[0001] Die Erfindung betrifft eine Zange mit zwei Zangenschenkeln, die mittels eines Gelenkbolzens
miteinander verbunden sind, wobei oberhalb des Kreuzungsbereichs das Zangenmaul und
unterhalb des Kreuzungsbereichs an den Zangenschenkeln Griffabschnitte ausgebildet
sind, bei welcher der eine, zur Veränderung der Größe des Zangenmaules im Kreuzungsbereich
relativ zum anderen Zangenschenkel stufenweise verstellbare Zangenschenkel einen Freiraum
des anderen Zangenschenkels durchsetzt, wobei der Gelenkbolzen in einer Bohrung des
anderen Zangenschenkels passend geführt und quer zur Zangenlängsebene verlagerbar
ist und zwei in Achsrichtung des Gelenkbolzens benachbarte Querschnittsbereiche aufweist,
von denen der eine in gekuppeltem Zustand in formschlüssigen Eingriff zu den profilierten
Flanken eines im Kreuzungsbereich liegenden Längsschlitzes des einen Zangenschenkels
tritt und der dünnere Querschnittsbereich frei im Längsschlitz verschieblich ist.
[0002] Eine derart ausgebildete Zange ist aus der EP 0 116 305 bekannt, wobei der Gelenkbolzen
sich aus einem profilierten Querschnittsbereich zum formschlüssigen Eingriff in entsprechend
ausgebildete Flanken eines Zangenschenkels und aus einem wesentlich dünneren Querschnittsbereich
zusammensetzt. An seinem Ende ist dem dünneren Querschnittsbereich ein Anschlagkragen
angeformt, der bei Betätigung des Gelenkbolzens in axialer Richtung eine ihm zugewandte
Außenseite eines anderen Zangenschenkels beaufschlagt.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Zange im Hinblick
auf den Gelenkbolzen zu verbessern.
[0004] Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
[0005] Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes.
[0006] Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Zange geschaffen, bei welcher
der dünnere Querschnittsbereich aus einer rechteckigen Fläche besteht, wobei die Schmalseiten
der Rechteckfläche abgerundet sind und periphere Abstütz- bzw. Führungszonen für den
Gelenkbolzen 4 an der Bohrungswandung der Bohrung der Schenkellängswände bilden. Die
Abstütz- und Führungsfunktion des Gelenkbolzens ist den abgerundeten Schmalseiten
zugeordnet, bei insgesamt rechteckiger Ausgestaltung. Im weiteren ist auch vorgesehen,
daß der Gelenkbolzen bei Betätigung einen Anschlag im Bereich der profilierten Flanken
des einen Zangenschenkels erfährt. Hierbei ist so vorgegangen, daß der den Freiraum
zum Durchsetzen des einen Zangenschenkels aufweisende Zangenschenkel eine an der Betätigungsseite
des Gelenkbolzens angeordnete Ausnehmung aufweist, die bei Betätigung des Gelenkbolzens
den Gelenkbolzenkopf aufnimmt und daß ein tiefenmäßig versenkt liegender Betätigungsanschlag
für den Gelenkbolzenkopf vorgesehen ist. Die baulichen Mittel sind hierbei einfach
und zweckmäßig ausgebildet. Hierbei ist es besonders von Vorteil, daß der Gelenkbolzenkopf
bei Betätigung unterhalb der Ebene der die Ausnehmung aufweisenden Zangenschenkelseite
tritt. In Grundstellung tritt der Gelenkbolzenkopf nur wenig über die Ebene der die
Ausnehmung aufweisenden Zangenschenkelseite hinaus, was ein Ertasten des Gelenkbolzenkopfes
erleichtert. Vorteilhafterweise sind hierbei die profilierten Flanken des einen Zangenschenkels
als Anschlag ausgebildet. Hierbei erweist sich eine Federbelastung des Gelenkbolzens
von der dem Gelenkbolzenkopf gegenüberliegenden Seite als besonders vorteilhaft, womit
der Gelenkbolzen nach erfolgter Verstellung der Zangenmaulweite stets in seine Grundstellung
zurückverlagert wird. Es ist somit in Grundstellung stets ein Formschluß zwischen
dem Gelenkbolzen und dem die profilierten Flanken aufweisende Zangenschenkel gegeben.
Alternativ hierzu kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß der Gelenkbolzen
mittels eines im wesentlichen senkrecht zu seiner Verschieberichtung wirkenden Rastteiles
verstellbar festsetzbar ist, womit die Grundstellung des Gelenkbolzens definiert ist.
Ein Verlagern des Gelenkbolzens zum Zwecke der Änderung der Zangenmaulweite erfolgt
somit entgegen der Wirkung eines Rastteils, welches im Bereich des die Ausnehmung
aufweisenden Zangenschenkels vorgesehen sein kann. Eine Rückverlagerung des Gelenkbolzens
erfolgt hierbei willensbetont, wobei letzterer bis zum Festsetzen durch das Rastteil
manuell zurückverlagert wird. Vorteilhafterweise ist das Rastteil als eine federbelastete
Kugel ausgebildet, welche in eine entsprechende Vertiefung des Gelenkbolzens eingreift.
Als weitere vorteilhafte Ausbildung weist der Gelenkbolzen einen Zwischenabschnitt
zwischen dem formschlußerzeugenden Querschnittsbereich und dem Gelenkbolzenkopf auf,
wobei der Zwischenabschnitt einen gleichbleibenden Querschnitt besitzt. Vorzugsweise
entspricht hierbei der Querschnitt des Zwischenabschnittes der lichten Weite zwischen
den profilierten Flanken des einen Zangenschenkels. Somit ist gewährleistet, daß der
Gelenkbolzen stets dreh- und kippsicher gelagert ist, unabhängig von seiner axialen
Lage. Der Gelenkbolzenkopf ist hierbei umfangsmäßig im wesentlichen zusammenfallend
mit einer kreisringförmigen Hüllfläche des Gelenkbolzens ausgebildet, was zur Folge
hat, daß der Gelenkbolzen, unabhängig von seiner Betriebsstellung, eine sichere Lagerung
in den Axialbohrungen der Gabelenden des anderen Zangenschenkels erfährt. Voreilhafterweise
ist die an der Betätigungsseite des anderen Zangenschenkels angeordnete Ausnehmung
trichterförmig ausgebildet, wobei diese Ausnehmung in den Bereich der Axialbohrung
übergeht. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein handhabungstechnisch günstiges Verlagern
des Gelenkbolzens in Freigabestellung, zum Verändern der lichten Weite des Zangenmaules.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich hierbei, die Ausnehmung exzentrisch zum
Gelenkbolzenkopf auszubilden, womit die Ausnehmung eine ergonomisch günstigere Form
aufweist, was eine verbesserte Handhabung bei der Verlagerung des Gelenkbolzens zur
Folge hat. Dies wird zusätzlich dadurch unterstützt, daß die Ausnehmung etwa eine
Daumengröße aufweist. Letztere kann auch leicht oval und wie bereits erwähnt exzentrisch
zum Gelenkbolzen ausgebildet sein. Es wird hierdurch ein optimales Abrollen der Daumunterseite
bei der Verlagerung des Gelenkbolzens ermöglicht. Um ein Abrutschen des Daumens bei
Betätigung eines verschmutzten (bspw. ölverschmutzten) Gelenkbolzens zu vermeiden,
ist des weiteren vorgesehen, daß der Gelenkbolzenkopf oberseitig strukturiert ist.
Letzterer ist durch die genannte Maßnahme griffiger und somit handhabungstechnisch
günstig ausgestaltet. Alternativ hierzu kann der Gelenkbolzenkopf auch als rundes,
nach oben sphärisch gewölbtes Knopfteil ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Weiterbildung
füllt der Gelenkbolzenkopf im niedergedrückten Zustand die Öffnung in der Ausnehmung
im wesentlichen vollständig aus. Der Gelenkbolzenkopf weist somit in der Projektion
einen dem der Öffnung in der Ausnehmung entsprechenden Durchmesser auf. Des weiteren
ist vorgesehen, daß der Gelenkbolzenkopf gesondert ausgebildet ist, was vorteilhafterweise
dadurch realisiert ist, daß der Gelenkbolzenkopf an den Gelenkbolzengrundkörper angeschraubt
ist. Es kann auch eine andere Zapfen-Verbindung vorgesehen sein.
[0007] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist auch vorgesehen, daß die in dem anderen
Zangenschenkel vorgesehene Ausnehmung einen solchen freien Durchmesser, bzw. der Gelenkbolzenkopf
in bezug auf den freien Durchmesser der Ausnehmung mit einer solchen Abmessung ausgebildet
ist, daß auch bei niedergedrücktem Gelenkbolzenkopf ein Durchblickspalt auf die profilierten
Flanken des einen Zangenschenkels verbleibt. Diese Maßnahme erweist sich beispielsweise
als vorteilhaft, wenn Verschmutzungen im Bereich der profilierten Flanken des einen
Zangenschenkels auftreten. Die Verschmutzungen können ein vollständiges Niederdrücken
des Betätigungskopfes so praktisch nicht hindern. Sie werden entweder in die Zwischenräume
der Zahnprofilierungen, die sich beim Niederdrücken des Gelenkbolzenkopfes öffnen,
abgedrängt oder zwischen den Rand des Gelenkbolzenkopfes und den Rand der umgebenden
Ausnehmung. Hierzu ist es weiter vorteilhaft, daß der Gelenkbolzenkopf in der Projektion
im Bereich seines größten Durchmessers einen Zahn der Flanken des Zangenschenkels
(nur) bis auf etwa eine halbe Zahntiefe überdeckt. Der Auflagebereich des Gelenkbolzenkopfes
auf der oberen Querfläche der Zahnprofilierung, welche den Anschlag beim Niederdrücken
für den Gelenkbolzenkopf bilden, ist so sehr klein gehalten. Dies ist förderlich im
Hinblick auf ein Abdrängen von Verschmutzungen in dem zuvor ausgeführten Sinne. Es
ist weiter auch bevorzugt, daß der Gelenkbolzenkopf in Seiner Grundfläche aus der
Überlagerung einer gerundeten und rechteckigen Fläche gebildet ist, derart, daß die
Breite des Rechteckes etwa dem freien Abstand zwischen den Zahnflanken entspricht,
seine Längserstreckung jedoch den Durchmesser der gerundeten Fläche übertrifft. Der
Abschnitt des Gelenkbolzens bzw. des Gelenkbolzenkopfes, welcher der rechteckigen
Fläche entspricht, erstreckt sich nur innerhalb der freien Fläche zwischen den Zahnflanken
des einen Zangenschenkels. Die gerundete bzw. kreisrunde Fläche ist durch den Teil
des Gelenkbolzens gebildet, welcher auch den überstand bezüglich der Zahnprofilierung
auf den Zahnflanken ausbildet, was eben den erwähnten Anschlag erbringt beim Niederdrücken.
Die Schmalseiten der Rechteckfläche sind darüber hinaus bevorzugt abgerundet ausgebildet.
Diese Schmalseiten wirken unmittelbar mit dem anderen Zangenschenkel, in welchen die
Ausnehmung ausgebildet ist, zusammen. Hierzu ist es zweckmäßig, daß der Radius der
Umfangslinie der Schmalseiten etwa dem Radius der Ausnehmung entspricht. Um im niedergedrückten
Zustand auch ein Unterlaufen des anderen Zangenschenkels durch den Gelenkbolzenkopf
zu verhindern, was bei toleranzmäßig ungünstigen Paarungen möglicherweise nicht ganz
auszuschließen wäre, ist auch bevorzugt, daß ein Überstand der Rechteckfläche über
die Kreisfläche im Profil- d. h. höhenmäßig - den angrenzenden kreisförmigen Abschnitt
des Gelenkkopfes übertrifft. Diese Maßnahme wird besonders deutlich im Hinblick auf
eine konkrete Ausführungsform, bei welcher der kreisförmige Abschnitt durch ein eigenes,
knopfartiges Bauteil gebildet ist, welches eine kalottenförmig gekrümmte Oberfläche
aufweist. Den Randbereich dieses knopfförmigen Bauteiles übertrifft der genannte Überstand,
in einer Seitenansicht überragt das knopfartige Bauteil dagegen in seinem mittleren
Bereich wieder den Über- bzw. beide Überstände.
[0008] Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die
jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Zange in Seitenansicht;
- Fig. 2
- die andere Seitenansicht der Zange;
- Fig. 3
- den Gelenkbolzen in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 4
- einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1 mit in strichpunktierter Darstellung veranschaulichter
Lage des Gelenkbolzens in Freigabestellung;
- Fig. 5
- den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 4;
- Fig. 6
- die Rückansicht der Zange;
- Fig. 7
- eine Seitenansicht des Kreuzungsbereichs der Zangenschenkel zur Verdeutlichung der
Blattfederzuordnung;
- Fig. 8
- eine Draufsicht, ausschnittsweise, auf eine weitere Ausführungsform des Gelenkbolzens;
- Fig. 9
- einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 8, geschnitten entlang der Linie IX-IX;
- Fig. 10
- einen weiteren Schnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 8, geschnitten entlang der
Linie X-X, bei niedergedrücktem Gelenkbolzen;
- Fig.11
- eine perspektivische Darstellung, etwa entsprechend Fig. 3, des Gelenkbolzens der
weiteren Ausführungsform, bei entnommenem Knopfteil;
- Fig. 12
- eine Teildarstellung gemäß Fig. 1 einer alternativen Ausführungsform;
- Fig. 13
- einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 12 entlang der Linie XIII-XIII;
- Fig. 14
- einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 12 entlang der Linie XIV-XIV;
- Fig. 15
- eine Teildarstellung gemäß Fig. 1 einer weiteren alternativen Ausführungsform;
- Fig. 16
- eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung, jedoch eine weitere Ausführungsform des
Gelenkbolzens und der Ausnehmung des einen Zangenschenkels betreffend;
- Fig. 17
- den Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Fig. 16;
- Fig. 18
- eine weitere Teildarstellung entsprechend der Fig. 16, jedoch eine weitere Ausführungsform
des Gelenkbolzenkopfes und der Ausnehmung des einen Zangenschenkels betreffend;
- Fig. 19
- den Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in Fig. 18;
- Fig. 20
- eine der Fig. 18 entsprechende Darstellung, jedoch eine Ausführungsform betreffend,
bei der der Gelenkbolzen ohne einen Gelenkbolzenkopf ausgebildet ist;
- Fig. 21
- den Schnitt gemäß der Linie XXI-XXI in Fig. 20;
- Fig. 22
- eine Rückansicht der Zange gemäß Fig. 2, jedoch eine weitere Ausführungsform betreffend,
wobei der Gelenkbolzen mittels eines Rastteiles in der Grundstellung gehalten ist;
- Fig. 23
- den Schnitt gemäß der Linie XXIII-XXIII in Fig. 22;
- Fig. 24
- eine der Fig. 23 entsprechende Darstellung, jedoch in niedergedrückter Stellung des
Gelenkbolzens.
[0009] Die Zange 1 besitzt zwei kreuzend zueinanderliegende Zangenschenkel 2 und 3. Letztere
sind im Kreuzungsbereich über einen Gelenkbolzen 4 gegeneinander gelenkig verbunden.
Die Zangenschenkel 2 und 3 bilden auf der Seite oberhalb und unterhalb je einen Griffabschnitt
7 bzw. 8 aus. Die Fuge des Zangenmaules M steht schräg ca 45° zu den Griffabschnitten
7, 8. Der Zangenschenkel 2 durchsetzt einen seiner Dicke entsprechenden Freiraum F
des Zangenschenkels 3. Der Freiraum F ist als in der Schenkel-Schwenkebene liegender
Schlitz gestaltet, der beiderseits zwei etwa gleich dicke Schenkellängswände 9 aufweist.
Letztere sind von größerer Breite als die des Griffabschnittes.
[0010] Auch der durchsetzende Zangenschenkel 2 weist im Bereich des Freiraumes F eine die
Breite des Griffabschnittes 7 deutlich überschreitende Breite auf. Dieser Durchtrittsbereich
ist mit 10 bezeichnet. Er steht etwa im rechten Winkel zur Zangenbacke 5.
[0011] Zur Veränderung der Größe des Zangenmaules M läßt sich der durchsetzte Zangenschenkel
3 stufenweise verstellen. Die entsprechende Verstelleinrichtung besteht aus einem
vom Gelenkbolzen 4 durchgriffenen Längsschlitz 11 in dem durchsetzenden Zangenschenkel
2. Der Längsschlitz 11 ist an seinen parallel zueinander verlaufenden Längsschlitzflanken
12 profiliert. Es handelt sich um eine sägezahnartige Profilierung. Die einzelnen
Zahnlücken sind mit 13 bezeichnet und erstrecken sich, wie der Gelenkbolzen 4, quer
zur Schwenkbetätigungsebene der Zangenschenkel 2, 3.
[0012] Der in einer Bohrung 14, welche deckungsgleich zum Längsschlitz 11 liegt, passend
geführte Gelenkbolzen 4 ist, axial gesehen, im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet.
Hierbei setzt sich der Gelenkbolzen 4 aus einem zylindrisch geformten Gelenkbolzenkopf
15 und einem Gelenkbolzengrundteil 16 zusammen, wobei der Gelenkbolzenkopf 15 mittels
einer Schraube 17 fest mit dem Gelenkbolzengrundteil 16 verbunden ist. Beide Teile
weisen hierbei im wesentlichen den gleichen Durchmesser auf. Das Gelenkbolzengrundteil
16 ist an diametral einander gegenüberliegenden Seiten symmetrisch abgeflacht, wobei
dieser Bereich a einerseits vom Gelenkbolzenkopf 15 und andererseits von einem Gelenkbolzenkragen
18 des Gelenkbolzengrundteiles 16 begrenzt ist. Die Dicke des Gelenkbolzengrundteiles
16 im Bereich a entspricht dem lichten Abstand y des Längsschlitzes 11 zwischen den
Längsschlitzflanken 12, wobei die Länge des Bereiches a in etwa der Addition der Breite
des Durchtrittsbereichs 10 des Zangenschenkels 2 und einer Schenkellängswand 9 des
Zangenschenkels 3 entspricht.
[0013] Im Bereich des Gelenkbolzengrundteil-Abschnittes a sind diesem an den abgeflachten
Seiten 19, 20 jeweils zwei vom Gelenkbolzenkragen 18 ausgehende Zähne 21 zum formschlüssigen
Eingriff in die Zahnlücken 13 beider Längsschlitzflanken 12 angeformt. Die Länge der
Zähne 21 entspricht hierbei in etwa einem Dreiviertel der Breite x der Längsschlitzenflanken
12.
[0014] Der so gestaltete Querschnittsbereich a des Gelenkbolzengrundteiles 16 dient somit
einerseits zur Erzielung des Formschlusses zwischen dem Gelenkbolzen 4 und dem Zangenschenkel
2 und andererseits bei Verlagerung des Gelenkbolzens 4 in Richtung z zur Sicherung
des Gelenkbolzens 4 gegen Eigendrehung.
[0015] An der Betätigungsseite des Gelenkbolzens 4 ist in der Schenkellängswand 9 des Zangenschenkels
3 eine von der Bohrung 14 ausgehende Ausnehmung 22 angeordnet. Diese Ausnehmung 22
ist in Form einer Ansenkung realisiert, unter Belassen eines Restabschnittes der Bohrung
14. Die Ausnehmung 22 ist mithinkreisförmig ausgebildet.
[0016] Entgegen der Verlagerungsrichtung z steht der Gelenkbolzen 4 mit Ausnahme des in
den Fig. 22 bis 24 gezeigten Ausführungsbeispiels unter Federbelastung, also im Sinne
der Aufrechterhaltung des Formschlußeingriffs der Profilierungen. Hierzu ist der Gelenkbolzen
4 von dem einen vollen Querschnitt aufweisenden freien Ende her von einer Blattfeder
23 beaufschlagt. Letztere sitzt an der Außenseite der dortigen Schenkellängswand 9.
Der Zuordnungsbereich der Blattfeder 23 weist zu ihrer versenkten Zuordnung eine form-
entsprechende Rinne 24 auf. Die Blattfeder 23 nimmt einen dem Zangenschenkel 3 angepaßten
Verlauf, wobei der Endbereich der Blattfeder 23 in Richtung auf den Gelenkbolzen 4
abgewinkelt ist. Wie Fig. 7 entnehmbar, übergreift das freie Ende der Blattfeder 23
eine sektorförmige Vertiefung 25 auf der Stirnseite des Gelenkbolzens 4. Die Sektorform
berücksichtigt den Schwenkwinkelbedarf der Zangenschenkel 2, 3 unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß der Gelenkbolzen 4 auch im entkuppelten Zustand undrehbar zu dem
den Längsschlitz 11 tragenden Zangenschenkel 2 gehalten ist. Eine Relativbewegung,
d. h. Drehbewegung des Gelenkbolzens 4 findet nur in bezug auf den durchsetzten Zangenschenkel
3 statt. Zur Fixierung der Blattfeder 23 dient eine das andere Ende durchsetzende
Schraube 26 oder ein sonstiges Befestigungselement.
[0017] In gekuppelter Stellung bilden die stehengebliebenen kreisförmigen Mantelwandabschnitte
16' des Gelenkbolzengrundteiles 16 periphere Abstütz- bzw. Führungszonen für den Gelenkbolzen
4 an der Bohrungswandung der Bohrung 14 der rechtsseitigen Schenkellängswand 9.
[0018] Auf der anderen Seite des Längsschlitzes 11, also der linksseitigen Schenkelwand
9, liegt dagegen die volle zylindrische Mantelwandung des Gelenkbolzengrundteiles
16 gestützt und geführt an der Bohrungswandung der Bohrung 14 an.
[0019] In entkuppelter Stellung übernimmt die Mantelwandung des Gelenkbolzenkopfes 15 die
Abstützung und Führung innerhalb der Bohrung 14 der rechtsseitigen Schenkellängswand
9 und die Mantelwandabschnitte 16' die Abstützung und Führung an der Bohrungswandung
der anderen Seite. Somit ist gewährleistet, daß der Gelenkbolzen 4 in jeder Stellung
kippsicher gelagert ist.
[0020] Die Verstellhandhabung der Zange ist wie folgt: zur Aufhebung der bisher verwendeten
Maulweite ist es lediglich erforderlich, den Gelenkbolzen 4 von der den Gelenkbolzenkopf
15 aufweisenden Seite her axial, d. h. quer zur Bewegungsebene der Zangenschenkel
2, 3 entgegen Federwirkung zu verlagern. Hierbei wird der Gelenkbolzenkopf 15 von
der Ausnehmung 22 aufgenommen und mit Aufschlag des Gelenkbolzenkopfes 15 auf die
profilierten Längsschlitzflanken 12 (deren obere Stirnfläche) des Längsschlitzes 11
ist der Formschlußeingriff zwischen den Zähnen 21 des Gelenkbolzens 4 und den Zahnlücken
13 des Längsschlitzes 11 aufgehoben. Der Gelenkbolzen 4 kann nun zusammen mit dem
ihn verlagernden Zangenschenkel 3 in Erstreckungsrichtung des Längsschlitzes 11 verschoben
werden. Durch Loslassen des Gelenkbolzenkopfes 15 bewirkt die Feder 23 die erneute
Herbeiführung des gewünschten Formschlußeingriffs der Profilierungen, wobei der Gelenkbolzenkragen
18 als Anschlag an den Längsschlitzflanken 12 dient.
[0021] Mit Bezug zu den Fig. 8 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform des Gelenkbolzens
veranschaulicht. Soweit gleiche Teile nicht gesondert erläutert sind, wird auf die
vorstehenden Ausführungen verwiesen.
[0022] Die Ausnehmung 22 bzw. genauer deren kleinster Durchmesser d (bei, wie im Ausführungsbeispiel,
kreisförmiger Ausbildung), welcher kleinster Durchmesser desgleichen den freien Durchmesser
darstellt, ist so gewählt, daß bei niedergedrücktem Gelenkbolzen 4 ein Durchblickspalt
s (vgl. Auch Fig. 9) auf die profilierten Längsschlitzflanken 12 verbleibt. Wie sich
insbesondere aus der Draufsicht gemäß Fig. 8 ergibt, können etwa unterhalb des überstehenden
Bereiches U des Knopfteils 27 und der Stirnfläche 28 der Längsschlitzflanke 12 sich
befindende Schmutzteilchen in die Zwischenräume 29 abgedrängt werden bzw. nach oben
hinausgeworfen werden.
[0023] Wie sich gleichfalls insbesondere aus Fig. 8 ergibt, überdeckt das Knopfteil 27 in
der Projektion im Bereich seines größten Durchmessers d1 einen Zahn der Längsschlitzflanken
12 etwa in halber Zahntiefe.
[0024] Der Gelenkbolzenkopf 15 besteht bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 bis 11 in
seiner Grundfläche aus der Überlagerung einer gerundeten und einer rechteckigen Fläche.
Die gerundete Fläche wird durch das gesonderte Knopfteil 27 gebildet. Die Überlagerung
ist weiter derart, daß die Breite des Rechteckes etwa dem freien Abstand y zwischen
den Längsschlitzflanken 12 entspricht, die Längserstreckung jedoch den Durchmesser
d1 des Knopfteiles 27 übertrifft.
[0025] Überdies sind die Schmalseiten 30, 31 des Gelenkbolzenkopfes 15 abgerundet ausgebildet.
Die Rundung entspricht hierbei der inneren freien Rundung der Ausnehmung 22.
[0026] Die Ausnehmung 22 setzt sich im einzelnen aus einem Kegelabschnitt 32, welcher einen
Neigungswinkel vom ca. 30° aufweist, und einem zylindrischen Abschnitt 33 zusammen.
[0027] Wie sich insbesondere aus den Fig. 10 und 11 ergibt (wobei in Fig. 11 der Gelenkbolzen
4 ohne das Knopfteil 27 dargestellt ist) sind die Schmalseiten 30, 31 so hochgezogen,
daß sie jedenfalls im Randbereich im Profil, d. h. höhenmäßig, den angrenzenden Randbereich
34 des Knopfteils 27 übertreffen, Überstand U1. Das Knopfteil 27 ist bezüglich der
Schmalseiten 30, 31 versenkt in dem Gelenkbolzen 4 angeordnet. Bei der gleichfalls
in Fig. 10 dargestellten niedergedrückten Stellung ist deutlich, daß dieser Überstand
U1 hindert, daß etwa der Gelenkbolzen 15 bzw. ein Randbereich 34 des Knopfteiles 27
sich beim Verschieben unter die Bohrung 14 des Zangenschenkels 9 schiebt.
[0028] Im übrigen gilt bezüglich der Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 11, daß der Zwischenabschnitt
Z zwischen dem formschlußerzeugenden Querschnittsbereich (Zähne 21) und dem Gelenkbolzenkopf
15 mit gleichbleibendem Querschnitt sich sogar noch im Bereich des Knopfteiles 27
fortsetzt und dieses zumindest teilweise überragt, nämlich an den Schmalseiten 30
und 31.
[0029] In Fig. 12 ist hinsichtlich der Ausnehmung 22, welche das Knopfteil 27 umgibt, eine
Abwandlung dargestellt. Die Ausnehmung 22 ist hierbei so ausgebildet, daß sich eine
ellipsenförmige Randlinie 35 ergibt. Die Ellipse ist jedoch insoweit unregelmäßig,
als die Brennpunkte durch unterschiedliche große Kreise erzeugt sind und die Ellipse
im unteren Bereich hier einer Parabel gleicht, im oberen dagegen im wesentlichen einem
exakten Halbkreis. Im oberen Bereich der Ellipse ist das Knopfteil 27 konzentrisch
zu einem Brennpunkt bzw. einem Mittelpunkt der Halbkreislinie 35a angeordnet.
[0030] Die Begrenzungslinie 35 ist weiter im Bereich der stärksten Krümmung der Parabel
nicht ausgeprägt, aufgrund einer Durchdringung mit einem Langloch 36 im Zangenschenkel
3.
[0031] Insgesamt ergibt sich jedoch eine ergonomisch sehr vorteilhafte Gestaltung der das
Knopfteil 27 umgebenden Ausnehmung. Auch ergibt sich eine geringere Neigung hinsichtlich
sich möglicherweise festsetzenden Schmutzes oder dergleichen. Diese Ausnehmung läßt
sich vorteilhaft durch Schmieden herstellen.
[0032] Die Ausnehmung 37 der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform der Zange 1 ist exakt
kreisrund ausgebildet, wobei der Mittelpunkt AM exzentrisch zum Mittelpunkt GM des
Gelenkbolzens 4 angeordnet ist. Auch hier ergibt sich eine ergonomisch sehr vorteilhafte
Gestaltung der Ausnehmung 37, da letztere bei Verlagerung des Gelenkbolzens 4 eine
optimale Auflage für die Daumenunterseite bietet. Es ist auch denkbar, die Ausnehmung
37 ellipsenförmig (ähnlich wie die in Fig. 12 dargestellte Ausnehmung) auszugestalten,
wobei der obere Bereich der Ellipse konzentrisch zu dem Mittelpunkt GM des Gelenkbolzens
4 angeordnet ist.
[0033] Der Gelenkbolzenkopf 38 ist in dem in den Fig. 16 und 17 dargestellten Ausführungsbeispiel
als rundes, nach oben sphärisch gewölbtes Knopfteil 39 ausgebildet. Wie insbesondere
aus Fig. 17 zu erkennen, setzt sich auch hier die Ausnehmung 22 aus einem Kegelabschnitt
32 und einem zylindrischen Abschnitt 33 zusammen. Im übrigen gilt bei dieser Ausführungsform,
daß der Gelenkbolzenkopf 38 im niedergedrückten Zustand den zylindrischen Abschnitt
33 der Ausnehmung 22 in seiner Projektion im wesentlichen vollständig ausfüllt.
[0034] In den Fig. 18 und 19 sind hinsichtlich der Gestaltung des Gelenkbolzenkopfes 40
und der Ausnehmung 22, welche den Gelenkbolzen 4 umgibt, eine Abwandlung dargestellt.
Die Ausnehmung 22 weist wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen einen Kegelabschnitt
32 und einen zylindrischen Abschnitt 33 auf, wobei jedoch der Kegelabschnitt 32 einen
Neigungswinkel von ca. 60° besitzt. Der Gelenkbolzenkopf 40 ist als oberseitig strukturiertes
Kopfteil 41 ausgebildet. Diese Strukturierung setzt sich aus mehreren konzentrisch
und höhenversetzt zueinander angeordneten, kreisrunden Abschnitten zusammen, so daß
eine stufenpyramidenförmige Oberfläche des Kopfteiles 41 gebildet ist. Diese Gestaltung
des Kopfteiles 41 dient in erster Linie zur sicheren Handhabung der Zange 1 bei einer
Änderung der Zangenmaulweite. Einem Abrutschen des Daumens bei einem verschmutzten
Gelenkbolzenkopf 40 ist somit erfolgreich entgegengewirkt.
[0035] In den in den Fig. 15 bis 19 dargestellten Ausführungsformen bilden die profilierten
Flanken eine Anschlagbegrenzung für den zu betätigenden Gelenkbolzen 4, wobei sich
dieser mit der Unterseite des Gelenkbolzenkopfes 38 bzw. 40 an den genannten Längsschlitzflanken
12 abstützt.
[0036] In den Fig. 20 und 21 ist jedoch eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Gelenkbolzen
4 keinen der genannten Gelenkbolzenköpfe aufweist. Hier ist eine Begrenzung des Verschiebeweges
des Gelenkbolzens 4 lediglich durch die begrenzte Eindrücktiefe des betätigenden Daumens
gegeben. Auch hier dienen die Längsschlitzflanken 12 als Anschlagbegrenzung, wobei
sinnbildlich die Daumenunterseite der Unterseite eines Gelenkbolzenkopfes entspricht.
[0037] Die in den bisher genannten Ausführungsbeispielen genannten Gelenkbolzen 4 sind alle
von der dem Gelenkbolzenkopf gegenüberliegende Seite mittels der Feder 23 in Richtung
auf die Grundstellung belastet.
[0038] Eine Alternative hierzu zeigen die Ausführungsbeispiele in den Fig. 22 bis 24. Hierbei
ist der Gelenkbolzen 4 mittels eines senkrecht zur Verschieberichtung des Gelenkbolzens
4 wirkenden Rastteiles 42 festsetzbar. Dieses Rastteil 42 setzt sich im wesentlichen
aus einer Druckfeder 43 und einer Rastkugel 44 zusammen.
[0039] Die Druckfeder 43 ist hierbei in dem der Ausnehmung 22 gegenüberliegenden Schenkellängswand
9 in einer in Richtung auf die Bohrung 14 offenen Sackbohrung 45 gelagert und belastet
die Kugel 44 in Richtung auf den zylindrischen Endabschnitt des Gelenkbolzens 4. Der
Gelenkbolzen 4 ist in diesem Bereich mit einer entsprechenden Vertiefung 46 zum Eintritt
der Kugel 44 in Grundstellung versehen.
[0040] Die Grundstellung des Gelenkbolzens 4 ist somit eindeutig definiert. Eine unbeabsichtigte
Lösung des Formschlusses zwischen den Zähnen 21 des Gelenkbolzens 4 und den profilierten
Längsschlitzflanken 12 wird hiermit erfolgreich entgegengewirkt. Zum Verstellen der
Zangenmaulweite wird der Gelenkbolzen 4 von der den Gelenkbolzenkopf 38 aufweisenden
Seite her axial verlagert, wobei die Rastkugel 44 außer Eingriff mit der Ausnehmung
46 tritt (vgl. Fig. 24). Eine Rückverlagerung des Gelenkbolzens 4 in die Grundstellung
erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel manuell mittels Daumenbetätigung. Hierbei wird
der Gelenkbolzen 4 soweit zurückverlagert bis das Rastteil 42 den Gelenkbolzen 4 festsetzt.
[0041] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der andere Zangenschenkel
3 einseitig, auf der Betätigungsseite des Gelenkbolzens 4 mit einer Ausnehmung 22
ausgebildet ist, in welche der Gelenkbolzenkopf 15, 38, 40 bei Betätigung aufnehmbar
ist.
[0042] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher ein tiefenmäßig versenkt
liegender Betätigungsanschlag für den Gelenkbolzenkopf 15,38, 40 vorgesehen ist.
[0043] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher die profilierten
Flanken den Anschlag bilden.
[0044] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher eine Federbelastung
des Gelenkbolzens 4 von der dem Gelenkbolzen 15, 38, 40 gegenüberliegenden Seite gegeben
ist.
[0045] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzen
4 mittels eines im wesentlichen senkrecht zu seiner Verschieberichtung wirkenden Rastteiles
42 verstellbar festsetzbar ist.
[0046] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher das Rastteil 42 eine
federbelastete Kugel 44 ist.
[0047] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Zwischenabschnitt
Z den Bereich zwischen dem formschlußerzeugenden Querschnittsbereich und dem Gelenkbolzen
15 mit gleichbliebendem Querschnitt ausfüllt.
[0048] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzenkopf
15, 38, 40 umfangsmäßig im wesentlichen zusammenfallend mit einer kreisringförmigen
Hüllfläche des Gelenkbolzens 4 ausgebildet ist.
[0049] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der andere Zangenschenkel
3 einseitig, auf der Betätigungsseite des Gelenkbolzens 4 mit einer Ausnehmung 22
ausgebildet ist.
[0050] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzenkopf
15, 38, 40 bei Betätigung in die Ausnehmung 22 aufnehmbar ist.
[0051] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher die Ausnehmung 22
trichterförmig ausgebildet ist.
[0052] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher die Ausnehmung 22
exzentrisch zum Gelenkbolzenkopf 15, 38, 40 ausgebildet ist.
[0053] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher die Ausnehmung 22
etwa eine Daumengröße aufweist.
[0054] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzenkopf
15, 38, 40 oberseitig strukturiert ist.
[0055] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzenkopf
15, 38, 40 im niedergedrückten Zustand die Öffnung in der Ausnehmung 22 im wesentlichen
vollständig ausfüllt.
[0056] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher ein engster Durchmesser
der Ausnehmung 22 den Durchmesser (gegebenenfalls Abstand Schmalseiten 30, 31) des
Gelenkbolzenkopfes 15, 38, 40 übertrifft.
[0057] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzenkopf
15, 38, 40 gesondert ausgebildet ist.
[0058] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzenkopf
15, 38, 40 an ein Gelenkbolzengrundteil 16 zur Bildung des Gelenkbolzens 4 zapfenverbunden
ist.
[0059] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher die Ausnehmung 22
mit einem solchen freien Durchmesser d bzw. der Gelenkbolzenkopf 15, 38, 40 in bezug
auf den freien Durchmesser d der Ausnehmung 22 mit einer solchen Abmessung ausgebildet
ist, daß auch bei niedergedrücktem Gelenkbolzen 4 ein Durchblickspalt s auf die profilierten
Längsschlitzflanken 12 des einen Zangenschenkels 2 verbleibt.
[0060] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzenkopf
15, 38, 40 in einer Projektion im Bereich seines größten Durchmessers bezüglich der
Längsschlitzflanken 12 einen Zahn der Längsschlitzflanke (12) des einen Zangenschenkels
2 bis etwa auf halbe Zahntiefe überdeckt.
[0061] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Gelenkbolzenkopf
15, 38, 40 in seiner Grundfläche aus der Überlagerung einer gerundeten und einer rechteckigen
Fläche gebildet ist.
[0062] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher eine Längserstreckung
des Gelenkbolzenkopfes 15, 38, 40 den Durchmesser d1 der gerundeten Fläche übertrifft.
[0063] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der Radius der Umfangslinie
der Schmalseiten 30, 31 etwa dem Radius der Ausnehmung 22 in deren engstem Durchmesser
d entspricht.
[0064] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher ein Überstand U1
der Rechteckfläche über die Kreisfläche im Profil (in der Höhe) den angrenzenden kreisförmigen
Abschnitt 34 des Gelenkkopfes 15 übertrifft.
[0065] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher der kreisförmige
Abschnitt durch das in den Gelenkbolzenkopf 15, 38, 40 eingesenkte Knopfteil 27, 39
gebildet ist.
[0066] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher die Ausnehmung 22
so ausgebildet ist, daß sich eine ellipsenförmige Randlinie 35 ergibt, wobei das Knopfteil
27, 39 konzentrisch zu einem Brennpunkt P angeordnet ist.
[0067] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher die Randlinie 35
aus einem Halbkreisbogen 35a und einer Parabel 35b zusammengesetzt ist, wobei die
Krümmung in einem untersten Umkehrpunkt der Parabel 35b stärker ist als die Krümmung
des Halbkreisbogens 35a.
[0068] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher das Knopfteil 27,
39 konzentrisch zu dem Mittelpunkt des Halbkreisbogens 35a angeordnet ist.
[0069] Gegenstand der Erfindung, der allein oder in Verbindung mit den zuvor erläuterten
Gegenständen von Bedeutung ist, ist auch eine Zange, bei welcher die Randlinie 35
der Ausnehmung 22 im Bereich der stärksten Parabelkrümmung nicht ausgebildet ist,
aufgrund einer Durchdringung der Ausnehmung (22) mit einer langlochartigen Längsausnehmung
36 im Zangenschenkel 3.
[0070] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. Zange (1) mit zwei Zangenschenkeln (2, 3), die mittels eines Gelenkbolzens (4) miteinander
verbunden sind, wobei oberhalb des Kreuzungsbereichs das Zangenmaul (M) und unterhalb
des Kreuzungsbereichs an den Zangenschenkeln (2, 3) Griffabschnitte (7, 8) ausgebildet
sind, wobei der eine, zur Veränderung der Größe des Zangenmaules (M) im Kreuzungsbereich
relativ zum anderen Zangenschenkel (3) stufenweise verstellbare Zangenschenkel (2)
einen Freiraum (F) mit zwei Schenkellängswänden (9) des anderen Zangenschenkels (3)
durchsetzt, weiter der Gelenkbolzen (4) in einer Bohrung (14) des anderen Zangenschenkels
(3) passend geführt und quer zur Zangenlängsebene verlagerbar ist und zwei in Achsrichtung
des Gelenkbolzens (4) benachbarte Querschnittsbereiche aufweist, von denen der eine
im gekuppelten Zustand in formschlüssigem Eingriff zu den profilierten Flanken (Längsschlitzflanken
(12) eines im Kreuzungsbereich liegenden Längsschlitzes (11) des einen Zangenschenkels
(2) tritt und der dünnere, einen Zwischenabschnitt (Z) zwischen dem formschlußerzeugenden
Querschnittsbereich und dem Gelenkbolzenkopf (15, 38, 40) bildende Querschnittsbereich
frei im Längsschlitz (11) verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnere
Querschnittsbereich aus einer rechteckigen Fläche besteht, wobei die Schmalseiten
(30, 31) der Rechteckfläche abgerundet sind und periphere Abstütz- bzw. Führungszonen
für den Gelenkbolzen (4) an der Bohrungswandung der Bohrung (14) der Schenkellängswände
(9) bilden.
2. Zange nach Anspruch 1 oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dünnere Querschnittsbereich einerseits von dem Gelenkbolzenkopf (15, 38, 40) und
andererseits von einem Gelenkbolzenkragen (18) des Gelenkbolzengrundteiles (16) begrenzt
ist.
3. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des dünneren Querschnittsbereiches dem lichten
Abstand (y) des Längsschlitzes (11) zwischen den Längsschlitzflanken (12) entspricht,
wobei die Länge des dünneren Querschnittsbereiches in etwa der Addition der Breite
des Durchtrittsbereiches (10) des Zangenschenkels (2) und einer Schenkellängswand
(9) des Zangenschenkels (3) entspricht.
4. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß dem dünneren Querschnittsbereich an den abgeflachten Seiten
(19, 20) jeweils zwei vom Gelenkbolzenkragen (18) ausgehende Zähne (21) zum formschlüssigen
Eingriff in die Zahnlücken (13) beider Längsschlitzflanken (12) angeformt sind.
5. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zähne (21) etwa einem Dreiviertel der Breite
(x) der Längsschlitzflanken (12) entspricht.
6. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß in entkuppelter Stellung die Mantelwandung des Gelenkbolzenkopfes
(15, 38, 40) die Abstützung und Führung innerhalb der Bohrung (14) der rechtsseitigen
Schenkellängswand (9) und die Mantelwandabschnitte (16') die Abstützung und Führung
an der Bohrungswandung der anderen Seite übernimmt.
7. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (15, 38, 40) ein Knopfteil (27, 39)
aufweist.
8. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzenkopf (15, 38, 40) als rundes, nach oben
sphärisch gewölbtes Knopfteil (27, 39) ausgebildet ist.
9. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt dünneren Querschnittes zwischen dem formschlußerzeugenden
Querschnittsbereich (Zähne 21) und dem Gelenkbolzenkopf (15, 38, 40) sich mit gleichbleibenden
Querschnitt in dem Bereich des Knopfteiles (27, 39) fortsetzt.
10. Zange nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der dünnere Querschnittsbereich das Knopfteil (27, 39)
an den Schmalseiten (30) und (31) überragt.