[0001] Die Erfindung betrifft eine Auszugführung für aus einem Korpus ausziehbare Auszüge,
umfassend eine korpusseitige erste Führungsschiene und eine an dieser mittels in einem
Wälzkörperkäfig aufgenommen Wälzkörpern in Ausziehrichtung verschieblich geführte
zweite Führungsschiene, welche relativ zur ersten Führungsschiene zwischen einer eingeschobenen
und einer ausgezogenen Endstellung bewegbar ist.
[0002] Derartige Auszugsführungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei diesen besteht
das Problem, einen sogenannten "Schlag" bei Erreichen der eingeschobenen oder ausgezogenen
Endstellung zu vermeiden und zu erreichen, daß diese Position möglichst gebremst erreicht
wird, um den "Schlag" zu vermeiden.
[0003] Aus der US 5,181,781 ist zwar bekannt, einen stoßabsorbierenden Puffer zur Dämpfung
des Schlags bei Erreichen der voll ausgezogenen Stellung vorzusehen, dieser Puffer
hat jedoch den Nachteil, daß er in Ausziehrichtung eine Federwirkung aufweist, so
daß eine gute Schockdämpfung eine hohe Elastizität voraussetzt, die wiederum ein elastisches
Zurückspringen nach Dämpfung des Schlags bei Erreichen der Endstellung zur Folge hat,
was in diesem Zusammenhang unerwünscht ist.
[0004] Ferner ist aus dem US-Patent 5,181,781 eine Auszugführung bekannt, welche eine korpusseitige
Führungsschiene, eine auszugseitige Führungsschiene und eine mittlere Führungsschiene
aufweist, wobei die Mitnahme der mittleren Führungsschiene über eine Festlegeeinrichtung
erfolgt.
[0005] Die Aufgabe, "den Schlag" zu vermeiden, wird bei einer Auszugführung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Anfahren einer der Endstellungen
zwei vor Erreichen der Endstellung zusammenwirkende Anbremselemente vorgesehen sind,
daß die Anbremselemente zum Erreichen der Endstellung durch eine Relativbewegung in
einer Bewegungsrichtung aufeinanderzu bewegbar sind, daß eines der Anbremselemente
als eine in Bewegungsrichtung auf die jeweilige Endstellung zu sich insbesondere konisch
verengende Aufnahme ausgebildet ist, daß das andere der Anbremselemente als in die
konische Aufnahme hineinbewegbares Teil ausgebildet ist und daß zur Erzeugung einer
der Relativbewegung entgegengesetzten Bremswirkung eines der Anbremselemente aufgrund
des Zusammenwirkens derselben mit zunehmender Annäherung an die Endstellung innerhalb
eines vor der Endstellung liegenden Bremsweges zunehmend deformierbar ist.
[0006] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß über die sich konisch
verengende Aufnahme einerseits und die Deformation eines der Anbremselemente andererseits
in konstruktiv einfacher Weise eine effiziente Bremswirkung erreichbar ist, wobei
die Bremskraft mit zunehmender Annäherung an die Endstellung aufgrund der zunehmenden
Deformation des entsprechenden Anbremselements zunimmt, so daß das erwünschte sanfte,
zunehmend gebremste Einlaufen der Auszugführung in die Endstellung erreichbar ist.
Außerdem wird damit erreicht, daß beim Wegbewegen von der Endstellung eine mit zunehmender
Entfernung von der Endstellung geringer werdende Rückhaltekraft wirkt.
[0007] Im Gegensatz zur US 5,181,781 ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung vor Erreichen
der Endstellung ein rückfederfreies Abbremsen, wobei dies auf die Endstellung keinen
Einfluß hat, während bei der US 5,181,781, die Endstellung ungebremst erreicht wird,
dann über die Endstellung hinaus elastisch abgebremst wird und schließlich wieder
zur Endstellung zurückgefedert wird.
[0008] Im Gegensatz zur US 5,181,782 entsteht bei der erfindungsgemäßen Lösung auch beim
Einfahren in die Endstellung und beim Wegbewegen von der Endstellung keinerlei Rastrucken
und Rastgeräusch, da die erfindungsgemäße Abbremsung nur mittels Reibung und somit
rastfrei erfolgt, so daß auch beim Herausfahren aus der Endstellung lediglich Reibung
zu überwinden ist.
[0009] Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Aufnahme mindestens eine zur Ausziehrichtung
oder Einschieberichtung in einem spitzen Winkel geneigte Anlauffläche aufweist, da
diese in einfacher Weise die Möglichkeit gewährleistet, die Deformation des entsprechenden
Anbremselements zu erreichen.
[0010] Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Aufnahme zwei symmetrisch zur Ausziehrichtung
oder Einschieberichtung und im spitzen Winkel zu diesen verlaufende Anlaufflächen
aufweist, da sich damit eine quer zur Ausziehrichtung oder Einschieberichtung symmetrische
Deformationswirkung und somit auch symmetrische Kraftwirkung erreichen läßt, da die
wirksamen Kräfte in einfacher Weise gegeneinander aufgehoben werden können, wenn die
beiden Anlaufflächen symmetrisch zur Ausziehrichtung oder Einschieberichtung angeordnet
sind.
[0011] Nach dem Abbremsen in der den Bremsweg definierenden Aufnahme bleiben die Anbremselemente
in der Endstellung aufgrund der Reibung relativ zueinander stehen.
[0012] Ein Herausbewegen aus der Endstellung führt zu einem umgekehrten Durchlaufen des
Bremswegs, wobei die der Bewegung über den Bremsweg entgegenwirkenden Reibungskräfte
zunehmend geringer werden und somit auch ein sanftes Herausgleiten aus der Endstellung
die Folge ist.
[0013] Prinzipiell kann die Endstellung durch beliebig angeordnete zusätzliche Anschlagelemente
definiert sein, um die Endstellung in einfacher Weise genau zu definieren ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Aufnahme eine quer zur Ausziehrichtung verlaufende Endanschlagfläche
aufweist.
[0014] Im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele
wurde nicht darauf eingegangen, welches der beiden Anbremselemente das deformierbare
Anbremselement bildet. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das
Anbremselement, welches das in die Aufnahme einschiebbare Teil aufweist, deformierbar
ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß sich das die Anlaufflächen tragende Anbremselement
starr ausbilden läßt, so daß die Anlaufflächen selbst ihre Form behalten und das gegen
diese wirkende Teil die Deformation ausführt.
[0015] Beispielsweise wäre es möglich, das in die Aufnahme einschiebbare Teil als ganzes
deformierbar zu gestalten.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das in die Aufnahme hineinbewegbare Teil
mindestens einen innerhalb des Bremswegs mit einer der Anlaufflächen zusammenwirkenden
Vorsprung aufweist. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, über die Ausbildung des
Vorsprungs die aus der Deformation herrührende Kraft zu dosieren. Beispielsweise wäre
es möglich, den Vorsprung starr auszubilden und dem Teil einen deformierbaren Bereich,
beispielsweise im Bereich seines Grundkörpers, zu geben. Besonders vorteilhaft ist
es jedoch, wenn der Vorsprung deformierbar ist, da sich damit, insbesondere durch
die Form des Vorsprungs in einfacher Weise die zur Deformierung erforderliche Kraft
dosieren läßt.
[0017] Der Vorsprung könnte beispielsweise als Höcker oder ähnliches ausgebildet sein. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Vorsprung als Finger ausgebildet ist, welcher gegen die
Anlauffläche wirkt.
[0018] Um insbesondere die Bremskraft möglichst exakt dosieren zu können ist vorzugsweise
vorgesehen, daß der Vorsprung als mit zunehmender Annäherung an die Endstellung sich
aufgrund seiner Deformation verschwenkender Finger ausgebildet ist, so daß die Bremskraftwirkung
primär über das Verschwenken des Fingers erfolgt. Ein derartig ausgebildeter Finger
verstärkt die Bremskraft beim Einfahren und hat eine geringe Reibung beim Ausfahren
aus der Aufnahme. Diese Wirkung kommt insbesondere dadurch zustande, daß bei einem
elastischen oder elastisch gelagerten Finger beim Einfahren die Reibung an einem Reibpunkt
des Fingers an der Aufnahme zu einem auf dem Finger wirkenden Drehmoment führt, welches
die Anpreßkraft am Reibpunkt noch mehr erhöht. Im Gegensatz dazu kehrt sich beim Herausbewegen
des Fingers aus der Aufnahme das Drehmoment um, mit der Wirkung, daß die für die Reibung
maßgebende Anpreßkraft gegen Null geht.
[0019] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor,
daß der Finger sich mit zunehmender Annäherung an die Endstellung mit einer in Richtung
seiner Bewegungsrichtung relativ zur Aufnahme verschwenkt, so daß der Finger mit zunehmender
Annäherung an die Endstellung mit einer zunehmenden Kraft gegen die Anlauffläche wirkt
und somit die Reibung an dieser vergrößert, während beim Herausbewegen aus der Endstellung
die Reibung erheblich geringer ist, da die Kraft mit der die Finger gegen die Auflaufflächen
wirken mit zunehmender Entfernung von der Endstellung geringer wird.
[0020] Um ferner die Endstellung exakt festlegen zu können ist vorzugsweise vorgesehen,
daß der Finger an der Endanschlagfläche anlegbar ist.
[0021] Um eine möglichst quer zur Ausziehrichtung oder Einschieberichtung symmetrische Kraftwirkung
zu erhalten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das in die Aufnahme einschiebbare Teil
zwei symmetrisch zur Ausziehrichtung angeordnete und von diesem abstehende Vorsprünge
aufweist.
[0022] Hinsichtlich der Anordnung des die Aufnahme umfassenden Anbremselements und des das
in die Aufnahme einschiebbare Teil umfassenden Anbremselements wurden bislang keine
näheren Angaben gemacht. So ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Anbremselemente zwischen
den Führungsschienen und zwischen den diese aneinander führenden oberen und unteren
Wälzkörpern angeordnet sind. Diese Lösung hat den großen Vorteil, daß die Anbremselemente
nicht über die Auszugführung selbst überstehen und in einfacher Art und Weise fixiert
werden können.
[0023] Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß eines der Anbremselemente
an einer der Führungsschienen sitzt und das andere am Wälzkörperkäfig, vorzugsweise
endseitig desselben angeordnet ist. Diese Lösung hat den großen Vorteil, daß der Wälzkörperkäfig
selbst eines der Anbremselemente trägt und somit bereits keine räumlichen Probleme
bestehen, dieses von dem Wälzkörperkäfig getragenen Anbremselement so zu positionieren,
daß der Wälzkörperkäfig an diesem vorbeilaufen kann.
[0024] Besonders vorteilhaft ist es bei dieser Lösung, wenn das andere Anbremselement an
den Wälzkörperkäfig einstückig angeformt ist, da damit in einfacher Weise dieses Anbremselement
in die Auszugführung integriert werden kann.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die ausgezogene Endstellung der Auszugführung
mittels der Anbremselemente gebremst anfahrbar ist. Insbesondere dann, wenn eines
der Anbremselemente am Wälzkörperkäfig angeordnet ist, ist vorzugsweise vorgesehen,
daß die ausgezogene Endstellung durch zwei Paare von Anbremselementen gebremst anfahrbar
ist. In diesem Fall ist insbesondere vorgesehen, daß der Wälzkörperkäfig jeweils ein
Anbremselement jedes Paares von Anbremselementen und jede der einander gegenüberliegenden
Führungsschienen jeweils ein Anbremselement eines Paares von Anbremselementen trägt.
[0026] Ergänzend hierzu ist es ebenfalls bei der erfindungsgemäßen Lösung möglich, daß die
eingeschobene Endstellung durch ein Paar von Anbremselementen gebremst anfahrbar ist,
wobei eines der Anbremselemente an der einen Führungsschiene und das andere der Anbremselemente
an der anderen Führungsschiene angeordnet ist.
[0027] Besonders zweckmäßig ist es bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn das als in die Aufnahme
hineinbewegbare Teil ausgebildete Anbremselement als doppelt wirkendes Anbremselement
ausgebildet ist, so daß dies einerseits dazu dienen kann, die ausgezogene Endstellung
gebremst anzufahren oder dazu dienen kann, die eingeschobene Endstellung gebremst
anzufahren, wobei dieses Anbremselement dabei mit jeweils einem als Aufnahme ausgebildeten
Anbremselement zusammenwirkt. Beispielsweise ist das eine dieser Anbremselemente an
dem Wälzkörperkäfig gehalten und das andere an der gegenüberliegenden Führungsschiene.
[0028] Die erfindungsgemäße Lösung läßt sich jedoch nicht nur vorteilhaft bei Auszugführungen
mit zwei Führungsschienen einsetzen, sondern auch dann, wenn die Auszugführungen aus
drei Führungsschienen aufgebaut sind. In diesem Fall ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß an der zweiten Führungsschiene eine dritte Führungsschiene mittels in einem Wälzkörperkäfig
aufgenommenen Wälzkörpern in Ausziehrichtung verschieblich gelagert ist.
[0029] Vorzugsweise ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die ausgezogene
Endstellung der dritten Führungsschiene relativ zur zweiten Führungsschiene durch
mindestens ein Paar von Anbremselementen gebremst anfahrbar ist. Noch besser ist es,
wenn die ausgezogene Endstellung - wie voranstehend erläutert - durch zwei Paare von
Anbremselementen gebremst anfahrbar ist, wobei insbesondere der Wälzkörperkäfig jeweils
ein Anbremselement eines jeden Paares trägt.
[0030] Ferner ist zum gebremsten Anfahren der eingeschobenen Endstellung ebenfalls ein Paar
von Anbremselementen vorgesehen, von denen jedes an einer der benachbarten Führungsschiene
sitzt.
[0031] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
[0032] In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- Einen horizontalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Auszugführung in ausgezogener
Endstellung längs Linie 1-1 in Fig. 2;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Auszugführung in der ausgezogenen Endstellung;
- Fig. 3
- einen Schnitt ähnlich Fig. 1, Längslinie 3-3 in Fig. 4 in der eingeschobenen Endstellung;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht ähnlich Fig. 2;
- Fig. 5
- einen Schnitt ähnlich Fig. 1, Längslinie 5-5 in Fig. 6 bei ausgezogener Endstellung
der mittleren Führungsschiene relativ zur korpusseitigen Führungsschiene;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht ähnlich Fig. 2;
- Fig. 7
- eine Draufsicht von vorne in Richtung des Pfeils A in Fig. 6 auf die erfindungsgemäße
Auszugführung in eingeschobener Endstellung;
- Fig. 8
- einen horizontalen Schnitt, Längslinie 8-8 in Fig. 9 durch einen erfindungsgemäßen
Wälzkörperkäfig;
- Fig. 9
- eine Seitenansicht ähnlich Fig. 2 des erfindungsgemäßen Wälzkörperkäfigs;
- Fig. 10, 11 und 12
- eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung eines Paars zusammenwirkender erfindungsgemäßer
Anbremselemente, wobei eines als Aufnahme und das andere als in die Aufnahme hineinbewegbares
Teil ausgebildet ist und Fig. 10 eine Relativstellung der Anbremselemente vor Eintritt
der Bremswirkung, Fig. 11 eine Relativstellung bei eingetretener Bremswirkung und
Fig. 12 eine Endstellung bei vorhergehender maximaler Bremswirkung darstellen;
- Fig. 13
- eine Endstellung eines erfindungsgemäßen Paars von Anbremselementen, von denen jedes
an einer Führungsschiene angeordnet ist, bei angefahrener eingeschobener Endstellung.
[0033] Ein in Fig. 1 als ganzes mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Auszugführung für einen aus einem Korpus 12 in einer Ausziehrichtung 16 ausziehbaren
oder in diesen in Einschieberichtung 18 einschiebbaren Auszug 14 umfaßt eine korpusseitige
Führungsschiene 20, eine auszugseitige Führungsschiene 22, und eine mittlere Führungsschiene
24, welche an der korpusseitigen Führungsschiene 20 mittels eines oberen Satzes 26
und eines unteren Satzes 28 von Wälzkörpern verschieblich gelagert ist, wobei die
beiden Sätze 26, 28 von Wälzkörpern in einem Wälzkörperkäfig 30 geführt sind. In gleicher
Weise ist die mittlere Führungsschiene 24 relativ zur korpusseitigen Führungsschiene
mittels eines oberen Satzes 32 und eines unteren Satzes 34 von Wälzkörpern verschieblich
gelagert, welche ebenfalls in einem Wälzkörperkäfig 36 geführt sind.
[0034] Die korpusseitige Führungsschiene 20 ist dabei im Querschnitt ungefähr C-förmig gebogen
und weist einen Mittelschenkel 40 auf, von welchem zwei Querschenkel 42 und 44 abstehen,
die mit einer oberen Laufbahn 46 bzw. einer unteren Laufbahn 48 für den oberen Satz
26 von Wälzkörpern bzw. den unteren Satz 28 von Wälzkörpern versehen sind.
[0035] Eine untere Laufbahn 52 für den oberen Satz und eine obere Laufbahn 54 für den unteren
Satz 28 der Wälzkörper wird dabei von Querschenkeln 56 bzw. 58 der mittleren Führungsschiene
24 gebildet, wobei die Querschenkel 56 und 58 an einem Mittelschenkel 60 angeordnet
sind.
[0036] Die mittlere Führungsschiene 24 weist ferner einen mit dem Mittelschenkel 60 verbundenen
Mittelschenkel 62 auf, von welchem ebenfalls zwei Querschenkel 64 bzw. 66 abstehen,
die in entgegengesetzte Richtungen weisen wie die Querschenkel 56 und 58.
[0037] Auch die auszugseitige Führungsschiene 22 umfaßt einen Mittelschenkel 70 mit zwei
Querschenkeln 72 und 74, welche sich im Abstand von den Querschenkeln 64 und 66 erstrecken,
so daß der obere Satz von Wälzkörpern 32 an einer oberen Laufbahn 76 und der untere
Satz 34 von Wälzkörpern an einer unteren Laufbahn 78 der Querschenkel 72 und 74 anliegt,
während der obere Satz 32 von Wälzkörpern an einer unteren Laufbahn 82 der Querschenkel
64 und der untere Satz 34 von Wälzkörpern an einer oberen Laufbahn 84 des Querschenkels
66 läuft.
[0038] Beim Bewegen der auszugseitigen Führungsschiene 22 von der in Fig. 3 und 4 dargestellten
eingeschobenen Endstellung in die in Fig. 1 und 2 dargestellte ausgezogene Stellung
wird beispielsweise davon ausgegangen, daß sich die mittlere Führungsschiene 24 zunächst
relativ zur korpusseitigen Führungsschiene 20 bewegt, während die auszugseitige Führungsschiene
22 relativ zur mittleren Führungsschiene 24 in ihrer Stellung verbleibt. Dies hat
zur Folge, daß zunächst die mittlere Führungsschiene 24, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt,
relativ zur korpusseitigen Führungsschiene 20 in der Ausziehrichtung 16 voll ausgezogen
wird, so daß diese die in Fig. 5 und 6 dargestellte ausgezogene Endstellung erreicht.
[0039] Diese Endstellung wird dabei festgelegt durch ein hinteres, an dem Mittelschenkel
60 angeordnetes und in Richtung der korpusseitigen Führungsschiene 20 vorstehendes
Anbremselement 100 sowie eine vorderes, an dem Mittelschenkel 40 angeordnetes und
in Richtung der mittleren Führungsschiene 24 überstehendes Anbremselement 110, wobei
das hintere Anbremselement 100 mit einem an dem Wälzkörperkäfig 30 angeordneten hinteren
Anbremselement 102 zusammenwirkt, während das vordere Anbremselement 110 mit einem
vorderen, am Wälzkörperkäfig 30 angeordneten Anbremselement 112 zusammenwirkt.
[0040] Wie in Fig. 10, 11 und 12 vergrößert dargestellt, umfaßt beispielsweise das hintere
Anbremselement 100 einen Grundkörper 120, welcher mit einer mittigen Öffnung 122 versehen
ist, durch welche eine umgebogene Lasche 124 des Mittelschenkels 60 hindurchgreift,
um den Grundkörper 120 zu fixieren. Von dem Grundkörper 120 stehen in einem Winkel
α gegenüber der Ausziehrichtung 16 schräggestellte Finger 126, 128 ab, wobei der Winkel
α beispielsweise größenordnungsmäßig 60° beträgt. Die Finger 126 und 128 sind dabei
relativ zum Grundkörper 120 in Richtung einer Verkleinerung des Winkels α bewegbar,
vorzugsweise dadurch, daß sowohl die Finger 126 und 128 als auch der Grundkörper 120
aus einem elastischen Material hergestellt sind. Vorzugsweise erstreckt sich zwischen
den Fingern 126 und 128 noch ein mit den Fingern 126 und 128 verbundener Bogen 130,
welcher ebenfalls deformierbar und relativ zu dem Grundkörper 120 beweglich ist.
[0041] Das mit dem Anbremselement 100 zusammenwirkende Anbremselement 102 umfaßt eine Aufnahme
134, welche in einem spitzen Winkel β zur Ausziehrichtung 16 verlaufende und sich
in Bewegungsrichtung des Anbremselements 100 in Richtung auf das Anbremselement 102
zu konisch verengende Anlaufflächen 136 und 138 umfaßt, welche eingangsseitig der
Aufnahme 134 quer zur Ausziehrichtung 16 einen Abstand voneinander aufweisen, welcher
größer ist als ein Abstand der Finger 126 und 128 im Bereich ihrer Spitzen 142 und
144.
[0042] Bewegt sich nun das hintere schienenseitige Anbremselement 100 in das käfigseitige
Anbremselement 102 hinein, so kommen die Spitzen 142 und 144 der Finger 126 und 128
an den Anlaufflächen 136 und 138 zur Anlage und werden dann über einen Bremsweg W
aufgrund der konischen aufeinanderzu verlaufenden Anlaufflächen 136 und 138, wie in
Fig. 10, 11 und 12 dargestellt, sukzessive unter Verkleinerung des Winkels α so weit
aufeinanderzu bewegt, bis die Finger 126 und 128, wie in Fig. 12 dargestellt, ungefähr
parallel zur Ausziehrichtung 16 verlaufen und die Spitzen 142 und 144 an einer Endfläche
140 der Aufnahme 134 anliegen.
[0043] Die Deformierung der Finger 126 und 128 beim Einlaufen in die Aufnahme 134 führt
dabei im Verlauf des Bremswegs W zu einer ständig größer werdenden Reibung zwischen
den Anlaufflächen 136 und 138 sowie den Fingerspitzen 142 und 144, so daß durch die
zunehmende Reibung das schienenseitige Anbremselement 100 beim Einlaufen in die Aufnahme
134 immer stärker abgebremst wird, ohne daß dabei eine elastische Rückwirkung auftritt,
wie bei einem elastischen Puffer, da die Fingerspitzen 142 und 144 nach dem Abbremsen
in der Endstellung stehen bleiben und aufgrund der Reibung und der Neigung der Anlaufflächen
136 und 138 keine entgegengesetzte, aus der Endstellung herausführende Bewegung auslösen.
[0044] In gleicher Weise wie in den Fig. 10 bis 12 im Zusammenhang mit dem schienenseitigen
Anbremselement 100 und dem käfigseitigen Anbremselement 102 beschrieben, wirkt das
an dem Mittelschenkel 40 der korpusseitigen Führungsschiene 20 angeordnete und in
Richtung der mittleren Führungsschiene 24 vorstehende schienenseitige Anbremselement
110 mit dem käfigseitigen Anbremselement 112 zusammen, so daß insgesamt beim Einlaufen
der mittleren Führungsschiene 24 relativ zur korpusseitigen Führungsschiene 20 in
die Endstellung die doppelte Bremskraft zwischen einem Paar zusammenwirkender Anbremselemente
100 und 102 bzw. 110 und 112 wirksam ist.
[0045] Diese Bremskraft wirkt sich ausschließlich auf die relativ zur korpusseitigen Führungsschiene
20 bewegliche mittlere Führungsschiene 24 aus und führt dazu, daß mit zunehmender
Bremskraft zunehmend eine Gleitbewegung zwischen der auszugseitigen Führungsschiene
22 und der mittleren Führungsschiene 24 unter Aufhebung der Reibung zwischen diesen
und den Sätzen von Wälzkörpern 32 und 34 beginnt, so daß der bei bislang bekannten
Auszugführungen auftretende "Mittenschlag" beim Wechsel der Relativbewegung zwischen
einer der Führungsschienen zur anderen Führungsschiene 22 relativ zur mittleren Führungsschiene
24 nicht spürbar ist.
[0046] Bewegt sich nunmehr die auszugseitige Führungsschiene 22 relativ zur mittleren Führungsschiene
24 in Ausziehrichtung 16 bis in ihre ausgezogene und in Fig. 1 und 2 dargestellte
Endstellung, so geht dies ebenfalls so lange, bis ein schienenseitiges Anbremselement
200 mit einem käfigseitigen Anbremselement 202 des Wälzkörperkäfigs 36 und ein weiteres
schienenseitiges Anbremselement 210 mit einem käfigseitigen Anbremselement 212 des
Wälzkörperkäfigs 36 zusammenwirken, wobei das schienenseitige Anbremselement 200 an
dem Mittelschenkel 62 angeordnet ist und das schienenseitige Anbremselement 210 an
dem Mittelschenkel 70 der auszugseitigen Führungsschiene 22.
[0047] Die jeweils paarweise zusammenwirkenden Anbremselemente 200 und 202 sowie 210 und
212 funktionieren dabei in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit dem Paar von Anbremselementen
100 und 102 dargestellt und beschrieben.
[0048] Damit wird zusätzlich erreicht, daß auch beim Einlaufen in die ausgezogene Endstellung
eine Abbremsung der auszugseitigen Führungsschiene 22 relativ zur mittleren Führungsschiene
24 erfolgt und somit auch ein "weiches" Einlaufen in diese ausgezogene Endstellung
eintritt.
[0049] Selbst wenn bei dem bislang beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgehend von der eingeschobenen
Endstellung in Fig. 3 und 4 beim Ausziehen des Auszugs 14 in Ausziehrichtung 16 zunächst
die Relativbewegung zwischen der mittleren Führungsschiene 24 und der auszugseitigen
Führungsschiene 22 einsetzen sollte, während die mittlere Führungsschiene 24 relativ
zur korpusseitigen Führungsschiene 20 unbeweglich bleibt, so tritt ebenfalls kein
sogenannter "Mittenschlag" auf, denn in diesem Fall wirken zunächst die Anbremselemente
200 und 202 sowie 210 und 212 zur Erzeugung der beschriebenen Bremskraft zusammen,
die wiederum dazu führt, daß aufgrund von deren Wirkung die mittlere Führungsschiene
24 sich beginnt zu bewegen, so daß auch in diesem Fall der sogenannte "Mittenschlag"
vermieden wird.
[0050] Um auch beim Einschieben des Auszugs 14 von der in Fig. 1 und 2 dargestellten ausgezogenen
Stellung in die in Fig. 3 und 4 dargestellte eingeschobene Endstellung, den sogenannten
"Mittenschlag" zu vermeiden, ist im Bereich eines vorderen Endes des Mittelschenkels
70 der auszugseitigen Führungsschiene 22 ein Anbremskörper 150 vorgesehen, welcher
mit einem Anbremselement 214 versehen ist, das einerseits in der Lage ist mit dem
im vorderen Bereich des Mittelschenkels 62 der mittleren Führungsschiene 24 gehaltenen
Anbremselement 210 zusammenzuwirken.
[0051] Hierzu ist das Anbremselement 210, wie in Fig. 13 vergrößert dargestellt, mit sowohl
in Ausziehrichtung 16 als auch in Einschieberichtung 18 sich vom Grundkörper 120 weg
erstreckenden Fingern 126a, 128a bzw. 126b, 128b versehen, so daß in diesem Fall die
in Ausziehrichtung 16 weisenden Finger 126a und 128a mit der Aufnahme 134 des Anbremselements
214 zusammenwirken, während die Einschieberichtung weisenden Finger 126b und 128b
in der Lage sind, mit dem käfigseitigen Anbremselement 212 zusammenwirken.
[0052] Wie in Fig. 8 und 9 im Zusammenhang mit dem Wälzkörperkäfig 30 dargestellt, sind
die käfigseitigen Anbremselemente 102 und 112 jeweils in einen hinteren Endbereich
160 und einen vorderen Endbereich 162 eines Mittelstegs 164 des Wälzkörperkäfigs 30
eingeformt, wobei sich der Mittelsteg 164 parallel zu dem Mittelschenkel 40 der korpusseitigen
Führungsschiene 20 oder parallel zu dem Mittelschenkel 70 der auszugseitigen Führungsschiene
22 oder parallel zu den Mittelschenkeln 60 und 62 der mittleren Führungsschiene 24
erstreckt und vorzugsweise in einem mittleren Bereich zwischen einander zugewandten
Mittelschenkeln 40 und 60 oder 62 und 70 liegt.
[0053] Ferner ist vorzugsweise der Mittelsteg 164 im Bereich der Endfläche 140 der Aufnahmen
134 zusätzlich mit einem Verstärkungswulst 166 versehen, um diesen zur Aufnahme der
mechanischen Belastungen zu versteifen.
1. Auszugführung für aus einem Korpus ausziehbare Auszüge, umfassend eine korpusseitige
erste Führungsschiene und eine an dieser mittels in einem Wälzkörperkäfig aufgenommenen
Wälzkörpern in Ausziehrichtung verschieblich geführte zweite Führungsschiene, welche
relativ zur ersten Führungsschiene zwischen einer eingeschobenen und einer ausgezogenen
Endstellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Anfahren einer der Endstellungen ein Paar von vor Erreichen der Endstellung
zusammenwirkenden Anbremselementen (100, 102; 110, 112; 200, 202; 210, 212, 214) vorgesehen
sind, daß die Anbremselemente zum Erreichen der Endstellung durch eine Relativbewegung
in einer Bewegungsrichtung aufeinanderzu bewegbar sind, daß eines der Anbremselemente
(102, 112, 202, 212, 214) als eine in Bewegungsrichtung auf die jeweilige Endstellung
zu sich insbesondere konisch verengende Aufnahme (134) ausgebildet ist, daß das andere
der Anbremselemente (100, 110, 200, 210) als in die konische Aufnahme (134) hineinbewegbares
Teil ausgebildet ist und daß zur Erzeugung einer der Relativbewegung entgegengesetzten
Bremswirkung eines der Anbremselemente (100, 110, 200, 210) aufgrund des Zusammenwirkens
derselben mit zunehmender Annäherung an die Endstellung innerhalb eines vor der Endstellung
liegenden Bremswegs zunehmend deformierbar ist.
2. Auszugführung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (134) mindestens
eine zur Ausziehrichtung in einem spitzen Winkel (α) geneigte Anlauffläche (136, 138)
aufweist.
3. Auszugführung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (134)
zwei symmetrisch zur Ausziehrichtung (16) oder Einschieberichtung (18) und im spitzen
Winkel (α) zu dieser verlaufende Anlaufflächen (136, 138) aufweist.
4. Auszugführung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (134) eine quer zur Ausziehrichtung (16) oder Einschieberichtung (18)
verlaufende Endanschlagfläche (140) aufweist.
5. Auszugführung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
das Anbremselement (100, 110, 200, 210), welches das in die Aufnahme (134) einschiebbare
Teil aufweist, deformierbar ist.
6. Auszugführung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß das in die Aufnahme (134)
hineinbewegbare Teil mindestens einen innerhalb des Bremswegs mit einer der Anlaufflächen
(136, 138) zusammenwirkenden Vorsprung (126, 128) aufweist.
7. Auszugführung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (126, 128)
deformierbar ist.
8. Auszugführung nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als
Finger (126, 128) ausgebildet ist.
9. Auszugführung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als mit zunehmender
Annäherung an die Endstellung sich aufgrund seiner Deformation verschwenkender Finger
(126, 128) ausgebildet ist.
10. Auszugführung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (126, 128) sich
mit zunehmender Annäherung an die Endstellung mit einer Komponente in Richtung seiner
Bewegungsrichtung (16, 18) relativ zur Aufnahme (134) verschwenkt.
11. Auszugführung nach einem der Ansprüche 6 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß das in
die Aufnahme (134) einschiebbare Teil zwei symmetrisch zur Ausziehrichtung (16) oder
Einschieberichtung (18) angeordnete und von diesem abstehende Vorsprünge (126, 128)
aufweist.
12. Auszugführung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die Anbremselemente (100, 102; 110, 112, 200, 202, 210, 212, 214) zwischen den Führungsschienen
(20, 22, 24) und zwischen den diese aneinander führenden oberen und unteren Wälzkörpern
(26, 28; 32, 34) angeordnet sind.
13. Auszugführung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Anbremselemente (100, 110, 200, 210) an einer der Führungsschienen (20,
22, 24) sitzt und das andere (102, 112, 202, 212) am Wälzkörperkäfig (30, 36) angeordnet
ist.
14. Auszugführung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß das andere Anbremselement
(102, 112, 202, 212) an dem Wälzkörperkäfig (30, 36) einstückig angeformt ist.
15. Auszugführung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die ausgezogene Endstellung der Auszugführung mittels der Anbremselemente (100, 102,
110, 112, 200, 202, 210, 212) gebremst anfahrbar ist.
16. Auszugführung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß die ausgezogene Endstellung
durch zwei Paare von Anbremselementen (100, 102, 110, 112; 200, 202, 210, 212) gebremst
anfahrbar ist.
17. Auszugführung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die eingeschobene Endstellung durch ein Paar von Anbremselementen (210, 214) gebremst
anfahrbar ist, wobei eines an der einen Führungsschiene (24) und das andere an der
anderen Führungsschiene (22) angeordnet ist.
18. Auszugführung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
eines der Anbremselemente (210) sowohl zum gebremsten Anfahren der eingeschobenen
Endstellung als auch zum gebremsten Anfahren der ausgezogenen Endstellung dient.
19. Auszugführung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß das als in die Aufnahme
(134) hineinbewegbare Teil ausgebildete Anbremselement (210) als doppelt wirkendes
Anbremselement (210) ausgebildet ist.
20. Auszugführung nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
an der zweiten Führungsschiene (24) eine dritte Führungsschiene (22) mittels in einem
Wälzkörperkäfig (36) aufgenommenen Wälzkörpern (32, 34) in Ausziehrichtung (16) oder
Einschieberichtung (18) verschieblich gelagert ist.
21. Auszugführung nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß die ausgezogene Endstellung
der dritten Führungsschiene (22) relativ zur zweiten Führungsschiene (24) durch mindestens
ein Paar von Anbremselementen (200, 202, 210, 212) gebremst anfahrbar ist.
22. Auszugführung nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschobene Endstellung
der dritten Führungsschiene (22) relativ zur zweiten Führungsschiene (24) durch mindestens
ein Paar von Anbremselementen (210, 214) gebremst anfahrbar ist.