[0001] Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung für eine geförderte Flachmaterialbahn,
insbesondere zur Herstellung von Etiketten, wobei die Schneideinrichtung einen Eingabeabschnitt,
einen Schneidabschnitt, einen Ausgabeabschnitt, sowie eine dem Eingabeabschnitt zugeordnete,
der Flachmaterialbahn zugewandte Dämpfungsvorrichtung aufweist.
[0002] Die DE-OS 2 364 035 offenbart eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Durchtrennen bahnförmigen
Materials, insbesondere von Papierbahnen zur Herstellung von Karten. Bevor die Materialbahn
eine Schneideinrichtung erreicht, mit der sie in einzelne Abschnitte geschnitten wird,
wird sie zwischen einer Bremswalze und einer gewinkelten Platte oder einem Trog hindurchgeführt,
um die Bahn von einem Teil der Spannung zu entlasten, die durch eine vorgeschaltete
Transporteinrichtung entsteht und so das Entstehen von Graten oder anderer Verformungen
an mit der Transporteinrichtung interagierenden Perforationslöchern der Materialbahn
zu verhindern.
[0003] Eine andere Schneideinrichtung ist aus der GB 2 169 237 A und der DE 36 42 562 A
bekannt geworden. Ein Schneidemechanismus dient zum Abtrennen von Abschnitten einer
Bahn eines Aufzeichnungsträgers, die dann beispielsweise als Anhängeetiketten dienen.
Der Schneidemechanismus schneidet die sich longitudinal bewegende Bahn transversal
und hat zusammenwirkende Schneidemesser. Der Schneidemechanismus ist innerhalb eines
Gehäuses mit einem Eingabeabschnitt in Form einer Öffnung zum Einführen der Bahn angeordnet.
Die abgetrennten Abschnitte der Bahn werden dann einer innerhalb des Gehäuses angeordneten
Stapelvorrichtung zugeführt.
[0004] Derartige Schneideinrichtungen werden bspw. als sog. Etikettencutter einer Druckeinheit
nachgeordnet, in der die kontinuierlich geförderte Flachmaterialbahn abschnittsweise
bedruckt wird. In der Schneideinrichtung werden aufeinanderfolgende bedruckte Abschnitte
der Flachmaterialbahn im wesentlichen quer zur Bahnrichtung abgetrennt.
[0005] Der quer zur Transportrichtung verlaufende Trennschnitt wird üblicherweise von einer
rotierenden Messerwalze ausgeführt, deren Rotationsachse senkrecht zur Transportrichtung
und parallel zur Bahnebene verläuft. Wenigstens eine am Umfang der Schneidwalze vorgesehene
Messerleiste verläuft vorzugsweise geringfügig spiralförmig, so daß beim Betrieb der
Schneideinrichtung ein von einer Seite der Bahn zur anderen Seite verlaufender Schnitt
erzeugt wird. Obschon die Schnittgeschwindigkeit gegenüber der Transportgeschwindigkeit
der Flachmaterialbahn sehr hoch ist, stört bzw. blockiert der senkrecht zur Transportrichtung
verlaufende Schnitt den Transportvorgang der Bahn. Es wurde festgestellt, daß hierbei
entgegen der Transportrichtung sich ausbreitende Stoßwellen in der Flachmaterialbahn
gebildet werden. Außerdem treten Verwindungen in der Ebene der Flachmaterialbahn um
die momentane Lage des quer zur Bahn verlaufenden Schnittpunkts auf. Diese Verwindungen
resultieren daher, daß - bei Betrachtung eines Schneidvorgangs - im Bereich hinter
dem Schnittpunkt der Messerleiste, wo also bereits getrennt wurde, der nachgeförderten
Bahn keinerlei Widerstand entgegengesetzt wird, daß aber an der momentanen Position
des Schnittpunkts der nachgeförderten Bahn ein maximaler Widerstand entgegengesetzt
wird. An dem in Schneidrichtung noch nicht abgetrennten Abschnitt vor der momentanen
Position des Schnittpunkts wird der nachgeförderten Bahn ein Widerstand entgegengesetzt,
der größenordnungsmäßig zwischen den Widerstandswerten bei den beiden vorstehend geschilderten
Abschnitten liegt.
[0006] Die insgesamt als Stoßwellen bezeichneten Störungen pflanzen sich entgegen der Transportrichtung
der Flachmaterialbahn fort und können ein Abheben des Druckkopfes einer vorgeordneten
Druckeinheit bewirken, was zu einer schlechten Druckqualität führt. Bei Bar-Code-Druckern
kann dies dazu führen, daß der gedruckte Bar-Code nicht mehr lesbar ist.
[0007] Die Bremswalze aus der DE-OS 2 364 035 ist relativ aufwendig und teuer und liegt
nur auf ihrer Mantellinie auf der Flachmaterialbahn an, so daß kein flächiger Kontakt
und keine hinreichende Dämpfung der Stoßwellen zustande kommen kann.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schneideinrichtung
gattungsgemäßer Art dahingehend weiterzubilden, daß die durch den Schneidevorgang
entstehenden, unerwünschten Stoßwellen derart aufgenommen und gedämpft werden, daß
sie nur noch einen wesentlich reduzierten nachteiligen Einfluß auf eine dem Eingabeausschnitt
vorgeschaltetes Gerät haben können.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Schneideinrichtung der eingangs genannten Art gelöst,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dämpfungsvorrichtung zur Aufnahme und Dämpfung
infolge des Schneidvorgangs auftretender Stoßwellen bei der Flachmaterialbahn von
einer Dämpfungsplatte oder einem Dämpfungsblech gebildet ist.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung wird also nicht das Auftreten von Stoßwellen
an sich verhindert, sondern ihre störende Ausbreitung entgegen der Transportrichtung.
Durch Dämpfen der Stoßwellen wird deren Energie aufgenommen, so daß sie je nach Stärke
der Dämpfung in einem bestimmten Abstand von der Schneideinrichtung, etwa im Bereich
des Druckkopfs einer Druckeinheit, nicht mehr festgestellt werden können oder sich
zumindest nicht mehr störend auswirken. Die Dämpfungsvorrichtung wird von einer Dämpfungsplatte
oder einem Dämpfungsblech gebildet, welche bzw. welches der Flachmaterialbahn zugewandt
ist. Beim Auftreten von Stoßwellen ist dann ein flächenhafter Kontakt zwischen der
Dämpfungsplatte oder dem - blech und der Bahn gegeben, wodurch die Energie der Stoßwellen
effizient aufgenommen werden kann.
[0011] Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn die Dämpfungsplatte oder das -blech
gebogen ausgebildet ist.
[0012] Die Dämpfungsplatte oder das -blech könnte an sich auf der Flachmaterialbahn aufliegen
und so eine Ausbreitung der Stoßwellen verhindern. Demgegenüber wird vorgeschlagen,
die Dämpfungsplatte oder das -blech schwenkbar anzuordnen, so daß es von bei der Flachmaterialbahn
auftretenden Stoßwellen auslenkbar ist. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn
die Dämpfungsvorrichtung, insbesondere die Platte oder das Blech in Richtung auf die
Flachmaterialbahn vorgespannt ist und die Vorspannkraft der Dämpfungsvorrichtung einstellbar
ist. Letzteres kann bspw. durch verschiedene Positionierungen oder Haltepunkte eines
Schenkels einer Feder, insbesondere einer Spiralfeder, erreicht werden.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Dämpfungsvorrichtung
so ausgebildet und angeordnet, daß sie zugleich als Leitmittel für die Flachmaterialbahn
dient. Hierfür erweist sich die bereits erwähnte gebogene Ausführung der Dämpfungsplatte
oder des -blechs als vorteilhaft. Vorzugsweise weist der Eingabeabschnitt der Schneideinrichtung
einen in Transportrichtung sich verjüngenden Einführschlitz auf, der zumindest auf
einer Seite von der Dämpfungsplatte oder dem -blech begrenzt ist. Dieser Einführschlitz
ist auf der der Dämpfungsplatte oder dem -blech gegenüberliegenden Seite von einer
Führungsfläche begrenzt, die insbesondere ebenfalls bogenförmig gekrümmt ist. Vorteilhaft
sind die beiden Krümmungen gleichsinnig.
[0014] Die Dämpfungsvorrichtung kann vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß die Dämpfungsplatte
oder das -blech auf der Führungsfläche aufliegt. Die Platte oder das Blech kann dabei
mit einer quer zur Transportrichtung verlaufenden Fläche oder Kante auf der Führungsfläche
aufliegen. Demgegenüber wird jedoch eine Ausführung bevorzugt, bei der die Dämpfungsplatte
oder das -blech über seitliche Abstandshalter auf der Führungsfläche aufliegt, so
daß auch eine sehr dünne Bahn, etwa ein Thermodruckpapier mit einer Dicke von ca.
0,18 mm, problemlos in den Eingabeabschnitt der Schneideinrichtung eingeführt werden
kann. Der lichte Querschnitt des Einführschlitzes weist dabei vorzugsweise eine geringste
Erstreckung quer zur Bahnebene auf, die geringfügig größer ist als die Dicke der Bahn.
Schon geringfügige Stoßwellenamplituden werden dann effektiv gedämpft. Vorteilhafterweise
weist die Dämpfungsplatte oder das -blech einen kleinsten Abstand von der Führungsfläche
von 0,35 bis 2 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 1 mm auf.
[0015] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten
Schutzansprüchen und der zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgenden Beschreibung
einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneideinrichtung. In der
Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schneideinrichtung;
und
- Figur 2
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Schneideinrichtung nach Figur 1.
[0016] Die Figuren zeigen eine Schneideinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Die Schneideinrichtung umfaßt ein Gehäuse 2, auf dem eine mit einem
schwenkbaren Gehäusedeckel 4 abdeckbare Schneideinheit 6 aufgesetzt ist. Im Gehäuse
2 ist die Elektronik und der Antrieb für die Schneideinheit 6 untergebracht. Die Schneideinrichtung
ist mit ihrem Gehäuse 2 über eine Befestigungsvorrichtung 8 an einer nur teilweise
dargestellten Druckereinheit 10 angeordnet.
[0017] Die Schneideinrichtung umfaßt einen Eingabeabschnitt 12 für eine in aufeinanderfolgende
Abschnitte zu trennende Flachmaterialbahn, einen Schneidabschnitt 14 und einen Ausgabeabschnitt
16 für quer zur Transportrichtung abgetrennte Abschnitte der Bahn. Die Schneideinheit
6 umfaßt eine Schneidwalze 18, die quer zur Transportrichtung der zu schneidenden
Flachmaterialbahn umdrehbar ist und ebenfalls quer zur Transportrichtung verlaufende
Messerleisten 20 trägt. Die Schneidwalze 18 wird beim Schneidvorgang solenoidgesteuert
angetrieben, so daß sich die Messerleisten an einem ortsfesten vorgespannten Schneidbalken
22 vorbeidrehen, der als Gegenlager für die Messerleisten 20 dient. Da die Messerleisten
20, wie dies aus der Figur 1 ersichtlich ist, geringfügig spiralförmig verlaufen,
wandert der Schnittpunkt, d.h. der Berührungspunkt von Messerleiste 20 und Schneidbalken
22, quer zur Transportrichtung von einer Längskante der Flachmaterialbahn zur anderen.
[0018] Beim Ausführen eines Schneidvorgangs entstehen Stoßwellen, die sich entgegen der
Transportrichtung in Richtung auf den nicht dargestellten Druckkopf der Druckeinheit
10 fortpflanzen und zu Störungen führen. Um diesen Stoßwellen zu begegnen, ist eine
insgesamt mit dem Bezugszeichen 24 dargestellte Dämpfungsvorrichtung vorgesehen. Die
Dämpfungsvorrichtung 24 umfaßt ein gebogenes Dämpfungsblech 26, welches einer Führungsfläche
28 des Eingabeabschnitts 12 zugeordnet ist. Das Dämpfungsblech 26 und die Führungfläche
28 begrenzen einen in Transportrichtung sich verjüngenden Einführschlitz 30 für die
in Abschnitte zu schneidende Flachmaterialbahn. Das Dämpfungsblech 26 ist um eine
quer zur Transportrichtung verlaufende Achse 31 schwenkbar an der Befestigungsvorrichtung
8 angelenkt und durch eine Spiralfeder 32 in Richtung auf die Führungsfläche 28 vorgespannt.
Es sind verschiedene Haltepunkte 34 für den von dem Dämpfungsblech 26 abgewandten
Schenkel 36 der Spiralfeder 32 vorgesehen, mittels derer die Vorspannkraft der Dämpfungsvorrichtung
24 eingestellt werden kann. Das Dämpfungsblech 26 stützt sich gegen die Führungsfläche
28 ab, wobei das Führungsblech 26 nicht mit einem quer zur Transportrichtung verlaufenden
Rand auf der Führungsfläche 28 aufliegt, sondern über seitliche Abstandshalter 38
die Führungsfläche 28 berührt, so daß eine schlitzförmige Beabstandung gegeben ist,
durch welche auch dünne Führungsbahnen, etwa Thermodruckpapier mit einer Dicke von
ca. 0,18 mm in Richtung auf die Schneideinheit 6 eingeführt werden können.
[0019] Treten nun im Betrieb der Schneideinrichtung Stoßwellen auf, so führen diese zur
Auslenkung des nachgiebig vorgespannten Dämpfungsblechs 26, wodurch den Stoßwellen
durch geeignete Wahl der Vorspannung so viel Energie entzogen wird, daß sie sich im
Bereich des Druckkopfs der Druckeinheit 10 nicht störend auswirken können.
[0020] Es wird nun die verstellbare Befestigung des Gehäuses 2 der Schneideinrichtung an
der Druckeinheit 10 beschrieben. Die Befestigungsvorrichtung 8 umfaßt einen insgesamt
mit dem Bezugszeichen 40 bezeichneten Halteabschnitt, der auf seiner von dem Gehäuse
2 abgewandten Seite eine Ankerplatte 42 aufweist, welche in eine komplementär ausgebildete
Aufnahme 44 der Druckeinheit 10 einschiebbar ist. Die Ankerplatte 42 umfaßt zwei Gewindebolzen
46, die eine Öffnung 48 des Halteabschnitts 40 in Richtung auf das Gehäuse 2 durchgreifen
und an ihrem freien Ende mit einer Mutter 50 verschraubt sind. Durch Festziehen der
Mutter 50 kann der Halteabschnitt 40 ortsfest an der Druckeinheit 10 fixiert werden;
erst hiernach wird das Gehäuse 2 mit der Schneideinheit 6 montiert.
[0021] Der Halteabschnitt 40 weist desweiteren zwei parallele, in Richtung auf das Gehäuse
2 vorspringende Bolzen 52 auf, die über stirnseitige Gewindebohrungen 54 und Schrauben
56 an dem Halteabschnitt 40 befestigt sind. Die Bolzen 52 halten und führen das Gehäuse
2. Hierzu sind in dem Gehäuse 2 Durchgangsöffnungen 60 vorgesehen, durch welche sich
die Bolzen 52 hindurcherstrecken, wenn das Gehäuse 2 auf diese aufgeschoben wird.
Die durch das Gehäuse hindurchgreifenden freien Enden 62 der Bolzen 52 sind über stirnseitige
Gewindebohrungen 64 und Schrauben 66 mit einem plattenförmigen Referenzelement 68
verbunden. Das Gehäuse 2 ist auf den Bolzen 52 verschieblich gelagert, wobei einerseits
das Referenzelement 68 und andererseits eine einen axialen Anschlag 70 bildende Hülse
72, die auf einen Bolzen 52 aufgeschoben und zwischen dem Gehäuse 2 und dem Halteabschnitt
40 angeordnet ist, eine Begrenzung bilden. Zur Einstellung der Position des Gehäuses
2 gegenüber dem Halteabschnitt 40 ist eine Stellschraube 74 vorgesehen, die sich von
außen durch eine gewindelose Durchgangsöffnung 76 in dem Referenzelement 68 hindurcherstreckt
und in einen Außengewindeabschnitt 78 innerhalb des Gehäuses 2 eingeschraubt ist.
Die Stellschraube 74 ist bezüglich der gewindelosen Durchgangsöffnung 76 in dem Referenzelement
68 drehbar, und sie ist mittels einer Ringscheibe und einer Zahnfederscheibe in axialer
Richtung mit dem Referenzelement derart gekoppelt, daß bei Einschrauben oder Ausschrauben
der Stellschraube 74 in bzw. aus dem Gewindeabschnitt 78 das Gehäuse 2 in Richtung
auf das Referenzelement 68 bzw. von diesem weg in Richtung auf den Anschlag 70 der
Hülse 72 bewegt wird. Auf diese Weise läßt sich eine Feineinstellung der Entfernung
des Schneidabschnitts 14 von dem Druckkopf der Druckeinheit 10 erreichen. Das Gehäuse
2 ist dabei im wesentlichen spielfrei auf den Bolzen 52 geführt und durch die von
Referenzelement 68, Stellschraube 74 und Tnnengewindeabschnitt 78 gebildete Verstelleinrichtung
80 einstellbar.
1. Schneideinrichtung für eine geförderte Flachmaterialbahn, insbesondere zur Herstellung
von Etiketten, wobei die Schneideinrichtung einen Eingabeabschnitt (12), einen Schneidabschnitt
(14), einen Ausgabeabschnitt (16), sowie eine dem Eingabeabschnitt (12) zugeordnete,
der Flachmaterialbahn zugewandte Dämpfungsvorrichtung (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung (24) zur Aufnahme und Dämpfung infolge des Schneidvorgangs
auftretender Stoßwellen bei der Flachmaterialbahn von einer Dämpfungsplatte oder einem
Dämpfungsblech (26) gebildet ist.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsplatte
oder das -blech (26) gebogen ausgebildet ist.
3. Schneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsplatte
oder das -blech (26) schwenkbar angeordnet und von bei der Flachmaterialbahn auftretenden
Stoßwellen auslenkbar ist.
4. Schneideinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsvorrichtung (24) in Richtung auf die Flachmaterialbahn vorgespannt
ist.
5. Schneideinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft
der Dämpfungsvorrichtung (24) einstellbar ist.
6. Schneideinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbarkeit
der Vorspannkraft der Dämpfungsvorrichtung (24) durch verschiedene Positionierungen
eines Schenkels (36) einer Feder (32) erreicht wird.
7. Schneideinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsvorrichtung (24) zugleich als Leitmittel dient.
8. Schneideinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingabeabschnitt (12) einen in Transportrichtung sich verjüngenden Einführschlitz
(30) aufweist, der zumindest einerseits von der Dämpfungsplatte oder dem -blech (26)
begrenzt ist.
9. Schneideinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführschlitz
(30) auf der der Dämpfungsplatte oder dem -blech (26) gegenüberliegenden Seite von
einer Führungsfläche (28) begrenzt ist.
10. Schneideinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsplatte
oder das -blech (26) auf der Führungsfläche (28) aufliegt.
11. Schneideinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsplatte
oder das -blech (26) über seitliche Abstandshalter (38) auf der Führungsfläche (28)
aufliegt.
12. Schneideinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der lichte Querschnitt des Einführschlitzes (30) eine geringste Erstreckung quer
zur Bahnebene aufweist, die geringfügig größer ist als die Dicke der Bahn.
13. Schneideinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsplatte
oder das -blech (26) einen kleinsten Abstand von der Führungsfläche von 0,35 bis 2mm,
vorzugsweise von 0,5 bis 1mm aufweist.
14. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sie an eine Druckeinheit ankoppelbar ist.