TECHNISCHES GEBIET
[0001] Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem elektrischen Schaltgerät gemäss dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] In der Offenlegungsschrift DE-A1-42 10 545 ist ein Winkeltrenner für eine metallgekapselte
gasisolierte Hochspannungsschaltanlage beschrieben, mit zwei in der isoliergasgefüllten
Metallkapselung angeordneten und längs einer Achse miteinander kontaktierbaren oder
voneinander trennbaren Schaltstücken mit jeweils einem stiftförmigen, axial erstreckten
Vorzündkontakt, welcher bei einem beider Schaltstücke als Nachlaufkontakt ausgebildet
ist, und mit einem den Vorzündkontakt eines feststehenden beider Schaltstücke koaxial
umgebenden Festkontakt und einem an einem beweglichen beider Schaltstücke vorgesehenen
Laufkontakt, welcher in der Einschaltposition mit dem Festkontakt einen Dauerstrompfad
bildet.
[0003] Aus der Offenlegungsschrift DE 3 331 819 Al ist ein Trenner für eine metallgekapselte
gasisolierte Schaltanlage bekannt, welcher ein verschiebbares, konzentrisch um die
Kontaktanordnung angeordnetes Isolierrohr aufweist, welches sicher verhindert, dass
sich ein beim Schalten auftretender Lichtbogen ausweiten kann in Richtung auf die
geerdete Kapselung zu.
[0004] Aus der Offenlegungsschrift DE 4 204 529 Al ist ein Trenner für eine metallgekapselte
gasisolierte Schaltanlage bekannt, dessen beweglicher Kontakt von einem isolierenden
Ring umgeben ist, der vorgezogen ist in Richtung auf den feststehenden Kontakt des
Trenners. Dieser isolierende Ring bewirkt ebenfalls, dass sich ein Schaltlichtbogen
nicht ausweiten kann in Richtung auf die geerdete Kapselung zu.
[0005] Der beschriebene Stand der Technik betrifft Trennschalter, die lediglich vergleichsweise
sehr kleine Ströme zu schalten haben, d.h. dass sie beim Einschalten nur vergleichsweise
stromschwache Lichtbogen zu beherrschen haben.
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Der Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, liegt die Aufgabe zugrunde,
ein elektrisches Schaltgerät anzugeben, welches mit einfachen Mitteln für das Einschalten
vergleichsweise grosser Ströme ertüchtigt ist.
[0007] Das elektrische Schaltgerät weist eine mit abbrandfesten Kontakten ausgerüsteten
Kontaktanordnung auf, welche mindestens einen entlang einer Achse beweglichen Kontakt
und mindestens einen zylindrisch ausgebildeten, für die Aufnahme des beweglichen Kontakts
vorgesehenen Gegenkontakt aufweist. Es ist besonders vorteilhaft, dass in der Kontaktanordnung
mindestens ein Isolierrohr vorgesehen ist, welches während eines Einschaltvorgangs
einen abbrandfest ausgerüsteten Kontaktbereich radial begrenzt, sodass der Lichtbogenfusspunkt
nicht aus dem vorgesehenen Bereich auswandern kann.
[0008] Das Isolierrohr weist innen einen Durchmesser D auf und es erstreckt sich um ein
Mass h in Richtung auf den gegenüberliegenden Kontakt zu, dabei gilt die folgende
Beziehung: h = A·(500/D), wobei der Faktor A im Bereich von 3,5 bis 5,0 liegt. Der
Faktor A weist bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Schnellerders einen Wert
von 4,3 auf. Besonders in einem Strombereich von ca. 40 kA bis 80 kA Einschaltstrom
bewährt sich die beschriebene Ausführung des Isolierrohrs.
[0009] Das Isolierrohr ist bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Schnellerders aus
Polytetrafluoräthylen (PTFE) oder einem anderen temperaturbeständigen Isoliermaterial
gefertigt. Das Isolierrohr kann aber auch, wenn vergleichsweise hohe Einschaltströme
zu beherrschen sind, und wenn damit verbunden auch besonders hohe Temperaturen in
der Umgebung des Lichtbogens auftreten, welche das Isolierrohr beaufschlagen, aus
Keramik gefertigt sein.
[0010] Das Isolierrohr kann zylindrisch oder sich dem gegenüberliegenden Kontakt zu trichterförmig
öffnend oder mit einem sich radial erstreckenden Kragen ausgebildet sein.
[0011] Das jeweilige Schaltgerät kann lageunabhängig eingebaut werden, die jeweilige Ausbildung
des Isolierrohrs beeinflusst die Einbaulage des betreffenden Schaltgeräts nicht.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und die damit erzielbaren Vorteile wird nachfolgend
anhand der Zeichnung, welche lediglich einen möglichen Ausführungsweg darstellt, näher
erläutert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0013] Es zeigen:
Fig.1 einen ersten Teilschnitt durch ein erfindungsgemässes elektrisches Schaltgerät,
und
Fig.2 einen zweiten Teilschnitt durch ein erfindungsgemässes elektrisches Schaltgerät.
Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente
sind nicht dargestellt.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0014] Als elektrisches Schaltgerät wird zunächst ein Schnellerdungsschalter, wie er in
metallgekapselten gasisolierten Schaltanlagen eingesetzt wird, betrachtet. Die Fig.1
zeigt einen stark vereinfachten Teilschnitt durch diesen Schnellerdungsschalter. Ein
zylindrisch ausgebildeter, durch einen nicht dargestellten Antrieb angetriebener beweglicher
Kontakt 1, bewegt sich in Richtung eines Pfeils 2 entlang einer Achse 3 auf einen
Gegenkontakt 4 zu. Der Gegenkontakt 4 ist ebenfalls zylindrisch um die Achse 3 herum
aufgebaut. Der Gegenkontakt 4 ist hier als feststehender Kontakt ausgebildet, er könnte
sich jedoch auch in Richtung auf den beweglichen Kontakt 1 zu bewegen oder er könnte
auch als allein beweglicher Kontakt ausgebildet sein.
[0015] Der Gegenkontakt 4 weist im Zentrum einen Kontaktstift 5 auf, der auf der dem beweglichen
Kontakt 1 zugewandten Seite mit einer zylindrisch ausgebildeten Kappe 6 aus elektrisch
leitendem, abbrandfestem Material versehen ist. Die Kappe 6 weist eine dem beweglichen
Kontakt 1 zugewandte, ballig ausgebildete Oberfläche 6a auf. Den Kontaktstift 5 samt
Kappe 6 umgibt ein ringförmiger Spalt 7, der für die Aufnahme des beweglichen Kontakts
1 vorgesehen ist. Der ringförmige Spalt 7 wird nach aussen hin durch einen elektrisch
leitenden Kontaktträger 8 begrenzt. Dieser Kontaktträger 8 ist zumindest auf der dem
beweglichen Kontakt 1 zugewandten Seite aus elektrisch leitendem, abbrandfestem Material
gefertigt. In die dem Kontaktstift 5 zugewandte Seite des Kontaktträgers 8 sind federnde,
als Kontaktfinger 9 ausgebildete Kontaktelemente eingelassen. In eine äussere Wand
10 des Kontaktträgers 8 ist eine Ringnut 11 eingearbeitet, in welche ein Isolierrohr
12 formschlüssig eingeschnappt ist, sodass es positioniert ist. Das Isolierrohr 12
ragt um das Mass h über eine dem beweglichen Kontakt 1 zugewandte Oberfläche 13 des
Kontaktträgers 8 hinaus in Richtung auf den beweglichen Kontakt 1 zu. In die Oberfläche
13 ist, unmittelbar angrenzend an das Isolierrohr 12, eine ringförmige Vertiefung
13a eingelassen, die als Partikelfalle vorgesehen ist. Die Oberfläche 6a der Kappe
6 ragt in der Regel ebenfalls etwas über die Oberfläche 13 hinaus.
[0016] Das Isolierrohr 12 weist einen inneren Durchmesser D auf. Für die Abmessungen des
Isolierrohrs 12 gilt die folgende Beziehung: h = A·(500/D). Der Faktor A liegt dabei
in der Regel im Bereich von 3,5 bis 5,0, wobei ein Faktor A von 4,3 besonders günstig
ist, wenn durch den Schnellerdungsschalter Ströme im Bereich von etwa 40 kA bis etwa
80 kA eingeschaltet werden. Das Isolierrohr 12 ist hier aus Polytetrafluoräthylen
(PTFE) gefertigt, es sind jedoch auch andere temperaturbeständige Isoliermaterialien
möglich, insbesondere auch aus mehreren Schichten aufgebaute Materialien oder auch
ein Isolierrohr aus Keramik. Der Gegenkontakt 4 ist aussen von einer Abschirmelektrode
14 umgeben. Diese Abschirmelektrode 14 kann, wie dargestellt, als ein massiver Metallkörper
ausgebildet sein, sie kann jedoch auch aus einem vergleichsweise dünnen Aluminiumblech
geformt sein.
[0017] Der bewegliche Kontakt 1 ist rohrförmig ausgebildet. Seine dem Gegenkontakt 4 zugewandte
Spitze 15 ist aus elektrisch leitendem, abbrandfestem Material gefertigt. Die Spitze
15 ist so geformt, dass im Innern des beweglichen Kontakts 1 federnd angebrachte Kontaktfinger
16 dielektrisch abgeschirmt sind. Beim Einschalten laufen die Kontaktfinger 16 auf
die Kappe 6 des Kontaktstifts 5 auf und gleiten auf dessen Oberfläche. Im Innern des
beweglichen Kontakts 1 ist ein Volumen 17 vorgesehen, welches den Kontaktstift 5 aufnimmt.
Der bewegliche Kontakt 1 weist zudem eine äussere Oberfläche 18 auf, auf welcher nach
dem Einschalten des Schnellerders die Kontaktfinger 9 aufliegen.
[0018] Beim Einschalten des Schnellerdungsschalters wird der bewegliche Kontakt 1 in Richtung
des Pfeiles 2 auf den Gegenkontakt 4 zu bewegt, und zwar mit einer möglichst grossen
Geschwindigkeit. Beim Erreichen der Vorzünddistanz erfolgt zunächst ein Durchschlag
zwischen der Spitze 15 des beweglichen Kontakts 1 oder zwischen der Oberfläche 13
des Kontaktträgers 8 und der Oberfläche 6a der Kappe 6 des Kontaktstifts 5 und ein
Lichtbogen 19 bildet sich aus. Der Lichtbogen 19 ist hier schematisch durch einen
schattierten, von einer gestrichelten Linie eingefassten Bereich dargestellt. Abhängig
von der augenblicklichen Stromstärke des Einschaltstroms weist der Lichtbogen unterschiediich
ausgedehnte Lichtbogenfusspunkte und unterschiedliche Dicken auf. Bei den im angegebenen
Bereich des Einschaltstroms möglichen Stromaugenblickswerten kann es vorkommen, dass
der auf dem Gegenkontakt 4 sich ausbildende und auf den Oberflächen 6a und 13 wandernde
Lichtbogenfusspunkt den gesamten Bereich dieser Oberflächen 6a und 13 innerhalb des
Isolierrohrs 12 beansprucht. In diesem Bereich darf der Lichtbogen 19 jedoch brennen,
da dort die elektrisch leitenden, abbrandfesten Materialien sicher verhindern, dass
ein all zu grosser Materialabbrand auftritt. Das Isolierrohr 12 verhindert dabei sicher,
dass sich der Lichtbogenfusspunkt auf die Oberfläche der Abschirmelektrode 14 ausweitet.
[0019] Es ist deshalb nicht nötig, diese Abschirmelektrode 14 ebenfalls aus dem abbrandfestem
Material herzustellen. Dieses elektrisch leitende, abbrandfeste Material, beispielsweise
Wolframkupfer, ist in der Regel vergleichsweise teuer, insbesondere sind auch derartig
grosse Stücke, wie sie für die Abschirmelektrode 14 benötigt würden, sehr teuer in
der Herstellung. Es bringt also einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil mit sich,
wenn die Wanderung des Fusspunktes des Lichtbogens 19 durch das Isolierrohr 12 auf
den Bereich innerhalb des Isolierrohrs 12 begrenzt wird. Die Vertiefung 13a dient
dazu, wenn der Schnellerder in der in Fig.1 dargestellten Einbaulage montiert ist,
Abbrandpartikel aufzunehmen.
[0020] Beim Einschalten des Schnellerdungsschalters bewegt sich der bewegliche Kontakt 1
vergleichsweise schnell in Richtung des Pfeiles 2 auf den Gegenkontakt 4 zu. Sobald
der Lichtbogen 19 gezündet hat, wandert sein Fusspunkt, angetrieben durch elektrodynamische
Kräfte, auf den Oberflächen der dafür vorgesehen abbrandfesten Kontakte herum. Mit
dem Annähern des beweglichen Kontakts 1 an den Gegenkontakt 4 verkürzt sich der Lichtbogen
19. Die durch den Lichtbogen erzeugte Wolke aus ionisiertem Gas vermischt mit elektrisch
leitenden Abbrandpartikeln wird durch das Isolierrohr 12 von der Abschirmelektrode
14 ferngehalten, sie kann deshalb keinen von der Abschirmelektrode 14 ausgehenden
Überschlag einleiten. Sobald die Kontaktfinger 16 des beweglichen Kontakts 1 die Kappe
6 berühren, erlischt der Lichtbogen 19. Die Kontaktfinger 16 werden bei der Kontaktgabe
durch den dann auftretenden Kommutierungslichtbogen etwas angegriffen. Der Strompfad
führt nun vorübergehend von den Kontaktfingern 16 des beweglichen Kontakts 1 über
den Kontaktstift 5 weiter durch den Gegenkontakt 4.
[0021] Der bewegliche Kontakt 1 fährt jedoch solange weiter in die Einschaltrichtung bis
die Kontaktfinger 9 des Gegenkontakts 4 auf der Oberfläche 18 des beweglichen Kontakts
1 aufliegen. Der durch den Schnellerdungsschalter fliessende Strom fliesst nun mehrheitlich
vom beweglichen Kontakt 1 über die Kontaktfinger 9 weiter. Der ringförmige Spalt 7
ist für die Aufnahme des beweglichen Kontakts 1 ausgelegt.
[0022] In der Fig.2 ist ein Teilschnitt durch den Gegenkontakt 4 dargestellt. Die linke
Hälfte des Gegenkontakts 4 zeigt eine zweite mögliche Ausführungsvariante des Isolierrohrs
12, und zwar weitet sich dieses Rohr dem beweglichen Kontakt 1 zu trichterförmig auf.
Durch diese Ausführungsform wird die schützende Wirkung des Isolierrohrs 12 verbessert,
die Abdeckung der Abschirmelektrode 14 ist wirkungsvoller gewährleistet. Gegenüber
der Ausführung des Isolierrohrs 12 gemäss Fig.1 kann das Mass h kleiner ausgeführt
werden, ohne die Wirkung des Isolierrohrs 12 zu reduzieren. Der Faktor A wird jedoch
dadurch etwas verkleinert. Die rechte Hälfte des Gegenkontakts 4 zeigt eine dritte
mögliche Ausführungsvariante des Isolierrohrs 12, und zwar ist bei dieser Variante
das Isolierrohr 12 mit einem angeformten Kragen 20 versehen, der sich an der dem beweglichen
Kontakt 1 zugewandten Seite des Isolierrohrs 12 in radialer Richtung erstreckt. Dieser
Kragen 20 muss jedoch nicht am Ende des Isolierrohrs 12 angeformt sein, er kann beispielsweise
auch unmittelbar oberhalb der Oberfläche der Abschirmelektrode 14 angeformt sein.
Diese dritte Ausführungsform verbessert ebenfalls die Wirkung des Isolierrohrs 12,
sodass auch hier das Mass h gegenüber der in Fig.1 gezeigten Ausführungsform etwas
reduziert werden kann. Ausser den gezeigten Ausführungsformen ist noch eine Vielzahl
von anderen wirksamen Ausgestaltungen des Isolierrohrs 12 vorstellbar.
[0023] Als Schaltgerät kann beispielsweise auch ein Leistungsschalter mit diesem über die
Kontaktoberfläche vorgezogenen Isolierrohr 12 ausgerüstet werden. Es ist auch möglich,
dieses Isolierrohr 12 erst bei Beginn der jeweiligen Einschaltung aus dem Gegenkontakt
4 heraustreten zu lassen, sodass im ausgeschalteten Zustand das elektrische Feld zwischen
den beiden Kontakten durch das Isolierrohr 12 nicht beeinträchtigt wird. Ein derartiges
Isolierrohr 12 würde zu flächenmässig kleineren und damit wirtschaftlicheren Abbrandkontakten
führen. Ferner ist es möglich, das Isolierrohr 12 auch bei stromstarken Ausschaltungen
aus der Kontaktoberfläche heraustreten zu lassen.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0024]
- 1
- beweglicher Kontakt
- 2
- Pfeil
- 3
- Achse
- 4
- Gegenkontakt
- 5
- Kontaktstift
- 6
- Kappe
- 6a
- Oberfläche
- 7
- ringförmiger Spalt
- 8
- Kontaktträger
- 9
- Kontaktfinger
- 10
- Wand
- 11
- Ringnut
- 12
- Isolierrohr
- 13
- Oberfläche
- 13a
- Vertiefung
- 14
- Abschirmelektrode
- 15
- Spitze
- 16
- Kontaktfinger
- 17
- Volumen
- 18
- Oberfläche
- 19
- Lichtbogen
- 20
- Kragen
- h
- Mass
- D
- Durchmesser
1. Elektrisches Schaltgerät mit einer mit abbrandfesten Kontakten ausgerüsteten Kontaktanordnung,
welche mindestens einen entlang einer Achse (3) beweglichen Kontakt (1) und mindestens
einen zylindrisch ausgebildeten, für die Aufnahme des beweglichen Kontakts (1) vorgesehenen
Gegenkontakt (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- dass in der Kontaktanordnung mindestens ein Isolierrohr (12) vorgesehen ist, welches
während eines Einschaltvorgangs einen abbrandfest ausgerüsteten Kontaktbereich radial
begrenzt.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Isolierrohr (12) innen einen Durchmesser D aufweist und sich um ein Masss
h in Richtung auf den gegenüberliegenden Kontakt zu erstreckt, und
- dass die folgende Beziehung gilt:

wobei der Faktor A im Bereich von 3,5 bis 5,0 liegt.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Faktor A einen Wert von 4,3 aufweist.
4. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Isolierrohr (12) aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) gefertigt ist.
5. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Isolierrohr (12) aus Keramik gefertigt ist.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Isolierrohr (12) zylindrisch oder sich dem gegenüberliegenden Kontakt zu
trichterförmig öffnend oder mit einem sich radial erstreckenden Kragen (20) ausgebildet
ist.
7. Elektrisches Schaltgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Isolierrohr (12) im ausgeschalteten Zustand des Schaltgeräts über eine
Oberfläche (13) der Kontaktanordnung nicht oder nur geringfügig herausragt.
8. Elektrisches Schaltgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- dass als elektrisches Schaltgerät ein Trennschalter, ein Schnellerdungsschalter
oder ein Lastschalter vorgesehen ist.
9. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
- dass als elektrisches Schaltgerät ein Leistungsschalter vorgesehen ist.