[0001] Die Erfindung betrifft eine hysteresebehaftete Komparatorschaltung zur Verwendung
als Vergleichsstufe und Stellsignalgeber einer elektrischen Spannungsregelungsschaltung
mit einer die zu regelnde Spannung liefernden Spannungsquelle, sowie eine Regelungsschaltung
mit einer derartigen Komparatorschaltung.
[0002] Es gibt elektrische Schaltungen, für welche ein Potential bereitgestellt werden muß,
das über dem Potential der Versorgunsspannungsquelle liegt. Ein Beispiel sind Schaltungen
mit NMOS-Transistoren, die sich auf der Seite hohen Versorgungsspannungspotentials
ihrer Schaltung befinden und deren Gate-Elektrode dann, wenn sie leitend geschaltet
werden sollen, ein Gatepotential zugeführt werden muß, das über dem hohen Versorgungsspannungspotential
liegt. Beispiele sind CMOS-Schaltungen. Zur Bereitstellung eines solchen hohen Gatepotentials
werden Spannungserhöhungsschaltungen verwendet. Für Wechselstromschaltungen verwendet
man Bootstrap-Schaltungen. Für Gleichstromanwendungen benutzt man Ladungspumpen oder
Spannungspumpschaltungen.
[0003] Solche Spannungspumpschaltungen weisen einen Ladespannungskondensator auf, der auf
etwa den doppelten Wert der Versorgungsspannungsquelle aufgeladen wird, und zwar mit
Hilfe der Wechselspannung eines Pumposzillators, die üblicherweise in Form einer Rechteckimpulsfolge
bereitgestellt wird. Diese führt zu elektromagnetischer Strahlung (EMR), die insbesondere
bei Gleichspannungsanwendungen recht störend sein kann. Es sind daher Maßnahmen erforderlich,
um solcher EMR zu begegnen.
[0004] Eine Verringerung der EMR kann man durch Herabsetzung der Frequenz der Pumpimpulsfolge
und/oder durch gezielte Verringerung der Flankensteilheit der Pumpimpulse erreichen.
Hauptnachteil dieser Maßnahmen ist es aber, daß sie das Problem mit der EMR nur verringern,
nicht jedoch beseitigen.
[0005] Aus der DE 37 23 579 C1 ist ein Längsspannungsregler mit einer Komparatorschaltung
bekannt, die eine Differenzstufe enthält, welcher eine Laststufe vorgeschaltet ist,
und welcher eine Stromspiegelschaltung nachgeschaltet ist. Bei diesem bekannten Längsspannungsregler
dient die Komparatorschaltung zum Vergleichen von Ausgangsspannung und Eingangsspannung
des Reglers, um einen auf den Reglerlängszweig einwirkenden Steuertransistor auszuschalten,
wenn die Eingangsspannung des Reglers unter eine Regler-Nenn-Ausgangsspannung abfällt,
um dadurch durch eingangsseitige Spannungseinbrüche hervorgerufene Funktionsstörungen
zu mildern.
[0006] Aus Electronics, Sept. 16, 1976, Seiten 42 und 44 ist eine Spannungspumpschaltung
bekannt, bei der die Pumpspannung auf einen vorbestimmten Wert eingeregelt wird, wozu
abhängig vom Ausgangssignal eines Komparators ein Pumposzillator ein- und ausgeschaltet
wird.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung verfügbar
zu machen, mit der sich bei solchen Pumpschaltungen das Problem der EMR gänzlich beseitigen
läßt.
[0008] Die grundsätzliche Idee zur Lösung dieser Aufgabe ist folgende:
Wenn das Gate des genannten NMOS-Transistors auf die erforderliche Pumpspannung aufgeladen
ist, wird der Pumpvorgang beendet, so daß ab da die EMR verursachende Pumpfrequenz
nicht mehr auftritt. Da ein MOS-Transistor einen sehr hohen Gate-Eingangswiderstand
aufweist, kann die Pumpspannung relativ lange aufrechterhalten werden. Um dem nicht
entgegenzuwirken, ist es erforderlich, die Regelung der Pumpspannung im wesentlichen
verlustleistungsfrei zu machen, um den die Pumpspannung haltenden Kondensator durch
die Regelungsschaltung nicht zu belasten, das heißt, zu entladen, was den Beginn eines
neuen Pumpvorgangs unter erneutem Auftreten von EMR zur Folge hätte.
[0009] Die Verwirklichung dieser Idee geschieht mit einer Komparatorschaltung, die zur praktisch
leistungslosen Erfassung des einem Vergleich zu unterziehenden Spannungswertes eine
Differenzstufe verwendet, die einen Endes Lasttransistoren und anderen Endes eine
Gegenkopplungsstufe und vorzugsweise zwischen Differenzstufe und Gegenkopplungsstufe
eine Stromspiegelstufe verwendet. Der Steuerelektrode eines ersten Lasttransistors,
bei dem es sich um einen Transistor mit hoher Eingangsimpedanz, z.B. einen MOS-Transistor
handelt, wird die dem Vergleich zuzuführende Spannung geliefert. Der Steuerelektrode
eines zweiten Lasttransistors wird eine Referenzspannung zugeführt, aufgrund welcher
dieser Lasttransistor eine konstante Lastimpedanz darstellt. Dem zweiten Lasttransistor
ist ein dritter Lasttransistor parallel geschaltet, der in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal
des Komparators leitet oder sperrt, so daß der Impedanz des zweiten Lasttransistors
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Komparators eine weitere Lastimpedanz parallel
geschaltet wird oder nicht.
[0010] Zur Verwirklichung dieser Idee im Zusammenhang mit einer Spannungsregelungsschaltung
macht die Erfindung eine hysteresebehaftete Komparatorschaltung gemäß Anspruch 3 verfügbar,
die bei einer elektrischen Regelschaltung nach Anspruch 15, insbesondere einer Regelschaltung
für die Pumpspannung einer Pumpspannungsschaltung nach Anspruch 16, verwendbar ist.
[0011] Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Komparatorschaltung sind in den Ansprüchen
2 und 4 bis 14 angegeben.
[0012] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild, teilweise in Blockdarstellung, einer erfindungsgemäßen
Pumpspannungsregelungsschaltung;
Fig. 2 ein Schaltbild einer hysteresebehafteten Komparatorschaltung, die bei der Pumpspannungsregelungsschaltung
der Figur 1 verwendbar ist; und
Fig. 3 Spannungsverläufe, die bei der Komparatorschaltung nach Figur 2 auftreten.
[0013] Figur 1 zeigt ein Schaltbild einer Pumpspannungsregelungsschaltung mit einem Versorgungsspannungsanschluß
VA, dem das hohe Potential VS einer Versorgungsspannungsquelle zugeführt wird. Zwischen
dem Versorgungsspannungsanschluß VA und einem ersten Eingang E1 eines Komparators
COM befindet sich eine Reihenschaltung aus zwei Dioden D1 und D2. Dabei ist die Anode
von D1 mit VA und die Kathode von D2 mit E1 verbunden. Ein zweiter Eingang E2 des
Komparators COM ist mit einer Parallelschaltung aus zwei Referenzwiderständen RREF1
und RREF2 verbunden. Diese sind einen Endes mit Massepotential verbunden, während
sie anderen Endes mit E2 verbunden sind, RREF1 direkt und RREF2 über einen ersten
Schalter S1. Ein Schaltungsknoten K zwischen den beiden Dioden D1 und D2 ist an eine
Seite eines Pumpkondensators CP angeschlossen, dessen andere Seite an einen Ausgang
eines Oszillators OSC angeschlossen ist, der beim Leitendschalten eines zweiten Schalters
S2 eine Pumpimpulsfolge mit einer Pumpfrequenz liefert. Zwischen der Diode D2 und
dem ersten Eingang E1 befindet sich eine Parallelschaltung aus einem Lastkondensator
CL und einem Lastwiderstand RL, welche die Eingangskapazität und den Eingangswiderstand
der mit der Pumpspannung zu speisenden Last, im Fall des genannten NMOS-Transistors
dessen Gatekapazität bzw. Gateeingangswiderstand, darstellen.
[0014] Ist der Schalter S2 geschlossen, bewirkt die Pumpimpulsfolge in an sich bekannter
Weise eine Aufladung des Pumpkondensators CP auf eine Pumpspannung VP, die etwa doppelt
so groß wie die Versorgungsspannung VS ist. Wird nach Erreichen der gewänschten Pumpspannung
der Schalter S2 zur Beendigung des Pumpvorgangs geöffnet, entlädt sich die Pumpspannung
über den Lastwiderstand RL. Ist die Pumpspannung VP unter einen vorbestimmten Schwellenwert
abgefallen, wird durch Schließen, also Leitendschalten des Schalters S2 ein erneuter
Pumpvorgang begonnen.
[0015] Wann ein Pumpvorgang beendet werden kann und wann ein neuer Pumpvorgang erforderlich
ist, wird mit Hilfe des Komparators COM bestimmt, von dessen an einem Komparatorausgang
A auftretendem Ausgangssignal es abhängt, ob dieses Ausgangssignal den Schalter S2
leitend oder nicht-leitend schaltet. Um hinsichtlich der Pumpspannung VP eine Zweipunktregelung
zu erzielen, ist der Komparator mit Hystereseverhalten ausgebildet. Zu diesem Zweck
sind die beiden Referenzwiderstände RREF1 und RREF2 vorgesehen, von denen je nach
Stellung des Schalters S1 nur der Referenzwiderstand RREF1 oder die Parallelschaltung
aus den beiden Referenzwiderständen RREF1 und RREF2 wirksam wird. Da der Eingangswiderstand
RL des genannten NMOS-Transistors sehr hoch ist, können die Zeitabstände zwischen
den Zeiten, zu denen durch Schließen des Schalters S2 jeweils ein Pumpvorgang durchgeführt
wird, sehr groß sein, wenn der Eingangswiderstand des Eingangs E1 des Komparators
COM ebenfalls sehr groß ist. Zwischen diesen langen Zeitabständen findet kein Pumpspannungsvorgang
statt, kann somit der Pumposzillator abgeschaltet werden, so daß zwischen diesen langen
Zeitabständen keine EMR auftritt.
[0016] Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, hysteresebehafteten Komparators, der
die Pumpspannungsquelle möglichst wenig belastet, ist in Figur 2 gezeigt und umfaßt
den gestrichelt umrahmten Teil der in Figur 1 gezeigten Schaltung.
[0017] Der Hystereskomparator COM gemäß Figur 2 umfaßt in Kaskadenschaltung zwischen einem
die positive Versorgunsspannung VS zuführenden Versorgungsspannungsanschluß VA und
einem den negativen Pol der Versorgungsspannungsquelle bildenden Masseanschluß GND
eine Differenzstufe D, eine auf der Hochpotentialseite von D befindliche Lastimpedanzstufe
L, eine auf der Niederpotentialseite von D befindliche Gegenkopplungsstufe G und zwischen
D und G eine Stromspiegelstufe S.
[0018] Die Differenzstufe D weist einen ersten Differenzstufentransistor QP1, einen zweiten
Differenzstufentransistor QP2 und eine erste Stromquelle I1 auf. QP1 und QP2 sind
je als bipolarer PNP-Multikollektortransistor mit zwei Kollektoren ausgebildet. Die
Basisanschlüsse von QP1 und QP2 sind gemeinsam über die erste Stromquelle I1 mit GND
verbunden. Einer der beiden Kollektoren eines jeden der beiden Differenzstufenstransistoren
QP1 und QP2 ist mit dem gemeinsamen Basisanschluß verbunden.
[0019] Die Stromspiegelstufe S weist eine Stromspiegelschaltung mit einer Stromspiegeldiode
QN1 in Form eines als Diode geschalteten bipolaren NPN-Transistors und einen Stromspiegeltransistor
QN2 in Form eines bipolaren NPN-Transistors auf. In für Stromspiegel üblicher Weise
sind die Basisanschlüsse von QN1 und QN2 miteinander verbunden.
[0020] Die Gegenkopplungsstufe G weist einen ersten Gegenkopplungswiderstand R1 und einen
zweiten Gegenkopplungswiderstand R2 auf.
[0021] Die Lastimpedanzstufe L besitzt einen ersten Lasttransistor MN1 in Form eines N-Kanal-MOS-Transistors,
einen zweiten Lasttransistor MP1 in Form eines P-Kanal-MOS-Transistors und einen dritten
Lasttransistor MP2 in Form eines P-Kanal-MOS-Transistors auf. Außerdem umfaßt die
Lastimpedanzstufe L eine Referenzspannungsquelle V1, die zwischen das Gate von MP1
und VS geschaltet ist, und eine zweite Stromquelle, die zwischen das Gate von MP2
und VS geschaltet ist.
[0022] MN1, QP1, QN1 und R1 bilden eine erste Reihenschaltung, während MP1, QP2, QN2 und
R2 eine zweite Reihenschaltung bilden. R1 und R2 bilden Gegenkopplungsimpedanzen für
QP1 und QP2. MN1 bildet eine Lastimpedanz für QP1. Die parallel geschalteten Lasttransistoren
MP1 und MP2 bilden gemeinsam eine Lastimpedanz für QP2.
[0023] Zwischen QP2 und QN2 befindet sich ein Schaltungsknoten SK, an den die Basis eines
bipolaren NPN-Schalttransistors QN3 angeschlossen ist. Dessen Emitter ist mit GND
verbunden, während dessen Kollektor sowohl mit dem Gate von MP2 als auch mit der zweiten
Stromquelle I2 verbunden ist. Ein gemeinsamer Verbindungspunkt zwischen Stromquelle
I2, Gate von MP2 und Kollektor von QN3 bildet den Komparatorausgang A.
[0024] Die vom ersten Lasttransistor MN1 gebildete Lastimpedanz ist von der am ersten Komparatoreingang
E1 anliegenden Pumpspannung VP abhängig. Die durch die Parallelschaltung der beiden
Lasttransistoren MP1 und MP2 gebildete Lastimpedanz am Emitter von QP2 hängt vom Potential
am Komparatorausgang ab. MP1 wird mittels der Referenzspannungsquelle VR permanent
in einem bestimmten Zustand des Leitens gehalten, weist also permanent eine konstante
vorbestimmte Impedanz auf, die im folgenden auch erste Referenzlastimpedanz genannt
wird. Der dritte Lasttransistor MP2 wird je nach dem am Komparatorausgang A auftretenden
Potential leitend oder nicht-leitend geschaltet. Seine Impedanz, im folgenden auch
zweite Referenzlastimpedanz genannt, hängt damit vom Potential am Komparatorausgang
A ab. Ist MP2 nicht-leitend geschaltet, wird die am Emitter von QP2 wirksame Lastimpedanz
praktisch nur durch die konstante Impedanz von MP1 gebildet. Ist MP2 leitend geschaltet,
wird die am Emitter von QP2 wirksame Lastimpedanz durch die Parallelschaltung von
erster und zweiter Referenzlastimpedanz gebildet. Je nach Potential am Komparatorausgang
A wirkt somit am Emitter von QP2 eine niedrigere oder eine höhere Lastimpedanz.
[0025] Zwischen dem Versorgungsspannungsanschluß VA und dem Gate von MN1 befindet sich eine
Schutzdiode D3 zum Schutz der Gate-Source-Strecke von MN1 gegen Überspannungen, die
über den Versorgungsspannungsanschluß VA zugeführt werden könnten.
[0026] In Figur 1 ist die Impedanz des leitenden Lasttransistors MP2 durch RREF2 dargestellt,
während die Impedanz des permanent leitenden Lasttransistors MP1 durch RREF1 dargestellt
ist. Der Schalter S1 in Figur 1 wird durch den als Schalter betriebenen Lasttransistor
MP2 angedeutet.
[0027] Unter Zuhilfenahme von Figur 3 wird nun die Wirkungsweise der in Figur 2 gezeigten
Komparatorschaltung betrachtet. Dabei wird zunächst von einem Betriebszustand ausgegangen,
bei welchem die Pumpspannung VP unterhalb des gewünschten Spannungswertes liegt, wie
dies zunächst beim Einschalten der Spannungsversorgung der Fall ist. Dieser Zeitabschnitt
ist in Figur 3 mit T1 gekennzeichnet.
[0028] Um ein Ansteigen der Pumpspannung VP zu erzielen, muß die Pumpimpulsfolge auf den
Pumpkondensator CP in Figur 1 gelangen können.
[0029] Am Komparatorausgang A muß daher ein Potentialwert vorhanden sein, der den Schalter
S2 in Figur 1 in den leitenden Zustand steuert, somit den Oszillator in den Einschaltzustand
steuert.
[0030] Die Impedanz des Lasttransistors MN1 hängt von dem momentanen Spannungswert der am
Komparatoreingang E1 anliegenden Pumpspannung VP ab. Diese Pumpspannung bestimmt den
Wert der Gate-Source-Spannung VGS von MN1. Vorausgesetzt, VP ist ausreichend groß,
um den Lasttransistor MN1 überhaupt in den leitenden Zustand zu steuern, ist die durch
MN1 gebildete Lastimpedanz umso größer, je niedriger die Pumpspannung VP ist und umso
niedriger, je höher die Pumpspannung VP ist. Die jeweils durch MN1 gebildete Lastimpedanz
stellt daher ein Maß für den jeweils vorhandenen Wert der Pumpspannung VP dar. Da
die Pumpspannung VP auf das Gate eines MOS-Transistors gegeben wird, erfolgt die Erfassung
und Auswertung des Momentan- oder Ist-Wertes der Pumpspannung VP praktisch leistungslos.
Die Pumpspannungsquelle, nämlich der Pumpkondensator CP, wird durch diese Art Istwerterfassung
somit praktisch nicht belastet und entladen.
[0031] Der den jeweiligen Istwert der Pumpspannung darstellende Impedanzwert von MN1 wird
mit der Referenzimpedanz verglichen, wie sie je nach Schaltzustand des dritten Lasttransistors
MP2 durch die Lastimpedanz von MP1 alleine oder die Parallelschaltung der Lastimpedanzen
von MP1 und MP2 gebildet wird. Da die Pumpspannung VP nach dem Einschalten der Versorgungsspannung
ansteigt, die durch MN1 gebildete Lastimpedanz somit entsprechend abnimmt, muß die
am Emitter von QP2 wirksame Lastimpedanz entsprechend niedriger sein als die Impedanz
von MN1, die vonhanden ist, solange die Pumpspannung VP den gewünschten Spannungswert
oder Sollwert noch nicht erreicht hat. Die Komparatorschaltung verhält sich daher
in der Phase, in welcher die Pumpspannung VP noch unter dem gewünschten Wert liegt,
unsymmetrisch, da den beiden Differenzstufentransistoren QP1 und QP2 der Differenzstufe
D unterschiedlich große Lastimpedanzen angeboten werden. Da die am Emitter von QP2
wirksame Lastimpedarz niedriger ist als die am Emitter von QP1 wirkende Lastimpedanz,
fließt durch QP2 mehr Strom als durch QP1. Der am Schaltungsknoten SK vom Kollektor
von QP2 gelieferte Strom ist daher höher als der über die Stromspiegelstufe S zum
Schaltungsknoten SK gelieferte Strom vom Kollektor von QP1. Außerdem ist der Spannungsabfall
am Gegenkopplungswiderstand R2 größer als der Spannungsabfall am Gegenkopplungswiderstand
R1, was zu einem Anheben des Potentials am Schaltungsknoten SK führt. Diese beiden
Erscheinungen bewirken, daß der Schalttransistor QN3 eingeschaltet ist, so daß an
seinem Kollektor ein niedriges Potential auftritt, was zum Leiten des dritten Lasttransistors
MP2 führt. Am Emitter von QP2 wird somit die Parallelschaltung aus der von MP1 gebildeten
ersten Referenzlastimpedanz und der von dem leitenden MP2 gebildeten zweiten Referenzlastimpedanz
wirksam.
[0032] Da im Zustand zu niedriger Pumpspannung VP am Kollektor von QN3 und damit am Komparatorausgang
A niedriges Potential liegt, ist die gesamte Regelschaltung so auszulegen, daß bei
niedrigem Potential am Komparatorausgang A eine Pumpimpulsfolge auf den Pumpkondensator
CP gegeben wird.
[0033] Während ihres Anstiegs wird die Pumpspannung VP irgendwann so groß, daß der Wert
der Impedanz von MN1 bis auf denjenigen Impedanzwert abgefallen ist, der sich aus
der Parallelschaltung von erster und zweiter Referenzlastimpedanz ergibt. In diesem
Moment erreicht die Komparatorschaltung symmetrisches Verhalten. Wenn bei geringfügiger
weiterer Erhöhung des Pumpspannungswertes dieses symmetrische Verhalten wieder verlorengeht,
geht der Komparatorausgang A in den anderen der beiden möglichen Zustände: Der Komparatorausgang
A nimmt hohes Potential an. Dies deshalb, weil der am Emitter von QP1 wirksame Lastimpedanzwert
niedriger geworden ist als der am Emitter von QP2 wirksame Lastimpedanzwert und dementsprechend
der durch QP1 fließende Strom höher geworden ist als der durch QP2 fließende Strom.
Die Strombilanz am Schaltungsknoten SK kehrt sich entsprechend um und wegen des Kleiner
gewordenen Stroms durch QP2 ist der Spannungsabfall über dem Gegenkopplungswiderstand
R2 und damit das Potential am Schaltungsknoten SK abgefallen. Als Folge davon sperrt
der Schalttransistor QN3. Dies führt einerseits zu dem bereits erwähnten hohen Potentialwert
am Komparatorausgang A und andererseits zum Sperren des dritten Lasttransistors MP2.
Von diesem Zeitpunkt ab ist am Emitter von QP2 nur noch die durch MP1 gebildete, konstante
erste Referenzlastimpedanz wirksam.
[0034] Aufgrund des Übergangs des Potentials am Komparatorausgang A zu einem hohen Potentialwert
wird die weitere Beaufschlagung des Pumpkondensators CP in Figur 1 mit Pumpimpulsen
unterbunden.
[0035] Dieser Zustand ist am Ende der Zeitdauer T1 in Figur 3 erreicht. Während der sich
anschließenden Zeitdauer T2 treten keine Pumpimpulse auf, bleibt die Pumpspannung
VP während eines ersten Abschnittes T2a des Zeitabschnitts T2 praktisch konstant und
befindet sich das Potential am Komparatorausgang A, in Figur 3 mit VSA bezeichnet,
auf hohem Wert.
[0036] Da auch MOS-Transistoren keinen unendlich hohen Gate-Source-Eingangswiderstand aufweisen,
und möglicherweise aufgrund anderer Einflüsse kann es zu einer allmählichen Entladung
des Pumpkondensators CP und somit zu einem allmählichen Abfall des Pumpspannungswertes
kommen. Wird mit der Pumpspannung das Gate eines MOS-Transistors gesteuert und wird
die Istwertmessung der Pumpspannung entsprechend der erfindungsgemäßen Komparatorschaltung
durch Beaufschlagung des Gates eines MOS-Transistors mit der Pumpspannung durchgeführt,
ist die Zeitdauer, während welcher der am Ende der Zeitdauer T1 erreichte Pumpspannungswert
merklich abgefallen ist, normalerweise sehr lang. Um aber anhand von Figur 3 zeigen
zu können, was passiert, wenn der Pumpspannungswert nach Erreichen des Sollwertes
um einen vorbestimmten Betrag abgefallen ist, wird im zweiten Teilabschnitt T2b in
Figur 3 angenommen, daß der Pumpspannungswert rapide abfällt. Dies führt zu einer
entsprechenden Erhöhung der von MN1 gebildeten Lastimpedanz. Wenn diese auf die von
MP1 gebildete erste Referenzlastimpedanz angestiegen ist und auch nur geringfügig
darüber hinaus ansteigt, kippt die Komparatorschaltung wieder in den anfangs betrachteten
Zustand, in welchem das Potential am Komparatorausgang A niedrigen Potentialwert annimmt.
Dieser Zustand ist am Ende der Zeitdauer T2 erreicht und führt dazu, daß der Pumpkondensator
CP nun wieder mit Pumpimpulsen beaufschlagt wird. Während einer Zeitdauer, die in
Figur 3 mit T3 bezeichnet ist, steigt der Pumpspannungswert aufgrund dieser Beaufschlagung
von CP mit Pumpimpulsen wieder an, bis am Ende der Zeitdauer T3, bei welchem der Wert
der von MN1 gebildeten Lastimpedanz wieder auf den Wert der von MP1 und dem leitenden
MP2 gemeinsam gebildeten Referenzlastimpedanz abgefallen ist, in den Zustand hohen
Potentials am Komparatorausgang A übergeht, was zum Sperren der Beaufschlagung von
CP mit weiteren Pumpimpulsen führt. Dieser Zustand dauert während der Zeitdauer T4
in Figur 3 an.
[0037] Die in Figur 1 gezeigte und die Komparatorschaltung gemäß Figur 2 enthaltende Pumpspannungsregelungsschaltung
bewirkt somit eine Zweipunktregelung zwischen einem hohen Pumpspannungsschwellenwert
und einem niedrigen Pumpspannungsschwellenwert, die in Figur 3 mit VPH bzw. VPL bezeichnet
sind. Die zu dieser Zweipunktregelung führende Hysterese wird durch das steuerbare
Zuschalten und Wegschalten der durch MP2 gebildeten Impedanz zu bzw. von der von MP1
gebildeten permanenten, konstanten Lastimpedanz bewirkt.
[0038] Vorausgehend wurde die Komparatorschaltung gemäß Figur 2 als Teil einer Pumpspannungsregelungsschaltung
betrachtet. Diese Komparatorschaltung ist aber auch für andere Einsatzzwecke vorteilhaft
verwendbar. Sie eignet sich bei jeder Anwendung, bei welcher eine Eingangsgröße mit
einer hysterebehafteten Bezugsgröße praktisch leistungsfrei verglichen werden soll.
Dadurch, daß mit der zu messenden Größe das Gate eines MOS-Transistors beaufschlagt
wird, wird eine solche praktisch leistungslose Messung der interessierenden oder zu
überwachenden Größe möglich.
[0039] Bei der erfindungsgemäßen Komparatorschaltung läßt sich nicht nur eine praktisch
leistungslose Messung des zu überwachenden oder zu regelnden Spannungswertes erzielen
sondern man kann den für den Regelungsvorgang bestimmenden Schwellenwert leicht programmieren
durch die Wahl des Spannungswertes der Referenzspannungsquelle V1. Bei einer als integrierte
Schaltung ausgebildeten Komparatorschaltung dieser Art könnte man mehrere Referenzspannungsquellen
vorsehen, die man je nach dem im speziellen Fall benötigten Schwellenwert durch Programmierung
auswählbar machen könnte.
[0040] Die Verwendung von Multikollektor-Transistoren für QP1 und QP2, bei denen je ein
Kollektor mit der Basis verbunden ist, führt zu einer hohen Transkonduktanz oder Steilheit
aufgrund des daraus resultierenden nichtlinearen Diodenverhaltens eines jeden der
beiden Differenztransistoren QP1 und QP2 an deren Emittern, so daß mittels der Differenzstufe
D sehr Kleine Spannungsunterschiede festgestellt werden können, und somit sehr kleine
Unterschiede in den Lastimpedanzen, die auf den Emitter von QP1 bzw. auf den Emitter
von QP2 wirken. Daher muß bei gleichen Drainströmen die Drain-Source-Spannung des
ersten Lasttransistors MN1 gleich der Drain-Source-Spannung des zweiten Lasttransistors
MP1 sein, um an der Stromspiegelstufe S ausgeglichene Bedingungen zu erreichen. Die
Gate-Source-Spannung von MP1 ist durch die Referenzspannung V1 der Referenzspannungsquelle
gegeben. In vereinfachten Gleichungen für nichtgesättigte CMOS-Transistoren kann das
Schwellenwertpotential, das erforderlich ist, um am Komparatorausgang A das hohe Potential
zu erreichen, berechnet werden als ein Multiplikatorfaktor a der Referenzspannung
V1, und zwar mit den nachfolgend aufgelisteten Annahmen.
- ID MN1
- = ID MP1
- VDS MN1
- = VDS MP1 = VDS
- Vth MN1
- = Vth MP1 = Vth
- VGS MN1
- = a*V1
- VGS MP1
- = V1

[0041] In den obigen Formeln bedeuten:
- ID MN1, ID MP1
- = Drainstrom von MN1 bzw. MP1
- VDS MN1, VDS MP1
- = Drain-Source-Spannung von MN1 bzw. MP1
- Vth MN1, Vth MP1
- = Schwellenspannung von MN1 bzw. MP1
- VGS MN1, VGS MP1
- = Gate-Source-Spannung von MN1 bzw. MP1
- V1
- = Referenzspannung der Referenzspannungsquelle
- β
- = Transkonduktanz (Steilheit) eines MOS-Transistors
- βMN1, βMP1
- = Transkonduktanz von MN1 bzw. MP1
- W
- = Kanalbreite
- L
- = Kanallänge
[0042] Zur Schwellenwertfestlegung muß das Verhältnis der Transkonduktanzen von MN1 und
MP1 eingestellt werden, und zwar mittels des jeweiligen W/L-Verhältnisses. Der Schwellenwert
kann somit in Abhängigkeit von den Kanalbreiten und den Kanallängen der beiden CMOS-Transistoren
MN1 und MP1 gewählt werden.
[0043] Eine Hysterese kann dadurch erreicht werden, daß parallel zum zweiten Lasttransistor
MP1 der dritte Lasttransistor MP2 geschaltet wird, dessen Kanaltyp ebenfalls entgegengesetzt
zu dem von MN1 ist und bei dem es sich um einen Transistor mit P-Kanal handelt. Der
Betrag der Hysterese kann ebenfalls durch Auswahl von Länge und Breite des Kanals
gewählt werden.
[0044] Im Rahmen der Erfindung ist es nicht notwendig, die Transistoren der Komparatorschaltung
alle mit dem Kanaltyp oder Leitfähigkeitstyp zu wählen, wie sie in Figur 2 angegeben
sind. Benötigt man anstelle einer positiven Pumpspannung, von der in Figur 2 ausgegangen
wird, eine negative Pumpspannung, kann man die in Figur 2 gezeigte Komparatorschaltung
insofern umkehren, als man die Lasttransistoren auf die Masseseite (GND) verlagert
und entgegengesetzten Kanaltyp wählt, wobei man für die Transistoren der Differenzstufe
D und der Stromspiegelstufe S entsprechend Transistoren entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps
wählt.
1. Hysteresebehaftete Komparatorschaltung zur praktisch leistungslosen Erfassung eines
einem Vergleich zu unterziehenden Spannungswertes, mit einer Differenzstufe (D), die
Bestandteil einer Kaskadenschaltung (L,D,S,G) ist, die auf einer Seite der Differenzstufe
(D) eine Laststufe (L) mit Lasttransistoren (MN1, MP1) und auf der anderen Seite der
Differenzstufe (D) eine Gegenkopplungsstufe (G) aufweist, wobei der Steuerelektrode
eines ersten Lasttransistors (MN1), bei dem es sich um einen Transistor mit hoher
Eingangsimpedanz handelt, die dem Vergleich zuzuführende Spannung geliefert und der
Steuerelektrode eines zweiten Lasttransistors (MP1) eine Referenzspannung zugeführt
wird, aufgrund welcher dieser zweite Lasttransistor (MP1) eine konstante Lastimpedanz
darstellt, und wobei dem zweiten Lasttransistor (MP1) ein dritter Lasttransistor (MP2)
parallel geschaltet ist, der in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Komparatorschaltung
leitet oder sperrt, so daß der Impedanz des zweiten Lasttransistors (MP1) in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal der Komparatorschaltung eine weitere Lastimpedanz parallel geschaltet
wird oder nicht.
2. Komparatorschaltung nach Anspruch 1, bei welcher zwischen die Differenzstufe (D) und
die Gegenkopplungsstufe (G) eine Stromspiegelstufe (S) geschaltet ist.
3. Hysteresebehaftete Komparatorschaltung zur Verwendung als Vergleichsstufe und Stellsignalgeber
einer elektrischen Spannungsregelungsschaltung mit einer die zu regelnde Spannung
liefernden Spannungsquelle (CP), deren Ausgangsspannung (VP) mittels eines von einem
Ausgang der Komparatorschaltung gelieferten Stellsignals veränderbar ist,
wobei die Komparatorschaltung
a) einen mit der Ausgangsspannung (VP) der Spannungsquelle (CP) beaufschlagbaren Komparatoreingang
(E1) und einen das Stellsignal liefernden Komparatorausgang (A) aufweist;
b) von einer Versorgungsspannungsquelle mit einem ersten Versorgungsspannungspol (VS)
und einem zweiten Versorgungsspannungspol (GND) gespeist wird;
c) eine Differenzstufe (D) mit einem ersten Differenzstufentransistor (QP1) und einem
zweiten Differenzstufentransistor (QP2) aufweist, die je eine Steuerelektrode, eine
erste Hauptstreckenelektrode und eine zweite Hauptstreckenelektrode aufweisen,
c1) deren Steuerelektroden gemeinsam mit dem zweiten Versorgungsspannungspol (GND)
gekoppelt sind,
c2) deren erste Hauptstreckenelektroden über eine erste Lastimpedanz bzw. über eine
zweite Lastimpedanz je mit dem ersten Versorgungsspannungspol (VS) gekoppelt sind
und
c3) deren zweite Hauptstreckenelektroden je über eine Gegenkopplungsimpedanz mit dem
zweiten Versorgugsspannungspol (GND) gekoppelt sind;
und wobei
d) die erste Lastimpedanz durch einen ersten Lasttransistor (MN1) erzeugt wird, bei
dem es sich um einen Transistor mit hoher Eingangsimpedanz handelt und der eine mit
dem Komparatoreingang (E1) gekoppelte Steuerelektrode aufweist, sodaß die erste Lastimpedanz
von der Ausgangsspannung (VP) der Spannungsquelle (CP) abhängt, und
e) die zweite Lastimpedanz eine Parallelschaltung mit einem zweiten Lasttransistor
(MP1) und einem dritten Lasttransistor (MP2) aufweist, wobei
e1) zwischen eine Steuerelektrode des zweiten Lasttransistors (MP1) und den ersten
Versorgungsspannungspol (VS) eine Referenzspannungsquelle (VR) geschaltet ist, die
den zweiten Lasttransistor (MP1) derart leitend steuert,daß er eine vorbestimmte erste
Referenzlastimpedanz aufweist, und
e2) der dritte Lasttransistors (MP2) unter Steuerung des Stellsignals am Komparatorausgang
(A) leitend oder sperrend schaltbar ist, derart, daß der dritte Lasttransistor (MP2)
bei einem Stellsignal, das am Komparatorausgang (A) auftritt, wenn die ansteigende
Ausgangsspannung (VP) der Spannungsquelle (CP) einen oberen Schwellenwert (VPH) erreicht,
sperrend und bei einem Stellsignal, das am Komparatorausgang (A) auftritt, wenn die
abfallende Ausgangsspannung (VP) der Spannungsquelle (CP) einen unteren Schwellenwert
erreicht (VPL), unter Darstellung einer vorbestimmten zweiten Referenzlastimpedanz
leitend geschaltet wird.
4. Komparatorschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
bei welcher der erste Lasttransistor (MN1) ein MOS-Transistor ist.
5. Komparatorschaltung nach einem der Ansprüch 1 bis 4,
bei welcher die drei Lasttransistoren (MN1, MP1, MP2) je durch einen MOS-Transostor
gebildet werden, deren Gateelektroden deren Steuerelektroden bilden.
6. Komparatorschaltung nach Anspruch 5,
bei welcher der erste Lasttransistor (MN1) einerseits und der zweite (MP1) und der
dritte Lasttransistor (MP2) andererseits von unterschiedlichem Kanaltyp sind.
7. Komparatorschaltung nach Anspruch 5 oder 6,
bei welcher die Gateelektrode des dritten Lasttransistors (MP2) mit dem Komparatorausgang
(A) gekoppelt ist.
8. Komparatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei welcher die beiden Differenzstufentransistoren (QP1, QP2) je durch einen Bipolartransistor
gebildet sind.
9. Komparatorschaltung nach Anspruch 8,
bei welcher die beiden Differenzstufentransistoren (QP1, QP2) emitterseitig je mit
der zugehörigen Lastimpedanz und kollektorseitig je mit der zugehörigen Gegenkopplungsimpedanz
(R1, R2) verbunden sind.
10. Komparatorschaltung nach 8 oder 9,
bei welcher zwischen den Differenzstufentransistoren (QP1, QP2) und den Gegenkopplungsimpedanzen
(R1, R2) eine Stromspiegelschaltung (S) mit einer zwischen den ersten Differenzstufentransistor
(QP1) und dessen Gegenkopplungsimpedanz (R1) geschalteten Stromspiegeldiode (QN1)
und einem zwischen den zweiten Differenzstufentransistor (QP2) und dessen Gegenkopplungsimpedanz
(R2) geschalteten Stromspiegeltransistor (QN2) angeordnet ist.
11. Komparatorschaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
bei welcher die beiden Differenzstufentransistoren (QP1, QP2) je durch einen Multikollektortransistor
gebildet sind, wobei ein erster der Kollektoren mit der je zugehörigen Gegenkopplungsimpedanz
(R1, R2) gekoppelt und ein zweiter der Kollektoren mit der Basis des jeweiligen Differenzstufentransistors
(QP1, QP2) verbunden ist.
12. Komparatorschaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
bei welcher die Steuerelektroden der beiden Differenzstufentransistoren (QP1, QP2)
über eine erste Stromquelle (I1) gemeinsam mit dem zweiten Versorgungsspannungspol
(GND) gekoppelt sind.
13. Komparatorschaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
bei welcher der Komparatorausgang (A) mit einem Verbindungspunkt (SK) zwischen dem
einen Differenzstufentransistor (QP2) und der zugehörigen Gegenkopplungsimpedanz (R2),
im Fall der Zwischenschaltung einer Stromspiegelschaltung (S) zwischen diesem Differenzstufentransistor
(QP2) und dem zugehörigen Stromspiegelelement (QN2), gekoppelt ist.
14. Komparatorschaltung nach Anspruch 13,
bei welcher zwischen den Verbindungspukt (SK) und den Komparatorausgang (A) ein Schalttransistor
(QN3) geschaltet ist, dessen Steuerelektrode mit dem Verbindungspunkt (SK) verbunden,
dessen Hauptstrecke zwischen die Steuerelektrode des dritten Lasttransistors (MP2)
und den zweiten Versorgungsspannungspol (GND) geschaltet ist und dessen mit der Steuerelektrode
des dritten Lasttransistors (MP2) verbundene Hauptstreckenelektrode mit dem Komparatorausgang
verbunden ist.
15. Komparatorschaltung nach Anspruch 14,
bei welcher der Schalttransistor (QN3) durch einen Bipolartransistor gebildet ist,
dessen Leitfähigkeitstyp entgegengesetzt zu dem Leitfähigkeitstyp der bipolaren Differenzstufentransistoren
(QP1, QP2) ist und dessen eine Hauptstreckenelektrode einerseits mit der Steuerelektrode
des dritten Lasttransistors (MP2) und andererseits über eine zweite Stromquelle (I2)
mit dem ersten Versorgungsspannungspol (VS) verbunden ist.
16. Elektrische Regelungsschaltung mit einer Komparatorschaltung nach einem der Ansprüche
1 bis 15.
17. Regelungsschaltung nach Anspruch 16,
zur Regelung einer über dem Versorgungsspannungswert des ersten Versorgungsspannungspols
(VS) liegenden Pumpspannung einer Spannungspumpschaltung auf einen vorbestimmten Pumpspannungswert,
wobei:
a) die Spannungspumpschaltung einen Pumpspannungsakkumulator (CP) aufweist, der eingangsseitig
über eine steuerbare Pumpschaltungsschaltereinrichtung (S2) mit einer Ladewechselspannung
(OSC) beaufschlagbar ist, wobei sich die akkumulierte Pumpspannung bei leitend gesteuerter
Pumpschaltungsschaltereinrichtung (S2) erhöht und bei nicht-leitend gesteuerter Pumpschaltungsschaltereinrichtung
(S2) entsprechend einer bestimmten Entladezeitkonstanten verringert; und
b) ein Schaltsteuereingang der Pumpschaltungsschaltereinrichtung (S2) mit dem Komparatorausgang
(A) und ein die Pumpspannung (VP) liefernder Ausgang des Pumpspannungsakkumulators
(CP) mit dem Komparatoreingang (E1) gekoppelt ist.