[0001] Die Erfindung betrifft winkelförmig verkettete Arbeitstische nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Arbeits-/Bürotische werden häufig miteinander verkettet. Bekannt sind beispielsweise
winkelförmige Tischkonstruktionen, bei denen z. B. zwei im wesentlichen rechteckförmig
gestaltete Tische winkelig zueinander ausgerichtet und über eine dazwischen eingebaute
Verbindungsplatte unter Herstellung einer durchgängigen Arbeitsfläche miteinander
verbunden sind. Die Winkelausrichtung kann unterschiedlich sein. Winkelausrichtungen
von 90°, 120° oder 135° sind dabei am häufigsten.
[0003] Die zwischen den stirnseitig aufeinanderzu liegenden Verkettungsseiten der winkelig
zueinander ausgerichteten Tischen einzubauende Verbindungsplatte kann je nach Konstruktion
dreieckförmig, rautenförmig oder aber auch fünf- oder sechseckig gestaltet sein, und
zwar unter Ausbildung einer arbeitsseitig liegenden und in Verkettungsrichtung verlaufenden
vorderen Tischplattenbegrenzung.
[0004] Die Tische sind üblicherweise zur Erzielung einer hohen Standsicherheit mit in ihren
Eckbereichen angeordneten Füßen versehen. Im Falle der Verkettung von derartigen Tischen
wird jedoch gewünscht, daß im Verkettungsbereich zur Erzielung einer ausreichenden
Fuß- und Beinfreiheit die in diesem Eckbereich an sich vorgesehenen Tischfüße weggelassen
werden. Zur Erzielung einer ausreichenden statischen Sicherheit zur Vermeidung eines
Kippens der Tische ist es dann stets erforderlich, daß der an sich vorne im Verkettungsbereich
jeweils liegende Stützfuß nach hinten versetzt angebaut wird. In diesem Falle sind
dann an den Verkettungs-Stirnseiten der Tische jeweils im hinteren Bereich der Tische
zwei Füße in Tiefenrichtung versetzt vorgesehen. Möglich ist ansonsten auch eine C-
oder L-Fußkonstruktion, um eine möglichst weit nach vorne reichende Abstützung der
Tische zu ermöglichen. Aber auch dies führt natürlich zu einer gewissen Einschränkung
der Fußfreiheit. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine Konstruktion
für winkelförmig verkettete Arbeitstische zu schaffen, die bei hoher Standsicherheit
eine gegenüber bisherigen Lösungen noch verbesserte Fuß- und Beinfreiheit erlaubt.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Die erfindungsgemäße Winkelkonstruktion für verkettbare Arbeitstische schafft mit
verblüffend einfachen Mitteln eine Möglichkeit, um die Tische bei völliger Fuß- und
Beinfreiheit stabil und verkippsicher miteinander zu verketten. Dabei ist es erfindungsgemäß
sogar möglich, auf einen üblicherweise an der verkettungsseitig liegenden Stirnseite
der Tische in der hinteren Tischhälfte an sich vorgesehenen zweiten Fuß völlig zu
verzichten.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies dadurch realisiert, daß die Verkettungsstirnseiten der
Tische, insbesondere in ihrem vorderen Stirnseitenbereich, über eine Tragholmkonstruktion
fest und verwindungssteif miteinander verbunden sind. Durch die Winkelausrichtung
der Tische stabilisieren sich diese dadurch selbst, ohne daß noch ein weiterer Stützfuß
benötigt wird.
[0008] In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine durchgängige Tragholmkonstruktion
vorgesehen ist, die im Verkettungsstirnbereich der beiden Tische fest verankert und
abgestützt ist. Die Tragholmkonstruktion kann dabei aus mehreren fest und verwindungssteif
miteinander verbundenen Teilen bestehen.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die
Tragholmkonstruktion mit Holmenden versehen ist, die in Längsrichtung der verketteten
Tische verlaufen.
[0010] Eine einfache und günstige Verbindungsmöglichkeit der Tragholmkonstruktion mit den
zu verkettenden Tischen ergibt sich dadurch, daß die Endbereiche der Tragholmkonstruktion
nicht an den Tischplatten der zu verkettenden Tische selbst, sondern vorzugsweise
an einer die Tischplatten tragenden Rahmenkonstruktion fest verankert, vorzugsweise
angeschraubt werden. Die Tischrahmenkonstruktion kann dabei beispielsweise ebenso
wie die Tragholmkonstruktion aus einem Vierkantrohr bestehen.
[0011] Unabhängig von der Ausrichtung der Endbereiche der Tragholmkonstruktion wird vorzugsweise
eine Schraubbefestigung der Tragholmenden am jeweiligen Tischtragrahmen dergestalt
bevorzugt, daß eine im Eckbereich der Tischplattentragkonstruktion im 45°-Winkel ausgerichtete
Schraube vorzugsweise von innen nach außen in eine entsprechende Gewindebohrung im
Endbereich des Tragholms eingedreht wird, wobei sich die Schraube an einem zu ihr
rechtwinkelig ausgerichteten und zur Tragplattenkonstruktion gehörenden Abstützplatte
abstützt.
[0012] Nur der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße
Tragholmkonstruktion auch aus zwei voneinander getrennten Tragholmabschnitten bestehen
kann, die dann einmal jeweils im vorderen Verkettungsstirnbereich des zu verkettenden
Tisches und zum anderen an der Verbindungsplatte fest verankert und abgestützt werden
müßten. Die zweite Tragholmverbindung würde dann ebenfalls zwischen der Verbindungsplatte
und dem nächsten zu verkettenden Tisch in gleicher Weise erfolgen. Die stand- und
verkippsichere Verkettung der Tische würde dann über die erste Tragholmverbindung,
die Verbindungsplatte selbst und die zweite Tragholmverbindung erfolgen.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
im einzelnen:
- Figur 1 :
- eine schematische Draufsicht auf zwei im rechten Winkel zueinander ausgerichteten
zu verkettenden Tischen mit einer im Verkettungsstirnbereich angeordneten Verbindungsplatte;
- Figur 2 :
- eine vertikale auszugsweise Längsschnittdarstellung längs der Linie II-II;
- Figur 3 :
- eine Querschnittsdarstellung längs der Linie III-III in Figur 1;
- Figur 4 :
- eine Draufsicht auf ein zu Figur 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel zweier zu verkettender
Arbeitstische mit einer dazwischen befindlichen dreieckförmigen Verbindungsplatte.
[0014] In Figur 1 sind in Draufsicht zwei winkelig zueinander ausgerichtete und miteinander
verkettete Arbeitstische 1 gezeigt, die jeweils eine rechteckförmige Arbeitsplatte
3 aufweisen. An ihren aufeinanderzu weisenden Verkettungsstirnseiten 5 ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel eine fünfeckige Verbindungsplatte 7 eingebaut. Aus dem Ausführungsbeispiel
ist ersichtlich, daß die Arbeitstische 1 nicht nur winkelig, sondern auch im Abstand
zueinander angeordnet sind, so daß eine Verbindungsplatte 7 einbaubar ist, die eine
arbeitsplatzseitig liegende vordere gerade Tischplattenkante 9 aufweist, wodurch der
Arbeitsflächenbereich insgesamt vergrößert werden kann.
[0015] Die Verbindungsplatte 7 kann aber auch eine abweichende Form aufweisen, beispielsweise
sechseckig unter Ausbildung einer hinteren Tischplattenkante 11' oder beispielsweise
11'' ausgebildet sein. Ebenso können aber die vordere Begrenzungskante 9 wie die hintere
Begrenzungskante 11' bzw. 11'' der Verbindungsplatte 7 genauso als Teilkreisbogen
oder in sonstiger Weise kurvig gestaltet sein.
[0016] Die Arbeitstische 1 weisen im Ausführungsbeispiel jeweils an ihrer zur Verbindungsplatte
7 gegenüberliegenden Außenstirnseite 13 eine geeignete, die Arbeitstische gegen ein
Verkippen sichernde Tragfußkonstruktion 15 auf. Im Ausführungsbeispiel ist dazu jeweils
im Eckbereich 17 ein Fuß 19 vorgesehen, der beispielsweise aus einem Vierkant- oder
Rundrohr bestehen kann. Die Tragfußkonstruktion 15 kann im Außenstirnseitenbereich
13 der Tische 1 aber auch beliebige andere Konstruktionen aufweisen, beispielsweise
nach Art eines C-Fußes gestaltet sein, oder beispielsweise aus einer mehr oder weniger
vollflächigen Seitenfußkonstruktion bestehen.
[0017] An den Verkettungsstirnseiten 5 sind die beiden Arbeitstische 1 jeweils nur in ihrem
hinteren Eckbereich 17' mit einem entsprechenden Fuß 19 versehen. Der hintere Fuß
19 liegt dabei bezogen auf die Tiefe der Arbeitstische 1 bzw. deren Arbeitsplatte
3 in einem hinteren Bereich, der von der hinteren Begrenzungskante des Arbeitstisches
1 bzw. deren Arbeitsplatte 3 sich nur über eine Teiltiefe der gesamten Arbeitstiefe
von vorzugsweise weniger als 25 %, 20 %, 15 %, 10 % oder sogar nur 5 % erstreckt.
[0018] Aus dem Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß die Arbeitstische 1 mit einem unterhalb
der Arbeitsplatte 3 liegenden umlaufenden Tischplattenrahmen 21 versehen sind, wobei
im Eckbereich der Tischplattenrahmenholme 21' die erwähnten Füße 19 fest verankert
oder abgestützt sind. Zur Erzielung einer festen und verwindungssteifen Tragkonstruktion
sind die Tischplattenholme 21 innenseitig im Eckbereich über diagonal ausgerichtete
und vorzugsweise mit den Tischplattenholmen 21 verschweißten Stützwinkeln 23 versehen.
Aus dieser Tischplattenrahmenkonstruktion kann dann die Arbeitsplatte 3 verankert
und gehalten werden.
[0019] An dem verkettungsstirnseitig liegenden Tischplattenholm 21 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
noch Tragwinkel 25, beispielsweise in Form von Winkelblechen, angebaut, z. B. angeschraubt.
An deren horizontal liegenden Winkelschenkel 25' liegt die Verbindungsplatte 7 auf
und kann dort beispielsweise über entsprechende, die in dem Winkelschenkel 25' vorgesehene
Bohrungen durchsetzende Schrauben befestigt werden kann.
[0020] Aufgrund der Größe der in Figur 1 gezeigten Verbindungsplatte 7 kann diese beispielsweise
in ihrem hintenliegenden Eckbereich 17' mit einem zusätzlichen Stützfuß 27 versehen
sein, der aber so weit von der vorderen Tischplattenkante 9 entfernt liegt, daß eine
Beschränkung der Bein- und Fußfreiheit nicht gegeben ist. Insbesondere im Falle einer
sechskantigen Verbindungsplatte 7 mit hinteren Tischplattenkanten 11' bzw. 11'' kann
jedoch auf einen derartigen hinteren Stützfuß 27 verzichtet werden.
[0021] Um die erwähnten beiden Arbeitstische 1 mit deren Verbindungsplatte 7 mit hoher Standsicherheit
völlig verkippungsfrei zu verketten, und zwar ohne zusätzlichen möglicherweise von
der vorderen Tischplattenkante der Arbeitstische 1 nach hinten versetzt im Verkettungsstirnseitenbereich
5 liegende Stützfüße, ist nunmehr eine zusätzliche Tragholmkonstruktion 29 vorgesehen,
auf die nachfolgend eingegangen wird.
[0022] Die aus den Figuren 1 bis 3 ersichtliche Tragholmkonstruktion 29 besteht im gezeigten
Ausführungsbeispiel aus einem beispielsweise im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen
Vierkantrohr. Der so gebildete Tragholm 31 weist an seinen gegenüberliegenden Enden
Tragholm-Montageansätze 33 auf, die entsprechend der winkeligen Ausrichtung der zu
verkettenden Arbeitstische 1 in deren Längsrichtung ausgerichtet sind. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind also die beiden Tragholm-Montageansätze 33 in einem 90°-Winkel
entsprechend der 90°-winkligen Ausrichtung der Arbeitstische 1 ausgerichtet, wobei
der zwischen den beiden Tragholm-Montageansätzen 33 vorgesehene Tragholm-Mittelabschnitt
35 zu den Tragholm-Montageansätzen 33 einen Winkel von 135° einschließt.
[0023] Die Tragholm-Montageansätze 33 werden nunmehr an der Stelle, an der üblicherweise
bei einem Einzel-Arbeitstisch 1 ein entsprechender Fuß 19 sitzen würde, mit dem betreffenden
Tischplattenrahmen 21 fest verbunden.
[0024] Dazu ist im jeweiligen Tragholm-Montageansatz 33 eine zu dessen Längserstreckung
im 45°-Winkel eine Gewindebohrung 37 eingebracht, die im montierten Zustand mit einer
Bohrung 39 im Stützwinkel 23 fluchten. Nunmehr kann von der Innenseite her hierüber
eine in der Schnittdarstellung gemäß Figur 2 gezeigte Schraube 41 in die Gewindebohrung
37 eingedreht werden, bis der Tragholm-Montageansatz 33 und damit der Tragholm 31
selbst völlig fest mit dem Tischplattenrahmen 21 des Tisches 1 verbunden ist.
[0025] Die Verbindung des gegenüberliegenden Tragholm-Montageansatzes 33 mit dem dortigen
Tischplattenrahmen 21 erfolgt entsprechend.
[0026] Durch die betreffende Konstruktion sind nunmehr die beiden Arbeitstische 1 völlig
stabil und verkippsicher miteinander verkettet, obgleich die Tische selbst nur drei
Füße aufweisen und in ihrem arbeitsseitig in Verkettungsrichtung liegenden Eckbereich
über die gesamte Tiefe der Verkettungsstirnseite 5 ohne jeglichen zusätzlichen Stützfuß
versehen sind.
[0027] Die Tragholmkonstruktion 29 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei Tragholmabschnitten
zusammengesetzt, nämlich den entsprechenden mit einem Koppelansatz 43 versehenen Tragholm-Montageansätzen
33 und dem eigentlichen gerade verlaufenden Tragholm-Mittelabschnitt 35. Aus der Schnittdarstellung
gemäß Figur 2 und 3 ist dabei ersichtlich, daß der Koppelansatz 43 jeweils stirnseitig
in eine Öffnung im Tragholm-Mittelabschnitt 35 eingesteckt und dort über in Längsrichtung
seitlich versetzt liegende Verbindungsschrauben 45 fest und verdrehsicher mit diesem
verbunden werden können.
[0028] Nur der Vollständigkeit halber wird angemerkt, daß sowohl die vordere Begrenzungskante
9 als auch die möglichen rückwärtigen Begrenzungskanten 11' und 11'' an der Verbindungsplatte
7 genauso auch konkav oder konvex gebogen sein können, wobei in diesem Falle eventuell
der Tragholm 31 in Anpassung an der vorderen, d.h. arbeitsplatzmäßigen Krümmung der
Arbeitsplattenkante 9 entsprechend gekrümmt ausgeführt sein muß.
[0029] Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 unterscheidet sich von dem nach Figur 1 nur
dadurch, daß die Arbeitstische 1 in einem Winkel von 135° zueinander ausgerichtet
sind, und dabei eine dreieckige (beispielsweise aber auch rautenförmige) Verbindungsplatte
7 verwendet wird, die vorne zumindest ansatzweise spitz zuläuft und mit keiner größeren
vorderen Tischplattenkante versehen ist.
[0030] Dementsprechend kurz ist die Tragholmkonstruktion 29 gestaltet, die aus einem in
Draufsicht entsprechend der winkeligen Ausrichtung der Arbeitstische 1 entsprechenden
Tragholm-Winkel 31 besteht, der sich im wesentlichen auf die beiden Tragholm-Montageansätze
33 reduziert. Diese sind, wie im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 gezeigt, mit dem
Tischplattenrahmen 21 fest verbunden.
[0031] Anhand von Figur 4 wird nachfolgend noch erläutert, daß grundsätzlich auch ein Tragholm
31 verwendbar ist, dessen beide Tragholm-Montageansätze 33 nicht als einstückiges
festes Bauteil ausgebildet sind, sondern die über ein mit einer vertikalen Verschwenkachse
47 verschwenkbaren Gelenk 49 verbunden sind. Dies eröffnet die Möglichkeit, die beiden
Arbeitstische 1 in unterschiedlicher Winkellage zueinander zu verdrehen und/oder auszurichten.
Das Gelenk 49 ist dabei so gestaltet, daß es nur eine Verschwenkung um die erwähnte
Vertikalachse 47 erlaubt, ohne daß ein Verkippen der beiden Arbeitstische 1 möglich
ist. Je nach gewünschter beliebiger Winkellage kann dann eine entsprechend angepaßte
Verbindungsplatte 7 eingesetzt werden.
1. Winkelförmig verkettete Arbeitstische, mit den folgenden Merkmalen
- zumindest zwei winkelig zueinander ausgerichtete Arbeitstische (1) sind an ihren
aufeinanderzu weisenden Verkettungsstirnseiten (5) zumindest mittelbar unter Verwendung
einer dazwischen angeordneten Verbindungsplatte, die über die beiden Arbeitstische
(1) zumindest mitgehalten ist, verkettet,
- die beiden verketteten Arbeitstische (1) weisen an ihren jeweils voneinanderweg
weisenden Außenstirnseiten (13) eine Tragfußkonstruktion (15) auf, worüber die Arbeitstische
(1) in ihrem hinteren und vorderen Bereich gegen ein Verkippen gegenüber dem Boden
abgestützt sind,
- die verketteten Arbeitstische (1) weisen an ihrer Verkettungsstirnseite im hinteren
Tischplatten-Eckbereich einen weiteren Fuß (19) auf,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
- an den Verkettungsstirnseiten (5) ist bezogen auf die Tiefe der Tischplatte (3)
lediglich im hinteren Eckbereich (17) der Tischplatte (3) ein Stützfuß (19) vorgesehen,
- der Stützfuß (19) liegt bezogen auf die Tiefe des Arbeitstisches (1) bzw. dessen
Arbeitsplatte (3) in einem hinteren Tischplattenbereich, der bezogen auf die Gesamttiefe
des Arbeitstisches (1) bzw. der Tischplatte (2) weniger als 25 % beträgt,
- die beiden verketteten Arbeitstische (1) sind an ihren Verkettungsstirnseiten (5)
über eine kippfreie und verwindungsfeste Tragholmkonstruktion (29) zumindest mittelbar
fest miteinander verbunden, und
- die im Endbereich der Tragrahmenkonstruktion (29) vorgesehenen Tragholm-Montageansätze
(33) sind an den Arbeitstischen (1) in deren vorderen Arbeitstisch-Hälfte verankert.
2. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Tragholm-Montageansätze (33) in Längsrichtung
zu den winkelig zueinander ausgerichteten verketteten Arbeitstischen (1) verlaufen.
3. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholm-Montageansätze (33) jeweils an einem die Tischplatte (3) tragenden
Tischplattenrahmen (21) befestigt sind.
4. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholm-Montageansätze (33) mittels einer Schraubverbindung mit den Arbeitstischen
(1) bzw. deren die Arbeitsplatte (3) tragenden Tischplattenrahmen (21) verbunden sind.
5. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholm-Montageansätze (33) mit einer mit einer in Draufsicht und in Längsrichtung
zu den Tragholm-Montageansätzen (33) im 45°-Winkel verlaufenden Bohrung (37) versehen
sind, worüber eine feste Verbindung mit dem Arbeitstisch (1) bzw. dessen Tischplattenrahmen
(21) herstellbar ist.
6. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragholm-Montageansätzen (33) eine Gewindebohrung (37) eingebracht ist,
welche im montierten Zustand mit einer im 45°-Winkel zur Längsrichtung des Arbeitstisches
(1) verlaufenden Bohrung (39) in einer Arbeitstisch-Abstützung fluchtet, worüber durch
Eindrehen einer Schraube (41) eine feste Verbindung zwischen Tragholm-Montageansatz
(33) und dem zugehörigen Arbeitstisch (1) herstellbar ist.
7. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischplattenrahmen (21) im fußfreien Eckbereich mit einer vorzugsweise im
45°-Winkel verlaufenden Abstützung, vorzugsweise in Form eines Stützwinkels (23) versehen
ist, welcher als Widerlager und arbeitstischseitige Abstützung zur festen Verankerung
des zugehörigen Tragholm-Montageansatzes (22) dient.
8. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Tragholm-Montageansätze (33) Teil einer einstückigen
Tragholmkonstruktion (29) sind.
9. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragholm-Montageansätze (33) mittels eines Gelenkes (49) verbunden
sind, worüber die beiden Tragholm-Montageansätze (33) lediglich um eine Vertikalachse
(57) gegeneinander verschwenkbar sind.
10. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholmkonstruktion (29) aus mehreren miteinander verbindbaren Teilen besteht.
11. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholmkonstruktion (29) aus zwei Tragholm-Montageansätzen (33) und einem
dazwischen montierbaren Tragholm-Mittelabschnitt (35) besteht.
12. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragholm-Montageansätze (33) und der Tragholm-Mittelabschnitt (35)
mit ineinander einsteckbaren Steckansätzen (43) versehen sind, die mittels einer Schraubverbindung
fest und verwindungssteif miteinander verbindbar sind.
13. Winkelförmig verkettete Arbeitstische nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Verkettungsstirnseite (5) im hinteren Arbeitstischbereich vorgesehene
Stützfuß (19) bezogen auf die Tiefe des Arbeitstisches (1) bzw. dessen Tischplatte
(3) lediglich in einem Bereich von weniger als 20 %, vorzugsweise weniger als 15 %,
10 % oder 5 %, gemessen vom hinteren Bereich des Arbeitstisches (1) bzw. dessen Tischplatte
(3), angeordnet ist.