(57) Das Verfahren und die Vorrichtung stellen ein Dreifachsäulensystem dar, das eine
Hochdrucksäule (7), eine Mitteldrucksäule (8) und eine Niederdrucksäule (9) aufweist.
Einsatzluft (1) wird auf einen ersten Druck verdichtet (2). Ein erster Teil (101,
103, 104) der verdichteten Einsatzluft (3) wird in die Hochdrucksäule (7) eingeleitet,
nachdem er auf einen zweiten Druck verdichtet (5, 102) wurde, der mindestens gleich
dem Betriebsdruck der Hochdrucksäule (7) ist. Ein zweiter Teil (201, 202) der verdichteten
Einsatzluft (3) wird in die Mitteldrucksäule (8) eingespeist. Ein dritter Teil (301,
303, 304) der verdichteten Einsatzluft (3) wird arbeitsleistend entspannt (305) und
anschließend in die Niederdrucksäule (9) eingespeist (306). Die Sumpffraktionen (18;
26) aus Hochdrucksäule (7) und Mitteldrucksäule (8) werden mindestens zum Teil in
die Niederdrucksäule eingeführt (19, 20; 28, 29). Die stickstoffangereicherten Kopffraktionen
(10; 21) aus Hochdrucksäule (7) und Mitteldrucksäule (8) werden kondensiert (11; 22).
Dabei gewonnenes Kondensat (13; 24) wird als Rücklauf in die Niederdrucksäule (9)
eingespeist (15, 16; 25). Der erste Druck ist dabei niedriger als der Betriebsdruck
der Mitteldrucksäule (8). Der zweite Teil der Einsatzluft wird von dem ersten Druck
auf einen dritten Druck verdichtet (5), der mindestens gleich dem Betriebsdruck der
Mitteldrucksäule (8), aber niedriger als der zweite Druck ist.
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