(19)
(11) EP 0 776 145 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.05.1997  Patentblatt  1997/22

(21) Anmeldenummer: 95810731.0

(22) Anmeldetag:  22.11.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6H05B 6/12, A47B 31/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI LU NL PT SE
Benannte Erstreckungsstaaten:
LT LV SI

(71) Anmelder: Schmalz, Beat, gesetzlich vertreten durch Schmalz, E.
2560 Nidau (CH)

(72) Erfinder:
  • Schmalz, Beat
    D-2560 Nidau (CH)

(74) Vertreter: BOVARD AG - Patentanwälte 
Optingenstrasse 16
3000 Bern 25
3000 Bern 25 (CH)

   


(54) Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Speisen


(57) Eine Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Speisen besteht aus einer ersten Einheit, welche mit tablarförmigen Unterlagen (2) ausgestattet ist, die mit Induktionsspulen (9) versehen sind. Auf einer fahrbaren zweiten Einheit können Träger (7) eingesetzt werden, auf die Behälter (12), in denen die Mahlzeiten angerichtet sind, aufgesetzt sind. Die zweite Einheit kann in die erste Einheit eingeschoben werden, so dass die Behälter (12), die mit einer leitfähigen Schicht versehen sind, über jeweils eine Induktionsspule (9) zu liegen kommen. Die Träger (7) sind mit Gleitschienen (10) ausgestattet, die beim Einschieben der zweiten Einheit in die erste Einheit auf die tablarförmigen Unterlagen (2) auflaufen und somit den Träger (7) in den Führungsschienen (6) anheben, so dass zwischen Träger (7) und tablarförmiger Unterlage (2) ein konstanter Abstand erreicht wird. Dadurch können alle zu erwärmenden Mahlzeiten auf eine praktisch gleiche Temperatur gebracht werden.







Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Speisen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Derartige Einrichtungen sind bekannt. So zeigt beispielsweise die DE-A-2 711 088 einen mobilen Wagen, in welchem eine Vielzahl von Tabletts enthalten sind, auf welchen fertige Mahlzeiten angeordnet sind, der in eine stationäre Wärmstation eingefahren werden kann. Diese stationäre Station ist mit Fächern versehen, in welchen Induktionsheizspulen untergebracht sind. Hierbei kommen die Behälter, in welchen das Essen enthalten ist, über die Induktionsheizspulen zu liegen, wobei ein Teil der jeweils oberhalb der Behälter angeordneten Fächer auf die Behälter abgesenkt werden kann. Diese absenkbaren Teile der Fächer sind ebenfalls mit Induktionsheizspulen versehen, so dass jeweils ein Behälter von der Unterseite und der Oberseite her beheizbar ist. Der Behälter ist entsprechend mit leitfähigen Schichten versehen. Mit dieser Vorrichtung können eine Vielzahl von auf dem Wagen angeordneten Tabletts mit den darauf sich befindenden Mahlzeiten miteinander erwärmt werden, wonach diese aus dem Wagen serviert werden können.

[0003] Wenn miteinander eine Vielzahl von Mahlzeiten mittels der obengenannten Einrichtung erwärmt werden sollen, ist es wünschenswert, dass alle miteinander erwärmten Mahlzeiten die gleiche Temperatur aufweisen, ohne dass grosse Abweichungen entstehen. Dies wird dann erreicht, wenn neben der Verwendung von identischen Spulen und identisch beschichteten Behältern für die Aufnahme der Mahlzeiten im in die stationäre Einheit eingeschobenen Zustand und während des Erwärmungsvorganges der jeweilige Abstand zwischen Spule und leitfähiger Beschichtung des Behälters gleich gross ist. Um diesem Wunsch gerecht zu werden, sind für die Herstellung des Wagens und der stationären Einheit sehr enge Toleranzen einzuhalten, was die Herstellung verteuert. Des weiteren dürfen die entsprechenden Elemente sich infolge der Wärmeausdehnung beim Erwärmungsvorgang nur unwesentlich verformen, da sonst der obengenannte Abstand während des Erwärmungsvorganges verändert wird, wodurch entsprechende Unterschiede der Temperaturen der zu erwärmenden Mahlzeiten auftreten können. Dies kann ebenfalls durch entsprechende Massnahmen wie Verstärkungen dieser Elemente erreicht werden, was aber wiederum die Herstellung der entsprechenden Einrichtung verteuert.

[0004] Durch die in der obengenannten DE-A-2 711 088 dargestellten Einrichtung mit den doppellagigen Fächern, wobei ein Teil davon auf den eingeführten Behälter abgesenkt werden kann, können derartige Unterschiede der genannten Abstände teilweise kompensiert werden. Diese doppellagige Ausgestaltung der Fächer und der Möglichkeit der Absenkung eines Teils davon auf die Behälter wirkt sich aber verteuernd auf die Herstellung der entsprechenden Einrichtung aus. Trotzdem ist aber eine Erreichung einer gleich hohen Temperatur aller der miteinander erwärmten Mahlzeiten nicht gewährleistet.

[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Speisen derart auszugestalten, dass alle in einem Vorgang zu erwärmenden Speisen auf eine praktisch gleiche Temperatur gebracht werden können, ohne dass aufwendige bauliche Massnahmen getroffen werden müssen, so dass die Herstellung der Einrichtung günstig wird.

[0006] Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung dieser Aufgabe durch die in der Kennzeichnung des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.

[0007] Gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung sind am Rahmengestell der zweiten einschiebbaren Einheit paarweise zusammenwirkende Führungsschienen angebracht, in welche jeweils ein Träger, auf dem die Behälter mit den Speisen abgestellt sind, schubladenartig einschiebbar ist, wobei die Führungsschienen im wesentlichen in vertikaler Richtung ein Bewegen des Trägers zulassen. Durch am Träger angebrachte Gleitschienen, die ausserhalb des Wirkbereichs der Führungsschienen liegen, und welche während des Einschiebevorgangs der zweiten Einheit in die erste Einheit auf die tablarförmigen Unterlagen auflaufen und diesen gleiten, kann somit in einfacher Weise ein einheitlicher Abstand aller Behälter, die sich auf den Trägern befinden, zu den darunter liegenden Spulen erreicht werden.

[0008] In vorteilhafter Weise sind die Träger jeweils mit einem vorderen Anschlag und einem hinteren Anschlag ausgestattet, wodurch die Träger bezüglich der Führungsschienen der zweiten Einheit positioniert sind, wobei die Träger im in die zweite Einheit eingeschobenen Zustand und zum Einschieben in die erste Einheit gegen das Herausstossen verriegelbar sein müssen, da während des Einschiebens die Träger von der Auflage auf den Führungsschienen durch die Gleitschienen abgehoben werden.

[0009] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die hinteren Anschläge in der ausgezogenen Position der Träger unter jeweils eine im vorderen Endbereich der Führungsschienen angebrachten Lasche eingefahren sind. Damit wird vermieden, dass die Träger in der ausgezogenen Lage, in welchen diese zum Einsetzen und Herausnehmen der Behälter gut zugänglich sind, abkippen können und in einer im wesentlichen horizontalen Lage gehalten werden.

[0010] In vorteilhafter Weise sind die Träger mit Positioniermittel für die Behälter ausgestattet, die aus seitlichen Führungselementen und Auflageelementen bestehen können, durch welche der auf den Träger gestellte Behälter hinsichtlich der Spule sich in der richtigen Position befindet.

[0011] Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung beispielhaft näher erläutert.

[0012] Es zeigt:

Fig. 1 schematisch und in räumlicher Darstellung eine Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Speisen, zum Teil im Schnitt;

Fig. 2 eine Teilansicht auf einen in die zweite Einheit eingeschobenen Träger, wobei die zweite Einheit sich im in die erste Einheit eingeschobenen Zustand befindet;

Fig. 3 eine Teilansicht von oben auf den in die zweite Einheit eingeschobenen Träger gemäss Fig. 2;

Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht auf einen Träger während des Einschiebens der zweiten Einheit in die erste Einheit, bevor die Gleitschiene auf die tablarförmige Unterlage auffährt;

Fig. 5 eine teilweise Ansicht auf den Träger gemäss Fig. 4, wobei die Gleitschiene des Trägers auf die tablarförmige Unterlage aufgefahren ist;

Fig. 6 eine Ansicht von vorn auf den Träger gemäss Fig. 2, zum Teil geschnitten; und

Fig. 7 eine Darstellung des hinteren Anschlags des Trägers im ausgezogenen Zustand des Trägers.



[0013] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Einrichtung zum induktiven Erwärmen von Speisen aus einer ersten Einheit 1, welche in diesem Ausführungsbeispiel als stationäre Einheit ausgebildet ist, die die Form eines Schrankes aufweist. Im Innenraum sind mit konstantem Abstand voneinander tablarförmige Unterlagen 2 übereinander angeordnet, wobei in diesem Ausführungsbeispiel zwei nebeneinander stehende Stapel vorgesehen sind. In den tablarförmigen Unterlagen 2 sind in bekannter Weise die Induktionsspulen untergebracht, die in bekannter, nicht dargestellter Weise mit an das Stromnetz anschliessbaren Generatoren verbunden sind.

[0014] In diese erste Einheit 1 kann eine zweite Einheit 3 eingeschoben werden. Diese zweite Einheit 3 besteht aus einem Rahmengestell 4, das mit Rollen 5 zum leichten Verschieben ausgestattet ist. Am Rahmengestell 4 sind paarweise zusammenwirkende Führungsschienen 6 befestigt, in welche jeweils ein Träger 7 schubladenartig eingeschoben werden kann. Hierbei sind die Führungsschienen 6 derart angebracht, dass jeweils die darin eingeschobenen Träger 7 über eine tablarförmige Unterlage 2 zu liegen kommen, wenn die zweite Einheit 3 in die erste Einheit 1 eingeschoben ist. Im eingeschobenen Zustand der zweiten Einheit 3 in die erste Einheit 1 kann die erste Einheit 1 auf der Einschiebeseite in bekannter Weise durch nicht dargestellte Türen verschlossen werden.

[0015] In vorteilhafter Weise ist die erste Einheit 1 mit in der Höhe verstellbaren Füssen ausgestattet, was eine Höheneinstellung dieser ersten Einheit 1 bezüglich der zweiten Einheit 3 erlaubt.

[0016] Die Träger 7 sind in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie jeweils zwei Teller aufnehmen können. In bekannter Weise sind diese Teller auf ihrer Unterseite mit einer leitfähigen Schicht versehen, welche durch die Induktionsspulen aufheizbar sind. Dadurch lässt sich jeweils eine auf dem Teller angeordnete Mahlzeit rasch und einfach erwärmen. Zum Erwärmen dieser Mahlzeiten werden die Teller ebenfalls in bekannter Weise mit sogenannten Clochen zugedeckt.

[0017] Die zweite Einheit 3 lässt sich nun mit die Mahlzeiten enthaltenden Teller bestücken, wonach sie in die erste Einheit 1 eingeschoben werden kann. Somit kann eine grosse Anzahl von Mahlzeiten miteinander erwärmt werden, wonach diese dann von der zweiten Einheit 3 aus serviert werden können. Diese zweite Einheit 3 könnte aber auch, wenn die darin enthaltenen Mahlzeiten erwärmt worden sind, mit einer wärmeisolierenden Haube abgedeckt werden, wonach eine weitere zweite Einheit 3, die mit den entsprechenden, die Mahlzeiten enthaltenen Teller beschickt ist, in die erste Einheit 1 zur Erwärmung dieser Mahlzeiten eingeschoben werden kann. In der zweiten Einheit 3, die durch die wärmeisolierende Haube abgedeckt ist, findet zwischen den auf den Tellern angeordneten Speisen und den Tellern ein Temperaturausgleich statt, die Mahlzeiten erreichen die ideale Serviertemperatur.

[0018] Diese Einrichtung ist beispielsweise für Gaststätten geeignet, die möglichst gleichzeitig eine grosse Anzahl von warmen Mahlzeiten bereitstellen muss. Hierbei werden diese Mahlzeiten beispielsweise am Tag vorher zubereitet, kühl gestellt, um sie dann kurz vor dem Servieren in der obengenannten Einrichtung erwärmen zu können.

[0019] In den Fig. 2 und 3 ist ein Träger 7 dargestellt, der in die Führungsschienen 6 der zweiten Einheit vollständig eingeschoben ist. Die Führungsschienen 6 sind aus einem U-Profil gebildet, das so dimensioniert ist, dass der darin eingeschobene Träger 7 in vertikaler Richtung bewegt werden kann. Am Träger 7 ist ein vorderer Anschlag 8 angebracht, welcher in der eingeschobenen Position des Trägers 7 in den Führungsschienen 6 an den vorderen Enden der Führungsschienen 6 anschlägt.

[0020] Die zweite Einheit befindet sich im in die erste Einheit eingeschobenen Zustand. Der Träger 7 liegt damit über einer tablarförmigen Unterlage 2 der ersten Einheit. In dieser tablarförmigen Unterlage 2 sind die Induktionsspulen 9 enthalten. An der der tablarförmigen Unterlage 2 zugewandten Seite des Trägers 7 ist jeweils eine Gleitschiene 10 befestigt, die parallel zu den Führungsschienen 6 ausgerichtet ist, aber ausserhalb des Wirkbereichs derselben liegt. Diese Gleitschienen 10 liegen auf der tablarförmigen Unterlage 2 auf, der Träger 7 ist von der Auflagefläche 11 der Führungsschiene 6 abgehoben, was durch die obengenannte Dimensionierung der Führungsschiene 6 ermöglicht wird. Dadurch wird erreicht, dass im eingeschobenen Zustand der zweiten Einheit in die erste Einheit die Träger 7 von der tablarförmigen Unterlage 2 alle den gleichen Abstand haben, auch wenn sich beispielsweise die tablarförmigen Unterlagen in Folge von Wärmeausdehnung bei der Erwärmung geringfügig verbiegen.

[0021] Die Träger 7 weisen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, Positioniermittel für die aufzunehmenden Teller 12 auf, die aus seitlichen Führungselementen 13 und Auflageelementen 14 bestehen. Wenn die Teller 12 in diese Positioniermittel eingesetzt sind, ist gewährleistet, dass sie zu den entsprechenden Induktionsspulen 9 richtig liegen.

[0022] Fig. 4 zeigt einen Teil des Trägers 7, der in die zweite Einheit und demzufolge in die Führungsschienen 6 eingeschoben ist, während des Einschiebens der zweiten Einheit in die erste Einheit. Die Gleitschienen 10 haben die tablarförmige Unterlage 2 noch nicht erreicht, der Träger 7 liegt demzufolge auf der Auflagefläche 11 der Führungsschiene 6 auf. Beim weiteren Vorschieben der zweiten Einheit in die erste Einheit läuft die Gleitschiene 10 auf die tablarförmige Unterlage auf, wobei diese und damit der Träger 7 in Folge der abgeschrägten Kanten 15 und 16 der Gleitschierie 10 bzw. der tablarförmigen Unterlage 2 angehoben wird und auf der tablarförmigen Unterlage 2 gleitet. Der Träger 7 bewegt sich in der Führungsschiene 6 vertikal nach oben, er wird von der Auflagefläche 11 der Führungsschiene 6 abgehoben. Dadurch wird die Lage des Trägers 7 bezüglich der tablarförmigen Unterlage 2 mit dem vorgegebenen Abstand ausgerichtet.

[0023] Damit die Träger 7 beim Einschieben der zweiten Einheit in die erste Einheit und insbesondere wenn sie durch die Gleitschienen 10 von den Auflageflächen 11 der Führungsschienen 6 abgehoben werden, nicht aus der zweiten Einheit herausgestossen werden, kann in bekannter Weise auf der Vorderseite der zweiten Einheit beispielsweise eine vertikal verlaufende Stange angebracht werden, wodurch die Träger 7 verriegelt werden.

[0024] In Fig. 6 ist einer der Teller 12 ersichtlich, der in den Träger 7 eingesetzt ist und durch die seitlichen Führungselemente 13 und die Auflageelemente 14 positioniert ist. Der Träger 7 ist in die Führungsschienen 6 der zweiten Einheit eingeschoben, die sich ihrerseits im in die erste Einheit eingeschobenen Zustand befindet. Die Gleitschienen 10 stützen sich auf der tablarförmigen Unterlage 2 der ersten Einheit ab. Die leitfähige Schicht 17, die an der Unterseite des Tellers 12 angebracht ist, liegt über der Induktionsspule 9. Dadurch, dass sich die.Gleitschienen 10 auf der tablarförmigen Unterlage 2 abstützen, wird ein konstanter Abstand a zwischen der Induktionsspule 9 und der leitfähigen Schicht 17 des Tellers 12 erhalten. Dieser Abstand a ist für alle in der zweiten Einheit eingesetzten Teller 12 praktisch konstant und beträgt beispielsweise etwa zwei Millimeter.

[0025] Der Träger 7 ist in seinem hinteren Endbereich mit einem hinteren Anschlag 18 versehen. Dieser Anschlag 18 besteht aus einem Anschlagteil 19, der im ausgezogenen Zustand des Trägers 7 bezüglich der Führungsschienen 6 gegen eine an der Führungsschiene 6 angebrachte Lasche 20 anstösst, wie auch aus Fig. 6 ersichtlich ist. Der hintere Anschlag 18 weist des weiteren einen Abstützteil 21 auf, welcher im ausgezogenen Zustand des Trägers 7 bezüglich der Führungsschienen 6 unter die Lasche 20 einfährt. Dadurch wird vermieden, da ja die Führungsschiene 6 eine Vertikalbewegung des Trägers 7 zulässt, dass der Träger 7 im ausgezogenen Zustand, wie er in Fig. 7 dargestellt ist, im Uhrzeigersinn abkippen kann. Im ausgezogenen Zustand des Trägers 7 ist dieser für das Aufbringen oder das Entnehmen der Teller für eine Bedienungsperson optimal zugänglich.

[0026] Mit dieser Einrichtung wird erreicht, dass eine grosse Anzahl von Mahlzeiten, die auf Tellern angerichtet sind, beim gleichzeitigen Erwärmen auf eine praktisch gleiche Temperatur gebracht werden können.


Ansprüche

1. Einrichtung zum induktiven Erwärmen von speisen, bestehend aus einer ersten Einheit, welche mit tablarförmigen Unterlagen ausgestattet ist, in welchen Induktionsspulen untergebracht sind, die mit einem an das Stromnetz anschliessbaren Generator verbunden sind, sowie aus einer fahrbaren zweiten Einheit, die in die erste Einheit einschiebbar ist, welche mit Trägern für die Aufnahme von Behältern ausgestattet ist, die so angeordnet sind, dass die Behälter, die mit einer leitfähigen Schicht versehen sind und in welchen die zu erwärmenden Speisen untergebracht sind, im in die erste Einheit eingeschobenen Zustand der zweiten Einheit jeweils über einer Spule liegen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Einheiten (1 bzw. 3) mit Mitteln (10) ausgerüstet ist, mit welchen die Behälter (12) derart ausrichtbar sind, dass im eingeschobenen Zustand der zweiten Einheit (3) in die erste Einheit (1) alle Abstände (a) zwischen den leitfähigen Schichten (17) der Behälter (12) und den jeweiligen Induktionsspulen (9) in den tablarförmigen Unterlagen (2) im wesentlichen gleich gross sind.
 
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einheit (3) aus einem Rahmengestell (4) gebildet ist, das mit Rollen (5) versehen ist, und dass am Rahmengestell (4) jeweils mindestens übereinander angeordnete, paarweise zusammenwirkende Führungsschienen (6) angebracht sind, die im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind und in welche jeweils ein Träger (7) mit den Behältern (12) einschiebbar ist, und dass die Träger (7) in den Führungsschienen (6) im wesentlichen in vertikaler Richtung um mindestens den Abstand (a) bewegbar sind.
 
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (7) mit ausserhalb des Wirkbereichs der Führungsschienen (6) liegenden Gleitschienen (10) versehen sind, welche während des Einschiebvorganges der zweiten Einheit (3) in die erste Einheit (1) auf die tablarförmigen Unterlagen (2) auflaufen und auf diesen gleiten.
 
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (7) mit jeweils einem vorderen Anschlag (8) und einem hinteren Anschlag (18) ausgestattet sind, welche die eingeschobene und die ausgezogene Lage der Träger (7) bezüglich der Führungsschienen (6) der zweiten Einheit (3) begrenzen.
 
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (7) im in die zweite Einheit (3) eingeschobenen Zustand zum Einschieben in die erste Einheit (1) gegen das Herausstossen verriegelbar sind.
 
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ausziehen der Träger (7) aus der zweiten Einheit (3) in die ausgezogenen Lage die hinteren Anschläge (18) unter jeweils eine im vorderen Endbereich der Führungsschienen (6) angebrachten Lasche (20) einfahren.
 
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Träger (7) mit Positioniermitteln für die Behälter (12) ausgestattet ist, die im wesentlichen seitliche Führungselemente (13) und Auflageelemente (14) umfassen.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht