[0001] Die Erfindung betrifft ein Drehelement für koaxiale Verbindungen, insbesondere für
hochfrequenzleitende und/oder hochspannungsleitende Verbindungen.
[0002] Bei Bild- und/oder Tonaufzeichnungseinrichtungen, wie sie gemeinhin in Aufnahmestudios,
in Sendeanstalten und auch im Freien verwenden werden, werden die von den Bild- und/oder
Tonaufnahmeeinrichtungen erzeugten Video-und/oder Audiosignale von den vorgenannten
Einrichtungen mittels Übertragungseinrichtungen in Form von Kabelverbindungen auf
die Signale ver- und/oder bearbeitende Einrichtungen übertragen. Die Bild- und/oder
Tonaufnahmeeinrichtungen werden dabei auf Köpfen montiert und von diesen getragen,
die wiederum auf stationären oder bewegbaren Trägern geeignet befestigt sind. Diese
Köpfe sind regelmäßig so aufgebaut, daß sie eine Bewegung der Bild- und/oder Tonaufzeichungseinrichtung
in allen 3 möglichen Freiheitsgraden erlauben, d.h. auch ein Drehen dieser Einrichtung
bzw. dieses Kopfes um 360°. Um eine Übertragung der hochfrequenten Video- und/oder
Audiosignale von der Bild- und/oder Tonerfassungseinrichtung über diesen auch um 360°
schwenkbaren Kopf über die Übertragungseinrichtung zur Ver- und/oder Bearbeitungseinrichtung
der Video- und/oder Audiosignale zu gestatten, wurden zunächst einfache Kabelverbindungen
vorgesehen, die ausreichend lang bemessen wurden, um ein mehrfaches Umsichselbstdrehen
der Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung bzw. des diese aufnehmenden Aufnahmekopfes
zu gestatten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine derartig simple Technik erhebliche
Nachteile mit sich bringt, da irgendwann die Drehbarkeit des Aufnahmekopfes mit darauf
angeordneter Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung zu Ende ist, nämlich dann, wenn
das Übertragungskabel mehrfach um diesen Bereich infolge des Drehens um den Aufnahmekopf
gewickelt worden ist.
[0003] Zur Abhilfe wurde deshalb die Drehachse des Aufnahmekopfes, die um 360° drehbar sein
soll, mit einem Schleifring versehen, wobei zwischen drehendem und festem Element
des Aufnahmekopfes aus anderen Bereichen der Technik bekannte Schleifringkonstruktionen
vorgesehen, die zwar des Drehhemmnis der bisherigen begrenzt langen Kabelverbindung
in diesem Bereich beseitigten, gleichzeitig aber erhebliche andere Nachteile für den
Übertragungsweg der Video- und/oder Audiosignale zeigten. Diese erheblichen Nachteile
bestanden darin, daß es für die Übertragung hochfrequenter Signale praktisch keine
Möglichkeit gibt, die Schleifringsysteme derart auszu-bilden, daß sie bei allen Stellungen
der zueinander drehbaren Teile des Kopfes bei allen möglichen Signalfrequenzen einen
konstanten Wellenwiderstand aufweisen. Dieser erhebliche und an sich nicht tolerable
Nachteil liegt im wesentlichen darin begründet, daß es auch mit den ausgefeiltesten
Schleifringsystemen keine Gewähr für fortwährend absolute Kontaktgabe gibt, mit der
Folge, daß untolerable Dämpfungen der Video- und/ oder Audiosignale und das Auftreten
von resonanzfrequenten Signalen und Signalreflexionen schlechthin zu beobachten sind,
was insbesondere bei hochwertigen Video- und/oder Audio-Produktionen unakzeptabel
ist. Man hat sich deshalb vielfach wieder auf die alten Kabelverbindungen zurückgezogen
mit allen damit verbundenen Nachteilen der Handhabbarkeitl, wobei allerdings mit einer
Kabelverbindung wenigstens die Vorteil einer dämpfungs-, resonanz- und reflextionsfreien
Verbindung zur Übertragung der Video- und/oder Audiosignale erreicht wird.
[0004] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Drehelement für koaxiale Verbindungen
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine dämpfungs-, resonanz- und reflexionsfreie
Übertragung hochfrequenter Signale bei konstanten Wellenwiderstand bei ungehemmter
Verdrehung der Drehelementteile zueinander mittels des Drehelementes erlaubt, wobei
die bisherigen Nachteile dafür verwendeter Kabelverbindungen vollständig entfallen
und wobei das Drehelement einfach im Aufbau und kostengünstig herstellbar sein soll
und das Drehelement auch derart universell einsetzbar sein soll, daß anstelle der
Übertragung hochfrequenter Video- und/oder Audiosignale auch hochfrequente Hochspannung
übertragen werden kann.
[0005] Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch zwei rohrförmige, gegeneinander
drehbare und leitend verbundene Elemente mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt,
wobei in den rohrförmigen Elementen axial jeweilige Leitungselemente angeordnet sind,
die ebenfalls gegeneinander drehbar und leitend verbunden sind.
[0006] Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im wesentlichen darin, daß eine
Verbindung mittels des Drehelementes geschaffen wird, die bei Drehbarkeit um beliebige
Winkel einen fortwährend konstanten Wellenwiderstand der Verbindung gewährleistet,
bei dem keine Reflexionen der Signale auftreten und keine Signalresonanz auftritt,
wobei erfindungsgemäß bei der Übertragung hochfrequenter Signale eine Frequenzbandbreite
bis in den Giga-Hertz-Bereich gewährleistet ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil
des erfindungsgemäßen Drehelementes besteht darin, daß praktisch kein mechanischer
Verschleiß auftritt, der die elektrischen bzw. hochfrequenten Übertragungseigenschaften
der mittels des Drehelements geschaffenen Drehverbindung beeinträchtigt.
[0007] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden rohrförmigen
Elemente über an ihren jeweiligen einander zugewandten Endbereichen ausgebildeten
Kontaktelemente drehbar verbunden, die einerseits dafür sorgen, daß eine sehr leichtgängige
und verschleißfreie Verdrehbarkeit der rohrförmigen Elemente gewährleistet ist und
andererseits eine sehr gute Leitung der hochfrequenten Signale gewährleistet ist.
Vorteilhafterweise sind ebenfalls die beiden axialen Leitungselemente über an ihren
jeweiligen einander zugewandten Endbereichen ausgebildete Kontaktelemente drehbar
verbunden, so daß auch an dieser Stelle eine verschleißfreie mechanisch leichtgängige
Verdrehbarkeit bei gleichzeitig guter Hochfrequenzleitungseigenschaft dieser Verbindung
erreicht wird.
[0008] Die Kontaktelemente selbst können vorteilhafterweise aus Rollen, d.h. aus zylindrischen
oder kegelförmigen Rollen bestehen, vorzugsweise eignen sich aber auch Kontaktelemente
aus Kugeln, wobei die Rollen und/oder Kugeln nach Art eines Kugellagers über den Umfang
der rohrförmigen Elemente bzw. über den Umfang in den Endbereichen der rohrförmigen
Elemente und/oder über den Umfang in den Endbereichen der axialen Leitungselemente
angeordnet sind.
[0009] Dabei werden die Rollen und/oder Kugeln über Rollen-und/oder Kugelkäfige, wie es
bei normalen Rollen-und/oder Kugellagern anzutreffen ist, derart auf Abstand gehalten,
daß die Rollen und/oder Kugeln sich untereinander nicht berühren. Die Käfige, in denen
die Rollen und/oder Kugeln laufen bzw. mit denen sie auf Abstand gehalten werden,
bestehen dabei aus nichtleitendem Werkstoff, so daß die Rollen und/oder Kugeln ein
elektrisch- und hochfrequenzgeeignetes Kontaktelement zwischen den gegeneinander drehbaren
rohrförmigen Elementen und gegenüber den gegeneinander drehbaren Kontaktelementen
bilden. Undefinierte elektrische oder hochfrequente Übertragungszustände können somit
nicht auftreten, da der Käfig aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff ein undefiniertes
Berühren der Kontaktelemente, sei es in Form von Rollen und/oder Kugeln, ausschließt.
[0010] Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können die Kontaktelemente aus axial
geschlitzten Endbereichen der rohrförmigen Elemente und/oder der Leitungselemente
bestehen, wobei die axial geschlitzten Endbereiche derart ausgebildet sind, daß sie
sich beim Zusammenstecken der rohrförmigen Elemente bzw. der axialen Leitungselemente
geringfügig elastisch verformen, so daß fortwährend die der Verformungsrichtung entgegenwirkende
Kraft für einen definierten Andruck der jeweiligen aneinanderliegenden Endbereiche
sorgt, so daß ein einwandfreier elektrischer und hochfrequenter Kontakt gewährleistet
ist.
[0011] Der von den Leitungselementen nicht ausgefüllte Innenraum der rohrförmigen Elemente
ist vorzugsweise mit einem Isolationsmittel angefüllt, das beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen
(Teflon) ausgebildet sein kann, wobei das Isolationsmittel für eine ordnungsgemäße
zentralaxiale Stellung der jeweiligen Leitungselemente in den rohrförmigen Elementen
sorgt, d.h. gewissermaßen als definierter Abstandshalter wirkt und andererseits als
definiertes Dielektrikum.
[0012] Es gibt grundsätzlich viele geeignete Möglichkeiten, die rohrförmigen Elemente derart
drehbar außen abzustützen, daß fortwährend eine axiale Ausrichtung der beiden rohrförmigen
Elemente gewährleistet ist, die mechanisch stabil ist und somit eine fortwährend gute
elektrische und hochfrequente Leitung von Video- und/oder Audiosignalen und ggf. hochfrequenter
Hochspannung ermöglicht. Vorteilhafterweise wird eine Ausbildung dafür dadurch vorgeschlagen,
daß wenigstens ein rohrförmiges Element außen über ein oder mehrere Lager an einem
Trägerelement abgestützt wird.
[0013] Dieses Trägerelement kann beispielsweise selbst wiederum rohrförmig sein, so daß
das oder die Außenlager, die die rohrförmigen Elemente ggf. beide umgeben, in dieses
Trägerrohr auf einfache Weise eingesetzt und dort sicher gehalten werden kann bzw.
können. Somit ist für diesen Fall das Trägerelement vorzugsweise rohrförmig mit im
wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
[0014] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgende einzige schematische
Zeichnung beschrieben. Diese zeigt:
Im Schnitt zwei rohrförmige Elemente, die drehbar und leitend miteinander verbunden
sind und die außen von Kugellagern gehalten werden.
[0015] Das Drehelement 10 besteht im wesentlichen aus zwei rohrförmigen Elementen 11, 12,
die einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt beider rohrförmigen
Elemente 11, 12 ist im wesentlichen gleich dimensioniert. Koaxial zur Achse 25 der
rohrförmigen Elemente 11, 12 sind jeweils Leitungselemente 13, 14 angeordnet, die
die rohrförmigen Elemente 11, 12 entsprechend deren Länge durchqueren. Die Leitungselemente
13, 14 bilden den Innenleiter des Drehelements, wohingegen die die rohrförmigen Leitungselemente
13, 14 vollständig umgebenden rohrförmigen Elemente 11, 12 den Außenleiter des Drehelements
10 bilden.
[0016] Das in der einzigen Figur dargestellte Drehelement 10 soll, was die figürliche Darstellung
angeht, hier nur als Hilfe für das Verständnis des Grundaufbaus herangezogen werden.
Die Dimensionierung des Querschnitts der rohrförmigen Elemente 11, 12, der der in
der Achse 25 angeordneten Leitungselemente 13, 14, sowie aller übrigen Elemente, die
noch nachfolgend im einzelnen beschrieben werden, können je nach Anwendungsfall unterschiedlich
dimensioniert ausgebildet sein.
[0017] Die beiden rohrförmigen Elemente 11, 12 weisen an ihren jeweiligen einander zugewandten
Endbereichen 15, 16 Kontaktelemente 17 auf, über die beide rohrförmigen Elemente 11,
12 drehbar und leitend miteinander verbunden sind. Bei dem in der Figur dargestellten
Ausführungsbeispiel des Drehelements 10 bestehen die Kontaktelemente 17 aus Kugeln,
die über die Umfangsfläche der rohrförmigen Elemente verteilt nach Art eines Kugellagers
ausgebildet sind. Die kugelförmigen Kontaktelemente 17 werden durch einen hier nicht
dargestellten Käfig zur Aufnahme der Kugeln in Umfangsrichtung in Abstand voneinander
gehalten, wobei der Käfig aus elektrisch nichtleitenden Werkstoff besteht. Die Kontaktelemente
17 bilden den eigentlichen elektrischen Kontakt zwischen den beiden rohrförmigen Elementen
11, 12.
[0018] Im Innenraum 21 der rohrförmigen Elemente 11, 12 ist ein Isolationsmittel 22 vorgesehen,
das beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen (Teflon) bestehen kann, und das die jeweiligen
Leitungselemente 13, 14 einschließt. Das Isolationsmittel 22 wirkt somit als Befestigungsorgan
bzw. Abstandshalter für die Leitungselemente 13, 14 im jeweiligen rohrförmigen Element
11, 12 und als Dielektrikum im Zusammenhang mit einer Übertragung hochfrequenter Signale
über das Drehelement 10. Die beiden axialen Leitungselemente 13, 14 sind ebenfalls
über an ihren einander zugewandten jeweiligen Endbereichen 18, 19 ausgebildete Kontaktelemente
20 drehbar verbunden, wobei diese Kontaktelemente 20, genau wie die äußeren Kontaktelemente
17, hier aus Kugeln bestehen, die ebenfalls über einen hier nicht dargestellten Käfig
aus elektrisch nichtleitenden Werkstoff auf Abstand voneinander gehalten werden. Auch
hier bilden die Kontaktelemente 20 in Form von Kugeln zusammen mit dem Käfig aus nichtleitenden
Werkstoff, die insgesamt eine Art Kugellager bilden, die eigentlichen elektrischen
Kontakte zwischen den beiden Leitungselementen 13, 14.
[0019] Die Kontaktelemente 17, 20 können aber auch aus zylindrischen oder kegeligen Rollen
bestehen, wobei es ebenfalls möglich ist, die Kontaktelemente 17, 20 derart auszubilden,
daß die jeweiligen Endbereiche 15, 18 der rohrförmigen Elemente 11, 12 und/oder der
Leitungselemente 13, 14 axial geschlitzt sind. Die Endbereiche sind bei einer derartigen
Ausgestaltung derart dimensioniert, daß sie beim jeweiligen Ineinandergreifen geringfügig
aufgespreizt werden, so daß die aufgrund der damit verbundenen elastischen Verformung
erzeugte Gegenkraft ausreichend groß ist, um fortwährend einen ausreichenden Andruck
der Endbereiche gegeneinander zu gewährleisten mit dem Ziel einer fortwährenden guten
Kontaktgabe für die Leitung hochfrequenter Video- und/oder Audiosignale und/oder die
Leitung hochfrequenter Hochspannung.
[0020] Das gesamte Drehelement 10 kann grundsätzlich auf beliebige geeignete Weise in einem
Kopf für die Bewegbarkeit einer Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung aufgenommen
werden, so daß bei einer fortwährend einwandfrei axialen Ausrichtung beider rohrförmigen
Elemente 11, 12 eine gegenseitige Verdrehbarkeit entsprechend der Pfeile 26 möglich
ist. Um aber eine derartige konstant axiale Ausrichtung beider rohrförmigen Elemente
11, 12 mit einfachen Mitteln zu gewährleisten, können die rohrförmigen Elemente 11,
12 außen über Lager 23 in einem rohrförmigen Trägerelement 24 abgestützt werden, so
daß schon herstellungsseitig für eine einwandfreie axiale Ausrichtung beider rohrförmigen
Elemente 11, 12 gesorgt ist. Auch die Anzahl und die Art der Anordnung der Lager 23
in der einzigen Figur ist hier lediglich schematisch zu verstehen. Die Lager 23 gewährleisten
die fortwährend erforderliche radiale Ausrichtung der rohrförmigen Elemente 11, 12
im Trägerelement 24 und stellen sicher, daß die Kontaktelemente 17, 20 unter keinen
Umständen verkanten, d.h. mechanisch weder radial noch axial, sowie mit entsprechenden
dazwischenliegenden Kraftkomponenten bei der Drehung der rohrförmigen Elemente 11,
12 belastet werden, außer der Belastung, die durch die erfindungsgemäß gewollte radiale
Kraftkomponente zur Sicherstellung eines guten elektrischen Kontakts durch die Endbereiche
15, 16 bzw. die Endbereiche 18, 19 der rohrförmigen Elemente 11, 12 bzw. der Leitungselemente
13, 14 ausgeübt wird.
[0021] Durch hier im einzelnen nicht dargestellte Maßnahmen muß sichergestellt sein, daß
die Lager 23 gegenüber dem Trägerelement 24 elektrisch isoliert ausgebildet sind.
[0022] Das erfindungsgemäße Drehelement 10 gestattet eine Übertragung von Video- und/oder
Audiosignalen bis in den Giga-Hertz Bereich und ist auch zur Übertragung hochfrequenter
Hochspannung geeignet. Das Drehelement 10 kann ebensogut auch zur Übertragung von
niederfrequenten Signalen oder zur Übertragung von Gleich- und Wechselspannung und
dergleichen benutzt werden. Bei der Übertragung hochfrequenter Signale stellt das
Drehelement 10 einen Leiter mit konstantem Wellenwiderstand dar.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 10
- Drehelement
- 11
- rohrförmiges Element
- 12
- rohrförmiges Element
- 13
- Leitungselement
- 14
- Leitungselement
- 15
- Endbereich rohrförmiges Element
- 16
- Endbereich rohrförmiges Element
- 17
- Kontaktelement
- 18
- Endbereich Leitungselement
- 19
- Endbereich Leitungselement
- 20
- Kontaktelement
- 21
- Innenraum
- 22
- Isolationsmittel
- 23
- Lager
- 24
- Trägerelement
- 25
- Achse
- 26
- Pfeil
1. Drehelement für koaxiale Verbindungen, insbesondere für hochfrequenzleitende und/oder
hochspannungsleitende Verbindungen, gekennzeichnet durch zwei rohrförmige, gegeneinander
drehbare und leitend verbundene Elemente (11, 12) mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt, wobei in den rohrförmigen Elementen (11, 12) axial jeweilige Leitungselemente
(13, 14) angeordnet sind, die ebenfalls gegeneinander drehbar und leitend verbunden
sind.
2. Drehelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden rohrförmigen Elemente
(11, 12) über ihren jeweiligen einander zu gewandten Endbereichen (15, 16) ausgebildete
Kontaktelemente (17) drehbar verbunden sind.
3. Drehelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden axialen Leitungselemente (13, 14) über an ihren jeweiligen einander
zugewandten Endbereichen (18, 19) ausgebildete Kontaktelemente (20) drehbar verbunden
sind.
4. Drehelement nach einem oder beiden der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (17; 20) aus Rollen bestehen.
5. Drehelement nach einem oder beiden der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente (17; 20) aus Kugeln bestehen.
6. Drehelement nach einem mehreren der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktelemente (17; 20) aus axial geschlitzten Endbereichen (15; 18) der rohrförmigen
Elemente (11, 12) und/oder der Leitungselemente (13, 14) bestehen.
7. Drehelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der von den Leitungselementen (13, 14) nicht eingenommene Innenraum (21) der rohrförmigen
Elemente (11, 12) mit einem Isolationsmittel (22) angefüllt ist.
8. Drehelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsmittel (22)
Polytetrafluoräthylen (Teflon) ist.
9. Drehelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein rohrförmiges Element (11, 12) außen über ein oder mehrere Lager
(23) an einem Trägerelement (24) abgestützt wird.
10. Drehelement auch Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (24) rohrförmig
mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist.