[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bezahlung der Nachkreditierung einer elektronischen
Frankiermaschine gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 4, 6 oder 18 angegebenen
Art und eine Anordnung zum Betrieb einer Datenzentrale gemäß der im Oberbegriff des
Anspruchs 10 angegebenen Art zur Bereitstellung und Erbringung von speziellen Dienstleistungen
entsprechend eines Kundenauftrages. Dieses Verfahren verbessert die Bezahlung der
Nachkreditierung für Nutzer von Frankiermaschinen durch Einbeziehung eines Kreditkarteninstitutes.
[0002] Eine Frankiermaschine erzeugt in der Regel einen Aufdruck in einer mit der Post vereinbarten
Form rechtsbündig, parallel zur oberen Kante des Postgutes beginnend mit dem Inhalt
Postwert im Poststempel, Datum im Tagesstempel und Stempelabdrucke für Werbeklischee
und ggf. Sendungsart im Wahldruckstempel. Der Postwert, das Datum und die Sendungsart
bilden hierbei die entsprechend dem Poststück einzugebenden variablen Informationen.
[0003] Beim Postwert handelt es sich meist um die vom Absender vorausbezahlte Beförderungsgebühr
(Franko), die einem wiederauffüllbaren Guthabenregister entnommen und zum Freimachen
der Postsendung verwendet wird.
[0004] Zur vorgenannten Wiederauffüllung werden von einem Postinspektor Postregisterwerte
zur Abrechnung abgelesen und anschließend die Wertvorgabe durchführt. Im Gegensatz
dazu wird beim Kontokorrentverfahren ein Register in Abhängigkeit von den mit dem
Postwert vorgenommenen Frankierungen lediglich hochgezählt und in regelmäßigen Abständen
von einem Postinspektor abgelesen.
[0005] Grundsätzlich ist jede vorgenommene Frankierung abzurechnen und jede Manipulation,
welche zu einer nichtabgerechneten Frankierung führt, muß verhindert werden. Ebenso
muß die Manipulationssicherheit für den Fall gewährleistet werden, daß von einer entfernten
Datenzentrale eine Fernwertvorgabe durchgeführt wird, um die Frankiermaschine nachzuladen.
[0006] Eine Nachladung bzw. Rekreditierung einer Frankiermaschine wurde gemäß der US 3 255
439 bereits mit einer automatischen Signalübertragung von der Frankiermaschine zur
Datenzentrale verbunden, wenn immer eine vorbestimmte Geldmittelsumme, welche frankiert
wurde, oder Stückzahl an bearbeiteten Poststücken oder eine vorbestimmte Zeitperiode
erreicht wurde. Alternativ kann ein der Geldmittelsumme, Stückzahl oder Zeitperiode
entsprechendes Signal übermittelt werden. Dabei erfolgt die Kommunikation mittels
binärer Signale über miteinander über eine Telefonleitung verbundene Konverter. Die
Maschine erhält eine ebenso gesicherte Nachladung entsprechend der Kreditbalance und
blockiert in dem Fall, wenn kein Kredit nachgeliefert wird.
[0007] Aus der US 4 811 234 ist bekannt, die Transaktionen verschlüsselt durchzuführen und
dabei die Registerdaten der Frankiermaschine abzufragen und der Datenzentrale per
MODEM zu übermitteln. Die Verschlüsselung bietet die erforderliche Sicherheit gegen
eine Manipulation der Registerstände, wie beispielsweise des gespeicherten verfügungsberechtigten
Restbetrages (descending register). Dabei identifiziert sich die Frankiermaschine
bei der Datenzentrale mit einer Identitätsnummer und übermittelt ihren verschlüsselten
Registerinhalt, wenn ein voreinstellbarer Schwellwert erreicht ist. Sobald die Verbindung
zur Datenzentrale errichtet ist, wird das in der Datenzentrale intern gehaltene Konto
des Frankiermaschinen-Benutzers hinsichtlich der Gültigkeit des Kontos und hinsichtlich
der Verfügbarkeit des zur Nachladung der Frankiermaschine gewünschten Guthabens geprüft.
Bei einem hinreichend verfügbaren Guthaben wird die Nachladung mittels vorgenannter
Transaktion durchgeführt. Anderenfalls wird der Kundenbetreuungsdienst gewarnt, wenn
das Guthaben nicht verfügbar ist. Es ist vorgesehen, einen zeitlichen Bezug der Verringerung
des im Register gespeicherten verfügungsberechtigten Restbetrages in der Datenzentrale
anzuzeigen. Gegebenenfalls modifiziert die Datenzentale durch entsprechende Berechtigungssignale
den gewünschten Frankierbetrag, bis zu dem frankiert werden darf. Es ist weiterhin
vorgesehen, die Transaktionen außerhalb von Spitzenbelastungszeiten, vorzugsweise
Nachts vorzunehmen, wenn der vorgenannte voreinstellbare Schwellwert im Laufe des
vorherliegenden Zeitraumes erreicht wurde. Es sind jedoch Benutzungsfälle durchaus
denkbar, wo das zu frankierende Postaufkommen schwankt (Saisonbetrieb) und sich nicht
im voraus abschätzen läßt. Ein zu hohes Guthaben vom Bankkonto einmal abgebucht und
in die Frankiermaschine als Guthaben übertragen, würde keine Zinsen erbingen, so daß
der Benutzer eher an kleineren Guthaben interessiert ist. In diesen Fällen würde in
nachteiliger Weise die Frankiermaschine unnötig oft blockieren, wenn das gewünschte
Guthaben nicht verfügbar ist oder der Benutzer würde aufgrund zu kleiner Nachladebeträge
unnötig oft mit der Datenzentrale auch in Spitzenbelastungszeiten kommunizieren müssen.
Zwar wurde vorgeschlagen, alternativ ein Benutzerkonto für ein Guthaben in einer Bank
zu führen, welches somit verzinst werden kann. Entsprechend den von der Frankiermaschine
zur Datenzentrale übermittelten Daten erfolgt seitens der Datenzentrale eine Anfrage
bei der Bank. Von der Bank werden zur Datenzentrale neben Konto- und Gutschriftdaten
auch Mittel übertragen, um das in der Datenzentrale geführte Konto mit einem Guthaben
aufzustocken, d.h. um die Mittel verfügbar zu machen, welche für eine Nachladung der
Frankiermaschine erforderlich sind. Der Nachteil dieses alternativen Verfahrens, besteht
aber darin, daß der Kunde die nächste Fernwertvorgabe weiterhin vorausplanen und dementsprechend
Geld auf einem speziellen Benutzerkonto bei der Bank für die Frankiermaschinennachladung
bereit stellen muß, was nicht nur separate Kontoführungskosten sondern auch Bearbeitungszeiten
und Kosten für die Mittel übertragung zum in der Datenzentrale geführten Konto verursacht.
Außerdem müßte ein Aufwand betrieben werden, damit diese Mittelübertragung in die
Datenzentrale vor Manipulation gesichert durchgeführt wird.
[0008] Bei der Bezahlung über Bezahlungskarten werden weltweit Identifikations-karten wie
beispielsweise Kreditkarten (pay later) und wie beispielsweise Debitkarten (pay now)
oder Wertkarten (pre-paid) eingesetzt. Es ist aber aufwendig, ein solches Verfahren
für Standard-Frankiermaschinen verfügbar zu machen, welche noch nicht mit einer entsprechenden
Karten-Schreib/Leseeinheit ausgerüstet sind. So müßte eine kostspielige Umrüstaktion
durchgeführt werden, die an sich nicht erforderlich ist, wenn das bisherige Bezahlungssystem
beibehalten wird.
[0009] Ein aus der DE 36 28 253 A1 bekanntes Dienstleistungsausgabesystem weist eine Wertkarten-Schreib/Leseeinheit
auf, welche ein Bestandteil einer elektronischen Speicher-und Steuerungsvorrichtung
ist. Anonyme Wertkarten sind zwar für die Bezahlung von kleineren Geldbeträgen (Telefonkarte)
geeignet, werden jedoch von den Banken noch nicht für die Bezahlung von größeren Beträgen
zugelassen, bevor nicht die erforderliche Fälschungssicherheit nachgewiesen werden
kann.
[0010] Bei der Bezahlung über Kreditkarten, z.B. American Express, wird eine Identifikation
mittels der Kreditkarte und ein Lastschriftverfahren (pay later) durch Einbeziehung
eines beauftragten Kreditkarteninstitutes bevorzugt. Solche Bezahlungssysteme wurden
bereits auch für Postbearbeitungsmaschinen vorgeschlagen (US 5 025 386) und benötigen
eine zusätzliche Magnetkarten- bzw. IC-Karten-Schreib/Leseeinheit. Dieser hohe Aufwand
rechtfertigt sich nur bei öffentlich zugänglich aufgestellten Automaten.
[0011] Es war die Aufgabe zu lösen, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
und die technischen Vorraussetzungen für eine weitere Bezahlungsmöglichkeit bezüglich
der Guthabennachladung von Frankiermaschinen zu schaffen, ohne den hardwaremäßigen
Aufwand auf der Frankiermaschinenseite zu erhöhen.
[0012] Eine weitere Aufgabe besteht darin, in der Datenzentrale Mittel anzuordnen, um ein
Frankiermaschinen spezifisches Kreditkartenverfahren auch für Standard-Frankiermaschinen
durchzuführen.
[0013] Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 4, 6 und 18 für ein Verfahren
und mit Merkmalen des Anspruchs 10 für eine Anordnung zum Betrieb einer Datenzentrale
zur Bereitstellung und Erbringung von speziellen Dienstleistungen entsprechend eines
Kundenauftrages gelöst.
[0014] Die Frankiermaschine ist zwecks Nachladung in einen entsprechenden Modus umschaltbar.
Die Frankiermaschine kommuniziert mit einer Datenzentrale, wobei Daten in die Frankiermaschine
eingegeben werden und wobei die Frankiermaschine entweder in einen Kommunikationsmodus
oder einen Kreditanfragemodus umschaltbar ist.
[0015] Die Verbindung wird von der Frankiermaschine zur Datenzentrale aufgebaut und dann
wird von der Datenzentrale eine Plausibilitätsprüfung der eingegebenen Frankiermaschinendaten
und Frankiermaschinen-Registerwerte durchgeführt. Der Kreditvergabeprozess wird durch
die Datenzentrale gestartet, falls die Kreditkartennummer in die Frankiermaschine
eingegeben wurde. Die Datenzentrale stellt eine Verbindung zum Kreditkarteninstitut
her, um vom Kreditkarteninstitut den Kreditkartenstatus des Kunden prüfen zu lassen
und damit dann bei Autorisierung vom Kreditkarteninstitut eine Genehmigungsnachricht
an die Datenzentrale gesendet wird. Anschließend führt die Datenzentrale den Nachladevorgang
in der Frankiermaschine mit einem kreditierten Guthabenbetrag durch. Das Kreditkarteninstitut
autorisiert auch eine Geldüberweisung von der Kundenbank direkt zur Bank des Postbeförderers
bzw. der Postbehörde oder indirekt über eine zwischengeschaltete Bank, welche über
elektronische Kommunikationsverbindung zur Datenzentrale verfügt. Falls die Datenleitung
zum Kreditkarteninstitut besetzt ist, wird seitens der Datenzentrale die Verbindung
erneut aufgebaut, wobei eine begrenzte Anzahl an Versuchen zugelassen wird, die Verbindung
herzustellen. Nach einer ergebnislosen Wiederholung kann ein Abbruch erfolgen. Die
Frankiermaschine ist dann alternativ über die Datenzentrale mit einem vorausbezahlten
Guthaben nachladbar, wenn vorgenannte zwischengeschaltete Bank, welche über elektronische
Kommunikationsverbindung zur Datenzentrale verfügt, eine entsprechende Kunden-Konto-lnformation
über das vorausbezahlte Guthaben an die Datenzentrale liefert.
[0016] Zur Durchführung des Verfahrens weist eine Anordnung zum Betrieb einer Datenzentrale
eine Datenbank mit Registereintragungen zur Bereitstellung und Erbringung von speziellen
Dienstleistungen entsprechend eines Kundenauftrages auf.
[0017] Die Datenzentrale stellt in der Datenbank Speicherplatz für Subregister zur Verfügung,
die zwei speziellen Konten des Frankiermaschinenbenutzers zugeordnet sind. Es ist
vorgesehen, daß ein Guthaben von einer ersten Bank (Kundenbank) bzw. vom Frankiermaschinenbenutzer
direkt in ein zugehöriges erstes Bankkonto bei einer mit der Datenzentrale kommunikativ
gekoppelten speziell beauftragten zweiten Bank oder Geldinstitut überwiesen und entsprechend
dem vorausbezahlten Betrag ein Guthaben im speziellen ersten Subregister der Datenzentrale
geführt wird und daß erfindungsgemäß ein spezielles zweites Subregister in der Datenzentrale
für die Inanspruchnahme von Krediten geführt wird. Die Datenzentrale wird durch den
Kunden zur Erbringung einer entsprechenden Dienstleistung für die Nachladung bzw.
Nachkreditierung seiner Frankiermaschine beauftragt, um erforderlichenfalls auf das
Konto bei einer dritten vom Postbeförderer (Carrier) speziell beauftragten Bank bzw.
auf das Konto bei der Bank der Landespostbehörde das Geld in vorbestimmter Weise überweisen
zu lassen, um die Dienstleistung des Postbeförderers zu bezahlen.
[0018] Beim Frankieren mit einer Standard-Frankiermaschine wird der Frankierbetrag vom elektronisch
im Postregister (absteigendes Register) gespeicherten Guthaben (Restbetrag) abgebucht.
Die ordnungsgemäße Buchung und Nachladung bzw. Kreditierung wird seitens einer Datenzentrale
überprüft, sobald eine Kommunikationsverbindung zur Datenzentrale errichtet wird.
Zum Aufruf der Nachkreditierungsroutine wird vom Benutzer über eine Tastatur eine
Identifizierungsnummer (PIN) in die Frankiermaschine eingegeben, welche die Frankiermaschine
bei der Datenzentrale identifiziert.
[0019] Es wird davon ausgegangen, daß ein beauftragtes Kreditkarteninstitut CPC (Credit
Card Processing Center) und eine Datenzentrale zusammenarbeiten, um mittels des speziellen
zweiten Subregisters, welches in der Datenzentrale geführt wird, die Nachladung von
Frankiermaschinen mit einem Guthaben für den Nutzer durch Kredite zu erleichtern.
Voraussetzung für die Nutzung einer solchen weiteren Bezahlungsmöglichkeit ist natürlich
die Übermittlung einer entsprechenden Information an die Datenzentrale und die Bereitstellung
einer entsprechenden Datenverarbeitungs- und Speicherkapazität in der Datenzentrale,
um die vorgenannte Information zu verarbeiten. Basierend auf einer temporären Kommunikationsverbindung
zwischen dem beauftragten Kreditkarteninstitut CPC (Credit Card Processing Center)
und der Datenzentrale und basierend auf einer zugehörigen Übertragungseinrichtung
und der Führung eines zum vorgenannten speziellen zweiten Subregisters zugehörigen
weiteren Kundenkontos für Bezahlung beim Kreditkarteninstitut, erbringt die Datenzentrale
diejenige Dienstleistung, zu der sie durch den Kunden beauftragt wurde.
[0020] Der Vorteil des neuen Verfahrens, besteht vor allem darin, daß der Kunde die nächste
Fernwertvorgabe nicht vorausplanen und nicht unbedingt dementsprechend Geld auf dem
speziellen ersten Konto bereit stellen muß. Da im Gegensatz zu einer Geldüberweisung
kein Zeitraum von mehreren Stunden bis einigen Tagen verstreichen muß, weil kein Geld
vom Kundenkonto des Kreditkarteninstitutes zu einem speziellen Konto in der Datenzentrale
überwiesen wird, sondern weil der Kredit sofort zur Verfügung steht, besteht ein weiterer
Vorteil im zeitlichen Gewinn. Ein damit verbundener weiterer Vorteil besteht im finanziellen
Gewinn, da keine Zinsverluste auftreten, wenn nur das aktuell benötigte Guthaben als
Kredit bereitgestellt werden muß. Geschmälert wird dieser Gewinn nur durch evtl. Mehrkosten
durch eine erhöhte Service-Pauschale, mit welcher diese Dienstleistung bezahlt wird.
Prinzipiell kann die Belastung des Bankkontos bei der Kundenbank durch das Kreditkarteninstitut
und Überweisung der Gutschrift auf das Konto des Postbeförderers nach der Fernwertvorgabe,
d.h. nach der Nachladung der Frankiermaschine stattfinden.
[0021] Hervorzuheben ist außerdem die Minimierung des Verwaltungsaufwandes bei der Benutzung
des speziellen zweiten Subregisters in der Datenzentrale, sowohl beim Kunden als auch
bei der Datenzentrale, zumal keine Geldmittel, sondern nur Informationen übermittelt
werden. Dieser Vorteil kompensiert den Nachteil, daß der Kontakt zwischen Datenzentrale
und Kreditkarteninstitut CPC (Credit Card Processing Center) den Fernwertvorgabeprozeß
zur Guthabennachladung verlängert.
[0022] Ausgehend von einer einen Mikroprozessor und ein geeignetes Programm aufweisenden
Frankiermaschine, welche nach einem Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit von
Frankiermaschinen arbeitet, welches eine Verschlüsselung der Transaktionsdaten einschließt,
bildet eine in die Datenzentrale übermittelte nutzerspezifische Information bereits
eine sichere Basis, um die gespeichert vorliegenden Guthabenverbrauchs- bzw. Guthabennachladedaten
auf ihre Plausibilität zu überprüfen und um entsprechende Datenverarbeitungsvorgänge
in der Datenzentrale auszulösen. Diese nutzerspezifische Information umfaßt mindestens
die Identifizierungsnummer (PIN) und die Werte in den Postregistern, beispielsweise
über den Guthabenverbrauch und den noch verfügbaren Restbetrag der Frankiermaschine.
[0023] In einer ersten erfindungsgemäßen Variante kann die nutzerspezifische Information
zusätzlich eine Information über die Bezahlungsart einschließen, welche unmittelbar
nach der Identifizierungsnummer (PIN) über die Tastatur der Frankiermaschine eingegeben
wird. Die Information über die Bezahlungsart umfaßt beispielsweise die Kreditkartennummer
und das Verfallsdatum der Kreditkarte und ggf. die Information über den Namen des
beauftragten Kreditkarteninstitut, wenn die Datenzentrale mit mehreren Kreditkarteninstituten
zusammenarbeitet.
[0024] Erfindungsgemäß erfolgt durch die Frankiermaschine nach Abschluß der Benutzer-Eingaben
eine automatische Errichtung der Kommunikationsverbindung zur Datenzentrale, um die
benutzerspezifische Information zu übermitteln. Seitens der Datenzentrale erfolgt
dann ein automatisches Übertragen von Informationen zum Kreditkarteninstitut, wenn
eine Kreditkartennummer eingegeben wurde und warten auf die Genehmigung, wenn das
Kreditkarteninstitut momentan nicht erreichbar ist, oder Wiederholung der Kommunikation
mit dem Kreditkarteninstitut, wenn die Verbindung unterbrochen wurde, und Zählung
der erfolglosen Kommunikationsversuche, wobei ein Löschen des Kreditwunsches im spezifischen
Register VGW der Datenzentrale erfolgt, wenn die Verbindung nach einer vorbestimmten
Anzahl von Versuchen nicht zustande kommt.
[0025] In einer zweiten erfindungsgemäßen Variante kann die nutzerspezifische Information
zusätzlich eine Information über die Bezahlungsart einschließen, welche im Verlaufe
der Kommunikation mit der Datenzentrale übermittelt wird, d.h. welche nicht unmittelbar
nach der PIN-Eingabe der Datenzentrale mitgeteilt wird. Die zweite erfindungsgemäße
Variante umfaßt dabei die folgenden Schritte:
- Durchführung einer separaten ersten Kommunikation A, wobei die übermittelte nutzerspezifische
Information zusätzlich eine Information über die Bezahlungsart einschließt, welche
im Verlaufe der Kommunikation mit der Datenzentrale übermittelt und in eine spezielle
Maske eingetragen wird und
- Durchführung einer separaten zweiten Kommunikation B, wobei die elektronische Frankiermaschine
in einen Nachlademodus umgeschaltet wird und von der Datenzentrale der Nachlade-Vorgang
und dessen Buchung entsprechend der Eintragung in die vorgenannte spezielle Maske
ausgeführt wird.
[0026] Es ist vorgesehen, daß die von der Frankiermaschine übermittelte nutzerspezifische
Information lediglich die Identifizierungsnummer (PIN) und die Werte in den Postregistern
umfaßt und daß die Information über die Bezahlungsart, die in einer vorhergehenden
separaten Kommunikation zusammen mit dem Vorgabewunsch zur Datenzentrale übermittelt
wurde, als Auftrag in Form eines Auftragscodes zugehörig zur Identifizierungsnummer
(PIN) bzw. zum Kundennamen in der datenbank der Datenzentrale solange gespeichert
wird, bis ein anderer Auftrag erteilt wird.
[0027] In einer dritten erfindungsgemäßen Variante umfaßt die nutzerspezifische Information
ebenfalls lediglich die Identifizierungsnummer (PIN) und die Werte in den Postregistern.
Eine Information über die Bezahlungsart wird in einer vorhergehenden separaten Kommunikation
zur Datenzentrale übermittelt.
[0028] Eine solche Information über die Bezahlungsart, welche bei der Eingabe oder im Verlaufe
der Kommunikation mit der Datenzentrale oder von dieser separat übermittelt wird,
schaltet in der Datenzentrale die erforderliche Datenverarbeitungs- und Speicherkapazität
entsprechend, um die vorgenannte Information zu verarbeiten.
[0029] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Figur 1, Dienstleistungs- und Datenverarbeitungssystem der Datenzentrale zur Nachladung
einer Frankiermaschine und zur Bezahlung des Postbeförderers,
Figur 2, erweitertes Dienstleistungs- und Datenverarbeitungssystem der Datenzentrale
zur Nachladung einer Frankiermaschine und zur Bezahlung des Postbeförderers,
Figur 3, Ablaufplan für die Kreditanfrage nach Variante 1,
Figur 4, Ablaufplan für die Kreditanfrage nach Variante 2,
Figur 5, Ablaufplan für die Kreditanfrage nach Variante 3,
Figur 6, Anordnung für die Kreditanfrage in der Datenzentrale,
Figur 7, Anordnung und Zuordnung der Subregister bzw. Register im Speicherbereich
der Datenbank.
[0030] Die Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Dienstleistungs- und Datenverarbeitungssystem der
Datenzentrale 50 zur Nachladung einer Frankiermaschine 40 und zur Bezahlung des Postbeförderers,
welches mit einer Frankiermaschine 40 in Kommunikationsverbindung steht. Die zur Nachladung
erforderlichen Geldmittel werden von der vom Benutzer der Frankiermaschine beauftragten
ersten Bank 10 (Kundenbank) bzw. vom Benutzer der Frankiermaschine direkt auf einem
Konto in einer beauftragten zweiten Bank 20 (beispielsweise in den USA die USPS-Lockbox
Bank oder in Deutschland die Postbank bzw. Bank des privaten Postbeförderers bzw.
entsprechende Banken in anderen Ländern) deponiert und bei Abrufung des Guthabens
durch die Datenzentrale von der beauftragten zweiten Bank 20 zur dritten Bank 30 (beispielsweise
in den USA die Federal Reserve Bank bzw. Bank des privaten Postbeförderers oder eine
entsprechende Bank in einem jeweiligem anderen Land) überwiesen, welche das Konto
des Postbeförderers führt. Die Abrufung des Geldguthabens erfolgt periodisch in Form
einer Sammelüberweisung an das Konto des Postbeförderers in der dritten Bank 30, wenn
eine von der Datenzentrale 50 an die zweite Bank 20 übermittelte Kundenabrechnungsinformation
vorliegt. Eine solche Kundenabrechnungsinformation wird regelmäßig erstellt, wenn
einem Nachladeerfordernis zum Nachladen einer Frankiermaschine eines Kunden seitens
der Datenzentrale 50 entsprochen wurde.
[0031] Eine geeignete Frankiermaschine ist beispielsweise in Verbindung mit einem Verfahren
zur Verbesserung der Sicherheit von Frankiermaschinen unter der US-Anmelde-Nummer
08/346 909 (EP 660 269 A2) beschrieben worden. Die Frankiermaschine ist ausgestattet
mit einem Druckermodul für ein vollelektronisch erzeugtes Frankierbild, mit mindestens
einem - mehrere Betätigungselemente aufweisenden - Eingabemittel, einer Anzeigeeinheit,
einem die Kommunikation mit einer Datenzentrale herstellenden MODEM, weiteren Eingabemittel
bzw. einer Waage, welche über einen Ein/AusgabeSteuermodul mit einer Steuereinrichtung
gekoppelt sind und mit nichtflüchtigen Speichern für Daten bzw. Programme, welche
Daten für die variablen bzw. die konstanten Teile des Frankierbildes einschließen.
Zur Nachladung wird die Frankiermaschine vom Benutzer auf einen Kommunikationsmodus
umgeschaltet. Die zur Datenzentrale übermittelte nutzerspezifische Information umfaßt
die Identifizierungsnummer (PIN) und die Werte in den Postregistern. Die Frankiermaschine
kann der Datenzentrale beispielsweise die folgenden Postregisterwerte vor einer Guthabennachladung
übermitteln:
R1 (absteigendes Register) vorrätige Restbetrag in der Frankiermaschine,
R2 (aufsteigendes Register) Verbrauchssummenbetrag in der Frankiermaschine,
R3 (Gesamtladung) die bisherige Gesamtvorgabesumme aller Fernwertvorgaben,
R4 (Stückzahl Σ für Drucke mit einem Wert ≠0) Anzahl gültiger Drucke,
R8 (R4 + Stückzahl Σ für Drucke mit dem Wert =0) Anzahl aller Drucke
Die Datenzentrale speichert die übermittelten Registerdaten zugehörig zu jeder Frankiermaschine,
die jeweilig durch ihre PIN indentifizierbar sind. Zugehörig zur PIN wurden bei einer
vorausgegangenen Kommunikation bzw. Transaktion bereits der gewünschte Vorgabewunsch
für eine zukünftige Nachladung registriert. Der gespeicherte Vorgabewunsch VGW kann
entsprechend der Eingabe des Frankiermaschinenbenutzers während einer vorausgehenden
Transaktion geändert werden, um bei einem später nachfolgenden Nachladevorgang einen
dem Vorgabewunsch entsprechenden Nachladewert NLW in die Frankiermaschine zu laden.
[0032] Außerdem kann in der Datenzentrale überprüft werden, ob die folgende Gleichung erfüllt
ist:

[0033] Vor jeder Fernwertvorgabe eines Nachladeguthabens für das absteigende Register läßt
sich der vorrätige Restbetrag R1 abfragen und statistisch in der Datenzentrale auswerten.
[0034] Entsprechend der erfindungsgemäßen ersten Variante wird eine solche Frankiermaschine
mit einem speziell erweiterten Programm ausgestattet, welches eine Eingabe der erforderlichen
nutzerspezifischen Information über die Bezahlungsart zusätzlich zur Identifizierungsnummer
(PIN) durch den Benutzer der Frankiermaschine ermöglicht.
[0035] Die Figur 2 zeigt ein erfindungsgemäß erweitertes Dienstleistungs- und Datenverarbeitungssystem
der Datenzentrale zur Nachladung einer Frankiermaschine und zur Bezahlung des Postbeförderers,
wobei das Datenverarbeitungssystem der Datenzentrale einerseits mit mindestens einer
Frankiermaschine in Kommunikationsverbindung und andererseits mit einer Bank oder
einem Kreditkarteninstitut in Kommunikationsverbindung (elektronische Bankanbindung)
steht.
[0036] Dieses Dienstleistungs- und Datenverarbeitungssystem der Datenzentrale 50, welches
mit einer Frankiermaschine 40 in Kommunikationsverbindung steht, nutzt zur Nachladung
einer Frankiermaschine 40 die Dienste eines Kreditkarteninstitutes 60. Ein solches
Kreditkarteninstitut 60 ist beispielsweise ein Credit Card Processing Center (CPC),
welche von der vom Benutzer der Frankiermaschine beauftragten ersten Bank 10 (Kundenbank)
entsprechend dem zur Nachladung der Frankiermaschine mit den erforderlichen Geldmitteln
genutzten Kredit eine Abbuchung vom Kundenkonto vornimmt. Eine solche Abbuchung vom
Kundenkonto kann beispielsweise im Lastschriftverfahren erfolgen. Ein Credit Card
Processing Center (CPC) kann beispielsweise bei der Citybank, Eurocard oder American
Express mit der erforderlichen Datenverarbeitungs- und Kommunikationstechnik zur elektronischen
Anbindung an die Datenzentrale ausgerüstet werden. Die Zuordnung der wesentlichen
Schritte 1 bis 8 zu bestimmten Kommunikationsverbindungen ist aus der Figur 2 ersichtlich.
[0037] Natürlich wird die - in der Figur 1 bereits erläuterte - Bezahlungsmöglichkeit ebenfalls
beibehalten. Bei letzterer werden die zur Nachladung erforderlichen Geldmittel von
der vom Benutzer der Frankiermaschine beauftragten ersten Bank 10 (Kundenbank) bzw.
vom Benutzer der Frankiermaschine direkt auf einem Konto in einer beauftragten zweiten
Bank 20 (beispielsweise in den USA die USPS-Lockbox Bank oder eine entsprechende Bank
in einem anderem Land) deponiert und bei Abrufung des Guthabens durch die Datenzentrale
von der beauftragten zweiten Bank 20 zur dritten Bank 30 (beispielsweise in den USA
Federal Reserve Bank oder eine entsprechende Bank in einem anderem Land) überwiesen,
welche das Konto des Postbeförderers führt. Die Abrufung des Guthabens erfolgt durch
eine von der Datenzentrale 50 an die zweite Bank 20 übermittelte Kundenabrechnungsinformation,
wenn einem Nachladeerfordernis entsprochen wird.
[0038] Für ein beide Bezahlungsarten ermöglichendes Verfahren zur Bezahlung der Nachkreditierung
und Nachladung mit einem vorausbezahlen Guthaben für eine elektronische Frankiermaschine,
die in einen der Nachlademode umschaltbar ist, sind folgende Schritte vorgesehen:
1. Dateneingabe und Umschalten der Frankiermaschine (40) in einen Kommunikationsmodus
oder Kreditanfrage-Modus,
2. Errichtung der Kommunikationsverbindung zu einer Datenzentrale (50), Plausibilitätsprüfung
der eingegebenen Daten und übermittelten Registerwerte in der Datenzentrale und Start
eines Kreditanfrageprozesses, wenn eine Kreditkartennummer eingegeben wurde oder Start
eines Nachlade-Prozesses mit einem vorausbezahlten Guthaben, wobei ein Guthaben von
einer ersten Bank (10) des Kunden bzw. vom Frankiermaschinenbenutzer direkt in ein
zugehöriges erstes Bankkonto bei einer mit der Datenzentrale (50) kommunikativ gekoppelten
speziell beauftragten zweiten Bank (20) überwiesen und entsprechend dem vorausbezahlten
Betrag ein Guthaben im speziellen ersten Subregister der Datenzentrale (50) geführt
wird und wobei ein spezielles zweites Subregister in der Datenzentrale (50) für die
Inanspruchnahme von Krediten geführt wird sowie wobei die Datenzentrale (50) durch
den Kunden zur Erbringung einer entsprechenden Dienstleistung für die Nachladung bzw.
Nachkreditierung seiner Frankiermaschine beauftragt wird, um erforderlichenfalls auf
das Konto bei einer dritten vom Postbeförderer speziell beauftragten Bank (30) das
Geld in vorbestimmter Weise überweisen zu lassen, um die Dienstleistung des Postbeförderers
zu bezahlen,
3. Kontaktaufnahme und Senden von Informationen zum Kreditkarteninstitut CPC zur Verifikation
des Kreditkartenstatus, wenn eine Kreditkartennummer eingegeben wurde,
4. Empfangen der Genehmigung des ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus in der Datenzentrale
oder Fehleranzeige,
5. Bearbeiten des Nachladevorganges oder Rückkehr zum Schritt 1 zur Wiederholung der
Eingabe für den Kreditanfrage-Modus oder zum Umschalten der Frankiermaschine (40)
in einen Kommunikationsmodus, wobei die Frankiermaschine alternativ zum Kreditanfrage-Modus
über die Datenzentrale (50) mit einem vorausbezahlten Guthaben nachladbar ist, wenn
die zwischengeschaltete beauftragte zweite Bank (20), welche über elektronische Kommunikationsverbindung
zur Datenzentrale (50) verfügt, eine entsprechende Kunden-Konto-lnformation über das
vorausbezahlte Guthaben an die Datenzentrale liefert,
6. Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen an das
Kreditkarteninstitut (60) bzw. über die Nachladung mit einem vorausbezahlten Guthaben
an die dritte Bank (30),
7. Geldtransfer zwischen Kundenbank (10) und dem Kreditkarteninstitut (60) sowie
8. Durchführung von Überweisungen an die dritte Bank (30) des Postbeförderes.
[0039] Ein Ablaufplan für die Kreditanfrage nach der ersten Variante ist für die ersten
sechs Schritte in der Figur 3 dargestellt, welche im Dienstleistungsbereich Datenzentrale
liegen. Das Verfahren nach der ersten Variante, geht von einer Dienstleistung der
Datenzentrale in Verbindung mit dem in Frankiermaschinen implementierten spezifischen
Kreditkartenverfahren aus. Das vollständige Verfahren umfaßt die Schritte 1 bis 8,
welche ablaufen können, ohne daß der hardwaremäßigen Aufwand auf der Frankiermaschinenseite
erhöht werden müßte. Vielmehr ist dort lediglich eine Programm-Modifikation erforderlich.
Voraussetzung ist allerdings eine Datenzentrale, welche über eine elektronische Kommunikationsverbindung
zum Kreditkarteninstitut 60 verfügt. Die vorgenannten Schritte 1 bis 8 sollen nachfolgend
erläutert werden:
1. Daten-Eingabe und Umschalten der Frankiermaschine in einen Kommunikations- oder
Kreditanfrage-Modus. Die Frankiermaschine schaltet in einen Kreditanfrage-Modus um,
wenn der Frankiermaschinenbenutzer bzw. Kunde die Kreditanfrage mittels Daten-Eingabe
über die Tastatur der Frankiermaschine mit folgenden Schritten startet, welche jeweils
durch Betätigen eines speziellen Betätigungsmittels (Taste) bestätigt werden:
a) Eingabe der Personen-ldentifikations-Nummer PIN (8-digits),
b) Eingabe der Kreditkartennummer Credit Card # (16-digits),
c) Eingabe der Gültigkeitsdauer Expiration Date (4-digits, z.B. 0797),
d) Eingabe/Bestätigung des Guthabenwertes Reset Credit Value (z.B. $ 500),
[0040] Werden dagegen nur die Subschritte a) und d) ausgeführt, aber die Subschritte b)
und c) des Schrittes 1 werden nicht ausgeführt, gelangt die Frankiermaschine in einen
- in Verbindung mit einem Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit von Frankiermaschinen
unter der US-Anmelde-Nummer 08/346 909 (EP 660 269 A2) beschriebenen - Kommunikationsmodus,
um die Frankiermaschine mit einem Guthaben gemäß der - in der Figur 1 gezeigten -
Dienstleistungsvariante nachzuladen. Voraussetzung ist allerdings eine Datenzentrale,
welche über eine elektronische Kommunikationsverbindung zur Bank 20 verfügt, welche
die Konten der Kunden für die Postbeförderung führt, die überwiesenen Geldbeträge
sammelt und diese gesammelten Geldbeträge für eine Vilezahl von Kunden periodisch
zur dritten Bank 30 überweist, welche ein Konto der Postbehörde bzw. des Postbeförderers
führt. Von der Bank 20 wird über die elektronische Kommunikationsverbindung zur Datenzentrale
50 eine Kunden-Konto-lnformation zu einem geeigneten Zeitpunkt (vorzugsweise morgens)
übermittelt. Durch diese elektronische Bankanbindung erhält die Datenzentrale 50 jeden
Tag für alle betreiligte Kunden eine aktuelle Information über die Höhe des auf dem
Konto verfügbaren vorausbezahlten Geldbetrages bis zu welcher maximal ein Guthaben
in die Frankiermaschine 40 per Fernwertvorgabe nachgeladen werden darf.
[0041] Ein Kreditkarteninstitut wird einbezogen, wenn ein vorausbezahlter Geldbetrag nicht
genutzt werden soll oder nicht verfügbar ist. Die Frankiermaschine wird entsprechend
der vorgenannten Eingabe umgeschaltet. Die Eingabe der sehr langen Kreditkartennummer
credit card # wird mittels "
left-
scrolling"Methode (nach links laufende Schrift) eingetragen. Die Frankiermaschine ist so programmiert,
daß nachdem die 10 verfügbaren Display-Felder eingeschrieben worden sind, sich die
Anzeige um eine Position nach links verschiebt, damit die nächste Ziffer eingetragen
werden kann. Nachdem die komplette Daten-Eingabe durchgeführt, d.h. Kreditkarten-Nummer,
Kreditkartengültigkeitsdatum und Kreditwert sukzessive eingetragen und quittiert wurden,
wird automatisch der Kreditanfrage-Prozess gestartet.
2. Errichtung einer Kommunikationsverbindung zu einer Datenzentrale, Plausibilitätsprüfung
der eingegebenen Daten und übermittelten Registerwerte in der Datenzentrale und Start
des Kreditanfrage- oder Start des Nachlade-Prozesses mit einem vorausbezahlten Guthaben.
Der Start der Kommunikation mit der Datenzentrale beispielsweise über eine MODEM-Verbindung
und damit des Kreditanfrage-Prozesses, wird nach einer Eingabe bzw. Betätigung einer
vorbestimmten Taste bzw. Tastenkombination von der Frankiermaschine automatisch ausgelöst.
Die nutzerspezifische Information, einschließlich der Information über die Bezahlungsart
wird also per MODEM an die Datenzentrale gesendet und dort in einem Datenverarbeitungssystem
weiter verarbeitet. Nach einer Plausibilitätsprüfung (z.B. PIN, Zulassung der Frankiermaschine
auf den Kundennamen, Plausibilität der Registerwerte, Korrektheit der Kreditkartennummer
credit card # und anderer Daten, etc.) nimmt die Datenzentrale zwecks Kreditanfrage entweder
anschließend Kontakt mit dem Kreditkarteninstitut 60 - beispielsweise in den USA das
Credit Card Processing Center (CPC) - auf (Verzweigungspfad y), oder die Kreditanfrage
wird zurückgewiesen und der Vorgang mit einer entsprechenden Fehlermeldung der Frankiermaschine
dem Benutzer bzw. Kunden angezeigt, wenn die Dienstleistung nicht erbracht werden
kann (Verzweigungspfad e), oder entsprechend der Eingabe wird eine andere Dienstleistung
(Verzweigungspfad x) erbracht.
Die Kreditkartennummer credit card # wird weder in der Frankiermaschine hinterlegt noch dort geprüft, sondern lediglich
im Übertragungs-protokoll während des Kommunikationsmoduses mit berücksichtigt. Die
eingegebene Kreditkartennummer credit card # wird zur Datenzentrale übermittelt und mit der dort gespeicherten Kreditkartennummer
verglichen. Wurde eine gültige Kreditkartennummer übermittelt, wird nach y auf den
Schritt 3 verzweigt. Anderenfalls, wenn keine Kreditkartennummer übermittelt wurde
aber sowohl die übermittelte PIN als auch die Registerwerte plausibel sind, wird nach
x zum Schritt 5 verzweigt, um den Reset-Vorgang auf der Basis des in der Figur 1 gezeigten
Systems abzuarbeiten. Bei Erhalt einer neuen Kreditkarte oder bei einer ungültig gewordenen
alten Kreditkarte muß der Kunde nur die Datenzentrale vor der Kreditanfrage während
einer separaten Kommunikation informieren. Die Datenzentrale nimmt dann eine entsprechende
Abspeicherung der Änderung in ihrer Datenbank vor. Bei einer fehlerhaften Eingabe
der Kreditkartennummer credit card # wird die Kreditanfrage mit einer Fehlermeldung aus der Datenzentrale abgebrochen
(Verzweigungspfad e).
3. Kontaktaufnahme und Senden von Informationen zum Kreditkarteninstitut CPC zur Verifikation
des Kreditkartenstatus. Die Datenzentrale nimmt zwecks Kreditanfrage den Kontakt zum
Kreditkarteninstitut auf (Subschritt 3.1). Bevor die Frankiermaschine mit dem Nachladeguthabenwert
(reset credit value) neu beladen werden kann, werden über eine separate Kommunikationsverbindung zwischen
der Datenzentrale und dem Kreditkarteninstitut CPC folgende Informationen ausgetauscht
(Subschritt 3.2):
f) Kreditkartennummer Credit Card #
g) Gültigkeitsdauer Expiration Date
h) Guthabenwert Reset Credit Value
i) Kundenname customer name
Mit diesen Information soll auf der Seite des Kreditkarteninstituts CPC der Kontostatus
des Kreditkartenbenutzers abgefragt werden, um somit als ein weiteres Sicherheitsmerkmal
zu dienen. Der Kundenname customer name wird nur in der Datenzentrale einer entsprechenden PIN zugeordnet gespeichert. Der
Kundenname ist nicht in der Frankiermaschine gespeichert.
4. Empfangen der Genehmigung des ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus in der Datenzentrale
oder Fehleranzeige. Das Kreditkarteninstitut CPC prüft mittels entsprechenden, intern
verfügbaren Prüfroutinen den Kontostatus des Kreditkartenbesitzers und antwortet der
Datenzentrale entweder:
j) Kreditkartenstatus okay,
n) Kreditkartenstatus nicht okay,
m)CPC momentan nicht verfügbar,
k) Verbindung wurde unterbrochen,
[0042] Die Rückantwort an die Datenzentrale läuft für gewöhnlich innerhalb von 30-60 Sekunden
ab. In der Datenzentrale wird kein Konto geführt und es wird keine Mittelübertragung
vom Kreditkarteninstitut CPC zum in der Datenzentrale geführten Konto verursacht.
Vielmehr wird in Abhängigkeit von der Rückantwort entweder dem Wunsch des Dienstleistungskunden
entsprechend, der angeforderte neue Kreditwunsch in einem speziellen zweiten Subregister
in der Datenzentrale weiterhin zwischengespeichert bzw. kumuliert zwischengespeichert
oder aber gelöscht:
j) /n) Kreditkartenstatus okay nicht okay
[0043] Wenn der Kreditkartenstatus okay ist, dann werden im TDC die aktuell gespeicherten
Kreditabrechnungsdaten um den Kreditwunsch erhöht. Der Kreditvergabevorgang wird bearbeitet.
Anderenfalls erfolgt eine Fehlermeldung ("Kein Kredit").
[0044] Wenn das Kreditkarteninstitut CPC nicht erreicht werden konnte, wird der Verzweigungspfad
m) beschritten, der angeforderte Kreditwunsch in dem speziellen zweiten Subregister
in der Datenzentrale 50 gelöscht und ein Fehler angezeigt:
m)CPC momentan nicht verfügbar
[0045] Falls der Wahlwiederholungszähler einen Grenzwert erreicht, reagiert das Verfahren
mit einer Fehlermeldung ("CPC nicht verfügbar").
[0046] Ist die Verbindung lediglich unterbrochen worden, wird zunächst ein Verzweigungspfad
k) beschritten und zum Schritt 3 zurückverzweigt:
k) Verbindung wurde unterbrochen
[0047] Falls die Verbindung unterbrochen wurde, wird der Kreditvergabeprozess wiederholt.
[0048] Falls der Wahlwiederholungszähler einen Grenzwert erreicht, reagiert das Verfahren
mit einer Fehlermeldung ("keine Verbindung").
[0049] Ein Verzweigungspfad m) wird ebenfalls beschritten, der angeforderte Kreditwunsch
in dem speziellen zweiten Subregister in der Datenzentrale 50 gelöscht und ein Fehler
angezeigt, wenn die Verbindung auch nach einer vorbestimmten Anzahl an Wiederholungen
bzw. Versuchen die Verbindung erneut aufzubauen immer wieder unterbrochen wurde, d.h.
wenn das Kreditkarteninstitut CPC nicht erreicht werden konnte. Die Löschung des Kreditwunsches
wird dem Kreditkarteninstitut 60 von Datenzentrale 50 mitgeteilt, woraufhin das Kreditkarteninstitut
60 den Kreditauftrag annulliert. Bei Transaktionsfehlern entstehen somit keine Auswirkung
auf Kreditkarteninstitut 60 und Datenzentrale 50.
5. Bearbeiten des Nachladevorganges. Die Datenzentrale verarbeitet die Rückantwort
des Kreditkarteninstitut CPC entsprechend. Es erfolgt ein automatisches Bearbeiten
des Nachladevorganges in der Datenzentrale, wobei bei ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus
(Verzweigungspfad j) ein Eintragen des Kreditwertes im spezifischen zweiten Subregister
R1b der Datenzentrale vorgenommen wird. Anderenfalls (Verzweigungspfad x) erfolgt
ein automatisches Eintragen des Nachladewertes NLW in das spezifische erste Subregister
R1a seitens der Datenzentrale. Dann wird entsprechend des Vorgabewunsches VGW der
Nachladewert NLW (Reset Debit Value) oder Kreditwert (Reset Credit Value) zum vorhandenen
Guthaben-Restbetrag in der Frankiermaschine addiert und ebenfalls in der Datenzentrale
addiert und dann die Kreditanfrage beendet.
Anderenfalls falls ein Fehler angezeigt wurde (Verzweigungspfad n) oder wenn das Kreditkarteninstitut
CPC nicht erreicht werden konnte oder wenn die Verbindung unterbrochen wurde und zunächst
ein Verzweigungspfad k) beschritten werden und wenn dann das Kreditkarteninstitut
CPC doch nicht erreicht werden konnte, wird zwar der angeforderte Kreditwunsch in
dem speziellen zweiten Subregister in der Datenzentrale 50 gelöscht und ein Fehler
angezeigt. Dann hat aber der Frankiermaschinenbenutzer immer noch die Möglichkeit
einer normalen Nachladung aus dem speziellen ersten Subregister, indem er - wie unter
Schritt 1 erläutert - den Kommunikationsmodus einstellt.
6. Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen, die
zur Nachladung geführt haben. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitperiode (täglich, wöchentlich,
monatlich) wird von der Datenzentrale eine Liste sämtlicher erfolgreicher Kreditanfragen
erstellt und dem Kreditkarteninstitut CPC mittels entsprechenden Datenträger und /
oder per Kommunikationsverbindung, beispielsweise MODEM oder ISDN mitgeteilt. Es ist
vorgesehen, daß die Datenzentrale 50, die zur Verifizierung des Geldtransfers eine
Liste über gültige Kreditanfragen an das Kreditkarteninstitut 60 übermittelt hat auf
eine entsprechende Bestätigung der Übermittlung der Liste durch das Kreditkarteninstitut
60 wartet.
7. Geldtransfer zwischen Kundenbank 10 und dem Kreditkarteninstitut 60. Zwischen der
ersten Bank 10 (Kundenbank) und dem Kreditkarteninstitut CPC 60 muß der Geldtransfer
durchgeführt, damit dann (im nächsten Schritt 8) der Geldtransfer zwischen Kreditkarteninstitut
CPC 60 und der dritten Bank 30 mit den Konten der Landespostbehörde bzw. privaten
Postbeförderer oder damit der Gerdtransfer zwischen Kreditkarteninstitut CPC 60 und
der zweiten Bank 20 mit den Kundenkonten für die Postbeförderung in geeigneter Weise
organisiert werden kann.
8. Durchführung von Überweisungen an die Bank des Postbeförderes. Mit vorgenannter
Kreditanfrage-Liste wird das Kreditkarteninstitut CPC 60, bzw. die Kundenbank 10 aufgefordert,
den bereitgestellten Kreditgesamtbetrag entweder direkt an die Bank 30 mit den Konten
der Landespostbehörde (z.B. in den USA die Federal Reserve Bank) bzw. der privaten
Postbeförderer oder an die beauftragte zweite Bank 20 (z.B. in den USA die USPS Lockbox
Bank) zu überweisen.
[0050] In der Figur 6 ist eine Anordnung für die Kreditanfrage in der Datenzentrale dargestellt.
In der Datenzentrale 50 ist mindestens ein Host-Rechner 51 angeordnet, der eine gespeicherte
Datenbank 52 und ein Programm 53 für die Kreditanfrage aufweist, der eine Kopplung
mit mindestens einer programmierbaren Ein/Ausgabe-Einrichtung aufweist für die Durchführung
einer Kommunikation über Kommunikationsverbindung mit den Frankiermaschinen und für
die Durchführung einer Kommunikation über Kommunikationsverbindung mit den Banken
bzw. Geld-/Kreditinstituten zur Bezahlung der Nachladung von Frankiermaschinen mit
einem Guthaben, welches wahlweise voraus- oder nachbezahlt werden kann. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, daß die Speichereinheiten 52 und 53 in einer Festplatte ausgebildet
sind oder daß jeweils eine erste Festplatte als Speichereinheit 52 und eine zweite
Festplatte als Speichereinheit 53 vorgesehen sind.
[0051] Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens und zum Betrieb einer Datenzentrale
weist in der vorgenannten Datenbank Speicherplatz für Registereintragungen zur Bereitstellung
und Erbringung von speziellen Dienstleistungen entsprechend eines Kundenauftrages
auf, auf welchen eine Frankiermaschine oder ein Kundenbetreuer (nachfolgend TDC-Operator
genannt) zur Eintragung des Kundenauftrages zugreift.
[0052] Die vorzugsweise auf einer Festplatte gespeicherte Datenbank 52 und ein Programm
53 für die Kreditanfrage, welches ebenfalls auf einer Festplatte gespeichert vorliegt,
bilden zusammen mit der programmierbaren EinlAusgabe-Einrichtung 54 eine erste Dienstleistungseinheit,
welche einerseits über Kommunikationsverbindungen 59 mit den Frankiermaschinen und
welche andererseits mit mindestens einem Operator-Terminal 55 in Verbindung steht.
[0053] Eine zweite Dienstleistungseinheit besteht aus einer zweiten programmierbaren Ein/Ausgabe-Einrichtung
56, welche einerseits über eine Übertragungseinrichtung 501, 502 mit dem Host-Recher
51 und andererseits über eine Übertragungseinrichtung 503, 57, 504 mit einem - nicht
gezeigten - Bank-Terminal bzw. dem Bank-Personalcomputer in der Kreditbank bzw. Kreditinstitut
gekoppelt ist.
[0054] Es ist vorgesehen, daß die zweite programmierbare Ein/Ausgabe-Einrichtung einen Zugriff
zur Datenbank 52 aufweist, um die Kontaktaufnahme und Senden von Informationen zum
Kreditkarteninstitut CPC zur Verifikation des Abrechnungsstatus und das Empfangen
der Genehmigung des ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus (Schritte 3 und 4) sowie erforderlichenfalls
eine Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen (Schritt
6) durchzuführen. Alternativ kann ein Drucker mit dem Host-Rechner 51 gekoppelt sein,
um die Listen auszudrucken. Zusätzlich können mit entsprechenden - nicht dargestellten
- Aufzeichnungseinrichtungen des Host-Rechner 51 alternative Datenträger CD-ROM, Disketten
usw. mit den vorgenannten Daten beschrieben werden, um diese zu speichern.
[0055] Die Datenzentrale stellt in der Datenbank 52 jeweils Speicherplatz für zwei spezielle
den Konten des Frankiermaschinenbenutzers zugeordnete Subregister zur Verfügung, um
eine entsprechende Buchung vorzunehmen. Dabei ist vorgesehen, daß ein Guthaben von
einer ersten Bank (Kundenbank) bzw. vom Frankiermaschinenbenutzer direkt in ein zugehöriges
erstes Bankkonto bei einer mit der Datenzentrale kommunikativ gekoppelten speziell
beauftragten zweiten Bank oder Geldinstitut überwiesen und entsprechend dem vorausbezahlten
Betrag ein Guthaben im speziellen ersten Subregister der Datenzentrale geführt wird
und wobei erfindungsgemäß ein spezielles zweites Subregister in der Datenzentrale
für die Buchung der Inanspruchnahme von Krediten geführt wird.
[0056] Es ist ebenfalls vorgesehen, daß die erste programmierbare Ein/Ausgabe-Einrichtung
einen Zugriff zur Datenbank 52 aufweist, damit die Datenzentrale durch den Kunden
zur Erbringung einer entsprechenden Dienstleistung für die Nachladung bzw. Nachkreditierung
seiner Frankiermaschine beauftragt werden kann, um erforderlichenfalls auf das Konto
bei einer dritten vom Postbeförderer (Carrier) speziell beauftragten Bank bzw. auf
das Konto bei der Bank der Landespostbehörde das Geld in vorbestimmter Weise überweisen
zu lassen, um die Dienstleistung des Postbeförderers zu bezahlen.
[0057] In der Figur 7 sind die erforderlichen Speicherbereiche dargestellt, welche in der
Datenbank 52 bereitgestellt gestellt werden müssen, um die Revision der Register bzw.
Buchführung über die erbrachte Dienstleistung zu ermöglichen. Zugehörig zur PIN, wird
zusammen mit einem Auftragsdatum und der gewünschte Vorgabewunsch VGW für eine zukünftige
Nachladung mit dem Nachladewert NLW oder dem gewünschten Kreditwert für eine zukünftige
Nachladung registriert. Ein Nachladewert wird erst bei der Durchführung des Nachlade-
bzw. Resettvorganges (Schritt 5) eingetragen. Ein Registerwert R1 wird dann aktualisiert,
indem die Summe aus den Subresterwerten R1a (vorausbezahlter Wert) und R1b (Kredit)
gebildet wird. Die Datenzentrale speichert die übermittelten Registerdaten R2 für
den bei Frankierungen verbrauchten Betrag, R4 und R8 für die Stückzahlen an Frankierungen
zugehörig zu jeder Frankiermaschine, die jeweilig durch ihre PIN indentifizierbar
sind und bildet eine neue Prüfsumme R3 = R1 + R2.
[0058] In einer weiteren zweiten und dritten erfindungsgemäßen Variante werden weitere -
in der Figur 7 nicht dargestellte - Speicherbereiche in der Datenbank 52 bereitgestellt,
um die Revision der Register bzw. Buchführung über die erbrachte Dienstleistung zu
ermöglichen. Zugehörig zur PIN, wird der Name des Frankiermaschinenbenutzers, ein
Auftragscode zusammen mit einem Auftragsdatum und der gewünschte Vorgabewert für eine
zukünftige Nachladung der gewünschte Vorgabewert für eine zukünftige Nachladung registriert.
[0059] Eine - in der Figur 4 gezeigte - zweite Variante eines Ablaufplanes für die Kreditanfrage
geht von einer kostengünstigen Realisierung durch Verwendung eines für elektronische
Bankverbindungen standardisierten Quick Pro Systems mit einem externen TDC-CPC-Computer
aus. Die Kopplung mit der Datenbank 52 im Host-Rechner 51 wird über ein Operator-Terminal
der ersten oder der zweiten programmierbaren Ein/Ausgabe-Einrichtung hergestellt.
[0060] Auch dieses Verfahren ist vom Frankiermaschinen-Typ unabhängig, d.h. es ist für die
Frankiermaschine keine neue Software-Version notwendig. Dieses Verfahren ist analog
zu dem in einer dritten Variante beschriebenen Verfahren, jedoch kann ein Kunde die
auf Kreditkarten basierende Fernwertvorgabe nur abhängig vom TDC-Operator durchführen
lassen. Der Nachteil, daß ein TDC-Operator in diesem Fernnachlade-Prozess involviert
ist und somit "menschlichen"Fehlerquellen vorhanden sind, wird durch eine kostengünstigere
Realisierung und angenehme Mensch zu Mensch-Kommunikation wettgemacht.
[0061] Alle Zusatzinformation bzgl. Kreditkarten-Nutzer sind in der TDC-Datenbank 52 aktualisierbar
abgespeichert. Vorzugsweise kann eine Festplatte die vorgenannte TDC-Datenbank aufnehmen.
In einer separaten ersten Kommunikation A zur Datenzentrale 50 werden die Daten der
Frankiermaschine und eine Information über die Bezahlungsart übermittelt. In einer
separaten zweiten Kommunikation B zur Datenzentrale 50 wird die eigentliche Fernwertvorgabe
vorgenommen, wie sie in Verbindung mit einem Verfahren zur Verbesserung der Sicherheit
von Frankiermaschinen unter der US-Anmelde-Nummer 08/346 909 (EP 660 269 A2) bereits
beschrieben wurde. Folgende Schritte laufen ab:
A1.Ein Kunde ruft in der Datenzentrale TDC an und äußert seinen Wunsch beim TDC-Operator,
seine Frankiermaschine über Kreditkarte zu beladen.
A2.Der TDC-Operator nimmt den Wunsch und die Bekanntgabe der PIN, der Kreditkartennummer
sowie des Nachlade-Betrages entgegen.
A3.Der TDC-Operator führt eine Plausibilitätsprüfung durch.
A4.Der TDC-Operator nimmt Verbindung mit einem separaten CPC-Rechner im Kreditkarteninstitut
auf. Über den separaten CPC-Rechner im Kreditkarteninstitut wird die Liquidität der
Kreditkarte geprüft, in dem über Modemverbindung eine OK bzw. NOT OK Meldung von der
Datenzentrale empfangen wird (Dauer ca. 20 sec).
A5.Bei einer positiven Bestätigung trägt der TDC-Operator den angeforderten Betrag
in eine unter dem TDC-Programm laufende spezielle Maske Credit Card Payment ein, unter
Angabe der PIN, der Kreditkartennummer und des Kreditbetrages. Der Betrag wird in
das spezielle zweite Subregister des Kunden in der Datenzentrale eingeschrieben.
B1 Bearbeiten des Nachladevorganges oder Rückkehr zum Schritt Al zur Wiederholung
der Eingabe für den Kreditanfrage-Modus oder zum Umschalten der Frankiermaschine in
einen Kommunikationsmodus. Der Kunde kann nun mit seiner Frankiermaschine den gewünschten
Betrag laden. Während des Ladevorgangs findet folgende Überprüfung statt: Wenn der
Fernwertvorgabebetrag im normalen Konto verfügbar ist, dann erfolgt eine reguläre
Fernwertvorgabe mit dem gewünschten Betrag. Sonst ist zu prüfen, ob der Nutzer ein
Kreditkartennutzer ist. Ist das der Fall und er ist ein Kreditkartennutzer, dann ist
zu prüfen, ob Deckung vorhanden ist. Sonst erfolgt eine Fehlermeldung ("Kein Kredit").
B2.Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen. Wenn
eine Fernwertvorgabe über das spezielle zweite Konto, dem sog. Kreditkartenkonto des
Kunden, abgewickelt wurde, muß die Postbehörde in einem separaten Report informiert
werden. Außerdem wird täglich, wöchentlich oder monatlich ein Datenträger für das
Kreditkarteninstitut erstellt, damit die geladenen Fernwertvorgabebeträge an die Postbehörde
überwiesen werden können. Die Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche
Kreditanfragen erfolgt an das Kreditkarteninstitut vor einem Geldtransfer zwischen
der Kundenbank und dem Kreditkarteninstitut und einer Durchführung von Überweisungen
an die Bank des Postbeförderes.
[0062] In der Figur 5 ist ein Ablaufplan für die Kreditanfrage nach einer dritten Variante
dargestellt. Diese dritte Variante betrifft ein entsprechendes vollautomatisch über
CPC-Online Verbindung mit einem externen CPCComputer ablaufendes Kreditkartenverfahren.
In der Datenzentrale sind entsprechende Hardware- und Software-Mittel angeordnet bzw.
eingesetzt, um ein Frankiermaschinen spezifisches Kreditkartenverfahren auch für Standard-Frankiermaschinen
durchzuführen. Dieses Verfahren ist ebenfalls vom Frankiermaschinen-Typ unabhängig,
d.h. es sind keine Software-Anpassungsmaßnahmen in der Frankiermaschine notwendig.
In einer Datenbank der Datenzentrale sind in einer auf einer Festplatte gespeicherten
Datenbank Zusatzinformation bzgl. Kreditkarten-Nutzer abgepeichert. Vorab werden in
einem separaten Ablauf folgende Schritte ausgeführt:
A1.. Der Dienstleistungs-Kunde ruft per Telefon in der Datenzentrale (TDC) an und
äußert seinen Wunsch beim TDC-Operator.
Ein Dienstleistungsauftrag kann beispielsweise darin bestehen, die Frankiermaschine
des Kunden zukünftig nur noch mittels Kreditkarte zu beladen. Ein anderer Dienstleistungsauftrag
kann beispielsweise darin bestehen, die Frankiermaschine des Kunden über Kreditkarte
nur dann zu beladen, wenn ein erstens Kundenkonto, das sogenannte Nachladekonto erschöpft
ist.
A2. Der TDC-Operator nimmt den Wunsch des Kunden entgegen und bestätigt den Auftrag.
Der TDC-Operator tätigt entsprechende Eingaben in eine unter dem TDC-Programm laufende
spezielle Maske, damit wird eine Zuordnung von Auftragscode zur PIN des Auftragsgeber
erreicht.
[0063] Im Unterschied zum Schritt 1 nach der ersten Variante erfolgt aber bei der Herstellung
einer anschließenden Kommunikation B keine Eingabe zum Umschalten der Frankiermaschine
in einen Kreditanfrage-Modus, sondern nur eine solche Eingabe zum Umschalten der Frankiermaschine
in einen Kommunikationsmodus, wie sie unter der US-Anmelde-Nummer 08/346 909 (EP 660
269 A2) beschrieben wurde. Damit lassen sich für Standardmaschinen ohne Umrüstaktion
ebenfalls alle Dienstleistungen der Datenzentrale erschließen, da eine Information
über die Bezahlungsart in der vorher ausgeführten separaten Kommunikation A zur Datenzentrale
50 übermittelt wird, welche bis zur erneuten Durchführung einer separaten Kommunikation
A zur Datenzentrale gültig gespeichert bleibt. Bei einer Kommunikation B zur Datenzentrale
50 laufen folgende Schritte ab:
B1. Eingabe zum Umschalten der Frankiermaschine in einen Kommunikationsmodus. Der
Frankiermaschinenbenutzer bzw. der Dienstleitungs-Kunde überführt die Frankiermaschine
in den Kommunikationsmodus. Er beginnt im Schritt 1 mit der Eingabe der PIN sowie
mit der Eingabe des Nachlade-Betrages.
a) Eingabe der Personen-ldentifikations-Nummer PIN (8-digits),
b) Eingabe/Bestätigung des Guthabenwertes Reset Credit Value (z.B. $ 500),
B2. Start der Kommunikationsroutine und Plausibilitätsprüfung in der Datenzentrale.
Die Frankiermaschine startet durch Errichtung der Kommunikationsverbindung automatisch
eine Routine wie bei einer ganz normalen Fernwertvorgabe für den gewünschten Nachladebetrag
in der Datenzentrale.
[0064] Es erfolgt eine Plausibilitätsprüfung, wobei die übermittelte PIN und ebenfalls die
übermittelten Registerwerte in der Datenzentrale überprüft werden. Das System stellt
dabei beispielsweise den Kundennamen fest und stellt aber auch anhand der Eintragung
im speziellen ersten Subregister fest, daß sich auf dem speziellen ersten Guthabenkonto
kein oder nicht genügend Guthaben befindet und prüft nun anschließend, ob es sich
bei dem aktuellen Kunden um einen Kreditkartenbenutzer handelt. Besitzt der Kunde
neben dem Guthabenkonto auch ein Kreditkonto, wird auftragsgemäß weiter verfahren.
Anderenfalls wird die Kommunikation mit einer Fehlermeldung aus der Datenzentrale
abgebrochen.
[0065] Die Bearbeitung des Nachladewunsches erfolgt entsprechend dem spezifischen Dienstleistungsauftrag
in der Datenzentrale. In einer - in der Figur 7 nicht dargestellten - Zugehörigkeit
weiterer Register zur PIN werden bei einer vorausgegangenen Kommunikation bzw. Transaktion
neben dem gewünschten Vorgabewunsch für eine zukünftige Nachladung nun zusätzlich
ein Auftragscode zusammen mit einem Auftragsdatum und dem Kundennamen registriert.
Sollte beispielsweise der Dienstleistungsauftrag darin bestehen, die Frankiermaschine
des Kunden zukünftig nur noch mittels Kreditkarte zu beladen, aber das spezielle erste
Konto weist noch ein allerdings zu geringes Guthaben auf, um den Nachladewunsch zu
erfüllen, wird letztmalig noch einmal das spezielle erste Konto in Anspruch genommen
und das spezielle zweite Subregister R1b in der Datenbank 52 der Datenzentrale 50
speichert den fehlenden Differenzbetrag, welcher als Kredit beim Kreditkarteninstitut
CPC in Anspruch genommen wurde, um den fehlenden Differenzbetrag zu liefern. Bei späteren
Nachladewünschen liefert das spezielle zweite Subregister R1b in der Datenbank 52
der Datenzentrale 50 den vollen Betrag entsprechend des jeweiligen Nachladewunsches.
Entsprechend wird verfahren, wenn anderer Dienstleistungsauftrag darin besteht, die
Frankiermaschine des Kunden über Kreditkarte nur dann zu beladen, wenn das erste Kundenkonto,
das sogenannte Nachladekonto erschöpft ist. Hierbei wird lediglich ein spezielles
erstes Konto ständig in Anspruch genommen, um den Nachladewunsch zu erfüllen und erforderlichenfalls
wird der fehlende Differenzbetrag, welcher als Kredit beim Kreditkarteninstitut CPC
in Anspruch genommen wurde, im speziellen zweiten Subregister R1b zu Abrechnungszwecken
notiert.
B3.Kontaktaufnahme und Senden von Informationen zum Kreditkarteninstitut CPC zur Verifikation
des Abrechnungsstatus. Im Subschritt B3.1 wird eine separate Kommunikationsverbindung
zwischen der Datenzentrale und dem Kreditkarteninstitut CPC aufgebaut. Im Subschritt
B3.2 werden über eine separate Online-Verbindung zwischen der Datenzentrale TDC und
dem Kreditkarteninstitut CPC folgende Informationen ausgetauscht:
f) Kreditkartennummer Credit Card #
g) Gültigkeitsdauer Expiration Date
h) Kreditwert Reset Credit Value
i) Kundenname customer name
Das Kreditkarteninstitut CPC prüft, ob die Kreditkartennummer gültig ist, die in der
Datenzentrale TDC abgespeichert wurde.
B4.Empfangen der Genehmigung des ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus in der Datenzentrale.
Im Schritt B4 liefert das Kreditkarteninstitut CPC ein OK an die Datenzentrale 50,
wenn die Liquidität des Kunden, d.h. die Gültigkeit der Kreditkarte festgestellt wurde
(Dauer ca. 20 sec). Das Kreditkarteninstitut CPC liefert anderenfalls ein NOT_OK zurück,
falls die Anfrage negativ beantwortet worden ist. Der Empfang der Mitteilung in der
Datenzentrale ist mit einer entsprechenden Auswertung verbunden, wie sie unter Schritt
4 gemäß der ersten Variante bereits näher dargelegt wurde. Im Schritt B4 wird der
angeforderte Kreditbetrag bei einer positiven Bestätigung entsprechend dem TDC-Programm
automatisch in eine spezielle Maske für Credit Card Payment unter Angabe der PAN,
der Kreditkartennummer und des Kreditbetrages eingetragen und gespeichert.
B5.Bearbeiten des Nachladevorganges oder Rückkehr zum Schritt 1 zur Wiederholung der
Eingabe. Falls die Anfrage positiv beantwortet worden ist, wird anschließend die reguläre
Fernwertvorgabe mit dem gewünschten Nachladebetrag fortgeführt, wobei die Abrechnung
in der Datenzentrale und die Bezahlung entsprechend dem vom TDC-Operator bereits im
Verlauf der Kommunikation A entgegen genommenen und gespeicherten Wunsch geregelt
wird. Im Schritt B5 kann nun die Frankiermaschine den gewünschten Betrag laden. Während
des Ladevorgangs findet folgende Überprüfung statt:
Wenn der Fernwertvorgabebetrag im normalen Konto verfügbar ist, dann erfolgt eine
reguläre Fernwertvorgabe mit dem gewünschten Betrag.
Sonst prüfen, ob der Nutzer ein Kreditkartennutzer ist. Ist das der Fall und er
ist ein Kreditkartennutzer, dann prüfen ob Deckung vorhanden ist. Sonst erfolgt eine
Fehlermeldung ("Kein Kredit").
Der Kreditbetrag wird entsprechend dem Kredit im sogenannten Kreditkartenkonto, im
speziellen zweiten Subregister der Datenzentrale, d.h. in einem Zwischenspeicher kumulativ
mindestens solange gespeichert, bis die Abrechnung zwischen dem Kreditkarteninstitut
CPC und der Datenzentrale analog dem unter Schritt 6 beschriebenen Verfahren durchgeführt
worden ist. Zu diesem Zweck wird in der Datenbank 52 neben einem ersten Descending-Register
R1 auch ein spezielles erstes Subregister R1a entsprechend dem speziellen ersten Konto
des Kunden sowie ein spezielles zweites Subregister R1b als ein zweiter Teil des Descending-Registers
entsprechend dem speziellen zweiten Konto des Kunden geführt. Die Summe der Subregister
ist gleich dem noch in der Frankiermaschine verfügbaren Restbetrag und es gilt die
Gleichung:

Der Descending-Register-Wert in R1 der Datenzentrale entspricht damit dem Descending-Register-Wert
in R1, der in der Frankiermaschine bis zum Übergang in einen Kommunikations- bzw.
Fern-Nachlademodus gespeichert worden ist. Wenn im unter dem speziellen zweiten Subregister
R1b der Wert kumuliert wird, handelt es sich um genehmigte Kredite. Ein Guthaben,
welches entsprechend der - in der Figur 1 gezeigten - Weise in das spezielle erste
Konto des Kunden überführt wird, um den Restbetrag auf herkömmliche Weise aufzustocken,
wird also zunächst im speziellen ersten Subregister R1 a zwischengespeichert. Anschließend
wird ein Zeitpunkt erreicht, zu dem sowohl der spezielle erste Subregister-Wert in
R1a als auch der Descending-Register-Wert in R1 um denjenigen Wert aufgestockt wird,
der im speziellen zweiten Subregister R1b gespeichert ist. Der aufgestockte Wert wird
im speziellen zweiten Subregister R1b subtrahiert und der neue Wert im speziellen
zweiten Subregister R1b ist dann Null und der Wert in R1a entspricht dann dem Descending-Register-Wert
in R1, der auch in der Frankiermaschine gespeichert ist.
B6.Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen. Wenn
eine Fernwertvorgabe über das dem Kreditkartenkonto des Kunden zugeordnete spezielle
zweite Subregister R1b abgewickelt wurde, muß in einem separaten Bericht die Postbehörde
informiert werden (Schritt B6). Außerdem wird tagtäglich, wöchentlich oder monatlich
ein Datenträger für das Kreditkarteninstitut erstellt, damit die geladenen Fernwertvorgabebeträge
an die Postbehörde überwiesen werden können. Die Übermittlung von gelisteten Informationen
über erfolgreiche Kreditanfragen erfolgt an das Kreditkarteninstitut, vor einem Geldtransfer
zwischen der Kundenbank und dem Kreditkarteninstitut und einer Durchführung von Überweisungen
an die Bank des Postbeförderes.
[0066] Die Vorteile ergeben sich aufgrund der schnellen Verfügbarkeit eines solchen Systems,
weil Standardprodukte einsetzbar sind und somit keine Anpassungsmaßnahmen auf Frankiermaschinen-Seite
erforderlich sind. Somit kann diese Dienstleistung erforderlichenfalls für alle im
Einsatz d.h. alle bereits im Feld befindliche Produkte erbracht werden.
[0067] Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsformen beschränkt. Vielmehr
ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei
grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
1. Verfahren zur Bezahlung der Nachkreditierung einer elektronischen Frankiermaschine,
die in einen Nachlademodus umschaltbar ist,
gekennzeichnet durch die Schritte:
1. Dateneingabe und Umschalten der Frankiermaschine (40) in einen Kommunikationsmodus
oder Kreditanfrage-Modus,
2. Errichtung der Kommunikationsverbindung zu einer Datenzentrale (50), Plausibilitätsprüfung
der eingegebenen Daten und übermittelten Registerwerte in der Datenzentrale (50) und
Start eines Kreditanfrageprozesses, wenn eine Kreditkartennummer eingegeben wurde
oder Start eines Nachlade-Prozesses mit einem vorausbezahlten Guthaben,
3. Kontaktaufnahme und Senden von Informationen zum Kreditkarteninstitut CPC (60)
zur Verifikation des Kreditkartenstatus, wenn eine Kreditkartennummer eingegeben wurde,
4. Empfangen der Genehmigung des ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus in der Datenzentrale
(50) oder Fehleranzeige,
5. Bearbeiten des Nachladevorganges oder Rückkehr zum Schritt 1 zur Wiederholung der
Eingabe für den Kreditanfrage-Modus oder zum Umschalten der Frankiermaschine in einen
Kommunikationsmodus,
6. Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen an das
Kreditkarteninstitut,
7. Geldtransfer zwischen der Kundenbank (10) und dem Kreditkarteninstitut (60) und
8. Durchführung von Überweisungen an die Bank (30) des Postbeförderes.
2. Verfahren, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchein automatisches Übertragen von Informationen zum Kreditkarteninstitut, wenn eine
Kreditkartennummer eingegeben wurde und durch ein Warten auf die Genehmigung, wenn
das Kreditkarteninstitut momentan nicht erreichbar ist, und durch Wiederholung der
Kommunikation mit dem Kreditkarteninstitut, wenn die Verbindung unterbrochen wurde,
mit Zählung der erfolglosen Kommunikationsversuche, wobei ein Löschen des Kreditwunsches
im spezifischen Register VGW der Datenzentrale (50) erfolgt, wenn die Verbindung nach
einer vorbestimmten Anzahl von Versuchen nicht zustande kommt.
3. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenzentrale (50) zur Verifizierung des Geldtransfers eine Liste über gültige
Kreditanfragen an das Kreditkarteninstitut (60) übermittelt und auf eine entsprechende
Bestätigung durch das Kreditkarteninstitut (60) wartet.
4. Verfahren zur Bezahlung der Nachkreditierung einer elektronischen Frankiermaschine,
die in einen Nachlademodus umschaltbar ist,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- Dateneingabe einer nutzerspezifische Information, welche zusätzlich eine Information
über die Bezahlungsart einschließt und welche unmittelbar nach der Identifizierungsnummer
(PIN) über die Tastatur der Frankiermaschine eingegeben wird und Umschalten der Frankiermaschine
in einen Kommunikationsmodus oder Kreditanfrage-Modus,
- automatische Kontaktaufnahme seitens der Datenzentrale und Senden von Informationen
zum Kreditkarteninstitut CPC zur Verifikation des Kreditkartenstatus,
- Empfangen der Genehmigung des ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus in der Datenzentrale
oder Fehleranzeige, und
- automatisches Bearbeiten des Nachladevorganges in der Datenzentrale, wobei bei ordnungsgemäßen
Kreditkartenstatus ein Eintragen des Kreditwertes im spezifischen zweiten Subregister
R1b der Datenzentrale erfolgt.
5. Verfahren, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Information über die Bezahlungsart die Kreditkartennummer und das Verfallsdatum
der Kreditkarte und ggf. die Information über den Namen des beauftragten Kreditkarteninstitut
umfaßt, wenn die Datenzentrale mit mehreren Kreditkarteninstituten zusammenarbeitet.
6. Verfahren zur Bezahlung der Nachkreditierung einer elektronischen Frankiermaschine,
die in einen Nachlademodus umschaltbar ist,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- Durchführung einer separaten ersten Kommunikation A, wobei die übermittelte nutzerspezifische
Information zusätzlich eine Information über die Bezahlungsart einschließt, welche
im Verlaufe der Kommunikation mit der Datenzentrale übermittelt und in eine spezielle
Maske eingetragen wird und
- Durchführung einer separaten zweiten Kommunikation B, wobei die elektronische Frankiermaschine
in einen Nachlademodus umgeschaltet wird und von der Datenzentrale der Reset-Vorgang
und dessen Buchung entsprechend der Eintragung in die vorgenannte spezielle Maske
ausgeführt wird.
7. Verfahren, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Frankiermaschine übermittelte nutzerspezifische Information lediglich
die Identifizierungsnummer (PIN) und die Werte in den Postregistern umfaßt und daß
die Information über die Bezahlungsart, die in einer vorhergehenden separaten Kommunikation
A zur Datenzentrale übermittelt wurde, als Auftrag in Form eines Auftragscodes zugehörig
zur Identifizierungsnummer (PIN) bzw. zum Kundennamen in der Datenbank der Datenzentrale
solange gespeichert wird, bis ein anderer Auftrag erteilt wird, und daß in Abhängigkeit
von der vorgenannten Information über die Bezahlungsart, welche im Verlaufe der Kommunikation
A der Datenzentrale separat übermittelt wird, in der Datenzentrale die erforderliche
Datenverarbeitungs- und Speicherkapazität entsprechend geschaltet wird, um die vorgenannte
Information zu verarbeiten.
8. Verfahren, nach den Ansprüchen 6 bis 7,
gekennzeichnet durch die Schritte:
A1.Ein Kunde ruft in der Datenzentrale TDC an und äußert seinen Wunsch beim TDC-Operator,
seine Frankiermaschine über Kreditkarte zu beladen,
A2.Der TDC-Operator nimmt den Wunsch und die Bekanntgabe der PIN, der Kreditkartennummer
sowie des Nachlade-Betrages entgegen,
A3.Der TDC-Operator führt eine Plausibilitätsprüfung durch,
A4.Der TDC-Operator nimmt Verbindung mit einem separaten CPC-Rechner im Kreditkarteninstitut
auf und über den separaten CPC-Rechner im Kreditkarteninstitut wird die Liquidität
der Kreditkarte geprüft, in dem über Kommunikationsverbindung eine OK bzw. NOT OK
Meldung von der Datenzentrale empfangen wird,
A5.Bei einer positiven Bestätigung trägt der TDC-Operator den angeforderten Betrag
in eine unter dem TDC-Programm laufende spezielle Maske Credit Card Payment ein, unter
Angabe der PIN, der Kreditkartennummer und des Kreditbetrages, der dann in das spezielle
zweite Subregister des Kunden in der Datenzentrale eingeschrieben wird,
B1 Bearbeiten des Nachladevorganges oder Rückkehr zum Schritt A1 zur Wiederholung
der Eingabe für den Kreditanfrage-Modus oder zum Umschalten der Frankiermaschine in
einen Kommunikationsmodus.
B2.Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kredit-anfragen an
das Kreditkarteninstitut, vor einem Geldtransfer zwischen der Kundenbank und dem Kreditkarteninstitut
und einer Durchführung von Überweisungen an die Bank des Postbeförderes.
9. Verfahren, nach den Ansprüchen 6 bis 7,
gekennzeichnet durch die Schritte:
A1.Der Dienstleistungs-Kunde ruft per Telefon in der Datenzentrale (TDC) an und äußert
seinen einen Dienstleistungsauftrag einschließenden Wunsch beim TDC-Operator,
A2. Der TDC-Operator nimmt den Wunsch des Kunden entgegen und bestätigt den Auftrag
und tätigt entsprechende Eingaben in eine unter dem TDC-Programm laufende spezielle
Maske, damit eine Zuordnung von Auftragscode zur PIN des Auftragsgeber erreicht wird,
B1.Eingabe zum Umschalten der Frankiermaschine in einen Kommunikationsmodus unter
Eingabe der PIN sowie mit der Eingabe des Nachlade-Betrages:
a) Eingabe der Personen-ldentifikations-Nummer PIN (8-digits),
b) Eingabe/Bestätigung des Guthabenwertes Reset Credit Value,
B2.Start der Kommunikationsroutine und Plausibilitätsprüfung in der Datenzentrale
nach Errichtung der Kommunikationsverbindung und automatische Durchführung einer Routine
der normalen Fernwertvorgabe für den gewünschten Nachladebetrag in der Datenzentrale
einschließlich einer Plausibilitätsprüfung, wobei die übermittelte PIN und ebenfalls
die übermittelten Registerwerte in der Datenzentrale überprüft werden, wobei das System
stellt dabei beispielsweise den Kundennamen feststellt und anhand der Eintragung im
speziellen ersten Subregister feststellt, daß sich auf dem speziellen ersten Guthabenkonto
kein oder nicht genügend Guthaben befindet und prüft nun anschließend, ob es sich
bei dem aktuellen Kunden um einen Kreditkartenbenutzer handelt, um auftragsgemäß weiter
zu verfahren,
B3.Kontaktaufnahme und Senden von Informationen zum Kreditkarteninstitut CPC zur Verifikation
des Abrechnungsstatus, wobei im Subschritt 83.1 eine separate Kommunikationsverbindung
zwischen der Datenzentrale und dem Kreditkarteninstitut CPC aufgebaut wird und im
Subschritt B3.2 über eine separate Online-Verbindung zwischen der Datenzentrale TDC
und dem Kreditkarteninstitut CPC Informationen betreffend f) Kreditkartennummer, g)
Gültigkeitsdauer, h) Kreditwert und i) Kundenname ausgetauscht werden und wobei das
Kreditkarteninstitut CPC prüft, ob die Kreditkartennummer gültig ist, die in der Datenzentrale
TDC abgespeichert wurde,
B4.Empfangen der Genehmigung des ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus in der Datenzentrale,
wenn die Liquidität des Kunden bzw. die Gültigkeit der Kreditkarte festgestellt wurde
und Durchführung einer entsprechenden Auswertung, wobei der angeforderte Kreditbetrag
bei einer positiven Bestätigung entsprechend dem TDC-Programm automatisch in eine
spezielle Maske für Credit Card Payment unter Angabe der PAN, der Kreditkartennummer
und des Kreditbetrages eingetragen und gespeichert wird,
B5.Bearbeiten des Nachladevorganges oder Rückkehr zum Schritt B1 zur Wiederholung
der Eingabe,
B6.Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen an das
Kreditkarteninstitut, vor einem Geldtransfer zwischen der Kundenbank und dem Kreditkarteninstitut
und einer Durchführung von Überweisungen an die Bank des Postbeförderes.
10. Anordnung zum Betrieb einer Datenzentrale zur Bereitstellung und Erbringung von speziellen
Dienstleistungen entsprechend eines Kundenauftrages angegebenen Art , dadurch gekennzeichnet, - daß in der Datenzentrale (50) mindestens ein Host-Rechner (51) angeordnet ist,
der eine gespeicherte Datenbank (52) und ein Programm (53) für die Kreditanfrage aufweist,
der eine Kopplung mit mindestens einer programmierbaren Ein/Ausgabe-Einrichtung aufweist
für die Durchführung einer Kommunikation über Kommunikationsverbindung mit den Frankiermaschinen
und für die Durchführung einer Kommunikation über Kommunikationsverbindung mit den
Banken bzw. Geld-/Kreditinstituten zur Bezahlung der Nachladung von Frankiermaschinen
mit einem Guthaben, welches wahlweise voraus- oder nachbezahlt werden kann und - daß
die Datenzentrale in der Datenbank (52) jeweils Speicherplatz für zwei spezielle Subregister
zur Verfügung stellt, welche den Konten des Frankiermaschinenbenutzers zugeordnet
sind, um eine entsprechende Buchung vorzunehmen, wobei wenn ein Guthaben von einer
ersten Bank (10) des Kunden bzw. vom Frankiermaschinenbenutzer direkt in ein zugehöriges
erstes Bankkonto bei einer mit der Datenzentrale (50) kommunikativ gekoppelten speziell
beauftragten zweiten Bank (20) überwiesen wird, entsprechend dem vorausbezahlten Betrag
ein Guthaben im speziellen ersten Subregister der Datenzentrale (50) geführt wird
und wobei ein spezielles zweites Subregister in der Datenzentrale (50) für die Buchung
der Inanspruchnahme von Krediten geführt wird.
11. Anordnung, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheiten (52 und 53) in einer Festplatte ausgebildet sind oder
daß jeweils eine erste Festplatte als eine Speichereinheit (52) und eine zweite Festplatte
als eine Speichereinheit (53) vorgesehen sind.
12. Anordnung, nach den Ansprüchen 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinheit für eine Datenbank (52) und eine Speichereinheit für ein
Programm (53) zusammen mit einer programmierbaren Ein/Ausgabe-Einrichtung (54) eine
erste Dienstleistungseinheit bildet, welche einerseits über Kommunikationsverbindungen
(59) mit den Frankiermaschinen und welche andererseits mit mindestens einem Operator-Terminal
(55) in Verbindung steht und daß in der vorgenannten Datenbank Speicherplatz für Registereintragungen
zur Bereitstellung und Erbringung von speziellen Dienstleistungen entsprechend eines
Kundenauftrages reseviert ist, auf welchen eine Frankiermaschine oder ein TDC-Operator
zur Eintragung des Kundenauftrages zugreift.
13. Anordnung, nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Dienstleistungseinheit bestehend aus einer zweiten programmierbaren
Ein/Ausgabe-Einrichtung (56), welche einerseits über eine Übertragungseinrichtung
(501, 502) mit dem Host-Recher (51) und andererseits über eine Übertragungseinrichtung
(503, 57, 504) mit einem Bank-Terminal bzw. dem Bank-Personalcomputer in der Kreditbank
bzw. Kreditinstitut gekoppelt ist, einen Zugriff zur Datenbank (52) aufweist, um die
Kontaktaufnahme und Senden von Informationen zum Kreditkarteninstitut CPC (60) zur
Verifikation des Abrechnungsstatus und das Empfangen der Genehmigung des ordnungsgemäßen
Kreditkartenstatus durchzuführen.
14. Anordnung, nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgenannte zweite Dienstleistungseinheit erforderlichenfalls eine Übermittlung
von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen durchzuführen gestattet.
15. Anordnung, nach den Ansprüchen 10 bis 13, d a durch g e k e n nz e i c h n e t, daß
ein Drucker mit dem Host-Rechner (51) gekoppelt ist, um die Listen auszudrucken für
die vorgenannte erforderliche Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche
Kreditanfragen.
16. Anordnung, nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit entsprechenden Aufzeichnungseinrichtungen des Host-Rechners (51) alternative
Datenträger CD-ROM, Disketten usw. mit den vorgenannten Daten beschrieben werden,
um diese zu speichern.
17. Anordnung, nach einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Datenbank mit Registereintragungen zur Bereitstellung und Erbringung von
speziellen Dienstleistungen entsprechend eines Kundenauftrages vorgesehen sind.
18. Verfahren zur Bezahlung der Nachkreditierung und Nachladung mit einem vorausbezahlen
Guthaben für eine elektronische Frankiermaschine, die in einen der Nachlademode umschaltbar
ist,
gekennzeichnet durch die Schritte:
1. Dateneingabe und Umschalten der Frankiermaschine (40) in einen Kommunikationsmodus
oder Kreditanfrage-Modus,
2. Errichtung der Kommunikationsverbindung zu einer Datenzentrale (50), Plausibilitätsprüfung
der eingegebenen Daten und übermittelten Registerwerte in der Datenzentrale und Start
eines Kreditanfrageprozesses, wenn eine Kreditkartennummer eingegeben wurde oder Start
eines Nachlade-Prozesses mit einem vorausbezahlten Guthaben, wobei ein Guthaben von
einer ersten Bank (10) des Kunden bzw. vom Frankiermaschinenbenutzer direkt in ein
zugehöriges erstes Bankkonto bei einer mit der Datenzentrale (50) kommunikativ gekoppelten
speziell beauftragten zweiten Bank (20) überwiesen und entsprechend dem vorausbezahlten
Betrag ein Guthaben im speziellen ersten Subregister der Datenzentrale (50) geführt
wird und wobei ein spezielles zweites Subregister in der Datenzentrale (50) für die
Inanspruchnahme von Krediten geführt wird sowie wobei die Datenzentrale (50) durch
den Kunden zur Erbringung einer entsprechenden Dienstleistung für die Nachladung bzw.
Nachkreditierung seiner Frankiermaschine beauftragt wird, um erforderlichenfalls auf
das Konto bei einer dritten vom Postbeförderer speziell beauftragten Bank (30) das
Geld in vorbestimmter Weise überweisen zu lassen, um die Dienstleistung des Postbeförderers
zu bezahlen,
3. Kontaktaufnahme und Senden von Informationen zum Kreditkarteninstitut CPC zur Verifikation
des Kreditkartenstatus, wenn eine Kreditkartennummer eingegeben wurde,
4. Empfangen der Genehmigung des ordnungsgemäßen Kreditkartenstatus in der Datenzentrale
oder Fehleranzeige,
5. Bearbeiten des Nachladevorganges oder Rückkehr zum Schritt 1 zur Wiederholung der
Eingabe für den Kreditanfrage-Modus oder zum Umschalten der Frankiermaschine (40)
in einen Kommunikationsmodus, wobei die Frankiermaschine alternativ zum Kreditanfrage-Modus
über die Datenzentrale (50) mit einem vorausbezahlten Guthaben nachladbar ist, wenn
die zwischengeschaltete beauftragte zweite Bank (20), welche über elektronische Kommunikationsverbindung
zur Datenzentrale (50) verfügt, eine entsprechende Kunden-Konto-lnformation über das
vorausbezahlte Guthaben an die Datenzentrale liefert,
6. Übermittlung von gelisteten Informationen über erfolgreiche Kreditanfragen an das
Kreditkarteninstitut (60) bzw. über die Nachladung mit einem vorausbezahlten Guthaben
an die dritte Bank (30),
7. Geldtransfer zwischen Kundenbank (10) und dem Kreditkarteninstitut (60) sowie
8. Durchführung von Überweisungen an die dritte Bank (30) des Postbeförderes.