[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie
einen Vergaser gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 15.
[0002] Die kohlenstoffhaltigen Feststoffe werden unter erhöhtem Druck in einem Wirbelbett
unter Verwendung von endotherm und exotherm reagierenden Vergasungsmitteln vergast,
wobei oberhalb des Wirbelbettes ein Nachvergasungsraum und unterhalb des Wirbelbettes
ein Festbett aus den Vergasungsrückständen, dem sogenannten Bodenprodukt, vorhanden
ist und Brennstoffe in das Wirbelbett eingeführt und feste Vergasungsrückstände aus
dem Festbett abgezogen werden und das erzeugte Gas aus dem Nachvergasungsraum heraus-
und durch einen Abscheider geführt wird, in welchem wenigstens ein Teil der im erzeugten
Gas mitgeführten Feststoffteilchen abgeschieden und über eine Rückführleitung in den
Vergaser zurückgeführt wird, während das Produktgas in zumindest vorgereinigtem Zustand
den Abscheider verläßt.
[0003] Ein solcher Vergaser, der als Hoch-Temperatur-Winkler-Vergaser (HTW) ausgebildet
sein kann, wird z. B. in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der zu vergasenden Materialien
bei einer Temperatur zwischen etwa 600° und 1300° C und unter einem Überdruck von
bis zu 30 bar und mehr betrieben. Bei diesen kohlenstoffhaltigen Materialien kann
es sich um Kohle (Braunkohle und/oder Steinkohle), Biomassen, kohlenstoffhaltige Reststoffe,
z. B. Klärschlämme, Kunststoffe sowie auch um Mischungen von wenigstens zwei dieser
Stoffe handeln.
[0004] Die bisher gebauten HTW-Vergaser können mit einer thermischen Leistung bis zu 140
MW betrieben werden. Für Kombinationskraftwerke - das sind thermische Verbundkraftwerke
mit gekoppelter Gas- und Dampferzeugung und Umwandlung von Gas und Dampf in elektrische
Energie - sind aber HTW-Vergaser vorgesehen, die eine wesentlich höhere thermische
Leistung haben, die beispielsweise bis 900 MW erreichen kann. Bei einer auf den freien
Vergaserquerschnitt der Nachvergasungszone bezogenen Leistungsdichte werden 50 MW/m
2 und mehr angestrebt. Derzeit sind etwa 25 MW/m
2 realisiert.
[0005] Die angestrebten Leistungsdichten sind jedoch nur bei einer möglichst gleichmäßigen
Verteilung der zu vergasenden Feststoffe und der gasförmigen Vergasungsmittel insbesondere
in der Wirbelschicht sowie die Einhaltung von konstant hohen Vergasungstemperaturen
über die Höhe der Wirbelschicht zu erreichen. Mit zunehmender Homogenität der Wirbelschicht
nimmt die Gefahr der Bildung von überhitzten Bereichen sowie von unregelmäßig entstehenden
Blasen unterschiedlicher Größe und Verteilung ab, so daß die beispielsweise im Hinblick
auf die Beschaffenheit der Asche der zu vergasenden Feststoffe einzuhaltenden Temperaturen
in Teilbereichen des Wirbelbettes auch dann nicht überschritten werden, wenn die Temperatur
im Wirbelbett dicht an der jeweils zulässigen Maximaltemperatur liegt. Dies begünstigt
das Erreichen einer hohen thermischen Leistung. Zum anderen führt ein homogenes Wirbelbett
zu einer Verringerung der Bildung von unerwünschten gasförmigen Spurstoffen im Rohgas,
beispielsweise Benzol, Naphtalin und andere Kohlenwasserstoffe, so daß auch der Aufwand
zur Entfernung dieser Spurstoffe in der nachgeschalteten Gasreinigung entsprechend
geringer wird.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Vergasen von festen kohlenstoffhaltigen
Materialen unter Verwendung von exothermen und endothermen Vergasungsmitteln und den
dazu verwendeten Vergaser verfügbar zu machen, bei welchem hohe Vergasungswirkungsgrade
und hohe Leistungsdichten bei niedrigen Spurstoff-Konzentrationen im Roh-Produktgas
erreicht werden können.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1 bzw. des Anspruches
15 gelöst.
[0008] Das im wesentlichen gleichmäßige radiale Strömungsprofil der Gase in der Wirbelschicht
wird durch eine entsprechende Einstellung und Verteilung der in die Wirbelschicht
eingeblasenen Vergasungsmittel und ggf. auch zusätzlich eingeblasener gasförmiger
Medien, beispielsweise rückgeführtes Produktgas, das beispielsweise in der Gasreinigung
abgezweigt wird, eingestellt. Dabei ist selbstverständlich eine absolute Gleichmäßigkeit
des radialen Strömungsprofils nicht erreichbar, zumal die Strömungsgeschwindigkeit
in unmittelbarer Nähe der Wandung des Reaktionsraumes ohnehin merklich geringer ist.
Entsprechendes gilt für die mittlere Geschwindigkeit der Gasströmung in Richtung der
Längsachse des Wirbelschichtvergasers, die konstant ist oder nur geringfügig ansteigt.
Jedoch wird die Homogenität entscheidend verbessert, da bei Annäherung an ein gleichmäßiges
radiales Strömungsprofil und an die genannten Bedingungen für die Geschwindigkeit
der Gasströmung in axialer Richtung ungleichmäßige Strömungsverhältnisse in der Wirbelschicht
weitestgehend vermieden werden, die beispielsweise die Segregation von spezifisch
schwereren Mineralbestandteilen zur Folge haben können, welche Tatsache zu einem Absinken
der Temperatur im unteren Bereich der Wirbelschicht führen kann. Weiterhin werden
bei der durch die Erfindung angestrebten Homogenität der Wirbelschicht merkliche Schwankungen
der Höhe der Wirbelschicht im Reaktionsraum vermieden oder doch zumindest sehr stark
reduziert. Beim Ansteigen der Wirbelschicht innerhalb des Reaktionsraumes im Verlauf
derartiger Schwankungen wird mehr kohlenstoffhaltiger Staub aus dem Reaktionsraum
ausgetragen mit der Folge einer Verringerung des C-Vergasungsgrades, wodurch der Gesamtwirkungsgrad
des Verfahrens ebenfalls eine Verringerung erfährt. Eine homogene Wirbeischicht gemäß
der Erfindung vermeidet bei Vorliegen normaler Betriebsbedingungen auch das Auftreten
lokaler Strömungssträhnen mit deutlich höheren Strömungsgeschwindigkeiten sowie wenig
bewegter oder toter Zonen. Das Vermeiden derartiger Strömungszustände bewirkt ebenfalls
einen besseren Austausch der im Wirbelbett befindlichen gasförmigen und festen Komponenten
quer zur Längsachse des Reaktionsraums des Vergasers, welche Tatsache ebenfalls zur
Erzielun einer höheren Leistungsdichte beiträgt.
[0009] Durch das gleichmäßige radiale Geschwindigkeitsprofil im Sinne einer gleichmäßigen
Geschwindigkeit und die annähernd gleichbleibende Gasgeschwindigkeit in axialer Richtung
führt dazu, daß die Feststoffkonzentration in der Wirbelschicht im wesentlichen konstant
ist. Dadurch werden ebenfalls unerwünschte Segregationseffekte zumindest merklich
reduziert. Die obere Begrenzung der Wirbeischicht sollte unterhalb der unteren Ebene
im Nachvergasungsraum liegen, in welcher Vergasungsmittel in den Nachvergasungsraum
eingeführt wird. Oberhalb der Wirbelschicht, also im Nachvergasungsraum, erfolgt eine
deutliche Erhöhung der Gasgeschwindigkeit in axialer Richtung. Diese Geschwindigkeit
kann ggf. noch dadurch erhöht werden, daß Vergasungsmitteldüsen vorgesehen sind, deren
Mündung so ausgerichtet ist, daß das austretende gasförmige Medium eine vertikal nach
oben gerichtete Strömungskomponente aufweist.
[0010] Die angestrebte Homogenität des Wirbelbettes wird im allgemeinen dadurch begünstigt,
daß Vergasungsmittel in wenigstens zwei einen horizontalen Abstand voneinander aufweisenden
Ebenen in das Wirbelbett eingeführt werden, wobei Anzahl und Verteilung der einzelnen
Zuführdüsen über den Umfang des Reaktionsraumes und auch der Abstand der beiden Ebenen
voneinander von den jeweiligen Gegebenheiten, beispielsweise Beschaffenheit der zu
vergasenden kohlenstoffhaltigen Materialien, wie Korngröße, Korngrößenverteilung,
C-Gehalt oder dgl., abhängen können. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zuleitung
von Vergasungsmitteln in das Wirbelbett in mehr als zwei einen vertikalen Abstand
voneinander aufweisenden Ebenen durchzuführen. Allerdings ist zu bedenken, daß in
bezug auf die angestrebte Homogenität des Wirbelbettes jede Vergasungsmittelzufuhr
in das Wirbelbett hinein eine Störgröße darstellt, so daß es darauf ankommen wird,
zwischen angestrebter Homogenität und unvermeidbarer Störung des Wirbelbettes durch
die Zuführung von Vergasungsmitteln einen Kompromiß zu finden, der sich einem Optimum
nähert. Dadurch, daß die Vergasungsmittel durch in der Wandung des Reaktors angeordnete
Düsen, die, wenn überhaupt, mit ihrem Ausströmende nur wenig von der Wandung des Reaktionsraumes
in letzteren hineinragen, in das Wirbelbett eingeblasen werden, können Einbauten im
Reaktor im Bereich des Wirbelbettes vermieden werden, welche Tatsache ebenfalls die
Homogenität desselben begünstigt. Entsprechendes gilt für das Einführen der zu vergasenden
frischen Materialien und der rückgeführten Feststoffe in das Wirbelbett.
[0011] Es ist zweckmäßig, beide Materialien in Wandnähe in das Wirbelschicht einzuführen,
und zwar ggf. an zwei einander gegenüberliegenden Stellen in derselben Ebene, um auch
die durch das Einführen der festen Materialien bedingten Störungen des Wirbelbettes
so gering wie möglich zu halten. Bei Eintragen von mehr als zwei Materialströmen in
den Reaktionsraum können die Eintragsstellen vorteilhafterweise symmetrisch über den
Umfang des Reaktionsraumes verteilt sein. Allerdings kann es unter Umständen auch
erforderlich sein, die zu vergasenden frischen Materialien und den rückgeführten Feststoff
an Stellen in die Wirbelschicht einzuführen, die parallel zur Längsachse des Reaktionsraumes
einen Abstand voneinander aufweisen. Dies wird insbesondere dann der Fall sein, wenn
die Größe des Vergasers, insbesondere dessen Umfang, im Bereich der Eintragsstellen
nicht genügend Platz bietet, um alle für das Eintragen notwendigen Einrichtungen,
Armaturen usw. in einer Ebene unterzubringen. Das Eintragen der festen Materialien
an der das Wirbelbett begrenzenden Wandung des Reaktionsraumes hat zudem den Vorteil,
daß die eingetragenen festen Materialien sich zunächst in unmittelbarer Nähe der Wandung
nach unten bewegen, bevor sie sich mit den im Wirbelbett befindlichen Feststoffteilchen
intensiv vermischen. Diese nach unten gerichtete Bewegung ist im wesentlichen darauf
zurückzuführen, daß, wie bereits erwähnt, in unmittelbarer Nähe der Wandung die Geschwindigkeit
aufgrund der Reibung zwischen Wandung und Gas geringer ist. Sie erhöht die Verweilzeit
derselben und damit die Umsatzrate des festen Kohlenstoffes in der Wirbelschicht.
[0012] Diese Zusammenhänge lassen es auch zweckmäßig erscheinen, die wenigstens eine Ebene,
in welcher die festen Materialien in das Wirbelbett eingetragen werden, in einem Mindestabstand
unterhalb der oberen Begrenzungsfläche des Wirbelbettes anzuordnen, wobei dies auch
die Homogenität jedenfalls im oberen Bereich des Wirbelbettes begünstigt, die von
besonderer Bedeutung ist auch im Hinblick auf das Bestreben, die Menge des aus der
Wirbelschicht mit dem Gas nach oben, also in den Nachreaktionsraum, ausgetragenen
feinstkörnigen Feststoffes ein bestimmtes Maß nicht überschreiten zu lassen.
[0013] Üblicherweise werden halbe Kegelwinkel in der Größe zwischen 6° und 10° gewählt.
Bei dieser Ausgestaltung kann das für den möglichst weitgehenden Reaktionsumsatz notwendige
Wirbelschichtvolumen überwiegend in dem für die Vergasungsvorgänge günstigen, kegelstumpfförmigen
unteren Abschnitt des Reaktionsraumes untergebracht werden, so daß der obere Bereich
der Wirbelschicht nur um ein geringes Maß in den zylindrischen Abschnitt des Reaktionsraumes
hineinreicht.
[0014] Bezüglich des Eintragens der rückgeführten Feststoffe in die Wirbeischicht ist es
vorteilhaft, daß die Rückführleitung unter einem Winkel zwischen 10° und 30° gegenüber
der inneren Wandung des kegelstumpfförmigen unteren Abschnittes des Wirbelschichtvergasers
geneigt ist. Eine besonders intensive Vermischung der rückgeführten Feststoffe mit
den in der Wirbelschicht befindlichen Feststoffen kann dadurch erreicht werden, daß
die rückgeführten Feststoffe mit einem der Wandneigung folgenden Eintragsimpuls in
die Wirbelschicht eingetragen werden. Dazu könnte z. B. die in der DE-OS 36 17 802
der Anmelderin offenbarte Einrichtung verwendet werden.
[0015] Als geeignete Eintragsorgane für die Feststoffe können Eintragsschnecken, unter der
Wirkung der Schwerkraft arbeitende Schrägrohre und pneumatisch betriebene Eintragsorgane
verwendet werden, wobei an demselben Vergaser unterschiedliche Eintragsorgane vorgesehen
sein können. Bei mehreren Einmündungen für den Eintrag der zu vergasenden Feststoffe
ist eine symmetrische Verteilung der Eintragsstellen ggf. einschließlich der Eintragsstelle
für die rückgeführten Feststoffe vorteilhaft, um eine gleichmäßige Beschickung über
den Umfang zu erreichen.
[0016] Die Düsen der ersten Düsenebene oberhalb der Wirbelschicht zur Zuführung von gasförmigem
Vergasungsmittel innerhalb des zylindrischen oberen Abschnittes des Reaktionsraumes,
der beispielsweise einen Durchmesser in der Größenordnung von 2 m haben kann, sind
vorzugsweise leicht nach unten in Richtung auf die Wirbelschicht geneigt. Die auf
diese Weise bewirkte vertikal nach unten gerichtete Strömungskomponente des eingeblasenen
gasförmigen Mediums wirkt der vorherrschenden nach oben gerichteten axialen Gasströmung
entgegen, wodurch ein Teil des aus der Wirbelschicht austretenden Feststoffes wieder
in die Wirbeischicht zurückbewegt wird. Dies hat eine Verlängerung der Reaktionszeit
und damit eine Verbesserung des Reaktionsumsatzes zur Folge. Düsen einer ggf. darüber
angeordneten weiteren Düsenebene im Nachreaktionsraum können mit ihren Mündungen nach
oben gerichtet sein, um durch die dadurch bewirkte vertikal nach oben gerichtete Strömungskomponente
die Gasgeschwindigkeit im oberen Bereich des Nachvergasungsraumes zu erhöhen.
[0017] Um hohe C-Vergasungsgrade zu erreichen, ist eine Mindestverweilzeit des C-haltigen
Feststoffes in der Wirbeischicht erforderlich. Die Verweilzeit der Feststoffteilchen
in der Wirbeischicht ist im wesentlichen vom Volumen, welches die Wirbelschicht einnimmt,
abhängig. Ein größeres Wirbelschichtvolumen bei gleichem Durchmesser des zylindrischen
Abschnittes wird erreicht, wenn der halbe Kegelwinkel verringert wird und die Höhe
des Kegelstumpfes - und damit einhergehend die Höhe der Wirbelschicht - vergrößert
wird. Dabei kann es vorteilhaft sein, den halben Kegelwinkel des kegelstumpfförmigen
Abschnittes des Reaktionsraumes so zu wählen, daß die Wirbelschicht mit maximal dem
2-fachen Durchmesser des zylindrischen oberen Abschnittes überdeckt ist. D.h., daß
der Abschnitt des Wirbelbettes, der sich in dem zylindrischen Bereich des Reaktionsraumes
befindet, eine axiale Erstreckung aufweist, die maximal dem 2-fachen Durchmesser des
zylindrischen oberen Abschnittes entspricht. Bei einem Durchmesser von 2 m dieses
zylindrischen Abschnittes kann die Überdeckung beispielsweise 3 m betragen.
[0018] Einsatzstoffe mit niedrigerer Reaktionsfähigkeit, z. B. Steinkohle, benötigen eine
größere Mindestverweilzeit für einen vollständigen Umsatz und damit bei im übrigen
gleichen Bedingungen ein größeres Wirbelschichtvolumen als reaktionsfreudigere Einsatzstoffe,
z. B. Braunkohle. Allerdings ist die Geschwindigkeit, mit welcher der C-fix-Anteil
der Feststoffe im Vergaser umgesetzt wird, auch vom Partialdruck der exothermen und
endothermen Vergasungsmittel - hauptsächlich O
2, H
2O, CO
2 - abhängig. Wird der Partialdruck der Vergasungsmittel im Vergaser durch Druckabsenkung
und/oder durch Inertgas-Anteile gesenkt, ist eine höhere Mindestverweilzeit erforderlich.
[0019] Bei der Vergasung von reaktiver Braunkohle ist es zweckmäßig, einen halben Kegelwinkel
zu wählen, der zwischen 6° und 10° liegt.
[0020] Das Verfahren gemäß der Erfindung kann unter Verwendung von Luft zur Bereitstellung
des erforderlichen exothermen Vergasungsmittels durchgeführt werden. Es ist aber auch
möglich, ein Gemisch aus O
2 einerseits und Luft andererseits, d.h., angereicherte Luft, oder Gemische aus O
2 und anderen Vergasungsmitteln zu verwenden.
[0021] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigen jeweils schematisch in starker Vereinfachung
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch den unteren Bereich eines Wirbelschicht-Vergasers,
- Fig. 2
- radiale Strömungsprofile der axialen Gasströmung in der Wirbelschicht,
- Fig. 3
- einen Horizontalschnitt durch den unteren Bereich eines Wirbelschichtvergasers etwa
in der Ebene III-III der Fig. 1.
[0022] Der in der Zeichnung dargestellte HTW-Vergaser 1 ist mit einem oberen zylindrischen
Abschnitt 2 mit dem Innendurchmesser d versehen. An den oberen Abschnitt 2 schließt
der untere Abschnitt 3 an, der die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes aufweist.
Sein größer Durchmesser entspricht dem Durchmesser d des oberen zylindrischen Abschnittes
2. Sein kleinster Durchmesser 4 wird vom Querschnitt der beiden Einrichtungen 5 für
den Bodenabzug bestimmt. Daraus ergibt sich bei vorgegebenem halbem Kegelwinkel 11
eine bestimmte axiale Länge h für den unteren Abschnitt 3 des HTW-Vergasers 1.
[0023] Etwa auf halber Höhe h/2 mündet seitlich ein Eintrag 6 in den unteren Abschnitt 3,
über den der kohlenstoffhaltige Feststoff 7 in die Wirbelschicht 8 eingetragen wird.
Gegenüber dem Eintrag 6 und auf gleicher Höhe von etwa h/2 mündet die Rückführleitung
9 in den unteren Abschnitt 3. Über die Rückführleitung 9 wird in einem Zyklon oder
dgl. aus dem Produktgas abgeschiedener Staub 10 in die Wirbelschicht 8 zurückgeführt.
Wenn bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der halbe Kegelwinkel 11
des unteren Abschnittes 3 8° beträgt, ist die Rückführleitung 9 gegenüber der Wandung
des unteren Abschnittes 3 unter einem Winkel 12 von 22° geneigt.
[0024] Durch die Einrichtung 5 für den Bodenabzug wird die Wirbelschicht 8 mit Recyclegas
13 beaufschlagt, das zugleich als Sperr- und Kühlgas dient. Zur Basisfluidisierung
wird der Wirbelschicht 8 über die Zuleitung 14 Wasserdampf zugeführt. Dabei bildet
sich im unteren Teil der Wirbelschicht 8 eine geringe axiale Strömung aus. Mit der
Zufuhr von Luft 16 oder einem anderen ein exothermes Vergasungsmittel enthaltenen
Gemisch in einem axialen Abstand 17 von mindestens 50 cm unterhalb der horizontalen
Querschnittsebene III-III erhöht sich die axiale Gasströmung 18 gegenüber der Gasströmung
15 geringfügig.
[0025] Weitere Steigerungen erfahren die Gasströmungen 19 und 20 durch die Zufuhr von weiterer
Luft bzw. exothermem Vergasungsmittel 21 bzw. 22 und die nach oben fortschreitende
Umwandlung des Einsatzstoffes 7 in Kohlegas. Die obere Grenze 23 der Wirbeischicht
8 befindet sich in einem axialen Abstand oberhalb des größten Durchmessers d des unteren
Abschnittes 3, so daß der von der oberen Grenze 23 oberseitig begrenzte Teil der Wirbeischicht
den im unteren Abschnitt 3 befindlichen Teil 25 derselben um das Maß ü überdeckt.
Das Maß der Überdeckung ü beträgt im gewählten Beispiel, bei welchem der zylindrische
Abschnitt 2 des HTW-Vergasers 1 einen Innendurchmesser d von 2,8 m hat, 1 m.
[0026] In einer weiteren Einlaßebene wird noch exothermes Vergasungsmittel 26 unter einem
Winkel 27 von etwa 60° in Richtung auf die Wirbeischicht 8 eingeblasen. Der Luftstrom
26 bewirkt, daß der aus der Wirbelschicht in Form von Blasen austretende Feststoff
unmittelbar mit dem zugegebenen Vergasungsmittel reagiert und der dabei nicht umgesetzte
Feststoff einen Impuls in Richtung der Wirbeischicht erfährt. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit
der oberseitig aus der Wirbelschicht 8 austretenden und in die Nachvergasungszone
strömenden Gase wird durch weiter oben angeordnete Vergasungsmittel-Düsen 36 erzielt,
die unter einem Winkel 37, der ebenfalls etwa 60° beträgt, nach oben gerichtet sind.
[0027] In der linken Hälfte der Fig. 2 ist die Ausströmung des Gasströmungsprofils in radialer
Richtung in den einzelnen horizontalen Ebenen des unteren Abschnittes 3 des HTW-Vergasers
dargestellt. Hierbei ist erkennbar, daß es sich bei der in Fig. 1 über die Pfeile
15, 18, 19 und 20 angedeuteten Geschwindigkeit um jeweils die mittlere Geschwindigkeit
der in den einzelnen Einblasebenen 145, 16, 21 und 22 vorherrschenden Gasgeschwindigkeit
handelt. Die Zunahme dieser Gasgeschwindigkeit ist auf der rechten Seite der Fig.
2 durch die Linie 28 dargestellt. Diese läßt erkennen, daß die mittlere Gasgeschwindigkeit
15, 18, 19 und 20 an den zugehörigen Einblasstellen 14 16, 21 und 22 jeweils eine
sprunghafte Änderung 29 erfährt. Im Mittel stellt sich allerdings eine stetig zunehmende
Gasgeschwindigkeit ein, wie sie durch die Strich-Doppelpunkt-Linie 30 angedeutet ist.
Die Linie 30 stellt die mittlere Gasgeschwindigkeit dar, wenn man sich die Geschwindigkeitspfeile
34, 15, 18, 19 und 20 nach rechts umgeklappt und auf der Linie 35 als Basis aufgetragen
vorstellt. Bezogen auf die Anfangsgeschwindigkeit 15 erfährt die Geschwindigkeit 20
in der letzten Einblasebene 22 eine Zunahme zwischen 130 und 300%.
[0028] In der Fig. 3 mündet in der horizontalen Ebene III-III von rechts die Rückführleitung
9 in den unteren Abschnitt 3 des HTW-Vergasers 1. Der Rückführleitung 9 gegenüber
liegt ein Eintrag 6 für den zu vergasenden Einsatzstoff 7. Symmetrisch zum Eintrag
6 sind in jeweils gleich großen seitlichen Abständen 31 in derselben horizontalen
Ebene III-III zwei weitere Einträge 32 bzw. 33 für den zu vergasenden Einsatzstoff
7 vorgesehen. Es kann jedoch zweckmäßiger sein, abweichend von der Darstellung gemäß
Fig. 3 die vier Eintragsstellen entsprechend den Zuleitungen 6 für den zu vergasenden
Feststoff und der Rückführleitung 9 insgesamt symmetrisch anzuordnen, so daß sie einen
Abstand im Bogenmaß von 90° aufweisen. Bei zwei Zuführleitungen für den zu vergasenden
Feststoff würden demzufolge die Abstände zwischen diesen und der Rückführleitung 120°
betragen.
[0029] Es sei noch angemerkt, daß auch das Recyling-Gas 13 eine geringe Gasströmung 34 im
untersten Teil der Wirbeischicht 8 hervorruft, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
[0030] Im folgenden sind die wichtigsten Daten eines Ausführungsbeispiels eines HTW-Vergasers
für den Einsatz in einem Kombikraftwerk unter Verwendung des Verfahrens gemäß der
Erfindung angegeben:
- thermische Leistung 600 MW,
- Leistungsdichte 55 MW/m2,
- Einsatzstoff: Trockenbraunkohle mit 12 bis 18% Wassergehalt,
- Einsatzmenge der Trockenbraunkohle 160 t/h,
- Vergasungsdruck 27 bar,
- Innendurchmeser des zylindrischen Abschnittes des Reaktionsraumes 3,7 m,
- halber Kegelwinkel 8°,
- Neigung der Rückführleitung gegenüber der Innenwand des unteren Abschnittes 22°,
- drei Vergasungsmittel-Düsenebene in der Wirbelschicht,
- zwei Vergasungsmittel-Düsenebenen im Nachvergasungsraum,
- rückgeführtes Gas zur Spülung der Abzugsschächte des Bodenproduktes,
- Basisfluidiserung mit Dampf,
- Eintragung der Trockenbraunkohle mit Hile von Schnecken und über Schrägrohr in halber
Höhe des kegelstumpfförmigen unteren Abschnittes,
- Trockenbraunkohle wird an zwei oder drei Stellen, symmetrisch verteilt gegenüber der
Rückführleitung angeordnet, eingetragen,
- 1,0 m unterhalb des Eintrags der Trockenbraunkohle befindet sich die unterste Vergasungsmitteldüsenebene,
- die Düsen der ersten Vergasungsmittelebene im Nachvergasungsraum sind unter 60° gegenüber
der Vertikalen geneigt und blasen auf die obere Begrenzung der Wirbeischicht, die
eine Überdeckung von etwa 1 m hat,
- die Düsen der obersten Veragasungsmittelebene im Nachvergasungsraum sind unter einem
Winkel von 60° gegenüber der Vertikalen geneigt und blasen nach oben in den Nachvergasungsraum
hinein,
- das radiale Gasgeschwindigkeitsprofil zeigt eine für homogen fluidisierte Wirbelschichten
typische Ausbildung mit gleichmäßier Geschwindigkeitsverteilung über den Querschnitt
- die axiale Gasgschwindigkeit steigt in Strömungsrichtung leicht an.
1. Verfahren zum Vergasen von kohlenstoffhaltigen Feststoffen mit gasförmigen, sauerstoffhaltigen
Vergasungsmitteln in einem zylinderförmigen Wirbelschichtvergaser, der einen Reaktionsraum
aufweist, dessen unterer Abschnitt die Form eines Kegelstumpfes hat, innerhalb dessen
sich wenigstens der größere Teil der Wirbelschicht befindet, wobei in den kegelstumpfförmigen
Abschnitt gasförmige Vergasungsmittel und gegebenefalls zu vergasende Feststoffe sowie
rückgeführte Feststoffe, die aus dem Reaktionsraum des Vergasers ausgetragen wurden,
eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe (h) des unteren Abschnittes (3) zwischen dem 1- und 6-fachen des Durchmessers
(d) des zylindrischen Abschnittes (2) des Wirbelschichtvergasers (1) beträgt,
die Zufuhr der Vergasungsmittel (14, 16, 21, 22) und eventueller anderer gasförmiger
Medien so eingestellt wird, daß in jeder horizontalen Querschnittsebene (III-III)
der Wirbelschicht (8) ein im wesentlichen gleichmäßiges, radiales Strömungsprofil
(15, 18, 19, 2O) der Gasströmung in der Wirbelschicht erzeugt wird und die mittlere
Geschwindigkeit (30) der Gasströmung in Richtung der Längsachse (35) des Wirbelschichtvergasers
zumindest im Bereich des Wirbelbettes konstant ist oder geringfügig ansteigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu vergasenden Feststoffe
(7) in der Nähe der Wandung des Reaktionsraumes in diesen eingetragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückgeführten Feststoffe
(10) in der Nähe der Wandung des Reaktionsraumes in diesen eingetragen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu vergasenden Feststoffe in einem axialen Abstand von mindestens 50 cm unterhalb
der oberen Begrenzung (23) der Wirbelschicht (8) eingetragen werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
rückgeführten Feststoffe in einem axialen Abstand von mindestens 50 cm unterhalb der
oberen Begrenzung (23) der Wirbelschicht (8) eingetragen werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu vergasenden Feststoffe an einer Stelle eingetragen werden, die gegenüber der Stelle,
an welcher die rückgeführten Feststoffe eingetragen werden, um etwa 180° versetzt
ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu vergasenden Feststoffe an wenigstens zwei Stellen (6, 32, 33) eingetragen werden,
die in derselben horizontalen Ebene (III-III) in Abständen voneinander angeordnet
sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu vergasenden Feststoffe und die rückgeführten Feststoffe im wesentlichen in derselben
horizontalen Ebene eingetragen werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu vergasenden Feststoffe und die rückgeführten Feststoffe im wesentlichen an symmetrisch
über den Umfang des Reaktionsraums verteilten Stellen in letzteren eingetragen werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
zu vergasende Feststoff und ggf. auch der zurückgeführte Feststoff an Stellen eingetragen
werden, die axial gegeneinander versetzt sind.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
innerhalb des unteren Abschnittes (3) befindliche Teil (25) der Wirbelschicht (8)
von einem anderen Teil (24) dieser Wirbelschicht (8) überdeckt wird, dessen axiale
Höhe (ü) bis zum 2-fachen des Durchmessers(d) des Wirbelschichtvergasers (1) beträgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
gasförmigen Vergasungsmittel in wenigstens zwei einen vertikalen Abstand voneinander
aufweisenden Ebenen in den kegelstumpfförmigen Abschnitt des Reaktionsraums eingetragen
werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bedarf an exothermen Vergasungsmitteln durch das Einblasen von Luft in den Reaktionsraum
gedeckt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bedarf an exothermen Vergasungsmitteln zumindest teilweise durch Sauerstoff gedeckt
wird, der nicht Bestandteil von in den Reaktionsraum eingeblasener Luft ist.
15. Wirbelschichtvergaser zum Vergasen von kohlenstoffhaltigen Feststoffen unter Verwendung
von gasförmigen, sauerstoffhaltigen Vergasungsmitteln mit einem zylindrischen Abschnitt,
der sich nach unten in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt fortsetzt, wobei letzterer
wenigstens einen Teil der Wirbelschicht aufnimmt und Düsen zum Einblasen der gasförmigen
Vergasungsmittel sowie gegebenenfalls wenigstens eine Zuleitung für den zu vergasenden
Feststof sowie eine Zuleitung zum Eintragen von rückgeführtem Feststoff, der mit dem
Produktgas aus dem Reaktionsraum ausgetragen wurde, in diesen Abschnitt münden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der halbe Kegelwinkel (11) des unteren Abschnittes (3) zwischen 2° und 20° beträgt,
die Vergasungsmittel (14, 16, 21, 22) über Düsen zuführbar sind, die über den Umfang
des kegelstumpfförmigen Abschnittes (3) in Abständen voneinander verteilt in wenigstens
zwei einen axialen Abstand (17) voneinander aufweisenden horizontalen Ebenen (III-III,
16) und in wenigstens einer Düsenebene (26) oberhalb der Wirbeischicht (8) im zylindrischen
Abschnitt (2) vorgesehen sind und
die Rückführleitung (9) unter einem Winkel (12) zwischen 15° und 30° zu inneren Wandung
des unteren Abschnittes (3) geneigt ist.
16. Wirbelschichtvergaser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung
(6) für den zu vergasenden Feststoff (7) in einem axialen Abstand von mindestens 50
cm unterhalb der oberen Begrenzung (23) der Wirbeischicht (8) im unteren Abschnitt
(3) mündet.
17. Wirbelschichtvergaser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung
(9) für den rückgeführten Feststoff in einem Abstand von mindestens 50 cm unterhalb
der oberen Begrenzung (23) der Wirbeischicht (8) im unteren Abschnitt (3) mündet.
18. Wirbelschichtvergaser nach einem der Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuleitung (6) für den zu vergasenden Feststoff (7) gegenüber der Zuleitung für den
rückgeführten Feststoff um etwa 180° versetzt angeordnet ist.
19. Wirbelschichtvergaser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Zuführungen (6, 32, 33) für die zu vergasenden Feststoffe in Abständen (31) voneinander
in derselben horizontalen Ebene (III-III) angeordnet sind.
20. Wirbelschichtvergaser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Zuführungen für die zu vergasenden Feststoffe vorgesehen sind, die in horizontalen
Ebenen in den Reaktionsraum münden, die axial gegeneinander versetzt angeordnete sind.
21. Wirbelschichtvergaser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen
für die zu vergasenden Feststoffe und die rückgeführten Feststoffe symmetrisch über
den Umfang des Reaktionsraumes verteilt angeordnet sind.
22. Wirbelschichtvergaser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Düsenebenen
(16), durch welche exothermes Vergasungsmittel zugeführt wird, in einem axialen Abstand
bis zu 250 cm unterhalb der Ebene, in welcher der zu vergasende Feststoff (7) eingetragen
wird, angeordnet ist.
23. Wirbelschichtvergaser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (26)
der oberhalb der oberen Begrenzung (23) der Wirbeischicht (8) im zylindrischen Abschnitt
(2) des Reaktionsraumes vorgesehenen Düsenebene unter einem Winkel (27) zwischen 45
und 75° in Richtung af die Wirbeischicht (8) geneigt verlaufen.