[0001] Die Erfindung betrifft Mittel zur lösbaren, formschlüssigen Befestigung der Gehäuserückwand
eines Airbag-Moduls an einem Trägerbauteil einer Kraftfahrzeugkarosserie, wobei jeweils
mindestens zwei Befestigungspunkte ausgebildet sind. Zur Schaffung einer formschlüssigen
Verbindung zwischen einem im Frontteil, vorzugsweise auf dem Lenkrad oder in einer
entsprechend gestalteten Öffnung der Armaturentafel angeordneten Airbag-Modul und
einer dieses Airbag-Modul aufnehmenden Trägerstruktur werden üblicherweise Schrauben
verwendet, mit denen das Airbag-Modul von der Rückseite her über den Generatorträger
mit der Trägerkonstruktion verbunden wird. Die Herstellung einer solchen Schraubverbindung
ist mit einem erheblichen Montageaufwand verbunden.
[0002] Um diesen Montageaufwand zu reduzieren ist in der US-A-5 333 897 ein Airbag-Modul
mit mehreren auf der Rückseite angebrachten Stiften vorgesehen, die durch eine entsprechende
Öffnung einer Trägerplatte gesteckt werden und die jeweils ein Klippelement aufweisen,
das nach dem Durchstecken an der Rückseite der Trägerplatte formschlüssig anliegt.
Das Klippelement besteht aus einem elastischen Werkstoff und ist mit einem einer Vorspannung
bewirkenden Element verbunden, durch das ein Ausrasten des Klippelements aus der Trägerplatte
verhindert wird. Der Nachteil einer solchen Verbindung zwischen einem Airbag-Modul
und der Trägerplatte ist darin zu sehen, daß das Klippelement aus vielen Einzelteilen
besteht, die überwiegend relativ kompliziert gestaltet sind und mit engen Fertigungstoleranzen
hergestellt werden müssen, wenn sie den Anforderungen der Serienfertigung genügen
sollen. Einzelne Elemente sind darüber hinaus noch bruchanfällig, so daß auch die
Betriebssicherheit nicht in ausreichendem Umfang gewährleistet werden kann. Insgesamt
wird die bekannte Befestigungsmethode als zu aufwendig angesehen.
[0003] Es besteht daher die Aufgabe, die zwischen einem Airbag-Modul und einer Trägerkonstruktion
erforderliche, formschlüssige Verbindung so zu gestalten, daß man einerseits auf das
lästige Verschrauben verzichten kann, ohne andererseits auf teure Sonderanfertigung
von Klippelementen angewiesen zu sein. Die Verbindung von Airbag-Modul und Trägerstruktur
soll möglich einfach und schnell durchführbar und bei einer notwendigen Demontage
ebenso einfach und schnell wieder lösbar sein.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei den Mitteln der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß
vorgesehen, daß je Befestigungspunkt an der an der Gehäuserückwand (oder am Trägerbauteil)
ein Bolzen und am Trägerbauteil (oder an der Gehäuserückwand) eine Aufnahmeöffnung
vorgesehen sind, daß im Bereich der Aufnahmeöffnung ein elastisch vorgespanntes Rastelement
angeordnet ist und daß der Bolzen ein kegel- oder keilförmiges Vorderteil und am Bolzenschaft
einen Rasteingriff aufweist, wobei das Rastelement bei der Montage vom Vorderteil
des Bolzens quer zur Längsachse aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung
vorgespannt wird, aus der es in eine Raststellung zurückfedert, wenn der Bolzen die
vorgegebene Befestigungsposition in der Aufnahmeöffnung erreicht hat.
[0005] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man eine Klippverbindung zwischen
einem Airbag-Modul und einer Trägerstruktur wesentlich einfacher und kostergünstiger
als bei der US-A-5 333 897 bekannten Vorschlag gestalten kann, wenn man vom Bolzen
unabhängige Rastelemente vorsieht. Dadurch kann der Bolzen als einfaches rotationssymentrisches
und deswegen preisgünstig herstellbares Bauelement ausgeführt werden. Auch die Rastelemente
selbst sind unkompliziert und ohne übermäßig hohe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit
herstellbar.
[0006] Bei der Realisierung des Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn der Bolzen unter
Kompression eines in Längsrichtung des Bolzens wirkenden Rückstellelements weiter
als bis zur vorgegebenen Befestigungsposition in die Aufnahmeöffnung einschiebbar
ist und wenn der Bolzen nach dem Rückfedern des Rastelements in die Raststellung vom
Rückstellelement unter Aufrechterhaltung einer Vorspannung zwischen Gehäuserückwand
und Trägerbauteil bis in die vorgegebene Befestigungsposition rückstellbar ist. Ferner
ist es zweckmäßig, wenn der Bolzen drehfest und nach außen vorstehend mit der Gehäusewand
(oder dem Trägerbauteil) verbunden ist und das Rastelement am Trägerbauteil (oder
an der Gehäuserückwand) mittels eines Werkzeugs aus der Raststellung in die Öffnungsstellung
vorspannbar ist, wobei das Rastelement unter dem Einfluß des Rückstellelements aus
dem Rasteingriff ausrastet.
[0007] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß
der Bolzen drehbar und nach außen vorstehend mit der Gehäuserückwand (oder dem Trägerbauteil)
verbunden ist und der Rasteingriff am Bolzen so ausgebildet ist, daß durch Drehen
des Bolzens mittels eines Werkzeuges um seine Längsachse das Rastelement in die Öffnungsstellung
vorspannbar ist, wobei das Rastelement unter dem Einfluß des Rückstellelements aus
dem Rasteingriff ausrastet.
[0008] Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Rastelement
aus einem zangenartig einander gegenüberliegenden bar von Rasthaken besteht, die abgeschrägte
Eingriffskanten aufweisen und quer zur Bolzenlängsachse durch Federn in die Schließstellung
vorgespannt und mittels eines Werkzeuges in die Öffnungsstellung vorspannbar sind
und daß der Bolzen ein gegenüber seinem Schaft stufenartig verbreitertes, endseitig
konisch verjüngtes Vorderteil aufweist, wobei die Rasthaken beim Einschieben des Bolzens
in die Aufnahmeöffnung durch das Zusammenwirken des konisch verjüngten Vorderteils
und der abgeschrägten Eingriffskanten in die Öffnungsstellung vorspannbar ist und
der Durchmessersprung zwischen Vorderteil und Bolzenschaft den Rasteingriff bildet,
in den die Rasthaken einrasten, wenn der Bolzen die vorgegebene Befestigungsposition
erreicht hat.
[0009] Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Rastelement aus einem quer
zur Bolzenlängsrichtung in eine Schließstellung vorgespannten, endseitig befestigten
Federstab besteht, der mittels eines Werkzeugs in eine Öffnungsstellung vorspannbar
ist und daß der Bolzen einen endseitig kegelförmig zugespitzten Schaft mit einem als
Hinterschneidung ausgebildeten Rasteingriff aufweist, wobei der Federstab beim Einschieben
in die Aufnahmeöffnung in die Öffnungsstellung vorspannbar ist und in die Hinterschneidung
zurückfedert, wenn der Bolzen die vorgegebene Befestigungsposition erreicht hat.
[0010] Das Rastelement kann aus einer U-förmig gestalteten Schenkelfeder bestehen, deren
Schenkel quer zur Längsachse des Bolzens in eine Schließstellung vorgespannt und in
eine Öffnungsstellung vorspannbar sind, wobei der Bolzen ein konisch verjüngtes Vorderteil
und einen Hinterschneidungsbereich mit linsenförmigem Restquerschnitt aufweist, wobei
die Schenkel der Schenkelfeder beim Einschieben des Bolzens in die Aufnahmeöffnung
in die Öffnungsstellung vorspannbar sind und in den als Hinterschneidung ausgebildeten
Rasteingriff einrastet, wenn der Bolzen die vorgegebene Befestigungsposition erreicht
hat, und wobei die Schenkel der Schenkelfeder durch Drehung des Bolzens um 90° um
seine Längsachse unter Freigabe der Rastverbindung in die Öffnungsposition vorspannbar
sind.
[0011] Bei einer weiteren, zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß das Rastelement aus einem drehfest angeordneten Federblech mit zwei einander gegenüberliegenden,
zur Längsachse des Bolzens schräg angestellten Rastlaschen besteht, die quer zur Längsachse
des Bolzens in eine Schließstellung vorgespannt und in eine Öffnungsstellung vorspannbar
sind und daß der Schaft des Bolzens ein konisch verjüngtes Vorderteil und zwei einander
gegenüberliegende, im Querschnitt keilförmige Ausnehmungen mit einem stufenförmigen
Rasteingriff aufweist, wobei die Rastlaschen beim Einschieben des Bolzens in die Aufnahmeöffnung
in die Öffnungsstellung vorspannbar sind und in die stufenförmigen Rasteingriffe einrasten,
wenn der Bolzen die vorgegebene Befestigungsposition erreicht hat, und wobei die Rastlaschen
durch Drehen des Bolzens um 90° um seine Längsachse unter Freigabe der Rastverbindung
in die Öffnungsstellung vorspannbar sind.
[0012] Das in Längsrichtung des Bolzens wirkende Rückstellelement kann entweder aus einer
zwischen Gehäusewand und Trägerbauteil wirkenden Feder oder aus einem zwischen Gehäuserückwand
und Trägerbauteil angeordneten elastomeren Bauteil bestehen.
[0013] Weitere Einzelheiten des Erfindungsgedankens werden anhand der in den Figuren 1 bis
5 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einem drehfesten Bolzen
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem drehfesten Bolzen
Fig. 3 und 4 ein erstes Beispiel mit einem drehbaren Bolzen
Fig. 5 ein zweites Beispiel mit einem drehbaren Bolzen
[0014] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Befestigungspunkt für die Montage eines Airbag-Moduls
an einem Trägerbauteil einer Kraftfahrzeugkarosserie. Mit der Gehäuserückwand (1)
des Airbag-Moduls ist ein Bolzen (3) drehfest verbunden, der einen Schaft (7) und
ein stufenartig verbreitertes, endseitig konisch verjüngtes Vorderteil (6) aufweist.
Mit dem Trägerbauteil (2) der Kraftfahrzeugkarosserie ist ein Bauteil (5) in Form
eines kleinen, kastenförmigen Gehäuses verbunden, in dem ein zangenartig einander
gegenüberliegendes Paar von Rasthaken (10) gelagert ist, die abgeschrägte Eingriffskanten
(11) aufweisen und quer zur Bolzenlängsachse durch Federn (12) in eine Schließstellung
vorgespannt sind. Die Rasthaken (10) weisen eine durch eine Öffnung im Trägerbauteil
herausgeführte Verlängerungen (10') auf, zwischen die ein Werkzeug einführbar ist,
um die Rasthaken (10) bei der Demontage des Airbag-Moduls in eine Öffnungsstellung
vorspannen zu können. Bei der Montage greift der Bolzen (7) mit seinem konisch verjüngten
Vorderteil durch die Aufnahmeöffnung (4) des Bauteils (5) hindurch, drückt die Eingriffskanten
(11) der Rasthaken (10) gegen die Federn (12) nach außen, bis die dargestellte Endposition
erreicht ist, in der die Rasthaken (10) das gegenüber dem Schaft (7) des Bolzens (3)
stufenartig verbreiterte Vorderteil (6) hintergreifen. Durch ein zwischen Gehäuserückwand
(1) und Trägerbauteil (2) bzw. Bauteil (5) angeordnetes elastomeres Bauteil (9) ist
gewährleistet, daß der Bolzen (3) etwas weiter als dargestellt in Längsrichtung nach
unten vorschiebbar ist, um einerseits das Einrasten sicherzustellen und andererseits
in montiertem Zustand eine Vorspannung in Bolzenlängsrichtung aufrecht zu erhalten.
Das Rückstellelement (9) sorgt auch dafür, daß das Airbag-Modul sich auch bei Fahrzeugerschütterungen
nicht relativ zur Fahrzeugkarosserie bewegen und ggf. unerwünschte Geräusche verursachen
kann.
[0015] Fig. 2 stellt ebenfalls einen Schnitt durch einen Befestigungspunkt dar, wobei wiederum
ein Bolzen (3) drehfest mit der Gehäuserückwand (1) des Airbag-Moduls verbunden ist.
Das Trägerbauteil (2) besitzt eine Aufnahmeöffnung (4) und ist im Bereich des Aufnahmepunktes
mit einem Rastelement (9) aus elastomerem Material umkleidet. Der Schaft (7) des Bolzens
(3) besitzt ein konisch angespitztes Vorderteil (6) und einen als Hinterschneidung
(14) ausgebildeten Rasteingriff (8). Mit dem Trägerbauteil (2) ist ein Federstab (13)
verbunden, der die Aufnahmeöffnung (4) sekantenartig überschneidet und beim Einschieben
des Bolzens (3) in die Aufnahmeöffnung (4) von dem kegelförmig zugespitzten Vorderteil
(6) in eine Öffnungsstellung vorgespannt wird und schließlich in die Hinterschneidung
(14) zurückfedert, wenn der Bolzen (3) die vorgegebene Befestigungsposition erreicht
hat. Durch das Rückstellelement (9) aus elastomerem Material ist sichergestellt, daß
der Bolzen weiter als dargestellt eingeschoben werden kann und zwischen Gehäuserückwand
(1) und Trägerbauteil (2) eine Vorspannung aufrecht erhalten wird.
[0016] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist ein Bolzen (3) vorgesehen, der in der Gehäuserückwand
des Airbag-Moduls um seine Längsachse drehbar befestigt ist. Am Trägerbauteil (2)
ist eine U-förmig gestaltete Schenkelfeder (15) über ein Zwischenteil (21) an den
Punkten (22) befestigt. Die Schenkelfeder (15) überschneidet mit beiden Schenkeln
die im Trägerbauteil (2) vorgesehene Aufnahmeöffnung (4) und greift in montiertem
Zustand in eine Hinterschneidung (16) im Schaft (7) des Bolzens (3) ein, die so gestaltet
ist, daß der Bolzen (3) im Hinterschneidungsbereich einen linsenförmigen Restquerschnitt
(17) aufweist. Bei einer Drehung des Bolzens (3) um seine Längsachse werden die Schenkel
der Schenkelfeder (15) aus der dargestellten Schließstellung in eine Öffnungsstellung
vorgespannt, wenn der linsenförmige Restquerschnitt (17) des Bolzens eine um 90° gedrehte
Stellung erreicht hat. In dieser Position kann die Demontage erfolgen. Durch ein Rückstellelement
(9) aus elastomerem Material ist wiederum dafür gesorgt, daß der Bolzen (3) etwas
weiter als dargestellt in die Aufnahmeöffnung (4) hineingeschoben werden kann, um
das Einrasten der Schenkelfeder sicherzustellen und eine permanente Vorspannung zwischen
Gehäuserückwand (1) und Trägerbauteil (2) aufrecht zu erhalten.
[0017] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist mit der Gehäuserückwand ein drehfest angeordnetes
Federblech (18) verbunden, das zwei einander gegenüberliegende, zur Längsachse des
Bolzens (3) schräg angestellte Rastlaschen (19) besitzt. Der Bolzen (3) ist in diesem
Fall mit dem Trägerbauteil (2) drehbar verbunden und weist ein konisch verjüngtes
Vorderteil (6) und einen Hinterschneidungsbereich auf, der aus zwei einander gegenüberliegenden,
im Querschnitt keilförmigen Ausnehmungen (20) besteht, die einen stufenförmigen Rasteingriff
(8) bilden. Beim Einschieben des Bolzens (3) in die Aufnahmeöffnung (4) werden die
Rastlaschen (19) durch das konische Vorderteil des Bolzens nach außen verdrängt, bis
sie schließlich in die keilförmigen Ausnehmungen (20) einrasten. Da letztere nur an
gegenüberliegenden Seiten des Bolzens (3) ausgebildet sind, können die Rastlaschen
(19) durch Drehung des Bolzens (3) um 90° außer Eingriff gebracht werden, wenn das
Airbag-Modul demontiert werden soll. Aus bei dieser Ausführungsform ist ein Rückstellelement
(9) aus elastomerem Material für die mehrfach beschriebenen Funktionen vorgesehen.
[0018] Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Er kann insbesondere auch so realisiert werden, daß bei den Ausführungsformen gemäß
Fig. 1 - 3 der Bolzen (3) statt mit der Gehäuserückwand (1) mit dem Trägerbauteil
(2) verbunden wird, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 vorgesehen. Selbstverständlich
müssen dann alle anderen Bauteile entsprechend angepaßt werden. Ebenso kann auch bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 5 die umgekehrte Version realisiert werden.
1. Mittel zur lösbaren, formschlüssigen Befestigung der Gehäuserückwand eines Airbag-Moduls
an einem Trägerbauteil einer Kraftfahrzeugkarosserie, wobei jeweils mindestens zwei
Befestigungspunkte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß je Befestigungspunkt
an der Gehäuserückwand (1) (oder am Trägerbauteil) ein Bolzen (3) und am Trägerbauteil
(2) (oder an der Gehäuserückwand) eine Aufnahmeöffnung (4) vorgesehen sind, daß im
Bereich der Aufnahmeöffnung (4) ein elastisch vorgespanntes Rastelement (10, 13, 15,
18) angeordnet ist und daß der Bolzen (3) ein kegel- oder keilförmiges Vorderteil
(6) und am Bolzenschaft (7) einen Rasteingriff (8) aufweist, wobei das Rastelement
(10, 13, 15, 18) bei der Montage vom Vorderteil (6) des Bolzens (3) quer zur Längsachse
aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung vorgespannt wird, aus der es in
eine Raststellung zurückfedert, wenn der Bolzen (3) die vorgegebene Befestigungsposition
in der Aufnahmeöffnung (4) erreicht hat.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) unter Kompression
eines in Längsrichtung des Bolzens (3) wirkenden Rückstellelements (9) weiter als
bis zur vorgegebenen Befestigungsposition in die Aufnahmeöffnung (4) einschiebbar
ist und daß der Bolzen (3) nach dem Rückfedern des Rastelements (10, 13, 15, 18) in
die Raststellung vom Rückstellelement (9) unter Aufrechterhaltung einer Vorspannung
zwischen Gehäuserückwand (1) und Trägerbauteil (2) bis in die vorgegebene Befestigungsposition
rückstellbar ist.
3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) drehfest und nach
außen vorstehend mit der Gehäusewand (1) (oder dem Trägerbauteil (2)) verbunden ist
und das Rastelement (10, 13, 15, 18) am Trägerbauteil (2) (oder an der Gehäuserückwand)
mittels eines Werkzeugs aus der Raststellung in die Öffnungsstellung vorspannbar ist,
wobei das Rastelement (10, 13, 15, 18) unter dem Einfluß des Rückstellelements (9)
aus dem Rasteingriff (8) ausrastet.
4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) drehbar und nach
außen vorstehend mit der Gehäuserückwand (1) (oder dem Trägerbauteil (2)) verbunden
ist und der Rasteingriff (8) am Bolzen (3) so ausgebildet ist, daß durch Drehen des
Bolzens (3) mittels eines Werkzeuges um seine Längsachse das Rastelement (10, 13,
15, 18) in die Öffnungsstellung vorspannbar ist, wobei das Rastelement (10, 13, 15,
18) unter dem Einfluß des Rückstellelements (9) aus dem Rasteingriff (8) ausrastet.
5. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement aus einem zangenartig
einander gegenüberliegenden Paar von Rasthaken (10)besteht, die abgeschrägte Eingriffskanten
(11) aufweisen und quer zur Bolzenlängsachse durch Federn (12) in die Schließstellung
vorgespannt und mittels eines Werkzeuges in die Öffnungsstellung vorspannbar sind
und daß der Bolzen (3) ein gegenüber seinem Schaft (7) stufenartig verbreitertes,
endseitig konisch verjüngtes Vorderteil (6) aufweist, wobei die Rasthaken (10) beim
Einschieben des Bolzens (3) in die Aufnahmeöffnung (4) durch das Zusammenwirken des
konisch verjüngten Vorderteils (6) und der abgeschrägten Eingriffskanten (11) in die
Öffnungsstellung vorspannbar sind und der Durchmessersprung zwischen Vorderteil (6)
und Bolzenschaft (7) den Rasteingriff (8) bildet, in den die Rasthaken (10) einrasten,
wenn der Bolzen (3) die vorgegebene Befestigungsposition erreicht hat.
6. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement aus einem quer
zur Bolzenlängsrichtung in eine Schließstellung vorgespannten, endseitig befestigten
Federstab (13) besteht, der mittels eines Werkzeugs in eine Öffnungsstellung vorspannbar
ist, und daß der Bolzen (3) einen endseitig kegelförmig zugespitzten Schaft (7) mit
einem als Hinterschneidung (14) ausgebildeten Rasteingriff (8) aufweist, wobei der
Federstab (13) beim Einschieben in die Aufnahmeöffnung (4) in die Öffnungsstellung
vorspannbar ist und in die Hinterschneidung (14) zurückfedert, wenn der Bolzen (3)
die vorgegebene Befestigungsposition erreicht hat.
7. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelemet aus einer U-förmig
gestalteten Schenkelfeder (15) besteht, deren Schenkel quer zur Längsachse des Bolzens
(3) in eine Schließstellung vorgespannt und in eine Öffnungsstellung vorspannbar sind,
und daß der Bolzen (3) ein konisch verjüngtes Vorderteil (6) und einen Hinterschneidungsbereich
(16) mit linsenförmigem Restquerschnitt (17) aufweist, wobei die Schenkel der Schenkelfeder
(15) beim Einschieben des Bolzens (3) in die Aufnahmeöffnung (4) in die Öffnungsstellung
vorspannbar sind und in den als Hinterschneidung (16) ausgebildeten Rasteingriff (8)
einrastet, wenn der Bolzen (3) die vorgegebene Befestigungsposition erreicht hat,
und wobei die Schenkel der Schenkelfeder (15) durch Drehen des Bolzens (3) um 90°
um seine Längsachse unter Freigabe der Rastverbindung in die Öffnungsposition vorspannbar
sind.
8. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement aus einem drehfest
angeordneten Federblech (18) mit zwei einander gegenüberliegenden, zur Längsachse
des Bolzens (3) schräg angestellten Rastlaschen (19) besteht, die quer zur Längsachse
des Bolzens (3) in eine Schließstellung vorgespannt und in eine Öffnungsstellung vorspannbar
sind, und daß der Schaft (7) des Bolzens (3) ein konisch verjüngtes Vorderteil (6)
und Zwei einander gegenüberliegende, im Querschnitt keilförmige Ausnehmungen (20)
mit einem stufenförmigen Rasteingriff (8) aufweist, wobei die Rastlaschen (19) beim
Einschieben des Bolzens (3) in die Aufnahmeöffnung (4) in die Öffnungsstellung vorspannbar
sind und in die stufenförmigen Rasteingriffe (8) einrasten, wenn der Bolzen (3) die
vorgegebene Befestigungsposition erreicht hat, und wobei die Rastlaschen (19) durch
Drehen des Bolzens (3) um 90° um seine Längsachse unter Freigabe der Rastverbindung
in die Öffnungsstellung vorspannbar sind.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement
(9) aus einer zwischen Gehäusewand (1) und Trägerbauteil (2) in Längsrichtung des
Bolzens (3) wirkenden Feder besteht.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement
(9) aus einem zwischen Gehäuserückwand (1) und Trägerbauteil (2) angeordneten elastomeren
Bauteil besteht.