[0001] Die Erfindung betrifft eine Warmluft-Dampfbad-Kabine, insbesondere Warmluft-Kräuterdampf-Kabine
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Dampf- und Kräuterdampfbad-Anwendungen sind hinlänglich bekannt. Sie dienen dem körperlichen
Wohlbefinden und üben auch körperstabilisierende und -heilende Funktionen aus.
[0003] Saunen, Dampfbäder einschließlich Kräuterdampfbäder sind dabei in der Regel so aufgebaut,
daß in einem entsprechenden Raum Sitz- oder Liegemöglichkeiten z.B. in Form von Holz-Lattenrosten
vorgesehen sind, die gegebenenfalls in unterschiedlicher Höhe parallel zu den Kabinenwänden
aufgestellt sind. An der zu den Sitz- und/oder Liegemöglichkeiten gegenüberliegenden
Raumwand oder eher dem Raummittelpunkt zugewandt liegend befindet sich ein Ofen, der
im Fall der Kräuterdampfbad-Anwendung auch zur Herstellung und Verdunstung von Kräuterdampf
dient.
[0004] Ein grundsätzlich hierfür geeignetes Bedampfungsgerät ist aus der DE 39 13 280 C2
bekannt, auf deren Offenbarungsgehalt in vollem Umfange Bezug genommen wird.
[0005] Ferner sind auch Verfahren zur Vorbereitung einer Heu-, Gras- und Käuterbad-Anwendung
sowie eine zugehörige Vorrichtung hierfür aus der DE 37 25 318 C2 bekannt. Gemäß dieser
Vorrichtung sind mehrere nebeneinanderliegende Liegeplätze vorgesehen, die über eine
zwischen zwei benachbarten Liegeplätzen vorgesehene und das Liegenetz stützende Verstrebung
gehalten und getrennt sind. Die Heubad-Anwender können sich hier auf entsprechend
vorbereitetes, auf die Liegen gelegtes Heu betten, wobei unterhalb der Liegenetze
eine Kräuter-Verdampfungseinrichtung vorgesehen ist, mit der gegebenenfalls auch schubweise
stärker erhitzte Kräuterdämpfe erzeugt werden können.
[0006] Eine gattungsbildende Hitzebad-Kabine ist aus der DE 43 32 731 A1 bekannt geworden.
Sie umfaßt eine Sitzbank aus Lattenprofilen, wobei unterhalb der Sitzbank eine Dampfzuführeinrichtung
angeordnet ist, in der auf die Sitzfläche der Sitzbank gerichtete Dampfaustrittsöffnungen
ausgebildet sind.
[0007] Eine Behandlungskabine, beispielsweise zur Behandlung eines Patienten mittels ultravioletten
Strahlen und Wärme ist aus der DE 39 11 679 A1 bekannt geworden. Bei dieser bekannten
Kabine ist eine Heizvorrichtung unterhalb einer Sitzfläche, die beispielsweise aus
Stoff besteht, vorgesehen. Auch bei dieser Ausführungsform wird Warmluft vom rückwärtigen
Bereich auf den Behandlungsplatz zugeführt.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von der gattungsbildenden Hitzebad-Kabine
gemäß der DE 43 32 731 A1, eine verbesserte Warmluft-Dampfbad-Kabine zu schaffen,
die eine noch verbesserte Verabreichung einer Warmluft- und/oder Dampfbad-, insbesondere
Kräuterdunst-Anwendung erlaubt sowie einen hierfür geeigneten Verdunstungsofen.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Es hat sich nunmehr erfindungsgemäß herausgestellt, daß insbesondere eine Kräuterdampfbad-Anwendung
dadurch verbessert werden kann, daß nicht, wie üblich, eine entsprechende Hitzeeinwirkung
sowie eine entsprechende Zuführung von Dampf oder Kräuterdampf nur von vorne und gegebenenfalls
auch von unten, sondern vor allem zumindest zeit- und/oder schubweise bei einer sitzenden
oder halb in Sitz- oder Liegeposition befindlichen Person auch zum Rücken- und Lendenbereich
hin möglich ist. Eine derartige zumindest zeit- und schubweise auch zur Rückenpartie
hin zugeführte Überwärmung einschließlich einer zumindest zeit- und/oder schubweisen
stärkeren Zuführung von höheren Dampfkonzentrationen wird von den betreffenden Personen
auch als überaus angenehm empfunden.
[0011] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich gegenüber herkömmlichen Lösungen
deutliche Verbesserungen erzielen, insbesondere dann, wenn das erfindungsgemäße Dampfbad
mit herkömmlichen Sauna- und Dampfbädern verglichen wird. Beispielsweise bei der Sauna
besteht das Problem insbesondere durch die abgestufte Sitzanordnung, da insbesondere
der untere Rücken- und Wirbelbereich, insbesondere auch während eines Aufgusses, von
einer intensiven Überwärmung ausgespart wird. Die Bereiche Brust, Kopf, Oberschenkel
und Unterschenkel werden demgegenüber intensiv überwärmt. Gerade an diesen Körperstellen
ist eine intensive Überwärmung eher unangenehm, manchmal sogar kontraindiziert.
[0012] Beim Dampfbad schließlich lassen die Plastik- oder Marmorsitze eine Dampfumströmung
des Lendenbereiches nicht zu.
[0013] Erfindungsgemäß ist demgegenüber eine entsprechende Warmluft- und/oder Bedampfungseinrichtung
vorgesehen, die so aufgebaut ist, daß in bezug auf die in der Regel auf einen Warmluft-
und/oder Kräuterdampfofen zu ausgerichteten Behandlungsplätze auch von der rückwärtigen
Seite her mit Warmluft und/oder Dampfschwaden versorgt werden können. Erfindungsgemäß
ist also eine Luftwälzeinrichtung vorgesehen, worüber letztlich die Luft so weitergeleitet
wird, daß die gegebenenfalls mit Dampf durchsetzte Warmluft rückwärtig zu den Behandlungsplätzen
herangeführt werden kann. Dies kann bevorzugt durch eine Warmluft-Umwälzeinrichtung
erfolgen, die aus einer rotorähnlichen mit Luftleitflächen versehenen Umwälzeinrichtung
besteht, worüber die Luft mit Axial- und nach unten gerichteter Komponente zu den
Kabinenaußenwänden geleitet wird. Dadurch kann die in der Kabine in der Regel in der
Mitte aufsteigende, überwärmte und mit Dampfschwaden versehene Luft so in Radialrichtung
und bevorzugt mit einer nach unten weisenden Komponente zu den Kabinenwänden und von
dort nach unten umgelenkt werden, so daß diese in der Regel eine höhere Kabinendurchschnittstemperatur
aufweisende überwärmte Luft einschließ-lich der Dampfschwaden von der Rückseite her
zu den Behandlungsplätzen herangeführt werden kann.
[0014] Grundsätzlich ist jedes Konstruktionsprinzip für eine Luftumwälzeinrichtung geeignet,
mit der die gewünschte Luftströmung erzeugbar ist. So ist es auch nicht zwingend notwendig,
daß die Luftumwälzeinrichtung in der Kabine selbst oder unterhalb des Kabinendaches
angeordnet ist. Es könnten beispielsweise dort die Luftansaugöffnungen vorgesehen
sein, um die Luftströmung beispielsweise hinter einer abgehängten Decke, d.h. also
allgemein hinter dem Kabinendach, weiterzuleiten und an anderer Stelle wieder in die
Kabine nach innen einzuleiten, beispielsweise im Deckenbereich benachbart zu den Wänden
oder sogar im Wandbereich, um die gewünschte Luftströmung und -zirkulation zu gewährleisten.
[0015] Es hat sich ferner als günstig herausgestellt, wenn unmittelbar oberhalb der Warmluft-Umwälzeinrichtung
eine, bezogen auf den Kabineninnenraum, konkave kuppelförmige Luftleiteinrichtung
vorgesehen ist, wodurch die durch die Rotoreinrichtung erzeugte radiale Luftströmung
eine nach unten gerichtete Komponente erfährt.
[0016] Insbesondere dann, wenn die Behandlungs- und Ruheplätze von den Kabinenwänden nach
innen versetzt angeordnet sind, besteht ein ausreichender Raum zwischen den Kabinenwänden
und der Rückseite der Behandlungsplätze, so daß hier die überwärmte und vorzugsweise
mit Dampfschwaden versehene Luft zum Rückenbereich der Dampfbadenden herangeführt
werden kann.
[0017] Die Behandlungsplätze selbst können vorzugsweise, wie an sich bekannt ist, aus Lattenrosten
bestehen. Unterhalb und hinterhalb der Behandlungsplätze können ferner noch Heizeinrichtungen
vorgesehen sein, über die gegebenenfalls auch Dampfschwaden einschließlich Kräuterdampfschwaden
erzeugt werden können. Es eignen sich insoweit auch wärmespeichernde Materialien wie
beispielsweise Rundsteine, die insbesondere im rückwärtigen Bereich zwischen den Kabinenwänden
und den Behandlungsplätzen auf dem Boden befindlich vorgesehen sein können. Wird ferner
noch eine Berieselungseinrichtung verwendet, so kann auch hierüber zumindest zeit-
und schubweise eine zusätzliche rückseitige Bedampfung durchgeführt werden.
[0018] Die erfindungsgemäßen Vorteile lassen sich aber auch dann erzielen, wenn auf den
Sitzen oder Bänken (die unter Verwendung eines Gitters oder einer Lattenstruktur zumindest
teilluft- und dampfdurchlässig sind) ein Badetuch oder ein Einmalkissen aufgelegt
wird. Das gleiche gilt grundsätzlich auch dann, wenn auf eine vorhandene Lehne (die
ebenfalls beispielsweise unter Verwendung eines Lattenrostes zumindest teilluft- und
dampfdurchlässig ist) aus hygenischen Gründen ein Einmal- oder Badetuch aufgelegt
wird. Dadurch wird allenfalls ein gewisser Übergang von einer konvektiven zu einer
konduktiven Wärmeübertragung bewirkt. Gleichwohl kann aber die Wärme auch auf dem
unteren Rücken- und Lendenbereich zugeführt werden, was wesentlich ist. Schließlich
kann beispielsweise der Sitz auch noch mit einer zusätzlichen Beheizung ausgestattet
sein.
[0019] Schließlich kann auch vorgesehen sein, daß unter den Sitzen und/oder hinter den Sitzen
(ggf. in einem vorhandenen Lehnenbereich der Sitze) dort noch ergänzende Wasserbecken
vorgesehen sind. Die Wasserbecken können mit einer Verdunstungseinrichtung, einer
Aufheizeinrichtung, beispielsweise auch unter Verwendung von in den überfluteten Wasserbecken
befindlichen erwärmten Steinen und/oder einer Luftdüsen-Einrichtung versehen sein,
wodurch nochmals eine stärkere Verdunstung erzeugt werden kann.
[0020] Schließlich kann der gesamte Boden mit geeigneten Materialien ausgelegt sein, beispielsweise
unter Verwendung von Tannennadeln, Tannenzapfen, Stroh, Heu, Rindenmaterial etc.
[0021] Als günstig erweist sich darüber hinaus auch ein unterhalb der Luftumwälzeinrichtung
im Raum aufgehängtes Kräutersieb, welches von unten her mit Warmluft und Dampf durchströmt
wird, um u.a. die Intensität der Kräuteressenzen in Dämpfen zu erhöhen.
[0022] Ein erfindungsgemäß vorgesehenes Bedampfungsgerät weist eine Vielzahl von Wasserbecken
auf, die beheizt werden können. In die unterschiedlichen Wasserbecken, die nach Art
von Wasserschälchen ausgebildet sein können, können unterschiedliche Wirkstoffe eingegeben
werden. Ein Teil der Wasserbecken oder -schälchen kann mit normalem Wasser befüllt
sein, wohingegen in anderen Wasserbecken wahlweise unterschiedliche verdampfbare Essenzen
hinzugegeben werden können, z.B. unterschiedliche Kräuteressenzen. Die unterschiedlichen
Becken können in einer Weiterbildung der Erfindung auch unterschiedlich stark aufgeheizt,
oder beispielsweise durch eine zeitabhängige Intervallschaltung zeitweise und damit
schubweise stärker erwärmt werden.
[0023] Schließlich können die einzelnen unterschiedlich mit Wasser und zugesetzten Essenzen
befüllbaren Schalen und Becken normalerweise nicht nur auf unterschiedliche Temperaturen
erwärmt werden, sondern auch wahlweise zu- und abgeschaltet werden.
[0024] Das Bedampfungsgerät kann ferner mit einem integriert vorgesehenen Kräuterdampf-Erzeugungsgerät
versehen sein, welches unter Verwendung von einlegbaren Kräutern Kräuterdämpfe herstellt.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
im einzelnen:
- Figur 1 :
- eine schematische vertikale Querschnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Warmluft-Dampfbad-Kabine;
- Figur 2 :
- eine schematische Querschnittsdarstellung durch eine in Figur 1 schematisch wiedergegebene
Sitzanordnung;
- Figur 3 :
- eine schematische auszugsweise Frontansicht der in Figur 3 gezeigten Sitzanordnung;
- Figur 4 :
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kabine mit einer Vielzahl von
Behandlungsplätzen, die um ein in der Mitte stehendes Verdampfungsgerät angeordnet
sind;
- Figur 5 :
- eine schematische Vertikalschnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Verdampfungsgerät;
und
- Figur 6 :
- eine schematische Draufsicht auf das in Figur 2 dargestellte Verdampfungsgerät.
[0026] In Figur 1 ist schematisch ein Warmluft-Dampfbad-Raum gezeigt, der nachfolgend auch
als Warmluft-Dampfbad-Kabine oder nur kurz als Kabine 1 bezeichnet wird.
[0027] In der Kabine 1 können - abgesehen von einer Tür 3 - umlaufend Plätze 5 vorgesehen
sein, die als Sitz- und Halbliegeplätze ausgebildet sein können. Die Plätze 5 sind
bevorzugt unter Verwendung eines Lattenrostes gebildet, und können neben einer eigentlichen
Sitzfläche 7 noch eine leicht schräg verlaufende Fußablage 9 und/oder eine zur rückwärtigen
Kabinenwand 11 ausgerichtet verlaufende Lehne 13 umfassen, die ebenfalls bevorzugt
aus einem Lattenrost oder dergleichen besteht, beispielsweise aber auch aus einem
luftdurchlässigen, netzartigen Gewebe gebildet sein kann.
[0028] Die Behandlungsplätze 5 sind jeweils im wesentlichen parallel zu den Kabinenwänden
11 angeordnet, so daß die Sitzflächen zumindest im wesentlichen zur Raummitte hin
ausgerichtet sind.
[0029] Ferner sind die Behandlungsplätze 5 so angeordnet, daß zumindest zwischen den Sitzen
7 und egebenenfalls der vorgesehenen Lehne 13 rückseitig zur angrenzenden Kabinenwand
11 ein Abstandsraum 12 verbleibt.
[0030] Unterhalb der Sitze 7 ist eine Boden- oder Sitzheizung 15 vorgesehen, die als mit
Warmwasser beströmbare Rohrumlaufleitungen ausgestaltet sein kann.
[0031] Bevorzugt hinter den Sitzen 7 kann ebenfalls eine gegebenenfalls zur Heizung 15 gehörende
oder eine separate Heizung oder eine einen Wärmespeicher 17 bildende Heizung vorgesehen
sein. Diese können beispielsweise unter Verwendung von Kugelsteinen oder sonstigen
Materialien gebildet sein. Zusätzlich kann im Bereich dieser separaten rückwärtigen
Heizung oder dem rückwärtigen Wärmespeicher 17 dort noch eine Berieselungsanlage 19
(Figur 1 ) vorgesehen sein, worüber der vorzugsweise in Form von Kugelsteinen ausgebildete
Wärmespeicher berieselt werden kann, zumindest zeitweise oder in Schüben, wodurch
zusätzlich Dampfschwaden entstehen können. Auch hier können noch gewisse Kräuter-
oder sonstige Essenzen beigemischt werden oder sein. Diese Dampfschwaden können gemäß
der Pfeildarstellung 20 zwischen den Kabinenwänden 11 und der Sitzrückseite aufsteigen
und so auch zur Rückenpartie eines Dampfbadenden gelangen.
[0032] Unter Bezugnahme auf Figur 1 und vor allem auf die Darstellung gemäß Figur 2 und
3 wird nachfolgend noch der weitere Aufbau der Behandlungsplätze 5 erläutert.
[0033] Wie aus der Querschnittsdarstellung bzw. der schematischen Frontansicht gemäß Figur
2 und 3 ersichtlich ist, umfassen die Behandlungsplätze 5 eine Sitzfläche 7, die beispielsweise
aus in Längsrichtung und unter Erzeugung von Abstandsräumen 25 im Seitenabstand versetzt
zueinander verlaufenden Latten 23 gebildet sein kann. Eine zumindest in einer Teillänge
verlaufende Fußablage 9 ist gleichermaßen aufgebaut und kann über einen seitlichen
Feststellmechanismus in einer bestimmten Winkelstellung eingestellt werden.
[0034] Auf diese Sitzfläche wird auch aus hygienischen Gründen ein Badetuch aufgelegt. Möglich
ist auch die Verwendung von sog. Einmalkissen, die beispielsweise auch mit vorbefeuchtetem
Heu (Heublumensack) befüllt sein können. Auch hierdurch ist eine konvektive, vor allem
aber auch konduktive Erwärmung durch das Badetuch hindurch möglich.
[0035] Anhand der schematischen Darstellung von Figur 2 ist auch gezeigt, daß beispielsweise
der Raum unter der Sitzfläche durch seitliche Steine oder Betonsteine 27 eingefaßt
sein kann, wobei dazwischen ein wasserdichtes Behältnis 29, beispielsweise in Form
eines Stahlbeckens 29' vorgesehen sein kann. In dieses Stahlbecken können Heizelemente
und/oder Verdampfungseinrichtungen integriert sein. In der Zeichnung ist unter der
Sitzfläche im gefluteten Wasserbecken liegend ein umlaufendes Rohrsystem mit Leitungsrohren
31 im Querschnitt dargestellt, die als derartige Heizelemente 15 und/oder Verdampfungseinrichtungen
15 verwendet werden können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden für die Heizelemente
ergänzend oder alternativ Steine 17 als Wärmespeicher verwendet, die vorerwärmt oder
auch durch die zusätzlich vorgesehene Heizeinrichtung 15 auf einer bestimmten Wärme
gehalten oder auf diese aufgeheizt werden können.
[0036] Der gleiche Aufbau kann noch hinter und unter dem Lehnenbereich vorgesehen sein.
Auch hier ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Stahlbecken 29' vorgesehen, in
welchem sich erwärmte Steine 17 befinden, die überflutet sind.
[0037] Sowohl in dem Becken unterhalb der Sitzfläche und/oder hinter dem Lehnenbereich können
auch noch mit einem umlaufenden Rohr 33 mit Luftdüsen 35 versehen sein. Dadurch ist
es möglich, vorzugsweise erwärmte Luft unter Druck ausströmen zu lassen, wodurch die
Flüssigkeit in den Behältnissen 29 unter Erzeugung von Tröpfchen noch stärker verdampft
und versprüht wird.
[0038] Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel können die in Form von Steinen ausgebildeten
Wärmespeicher 17 gegebenenfalls auch nur teilweise mit Wasser überflutet sein. Bei
insbesondere trockener Aufwärmung kann auf jegliche Überflutung verzichtet werden.
[0039] Anhand der schematischen Frontansicht gemäß Figur 3 ist ferner gezeigt, daß beispielsweise
ein aus einer oberen und unteren Längslatte 37 und zwei seitlichen Querlatten 39 gebildeter
Lehnenrahmen 41 vorgesehen ist, der zur rückwärtigen Abstützung der Lehne dient. Der
Lehnenrahmen 41 kann in geeigneter Weise an dem eigentlichen Sitz oder zur Boden-
oder zur Rückwand hin abgestützt und verankert sein. Bei Bedarf ist auch eine unterschiedliche
Winkeleinstellung des Lehnenrahmens 41 und damit der Lehne möglich.
[0040] Aus Hygienegründen wird hier bevorzugt am Lehnenrahmen 41 ein Einmal- oder Badetuch
aufgelegt. Mittels zweier weiterer und in der Zeichnung nur schematisch wiedergegebener,
auf Abstand am Lehnenrahmen 41 abgestützte Distanzhölzer 43 kann das Einmal- oder
Badetuch im Rückenbereich gehalten und verspannt werden. Durch dieses Badetuch hindurch
kann die gewünschte Überwärmung durch die Luftumwälzeinrichtung 135 und/oder die im
Lehnenrückenbereich aufsteigende erwärmte Luft und/oder Dampfschwaden bewirkt werden.
[0041] Durch den erläuterten Aufbau mit den Becken unterhalb und/oder hinter der Lehnen
kann die Raumfeuchtigkeit wesentlich erhöht und der vor allem von oben kommende Kräuterdunst
auch besser und verwirbelungsfrei an den Rücken- und den Lendenbereich herangeführt
werden. Schließlich kann durch ein Versetzen oder gar Verschieben der Sitze die Intensität
der darunter befindlichen Becken (insbesondere in dem Lehnenbereich) sogar noch individuell
angepaßt werden. Dies ist auch durch ein Verstellen der Neigung des Lehnenbereiches
möglich.
[0042] Wie ferner nur schematisch anhand der Draufsicht gemäß Figur 4 gezeigt ist, können
zwischen den einzelnen Behandlungsplätzen 5 noch Luftumlenkeinrichtungen 49 vorgesehen
sein. Dadurch wird gewährleistet, daß die rückwärtig zugeführte erwärmte und feuchte
Luft nicht zwischen zwei Personen in Richtung Kabinenmitte abströmen kann. Die Luft
wird vielmehr durch die Luftumlenkeinrichtung 49 dem Körper von seiner Rückseite her
sowie teilweise leicht seitlich zugeführt, wie dies anhand der Pfeile 50 gezeigt ist.
Dadurch wird ferner erreicht, daß über die Luftumwälzeinrichtung umgewälzte und von
der Decke her kommende überwärmte Luft nicht zwischen zwei Personen hindurchströmen
kann, sondern stets zu der betreffenden Person hin umgelenkt wird.
[0043] Im Horizontalquerschnitt ist diese Luftumleiteinrichtung 49 von der rückwärtigen
Seite der Behandlungsplätze 5 kommend im wesentlichen dreieckförmig gestaltet. Sie
kann vereinfacht vom rückwärtigen Bereich nach vorne im Horizontalschnitt verlaufend
V-förmige Leitbleche 49' aufweisen, die gegebenenfalls auch gekrümmt konkav ausgebildet
sein können.
[0044] Aus der Draufsicht gemäß Figur 4 ist auch ersichtlich, daß in der Kabine eine Vielzahl
von Einzelplätzen nebeneinander angeordnet sind.
[0045] Bei einem sog.

Aufgießen" in einer Sauna einschließlich des bekannten

Handtuchschwingens" werden üblicherweise Kopf, Brust und Beine konvektiv umströmt.
An diesen Körperteilen wird eine starke Überhitzung aber nicht gut vertragen. Die
Bereiche Becken und Rücken sind durch die bauliche Anordnung der Sauna (d.h. die Stufen
in der Sauna mit den in unterschiedlicher Höhe befindenden Sitz- und Liegeflächen)
von einer Überwärmung ausgenommen. Gerade in diesen Bereichen wird aber eine Überwärmung
besonders gut vertragen. Die beschriebene Anordnung gemäß den Figuren 1 bis 4 läßt
eine Überwärmung gerade im Lenden- und Rückenbereich optimal zu.
[0046] Dabei läßt sich mit der beschriebenen Anordnung vor allem auch eine schubweise Zufuhr
von überwärmter Luft nicht nur von oben nach unten, sondern auch nach Art einer Richtungsumkehr
von unten nach oben bewerkstelligen, wenn nämlich einmal überwärmte dampfförmige Luft
durch die Heizungseinrichtung unterhalb der Sitzfläche bzw. unterhalb und hinter der
Lehne von unten nach oben aufsteigt und dann wieder bei zugeschalteter Luftumleiteinrichtung
von oben nach unten in umgekehrter Richtung zurückgeführt wird. Diese Strömungsumkehr
im Rückenbereich von unten nach oben und von oben nach unten bietet vielfältige Vorteile.
[0047] Vorzugsweise eher im mittleren Bereich des Raumes ist ein anhand der Figuren 5 und
6 beschriebenes Bedampfungsgerät 123 vorgesehen.
[0048] Dieses umfaßt, wie sich insbesondere aus den Figuren 5 und 3 ergibt, im mittleren
Bereich einen Dampferzeuger 125, vorzugsweise einen Kräuterdampferzeuger, der von
seinem Aufbau und von seiner Wirkungsweise her dem aus der DE 139 13 280 C2 bekannten
Bedampfungsgerät entspricht. Es wird insoweit auf den Offenbarungsgehalt dieser Vorveröffentlichung
Bezug genommen.
[0049] Durch Ein- oder Auflegen von Kräutern, durch Berieselung und/oder interne Bedampfung
in dem Dampferzeuger 125 können so Kräuterdämpfe erzeugt werden, die durch die integrierte,
in dem Dampferzeuger 125 vorgesehene Heizung nach oben hin aufsteigen, wie dies durch
den Pfeil 127 verdeutlicht ist.
[0050] Schließlich kann der eigentliche Kräuterdampferzeuger 125 an seiner Oberseite auch
noch mit einem Aufnahmebereich 129 versehen sein, wo stets neue, gegebenenfalls vorbewässerte
oder vorbedampfte Kräuter 130 auflegbar sind, die gegebenenfalls mittels einer Kanne
in regelmäßigen Abständen zusätzlich gewässert und berieselt werden können, um den
Anteil von Kräuteressenzen im Dampf zu erhöhen.
[0051] Bevorzugt um diesen einen Kräuterdampferzeuger 125 herum, ist an der Oberseite des
Bedampfungsgeräts 123 eine Vielzahl von Wasserbehältnissen 129, vorzugsweise in Form
einer Vielzahl von in dem Bedampfungsgerät 123 integrierten Schälchen 129 vorgesehen.
Dazu kann beispielsweise das Bedampfungsgerät 123, ähnlich herkömmlichen Kachelöfen,
aus Kacheln gebildet sein, die in der Kachelplatte integrierte halbschalenförmige
Vertiefungen aufweisen.
[0052] In diese Wasseraufnahmebehältnisse 129 kann nunmehr Wasser hinzugegeben werden, welches
durch eine integrierte Heizung 131 ebenfalls wieder erwärmt werden kann, um die Dampfbildung
zu verstärken.
[0053] Dabei ist vorgesehen, daß die einzelnen Aufnahmeschälchen 129 unterschiedlich befüllt
werden können. Es können Bereiche und Zonen vorgesehen sein, die primär nur mit reinem
Wasser befüllt werden, während in andere Aufnahmebecken neben Wasser zusätzlich Kräuteressenzen,
ätherische Öle, etc. hinzugegeben werden.
[0054] Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind um den einen Dampferzeuger 125 herum in drei
Kreisen eine Vielzahl derartiger Wasseraufnahme-Keramik-Schalen vorgesehen, wobei
nunmehr in den zu einem Ring oder in unterschiedliche Sektoren zusammengefaßten Wasserbehältnissen
129 unterschiedliche Kräutermischungen, Essenzen etc. beigegeben werden können. Diese
unterschiedlichen Sektoren oder Bereiche 132a, b oder c - in deren Aufnahmeschälchen
unterschiedliche Essenzen beigegeben werden - können dann beispielsweise über eine
vorgesehene Steuerung 133 und separat ansteuerbare Bereichsheizungen 131' der Heizvorrichtungen
131 unterschiedlich zu- und abgeschaltet, bzw. auf unterschiedlich eingestellte Temperaturen
erwärmt werden. Möglich ist auch die Einstellung einer Zeitschaltung, um gesteuert
schubweise Einzelbecken 129 zumindest kurzfristig stärker zu erwärmen. Ebenso ist
es auch möglich, einige Auffangschälchen 129 nicht zu befüllen.
[0055] Durch diese Anordnung können also Art, Stärke und Verlauf insbesondere im Hinblick
auf eine schubweise Erzeugung von Dampf individuell und unterschiedlich eingestellt
und verändert werden.
[0056] Die Gesamtfunktionsweise ist nunmehr derart, daß bei in der Regel zugeschaltetem
Dampferzeuger 125, bei einer in der Regel darauf aufgelegten Kräutermischung 130 und
entsprechend befüllten Aufnahmeschälchen 129 (von denen gegebenenfalls nur ein Teil
beheizt oder einige von diesen unterschiedlich stark beheizt werden) eine so starke
Verdunstung stattfindet, daß Dampfschwaden entsprechend der Pfeildarstellung 127 nach
oben hin aufsteigen. Gleichzeitig ist die gesamte Kabinenheizung zugeschaltet, einschließlich
der Boden- oder Sitzheizung 15. Ferner kann die gegebenenfalls vorgesehene rückwärtige
Heizung 17 bzw. der entsprechende Wärmespeicher 17 mit aufgeheizt oder vorgewärmt
werden.
[0057] Durch das zentrale Bedampfungsgerät 123, welches aufgrund der Erhitzung auch als
unmittelbarer Ofen wirkt, von dem direkte Wärmestrahlung ausgeht, läßt sich nunmehr
bewerkstelligen, daß die aufsteigenden Dämpfe bzw. Kräuterdämpfe bis zu einer unter
der Decke angeordneten Luftumwälzeinrichtung 135 (Figur 1) gelangen.
[0058] Da diese Luftumwälzeinrichtung 135 nach Art eines Rotors 137 mit Rotorblättern 139
gebildet ist, kann dadurch bewerkstelligt werden, daß über die Durchschnittstemperatur
aufgeheizte Dampfschwaden vom Ofen bzw. dem Bedampfungsgerät 123 nach oben hin aufsteigen,
und dort über die Luftumwälzeinrichtung 135 mit radial und nach unten gerichteter
Komponente zunächst zu den äußeren Kabinenwänden 11 umgelenkt werden, so daß die überhitzte
und mit Dampf angereicherte Warmluft an den Kabinenwänden nach unten umgelenkt und
von der rückwärtigen Seite zu den Behandlungsplätzen 5 gelangen kann.
[0059] Um diese längs der Pfeile 141 wirkende Luftumwälzung entgegen der Schwerkraft (da
durch die Überhitzung der Luft diese an sich leichter ist und nur zur Decke aufsteigen
würde) zu ermöglichen bzw. zu unterstützen, kann ferner eine oberhalb der Umwälzeinrichtung
135 vorgesehene Luftleiteinrichtung 143 vorgesehen sein. Diese kann schalenförmig
gestaltet sein, d.h. von der Kabineninnenseite aus betrachtet, als konkave Decke oder
Kuppel.
[0060] Diese Luftumwälzeinrichtung 135 kann permanent zugeschaltet sein, oder sie kann über
eine Steuereinrichtung so regelbar sein, daß zumindest zeitweise deren Stärke veränderbar
ist. Möglich ist auch eine zeit- und damit schubweise Zu- und Abschaltung, um zu gewährleisten,
daß schubweise der überwärmte Dampf oder die überwärmte Luft den auf den Behandlungsplätzen
5 befindlichen Personen zugeführt werden kann. Da gleichzeitig auch von dem zentral
aufgestellten, mit einem Ofen ausgestatteten Bedampfungsgerät 123 sowie von der unterhalb
der Sitze 7 befindlichen Boden-Sitzheizung 15 warme Luft abgegeben wird, wird dadurch
eine von allen Seiten her auf den Körper einwirkende Warmluft-Kräuterdampf-Anwendung
ermöglicht.
[0061] Wie ferner aus Figur 1 auch hervorgeht, kann bevorzugt über dem Dampferzeuger 123
und unterhalb der Luftumwälzeinrichtung 135 noch eine Trageinrichtung, vorzugsweise
ein Tragkorb 147 aufgehängt sein, der mit gegebenenfalls befeuchteten, berieselten
oder eingeweichten Kräutern befüllbar ist. Dadurch läßt sich die Intensität der in
die Dampfform übergehenden Kräuterwirkstoffe erhöhen, die über die Luftumwälzeinrichtung
wieder bis zum Rückenbereich der Dampfbadenden gelangen.
1. Warmluft-Dampfbad-Kabine, insbesondere Warmluft-Kräuterdampf-Kabine mit den folgenden
Merkmalen:
- mit einer Warmluft-Erzeugungs- und/oder -Abgabeeinrichtung zur Lufterwärmung in
der Kabine (1),
- mit einem Dampferzeuger und/oder einer Dampfabgabeeinrichtung,
- mit unter Verwendung von Lattenrosten oder eines Netzes gebildeten, zumindest teilweise
luftdurchlässigen Behandlungsplätzen (5), wobei die Behandlungsplätze (5) von der
jeweils rückwärtigen Kabinenwand (11) weg zu einem im wesentlichen vor den Behandlungsplätzen
(5) befindlichen Ofen und/oder Bedampfungsgerät (123) hin ausgerichtet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftumwälzeinrichtung (135) zur Umwälzung von gegebenenfalls mit Dampf
versetzter Warmluft vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß die unterhalb der
Luftumwälzeinrichtung (135) aufsteigende und/oder erfaßte und gegebenenfalls mit Dampf
durchsetzte Warmluft zur Erzeugung einer rückwärtig zu den Behandlungsplätzen (5)
weiterführenden Strömung mit Radialkomponente weiterleitbar ist.
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmluft-Umwälzeinrichtung (135) Rotorblätter (139) und/oder eine Luftleiteinrichtung
(143) umfaßt, wodurch eine Luftströmung mit Radialkomponente in Richtung Kabinenwände
(11) und mit nach unten gerichteter Strömungskomponente erzeugbar ist.
3. Kabine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung (143) aus einer kuppelförmigen, d.h. konkaven Überdachung
besteht, worüber eine nach unten gerichtete Luftström-Komponente erzeugbar ist.
4. Kabine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppelförmige Überdachung Teil des Kabinendaches ist.
5. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumwälzeinrichtung (135) unterhalb der Kabinendecke vorgesehen ist.
6. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Luftumwälzeinrichtung (135) ferner eine mit Luft durchströmbare
und mit Kräutern befüllbare Trageinrichtung (147) sitzt.
7. Kabine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (147) aus einem mit Luft durchströmbaren Korb oder Netz
besteht.
8. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ferner im rückwärtigen Bereich zwischen den Behandlungsplätzen (5) und der jeweils
zugeordneten Kabinenwand (11) eine rückwärtige Heizung oder ein rückwärtiger Wärmespeicher
(17) vorgesehen ist.
9. Kabine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Heizung oder der rückwärtige Wärmespeicher (17) wärmespeichernde
Steine, vorzugsweise Kugelsteine umfaßt oder daraus besteht.
10. Kabine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtigen Heizung oder dem rückwärtigen Wärmespeicher (17) eine Berieselungs-
und/oder Bedampfungseinrichtung (19) zugeordnet ist.
11. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsplätze (5) mit einer unter der Sitzfläche (7) befindlichen Sitzheizung
(15) versehen sind.
12. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Behandlungsplätzen (5) und/oder hinter diesen vorzugsweise unter einer
vorgesehenen Lehne (13) flutbare Becken (29) vorgesehen sind.
13. Kabine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Becken (29) eine Heizungseinrichtung und/oder eine Wärmespeichereinrichtung
(17) und/oder eine Verdampfungseinrichtung vorgesehen ist.
14. Kabine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Wärmespeichereinrichtung vorzugsweise in Form von wärmespeichernden
Steinen (17) ausgebildet ist und vorzugsweise ganz oder teilweise mit Wasser flutbar
ist.
15. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und/oder hinter den Behandlungsplätzen (5) ferner mehrere Luftdüsen
(135) vorgesehen sind, die vorzugsweise in den Becken (29) angeordnet und auch bei
befluteten Becken (29) betreibbar sind.
16. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere an der Lehne (13) ein Einmal- oder Badetuch festklemmbar ist.
17. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Behandlungsplätzen (5) noch die umgewälzte Luft in Längsrichtung
der Behandlungsplätze (5) umlenkende Luftumlenkeinrichtungen (49) vorgesehen sind.
18. Kabine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftumlenkeinrichtungen (49) im Horizontalquerschnitt mit von der rückwärtigen
Seite der Behandlungsplätze (5) nach vorne divergierend verlaufenden und vorzugsweise
im Horizontalschnitt mit konkav gestalteten Umlenk-Leitflächen versehen sind.
19. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bedampfungsgerät vorgesehen ist, welches eine Vielzahl von Wasserbehältnissen
(129) umfaßt.
20. Kabine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbehältnisse (129) voneinander getrennt sind.
21. Kabine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbehältnisse (129) mit einer unterschiedlich zu- und abschaltbaren
Heizeinrichtung (131) versehen sind.
22. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Gruppen von Wasserbehältnissen (129) mit jeweils einer ihnen zugeordneten,
separat ansteuerbaren Heizeinrichtung (131, 131') versehen sind.
23. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils mit einer gemeinsamen ansteuerbaren Heizung (131) versehenen Wasserbehältnisse
(129) zu Gruppen zusammengefaßt sind.
24. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder zu Gruppen zusammengefaßte Wasserbehältnisse (129) zeitlich, insbesondere
in Intervallen und gegebenenfalls schubweise zu- und abschaltbar sind.
25. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbehältnisse (129) insbesondere in der Oberseite des Bedampfungsgerätes
(123) integriert sind.
26. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbehältnisse (129) als Schälchen ausgebildet sind.
27. Kabine nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserbehältnisse (129) aus mit einer Aufnahmevertiefung versehenen Kacheln
bestehen.