein Einsatzteil 50 aus Kunststoff in der aus den Figuren ersichtlichen
Weise eingelegt und befestigt ist, daß in der Mittelebene 40 des Rakelmesserträgers
16 mit einer die Oberseite des Einsatzteils anschneidenden Bohrung versehen ist, in
die das Sprühdüsenrohr 41 eingelegt bzw. in der dieses gehalter ist. Das Einsatzteil
50 ist in den Endbereichen des Farbkammerinnenraums wiederum mit radialen Stegen 52,
53 versehen, die seitliche Nebenkammern abteilen. Auch diese Stege 52, 53 sind mit
fluchtenden Bohrungen versehen, die das Sprühdüsenrohr 41 durchsetzt. Das Sprühdüsenrohr
41 ist in gleicher Weise wie das Sprühdüsenrohr nach den Fig. 1 bis 3 beidseits der
Mittelebene 40 mit Sprühdüsen bildenden Bohrungen 42 versehen. Diese Bohrungen befinden
sich bei sämtlichen Ausführungsbeispielen auch in den durch die Stege abgeteilten
Nebenkammern.
[0032] Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von dem nach den
Fig. 4 bis 6 dadurch, daß das Einsatz 60 aus Kunststoff nicht mit einem eingelegten
Sprühdüsenrohr, sondern mit einer Bohrung 61 versehen ist, die, wie auch die Sprühdüsenrohre,
parallel zur Achse der Rasterwalze 2 verläuft. Die Bohrung 61 ist beidseits der Mittelebene
40 wiederum mit Sprühdüsen bildenden Querbohrungen 62 versehen, die einen Zentrierwinkel
von etwa 90° einschließen und auf die Rückseiten der Rakelmesser gerichtet sind.
[0033] Das Einsatzteil 60 ist in der Mittelebene 40 mit einer längsverlaufenden Wulst 64
versehen, die einen Spalt mit der Rasterwalze 2 bildet und in bekannter Weise der
Verhinderung von Geisterbildern dient.
[0034] Auch das Einsatzteil 60 ist mit seitlichen Nebenkammern abteilenden Stegen 65, 66
versehen.
[0035] Die Bohrung 61 ist an ihrer aus Fig. 8 ersichtlichen rechten Seite durch das Deckelteil
36 verschlossen. Auf der linken Seite fluchtet die Bohrung 61 mit einer Bohrung 67
des Deckelteils 35.
[0036] Die Bohrung 67 bzw. das Ende des Sprühdüsenrohres 41, das das Deckelteil 35 in einer
Bohrung durchsetzt, ist mit einem Anschluß zum Zuführen einer Waschflüssigkeit versehen.
[0037] Während des Waschzyklus fließt die Waschflüssigkeit durch die Bohrungen 22, 23 in
den Nebenkammern ab.
[0038] Die Art der Zuführung der Reinigungsflüssigkeit und der Kreislauf der Reinigungsflüssigkeit
ist in der Patentanmeldung 195 16 456.3 beschrieben worden, auf die zur näheren Darstellung
Bezug genommen wird.
[0039] In die einzelnen Sprühdüsen bildenden Bohrungen können zusätzlich auch besondere
Sprühköpfe eingesetzt werden, die mit Einrichtungen versehen sind, die ein Eindringen
von Farbe verhindern.
1. Rakelvorrichtung für ein Spülfarbwerk einer Rotationsdruckmaschine, bestehend aus
einem durch eine Profilleiste mit einer rinnenförmigen Ausnehmung gebildeten Rakelmesserträger,
auf dem etwa dachförmig und parallel zueinander zwei an eine Farbauftrags- oder Rasterwalze
anstellbare Rakelmesser befestigt sind, die zusammen mit der Farbauftragswalze, der
rinnenförmigen Ausnehmung des Rakelmesserträgers und endseitig an diesen vorgesehenen
Dichtungsmitteln eine Farbkammer begrenzen, aus
Leitungen zum Zu- und Abführen von Farbe in die Farbkammer und aus ihr heraus, aus
einer Sprüheinrichtung mit Sprühdüsen zum Versprühen einer Reinigungsflüssigkeit in
der Farbkammer und aus
Anstelleinrichtungen zum Andrücken des Rakelmesserträgers an die Farbauftragswalze,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Dichtungsmittel tragenden endseitigen Stirnwände der Farbkammer mit Bohrungen
versehen sind, in denen ein Rohr gehaltert ist, das über seine Länge im Abstand voneinander
mit die Sprühdüsen bildenden Bohrungen versehen ist und daß ein Ende des Rohrs mit
einem Anschluß zum Zuführen von Waschflüssigkeit versehen ist.
2. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung eine das
Rohr endseitig verschließende Sacklochbohrung ist.
3. Rakelvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Farbkammer zwei radiale, seitliche Nebenkammern abteilende Stege angeordnet
sind, deren Stirnkanten mit der Farbauftragswalze Drosselspalte begrenzen und die
mit fluchtenden Bohrungen versehen sind, in denen das mit Sprühdüsen bildenden Querbohrungen
versehene Rohr gehaltert ist.
4. Rakelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Ausnehmung ein Einsatzteil einsetzbar ist, in dem ein Rohr gehaltert ist,
das über seine Länge im Abstand voneinander mit die Sprühdüsen bildenden Bohrungen
versehen ist, und daß ein Ende des Rohrs mit einem Anschluß zum Zuführen von Waschflüssigkeit
versehen ist.
5. Rakelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil zwei
radiale, seitliche Nebenkammern abteilende Stege aufweist, deren Stirnkanten mit der
Farbauftragswalze Drosselspalte begrenzen und die mit fluchtenden Bohrungen versehen
sind, in denen ein Rohr gehaltert ist, das über seine Länge im Abstand voneinander
mit die Sprühdüsen bildenden Bohrungen versehen ist, und daß ein Ende des Rohrs mit
einem Anschluß zum Zuführen von Waschflüssigkeit versehen ist.
6. Rakelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Ausnehmung ein Einsatzteil einsetzbar ist, das mit einer zu der Achse der
Farbauftragswalze parallelen Bohrung versehen ist, die mit Sprühdüsen bildenden Querbohrungen
versehen ist.
7. Rakelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil mit
zwei radialen Stegen versehen ist, deren Stirnkanten mit der Farbauftragswalze Drosselspalte
begrenzen.
8. Farbauftragswalze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil
mit einer zu der Achse der Farbauftragswalze parallelen Wulst versehen ist, die mit
der Farbauftragswalze einen schmalen Spalt begrenzt.
9. Farbauftragswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen in zwei zueinander parallelen Reihen angeordnet und im wesentlichen auf
die Rakelmesser gerichtet sind.
10. Rakelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einsatzteil aus Kunststoff besteht.