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EP 0 767 553 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.07.2003 Patentblatt 2003/30 |
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Anmeldetag: 02.10.1995 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H04H 1/00 |
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Schaltungsanordnung für ein Autoradio zur Erzeugung kurzzeitiger Stummschaltimpulse
Circuit for generating short muting impulses in a car radio receiver
Circuit pour produire des impulsions d'interruption du son de courte durée pour un
récepteur d'automobile
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.04.1997 Patentblatt 1997/15 |
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Patentinhaber: Blaupunkt-Werke GmbH |
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31132 Hildesheim (DE) |
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Erfinder: |
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- Wermuth, Juergen, Ing. grad.
D-31228 Peine (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 507 096 DE-A- 4 233 758
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EP-A- 0 597 492 DE-A- 4 316 683
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Autoradio nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Schaltungsanordnung ist beispielsweise bei einem mobilen RDS-Empfänger
(Radio-Data-Empfänger) zweckmäßig, mit dem alternative Sender kurzzeitig auf ihre
Empfangsqualität überprüft werden. Damit während der Dauer der Überprüfung entstehende
Störsignale nicht zum Lautsprecher gelangen können, ist es erforderlich, das NF-Signal
mittels eines Austastimpulses kurzzeitig stumm zu schalten. Solche Schaltungsanordnungen
sind aus den Veröffentlichungen DE 4233738, DE 4316683, EP 507096 und EP 597492 bakannt.
Da bei einem abrupten Stummschalten während eines vorhandenen NF-Pegels jedoch als
störend empfundene Knackgeräusche entstehen, sind Maßnahmen erforderlich, um diese
soweit zu verringern, daß sie möglichst nicht mehr wahrnehmbar sind.
[0003] Zur Verringerung derartiger Störungen ist es unter anderem bekannt, die Steuerimpulse
für die Austastung und die Senderüberprüfung dann zu erzeugen, wenn das NF-Signal
Modulationspausen aufweist. Da nicht verdeckte Alternativfrequenz-Tests (AF-Tests)
bei kleineren Feldstärken auch in Modulationspausen hörbar sind, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, einem Austastsignal von etwa 8 ms eine Verbotszeit von etwa 1 bis 2 s folgen
zu lassen. Aus dem Handbuch "Tonstudiotechnik", 2. Auflage, Seiten 101 und 102, Johannes
Webers, Franzis-Verlag München, ist es bekannt, daß beim plötzlichen Einwirken eines
Dauertones konstanter Intensität die volle Lautstärke erst nach einer gewissen Zeit
vom Gehör wahrgenommen wird. Der einen exponentiellen Charakter zeigende Einschwingvorgang
hat eine Zeitkonstante von etwa 23 ms. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Abklingvorgang
des Gehörs, der ebenfalls exponentiell verläuft und eine Zeitkonstante von etwa 25
ms aufweist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für ein Autoradio
anzugeben, mit der Steuerimpulse für kurzzeitige Alternativsender-Überprüfungen bei
gleichzeitigen Stummschaltungen erzeugt werden, wobei das Stummschalten nicht vom
menschlichen Ohr als Störgeräusch wahrgenommen werden soll.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
[0006] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die kurzzeitigen
Stummschaltungen innerhalb der von der Schaltungsanordnung erkannten, durch den Abklingvorgang
des Gehörs bedingten Hörschatten erfolgen. Da ein häufiges Testen alternativer Sender
bei großen Empfangsfeldstärken und bei Modulation erfolgen kann, ist eine vorgesehene
Steuerung zur Senderauswahl bei abfallender Empfangsfeldstärke bereits aktuell über
die Senderlandschaft informiert, so daß Alternativfrequenz-Tests nicht hastig durchgeführt
werden brauchen.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Einbeziehung des Mittelwert-Signalpegels nach Anspruch 2 wird ein Wirksamwerden
eines durch relativ steile Signalaustastflanken entstehenden Störspektrums verhindert.
Eine Impulsformerstufe nach Anspruch 3 verbietet in sinnvoller Weise im Anschluß an
den Steuerimpuls für eine vorgegebene Zeitdauer eine weitere Impulsabgabe. Mit Anordnungen
und Bemessungen nach den Ansprüchen 4, 5 und 6 lassen sich in vorteilhafter Weise
dem Amplitudenverlauf der NF-Information entsprechende logarithmierte Pegel erzeugen.
Mit einer Anordnung nach Anspruch 7 läßt sich der Ansprechpunkt bestimmen, der eine
ausreichende Abdeckung des Störgeräusches innerhalb eines Hörschattens garantiert.
Durch die Ausbildung der Zeitkonstantenglieder nach Anspruch 8 ist sichergestellt,
daß unterschiedliche Lautstärke (Modulationshub) des Senders keine Auswirkung auf
ein verändertes Verhalten des Systems hat. Das Kriterium für die Steuerung der kurzzeitigen
Alternativfrequenz-Austastung ist ausschließlich die Dynamik der Modulation.
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert.
[0009] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein prinzipielles Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für die Erzeugung kurzzeitiger,
zur Stummschaltung und Senderüberprüfung dienende Steuerimpulse und
- Fig. 2
- einen NF-Signalverlauf und weitere daraus abgeleitete Signalverläufe.
[0010] Der Ausgang eines mit einer Verstärkerstufe versehenen NF-Bandpasses 1 ist mit dem
Eingang eines Doppelweg-Logarithmierers 2 verbunden, dessen Ausgang über einen Doppelweg-Gleichrichter
3 mit dem Eingang eines eine Verstärkerstufe aufweisenden Tiefpasses 2. Ordnung 4
verbunden ist, der eine Grenzfrequenz von etwa 23 Hz aufweist. Der Ausgang des Tiefpasses
4 ist mit dem Eingang eines Addierers 5, mit dem Eingang eines ersten Zeitkonstantengliedes
6 sowie mit dem Eingang eines zweiten Zeitkonstantengliedes 7 verbunden. Der Ausgang
des Addierers 5 ist mit dem ersten Eingang A einer als Logikschaltung ausgebildeten
Pegelvergleichsstufe 8 verbunden. Der Ausgang des ersten Zeitkonstantengliedes 6 ist
mit dem zweiten Eingang B der Pegelvergleichsstufe 8 und der Ausgang des zweiten Zeitkonstantengliedes
7 mit dem dritten Eingang C der Pegelvergleichsstufe 8 verbunden, deren Ausgang D
mit dem Eingang einer Impulsformerstufe 9 verbunden ist. Der Addierer 5 addiert zu
dem ihm zugeführten Eingangspegel einen Gleichspannungspegel von beispielsweise 0,6
Volt. Das erste und das zweite Zeitkonstantenglied 6, 7 sind derart ausgebildet, daß
sich ihre Ausgangspegel in Abhängigkeit von der Zeit weitgehend linear ändern. Für
das erste Zeitkonstantenglied 6 ist eine Änderungsgeschwindigkeit von beispielsweise
18 Volt pro Sekunde und für das zweite Zeitkonstantenglied 7 von beispielsweise 1
Volt pro Sekunde vorgesehen. Die Impulsformerstufe 9 ist derart ausgelegt, daß sie
bei einem ihr von der Vergleichsstufe zugeführten Eingangssignal einen Steuerimpuls
(S6) mit einer Dauer von beispielsweise 5 ms abgibt und daran'anschließend für eine
Dauer von gleich/größer 100 ms für weitere Ansteuerungen gesperrt ist.
[0011] Es wird davon ausgegangen, daß bei einem nicht dargestellten, an sich bekannten Autoradio
ein Multiplexsignal (MPX-Signal) zur Verfügung steht und daß für eine Stummschaltung
und für eine während dieser Stummschaltzeit von beispielsweise 8 ms durchzuführenden
Senderüberprüfung ein Steuerimpuls mit einer Dauer von etwa 5 ms erzeugt werden soll.
[0012] Das aus dem MPX-Signal mittels des Bandpasses 1 herausgefilterte NF-Signal S1 wird
über den Doppelweg-Logarithmierer 2 und über den Doppelweg-Gleichrichter 3 dem Tiefpaß
2. Ordnung 4 zugeführt. In der Fig. 2 ist der Verlauf eines derartigen NF-Signals
S1 im linearen Maßstab wiedergegeben. Am Ausgang des Tiefpasses 4 ist ein Signal S2
entnehmbar, dessen Verlauf einer Hüllkurve des gleichgerichteten und gesiebten NF-Signals
entspricht, wobei das logarithmierte Signal S2 auf einen Wert von 1 Volt pro 10 dB
Pegeländerung verstärkt wird. Dem ersten Eingang der Logikschaltung 8 wird das um
einen Gleichspannungspegel von 0,6 Volt angehobene Hüllkurvensignal S2 als Referenzwertpegel
S3 zugeführt. Dem zweiten Eingang B der Logikschaltung 8 wird das über das erste Zeitkonstantenglied
6, dessen Zeitkonstante weitgehend der Zeitkonstante für Ein- und Ausschwingvorgänge
des menschlichen Gehörs entspricht, geführte Signal S2 als gehörbezogener Signalpegel
S4 zugeführt. Dem dritten Eingang C der Logikschaltung 8 wird das dem zweiten Zeitkonstantenglied
7 als Mittelwertpegel S5 entnommene Signal zugeführt.
[0013] Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, geben die Pegel S2 und S3 den Hüllkurvenverlauf
des NF-Signals S1 wieder. Wird, wie dargestellt, im Punkt a der Pegel S3 am ersten
Eingang A der Logikschaltung 8 kleiner als der Pegel S4 am zweiten Eingang B und wird
zudem im Punkt b der Pegel S3 kleiner als der Pegel S5, so entsteht am Ausgang D der
Logikschaltung 8 ein Signal, welches die Impulsformerstufe 9 startet. Diese gibt nun
ihrerseits einen Steuerimpuls mit einer Dauer von etwa 5 ms ab und ist daran anschließend
für eine Dauer von gleich/größer 100 ms für weitere Ansteuerungen gesperrt. Damit
die kurzzeitige NF-Austastung auch im Hörschatten erfolgt, ist es erforderlich, die
Pegelanhebung mittels der Addierstufe 5 derart zu bemessen, daß der Hüllkurvenpegel
S2 zum einen etwa 6 dB unter dem Ohrkurvengegel S4 und zum anderen etwa 6 dB unter
dem Mittelwertpegel S5 liegt. Die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel gewählte Pegelanhebung
von 0,6 Volt kann in einer praktischen Schaltung durch eine Basis-Emitter-Schwelle
eines Transistors erzeugt werden.
[0014] Durch die Logarithmierung des NF-Signals ist sichergestellt, daß die unterschiedliche
Lautstärke (Modulationshub) der Sender keine Auswirkung auf ein veränderliches Verhalten
des Systems hat. Ausschließlich die Dynamik der Modulation ist das Kriterium für die
Steuerung der kurzen Stummschalt- und Überprüfzeiten.
[0015] Da es nicht möglich ist, in die Zukunft zu messen - das eigentliche Stummschaltsignal
aber etwa 8 ms lang ist -, basiert die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung außerdem
darauf, daß nach einer erkannten Hörabschattung - nicht innerhalb von etwa 8 ms -
wieder ein Pegelanstieg erfolgt. Praktische Versuche haben ergeben, daß zu etwa größer
95 % die 8 ms-Stummschaltungen im sogenannten Hörschatten liegen. Dieses bedeutet,
daß nur etwa jede zwanzigste bis dreißigste Stummschaltung hörbar sein könnte. In
der Realität eines RDS-Konzeptes mit Stummschalt-Verdeckung stellt die Logik dem Prozessor
ein etwa 3 bis 5 ms langes Fenster für den Beginn des AF-Tests zur Verfügung. Wird
dieses Fenster verpaßt, muß auf das nächste gewartet werden. Kommt es bei kritischen
Empfangssituationen zu zeitlichen Problemen, so liegt es in der Hand der Software,
AF-Sprünge ohne Freigabe zuzulassen.
1. Schaltungsanordnung für ein Autoradio, bei dem mittels in Abhängigkeit von einem NF-Signal
gewonnener Steuerimpulse die Wiedergabe des empfangenen Senderprogramms kurzzeitig
stummgeschaltet wird und innerhalb der Stummzeitdauer alternative Sender auf ihre
Empfangswürdigkeit überprüft werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (1, 2, 3, 4) vorgesehen sind, die aus einer dem Multiplexsignal-weg des Autoradios
entnommenen NF-Information ein Signal (S2) gewinnen, dessen Pegel dem Verlauf einer
Hüllkurve des NF-Signals (S1) entspricht und das dem Amplitudenverlauf der NF-Information
entspricht, und daß eine Pegelvergleichsstufe (8) und ein erstes Zeitkonstantengleid
(6) vorgesehen sind, so daß das dem Amplitudenverlauf der NF-Information entsprechende
Signal (S2) zum einen um einen vorgegebenen Pegelwert erhöht und als Referenzwertpegel
(S3) einem ersten Eingang (A) der Pegelvergleichsstufe (8) unverzögert und zum anderen
als gehörbezogenen Signal pegel (S4) einem zweiten Eingang (B) der Pegelvergleichsstufe
(8) über das erste Zeitkonstantenglied (6) zugeführt wird, dessen Zeitkonstante weitgehend
der Zeitkonstante für Ein- und Ausschwingvorgänge der Lautstärkeempfindung des menschlichen
Gehörs entspricht, und daß die Pegelvergleichsstufe (8) derart bemessen ist, daß ihr
Ausgang (D) den eine Stummschaltung und eine Senderüberprüfung einleitenden Steuerimpuls
(S6) abgibt, wenn der am ersten Eingang (A) der Vergleichsstufe (8) anliegende Referenzwertpegel
(S3) den am zweiten Eingang (B) anliegenden gehörbezogenen Signalpegel (S4) unterschreitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Zeitkonstantenglied (7) vorgesehen ist, so
daß das den Amplitudenverlauf der NF-Information entsprechende Signal (S2) einem dritten
Eingang (C) der Pegelvergleichsstufe (8) über das zweite Zeitkonstantenglied (7) zugeführt
wird, dessen Zeitkonstante so gewählt ist, daß sie einen Mittelwert (S5) bildet, und
daß die Pegelvergleichsstufe (8) derart bemessen ist, daß ihr Ausgang (D) den eine
Stummschaltung und eine Senderüberprüfung einleitenden Steuerimpuls (56) abgibt, wenn
der am ersten Eingang (A) der Vergleichsstufe (8) anliegende Referenzpegel (S3) den
am zweiten Eingang (B) anliegenden Signalpegel (S4) und den am dritten Eingang (C)
anliegende Mittelwert-Signalpegel (S5) unterschreitet.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Impulsformerstufe (9) vorgesehen ist, so
daß die Impulsformerstufe (9) derart ausgelegt ist, daß sie bei einem ihr von der
Vergleichsstufe (8) zugeführten Eingangssignal einen Steuerimpuls (S6) vorgegebene
Dauer abgibt und daran anschließend für eine vorgegebene Dauer für weitere Ansteuerungen
gesperrt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Gewinnung des dem Amplitudenverlauf der NF-Information entsprechenden
Signals (S2) einen NF-Bandpaß (1), einen Logarithmierer (2), einen Gleichrichter (3)
und einen NF-Tiefpaß (4) aufweisen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem NF-Bandpaß (1) ein Doppelweg-Logarithmierer (2), ein Doppelweg-Gleichrichter
(3) und ein Tiefpaß 2. Ordnung (4) nachgeschaltet sind, wobei die Reihenfolge von
Logarithmierer (2) und Gleichrichter (3) beliebig sein kann.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tiefpaß (4) eine Grenzfrequenz von etwa 23 Hz aufweist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Addierer (5) vorgesehen ist, 56 daß das dem Amplitudenverlauf der NF-Information
entsprechende Signal (S2) dem ersten Eingang (A) der als Logikschaltung ausgebildeten
Vergleichsstufe (8) über dem Addierer (5) zugeführt wird, der durch eine Addition
vom NF-Hüllkurvenpegel (S2) und einem Gleichspannungspegel den Referenzwertpegel (S3)
bildet, und daß der Gleichspannungspegel derart bemessen ist, daß im Hörschatten auftretende
Austastungen nicht wahrnehmbar sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3 bis 7 so weit sie vom Anspruch
2 abhängig sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Zeitkonstantenglied (6, 7) derart ausgebildet sind, daß
sich ihre Ausgangspegel (S4, S5) in Abhängigkeit von der Zeit weitgehend linear ändern.
1. Circuit arrangement for a car radio, in which control pulses optained on the basis
of an AF signal are used for briefly muting reproduction of the received station programme
and for checking alternative stations for their reception suitability within the mute
period,
characterized
in that means (1, 2, 3, 4) are provided which obtain from an AF information item removed
from the car radio's multiplex signal path a signal (S2) whose level corresponds to
the shape of an envelope for the AF signal (S1) and which corresponds to the amplitude
curve for the AF information item, and in that a level comparison stage (8) and a
first time-constant element (6) are provided, so that the signal (S2) corresponding
to the amplitude curve for the AF information item is firstly increased by a prescribed
level value and is supplied undelayed as a reference-value level (S2) to a first input
(A) of the level comparison stage (8) and is secondly supplied as a hearing-related
signal level (S4) to a second input (B) of the level comparison stage (8) via the
first time-constant element (6), whose time constant largely corresponds to the time
constant for build-up and die-down processes in the perception of volume in human
hearing, and in that the level comparison stage (8) is proportioned such that its
output (D) outputs the control pulse (S6) initiating muting and station checking if
the reference-value level (S3) applied to the first input (A) of the comparison stage
(8) falls below the hearing-related signal level (S4) applied to the second input
(B).
2. Circuit arrangement according to Claim 1,
characterized in that a second time-constant element (7) is provided, so that the signal (S2) corresponding
to the amplitude curve for the AF information item is supplied to a third input (C)
of the level comparison stage (8) via the second time-constant element (7), whose
time constant is chosen such that it forms a mean value (S5), and
in that the level comparison stage (8) is proportioned such that its output (D) outputs the
control pulse (S6) initiating muting and station checking if the reference level (S3)
applied to the first input (A) of the comparison stage (8) falls below the signal
level (S4) applied to the second input (B) and below the mean-value signal level (S5)
applied to the third input (C).
3. Circuit arrangement according to one of Claims 1 or 2,
characterized in that a pulse shaper stage (9) is provided, so that the pulse shaper stage (9) is designed
such that, upon an input signal supplied to it by the comparison stage (8), it outputs
a control pulse (36) of prescribed duration and is then disabled for further control
operations for a prescribed duration.
4. Circuit arrangement according to one of Claims 1 to 3,
characterized in that the means for obtaining the signal (S2) corresponding to the amplitude curve for
the AF information item have an AF bandpass filter (1), a logarithmizer 2), a rectifier
(3) and an AF low-pass filter (4).
5. Circuit arrangement according to Claim 4,
characterized
in that the AF bandpass filter (1) has a bi-directional logarithmizer (2), a bi-directional
rectifier (3) and a 2nd-order low-pass filter (4) connected downstream of it, with the order in which the
logarithmizer (2) and the rectifier (3) appear being able to be arbitrary.
6. Circuit arrangement according to Claim 5,
characterized
in that the low-pass filter (4) has a cut-off frequency of approximately 23 Hz.
7. Circuit arrangement according to one of Claims 1 to 6,
characterized in that an adder (5) is provided, so that the signal (S2) corresponding to the amplitude
curve for the AF information item is supplied to the first input (A) of the comparison
stage (8), in the form of a logic circuit, via the adder (5), which forms the reference-value
level (S3) by adding the AF envelope level (S2) and a DC voltage level, and in that the DC voltage level is proportioned such that blank periods arising in the acoustic
shadow are not perceptible.
8. Circuit arrangement according to one of Claims 2 or 3 to 7, in so far as they are
dependent on Claim 2,
characterized
in that the first and second time-constant elements (6, 7) are designed such that their output
levels (S4, S5) change largely linearly as a function of time.
1. Circuit pour un autoradio permettant de couper brièvement la reproduction d'un programme
d'émission reçu à l'aide d'impulsions de commande obtenues à partir d'un signal BF
et de vérifier dans la durée de silence des émetteurs alternatifs pour en déterminer
la qualité de réception.
caractérisé par
des moyens (1, 2', 3, 4) recueillant un signal S2 à partir du signal multiplex de
l'autoradio pour une information BF, prise, et dont le niveau correspond à la courbe
enveloppe du signal BF (S1) et qui correspond à la courbe d'amplitude de l'information
BF et on a un étage de comparaison de niveau (8) et un premier élément à constante
de temps (6) ;
le signal (S2) correspondant à la courbe d'amplitude du signal BF augmente d'une part
d'une valeur de niveau prédéterminée et d'autre part retarde le niveau du signal de
référence (S3) comme première entrée (A) de l'étage de comparaison de niveau (8) et
d'autre part comme niveau de signal (S4) sur une seconde entrée (B2) de l'étage de
comparaison de niveau (8) traversant le premier élément à constante de temps (6) dont
la constante de temps correspond dans une très large mesure à la constante de temps
pour une opération de réception et d'atténuation de la sensibilité des intensités
au haut-parleur de l'oreille humaine ; l'étage de comparaison de niveau (8) est dimensionné
pour que sa sortie (D) émette l'impulsion de commande (S6) qui lance le circuit de
silence et le contrôle d'émetteur si le niveau de référence (S8) appliqué à la première
entrée (A) de l'étage de comparaison (8) passe en dessous du niveau de signal (S4)
appartenant à la seconde entrée (8).
2. Circuit selon la revendication 1,
caractérisé par
un second élément à constante de temps (7) de sorte que le signal (S2) correspondant
à la courbe d'amplitude de l'information (BF) est appliqué à une troisième entrée
(C) de l'étage de comparaison de niveau (8) par le second élément de temporisation
(7) et sa constante est choisie pour former une valeur moyenne (S5) ; et
l'étage de comparaison de niveau (8) est dimensionné pour que sa sortie (D) émette
l'impulsion de commande (S8) qui lance le circuit de silence et le contrôle d'émetteur
si la première entrée (A8) de l'étage de comparaison (8) passe en dessous du niveau
de référence (S8) du niveau de signal (S4) appliqué à la seconde entrée (B) et le
niveau de signal de valeur moyenne (S5) appliqué à la seconde entrée moyenne (C).
3. Circuit selon l'une des revendications 1 ou 2,
caractérisé par
un étage formé en impulsions (9) conçu pour qu'en présence d'un signal d'entrée qu'il
applique à l'étage de comparaison (8), il y ait émission d'une impulsion de commande
(S6) d'une durée prédéterminée et ensuite blocage pour d'autres commandes pendant
une durée prédéterminée.
4. Circuit selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
les moyens pour obtenir le signal (52) correspondant à la courbe d'amplitude de l'information
(BF) se composent d'un filtre passe-bande (BF), d'un circuit logarithmique (S2), d'un
redresseur (S3) et d'un filtre passe-bas (4).
5. Circuit selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
le filtre passe-bande (BF) (1) est suivi d'un circuit logarithmique à double chemin
(2). d'un redresseur à double chemin (3) et d'un filtre passe-bas (2) du quatrième
ordre, la succession des circuits logarithmiques (2) et des redresseurs (3) étant
quelconque.
6. Circuit selon la revendication 5.
caractérisé en ce que
le filtre passe-bas (4) à une fréquence limite d'environ 23 Hz.
7. Circuit selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé par
un additionneur (5) de sorte que le signal (S2) correspondant à la courbe d'amplitude
de l'information (BF) soit appliqué à la première entrée (A) de l'étage de comparaison
(8) en forme de circuit logique par l'additionneur (5) qui forme par addition du niveau
de courant enveloppe (BF) (S2) et du niveau de tension continue, le niveau de référence
(S3) et le niveau de tension continue est dimensionné pour que les détections produites
dans l'ombre d'écoute ne soient pas perceptibles.
8. Circuit selon l'une des revendications 2 ou 3 à 7, liées à la revendication 2,
caractérisé en ce que
le premier et le second élément à constante de temps (6, 7) sont réalisés pour que
leur niveau de sortie (S4, S5) varie très largement de façon linéaire en fonction
du temps.

