[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen in Schrankmöbel einbaubaren Abfallsammler mit
einem Abfallsammler-Deckel und einem Abfall-Aufnahmebehälter, der in eine Benutzungsstellung
außerhalb des Schrankmöbels bewegbar ist, vorzugsweise relativ zu einem feststehenden
Abfallsammler-Deckel.
[0002] Ein feststehender, d.h. selbst nicht mit in die exponierte Benutzungsstellung vortretender
Deckel ist in der DE-PS 29 16 183 beschrieben. Bei diesem in ein Schrankmöbel eingebauten
Abfallsammler liegt eine um eine vertikale Achse stattfindende Ausschwenkbewegung
zugrunde. Der entsprechende Mitnahmeangriff geht über die Tür dieses Schrankmöbels.
[0003] Durch die DE-PS 37 03 544 ist es bekannt, zwischen einer aufklappbaren Tür des Schrankmöbels
und einem hierüber entsprechend schwenkbetätigten Abfallsammler auslösbare Kupplungsmittel
vorzusehen. Zur Anwendung kommt hier ein vertikal gelagerter Stift, welcher mit einer
türseitigen Kulisse zusammenwirkt. Durch über 90° gehendes Öffnen der Tür tritt der
Stift aus dem freien Ende der Kulisse aus, kann aber über eine fallenartige Schräge
in jeder Zwischenstellung des Abfallsammlers wieder eingefangen werden.
[0004] Aus dem DE-Gm 74 05 438 existiert der Vorschlag, einen in einem Möbel schienengeführten
Abfallsammler über eine mit dem scharnierabgewandten Ende der Tür gelenkig verbundene
Zugstange zu steuern.
[0005] Eine auf Führungsschienen verfahrbare Abfallsammler-Anordnung ergibt sich sodann
aus dem DE-GM 69 06 111.
[0006] Schließlich bleibt noch auf eine Lösung gemäß US-PS 2 247 232 hinzuweisen, bei der
das Schrankmöbel seitlich neben dem Aufnahmeraum eines schienengeführten Abfalllsammlers,
über separate Türen zugängliche, weitere Kammern aufweist.
[0007] In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt,
einen gattungsgemäßen Einbau-Abfallsammler baulich einfach sowie zuordnungsvorteilhafter
auszubilden.
[0008] Gelöst ist diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
[0009] Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein baulich verbesserter sowie zuordnungsgünstigerer
Aufbau eines einbaubaren Abfallsammlers erzielt. Hierzu wird im einzelnen zunächst
so Vorgegangen, daß der Abfallsammler über seine in das Schrankmöbel eingefahrene
Stellung hinaus in eine in dem Schrankmöbel weiter zurückversetzte Stellung verfahrbar
ist. Unter Beibehaltung der bewährten, exponierten Benutzungsstellung und der das
Schließen des Schrankmöbels erlaubenden Unterbringungsstellung sprich eingefahrenen
Stellung, ist nun auch noch eine Art Rangierstellung erzielt. Durch das ermöglichte
weitere Zurückversetzen des Abfallsammlers läßt sich frontal so auch noch ein Vorraum
nutzen, beispielsweise zum Abstellen kurfristig der Sicht zu entziehender Utensilien.
Zu denken wäre hier an zu separierende Abfälle, wie Flaschen, Dosen etc. Außerdem
wird die Reinigungszugänglichkeit des Möbelraumes wesentlich verbessert. Nicht zuletzt
ist auch die meist über eine normale Armlänge hinausgehende Tiefe des Schrankmöbels
besser nutzbar. Sodann erweist es sich an einem in ein Schrankmöbel einbaubaren Abfallsammler
mit einem Abfallsammler-Deckel und einem Abfall-Aufnahmebehälter, bei dem der Abfall-Aufnahmebehälter
relativ zu einem Traggestell in eine Benutzungsstellung außerhalb des Schrankmöbels
verfahrbar ist, vorzugsweise relativ zu einem feststehenden Abfallsammler-Deckel,
als vorteilhaft, daß der Abfallsammler über seine relativ zu dem Traggestell eingefahrene
Stellung hinaus zusammen mit dem Traggestell in eine in dem Schrankmöbel weiter zurückversetzte
Stellung verfahrbar ist. Überdies ist es an einem gattungsgemäßen Möbel gleichfalls
von Vorteil, daß der Abfall-Aufnahmebehälter oder der Abfallsammler insgesamt über
seine in das Schrankmöbel eingefahrene Stellung hinaus in eine in dem Schrankmöbel
weiter zurückversetzte Stellung verfahrbar ist. Weiter wird vorgeschlagen, daß der
Abfall-Aufnahmebehälter relativ zu einem Traggestell an Führungsschienen verfahrbar
ist. Über letztere findet der Zug in die Benutzungsstellung statt. Das Traggestell
ist unabhängig davon bewegbar dadurch, daß die Führungsschienen auf Verfahrschienen
verfahrbar sind. Letztere sind dem Erreichen der zurückversetzten Stellung vorbehalten,
welche gegenläufig zur die Benutzungsstellung bringenden Ausziehbewegung stattfindet.
In vorteilhafter Weise sind die Verfahrschienen über Bodenschienen realisiert. Um
die Funktionen von einander überlagernden Bewegungen freizuhalten, wird vorgeschlagen,
daß das Verfahren der Führungsschienen respektive des Traggestelles auslösbar ist.
Es bedarf also der willensbetonten Freigabe. Das Wiedereinfahren des Abfall-Aufnahmebehälters
setzt nicht das Traggestell im Sinne der Herbeiführung der zurückversetzten Stellung
in Bewegung. Es liegt ein definierter Zwischenstop vor. Insofern ist es daher ermöglicht,
daß die Führungsschienen und die Verfahrschienen für eine Linearbewegung ausgebildet
sind, die völlig gleichsinnig sein kann. In Bezug auf die bereits angedeutete gute
Zugänglichkeit und sogar optmierbare Raumausnutzung erweist es sich ferner als vorteilhaft,
daß durch das Verfahren des Abfallsammlers in das Schrankmöbel ein im wesentlichen
seitlich zur Verfahrrichtung liegender Zwickelraum zugänglich wird. Es läßt sich sogar
ein beiderseitiger Zwickelraum erreichen, dies insbesondere wenn das Schrankmöbel
ein Eckmöbel ist und die Benutzungsstellung des Abfallsammlers einer in einer Diagonalen
liegenden Öffnung des Schrankmöbels zugeordnet ist. Hier wird für die Mobilität die
längste Erstreckungsrichtung genutzt. Die eingangs hinterschnittartig liegenden Zwickelräume
sind über die eine, gemeinsame Öffnung erreichbar. Eine vorteilhafte Ausgestaltung
ist diesbezüglich erreicht durch einen dem Quadrat angenäherten Grundriß des Schrankmöbels.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Verfahrschienen in fest an dem Schrankmöbel angeordneten
Halterungen geführt sind. Dadurch erreicht man eine auch bei größeren Füllasten schadfreie
Führung, zumal es zu einer gegenseitigen Stabilisierung von Halterungen und den befestigungsseitigen
Abschnitten des Schrankmöbels kommt. Die Halterungen können daher recht dünnwandig
gewählt werden. Zurückkommend auf die willensbetonte Freigabe erweist es sich noch
als günstig, daß zur Auslösung des Verfahrens in die zurückversetzte Stellung ein
im wesentlichen vertikal ausgerichteter Auslösestift vorgesehen ist. Die entsprechende
Ausrichtung eröffnet die Nutzung der Gravitation im Sinne der selbsttätigen Herbeiführung
einer entsprechenden Raststellung. Rückstellfedern sind daher verzichtbar. Vorgesehen
ist dabei, daß der Auslösestift an einer der Halterungen sitzt. Zweckmäßig werden
führungsmäßig beide Halterungen im Sinne einer Stiftzuordnung vorbereitet, dies so,
daß dem Bedürfnis der rechts respektive links anschlagenden Tür vollauf Rechnung getragen
ist. Die weiterführende Ausgestaltung ist demzufolge so, daß der Auslösestift mit
einer Rastöffnung an der korrespondierenden Verfahrschiene zusammenwirkt. Eine alternative
Ausgestaltung von sogar eigenständiger Bedeutung ergibt sich ferner dadurch, daß die
Verfahrschienen des Abfallsammlers zur Verlagerung desselben in die zurückversetzte
Stellung nach einer Schwenkbahn ausgerichtet sind. Das eröffnet, unter Beibehaltung
der oben erwähnten Verlagerung in der Diagonalen, die gebrauchsvorteilhafte Placierung
nun durch seitliches Anschwenken in Richtung der korrespondierenden Möbelwand. Hierdurch
ergibt sich wandabgewandt nicht nur ein relativ großer Zwickelraum als frei nutzbarer
Raum; vielmehr wird auch der rückwärtige Eckraum des erwähnten Grundrisses räumlich
anschließend zugänglich. Dementsprechend ist bei dieser Variante der Abfall-Aufnahmebehälter
in den Führungsschienen linear verlagerbar angeordnet. Hier kann sogar eine kombinierte
Ausgestaltung erreicht werden, wenn über die Schwenkbewegung hinaus das Traggestell
in einer Linearbewegung noch tiefer in den Möbelraum hineingefahren werden kann. Ansonsten
ist die Ausgestaltung so, daß bloß der Abfall-Aufnahmebehälter in den Führungsschienen
linear verlagerbar angeordnet ist. Eine baulich vorteilhafte Lösung besteht andererseits
durch eine schienenfreie Verschwenkbarkeit des Abfallsammlers. Letzterer kann sich
unmittelbar auf dem in aller Regel glatten Boden des Schrankmöbels abstützen. Besonders
leichtgängig ist das durch eine bodenseitige Kugelrollen-Abstützung des verschwenkbaren
Abfallsammlers erreicht. Um beim Erfindungsgegenstand nicht auf die gewohnten geruchsverschließenden
Maßnahmen verzichten zu müssen, wird als diesbezüglich vorteilhafte Lösung noch vorgeschlagen,
daß der Abfallsammler-Deckel als traggestellseitig angelenkte Klappe angebildet ist.
Zudem ist es von Vorteil, daß der Abfall-Aufnahmebehälter in einen traggestellseitig
geführten Schlitten einsetzbar ist. Selbstredend kann es sich auch um mehr als einen
Abfall-Aufnahmebehälter handeln, um die Möglichkeit des heute geforderten Sortierens
zu eröffnen, also den Umweltbelangen besser Rechnung zu tragen. Eine baulich besonders
einfache Freigabe der Verfahrbarkeit ist dadurch erzielt, daß die Auslösbarkeit durch
einen bodenfesten, in der einen Richtung überfahrbaren Sperrnocken gegeben ist. Die
Freigabestellung kann dabei dadurch erreicht werden, daß das Traggestell zum Auslösen
der Verfahrbarkeit anhebbar ist. Hierbei genügt es, wenn zum Auslösen der Verfahrbarkeit
das Traggestell kippbar ist. In diesem Zusammenhang erweist es sich als günstig, daß
die Verfahrschienen aus einer feststehenden und einer darin verfahrbaren Laufschiene
bestehen. Die kippbare Zuordnung wird an der beweglichen Laufschiene vorgenommen.
Bei mehreren beweglichen, also eine größere Teleskoplänge erbringenden Laufschienen
würde die zu innerst liegende als Befestigungsbasis dienen. Konkret sieht die entsprechende
Maßnahme so aus, daß das Traggestell in einem vorderen Bereich über eine Langloch-/Zapfenführung
relativ zur Verfahrschiene anhebbar und über eine hintere Gelenkstelle relativ zur
Verfahrschiene kippbar gelagert ist. Der Sperrnocken kann sogar einteilig mit ohnehin
vorhandenen Elementen des Abfallsammlers sein, dies dergestalt, daß der überlaufbare
Sperrnocken von einer Ausbiegung aus der Halterung gebildet ist. Hierzu wird einfach
ein Abschnitt zungenartig freigestanzt und in seine Funktionsstellung abgewinkelt.
Alternativ besteht jedoch eine vorteilhafte Lösung auch darin, daß der überlaufbare
Sperrnocken aus einem gesonderten bodenbefestigbaren Kunststoffnocken gebildet ist.
Hierüber könnte eine verbreiterte und damit weichgängigere Führungs- bzw. Steuerfläche
erreicht werden. Sodann besteht ein weiterbildendes Merkmal der Erfindung darin, daß
das Traggestell insgesamt auf einer Bogenführung in dem Schrank verfahrbar ist. Dabei
wird so vorgegangen, daß die Bogenführung auf einer Kreisbahn erfolgt mit einem außerhalb
des Eckmöbels liegenden Mittelpunkt. Der entsprechend ideelle Mittel- oder Drehpunkt
ist einerseits in der Weise realisierbar, daß die Bogenbewegung lenkergeführt ist.
Andererseits kann die Bogenführung aber auch durch entsprechend gekrümmt verlaufende
Schienenabschnitte erreicht werden. Dabei genügt im Grunde eine Verfahrschiene, wenn
die ausgewogene Abstützung darüber hinaus an einer beabstandet dazu liegenden Kugelrolle
geschieht.
[0010] Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer zeichnerisch veranschaulichter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- den in ein Schrankmöbel eingebauten Abfallsammler in Vorderansicht, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, bei geöffneter Tür,
- Fig. 2
- die Draufsicht hierzu, den Abfallsammler in eingefahrener Stellung zeigend; die Decke
ist zur freien Einsicht weggelassen,
- Fig. 3
- eine Draufsicht wie Figur 2, den Abfallsammler in eine rückversetzte Stellung verfahren,
somit unter Eröffnung einer auch seitlichen Zugänglichkeit des Möbelraumes über einen
dabei freiwerdenden Vorraum,
- Fig. 4
- eine gleiche Draufsicht, bei in die Benutzungsstellung außerhalb des Schrankmöbels
bewegtem Abfallbehälter,
- Fig. 5
- den eingebauten Abfallsammler in Seitenansicht bei vertikal aufgeschnittenem Schrankkorpus,
und zwar in der Stellung gemäß Figur 2, leicht vergrößert,
- Fig. 6
- den Abfallsammler in Seitenansicht, und zwar in der Stellung gemäß Figur 3, ebenfalls
vergrößert,
- Fig. 7
- den Abfallsammler in Seitenansicht, und zwar in die Stellung gemäß Figur 4 überführt,
wiederum in leicht vergrößerter Wiedergabe,
- Fig. 8
- einen das Verfahren des Abfallsammlers freigebbaren Auslösestift in Vorderansicht,
und zwar in Raststellung,
- Fig. 9
- den in ein Schrankmöbel eingebauten Abfallsammler in Vorderansicht, gemäß dem zweitem
Ausführungsbeispiel, bei geöffneter Tür,
- Fig. 10
- die Draufsicht hierzu, wiederum bei abgehobener Decke,
- Fig. 11
- eine Draufsicht wie Figur 10, jedoch bei raumsparend zur Seite geschwenktem Abfallsammler
und dabei das Umfeld des Möbelraumes zugänglich machend,
- Fig. 12
- einen die Schwenkverlagerung freigebenden Auslösestift in rastierter Stellung und
bezüglich weiterer Details die Mittel einer über die Schwenkbewegung hinaus ermöglichenden
Linearverschiebung darstellend,
- Fig. 13
- eine der Figur 12 entsprechende Darstellung des eingebauten Abfallsammlers ohne die
Mittel der Linearverschiebung,
- Fig. 14
- den Abfallsammler gemäß drittem Ausführungsbeispiel in Draufsicht, ohne Decke, den
raumsparend zur Seite geschwenkten Abfallsammler zeigend, der zur Überführung desselben
aus der zurückversetzten Stellung in die eingefahrene Stellung über eine Zugstange
mit der Tür des Schrankmöbels wirkungsmäßig verbunden ist,
- Fig. 15
- den Abfallsammler via Tür in die eingefahrene Stellung überführt,
- Fig. 16
- den eingebauten Abfallsammler in eingefahrener Stellung im Vertikalschnitt, nur partiell
dargestellt unter Verdeutlichung einer im Hinblick auf die Auslösemittel abgewandelten
Ausführung, und zwar in Form eines Sperrnockens,
- Fig. 17
- die gleiche Darstellung in Auslösestellung,
- Fig. 18
- dasselbe nach Erreichen der rückversetzten Stellung des Abfallsammlers,
- Fig. 19
- den Schnitt gemäß Linie XIX-XIX in Fig. 16,
- Fig. 20
- eine Variante des Sperrnockens, realisiert als mit der Halterung verrastbarer Kunststoffnocken,
die Halterung in Seitenansicht wiedergebend,
- Fig. 21
- die Draufsicht hierzu,
- Fig. 22
- eine Herausvergrößerung der Verbindungszone zwischen Halterung und Sperrnocken,
- Fig. 23
- einen entsprechenden Auszug in Seitenansicht,
- Fig. 24
- den Schnitt gemäß Linie XXIV-XXIV in Fig. 21, vergrößert,
- Fig. 25
- diesen Sperrnocken in isolierter Wiedergabe, und zwar in Stirnansicht,
- Fig. 26
- die zugehörige Draufsicht,
- Fig. 27
- eine Seitenansicht des Sperrnockens,
- Fig. 28
- den Abfallsammler gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in Draufsicht, und zwar
eine raumsparend eingefahrene bzw. rückversetzte Stellung in ausgezogenen Linien wiedergebend
und eine in strichpunktierter Linienart angedeutete Vorfahrstellung zeigend, wobei
der Abfallsammler teils im Schrankmöbel und teils frei vorstehend angeordnet ist,
aus welcher Stellung heraus die Benutzungsstellung herbeigeführt werden kann unter
Vorziehen des bzw. der Abfallbehälter, und
- Fig. 29
- eine diesbezügliche Variante wiedergebend.
[0011] Der in seiner Ganzheit mit A bezeichnete Abfallsammler ist in einem Schrankmöbel
1 untergebracht.
[0012] Der Abfallsammler A trägt einen entnehmbaren Abfall-Aufnahmebehälter 2. Das dargestellte
Ausführungsbeispiel sieht die Zuordnung zweier Abfall-Aufnahmebehälter 2 vor. Letztere
befinden sich unmittelbar benachbart und können durch weitere, unterschiedliche Volumina
bietende Aufnahmebehälter 2 ergänzt sein.
[0013] Die Abfall-Aufnahmebehälter 2 hängen randgestützt in einem horizontal verlagerbaren
Schlitten 3 (vergleiche Figur 3).
[0014] Besagter Schlitten 3 steht über paarig angeordnete Führungsschienen 4 in Verlagerungsverbindung
zu einem Traggestell 5 des Abfallsammlers A. Sie erstrecken sich im oberen Bereich
des Traggestells. Es handelt sich um Teleskopschienen. Diese erlauben das Erreichen
einer frei zugänglichen Benutzungsstellung I (vergleiche Figur 4) der Abfall-Aufnahmebehälter
2. In besagter Benutzungsstellung I befinden sich die Abfall-Aufnahmebehälter praktisch
außerhalb des Möbelraumes 6 des Schrankmöbels 1. Das Traggestell 5 endet frontseitig
kurz vor einer Öffnung 7 des Schrankmöbels 1. Die Öffnung 7 ist über eine Tür 8 verschließbar.
Letztere schwenkt um eine vertikale Scharnierachse.
[0015] Ein Abfallsammler-Deckel 9 überfängt die nach oben, d.h. in Richtung einer Decke
10 des Schrankmöbels 1 offenen Abfall-Aufnahmebehälter 2 geruchsverschließend. Besagter
Deckel 10 ist als Klappdeckel realisiert und im Bereich der Rückseite des Traggestells
5, um eine horizontale Achse 11 schwenkend, angeordnet. Im Bereich der Frontseite
des Abfallsammlers A sind Seitenwangen 12 des im Querschnitt U-profilierten Deckels
9 an Ausklinkungen 13 des Traggestelles 5 abgestützt. Die U-Öffnung weist nach unten.
Der Deckel 9 schließt sodann mit einer frontseitigen, nach oben gerichteten Abwinklung
14 ab (vergleiche Figur 5). Vor diese tritt eine gleichfalls nach oben weisende, sie
jedoch deutlich überragende Handhabe 15 des Schlittens 3. Die entsprechend eingefahrene
Stellung geht als Seitenansicht beispielsweise aus Figur 5 hervor. Diese in das Schrankmöbel
1 eingefahrene Stellung des Abfallsammlers A ist durchweg mit II bezeichnet. Sie erlaubt
das Schließen der Tür 8.
[0016] Statt den Abfallsammler-Deckel 9 am Abfallsammler A sprich Traggestell 5 desselben
anzuordnen, besteht auch die Möglichkeit, diesen am Schrankmöbel 1 anzuscharnieren.
Der Abfallsammler A würde in diesem Falle relativ bewegbar zu einem feststehenden
Abfallsammler-Deckel liegen. Es kann sich dabei baulich um die Lösung gemäß DE-PS
29 16 183 handeln, deren Elemente hier vollinhaltlich mit einbezogen werden, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Lösung in die Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit
aufzunehmen. Der engere Bezug wird im Hinblick auf die Ausführungen zum zweiten und
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung noch im einzelnen erläutert
werden.
[0017] Über die in das Schrankmöbel 1 eingefahrene Stellung II des Abfallsammlers A hinaus
läßt sich dieser in eine in dem Schrankmöbel 1 weiter zurückversetzte Stellung III
verfahren (vergleiche Figuren 3,11,14).
[0018] Die erwähnte Mobilität resultiert aus entsprechend weitergehenden Führungsbahnen.
Gemäß erstem Ausführungsbeispiel (Figuren 1 bis 8) geschieht dies über gestreckt ausgerichtete
Verfahrschienen 16. Auch diese sind wie 4 paarig angeordnet und horizontal ausgerichtet.
Die Führungsschienen 4 sind so, über das Traggestell 5 gehend, auf den Verfahrschienen
16 verfahrbar. Bezüglich der Verfahrschienen 16 handelt es sich um Bodenschienen.
Die sind in mit dem Boden 17 des Schrankmöbels 1 verbundenen Halterungen 18 geführt.
Die Halterungen 18 sind gemäß erstem Ausführungsbeispiel im Querschnitt C-profiliert.
Deren C-Öffnungen sind gegeneinander gerichtet. Ihr auf dem Boden 17 liegender längerer
Schenkel 19 fungiert als Befestigungsflansch. Der andere, oben liegende Schenkel 20
ist deutlich kürzer. Er endet räumlich vor vertikalen Säulen 21, die das Traggestell
5 mit einer Bodenplatte 22 verbinden. Die Bodenplatte 22 greift mittels mehrerer Verbindungsstücke
23 an den Verfahrschienen 16 an, die auch teleskopartig ausgebildet sind (vergleiche
Figur 8).
[0019] Das Verfahren der Führungsschienen 4 und damit des Traggestells 5 in die weiter zurückversetzte
Stellung III bedarf der willensbetonten Auslösung. Hierzu dient ein Auslösestift 24.
Der ist vertikal ausgerichtet und endet am der Decke 10 zugewandten Ende in eine Greifhandhabe
25. Zur entsprechend vertikalen Führung des Auslösestiftes 24 ist die eine oder andere
Halterung 18 herangezogen. Deren oberer Schenkel 20 weist eine Führungsdurchbrechung
26 auf. Ein dieser entsprechendes Loch 27 befindet sich in der Nähe des Bodens 17
an der besagten Halterung 18. Das Loch 27 als Führungsdurchbrechung ist hier in einem
horizontalen Schenkel eines gesonderten Winkelstückes 28 realisiert. Letzteres ist
unter Nutzung des anderen Schenkels in den Bereichen der Öffnung des Verfahrschienen-C-Profils
eingesetzt.
[0020] Das freie, dem Boden 17 zugewandte Ende des durchweg zylindrisch gestalteten Auslösestiftes
24 ist kegelförmig bzw. kegelstumpfförmig zugespitzt. Die entsprechend rotationssymmetrische
Schrägflanke wird über eine Rampe 29 sicher angehoben und so nach oben gesteuert,
um dann schwerkraftabhängig in eine querschnittsentsprechende Rastöffnung 30 des verfahrbaren
Teiles des Abfallsammlers A einzufallen, hier also der Bodenplatte 22, die mit der
korrespondierenden Verfahrschiene 16 verbunden ist. Sperrend wirkt nun der zylindrische
Abschnitt des Auslösestiftes. Realisiert ist die Rastöffnung 30 an einer von der Unterseite
des Bodens 22 seitlich quer ausgehenden Zunge 31.
[0021] Der durch Gravitation in die Rastöffnung 30 einschnappende Auslösestift 24 wird über
einen oberseitig des oberen Schenkels 20 liegenden Bund 32 so anschlagbegrenzt, daß
das dem Boden 17 zugewandte Ende leicht freischwebend über dem dortigen Schenkel 19
gehalten ist. So sind Schleifgeräusche unterbunden.
[0022] Ein den Auslösestift 24 gegen Herausziehen sichernder zweiter Bund 33 befindet sich
mit Abstand unterhalb des das Loch 27 aufweisenden Schenkels des Winkelstückes 28
oder dergleichen. Besagter Abstand ist so gewählt, daß die kegelstumpfförmige Spitze
des Auslösestiftes 24 unter der entsprechenden Auslösebewegung vollständig aus der
Rastöffnung 30 heraustreten kann.
[0023] Beide Bunde 32,33 sind von Ringfederscheiben gebildet. Die verkrallen sich auf der
zylindrischen Mantelfläche des Auslösestiftes 24.
[0024] Nach Ziehen des Auslösestiftes 24 läßt sich der gesamte Abfallsammler A in eine so
weit zurückversetzte Stellung III verfahren, daß im Möbelraum 6 hinter der Öffnung
7 ein Vorraum 34 frei wird. Das ist schon für ein übliches Schrankmöbel 1, wie es
beispielsweise durch die erwähnte US-PS 2,247,232 verkörpert ist, von Vorteil. Optimiert
ist der entsprechende Nutzen dagegen bei einem als Eckmöbel ausgebildeten Schrankmöbel
1, wie das aus den Fig. 2, 10 und 13 hervorgeht. Dort befindet sich die türverschließbare
Öffnung 7 des Schrankmöbels 1 in der einen Eckzone des einen quadratischen Grundriß
aufweisenden Möbels. Als maximale Tiefe ist die einerends öffnungsbildend angeschnittene
Diagonale D-D genutzt. Gemäß erstem Ausführungsbeispiel liegen, unter Anwendung einer
gleichsinnigen Linearverschiebung von Führungsschienen 4 und Verfahrschienen 16, die
einzelnen Stellung I bis III entsprechend räumlich hintereinander. Der Abfallsammler
A könnte unter weiterer Nutzung des Eckraumes sogar noch tiefer in das Möbel hineinverlagert
werden als dargestellt, so daß der erwähnte Vorraum 34 noch größer wäre. In diesem
Falle ist dann erreicht, daß durch das Verfahren des Abfallsammlers A in das Schrankmöbel
1 ein im wesentlichen quer zur Verfahrrichtung (Doppelpfeil x) liegender Zwickelraum
35 via Vorraum 34 zugänglich wird. Bei dem in Fig. 3 dargestellten symmetrischen Aufbau
im Verein mit der Verlagerung in der eingezeichneten Diagonalen D-D werden in der
zurückversetzten Stellung III des Abfallsammlers A sogar beiderseitig Zwickelräume
35 zugänglich. Die über den Vorraum 34 gehenden Zugänge zu den Zwickelräumen 35 sind
durch je einen Pfeil y markiert.
[0025] An dem bspw. in Fig. 3 grundrißmäßig quadratisch dargestellten Eckmöbel setzen an
den beiderseits der Öffnung 7 anschließenden Restwänden 36 Anschlußmöbel 37 normaler
Tiefe an.
[0026] Gemäß dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel, die gleichfalls auf eine raumsparende
Verlagerung des Abfallsammlers A abzielen, wird die zurückversetzte Stellung III im
Wege einer Schwenkbewegung erreicht. Auch bei diesen Lösungen läßt sich der Abfall-Aufnahmebehälter
2 in die exponierte Freistandsbestellung bringen, also die sogenannte Benutzungstellung
I, und zwar zufolge Linearbewegung über die Führungsschienen 4. Gleichwohl kann auch
hier die bodenseitig angeordnete Verfahrschiene 16 greifen, die dann jedoch als Bogenschiene
ausgebildet wäre, denn bei einem solchen Ausführungsbeispiel findet eine Verlagerung
des gesamten Unterbaues des Abfallsammlers A um ein frontseitig desselben liegendes
Drehlager 38 statt (vergleiche Fig. 11 und 14). Realisiert ist dieses an der dortigen
rechtsseitigen Halterung 18. Der untere Schenkel 20 dieser Halterung ist zu einem
Lagerauge gestaltet, daß von einem vertikalen, im Boden 17 befestigten Zapfen 39 durchgriffen
ist (vergleiche Figur 13). Insofern ist das dortige C-Profil der Halterung 18 aufgegeben
zugunsten eines S-Profils, in dem der bodenseitige, untere Schenkel 19 von der Bodenplatte
22 zur rechtsseitigen Restwand 36 hin wegweist. Die zurückversetzte Stellung III ergibt
sich hier minimal aus einer bloßen Schwenkbewegung.
[0027] Um jedoch auch noch den verbleibenden Rückraum 40 hinter der Rückseite des parallel
zur korrespondierenden Restwand 36 eingeschwenkten Abfallsammlers A nutzen zu können,
lassen sich die die weitere Tiefe erbringenden Verfahrschienen 16 auch hier sinngemäß
anwenden. Auf diesem Wege ist eine Kombination erzielt, gemäß der sich der Weg aus
einer Schwenk- und einer anschließenden Linearbewegung zusammensetzt. In diesem Falle
weist der Auslösestift 24 in der in Fig. 11 dargestellten Weise eine auch die eingenomme
Schwenkstellung sichernde, zweite Rastöffnung 30' auf. Die erste Rastöffnung 30, hier
ausgebildet an einem entsprechenden Brückenstück 41, definiert die eingefahrene Stellung
II des Abfallsammlers A. Was hier die zweite Führungsstelle für den Auslösestift 24,
also das Loch 27 betrifft, so ist dieses in einem nach unten verlängerten horizontalen
Schenkel-Endabschnitt des entsprechend in den C-Raum der Halterung 18 eingefalteten
oberen Schenkels 20 realisiert.
[0028] Das Brückenstück 41 geht besonders deutlich aus Fig. 13 hervor. Es ist U-förmig profiliert
mit am freien Ende gegenläufig abgewinkelten Schenkelenden als Befestigungsflansche
für Halteschrauben oder dergleichen. Vom U-Steg geht raumeinwärtsliegend die im Hinblick
auf das erste Ausführungsbeispiel eingehend geschilderte Rampe 29 aus, und zwar in
der Kreisbogenbahn des rastaktiven Endes des Auslösestiftes 24 liegend. Die Bezugsziffern
sind, soweit zum Verständnis erforderlich, sinngemäß angewandt.
[0029] Gleiches gilt im Hinblick auf die die weitere Nutzung des Rückraumes 40 erlaubende
Maßnahme dergestalt, daß der Abfall-Aufnahmebehälter 2 in den auch hier vorgesehenen
Führungsschienen 4 linear verlagerbar angeordnet ist.
[0030] Aus Fig. 11 und auch den übrigen Darstellungen geht weiter hervor, daß man die raumsparende
Verschwenkbarkeit des Abfallsammlers A auch schienenfrei erreichen kann. Baulich gegeben
ist das durch eine bodenseitige Kugelrollen-Abstützung des verschwenkbaren Abfallsammlers
A. Es sei auf Fig. 13 verwiesen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Verfahrschienen
16 nicht verwendet. Dort geht die linksseitige Halterung 18 des hier bevorzugten S-Profils
entsprechend in einen auswärts abgewinkelten unteren Schenkel 19 über. Als gleitförderndes
Mittel ist hier eine Kugelrolle 42 angeordnet. An den übrigen unbesetzten Ecken des
im Grundriß rechteckigen Abfallsammlers A befinden sich ebenfalls Kugelrollen 42.
Letztere sitzen in domartig nach oben ausgestülpten, bodenwärts offenen Lagertaschen
43 der Schenkel 19. Ihr Taschenmund schließt leicht unterhalb des Äquators der Kugelrolle
42 ab, so daß die Kugelrollen 42 betriebsgerecht gefesselt sind, also nicht herausfallen
können. Der erforderliche Rollfreigang ist berücksichtigt. Im Hinblick auf die Ausbildung
des Drehlagers 38 genügt bei einer verfahrschienenfreien Lösung sogar ein einfaches
Winkelprofil (siehe Fig. 13).
[0031] Die Bodenplatte 22 ist frontal aufwärts geschürzt. Stärker ausgeprägt ist diese Maßnahme
an der Ausführungsform gemäß Fig. 13. Die Schürze trägt durchweg das Bezugszeichen
44. Eine entsprechende Auffaltung kann auch auf der dem Rückraum 40 zugewandten Seite
vorgenommen sein, so daß insgesamt eine stabile schalenartige Bodenplatte 22 vorliegt.
Die ist über die Säulen 21, die durch bodenseitige Traversen 45 in einstückigem Verbund
stehen, am so recht stabilen Traggestell 5 angebunden.
[0032] Zurückkommend auf die Maßnahme einer vorzugsweise relativ zu einem feststehenden
Abfallsammler-Deckel stattfindenden Bewegung, hier einer Schwenkbewegung, könnte der
in der DE-PS 29 16 183 beschriebene Nocken N, dem Drehlager 38 zugeordnet, zur Aufsteuerung
eines solchen Deckels herangezogen werden. Der Nocken N wäre oben gleich unterhalb
eines solchen Deckels zu placieren.
[0033] Das Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 14 und 15 unterscheidet sich von dem in
Figur 11 dargestellten dadurch, daß der Abfallsammler A über eine Zugstange 46 mit
der Tür 8 gekuppelt ist. Es handeltt sich um eine bogenförmig gestaltete Zugstange.
Deren türseitiges Ende greift genügend scharnierachsenbeabstandet an einem Gelenkpunkt
47 an und ihr schleppaktives Ende an einem Mitnahmezapfen 48 im Unterflurbereich der
Bodenplatte 22. Die Schürze 44 sieht einen entsprechenden Durchgriff zum Angriff an
der Bodenplatte 22 vor.
[0034] Der Mitnahmezapfen 48 ist vertikal ausgerichtet und quert einen Bogenschlitz 49.
Letzterer ist schrankmöbeleinwärts bspw. von solcher Länge, daß bei ganz geöffneter
Tür 8 der Abfallsammler A aus seiner beschriebenen zurückversetzten Stellung III in
die sogenannte eingefahrene Stellung II getreten ist (vergleiche Figur 15). Die Zugstange
46 läßt sich vom Mitnahmezapfen 48 abkuppeln. Hierdurch kann die Tür 8 noch weiter
als dargestellt geöffnet werden. Andererseits könnte die Länge des Bogenschlitzes
49 auch so gewählt sein, daß das türnahe Ende des Bogenschlitzes 49 den Mitnahmezapfen
48 aus der vom Abfallsammler A eingenommen, eingefahrenen Stellung II in die zurückversetzte
Stellung III desselben steuert bzw. drück (nicht dargestellt). Eine noch größere Länge
des Bogenschlitzes 49 bzw. die Abkupppelbarkeit der Zugstange 46 ermöglicht z.B. das
weite Öffnen der Tür 8 unter Belassen des Vorraumes 34 als Zugang zum Zwickelraum
35.
[0035] Der in strichpunktierter Linienart umschriebene Bereich des Bodens 17 zeigt den benötigten
Rangierraum an. Der ist erkennbar kleiner als der dieses Feld umgebende Nutzraum des
Möbels.
[0036] In den bauliche Weiterbildungen und ein zusätzliches Ausführungsbeispiel wiedergebenden
Figuren 16 bis 29 sind mit den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen übereinstimmende
Elemente mit gleichen Bezugsziffern versehen, dies zum Teil ohne textliche Wiederholungen.
[0037] Eine weiterbildende Maßnahme besteht zunächst bezüglich der das Verfahren der Führungsschienen
4 respektive des Traggestelles 5 freigebenden Mittel. An die Stelle des Auslösestiftes
24 mit zugehöriger bodenseitiger Rastöffnung 30 tritt nun ein nahe der Öffnung 7 des
Schrankmöbels bodenfest angeordneter Sperrnocken 50. Der ist in Auswärtsrichtung des
Schrankmöbels vom das Gegenrastmittel bildenden Traggestell 5 überlaufbar. Der Rücken
des nasenförmigen Sperrnockens 50 bildet dazu eine spitzwinklig zum Boden 17 des Schrankmöbels
1 ausgerichtete Auflaufschräge 51 aus. Von höchster Stelle des Rückens geht abfallend
eine vertikal ausgerichtete Sperrflanke 52 aus. Gegen diese tritt sperraktiv eine
Randkante 53. Gebildet ist letztere durch eine Öffnung 54 in der Bodenplatte 22 des
Traggestells 5. Statt einer Öffnung könnte es sich dort auch um eine höhlungsbildende,
nach oben gehende Einziehung handeln.
[0038] Gegen weitergehendes Verfahren über die Sperrflanke 52 hinaus wirkt eine abgewinkelte
Kopfplatte 55 der Verfahrschiene 16, genauer der sie mitbildenden Halterung 18.
[0039] Der Sperrnocken 50 kann integraler Bestandteil der Halterung 18 sein, wie dies gemäß
einer bevorzugten Ausführung nach Figur 19 der Fall ist. Wie daraus entnehmbar, ist
der überlaufbare Sperrnocken 50 von einer freigeschnittenen Ausbiegung des mit dem
Boden 17 verbundenen, demzufolge als Befestigungsflansch fungierenden Schenkels 19
gebildet. Es liegt eine rechtwinklige, nach oben weisende Ausbiegung vor derart, daß
deren Faltkante parallel zur seitlich liegenden Verfahrschiene 16 verläuft. Die Nasenspitze
des Sperrnockens 50 ist konvex gerundet, so daß Hobelwirkung ausgeschlossen ist.
[0040] Das Freischnittfenster trägt das Bezugszeichen 56. Es kann die Negativkontur des
nasenförmigen Sperrnockens 50 aufweisen oder aber auch großzügiger ausgenommen sein.
[0041] Ein solch größeres Freischnittfenster 56 zeigt die in den Figuren 20 bis 27 wiedergegebene
Sperrnockenvariante. Hier ist nämlich der überlaufbare Sperrnocken 50 aus einem gesonderten
bodenbefestigbaren Teil gebildet. Es handelt sich um einen Kunststoffnocken mit gleicher
Silhouette. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt. Wie ersichtlich, ist die die
Auflaufschräge 51 bildende Führungs- bzw. Steuerfläche dieses Sperrnockens 50 deutlich
breiter als die von der Blechdicke gebotene Breite des vorbeschriebenen Sperrnockens
50 ausmacht.
[0042] Der Kunststoffnocken ist mit dem Schenkel 19 der Halterung 18 verklipsbar. Dazu sind
an den Längsseiten des Freischnittfensters 56 gegeneinander gerichtete Klipsleisten
57 berücksichtigt. Letztere sind um die Dicke eines Sperrnockenflansches 58 nach oben
versetzt und greifen in je eine Haltenut 59 an den Längsseiten des Kunststoffnocken-Körpers
ein. Vertikal nutbegrenzend sind dabei die der Bodenplatte 22 zugewandte Oberseite
des Sperrnockenflansches 58 und eine Längsrippe 60. Die hat Rastnockenfunktion, ist
demzufolge quer gerundet und so durch die Köpfe der Klipsleisten 57 besser überwindbar.
Beide Längsseiten sind mit einer Längsrippe 60 versehen. Hinzu kommt beim Klipsvorgang
eine vorteilhafte Ausweichwirkung nach innen hin, da der Körper des Kunststoffnockens
50 hohl ausgebildet ist. Die nach unten offene Höhlung trägt das Bezugszeichen 61.
[0043] Der Sperrnockenflansch 58 ist allseitig abgestützt und demzufolge genügend stabil
festgelegt. Die seinen Flansch etc. aufnehmende Tasche 62 des Schenkels 19 ist nach
unten hin offen. Eine besondere Befestigung des Sperrnockenflansches 58 ist daher
nicht erforderlich. Die Verklipsung geschieht im Wege der Vormontage.
[0044] Die Raststellung zwischen Sperrnocken 50 und dem traggestellseitigen Gegenrastmittel
in Form der beschriebenen Randkante 53 ist willensbetont aufhebbar, in dem Traggestell
5 zum Auslösen der Verfahrbarkeit angehoben wird. Das geschieht so weit, daß die Randkante
53 aus dem Wirkungsbereich des Sperrnockens 50, genauer seiner Sperrflanke 52 getreten
ist. Hierzu genügen wenige Millimeter. Das Anheben braucht auch lediglich auf den
Bereich der Verrastung beschränkt zu werden. Das an bzw. zwischen den Verfahrschienen
16 gelagerte Traggestell 5 ist daher kippbar zugeordnet. Zur Bildung der entsprechenden
Kippbarkeit sind das Traggestell 5 lagernde bzw. tragende Zapfen herangezogen; es
handelt sich um einen vorderen, d. h. der Öffnung 7 des Schrankmöbels 1 näherliegenden
Zapfen 63 und einen möbeleinwärtsversetzten, hinteren Zapfen 64.
[0045] Die horizontal verlaufenden, quer zur Verfahrichtung des Abfallsammlers A ausgerichteten
Zapfen 63, 64 stehen mit ihrem auswärtsgerichteten Ende in Verbindung mit einer verfahrbaren
Laufschiene 65 der Verfahrschiene 16. Die führt sich über Kugeln 66 in einer feststehenden
Laufschiene 67. Beide Schienen sind U-profiliert und, mit ihren U-Öffnungen gegeneinander
weisend, ineinander geschachtelt. Die feststehende Laufschiene 67 ist im Inneren der
Halterung 18 angeordnet und mit dieser fest verbunden.
[0046] Das dem Traggestell 5 zugewandte andere Ende der beiden Zapfen 63, 64 steht mit dem
Verbindungsstück 23, einer nach oben abgewinkelten Leiste der Bodenwanne oder Bodenplatte
22, in Verbindung. Letztere ist so, daß das Traggestell 5 im vorderen Bereich über
eine Langloch-/Zapfenführung unter Beteiligung des vorderen Zapfens 63 relativ zur
Verfahrschiene 16 anhebbar und über eine hintere Gelenkstelle unter Beteiligung des
hinteren Zapfens 64 relativ zu der Verfahrschiene 16 klappbar gelagert ist. Ein Vergleich
der Figuren 16 und 17 macht die in 17 maximal erreichbare Kippstellung deutlich. Der
Sperrnocken 50 steht dort frei. Das Traggestell 5 kann nun in die weiter zurückversetzte
Stellung III verfahren werden. Selbstredend kann das Traggestell unmittelbar wieder
abgesenkt werden, wenn die Randkante 53 aus dem Wirkungsbereich der Sperrkante 52
des Sperrnockens 50 getreten ist. Die randnahe Zone der Randkante 53 kann sogar auf
die Auflaufschräge 51 noch aufsetzen und hierüber eine die Bewegung unterstützende
Verschiebekomponente aus der Nutzung der Schwerkraft ableiten.
[0047] Das vertikal ausgerichtete Langloch für den vorderen Zapfen 63 trägt das Bezugszeichen
68. Es handelt sich theoretisch um einen Bogenschlitz mit von der geometrischen Achse
des hinteren Zapfens 64 gebildetem Radiuspunkt. Das untere Ende des Langlochs 68 begrenzt
die Kippbewegung nach oben hin, das obere Ende bringt die horizontale Grundausrichtung
des Tragteils 5 durch dortiges Abstützen am Zapfen 63. Der Kippwinkel beträgt ca.
3°.
[0048] Die feststehende Laufschiene 67 ist an ihrem möbeleinwärtsweisenden Ende offen, so
daß die geführte Laufschiene 65 überlappungsgetragen dort frei vorstehend begrenzt
ausfahren kann. Letzteres Mittel ist klassischer Art.
[0049] Zur Ausübung der das Auslösen der Verfahrbarkeit bringenden Kippbewegung braucht
der Benutzer lediglich die Handhabe 15 des Schlittens 3 zu untergreifen und um den
Weg des Auslösehubes anzuheben.
[0050] Der Sperrnocken 50 kann paarig zugeordnet sein, also längs beider Verfahrschienen
16 liegen, mit dem zugehörigen Gegenrastmittel versteht sich.
[0051] Gemäß Darstellung Figur 27 ist das Traggestell 5 insgesamt auf einer Bogenführung
69 im Schrankmöbel 1 verfahrbar. Hierüber wird einerseits die weiter zurückversetzte
Stellung III erreicht und andererseits eine Ausschwenkstellung des Abfallsammlers
A dergestalt, daß er mit einem Teil seiner Länge aus der Öffnung 7 des Schrankmöbels
1 partiell zugänglich herausragt. Diese anschlagbegrenzte Zwischenstellung entspricht
ausrichtungsmäßig der oben bezeichneten Diagonalen D-D (vgl. Fig. 14). In der entsprechenden
Richtung x-x kann nun aus dieser Mischstellung (partiell eingefahren, partiell frei
vorstehend) die mit I bezeichnete Benutzungsstellung voll herbeigeführt werden (vgl.
bspw. Fig. 4). Ein wesentlicher Vorteil dieser Lösung ist überdies, daß auch hier
wie in Figur 14 veranschaulicht, die Längsseite des Abfallsammlers A in der zurückversetzten
Stellung III eine recht enge Nachbarschaftslage erreicht zur dortigen Restwand 36
des Anschlußmöbels 37. Der durch Schraffur kenntlich gemachte Nutzraum 35 ist erheblich.
[0052] Hier können zwei konzentrisch verlaufende Bogenführungen 69 zur den großen nutzbaren
Zwickelraum 35 belassenden Führung eingesetzt werden. Statt Verwendung einer zweiten
Bogenführung 69 kann der Abfallsammler A durch eine oder mehrerer Kugelrollen 42 abgestützt
sein, deren Kugeln ihre Lauffläche am Boden 17 finden.
[0053] Besagte Bogenführung 69 liegt auf einer Kreisbahn. Deren Mittelpunkt befindet sich
außerhalb des als Eckmöbel gestalteten Schrankmöbels 1 und ist mit 70 bezeichnet.
Der von der inneren rechten Eckkante des Abfallsammlers A und der anschließenden Längskante
desselben umschriebene Raumbedarf für die Schwenkbewegung ist durch eine Linie 71
kenntlich gemacht.
[0054] Der als Mittelpunkt 70 bezeichnete ideelle Drehpunkt ist entsprechend auslegerfrei
auch noch dadurch erreichbar, daß die Bogenbewegung lenkergeführt wird. Solche Lenker
sind in der Variante Figur 29 in schematisch dargestellt und mit 72, 73 bezeichnet.
Über ein solches Gelenk-Vieleck entstehen überlagernde, trotzdem eng benachbarte Bogenschläge,
die der Linie 71 nahekommen.
[0055] Die in Figur 28 angegebene Bogenführung 69 läßt sich durch entsprechend gekrümmt
verlaufende Schienenabschnitte erreichen, praktisch in der Art, in der die Verfahrschienen
16 aufgebaut sind. Die Auslösemittel sind, entsprechend angepaßt, gleichfalls anwendbar.
[0056] Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung
wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) voll inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
1. In Schrankmöbel (1) einbaubarer Abfallsammler (A) mit einem Abfallsammler-Deckel (9)
und einem Abfall-Aufnahmebehälter (2), der in eine Benutzungsstellung (I) außerhalb
des Schrankmöbels (1) bewegbar ist, vorzugsweise relativ zu einem feststehenden Abfallsammler-Deckel
(9), dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallsammler (A) über seine in das Schrankmöbel
(1) eingefahrene Stellung (II) hinaus in eine in dem Schrankmöbel (1) weiter zurückversetzte
Stellung (III) verfahrbar ist.
2. In Schrankmöbel (1) einbaubarer Abfallsammler (A) mit einem Abfallsammler-Deckel (9)
und einem Abfall-Aufnahmebehälter (2), wobei der Abfall-Aufnahmebehälter (2) relativ
zu einem Traggestell (5) in eine Benutzungsstellung (I) außerhalb des Schrankmöbels
(1) verfahrbar ist, vorzugsweise relativ zu einem feststehenden Abfallsammler-Deckel
(9), dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallsammler (A) über seine relativ zu dem Traggestell
(5) einfahrbare Stellung hinaus zusammen mit dem Traggestell (5) in eine in dem Schrankmöbel
(1) weiter zurückversetzte Stellung (III) verfahrbar ist.
3. In Schrankmöbel (1) einbaubarer Abfallsammler (A) mit einem Abfallsammler-Deckel (9)
und einem Abfall-Aufnahmebehälter (2), der in eine Benutzungsstellung (I) außerhalb
des Schrankmöbels (1) bewegbar ist, vorzugsweise relativ zu einem feststehenden Abfallsammler-Deckel,
(9), dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall-Aufnahmebehälter (2) oder der Abfallsammler
(A) insgesamt über seine in das Schrankmöbel (1) eingefahrene Stellung (II) hinaus
in eine in dem Schrankmöbel (1) weiter zurückversetzte Stellung (III) verfahrbar ist.
4. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall-Aufnahmebehälter (2) relativ zu einem
Traggestell (5) an Führungsschienen (4) verfahrbar ist.
5. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (4) auf Verfahrschienen (16)
verfahrbar sind.
6. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrschienen (16) über Bodenschienen realisiert
sind.
7. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren der Führungsschienen (4) respektive
des Traggestells (5) auslösbar ist.
8. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (4) und die Verfahrschienen
(16) für eine Linearverschiebung ausgebildet sind.
9. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verfahren des Abfallsammlers (A) in
das Schrankmöbel (1) ein im wesentlichen seitlich zur Verfahrrichtung (Doppelpfeil
x) liegender Zwickelraum (35) zugänglich wird.
10. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch beiderseitig zugängliche Zwischenräume (35).
11. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrankmöbel (1) ein Eckmöbel ist und die
Benutzungsstellung (I) des Abfallsammlers (A) einer in einer Diagonalen (D-D) liegenden
Öffnung (7) des Schrankmöbels (1) zugeordnet ist.
12. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch einen dem Quadrat angenäherten Grundriß des Schrankmöbels
(1).
13. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrschienen (16) in fest an dem Schrankmöbel
(1) angeordneten Halterungen (18) geführt sind.
14. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung des Verfahrens in die zurückversetzte
Stellung (III) ein im wesentlichen vertikal ausgerichteter Auslösestift (24) vorgesehen
ist.
15. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestift (24) an einer der Halterungen
(18) sitzt.
16. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestift (24) mit einer Rastöffnung (30)
an der korrespondierenden Verfahrschiene (16) zusammenwirkt.
17. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrschienen (16) des Abfallsammlers (A)
zur Verlagerung desselben in die zurückversetzte Stellung (III) nach einer Schwenkbahn
ausgerichtet sind.
18. Abfallsammler nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall-Aufnahmebehälter
(2) in den Führungsschienen (4) linear verlagerbar angeordnet ist.
19. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch eine schienenfreie Verschwenkbarkeit des Abfallsammlers
(A) um ein Drehlager (38).
20. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, gekennzeichnet durch eine bodenseitige Kugelrollen-Abstützung des verschwenkbaren
Abfallsammlers (A).
21. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallsammler-Deckel (9) als traggestellseitig
angelenkte Klappe ausgebildet ist.
22. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall-Aufnahmebehälter (2) in einen traggestellseitig
geführten Schlitten (3) einsetzbar ist.
23. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösbarkeit durch einen bodenfesten, in
der einen Richtung überlaufbaren Sperrnocken (50) gegeben ist.
24. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (5) zum Auslösen der Verfahrbarkeit
anhebbar ist.
25. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (5) zum Auslösen der Verfahrbarkeit
kippbar ist.
26. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrschienen (16) aus einer feststehenden
und einer darin verfahrbaren Laufschiene (67 bzw. 65) bestehen.
27. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (5) in einem vorderen Bereich
über eine Langloch-/Zapfenführung (63/68) relativ zur Verfahrschiene (16) anhebbar
und über eine hintere Gelenkstelle relativ zu der Verfahrschiene (16) kippbar gelagert
ist.
28. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der überlaufbare Sperrnocken (50) von einer Ausbiegung
aus der Halterung (18) gebildet ist.
29. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der überlaufbare Sperrnocken (50) aus einem gesonderten
bodenbefestigbaren Kunststoffnocken gebildet ist.
30. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (5) insgesamt auf einer Bogenführung
(69) in dem Schrankmöbel (1) verfahrbar ist.
31. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenführung (69) auf einer Kreisbahn erfolgt
mit einem außerhalb des als Eckmöbel ausgebildeten Schrankmöbels (1) liegenden Mittelpunkt
(70).
32. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenführung (69) lenkergeführt ist.
33. Abfallsammler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, daß die Bogenführung (69) durch entsprechend gekrümmt verlaufende Schienenabschnitte
erreicht ist.