[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden Führen aufeinanderfolgender
Bogen entlang einer von einander gegenüberliegenden Seitenkanten eines jeweiligen
der Bogen aufgespannten Führungsfläche mittels eines betriebsmäßig umlaufenden Führungselements
mit wenigstens einer Saugöffnung mit einem mittels eines jeweiligen Bogens vorübergehend
überdeckbaren Mündungsquerschnitt und unter einer auf einen jeweiligen der Bogen ausgeübten
Sogwirkung eines periodisch in der wenigstens einen Saugöffnung anstehenden Unterdrucks.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 40 17 931 A1
bekannt und wird hiernach benutzt, um von einem Kettenauslegersystem einer Druckmaschine
freigegebene Bogen von Maschinengeschwindigkeit auf eine niedrigere Geschwindigkeit
abzubremsen.
[0003] Bei der bekannten Vorrichtung ist das umlaufende Führungselement in Form eines gelochten
Saugbandes ausgebildet und über eine besondere Art eines Formschlusses zwischen dem
Band und einem Antriebsrad angetrieben. Mit diesem Formschluß wurde unter anderem
das Ziel verfolgt, den im Hinblick auf den Verschleiß des Führungselements nachteiligen
Folgen im Falle eines kraftschlüssigen Antriebs des Führungselements entgegenzuwirken.
[0004] Seitens der Anmelderin durchgeführte Versuche mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung,
in welcher das Führungselement durch Verwendung geeigneter Werkstoffe widerstandsfähiger
gegen Verschleiß ausgebildet ist, führten insbesondere bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten
des Führungselements und bei dünnen Bogen zu unbefriedigenden Führungseigenschaften.
[0005] Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
so auszugestalten, daß sich ungeachtet der Wahl eines Werkstoffs für das Führungselement
auch bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten desselben und bei dünnen Bogen gute Führungseigenschaften
ergeben.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Mündungsquerschnitt der wenigstens
einen Saugöffnung in einer am Führungselement ausgebildeten, zumindest im wesentlichen
in Umlaufrichtung des Führungselements orientierten Nut liegt.
[0007] Durch diese Maßnahme bildet sich bei dünnen Bogen an diesen im Bereich der Nut eine
in die Nut hineingezogene Sicke aus, welche die Bogen entgegen der Wirkung störender
Einflüsse ohne seitliche Verschiebung entlang der Führungsfläche führt.
[0008] Als störende Einflüsse erweisen sich dabei beispielsweise im Bereich des Führungselements
auftretende Druckunterschiede zwischen der einen und der anderen Oberfläche der Bogen
aufgrund einer hohen Umlaufgeschwindigkeit des Führungselements, sowie im Falle eines
Einsatzes der Vorrichtung als im Anschluß an ein Kettenauslegersystem einer Druckmaschine
plazierte Bogenbremse, die von den Greifereinrichtungen des Kettenauslegersystems
vor sich hergeschobenen Luftmassen, die auf einen jeweils von den Greifereinrichtungen
freigegebenen Bogen im Sinne eines Aufrollens von dessen Hinterkante her wirken.
[0009] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer gattungsgemäßen Vorrichtung wirkt sich darüber
hinaus auch bei der Führung dickerer Bogen vorteilhaft auf die Führungseigenschaften
des Führungselements aus. Als Grund hierfür ist ein gegenüber dem Mündungsquerschnitt
vergrößerter Flächenbereich der Bogen zu sehen, in welchem die Sogwirkung des in einer
Saugöffnung anstehenden Unterdrucks zum Tragen kommt.
[0010] Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist das
Führungselement nach Art eines endlosen Bandes eines Bandförderers ausgebildet.
[0011] Bei einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Führungselement ausgebildet
in Form eines betriebsmäßig um eine Drehachse rotierenden Drehkörpers mit einer zur
Drehachse konzentrischen zylindrischen Mantelfläche, und die wenigstens eine Saugöffnung
durchdringt die Mantelfläche und bildet zusammen mit weiteren entsprechenden Saugöffnungen
wenigstens eine sich über den Umfang des Drehkörpers erstreckende Saugöffnungsreihe.
[0012] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
[0013] Hierin zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer ersten Variante des nach Art eines endlosen
Bandes ausgebildeten Führungselements und einen in Richtung auf das Führungselement
bewegten Bogen,
- Fig. 2
- einen Abschnitt eines nach Art eines endlosen Bandes ausgebildeten Führungselements
in einer zweiten Variante,
- Fig. 3
- das in Form eines Drehkörpers ausgebildete Führungselement gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4
- einen Abschnitt eines Axialschnitts durch den Drehkörper nach Fig. 3 und einen Querschnitt
eines mittels dieses Drehkörpers geführten Bogens mit zur Zeichenebene senkrecht orientrieten
Seitenkanten.
[0014] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erfolgt das vorübergehende Führen aufeinanderfolgender
Bogen 1 unter jeweiligem Kontakt einer Unterseite der Bogen 1 mit einem nach Art eines
endlosen umlaufenden Bandes eines Bandförderers ausgebildeten Führungselement 2. Das
bandförmige Führungselement 2 umschlingt eine drehfest mit einer nicht dargestellten
Antriebswelle eines Drehantriebs verbundene erste Umlenkrolle 3 und eine hierzu achsparallele
frei drehbare zweite Umlenkrolle 4 und läuft in Richtung des Pfeils um, der in Fig.
1 am unteren Trum des Führungselements 2 angebracht ist. Unterhalb des oberen Trums
des Führungselements 2 ist eine an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossene
Saugkammer 5 angeordnet, mittels welcher im Bereich der Innenseite des oberen Trums
des Führungselements 2 ein Unterdruck erzeugbar ist. Im vorliegenden Beispiel ist
das Führungselement 2 mittels über dessen Länge verteilter, im wesentlichen unmittelbar
aufeinanderfolgender Saugöffnungen 6 durchbrochen, so daß in einer jeweiligen Teilmenge
der Saugöffnungen 6 ein Unterdruck herrscht, während sich die Saugöffnungen dieser
Teilmenge betriebsmäßig über die Saugkammer 5 hinwegbewegen. In Fig. 1 sind von dem
über die Länge des Führungselements 2 verteilten Saugöffnungen 6 lediglich zwei dargestellt.
[0015] Das bandförmige Führungselement 2 weist des weiteren an seiner Außenseite eine sich
über dessen gesamte Länge erstreckende Rippe 7 auf, die von den Saugöffnungen 6 durchbrochen
ist. Die Rippe 7 ist an deren der Innenseite des Führungselements 2 abgewandten Außenseite
über die gesamte Länge der Rippe 7 mit einer in Umlaufrichtung des Führungselements
2 orientierten Nut 8 versehen, in welcher die dieser Außenseite zugewandten Mündungsquerschnitte
der Saugöffnungen 6 liegen.
[0016] Mittel zur Heranführung der Bogen 1 an das Führungselement 2 und zu deren Positionierung
unmittelbar über demselben gehören nicht zum unmittelbaren Gegenstand der Erfindung.
Die genannte Positionierung erfolgt derart, daß die Seitenkanten der Bogen 1 in Umlaufrichtung
des Führungselements 2 orientiert sind.
[0017] Ein mögliches Anwendungsgebiet für eine erfindungsgemäße Vorrichtung liegt beispielsweise
in deren Verwendung als Bogenbremse zwischen einem Kettenauslegersystem und einem
Ablagestapel einer Bogendruckmaschine. Hierbei führt das Kettenauslegersystem einen
jeweiligen Bogen 1 entsprechend der Richtung des in Fig. 1 am Bogen 1 angegebenen
Pfeils zunächst in eine unmittelbar über dem Führungselement 2 gelegene Position und
gibt ihn sodann derart frei, daß insbesondere in einem nachlaufenden Bereich des jeweiligen
Bogens 1 aufgrund der Sogwirkung des in den Saugöffnungen 6 anstehenden Unterdrucks
eine Anlage der Bogenunterseite am Führungselement 2 erfolgt, und zwar unter vorübergehender
Abdeckung der in Folge des Umlaufens des Führungselements 2 sich sukzessive der Bogenunterseite
zuwendenden Mündungsquerschnitte der entgegen der Umlaufrichtung des Führungselements
2 aufeinanderfolgenden Saugöffnungen 6.
[0018] Dabei bewirkt die Anordnung der Mündungsquerschnitte in der genannten Nut 8 im Falle
von Bogen 1 aus dünnem Papier eine Ausbildung einer dem Profil der Nut 8 entsprechenden
Sicke 16 (siehe Fig. 4). Diese Sicke 16 wirkt sich auf mehrfache Weise günstig auf
die Führungseigenschaft der Vorrichtung aus.
[0019] Zum einen bewirkt diese Sicke 16 bei Bogen 1 aus dünnem Papier eine Stabilisierung
der Lage der Bogen 1 bezüglich einer quer zur Umlaufrichtung des Führungselements
2 verlaufenden Richtung und wirkt somit einer Verschiebung der Bogen 1 in der genannten
Richtung entgegen. Des weiteren ergibt sich bei Bogen 1 aus dünnem Papier die Tendenz
einer Erhöhung der auf den Bogen 1 ausgeübten Sogwirkung seitens des in den Saugöffnungen
6 anstehenden Unterdrucks im Falle einer an der Bogenunterseite angreifenden Druckkraft
in Folge von Unterschieden der statischen Drücke in der Umgebung der Bogen 1.
[0020] Die genannte Tendenz einer Erhöhung der Sogwirkung und damit der Haltekraft, mit
welcher der Bogen 1 unter dieser Sogwirkung auf das Führungselement 2 gedrückt wird,
rührt daher, daß ein Ausheben eines in die Sicke 16 eingezogenen Bereichs des Bogens
1 aus dieser Sicke 16 heraus eine Vergrößerung des dem Unterdruck in den Saugöffnungen
6 ausgesetzten Bereichs der Bogenunterseite mit der Folge einer Erhöhung der Haltekraft
nach sich ziehen würde.
[0021] Im weiter oben genannten Anwendungsfall der Vorrichtung als Bogenbremse kommt als
weiterer günstiger Einfluß auf die Führungseigenschaft des Führungselements 2 zum
Tragen, daß die Sicke 16 einem Umschlagen der nachlaufenden Kante des Bogens 1 unter
der Wirkung von Luftströmungsfeldern entgegenwirkt, die beispielsweise von umlaufenden
Greifereinrichtungen des Kettenauslegersystems ausgelöst werden. Hierbei liegen die
dem Umschlagen entgegenwirkenden Ursachen zum einen in der bereits dargelegten Tendenz
der Erhöhung der Haltekraft im Falle eines erhöhten statischen Drucks an der Bogenunterseite
und zum anderen in der versteifenden Wirkung der Sicke 16, die ein Biegen derselben
um eine quer zur Nut 8 verlaufende Biegekante erschwert.
[0022] Das in Fig. 1 wiedergegebene Ausführungsbeispiel kann insbesondere dahingehend zu
einer zweiten Variante abgewandelt werden, daß ein abschnittweise in Fig. 2 dargestelltes
Führungselement 2' vorgesehen wird, welches insoweit dem Führungselement 2 gemäß Fig.
1 entspricht, als es ebenfalls nach Art eines endlosen umlaufenden Bandes eines Bandförderers
ausgebildet ist und insofern vom Führungselement 2 gemäß Fig. 1 abweicht, als insbesondere
lediglich eine einzige Saugöffnung 6 vorgesehen ist.
[0023] Eine solchermaßen ausgebildete zweite Variante kann ebenfalls als Bogenbremse im
weiter oben dargelegten Zusammenhang eingesetzt werden, und ermöglicht dabei bei einem
Umlauf des Führungselements 2' im Takt der aufeinanderfolgenden Bogen bei geeigneter
Phasenlage zum Kettenauslegersystem insbesondere das ausschließliche Erfassen eines
der nachlaufenden Kante des Bogens 1 unmittelbar benachbarten Bereichs der Unterseite
des Bogens 1 mittels des Führungselements 2'.
[0024] Im dargestellten Beispiel ist die einzige Saugöffnung 6 innerhalb eines Nockens 9
angebracht, der an dem nach Art eines Bandes eines Bandförderers ausgebildeten Führungselement
2' vorgesehen ist und sich über die äußere Kontur des im übrigen flachen Bandes erhebt.
Dieser Nocken 9 weist im vorliegenden Beispiel einen der Rippe 7 gemäß Fig. 1 entsprechenden
Querschnitt auf und besitzt damit eine der Nut 8 gemäß Fig. 1 entsprechende Einkerbung,
die in diesem Falle die Ausbildung der Sicke 16 im Bogen 1 unter dem in der Saugöffnung
6 anstehenden Unterdruck bewirkt.
[0025] Die Nut 8 und die Einkerbung 10 sind in den Beispielen nach Fig. 1 und 2 in Form
eines Prismas in die Rippe 7 und in den Nocken 9 eingearbeitet. Diese Form ist jedoch
nicht zwingend. Die Querschnitte der Nut 8 und des Nockens 9 können beispielsweise
auch ein gerundetes oder ein rechteckiges Profil aufweisen.
[0026] Das abschnittweise in Fig. 2 dargestellte Führungselement 2' weist bei einer Ausgestaltung
eine Mehrzahl von Nocken 9 mit einer jeweiligen darin angebrachten Saugöffnung 6 auf.
Hierbei ist die Umlaufgeschwindigkeit des als Band ausgebildeten Führungselements
2' so gewählt, daß mit einem jeweiligen der aufeinanderfolgenden Nocken 9 ein jeweiliger
der aufeinanderfolgenden Bogen 1 erfaßbar ist.
[0027] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Führungselement 2'' in Form eines Drehkörpers
ausgebildet, der betriebsmäßig um eine Drehachse 11 rotiert und eine zur Drehachse
11 konzentrische Mantelfläche 12 aufweist. Diese Mantelfläche 12 ist von Saugöffnungen
6' durchdrungen, die in ihrer Gesamtheit eine sich über den Umfang des Drehkörpers
erstreckende Saugöffnungsreihe aus im wesentlichen unmittelbar aufeinanderfolgenden,
entlang einer Umfangslinie aufgereihten Saugöffnungen 6' bilden.
[0028] Im vorliegenden Beispiel besteht das als Drehkörper ausgebildete Führungselement
2'' aus einer Scheibe 13 und einem auf deren Umfang aufgezogenen, bevorzugt aus verschleißarmem
Material bestehenden Ring 14, der von den Saugöffnungen 6' durchdrungen ist. In die
Scheibe 13 sind über deren Umfang verteilt in einem radial äußeren Durchmesserbereich
radial nach außen und zu einer Stirnseite der Scheibe 13 hin offene Schlitze 15 eingearbeitet,
von welchen ein jeweiliger mit einer Saugöffnung 6' kommuniziert.
[0029] Zur Führung des Bogens 1 an einem oben liegenden Bereich der Mantelfläche 12 des
solchermaßen ausgebildeten Führungselements 2'' ist in einem die radiale Erstreckung
der Schlitze 15 erfassenden oberen Segment der Scheibe 13 an die von den Schlitzen
15 durchbrochene Stirnseite der Scheibe 13 eine nicht dargestellte, mit einer Unterdruckquelle
verbundene Saugkammer angestellt. Zur Bewerkstelligung des Umlaufs des solchermaßen
ausgebildeten Führungselements 2'' ist die Scheibe 13 drehfest mit einer Antriebswelle
eines nicht dargestellten Drehantriebs verbunden.
[0030] Die Saugöffnungen 6' münden radial außen in eine am Ring 14 angebrachte Nut 8' die
sich über den Umfang des Ringes 14 erstreckt. An einem bei betriebsmäßigem Umlauf
des Führungselements 2'' (hier bei Drehung desselben) im genannten oberen Bereich
der Mantelfläche 12 von dieser geführten Bogen 1 aus dünnem Papier bildet sich in
einem Kontaktbereich zwischen der Mantelfläche 12 und dem Bogen 1 an diesem die bereits
erläuterte Sicke 16 aus.
[0031] Bei entsprechender Dimensionierung der Führungselemente 2 bzw. 2' bzw. 2'' entsprechend
den dargestellten Ausführungsbeispielen können auch mehrere Saugöffnungen 6, 6' bzw.
Saugöffnungsreihen in einer Richtung quer zur Umlaufrichtung angeordnet werden, die
sodann in eine dementsprechende Anzahl von Nuten 8, 8' bzw. Einkerbungen 10 münden.
[0032] Eine strikte Ausrichtung der Nuten 8, 8' bzw. der Einkerbungen 10 in Umlaufrichtung
des Führungselement 2, 2', 2'' ist nicht zwingend. Die Nuten 8, 8' können insbesondere
beispielsweise einen leicht sinusförmig gekrümmten Verlauf aufweisen, und die Einkerbungen
10 können in gewissem Maße schräg zur Umlaufrichtung angeordnet werden.
[0033] Vorzugsweise wird zur Führung von Bogen 1 insbesondere abhängig von deren Format
eine Mehrzahl von Vorrichtungen der vorliegenden Art verwendet, wobei diese Vorrichtungen
unter gegenseitigen Abständen quer zur Umlaufrichtung und unter gleicher Orientierung
der Umlaufrichtung des jeweiligen Führungselements 2, 2', 2'' angeordnet sind.
[0034] Obwohl sich als bevorzugtes Verwendungsgebiet des Erfindungsgegenstands dessen Einsatz
als Bogenbremse erweist, können mit Vorrichtungen der dargelegten Art auch allgemeine
Bogenführungen realisiert werden, und zwar mit Vorteil dann, wenn es darum geht, bei
hoher Bogengeschwindigkeit eine sichere Bogenführung unter Vermeidung eines seitlichen
Abtriftens von Bogen zu gewährleisten.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0035]
- 1
- Bogen
- 2, 2', 2''
- Führungselement
- 3
- erste Umlenkrolle
- 4
- zweite Umlenkrolle
- 5
- Saugkammer
- 6, 6'
- Saugöffnung
- 7
- Rippe
- 8, 8'
- Nut
- 9
- Nocken
- 10
- Einkerbung
- 11
- Drehachse
- 12
- Mantelfläche
- 13
- Scheibe
- 14
- Ring
- 15
- Schlitz
- 16
- Sicke
1. Vorrichtung zum vorübergehenden Führen aufeinanderfolgender Bogen (1) entlang einer
von einander gegenüberliegenden Seitenkanten eines jeweiligen der Bogen (1) aufgespannten
Führungsfläche mittels eines betriebsmäßig umlaufenden Führungselements (2, 2' 2'')
mit wenigstens einer Saugöffnung (6, 6') mit einem mittels eines jeweiligen Bogens
(1) vorübergehend überdeckbaren Mündungsquerschnitt und unter einer auf einen jeweiligen
der Bogen (1) ausgeübten Sogwirkung eines periodisch in der wenigstens einen Saugöffnung
(6, 6') anstehenden Unterdrucks,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mündungsquerschnitt der wenigstens einen Saugöffnung (6, 6') in einer am Führungselement
(2, 2', 2'') ausgebildeten, zumindest im wesentlichen in Umlaufrichtung des Führungselements
(2, 2', 2'') orientierten Nut (8, 8', Einkerbung 10) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (2, 2') nach Art eines endlosen Bandes eines Bandförderers
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (2, 2') in Form eines betriebsmäßig um eine Drehachse (11)
rotierenden Drehkörpers mit einer zur Drehachse (11) konzentrischen zylindrischen
Mantelfläche (12) ausgebildet ist, und die wenigstens eine Saugöffnung (6') die Mantelfläche
(12) durchdringt und zusammen mit entsprechenden weiteren, im wesentlichen unmittelbar
aufeinanderfolgenden Saugöffnungen (6') wenigstens eine sich über den Umlang des Drehkörpers
erstreckende Saugöffnungsreihe bildet.