| (19) |
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(11) |
EP 0 775 431 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.02.2007 Patentblatt 2007/09 |
| (22) |
Anmeldetag: 13.11.1994 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE1994/001340 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 1995/014362 (26.05.1995 Gazette 1995/22) |
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| (54) |
MEHRKANALKOPFHÖRER MIT GESTEUERTER ABSTRAHLCHARAKTERISTIK
MULTI-CHANNEL HEADSET WITH CONTROLLED SOUND-EMISSION CHARACTERISTICS
CASQUE A PLUSIEURS CANAUX A DIFFUSION MODULEE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IE IT LI NL |
| (30) |
Priorität: |
14.11.1993 DE 9317314 U 23.01.1994 DE 9401089 U 17.02.1994 DE 9402640 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.05.1997 Patentblatt 1997/22 |
| (73) |
Patentinhaber: König, Florian Meinhard |
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82110 Germering (DE) |
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Erfinder: |
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- König, Florian Meinhard
82110 Germering (DE)
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| (74) |
Vertreter: Englaender, Klaus et al |
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Jung HML
Patentanwälte
Schraudolphstrasse 3 80799 München 80799 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-81/00660 DE-A- 2 836 937 DE-A- 4 110 902 FR-A- 2 100 906
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WO-A-91/01616 DE-A- 3 003 178 DE-A- 4 236 765 GB-A- 2 041 699
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Mehrkanalkopfhörer mit zumindest einem Schallwandler
pro Kopfhörer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen
Mehrkanalkopfhörer mit einem einzigen pro Kopfhörerkapsel im wesentlichen in seinem
Zentrum angeordneten Schallwandler gemäß Oberbegriff des Anspruchs 7. Ferner betrifft
die Erfindung einen Mehrkanalkopfhörer mit einem einzigen Schallwandler pro Kopfhörerkapsel,
der zugunsten eines im wesentlichen horizontal vorne georteten Hörereignisses eine
spezielle Anordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 9 hat. Schließlich betrifft die
Erfindung einen Mehrkanalkopfhörer mit einer Mehrzahl von azentrisch angeordneten
Schallwandlern pro Kopfhörer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 10.
[0002] Über lange Jahre war das Entwicklungsziel bei Mehrkanalkopfhörern eine hohe Klangbildneutralität,
die weitgehend derjenigen beim natürlichen Hören bzw. beim Hören über Lautsprechern
entspricht. Diese Entwicklung ist seit ca. 15 Jahren im wesentlichen ausgereizt. Der
Nachteil dieser herkömmlichen Mehrkanalkopfhörer besteht in einer überwiegenden Ortung
fiktiver Schallquellen im Kopf, insbesondere oben im Kopf.
[0003] In letzter Zeit sind deshalb Anstrengungen unternommen worden, die für herkömmliche
Mehrkanalkopfhörer charakteristische, der natürlichen Hörerfahrung widersprechende
Im-Kopf-Lokalisation zugunsten einer der natürlichen Hörerfahrung entsprechenden überwiegenden
Vorneortbarkeit zu überwinden (Bühnen- effekt). Erreicht wird diese zwischenzeitlich
beispielsweise mittels digitaler Filtertechnik, die ähnlich wie für Studiozwecke realisierte
Richtungsmischpulte arbeiten. Nachteilig sind dabei die hohen Kosten und Klangbildverzerrungen,
die einem Langzeithören mit durch diese Filtertechnik entzerrten Mehrkanalkopfhörern
entgegenstehen.
[0004] Ein weiterer Lösungsweg besteht in der sogenannten Freifeld- oder Diffusfeldentzerrung
der kompletten kopfbezogenen Aufnahme-Wiedergabe-Übertragungsstrecke. Diese Lösung
führt zu einer Klangfarben-neutralen Kopfhörer-Tonwiedergabe, erfordert jedoch für
eine wirksame Vorneortung von Hörereignissen eine individuelle Nachentzerrung für
den jeweiligen Benutzer, die äußerst aufwand- und damit kostenintensiv ist. Ohne eine
individuelle Nachentzerrung ist die Erzielung einer Vorneortung von Hörereignissen
durch die Freifeld- oder Diffusfeldentzerrung stark umstritten.
[0005] Eine erfolgreiche und kostengünstige Lösung zur Realisierung einer überwiegenden
Vorneortung von Hörereignissen mittels Mehrkanalkopfhörern ist in der auf den Anmelder
zurückgehenden WO-91/01616 beschrieben. Bei diesem Mehrkanalkopfhörer wird durch den
im Oberbegriff des Anspruchs 11 angegebenen, technisch überraschend einfachen Maßnahmen,
eine Vorneortbarkeit von Hörereignissen mittels Mehrkanalkopfhörern erreicht, nämlich
durch eine einfache Positionsverschiebung der herkömmlicherweise am Außenohrrelief
angeordneten Schallwandler nach vorn und überwiegend nach unten. Das Ausmaß der Vorneortung
von stereophonem Klangereignissen kann außerdem durch ein Verändern dieser spezifischen
Schallwandleranordnung problemlos ausgeführt werden (DE-A-14110902).
[0006] Ein weiteres Beispiel des Standes der Technik ist der Druckschrift FR 2 100 906 A
zu entnehmen.
[0007] Bei Versuchen des Anmelders, das Ausmaß der Vorneortung von Mehrkanalkopfhörern,
ausgehend von dem vorstehend genannten Mehrkanalkopfhörer mit vorne unten angeordneten
Schallwandlern weiter zu optimieren, hat sich überraschenderweise herausgestellt,
daß die Hörereignislage horizontal-vorne sich dadurch deutlich verbessern läßt, daß
die Abstrahlung des Schallwandlers in jeder Kopfhörerkapsel durch ein gezieltes partielles
Bedämpfen oder durch unterschiedlich starkes Bedämpfen seiner Abstrahlfläche gesteuert
wird, wobei z.B. die Trennlinie von einer akustisch bedämpften Abstrahlfläche zu einer
nicht oder schwächer bedämpften Abstrahlfläche in Sichtrichtung des Benutzers vorzugsweise
teilweise ansteigend verläuft (siehe kennzeichnende Merkmale des Anspruchs 11). Durch
die im Anspruch 11 genannten erfindungsgemäßen Maßnahmen wird deshalb die Aufgabe
gelöst, die Hörereignislage horizontal vorne zu verbessern. Ein Vorteil ergibt sich
ferner dadurch, daß durch diese Maßnahmen eine Vorneortbarkeit von Hörereignissen
auch mit Mehrkanalkopfhörern erreicht werden kann, deren Kopfhörerkapseln die spezielle
vorstehend beschriebene Anordnung der Schallwandler vorn unten in den Kapseln nicht
in ausreichendem Maße zuläßt.
[0008] Die zuletzt genannte Feststellung hat den Anmelder dazu veranlaßt, Untersuchungen
mit teilweise akustisch bedämpften Schallwandlern an herkömmlichen Mehrkanalkopfhörern
mit im wesentlichen im Zentrum der Kopfhörer angeordneten Schallwandlern gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 9 auszuführen. Dabei hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß
eine gezielte Teilabdeckung der Schallwandlerabstrahlfläche derart, daß bei bestimmungsgemäß
auf dem Kopf eines Kopfhörer-Benutzers angeordnetem Mehrkanalkopfhörer eine Teilfläche
relativ hoher Bedämpfung vorwiegend über und die andere Teilfläche relativ niedriger
oder keiner Bedämpfung vorwiegend unter dem Gehörgang angeordnet sind, zumindest annäherungsweise
eine Hörereignislage horizontal vorn erbringt. Vorteilhaft ist dies insbesondere für
Stereokleinkopfhörer, wie sie in Zusammenhang mit transportablen Tonwiedergabegeräten
verwendet werden, die in der Regel nicht ohrumschließend, sondern ohraufliegend sind
und eine Verschiebung des Schallwandlers aus dem Zentrum heraus nach vorn und unten
in ausreichendem Maße nicht zulassen. Durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
9 wird demnach die Aufgabe gelöst, auch bei im wesentlichen im Zentrum der Kopfhörerkapseln
angeordneten Schallwandlern eines Mehrkanalkopfhörers eine Hörereignislage horizontal
vorne zu erzeugen.
[0009] Ferner wurden die vorstehend erhaltenen Erkenntnisse dahingehend abstrahiert, daß
die damit erzielten akustischen Abschattungswirkungen gegenüber dem Ohrgehörgang für
eine mehrkanalige Wiedergabe (mehr als zwei Kanäle) vorteilhaft einsetzbar sind, bei
der eine Mehrzahl von Schallwandlern pro Kopfhörerkapsel des Mehrkanalkopfhörers eingesetzt
werden (Oberbegriff von Anspruch 12), um beispielsweise den räumlichen Eindruck bei
einer Vielkanalwiedergabe von beispielsweise HDTV- oder DOLBY-SURROUND-Tonsignalen
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 12 zu optimieren. Dadurch wird die
Aufgabe gelöst, die Präzision der Ortbarkeit bei einer Mehrkanalwiedergabe durch einen
Mehrkanalkopfhörer zu optimieren.
[0010] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 schematisch die aufliegende Anordnung einer Kopfhörerkapsel eines Stereo-Kleinkopfhörers
am Außenohr eines Benutzers, wobei der Schallwandler im wesentlichen zentral in der
Kapsel angeordnet und erfindungsgemäß teilweise akustisch dämpfend abgedeckt ist,
Fig. 2 schematisch die Ansicht einer ohrumschließenden Kopfhörerkapsel eines Vierkanalkopfhörers
am Außenohr eines Benutzers, wobei der Schallwandler zugunsten einer Vorneortbarkeit
von Hörereignissen nach vorne unten ausgehend von der herkömmlichen zentralen Anordnung
in der Kopfhörerkapsel verschoben ist, und wobei der Schallwandler erfindungsgemäß
teilweise akustisch bedämpfend abgedeckt ist und
Fig. 3 eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten Anordnung mit zusätzlichen teilweise
schallbedämpften Schallwandlern (Sechskanalkopfhörer).
[0011] In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 das Außenohrrelief des linken Ohrs eines
Kopfhörer-Benutzers, 2 die ohrzugewandte Trennwand der linken Kopfhörerkapsel 2a eines
Stereo-kleinkopfhörers, die ohraufliegend auf dem Außenohr 1 aufliegt, kreisrund ist
und einen Außendurchmesser von ungefähr 4 cm hat. Im Zentrum der Kopfhörertrennwand
2 ist ein kreiszylindrisch ausgebildeter Schallwandler 3 angeordnet, der in nicht
dargestellter Weise aus einer mittig im Schallwandlergehäuse gelagerten Baß-Mittentonmembran
und einer konzentrisch dazu ausgebildeten Hochtonmembran besteht, die in etwa auf
der Höhe des Gehörgangeintrittspunkts 3 des Ohrs liegt.
[0012] Erfindungsgemäß ist ein Teil der Abstrahlfläche des Schallwandlers 3, nämlich eine
oben liegende Teilfläche 6 mit einem akustisch dämpfenden Material bedeckt, während
die andere, die unten liegende Teilfläche 4 unbedeckt ist. Alternativ hierzu kann
die untere Teilfläche 4 mit einem akustisch weniger stark dämpfenden Material als
die obere Teilfläche 6 bedeckt sein. Die obere und die untere Teilflächen 6 und 5
grenzen über eine Trennlinie 7 aneinander, die bis auf einen gekrümmten mittleren
Bereich 5 geradlinig verläuft und in Sichtrichtung des Kopfhörer-Benutzers, in Fig.
1 von links nach rechts ansteigend verläuft. Der gekrümmte Trennlinienbereich 5 dient
dazu, einen Teil der Hochtonmembran des Schallwandlers 3 nicht durch die akustisch
bedämpfte Teilfläche 6 zu bedecken d.h. frei zu lassen.
[0013] Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, ist die bedämpfte Teilfläche 6 derart angeordnet,
daß sie einen Teil des Außenohrs 1 über dem Gehörgangeintrittspunkt 3 gegenüberliegt,
während der darunterliegende Teil des Außenohrs 1 vom Schallwandler frei bestrahlt
wird. Durch diese Anordnung wird eine Außenohr-Nah-/Freifeld-Beschallungssituation
erhalten, die das Außenohr 1 als Richtungsfilter für eine binaurale Vorneortung von
Hörereignissen initialisiert und folglich die bei üblichen KleinMehrkanalkopfhörern
fehlende Richtungsfilterinformation der Sinneswahrnehmung "simuliert", die zur Folge
hat, daß die bei nicht teilweise abgedecktem Schallwandler unvermeidbare unrealistische
Oben-Im-Kopf-Lokalisation von Hörereignissen ersetzt wird durch eine im wesentlichen
Vorneortung von Hörereignissen entsprechend dem natürlichen Hören ohne Kopfhörer.
[0014] Die bedämpfte Schallwandlerteilfläche 6 nimmt von der gesamten Schallwandlerabstrahlungsfläche
(dies ist die untere Abstrahlungsfläche 4 plus die obere Abstrahlungsfläche 6) weniger
als 50% ein.
[0015] Durch die vorzugsweise nach vorne hin abfallende Trennungslinie 7 zwischen den beiden
Teilflächen 4 und 6 ergibt sich eine Verteilung der Außenohrbeschallung, die die vorstehend
genannte Sinneswahrnehmung zugunsten einer Vorneortung von Hörereignissen ermöglicht.
[0016] Durch die Ausprägung der Krümmung des gekrümmten Trennlinienbereichs 5 läßt sich
gezielt der Hochtonanteil des abgestrahlten Tonbereichs steuern.
[0017] Fig. 2 zeigt schematisch in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 1 die Anordnung
einer linken Kopfhörerkapsel eines Vierkanalkopfhörers gegenüber dem Außenohr 1 eines
Kopfhörer-Benutzers. Im Gegensatz zur Fig. 1 ist die Kopfhörerkapsel, von der lediglich
ein kreisförmiges Steggitter 10 gezeigt ist, das zur Halterung des Schallwandlers
dient, ohrumschließend, hat also mit anderen Worten einen größeren Außendurchmesser
als die ohraufliegende Kopfhörerkapsel 2a von Fig. 1. Das Zentrum des Steggitters
10 bzw. die nicht gezeigte Kopfhörerkapsel ist im wesentlichen im Bereich des Gehörgangeintrittspunkts
3 angeordnet.
[0018] Der Aufbau des Steggitters 10 im einzelnen ist für die vorliegende Erfindung nicht
von Interesse. Wesentlich ist lediglich, daß das Steggitter 10 zur Aufnahme eines
(ersten) Schallwandlers 11 bestimmt ist, der ähnlich ausgebildet sein kann wie der
Schallwandler in Fig. 1, d.h. mit einer großen Tiefmittentonmembran 12 und einer zu
ihr konzentrischen kleinen Hochtonmembran 13 sowie zur Aufnahme eines zweiten Schallwandlers
20.
[0019] Ausgehend von der beispielsweise in Fig. 1 gezeigten üblichen zentrischen Anordnung
ist der erste Schallwandler 11 bei der Ausführungsform von Fig. 2 in Sichtrichtung
nach vorn, d.h. in Richtung des Pfeils 14, und um einen diesen horizontalen Verschiebungsbetrag
übertreffenden vertikalen Verschiebungsbetrag in Richtung des Pfeils 15 nach unten
zum Außenrand des Steggitters 10 hin verschoben angeordnet, um die eingangs beschriebene
Hörereignislage horizontal vorne zu erreichen, die im einzelnen in der WO-91/01616
beschrieben ist. Die aus den horizontalen und vertikalen Verschiebungen resultierende
Verschiebungsrichtung ist in Fig. 2 mit dem Pfeil 16 bezeichnet.
[0020] Die Abstrahlfläche des ersten Schallwandlers 11 ist in ähnlicher Weise wie in Fig.
1 in zwei Teilflächen unterteilt, von denen eine oben liegende Teilfläche 17a mit
einem akustisch dämpfenden Material bedeckt ist, während die untere Teilfläche 17b
vorzugsweise unbedeckt ist. Die akustisch bedämpfte Teilfläche 17a überdeckt in der
dargestellten Ausführungsform ausschließlich einen Teil der Mittentieftonmembran 12
und läßt die Hochtonmembran 13 vollständig frei. Die Trennlinie 18 zwischen den beiden
Teilflächen 16 und 17 verläuft über der Hochtonmembran 13 geradlinig und in Sichtrichtung,
in Richtung des Pfeils 14, relativ steil ansteigend unter einem Winkel von > 45°.
Dadurch wird überraschenderweise erreicht, daß die Hörereignislage horizontal vorne,
die durch die spezielle Anordnung des ersten Schallwandlers 11 vorne unten erreicht
wird, optimiert.
[0021] In Fig. 2 ist der zweite Schallwandler 20 mit doppelstrichpunktierten Linien gezeigt,
der ebenfalls in dem Steggitter 10 angeordnet ist und denselben Aufbau wie der Schallwandler
11 hat. Der zweite Schallwandler 20 ist im wesentlichen diametral gegenüberliegend
zum ersten Schallwandler 11 angeordnet und hat einen geringen Abstand von diesem,
derart, daß er mit seinem Außenrand an den Gehörgangeintrittspunkt 3 angrenzt. In
der dargestellten Ausführungsform ist die Abstrahlfläche des zweiten Schallwandlers
20 nicht teilweise mit akustisch dämpfendem Material abgedeckt, sondern vollständig
offen.
[0022] Der zweite Schallwandler 20 dient beispielsweise zur pegelreduzierten Wiedergabe
von Effektsignalen bei der Verwendung des Vierkanalkopfhörers im Zusammenhang mit
beispielsweise einer DOLBY-SURROUND-Anlage.
[0023] Die Abstrahlfläche des zweiten Schallwandlers 20 kann jedoch auch teilweise bedeckt
sein, wie nachfolgend anhand Fig. 3 für einen Mehrschallwandler-Mehrkanalkopfhörer
erläutert wird, um die Ortbarkeit von fiktiven Schallquellen zu verbessern.
[0024] Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform von Fig. 2 mit einem zusätzlichen
dritten Schallwandler 30. In Fig. 3 sind dieselben Elemente wie in Fig. 2 mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet.
[0025] Die Anordnung des zweiten Schallwandlers 20 in Fig. 3 unterscheidet sich von der
Anordnung des Schallwandlers 20 in Fig. 2 dadurch, daß in Fig. 3 der Schallwandler
20 ausgehend vom Zentrum des Steggitters 10 zwar ebenfalls nach oben, überwiegend
nach hinten verschoben ist. Die Schallabstrahlfläche des Schallwandlers 20 in Fig.
3 ist teilweise bedeckt und hat damit eine akustisch stärker bedämpfte Teilfläche
22 und eine akustisch unbedämpfte Teilfläche 21, und die Trennlinie 23 zwischen den
beiden Teilflächen 21 und 22 verläuft im wesentlichen lotrecht, d.h. parallel zu der
durch den Pfeil 15 angedeuteten Richtung (und damit senkrecht zur Sichtrichtung, die
mit dem Pfeil 14 angedeutet ist). Alternativ kann die Trennlinie 23 jedoch auch horizontal
oder nach hinten, entgegengesetzt zur Sichtrichtung, abfallen.
[0026] Der dritte Schallwandler 30 ist nahezu vollständig in einem linken oberen Quadranten
des Gitters 10 angeordnet, und damit aus dem Zentrum des Gitters 10 heraus mit einem
waagerechten Verschiebungsbetrag und einem überwiegenden vertikalen Verschiebungsbetrag
nach oben verschoben. Die Anordnung des Schallwandlers 30 entspricht damit in etwa
der am horizontalen Radius 34 des Stegs 10 gespiegelten Anordnung des vorne unten
angeordneten Schallwandlers 11, der jedoch geringfügig relativ zum Schallwandler 30
nach hinten versetzt im unteren linken Quadranten des Steggitters 10 angeordnet ist.
Auf die Quadranten des Steggitters 10 bezogen, liegt der zweite Schallwandler 20 überwiegend
im oberen rechten Quadranten und zu einem geringeren Teil im unteren rechten Quadranten.
Der Schallwandler 30 hat ebenfalls eine akustisch stärker bedämpfte Teilfläche 32
und eine akustisch unbedämpfte Teilfläche 31, und die Trennlinie 33 zwischen den Teilflächen
31 und 32 verläuft in Sichtrichtung (Pfeil 14) gesehen abfallend unter einen Winkel,
der mit umgekehrten Vorzeichen dem Winkel der ansteigenden Trennlinie 18 des Schallwandlers
11 entspricht.
[0027] Vorteilhafterweise wird der erste Schallwandler 11 mit dem Stereo- oder Frontsignal,
der zweite Schallwandler 20 mit einem hinteren Effekt-Surround-Signal und der dritte
Schallwandler 30 mit einem vorderen, z.B. die vertikale Schallereignisse wiedergebenden
Effekt-Surround-Signal beschickt, um eine räumliche Klangwiedergabe ähnlich wie über
eine entsprechende Anzahl von Lautsprechern zu erzielen.
[0028] Wesentlich an der Anordnung der Schallwandler von Fig. 3 ist, daß die akustische
Abschattung oder Bedämpfung der drei Schallwandler 11, 20 und 23 zur Optimierung der
Ortbarkeit zum Zentrum des Gitters 10 hin bzw. zum Gehöreingang hin ausgerichtet sind.
[0029] Wie Fig. 1 zeigt, ist auf der dem Außenohr zugewandten Seite 1 des Schallwandlers
2a die Trennwand 2b vorgesehen, die das Innenvolumen der Kopfhörerkapsel 2a vom Außenohr
1 isoliert und eine Aussparung für den Schallwandler 3 hat. Eine ähnliche Trennwand
kann, obwohl nicht dargestellt, bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 und 3 vorgesehen
sein. Der Zweck dieser Trennwand besteht darin, daß bei am Außenohr angeordneter Kopfhörerkapsel
keine oder nur ein bestimmter Anteil von Schallreflexionen vom Außenohr und vom anschließenden
Kopfbereich eines Kopfhörer-Benutzers in das Innenvolumen der Kopfhörerkapsel reflektiert
wird. Dadurch wird erreicht, daß der Schallwandler 3 bzw. die Vielzahl von Schallwandlern
11, 20 und gegebenenfalls 30 als Punktschallquellen wirken. Aus diesem Grund ist die
Trennwand, beispielsweise Trennwand 2 in Fig. 1, mit einer akustischen Dämpfung ausgelegt,
die größer ist als diejenige der Schallwandlerteilfläche 5 bzw. der Schallwandlerteilfläche
17b, 21 und 31 und kleiner gleich der Dämpfung der Schallwandlerteilfläche 6 bzw.
17a, 22 und 32.
1. Mehrkanalkopfhörer mit zwei Kopfhörerkapseln und zumindest einem Schallwandler pro
Kopfhörerkapsel, wobei die Abstrahlfläche des Schallwandlers (8; 11; 20; 30) in zwei
Teilflächen (4; 6; 17a; 17b; 21; 22; 23; 31; 32) unterteilt ist, die unterschiedliche
akustische Widerstände haben, und über eine Trennlinie (7; 18; 23; 33) aneinandergrenzen,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Teilfläche (4;17b;21;31) mit einem akustisch dämpfenden Material bedeckt ist,
während die andere Teilfläche (6;17a;22;32) unbedeckt ist.
2. Mehrkanalkopfhörer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das akustisch dämpfende Material ein Filz, ein Fliesstoff oder eine Folie aus Natur
und/oder Kunststoff ist.
3. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennlinie (18;23;33) eine Gerade ist.
4. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Trennlinie (7) derart verläuft, dass ein zentraler Hochtonbereich des Schallwandlers
nur teilweise abgedeckt oder nicht abgedeckt ist.
5. Mehrkanalkopfhörer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennlinie (7) gewellt verläuft.
6. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die akustisch stärker bedämpfte Teilfläche (6; 17a; 22; 32) höchstens gleich groß
wie die andere Teilfläche (4; 17b; 21; 31) ist.
7. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der mit einem einzigen Schallwandler
(8) pro Kopfhörerkapsel (2a) als Stereokopfhörer ausgelegt ist, wobei der Schallwandler
(8) im wesentlichen im Zentrum der Kopfhörerkapsel angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teilfläche (6) mit größerem akustischen Wider stand bei bestimmungsgemäß auf
dem Kopf eines Kopfhörer Benutzers angeordnetem Mehrkanalkopfhörer vorwiegend über
und die andere Teilfläche (4) vorwiegend unter dem Gehörgangeingang (3) angeordnet
sind.
8. Mehrkanalkopfhörer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennlinie (7) in Sichtrichtung des Kopfhörer-Benutzers abfallend und/oder ansteigend
und/oder horizontal derart verläuft, dass die üblicherweise bei Mehrkanalkopfhörern
angetroffene Oben-Im-Kopf-Lokalisation eines Hörereignisses in ein im wesentlichen
horizontal vorne geortetes Hörereignis umgewandelt ist.
9. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, der mit einem einzigen Schallwandler
pro Kopfhörerkapsel als Stereokopfhörer ausgelegt ist, wobei der jeweils einzige Schallwandler
pro Kopfhörerkapsel, ausgehend von der herkömmlichen Anordnung am Außenohrrelief um
einen vorgegebenen Betrag in Blickrichtung nach vorn und um einen den horizontalen
Betrag überwiegenden vorgegebenen Betrag in Blickrichtung nach unten verschoben ist,
der ausreicht, um die Oben-Im-Kopf-Lokalisation in ein im wesentlichen horizontal
vorne geortetes Hörereignis umzuwandeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinie (18) des Schallwandlers (11) in Sichtrichtung ansteigend verläuft,
um die Hörereignislage horizontal vorne zu verbessern.
10. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Mehrzahl von azentrisch
angeordneten Schallwandlern (11;20;30) pro Kopfhörerkapsel,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teilflächen (17a;22;32) mit größerem akustischen Widerstand zum Zentrum der Kopfhörerkapsel
weisen.
11. Mehrkanalkopfhörer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei bestimmungsgemäß auf dem Kopf eines Kopfhörer-Benutzers angeordnetem Mehrkanalkopfhörer
die Trennlinie (18) eines in Sichtrichtung des Kopfhörer-Benutzers vorn unten angeordneten
Schallwandlers (11) in dieser Richtung ansteigend verläuft.
12. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 10 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei bestimmungsgemäß auf dem Kopf eines Kopfhörer-Benutzers angeordnetem Mehrkanalkopfhörer
die Trennlinie (33) eines in Sichtrichtung des Kopfhörer-Benutzers vorn oben über
dem Gehörgangeingang (3) angeordneten Schallwandlers (30) in dieser Richtung abfallend
oder parallel zu ihr verläuft.
13. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei bestimmungsgemäß auf dem Kopf eines Kopfhörer-Benutzers angeordnetem Mehrkanalkopfhörer
die Trennlinie (23) eines hinten mit seinem Zentrum über dem Gehörgangeingang (3)
angeordneten Schallwandlers (20) im wesentlichen vertikal oder bis 45° entgegen die
Sichtrichtung abfallend verläuft.
14. Mehrkanalkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Außenohr (1) eines Kopfhörer-Benutzers zugewandte Seite der Kopfhörerkapsel
(2a) bzw. das Steggitter (10) eine Trennwand (2) hat, in der die Abstrahlfläche des
Schallwandlers (3,11) bzw. der Schallwandler (11, 20, 30) ausgespart ist, wobei die
Trennwand (2) eine akustische Dämpfung hat, die größer ist als diejenige der akustisch
schwächer gedämpften Schallwandler-Teilfläche (4, 17b, 21, 31) und kleiner gleich
diejenige der akustisch stärker gedämpften Schallwandlertrennfläche (6, 17a, 22, 32).
1. Multi-channel headphones comprising two earpieces and at least one electroacoustic
transducer per earpiece, the sound-emission surface of the electroacoustic transducer
(8; 11; 20; 30) being divided into two sub-areas (4; 6; 17a; 17b; 21; 22; 23; 31;
32) displaying differing acoustic resistance and adjoining one another via a dividing
line (7; 18; 23; 33), characterised in that one sub-area (4; 17b; 21; 31) is covered in an acoustically damping material, while
the other sub-area (6; 17a; 22; 32) is uncovered.
2. Multi-channel headphones according to claim 1, characterised in that the acoustically damping material is a felt, a non-woven fabric or a film of natural
material and/or plastic.
3. Multi-channel headphones according to one of claims 1 to 2, characterised in that the dividing line (18; 23; 33) is a straight line.
4. Multi-channel headphones according to one of claims 1 to 2, characterised in that a dividing line (7) extends in such a manner that a central treble of the electroacoustic
transducer is only partially covered or is not covered.
5. Multi-channel headphones according to claim 4, characterised in that the dividing line (7) is a wavy line.
6. Multi-channel headphones according to one of claims 1 to 5, characterised in that the acoustically more heavily damped sub-area (6; 17a; 22; 32) is at most identical
in size to the other sub-area (4; 17b; 21; 31).
7. Multi-channel headphones according to one of claims 1 to 6, designed as stereo headphones
comprising one single electroacoustic transducer (8) per earpiece (2a), the electroacoustic
transducer (8) being arranged essentially in the centre of the earpiece, characterised in that, when the multi-channel headphones are arranged properly on the head of a headphones
user, the sub-area (6) with greater acoustic resistance is arranged mainly above and
the other sub-area (4) mainly below the entrance (3) to the auditory canal.
8. Multi-channel headphones according to claim 7, characterised in that the dividing line (7) extends downwards and/or upwards and/or horizontally in the
viewing direction of the headphones user in such a manner that the in-head localisation
of an auditory event normally found in multi-channel headphones is converted into
an auditory event localised essentially horizontally at the front.
9. Multi-channel headphones according to one of claims 1 to 6, designed as stereo headphones
comprising one single electroacoustic transducer per earpiece, the respective single
electroacoustic transducer per earpiece, departing from the conventional arrangement
on the external ear relief, being displaced by a predetermined amount towards the
front in the viewing direction and by a predetermined amount greater than the horizontal
amount downwards in the viewing direction sufficient to convert the in-head localisation
into an auditory event localised essentially horizontally at the front, characterised in that the dividing line (18) of the electroacoustic transducer (11) extends upwards in
the viewing direction in order to improve the position of the auditory event horizontally
at the front.
10. Multi-channel headphones according to one of claims 1 to 6, comprising a plurality
of acentrically arranged electroacoustic transducers (11; 20; 30) per earpiece, characterised in that the sub-areas (17a; 22; 32) with greater acoustic resistance are directed towards
the centre of the earpiece.
11. Multi-channel headphones according to claim 10, characterised in that, when the multi-channel headphones are arranged properly on the head of a headphones
user, the dividing line (18) of an electroacoustic transducer (11) arranged bottom
front in the viewing direction of the headphones user extends upwards in this direction.
12. Multi-channel headphones according to one of claims 10 to 11, characterised in that, when the multi-channel headphones are arranged properly on the head of a headphones
user, the dividing line (33) of an electroacoustic transducer (30) arranged top front
above the entrance (3) to the auditory canal in the viewing direction of the headphones
user extends downwards in this direction or parallel thereto.
13. Multi-channel headphones according to one of claims 10 to 12, characterised in that, when the multi-channel headphones are arranged properly on the head of a headphones
user, the dividing line (23) of an electroacoustic transducer (20) arranged at the
rear with its centre above the entrance (3) to the auditory canal extends essentially
vertically or downwards at an angle of up to 45° against the viewing direction.
14. Multi-channel headphones according to one of claims 1 to 13, characterised in that the side of the earpiece (2a) directed towards the external ear (1) of a headphones
user or the grille (10) has a dividing wall (2) in which the sound-emission surface
of the electroacoustic transducer (3, 11) or the electroacoustic transducers (11,
20, 30) is recessed, the dividing wall (2) displaying greater acoustic damping than
that of the acoustically more weakly damped electroacoustic transducer sub-area (4,
17b, 21, 31) and smaller than or equal to that of the acoustically more heavily damped
electroacoustic transducer sub-area (6, 17a, 22, 32).
1. Casque audio à plusieurs voies comprenant deux écouteurs et au moins un convertisseur
sonore par écouteur, la surface de diffusion du convertisseur sonore (8 ; 11 ; 20
; 30) étant divisée en deux surfaces partielles (4 ; 6 ; 17a ; 17b ; 21 ; 22 ; 23
; 31 ; 32), présentant des résistances acoustiques différentes, et adjacentes par
une ligne de séparation (7 ; 18; 23 ; 33),
caractérisé en ce qu'une surface partielle (4; 17b; 21; 31) est revêtue d'un matériau amortisseur acoustique,
l'autre surface partielle (6; 17a; 22; 32) n'étant pas revêtue.
2. Casque audio à plusieurs voies selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le matériau amortisseur acoustique est du feutre, un textile intissé ou un film en
matière naturelle et/ou synthétique.
3. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que la ligne de séparation (18; 23; 33) est une ligne droite.
4. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce qu'une ligne de séparation (7) s'étend de telle manière qu'une zone d'aigus centrale
du convertisseur sonore ne soit que partiellement revêtue ou non revêtue.
5. Casque audio à plusieurs voies selon la revendication 4, caractérisé en ce que la ligne de séparation (7) est ondulée.
6. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la surface partielle d'amortissement acoustique supérieur (6 ; 17a ; 22 ; 32) est
de grandeur au maximum égale à l'autre surface partielle (4 ; 17b ; 21 ; 31).
7. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 1 à 6, conçu en tant
que casque stéréo avec un seul convertisseur sonore (8) par écouteur (2a), le convertisseur
sonore (8) étant sensiblement disposé au centre de l'écouteur, caractérisé en ce que la surface partielle (6) de résistance acoustique supérieure du casque audio à plusieurs
voies disposé conformément à sa destination sur la tête d'un utilisateur du casque
est principalement située au-dessus de l'entrée du conduit auditif (3), l'autre surface
partielle (4) étant principalement située en-dessous de l'entrée du conduit auditif
(3).
8. Casque audio à plusieurs voies selon la revendication 7, caractérisé en ce que la ligne de séparation (7) présente un tracé ascendant et/ou descendant et/ou horizontal
dans la direction du regard de l'utilisateur du casque, de manière à convertir un
événement acoustique dont la localisation est habituellement perçue au sommet de la
tête avec un casque audio à plusieurs voies, en un événement acoustique essentiellement
localisé horizontalement en avant.
9. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 1 à 6, conçu en tant
que casque stéréo avec un seul convertisseur sonore par écouteur, où le seul convertisseur
sonore par écouteur est décalé par rapport à la disposition conventionnelle sur le
relief de l'oreille externe, d'une grandeur définie dans la direction du regard vers
l'avant et d'une grandeur définie excédant la valeur horizontale dans la direction
du regard vers le bas, lesdites grandeurs suffisant à convertir un événement acoustique
localisé au sommet de la tête en un événement acoustique essentiellement localisé
horizontalement vers l'avant, caractérisé en ce que la ligne de séparation (18) du convertisseur sonore (11) présente un tracé ascendant
dans la direction du regard, afin d'améliorer horizontalement en avant la situation
de l'événement acoustique.
10. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 1 à 6, avec une pluralité
de convertisseurs sonores (11 ; 20 ; 30) par écouteur, disposés excentriquement, caractérisé en ce que les surfaces partielles (17a ; 22 ; 32) de résistance acoustique supérieure sont
orientées vers le centre de l'écouteur.
11. Casque audio à plusieurs voies selon la revendication 10, caractérisé en ce que le casque audio étant disposé conformément à sa destination sur la tête d'un utilisateur
du casque, la ligne de séparation (18) d'un convertisseur sonore (11) disposé en avant
vers le bas dans la direction du regard de l'utilisateur du casque présente un tracé
ascendant dans cette direction.
12. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 10 ou 11, caractérisé en ce que le casque audio étant disposé conformément à sa destination sur la tête d'un utilisateur
du casque, la ligne de séparation (33) d'un convertisseur sonore (30) disposé au-dessus
de l'entrée du conduit auditif (3), en avant vers le haut dans la direction du regard
de l'utilisateur du casque, présente un tracé descendant dans cette direction, ou
parallèle à celle-ci.
13. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que le casque audio étant disposé conformément à sa destination sur la tête d'un utilisateur
du casque, la ligne de séparation (23) d'un convertisseur sonore (20) disposé par
son centre situé en arrière au-dessus de l'entrée du conduit auditif (3), présente
un tracé essentiellement vertical ou descendant jusqu'à 45 relativement à la direction
du regard.
14. Casque audio à plusieurs voies selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que la face d'un écouteur (2a), ou le treillis nervuré (10) dirigé contre l'oreille externe
(1) d'un utilisateur du casque présente une paroi de séparation (2) où la surface
de diffusion du convertisseur sonore (3, 11) ou des convertisseurs sonores (11, 20,
30) est évidée, la paroi de séparation (2) présentant un amortissement acoustique
supérieur à celui de la surface partielle de convertisseur sonore (4, 17b, 21, 31)
d'amortissement acoustique moindre, et inférieur ou égal à celui de la surface de
séparation de convertisseur sonore (6, 17a, 22, 32) d'amortissement acoustique supérieur.