[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bestimmen der Position von mittels einer
Antriebseinheit über Getrieberäder bewegbaren Zeigern mit einer einen Lichtsender,
einen Lichtempfänger und mindestens ein Reflektorelement aufweisenden Reflexlichtschranke,
mit einem in den Strahlengang der Reflexlichtschranke ragenden, mindestens einen Durchbruch
aufweisenden, ersten Getrieberad sowie mit einer dem Lichtempfänger nachgeschalteten
Auswerteeinheit.
[0002] Einrichtungen zum Bestimmen einer Zeigerposition mittels Lichtschranken sind beispielsweise
aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 88 12 431.2 bekannt und werden in Verbindung mit
entsprechend gesteuerten Schrittmotoren als Antriebseinheit insbesondere für mechanische
Anzeigen bei Funkuhren eingesetzt. Die Einrichtungen sind dabei derart ausgebildet,
daß nur für eine bestimmte Stellung der Getrieberäder, d.h. für einen bestimmten Schritt
des Motors, Lichtsender und Lichtempfänger der Lichtschranke optisch miteinander gekoppelt
sind. Diese beliebige, aber immer wieder detektierbare und damit reproduzierbare Getriebestellung
ermöglicht die Zuordnung einer bestimmten Zeitanzeige. Demzufolge ist es ausgehend
von dieser Grundstellung möglich, auch nach Ausfall der Stromversorgung oder bei der
ersten Inbetriebnahme der Uhr die Zeigereinstellung automatisch und exakt vorzunehmen.
[0003] Nachteilig ist, daß nur dann eine einzelne, bestimmte GetriebestelIung detektiert
wird, wenn zur Detektion der Getriebestellung Zwischenräder mit großen Winkelschrittbewegungen
oder sehr kleine Durchbruchsöffnungen verwendet werden. Da die Durchbruchsöffnungen
nicht beliebig klein ausgeführt werden können, sind häufig mehrere Zwischenräder,
d.h. weitere Getrieberäder zwischen Antriebsmotor und Sekundenrad oder weitere Räder
mit Lochblenden neben dem Sekunden-, Minuten- und Stundenrad im Strahlengang der Lichtschranke
vorzusehen. Dies bedingt häufig einen für Uhrengetriebe untypischen, aufwendigen Aufbau.
[0004] In dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 18 446.1 ist eine Einrichtung beschrieben,
bei der drei Getrieberäder Durchbrüche aufweisen, wobei Lichtsender und Lichtempfänger
auf einer Stirnseite der Räder und ein Reflektorelement auf der gegenüberliegenden
Seite fest angebracht ist. In einem Schritt eines Schrittmotors wird der Lichtweg
über alle drei Getrieberäder hinweg freigegeben oder geschlossen, wobei bei freiem
Lichtweg alle drei Zahnräder exakt eine Position einnehmen. Die optische Kopplung
zwischen Lichtsender und Lichtempfänger erfolgt dabei unter Einbeziehung des stationären
Reflektorelements. Zur Erkennung der optischen Kopplung zwischen Lichtsender und Lichtempfänger
ist eine entsprechende Auswerteschaltung vorgesehen.
[0005] Da die Durchbrüche jeweils zweimal vom Lichtstrahl durchlaufen werden, kann bei gleicher
Genauigkeit die Anzahl der Getrieberäder mit Durchbrüchen verringert werden. Darüber
hinaus wird durch eine seitliche Anbringung von Lichtsender und Lichtempfänger eine
kompakte Bauweise des Uhrwerks erreicht. Bei einer Reflexlichtanordnung mit starrem
Reflektorelement ist zwar der Herstellungsaufwand geringer, jedoch wird zusätzlich
Raum zur Anbringung des Reflektorelements benötigt.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Bestimmen der Position von Zeigern
anzugeben, die geringen Herstellungsaufwand erfordert und eine kompakte Bauweise ermöglicht.
[0007] Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird der mechanische Aufwand durch eine sehr
einfache Gestaltung der Lichtschrankenanordnung erheblich reduziert. Darüber hinaus
können Blendenöffnungen mit größerem Durchmesser angewendet werden, was insbesondere
im Hinblick auf die nachfolgende elektronische Auswerteeinheit vorteilhaft ist. Vor
allem werden aber mit hoher Sicherheit jeweils eine ungerade Anzahl von optischen
Kopplungen erzielt, was eine Mittelwertbildung ermöglicht.
[0010] Dies wird dadurch ermöglicht, daß zur Positionbestimmung eine Reflexlichtschranke
mit einem Lichtsender und einem Lichtempfänger und mindestens einem Reflektorelement
in Verbindung mit einem in den Strahlengang der Reflexlichtschranke ragenden, mindestens
einen Durchbruch aufweisenden ersten Getrieberad vorgesehen sind. Dabei sind erfindungsgemäß
sämtliche Reflektorelemente auf einem zweiten Getrieberad angeordnet, wobei jeweils
mittels eines der Durchbrüche beim ersten Getrieberad und jeweils eines der Reflektorelemente
beim zweiten Getrieberad bei bestimmten Positionen der Getrieberäder eine optische
Kopplung von Lichtsender und Lichtempfänger über das Reflektorelement und die Durchbrüche
gegeben ist. Die entsprechenden Durchbrüche werden vom Lichtstrahl dabei zweimal durchlaufen.
Die Weiterverarbeitung vom Lichtempfänger abgegebener Signale erfolgt durch eine Auswerteeinheit.
[0011] Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung sind mehrere Durchbrüche
gleicher Form und Größe beim ersten Getrieberad vorgesehen. Die Durchbrüche sind dabei
auf einer gedachten, zur Drehachse des ersten Getrieberades konzentrischen Kreislinie
gruppenweise angeordnet. Innerhalb einer Gruppe sind die Lagewinkel der Durchbrüche
abgesehen von bestimmten Verschiebewinkeln ganzzahlige Vielfache des kleinsten diskreten
Schrittwinkels des ersten Getrieberades. Durch die gruppenweise Anordnung der Durchbrüche
wird erreicht, daß während der Schrittbewegung und in verschiedenen Lagen des Getriebes
immer mindestens einer der Durchbrüche annähernd exakt mittig zur optischen Achse
der Lichtschranke ausgerichtet ist. Diese Stellung garantiert, daß eine ungeradzahlige
Anzahl von auswertbaren optischen Kopplungen während der Schrittabfolge durch mindestens
einen der Durchbrüche hervorgerufen wird. Die Gruppierung der Durchbrüche sowie die
Anordnung der Durchbrüche innerhalb einer Gruppe werden bevorzugt bei gattungsgemäßen
Einrichtungen angewendet, können aber in gleicher Weise auch in Verbindung mit Lichtschranken,
die einander gegenüberliegende oder in sonstiger Weise angeordnete Lichtsender und
Lichtempfänger aufweisen, angewendet werden.
[0012] Eine Erhöhung der Genauigkeit wird zudem dadurch erreicht, daß sowohl örtlich als
auch funktionell, d.h. innerhalb des Getriebezuges, zwischen erstem und zweitem Getrieberad
mindestens ein in den Strahlengang der Lichtschranke ragendes weiteres Getrieberad
mit mindestens einem Durchbruch angeordnet ist.
[0013] Weiterhin können Größe, Form und Position des weiteren Getrieberades sowie dessen
Durchbrüche derart ausgebildet werden, daß nur ein Durchlauf der Durchbrüche des ersten
Getrieberades pro Umdrehung des zweiten Getrieberades zu einer optischen Kopplung
von Lichtsender und Lichtempfänger führt. Damit ist eine eindeutige Bestimmung der
Ausgangsposition möglich.
[0014] Unterstützend hierzu kann beim zweiten Getrieberad nur ein einziges Reflektorelement
vorgesehen werden, das einmal im Verlauf einer Drehbewegung des zweiten Getrieberades
mit der optischen Achse der Lichtschranke zusammentrifft. Darüber hinaus treffen dabei
die Durchbrüche des ersten Getrieberades in den Haltephasen der Getriebewegung nacheinander
jeweils genau oder mit konstanter Abweichung ebenfalls mit der optischen Achse der
Lichtschranke zusammen.
[0015] Bevorzugt wird das bzw. die Reflektorelement(e) beim zweiten Getrieberad als glänzender
Metallaufdruck ausgeführt. Dadurch werden mit geringem Aufwand und hoher Genauigkeit
Reflektorelemente realisiert und positioniert. Darüber hinaus ist diese Herstellungsart
insbesondere auch bei häufig verwendeten Getrieberädern aus Kunststoff auf einfache
Weise anwendbar.
[0016] Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung bei Uhren und insbesondere bei Funkuhren
ist das erste Getrieberad mit dem Sekundenzeiger und das zweite Getrieberad mit dem
Minutenzeiger gekoppelt. Dabei weist das zweite Getrieberad bevorzugt ein Reflektorelement
und das erste Getrieberad vier als Lochblenden ausgebildete, in einer einzigen Gruppe
angeordnete Durchbrüche auf. Innerhalb der Gruppe sind die Lochblenden, abgesehen
von definierten Verschiebewinkeln, im Winkel, vorzugsweise von jeweils 48 Grad, nebeneinander
auf einer zum Getrieberadmittelpunkt konzentrischen Kreislinie angeordnet. Ein in
den Strahlengang ragendes, weiteres Getrieberad weist einen als Schlitzblende ausgebildeten
Durchbruch auf und ist sowohl örtlich als auch funktionell zwischen erstem und zweiten
Getrieberad angeordnet. Diese beispielsweise in Verbindung mit einem Schrittmotor
als Antriebseinheit insbesondere für Funkuhren geeignete Ausführungsform bietet mit
geringem Aufwand eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung der Zeigerpositionen.
[0017] Die Auswerteschaltung schließlich bildet vorzugsweise unter anderem den Mittelwert
der Anzahl aufeinanderfolgenden Zeitpunkten, bei denen eine optische Kopplung stattfindet,
und legt einen dem Mittelwert entsprechenden Getriebeschritt als Ausgangsposition
der Einstellung der Position der Getrieberäder zugrunde. Dadurch wird ebenfalls mit
verhältnismäßig geringen Mitteln eine hohe Genauigkeit bei der Positionsbestimmung
erzielt.
[0018] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Positionsbestimmung von Zeigern näher beschrieben.
[0019] Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist ein Getriebe für ein Uhrwerk vorgesehen, das mehrere Getrieberäder aufweist. Es
handelt sich dabei um Zahnräder, deren Verzahnungen und Getriebeverknüpfungen mit
der Triebverzahnung der besseren Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen
wurden, so daß jeweils nur die Radscheiben zu sehen sind. Ein mit einer Welle 14 starr
verbundenes Getrieberad dient als Sekundenrad 1, über das ein mit einer zur Welle
14 konzentrischen Welle 13 starr gekoppeltes, als Minutenrad 2 vorgesehenes Getrieberad
angetrieben wird. Zwischen Sekunden- und Minutenrad 1, 2 befindet sich sowohl im Getriebezug
als auch von der räumlichen Lage her ein als Zwischenrad 3 vorgesehenes Getrieberad.
In der Zeichnung ist ebenfalls nicht dargestellt, daß die Welle 14 mit einem Sekundenzeiger
und die Welle 13 mit einem Minutenzeiger starr gekoppelt ist. Das Zwischenrad 3 schließlich
ist auf eine Welle 15 aufgesetzt.
[0020] An dem Minutenrad 2 ist ein Reflektorelement 12 befestigt, das mittels eines Metalldrucks
auf das als Kunststoff hergestelle Minutenrad 2 aufgebracht ist. Das Sekundenrad 1
enthält vier als Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildete
Durchbrüche, die in einer Gruppe nebeneinander auf einer gedachten, zur Drehachse
der Welle 14 konzentrischen Kreislinie 10 angeordnet sind. Darüber hinaus weist auch
das Zwischenrad 3 einen Durchbruch 11 auf, der als Schlitzblende entlang eines Teiles
des Umfanges des Zwischenrades 3 ausgeführt ist.
[0021] Die Erfassung der Winkelstellung von Minutenrad 2 und Sekundenrad 1 erfolgt mittels
eines optoelektronischen Reflexkopplers 4, wobei dessen Lichtsender 5 und dessen Lichtempfänger
6 in einer Ebene angeordnet sind. Der Reflexkoppler 4 bildet in Verbindung mit dem
Reflektorelement 12 eine Reflexlichtschranke. Die optische Achse 7 des Reflexkopplers
4 verläuft ausgehend vom Mittelpunkt der Verbindungslinie zwischen Lichtsender 5 und
Lichtempfänger 6 senkrecht zum Reflexkoppler 4 und im wesentlichen parallel zu den
Wellen 13, 14 und 15 vom Reflexkoppler 4 weg. In einer bestimmten Stellung von Minuten-,
Zwischen- und Sekundenrad 2, 3, 1 tritt ein vom Lichtsender 5 ausgehender Strahl durch
eine der vier Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d -im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
die Lochblende 8a sowie die Schlitzblende 11 hindurch und trifft dann auf das Reflektorelement
12, von dem aus der Lichtstrahl wiederum durch die Schlitzblende 11 und die Lochblende
8a zum Lichtempfänger 6 zurückgeworfen wird. Der Lichtempfänger 6 detektiert dabei,
ob der vom Lichtsender 5 ausgehende Lichtstrahl von dem Reflektorelement 12 ungehindert
reflektiert wird und damit eine optische Kopplung zwischen Lichtsender 5 und Lichtempfänger
6 zustande gekommen ist. Befinden sich Sekundenrad 1, Minutenrad 2 und/oder Zwischenrad
3 nicht in der geeigneten Position, so wird der Lichtstrahl unterbrochen, was vom
Lichtempfänger 6 entsprechend detektiert wird.
[0022] Eine dem Lichtempfänger nachfolgende Auswerteschaltung 16, die unter anderem den
Mittelwert nacheinander stattfindender Kopplungsereignisse bildet, bestimmt aus einem
diesem Mittelwert entsprechenden Getriebeschritt eine Ausgangsposition des Getriebes.
Diese Ausgangsposition wird dann einer exakten, einem vorgegebenen Wert entsprechenden
Einstellung des Getriebes zugrundegelegt. Ein derartiger Wert wird beispielsweise
durch einen Zeitzeichenempfänger bereitgestellt. Über die Auswerteeinrichtung 16 kann
dann in geeigneter Weise ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schrittmotor das
Getriebe in die gewünschte Position bringen.
[0023] Die vier Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d, die entlang der gedachten Kreislinie 10 in einer
Gruppe angeordnet sind, haben dabei untereinander Lagewinkel 9a, 9b, 9c. Diese sind
abgesehen von einem wohl definierten Verschiebewinkel ganzzahlige Vielfache des kleinsten
diskreten Schrittwinkels des Sekundenrades 1. Die Anordnung der Lochblenden 8a, 8b,
8c, 8d relativ zur Verzahnung ist dabei nicht definiert. Die Verschiebewinkel werden
durch mechanische Toleranzen der einzelnen Bestandteile und der Zahnradmontage sowie
durch die Größe des Zahnflankenspiels der Getrieberäder bestimmt. Man wählt dabei
die Verschiebewinkel möglichst gleichmäßig verteilt zwischen 0° und dem halben Schrittwinkel
des Sekundenrads 1 in positiver und negativer Richtung. Der halbe Schrittwinkel des
Sekundenrads 1 beträgt allgemein 3°. Der Schrittwinkel von 6° ergibt sich dabei aus
dem Winkel von 360° bei einem Umlauf sowie von 60 jeweils einer Sekunde entsprechenden
einzelnen Schritten des Sekundenrades 1.
[0024] Vier Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d werden beispielsweise gemäß der Lagewinkel

;

;

oder

angeordnet. "n" ist eine ganze Zahl und der Verschiebungswinkel α beträgt für das
Blendenloch 8a genau 0°, für 8b genau +1°, für 8c genau -1° und für 8d entweder -2°
oder + 2°. Die einzelnen Verschiebungswinkel -α müssen dabei immer kleiner 3° sein.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß während der Schrittbewegung und in verschiedenen
Lagen des Getriebes immer mindestens eine der Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d annähernd
mittig zur optischen Achse 7 ausgerichtet ist. Diese Stellung garantiert, daß eine
ungerade Anzahl von auswertbaren optischen Kopplungen während der Schrittabfolge durch
mindestens eine der Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d hervorgerufen wird.
[0025] Nach einer vollständigen Umdrehung des Sekundenrads 1 steht fest, welche der Lochblenden
8a, 8b, 8c, 8d eine ungerade Anzahl von optischen Kopplungen liefert. Da die Winkelstellung
der Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d bekannt ist, wird nun eine immer gleiche Synchronposition
des Sekundenrads 1 unter Beachtung der Minutenradposition durch Weiterdrehen des Getriebes
eingestellt. In dieser reproduzierbaren Position erfolgt die Zeigermontage.
[0026] In Verbindung mit einer (oder mehreren) Schlitzblende(n) 11 beim Zwischenrad 3 wird
erreicht, daß nur einmal während einer vollen Umdrehung des Minutenrads 2 eine optische
Kopplung durch eine der Lochblenden 8a, 8b, 8c, 8d möglich ist. Die Länge der Schlitzblende
11 muß dementsprechend gewählt werden. Außerdem müssen Sekundenrad 1, Zwischenrad
3 und Minutenrad 2 in der Stellung, in der die optische Kopplung auftritt, exakt zueinander
angeordnet sein. Da diese drei Räder 1, 2, 3 über ihre Verzahnungen gekoppelt sind,
bleibt die Montagestellung des Blendensystems zueinander und in Bezug zur optischen
Achse 7 bis auf die üblichen Winkelabweichungen beispielsweise aufgrund des Zahnspiels
erhalten. Somit ist eine hohe Reproduzierbarkeit der Synchronposition gewährleistet,
obwohl die Anordnung nicht wie sonst üblich eine exakt auf einen Getriebeschritt ausgerichtete
Reflexlichtschranke aufweist.
1. Einrichtung zum Bestimmen der Position von mittels einer Antriebseinheit über Getrieberäder
(1, 2, 3) bewegbaren Zeigern mit einer einen Lichtsender (5), einen Lichtempfänger
(6) und mindestens ein Reflektorelement (12) aufweisenden Reflexlichtschranke (4,
12), mit einem in den Strahlengang der Reflexlichtschranke (4, 12) ragenden, mindestens
einen Durchbruch aufweisenden, ersten Getrieberad (1) sowie mit einer dem Lichtempfänger
(6) nachgeschalteten Auswerteeinheit (16), wobei sämtliche Reflektorelemente (12)
auf einem zweiten Getrieberad (2) angeordnet sind, wobei mittels jeweils eines Durchbruchs
beim ersten Getrieberad (1) und jeweils eines Reflektorelements (12) beim zweiten
Getrieberad (2) bei bestimmten Positionen der Getrieberäder (1, 2) eine optische Kopplung
von Lichtsender (5) und Lichtempfänger (6) gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Durchbrüche (8a, 8b, 8c, 8d) gleicher Form und Größe beim ersten Getrieberad
(1) vorgesehen sind, die auf einer zur Drehachse des ersten Getrieberads (1) konzentrischen
Kreislinie gruppenweise angeordnet sind und daß innerhalb einer Gruppe die Lagewinkel
(9a, 9b, 9c) der Durchbrüche (8a, 8b, 8c, 8d) abgesehen von bestimmten Verschiebewinkeln
ganzzahlige Vielfache des kleinsten diskreten Schrittwinkels des ersten Getrieberads
(1) sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl örtlich als auch funktionell zwischen erstem und zweitem Getrieberad (1,
2) mindestens ein in den Strahlengang ragendes weiteres Getrieberad (3) mit mindestens
einem Durchbruch (11) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Größe, Form und Position des weiteren Getrieberads (3) sowie dessen Durchbrüche
(11) derart ausgebildet sind, daß nur ein Durchlauf der Durchbrüche (8a, 8b, 8c, 8d)
des ersten Getrieberads (1) pro Umdrehung des zweiten Getrieberads (2) zu einer optischen
Kopplung von Lichtsender (5) und Lichtempfänger (6) führt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beim zweiten Getrieberad (2) ein einziges Reflektorelement (12) vorgesehen ist,
daß einmal im Verlauf einer Drehbewegung des zweiten Getrieberads (2) mit der optischen
Achse der Reflexlichtschranke (12, 4) zusammentrifft.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (8a, 8b, 8c, 8d) des ersten Getrieberads (1) in den Haltephasen
der Getriebebewegung nacheinander jeweils genau oder mit konstanter Abweichung mit
der optischen Achse der Reflexlichtschranke (4, 12) zusammentrifft.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Reflektorelement(e) (12) beim zweiten Getrieberad (2) ein glänzender Metallaufdruck
vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getrieberad (1) mit einem Sekundenzeiger und das zweite Getrieberad
(2) mit einem Minutenzeiger gekoppelt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Getrieberad (2) ein Reflektorelement (12) und das erste Getrieberad
(1) vier als Lochblenden ausgebildete, in einer Gruppe angeordnete Durchbrüche (8a,
8b, 8c, 8d) aufweist, daß innerhalb der Gruppe die Lochblenden (8a, 8b, 8c, 8d), abgesehen
von definierten Verschiebewinkeln in einem Winkel von jeweils eines ganzzahligen Vielfaches
des kleinsten diskreten Schrittwinkels, vorzugsweise 48 Grad, nebeneinander auf einer
Kreislinie angeordnet sind und daß ein weiteres Getrieberad (3) einen als Schlitzblende
ausgebildeten Durchbruch (11) aufweist und sowohl örtlich als auch funktionell zwischen
erstem und zweitem Getrieberad (1, 2), in den Strahlengang der Reflexlichtschranke
(4, 12) ragend angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (16) unter anderem den Mittelwert der Anzahl aus aufeinanderfolgenden
Ereignissen mit optischer Kopplung zwischen Lichtsender (5) und Lichtempfänger (6)
bildet und einen dem Mittelwert entsprechenden Getriebeschritt als Ausgangsposition
der Einstellung der Getrieberäder zugrundelegt.