[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine gemäß
der Ansprüche 1 bzw. 7 und eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens gemäß der
im Oberbegriff der Ansprüche 4 bzw. 18 angegebenen Art.
[0002] Eine Frankiermaschine wird zum Frankieren von Postgut eingesetzt und kann mit einer
Steuereinheit, einem Speichermittel, einem Eingabemittel, einem MODEM oder anderen
Daten-Empfangsmitteln, einem Ein/Ausgabe-Steuermittel, einem Anzeigemittel und einem
Drucker ausgerüstet sein. Beispielsweise druckt ein feststehender Ducker spaltenweise
den Frankierabdruck bei gleichzeitigem Brieftransport. Dabei wird eine Druckbreite
von ca. 1 Zoll erreicht.
[0003] Bei einer solchen bekannten Frankiermaschine der Patentinhaberin, wie beispielsweise
der T1000, wird jedem in der Maschine elektronisch gespeicherten Werbeklischee eine
Nummer zugeordnet. Nach Auswahl der Nummer mittels einer Taste wird eine Funktionstaste
für die Funktion Klischee-Setzen betätigt, um das Werbeklischee entsprechend der ausgewählten
Nummer zu ändern. Eine Vielzahl von Werbeklischees sind in einem Anwenderspeicher
ASP gespeichert, welcher beispielsweise als gesockelter EEPROM ausgeführt wird. Bei
Änderung des Nutzers einer vermieteten Frankiermaschine muß folglich der EEPROM beim
Hersteller neu programmiert bzw. durch einen anderen kundenspezifischen Anwenderspeicher
ASP ersetzt werden. Dieser an sich schon zeitaufwendigen Methode geht noch eine Genehmigungsprozedur
für eine Klischeeänderung voraus.
[0004] Aus der DE 37 12 100 A1 ist es bereits bekannt eine Botschaftseingabetastatur vorzusehen,
um die Werbe-Botschaft im Speicher zu ändern. Andererseits steht die Frankiermaschine
mit einer Zentrale über ein Modem in Verbindung, um Werbe-Botschaften von der Zentrale
zu empfangen. Die Genehmigungsprozedur für eine Klischeeänderung ist somit zur Datenzentrale
verlagert. Die im Speicher der Frankiermaschine gespeicherte Werbe-Botschaft kann
nur im Ganzen geändert werden. Insbesondere wenn analoge Kommunikationsdienste genutzt
werden, können fehlerhafte Übertragungen zu Klischeebildfehlern führen. Das Verfahren
eignet sich somit nicht zur Übermittlung von wesentlichen, für einen Sicherheitsabdruck
verwendbaren Bildmerkmalen, welche bei einer Sicherheitsüberprüfung ausgewertet werden
sollen.
[0005] Bei bekannten Frankiermaschinen - wie beispielsweise im EP 660 269 A2 ausgeführt
- kann bereits per Modem on demand ein Guthaben geladen werden. Voraussetzung einer
Guthabennachladung ist aber, daß zuvor eine Identifikationsnummer in die Frankiermaschine
eingegeben wurde und daß eine Registerabfrage und Überprüfung seitens der Datenzentrale
erfolgt ist.
[0006] Es ist auch bereits ein Zeichendruckberechtigungssystem aus der DE 38 23 719 A1 bekannt,
das mehrere Zeichenmuster und zugehörige Adressen elektronisch gespeichert enthält.
Da diese Speicherung in Verbindung mit der Guthabennachladung vorgenommen wird und
zeitlich vor dem Frankieren liegt, müssen zum Frankieren keine großen Datenmengen
übermittelt werden, wenn der Abdruck vor Manipulation durch eine Änderung des Zeichenmusters
gesichert werden soll. Von der Zentrale braucht dann nur die Adresse des Zeichenmusters
zusammen mit einem zugehörigen Datum in die Frankiermaschine verladen werden. Die
Frankiermaschine ist dabei berechtigt, eine Zeichenmusterauswahl entsprechend dem
Datum automatisch vorzunehmen. Allerdings wird das Erscheinungsbild des Abdruckes
zu Zeitpunkten geändert, welche nicht der Kontrolle durch den Benutzer unterliegen.
Der Benutzer selbst kann keine Auswahl unter verschiedenen Bildern für einen Frankierabdruck
treffen.
[0007] Wenn die Frankiermaschine einen Portorechner enthält werden Gewichtsinformationen
durch die Waage eingegeben. Für ein derartiges System ist gemäß EP 566 225 A2 bereits
ein Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine bekannt, welches Chipkarten
bzw. ein zellulares Kommunikationsnetz verwendet, um Tarifänderungen einzugeben. Solche
Chipkarten, die mehrere nichtflüchtige Speicher bzw. getrennt zugreifbare Speicherbereiche
und einen Mikroprozessor aufweisen, werden nacheinander in eine einzige Schreib/Leseeinheit
gesteckt, um unterschiedliche Informationen repräsentierende Daten in die Frankiermaschine
seriell zu übertragen. Auf diese in der Frankiermaschine gespeicherten Daten, kann
dann während ihres Betriebes zurückgegriffen werden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß
die Art der Benutzung der Frankiermaschine einen Einfluß darauf hat, welche Daten
ihren Speicher füllen. Somit wird durch die Benutzung der Frankiermaschine bestimmt,
welche Tabellendaten in ihr gespeichert vorliegen. Dabei entfällt die Notwendigkeit
alle Daten von Anfang an in der Frankiermaschine zu speichern, da mindestens ein Teil
der Daten bei Bedarf nachträglich übertragen werden kann. Allerdings müssen alle Daten
von der Datenzentrale vorbearbeitet werden, welche von einer der Frankiermaschinen
angefordert werden könnten, unabhängig davon, ob diese später gebraucht bzw. übermittelt
werden. Nachteilig ist der hohe Aufwand, der vor allem bei der Bildbearbeitung in
Vorbereitung der Dienstleistung entsteht, wenn Frankierbilder für viele unterschiedliche
Postbeförderer zu erstellen sind. Die meisten Frankiermaschine sind natürlich älterer
Bauart und können eine entsprechende Information nicht verarbeiten. Ein solcher Aufwand
ist seitens der Datenzentrale dann nicht gerechtfertigt, wenn nur wenige Nutzer auf
solche Dienste zugreifen und somit die Rentabilität nicht gesichert ist.
[0008] Es wurde in der US 5,233,657 bereits ein Faxgerät mit einer Frankiermöglichkeit vorgeschlagen,
bei welchen auf Anforderung Frankierbilddaten zum Empfänger übermittelt werden, damit
unter Verwendung von übermittelten und im Endgerät gespeicherten Frankierbilddaten
ein Poststück durch einen entsprechenden Abdruck frankiert werden kann. Der Benutzer
kann sein Endgerät zwischen Faxen und Frankieren umschalten, wobei der Vorteil darin
besteht, daß der Endgerätetelekommunikationsanschluß und die Endgeräte-Telekommunikationseinrichtung
für beide Funktionen benutzt werden kann. Nachteilig ist jedoch, daß die Lösung nicht
einfach auf ein System übertragen werden kann, in welchem die Frankiermaschine einen
Portorechner für eine Vielzahl an Postbeförderern enthält. Die Schwierigkeit für zukünftige
Postbeförderer eine Option zur Einbindung in die Arbeitsweise der Frankiermaschine
zu gewährleisten, ergibt sich daraus, daß weder in voraus Einzelheiten über die Art
der Dienstleistung noch über die Abrechnung bekannt sind. Somit muß eine Lösung geschaffen
werden, durch die mindestens ein Teil der Daten nachträglich übertragen werden kann,
um die Arbeitsweise den neuen Erfordernissen anzupassen. Bei einer Vielzahl an Postbeförderern
besteht zunächst ein Erfordernis bezüglich der Unterscheidbarkeit der Postbeförderer
untereinander über den Aufdruck auf dem Brief zu gewährleisten. Für unterschiedliche
Postbeförderer (Carrier) wären die entsprechend kennzeichnenden Logos/Zeichen zu laden.
[0009] Wenn nun lediglich Bildteile des Frankierbildes von der Zentrale an das Endgerät
gesendet und diese dann mit den in dem Endgerät gespeicherten Bildteilen zu einem
Gesamtfrankierbild vervollständigt werden, müssen aber die einzeln gespeicherten Bildteile
einem abgegrenzten Teil des ganzen Bildes entsprechen. Zukünftige Logos von Postbeförderern,
welche aufgrund ihrer Form nicht in einen abgegrenzten Teil des ganzen Bildes passen,
müßten schon in der Datenzentrale entsprechend verkleinert werden. Hierbei kann die
Lesbarkeit von alphanumerischen Zeichen aber nur dann garantiert werden, wenn die
Auflösung des Druckbildes hoch ist. Solche Drucker sind aber teuer. Außerdem kann
bei gezoomten Bild/Textteilen keine einheitliche Schriftzeichenhöhe realisiert werden,
was aber für eine automatische Bildauswertung im Postamt insbesondere für Sicherheitsabdrucke
erforderlich wäre.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu
beseitigen und ein flexibleres System zu schaffen, daß auf zukünftige Dienstleistungen
und Postbeförderer erweiterbar ist.
[0011] Es sollte ein Verfahren zur Dateneingabe von aktuellen Daten in eine Frankiermaschine
entwickelt werden, wobei vorgenannte aktuelle Daten Teilbildaten für zukünftige Stempelbilder
einschließen. Die Dateneingabe soll auf einem breiten Einsatz der Kommunikationstechnik
aufbauen und kostengünstig durchführbar sein. Eine zusätzliche Aufgabe besteht darin,
die Auswahl günstiger Postbeförderer zu unterstützen, indem eine Dienstleistung der
Datenzentrale in Anspruch genommen wird.
[0012] Der Erfindung liegt die Subaufgabe zugrunde, für eine Anzahl von Nutzern eine manipulationssichere
Dateneingabe in eine Frankiermaschine unaufwendig vorzunehmen. Außerdem soll sich
das Verfahren zur Übermittlung von wesentlichen, für einen Sicherheitsabdruck verwendbaren
Bildmerkmalen eignen, welche bei einer Sicherheitsüberprüfung ausgewertet werden sollen.
[0013] Es ist eine weitergehende Mitwirkungsmöglichkeit des Nutzers des Systems bei der
Stempelbildgestaltung zu schaffen. Dazu ist ein Verfahren zur Einfügung von Teilbilddaten
zur Erzeugung eines Gesamtpixelbildes für einen Frankierstempel zu entwickeln, in
welchem auch Teilbilder untereinander verschachtelt sein können.
[0014] Eine weitere Forderung dabei war, ein Postabfertigungssystem zu schaffen, welches
externe Geräte und eine Frankiermaschine einschließt und welches wahlweise von einer
Datenzentrale mit Aktualisierungsdaten über eine Kommunikationsverbindung oder über
alternative Übertragungsmittel versorgt werden kann, wobei dezentral vom Postabfertigungssystem
die Verbindungsaufnahme zwecks Kommunikation erfolgt.
[0015] Die Anordnung zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine soll eine einfache Bedienung
bei der Auswahl günstiger Postbeförderer und bei der Positionierung von Teilbildern
innerhalb bestimmter Grenzen zulassen.
[0016] Diese Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 4 bzw. 7 und 18 gelöst.
[0017] Die Erfindung basiert auf der Überlegung, über eine Empfangseinrichtung, wie beispielsweise
einen MODEM-Anschluß oder eine Empfangseinrichtung für Mobil- oder Telefonnetz, vorbestimmte
Bilddaten- und Programmteile in der Frankiermaschinen zu aktualisieren und ein automatisches
Einfügen von Teilbilddaten zur Erzeugung eines Gesamtpixelbildes für einen Frankierstempel
zu realisieren.
[0018] Das Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine geht von einem definierten
Laden von Daten aus und umfaßt die folgenden Schritte:
- Initialisieren einer Frankiermaschine,
- Aufruf nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten für die Druckdateneingabe in die
Frankiermaschine,
- Durchführen einer Routine, welche Subroutinen zur Eingabe, zur Bildung von Anforderungsdaten,
zur automatischen Druckdateneingabe und -Prüfung sowie zur Anzeige umfaßt,
- Durchführen einer Kommunikation mit einer entfernten Datenzentrale, wobei aufgrund
übermittelter vorgenannter Anforderungsdaten von der Datenzentrale Teilbilddateien
und gegebenenfalls weitere Dateien zur Frankiermaschine übertragen werden,
- Durchführen einer Aktualisierung einschließlich einer Subroutine zum automatischen
Positionieren von Teilbildern während der vorgenannten Kommunikation, wobei eine Subroutine
zur Änderung einer Steuerdatei führt.
[0019] Ein Gesamtstempelbild eines frankieren Gerätes umfaßt das Pixelbild für ein Frankierstempelbild
und mindestens ein weiteres Pixelbild für ein weiteres Stempelbild sowie erfindungsgemäß
solche Pixelbildmuster für Stempelteilbilder, welche das Aussehen des Gesamtpixelbildes
verändern. Jedes der Stempelbilder ist dabei aus Teilbildern kombiniert zusammengesetzt.
Die Kombination ist in einer Steuerdatei gespeichert.
[0020] Die Teilbilder können auch Bestandteil einer Bilddatei in der Steuerdatei sein. Eine
Bilddatei oder eine Teilbilddatei einer Bilddatei bildet jeweils den fixen Bildrahmen
für ein Stempelbild. Zusätzlich sind Bildpunktedateien gespeichert, welche entsprechend
in einem mikroprozessorgesteuerten Druckverfahren durch die Steuerdatei aufgerufen,
ein Pixelbild ergeben. Jedes weitere Stempelbild wird ebenso erzeugt und ist vorteilhaft
für die Darstellung weiterer Informationen vorgesehen, wie Versandarten (Wahldruck),
Werbeklischee, Postbefördererkennungsmerkmale und für solche Informationen zur Post,
zum Datum und zum Städtenamen.
[0021] Erfindungsgemäß existieren neben Bereichen mit fester Positionierung von variablen
und semivariablen Stempelteilbilddaten zu fixen Stempelbildrahmendaten nun auch Bereiche
mit variabler Positionierung. Solche Bereiche würden bildlich dargestellt, als Rahmen
oder als Fenster im Stempelbildrahmen erscheinen, jedoch mit wesentlich größeren Abmaßen,
als normalerweise für die einzufügenden Fensterbilddaten benötigt werden. Die einzufügenden
Fensterbilddaten sind innerhalb des Fensters bzw. Bereiches mit variabler Positionierung
bei gleichzeitiger Anzeige verschiebbar positionierbar. Nach dem Anzeigen erfolgt
ein Abspeichern des neuen Datensatzes entsprechend der Neupositionierung. Nun kann
bei Bedarf ein Ausdrucken eines geänderten Stempelbildes bzw. Gesamtstempelbildes
erfolgen.
[0022] Während sich die Teile des Gesamtstempelbildes, wie die folgenden Stempelbildteile:
Frankierstempel mit Logo des Postbeförderers, Poststempel, Werbeklischeestempel und
Wahldruckstempel normalerweise gegenseitig nicht überschneiden dürfen, kommt es bei
einigen Teilbildern beispielsweise Datum im Poststempel oder Textzeile im Werbeklischee
nur auf die Lesbarkeit an. Hierbei muß nicht unbedingt eine vorbestimmte Position
beibehalten werden, außer es handelt sich um maschinenlesbare Daten innerhalb eines
Sicherheitsabdruckes, welche im Postamt automatisch ausgewertet werden sollen. Einerseits
soll vom Beförderer eine vom Kunden bezahlte Dienstleistung erbracht werden. Dabei
kann eine automatische Auswertung beim Beförderer (Postamt) die Dienstleistungskosten
reduzieren.
[0023] Andererseits geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß die Zuordnung der Post
zu einem bestimmten Beförderer meist manuell durch den Frankiermaschinenbenutzer selbst
durch Vorsortieren vorgenommen wird, zumal einige Beförderer solche Dienstleistung
honorieren und entsprechende Rabatte einräumen. Insofern wird schon eine Art an Dienstleistung
vom Kunden erbracht, welche erfindungsgemäß auf eine andere Art erweitert werden kann,
um in den Genuß von Rabatten zu kommen. Das vom Kunden veränderte Klischee oder Stempelbild
ist in der Anzeige darstellbar und kann nach einem separaten Ausdrucken dem Postbeförderer
zu Kenntnis gebracht werden, der eine Genehmigung erteilen kann, bevor das veränderte
Klischee oder Stempelbild vom Kunden eingesetzt wird. Erfindungsgemäß werden die technischen
Voraussetzungen geschaffen, damit der Kunde des Beförderers seine Kretivität einbringen
kann bzw. eine bisher nicht übliche Mitwirkungsmöglichkeit hat.
[0024] Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die mögliche größere Vielfälltigkeit
der Klischee- oder Stempelbilder zur Verbesserung des Wettbewerbs beiträgt. Somit
kann schnell mit auf dem Markt neuen Postbeförderern zusammengearbeitet werden, weil
eine Änderung durch den Nutzer am Klischee oder Stempelbild ermöglicht wird. Das kann
zu Kostenvorteilen des Benutzers einer solchen Frankiermaschine führen, welche derart
schnell auf neue Anforderungen umstellbar ist.
[0025] Ein anderer Vorteil ergibt sich bei Anwendung regional unterschiedlich gültiger Tarife
ein und desselben Postbeförderers, indem zur Kenntlichmachung vorgenannten Anwendungsfalles
das ortsspezifische Teilbild im Klischee-Stempelbild oder in einem anderen Stempelbild
positioniert werden kann.
[0026] Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die neue Kombination von Teilbildern
als Signaturersatz die Autentizität sichern kann, wenn mit einer Genehmigungsstelle
des Postbeförderers eine vorbestimmte Anzahl an Frankierungen vereinbart wird, für
welche eine bestimmte Kombination an Teilbildern verwendet werden soll. Bereits durch
ein einzigartiges Bildteil ist gesichert, daß eine Kombination an Teilbildern mit
diesem Bildteil ebenfalls einzigartig ist.
[0027] Auch wird für verschiedene Postbeförderer eine Genehmigungsprozedur für eine Logo-
oder Klischeeänderung vorrausgesetzt. Dabei wird der Rahmen definiert, welche Bereiche
im Stempelbild fest vorgegeben sind und welche anderen Bereiche im Stempelbild variabel
gestaltet werden können. Bei der Deutschen Post AG sind schon verschiedene Logos in
Gebrauch, beispielsweise offenes Posthorn (neu) geschlossenes Posthorn (alt), welche
im Wertstempelbild nur wenig Platz erfordern. Für größere zukünftige Logos kann der
Abstand zwischen Wertstempelbild und Datumsstempelbild verringert werden. Das Wertstempelbild
schließt den Postbeförderernamen und sein Logo, den Portowert und mindestens einen
Teil der Frankiermaschinenseriennummer und ggf. einen Hinweis auf den Frankiermaschinenhersteller
und Maschinentyp ein. Das Datumsstempelbild schließt das Datum, den Ortsnamen des
Postamtes und ggf. einen Hinweis auf den Frankiermaschinenhersteller ein. Eine solche
dezentrale Stempelbildzusammenstellung, ermöglich eine höhere Flexibilität beim Benutzer
und reduziert den Aufwand, welcher sonst seitens der Datenzentrale getrieben werden
müßte, um ein neues Stempelbild zu erstellen. Die Datenzentrale übermittelt nur wesentliche
Teilbilddaten, beispielsweise ausgefülltes Posthorn für ein Beförderer-Logo als Ersatz
für ein unausgefülltes Posthorn und überläßt die Positionierung dem Benutzer. Ein
Bestandteil zukünftiger Frankierteilbilddaten kann beispielsweise ein Code oder auch
der Schriftzug für den Namen des Postbeförderers sein, der ggf. ebenfalls in einem
vorbestimmten Bereich positioniert werden muß. In vorgenannter Variante wird ein Änderungsdatensatz
für die entsprechende Steuerdatei in der Frankiermaschine gespeichert, welche die
Positionierungsbereiche definiert. In einer anderen Variante wird eine entsprechende
Steuerdatei per Kommunikationsverbindung zusammen mit den vorgenannten wesentlichen
Frankierteilbilddaten zur Frankiermaschine übertragen und dann gespeichert. Dabei
ist vorgesehen, daß sich mindestens einige der Bildteilgrenzen gegenseitig überschneiden,
wobei mindestens eine Teilbilddatei von der Datenzentrale geliefert wird. Bereits
aus übertragungs- und sicherungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn die betreffenden
Bildteile in gesicherte Teilbilder aufgespalten werden. Alle Teilbilddaten sind vor
dem Übertragen und/oder Zusammenfügen codiert gespeichert oder sind zusätzlich mit
einer verschlüsselten Prüfsumme versehen. In der Frankiermaschine erfolgt entweder
eine Decodierung oder aus den übermittelten Daten wird eine Prüfsumme gebildet und
mit der übermittelten Prüfsumme verglichen. Das ermöglicht eine manipulationssichere
Dateneingabe.
[0028] Die Frankiermaschine ist erfindungsgemäß mit Betätigungsmitteln ausgestattet, welche
ein Positionieren von einzelnen Bildteilen innerhalb derjenigen Bereiche im Stempelbild,
welche variabel gestaltet werden dürfen, gestatten.
[0029] Die höhere Flexibilität beim Benutzer basiert weiterhin auf der Tatsache, daß die
Pixelbilder aus konstanten Rahmenbilddaten und variablen Fensterbilddaten neu erzeugt
werden können, ohne daß ein vorher gespeichertes Gesamtpixelbild in der Frankiermaschine
vorliegen muß.
[0030] Die von der Zentrale gesendeten Teilbilder werden im nichtflüchtigen Speicher der
Frankiermaschine gespeichert und sind dann in der Lage, das Aussehen des Frankieraufdruckes
in vorbestimmten Bereichen in Verbindung mit dem Einstellen einer bestimmten Position
grundlegend zu verändern. Somit können Bereiche mit geringem Informationsinhalt mit
Informationsinhalt angereichert werden. Solche Informationsinhalte bilden Teilbilder,
welche bei Bedarf vom Benutzer über eine Tastatur ausgewählt bzw. gegeneinander in
bestimmten Grenzen verschoben und/oder untereinander verschachtelt werden. Auf diese
Weise können auch in ein fertiges Klischee nachträglich gut lesbare Eintragung aufgenommen
werden. Die Teilbilder können sich gegenseitig überschneiden, wobei sie überlappen
oder übereinander stehen (Stempeleffekt). Die Muster können gegebenenfalls im Überschneidungsbereich
invertiert werden, um die maximale Lesbarkeit zu gewährleisten.
[0031] Der Vorteil einer solchen Frankiermaschine besteht darin, daß diese auch als Gebührenstempler
eingesetzt werden kann, bei welchem der Stempel bei Bedarf in den Grenzen des Frankierbildrahmens
beliebig positioniert werden kann, bevor der Abdruck erfolgt.
[0032] Die Frankiermaschine ist erfindungsgemäß mit Betätigungsmitteln ausgestattet, welche
in Reaktion auf eine über eine Kommunikationsverbindung übermittelte Nachricht betätigt
werden können, um eine Dienstleistung der Datenzentrale in Anspruch zu nehmen. Jeder
Teilnehmer bzw. Nutzer des Postabfertigungssystems erfährt von der Datenzentrale beispielsweise
eine Benachrichtigung, was sich in naher Zukunft an vorbestimmten relevanten Dateninhalten
ändern wird und ist somit in der Lage die entsprechende Datenaktualisierung dann durchzuführen,
wenn die Aktualisierungsdaten Gültigkeit erlangt haben. Im Falle einer Benachrichtigung
über eine neu angebotene Dienstleistung der Datenzentrale bzw. im Falle von Werbung
ist die Dienstleistung der Datenzentrale gebührenfrei. Im Falle einer gebührenpflichtigen
Dienstleistung umfaßt die Nachricht auch den Preis betreffende Daten, wobei die Benachrichtigung
von der Datenzentrale gebührenfrei während einer Kommunikation aufgrund beispielsweise
einer Guthabennachladung an den Nutzer übermittelt wird. Die Dienstleistung kann eine
Information über den für den jeweiligen Nutzer günstigsten Postbeförderer sein und
bei Bedarf die Übermittlung von Teilbilddaten und Steuerdaten für das entsprechende
Logo und von Tariftabellendaten umfassen.
[0033] In einer Variante mit Datenfernübertragung beispielsweise mittels MODEM und Mitteilung
des Standortes von der örtlichen Vermittlungsstelle besteht eine automatische Eingabemöglichkeit.
Nach dem Einschalten in einem Subschritt zum Schritt Initialisieren wird ein Kommunikationserfordernis
gebildet. Durch die Frankiermaschine gesteuert, erfolgt ein Bereitstellen von Daten
für die Frankiermaschine automatisch nach deren Einschalten.
[0034] Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt somit eine Standortveränderung problemlos vorzunehmen,
ohne daß eine Zusendung eines Moduls für neue Portogebührentabellen-Speicher erforderlich
wird, oder gar ein Service-Techniker vor Ort erscheinen muß. Damit werden in vorteilhafter
Weise erhebliche Kosten zur Umrüstung insbesondere von vermieteten Systemen eingespart.
[0035] Das standortspezifische Bereitstellen von Daten erfolgt beispielsweise mittels einem
kartenförmigen Übertragungsmittel oder mittels externer Speicher durch ein Kommunikationsnetz
(Modem, Mobilfunk, ISDN und andere digitale Netze). Moderne Telefon- und Mobilfunkdienste
erlauben eine Standortbestimmung von der Datenzentrale kurzfristig vorzunehmen, um
automatisch die jeweiligen standorspezifischen Daten übermitteln zu können.
[0036] In vorteilhafter Weise werden die in der Frankiermaschine vorhandenen Eingabemittel
(Chipkarte, Telefon- bzw. Kommunikationseinrichtung) genutzt. Der Vorteil der erfindungsgemäßen
Lösung besteht in der Mobilität für ein Postabfertigungssystem, wobei die Ortsveränderung
in der Datenzentrale registriert werden kann.
[0037] Die transportable Frankiermaschinen-Anordnung erkennt die sich ändernden Bedingungen
und tritt einmal von sich selbst aus oder nach entsprechender Eingabe und automatischer
Erkennung eines Aktualisierungserfordernisses mit einem externen Speicher in Kommunikationsverbindung.
Die Frankiermaschine steuert dann die Datenübertragung. Vorteilhaft wird eine Lösung
geschaffen, um für einen Postbeförderer (USPS, UPS, Deutsche Post AG oder andere)
ein entsprechendes Logo und für den Standort sowohl die geltende Tariftabelle des
jeweiligen Beförderers in das System laden zu können, ohne mechanisch bzw. durch Service-Techiker
in das System eingreifen zu müssen.
[0038] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1,
- Blockschaltbild für eine Frankiermaschine,
- Figur 2,
- Gesamtablaufplan für die Frankiermaschine,
- Figur 3,
- Flußdiagramm einer Dateneingabe für die Frankiermaschine,
- Figur 4,
- Anzeigestruktur für die Frankiermaschine,
- Figur 4a bis 4l,
- Anzeigen in den einzelnen Ebenen
- Figur 5,
- Routine zum Behandeln übermittelter Teilbilddaten in der Frankiermaschine,
- Figur 6,
- Routine zum Behandeln übermittelter Dienstleistungsdaten in der Frankiermaschine,
- Figur 7,
- Darstellung des Positionierens von Bildteilen in einer Frankiermaschine,
- Figur 8,
- Flußdiagramm zur Bildung von Anforderungsdaten,
- Figur 9,
- Kommunikationsmodus für die Frankiermaschine, um eine Datenübertragung durchzuführen,
[0039] Das in der Figur 1 dargestellte Blockschaltbild für eine mit Modem 23, einer Chipkarten-Schreib-Leseeinheit
20 oder anderen entsprechenden Empfangsmitteln bzw. Eingabemitteln 21 ausgerüstete
Frankiermaschine besitzt ein programmierbares Prozessorsystem.
[0040] Im Frankiermaschinengehäuse sind Ein- und Ausgabemittel 2, 3, 20, 21, 22, 23 über
ein Ein/Ausgabe-Steuermittel 4, mit einem einen posttechnischen Sicherheitsbereich
aufweisenden Prozessorsystem 5 bis 11, 14, 100, 101 direkt oder - in nicht gezeigter
Weise - über einen BUS verbunden. Das Prozessorsystem besteht aus mindestens einem
Speichermittel 5, einem Uhr/Datums-Modul 8 und einer Verarbeitungseinheit (CPU) als
Steuermittel 6 und ggf. einer speziellen Schaltung 100 und/oder 101. Die speziellen
Schaltungs- und/oder Programm-Mittel 100, 101 sind vorzugsweise Bestandteil eines
Programmspeichers PSP 11 und eines batteriegestützten nichtflüchtigen Speichers (CMOS-NV-RAM)
im Uhr/Datums-Modul 8 und/oder eines nichtflüchtigen Speichers EEPROM im Speichermittel
5a, 5b. Eine Drucksteuerung (DS) 14 ist beispielsweise als ASIC ausgebildet und an
das vorzugsweise berührungslose Druckverfahren angepaßt.
[0041] In einer anderen Variante ist vorgesehen, daß ein eine Drucksteuerung 14 einschließendes
Ein/Ausganbesteuermittel 4, an dem ein Druckkopf 1, Tastatur 2 und Empfangsmittel
20 bis 23 für Übertragungsmittel angeschlossen sind, mit dem Steuermodul 6 der Frankiermaschine
über einen BUS in schaltungsmäßiger Verbindung steht.
[0042] Die Speichermittel bestehen in üblicher Weise aus mehreren permanenten und temporären
nichtflüchtigen Speichern. Ein Teil der Speicher bildet mit der CPU 6 in bekannter
Weise einen geschützten postalischen Bereich innerhalb des Prozessorsystems. Ein Permanentspeicher
PSP 11 der Speichermittel der Frankiermaschine weist Programme für eine Kommunikation
über Schnittstellen im Ein/Ausgabe-Steuermittel 4 mit den Eingabemitteln 20, 21, 22,
23 auf. Die Eingabemittel stellen die Verbindung zu externen Speichern her.
[0043] Die Base der Frankiermaschine besteht aus einem Druckkopf 1 und einem Leistungselektronik/Sensor/Aktuatormodul
12, der eine Energieversorgung und Steuerung für die Antriebe (Papiertransport, Drucker,
Band, Streifengeber) bzw. einschließlich den erforderlichen Antriebsmotor enthält.
An dem Prozessorsystem können auch noch weitere - nicht näher dargestellte - periphere
Ein/Ausgabemittel 21 angeschlossen sein. Bei letzteren kann es sich beispielsweise
um einen Personalcomputer (PC) einschließlich Bildschirm und zugehöriger Tastatur
handeln. Diese vorgenannten Mittel 1, 12 in der Base sind mit dem Prozessorsystem
5, 8, 11, 14, 100 und 101 direkt und/oder wie Peripherie-E/A-Mittel 21 über das Ein/Ausgabe-Steuermittel
4 schnittstellenmäßig gekoppelt.
[0044] Die Frankiermaschine weist ein Empfangsmittel bzw. ein externes MODEM 23 und zugehörige
MODEM-Schnittstelle in der Frankiermaschine für das externe MODEM oder ein internes
MODEM auf. Über MODEM wird eine Kommunikation mit einer entfernten Datenzentrale ermöglicht.
In einer Variante ist ein Tele-Kommunikationsnetz vorgesehen, das extern einen Speicher
mit den abrufbaren Daten und/oder Flags zur Nachladung von Zusatzfunktionen- und Informationen
in die Frankiermaschine enthält.
[0045] Ein externer Speicher mit Aktualisierungsdaten kann alternativ auch in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz
vorgesehen sein und durch eine entsprechende Kommunikationsverbindung und Kommunikationsmittel
angesprochen werden. Eine Zwischenspeicherung in einem Übertragungsmittel vorausgesetzt,
werden unter Steuerung durch die Frankiermaschine dann Datenpakete übertragen und
dabei ggf. eine automatische Übernahme des aktuellen Tarifs durch die Frankiermaschine
gewährleistet.
[0046] Ein alternatives Übertragungsmittel ist eine Chipkarte, die mit dem als Eingabemittel
20 dienende Chipkarten-Schreib/Lese-Einheit 20 in Kontakt gebracht wird. Die Interfaceplatine
der Chipkarten-Schreib/ Leseeinheit ist mit einer seriellen Schnittstelle der Frankiermaschine
verbunden. Die Kontaktiereinrichtung weist mindestens 6 Kontakte auf und der Datenaustausch
zwischen dem ungeschützten und/oder dem geschützten Kartenspeicherbereich und einem
nichtflüchtigen Speicher der Programmspeichermittel der Frankiermaschine wird seriell
im Rahmen eines Kommunikationsprotokolls automatisch vorgenommen wird, sobald die
Chipkarte in den Einsteckschlitz eingesteckt worden ist. Eine persönliche Chipkarte
des Nutzers kann neben einer Standorteingabe vorteilhaft auch zusätzlich zur kostenstellenabhängigen
Einstellung eines Werbeklischees genutzt werden. Dies wurde bereits in der EP 566
225 A2 vorgeschlagen. Damit entfallen in vorteilhafter Weise die sonst jeweils erforderlichen
benutzerrelevanten Einstellungen der Kostenstelle und des Werbeklischees über die
Tastatur der Frankiermaschine. Darüber hinaus wird zusätzlich zur Einstellung ein
entsprechendes Poststempel- bzw. Klischee-Textteil übermittelt, um die vorhandenen
bereits gespeicherten Druckbilddaten entsprechend dem Standortwechsel modifizieren
zu können. Zwar wurde bereits im EP 504 367 B1 vorgeschlagen, auf eine Chipkarte,
welche in einem ihrer beiden Speicherbereiche neue Werbeklischeedaten enthält, beim
Druck zuzugreifen. Jedoch soll im Unterschied dazu das Werbeklischee nur teilweise
und diese Teile nur einmalig nach einem Standortwechsel nachgeladen werden. Das geänderte
Werbeklischee basiert überwiegend auf bereits vorher gespeicherten Daten. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, ggf. Daten zu noch nicht gespeicherten Details nachzuladen,
wobei diese Details ansich noch keine Nachricht ergeben, sondern erst in Kombination
mit den bereits gespeicherten Daten.
[0047] Die Frankiermaschine ist mit einem nichtflüchtigen Speicher für eine Anzahl jeweils
der Kostenstelle des Benutzers zugeordneten Werbeklischees und mit einer Chipkarten-Schreib/Leseeinheit
ausgestattet und ermöglicht einen öfteren Kartenwechsel für eine Vielzahl an Nutzern.
Einerseits kann somit ein Werbeklischeedetail in die Frankiermaschine nachgeladen
werden. Andererseits kann eine feste Anzahl an Werbeklischees in einem internen Anwenderspeicher
ASP (EEPROM) bereits vom Herstellerwerk nichtflüchtig gespeichert vorliegen.
[0048] In weiteren Schaltungs- bzw. Programm-Mitteln, welche im Programmspeicher PSP 11
und in den nichtflüchtigen Speicherbereichen des Uhren/Datums-Modul 8 und/oder des
Speichermittels 5 vorliegen, ist ein entsprechender Ablauf zum Datenladen bzw. zur
Aktualisierung gespeichert. Der geschützte postalische Bereich des Prozessorsystems
der Frankiermaschine kann - in einer hier nicht gezeigten Weise - beispielsweise als
ASIC ausgebildet sein, so daß der Ablauf nicht unbefugt manipuliert werden kann.
[0049] Vor einer Zuordnung von semivariablen Fensterdaten, welche den Standort im Poststempel
betreffen, erfolgt eine standortspezifische Initialisierung der Frankiermaschine manuell
oder vorzugsweise automatisch.
[0050] Die Anordnung zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine umfaßt Eingabe- und Ausgabemittel,
die mit einem Prozessorsystem verbunden sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
a) daß die Eingabemittel 2 erste Betätigungsmittel aufweisen, um die Frankiermaschine
auf einen anderen Postbeförderer einzustellen,
b) daß die Eingabemittel 2 zweite Betätigungsmittel zur spezifischen Einstellung eines
neuen Postbeförderers aufweisen,
c) daß ein Prozessorsystem einen Mikroprozessor 6 enthält, der mit einer Routine programmiert
ist,
c1) um die Daten des eingestellten neuen Postbeförderers in automatischen Routinen
900, 1000 des Kommunikationsmodus 300 entsprechend zu laden und um eine spezifische
Steuerdatei zu behandeln, um eine Änderung im Druckbild zu erzeugen und der
c2) mit einer Routine zum Positionieren von Teilbildern mittels Betätigungsmittel
programmiert ist, wobei die beim Positionieren erzeugten Änderungsdaten nichtflüchtig
und dem jeweiligen Postbeförderer bzw. einer dem jeweilig ausgewählten Postbeförderer
entsprechenden Carrier-Identifikations-Nummer (CIN) zugeordnet nichtflüchtig gespeichert
werden und wobei die Steuerdatei eine Vielzahl von Teilbilddateien umfaßt.
[0051] Vor der vorgenannten Routine zum Positionieren von Teilbildern werden anfangs Teilbilddateien
einer Steuerdatei über MODEM nachgeladen und in einen vorbestimmten Stempelbereich
positioniert.
[0052] Diese Art der Nachladung ist besonders für digitale Druckverfahren vorgesehen, welche
ein programmgesteuertes Einbetten variabler bzw. semivariabler Fensterpixelfelddaten
in konstante Rahmenpixelfelddaten erlauben. Ein mögliches Verfahren zum Steuern des
spaltenweisen Drucks eines Postwertzeichenbildes in einer Frankiermaschine ist beispielsweise
in der EP 578 042 A2 beschrieben.
[0053] Der in der Figur 2 dargestellte Gesamtablaufplan für die Frankiermaschine zeigt eine
Start- und Initialisierungsroutine 101, wobei letztere einen Subschritt 101.1 einschließt,
in welchem ein Kommunikationserfordernis gebildet wird. Das ist erforderlich, um eine
automatische Kommunikation mit der Datenzentrale zu veranlassen und um eine entsprechende
Datenübertragung durchzuführen. Im Ergebnis der Datenübertragung wird in den Speichern
der Frankiermaschine eine Änderung eingetragen, so daß im ausgedruckten Datumsstempel
der Ortsname entsprechend dem aktuellen Standort geändert erscheint.
[0054] Das Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine geht von einem automatischen
Verändern des letzten Standes an gespeicherten Dateninhalten in der Frankieraschine
zu deren Einstellung aus. Dabei werden erfindungsgemäß folgende Schritte durchgeführt:
I) Initialisieren 101 einer Frankiermaschine, welche zur Portoberechnung nach Gewichtsdatenübermittlung
von einer Waage 22 ausgebildet ist, einschließlich einer standortspezifischen Initialisierung
101.1 der Frankiermaschine,
II) Aufruf von Daten in einem ersten Schritt 201 und automatisches Überprüfen der
Änderung und des letzten Standes an in der Frankiermaschine gespeicherten Dateninhalten
in einem zweiten Schritt 209 anhand von aktuellen Datumsdaten und mittels der eingespeicherten
vorherigen Eingabedaten,
III) Bereitstellung von standortspezifischen Daten für die Frankiermaschine in externen
Speichern und
IV) Aktualisierung der intern gespeicherten Daten, wobei aus einem externen Speicher
Aktualisierungsdaten zur Frankiermaschine übertragen werden.
[0055] Die Daten, die eine Standortveränderung betreffen und zuvor von der Datenzentrale
genehmigt werden sollen, können natürlich den Empfänger nur dann erreichen, wenn dessen
Telefonnummer vor Ort stimmt. Deshalb ist eine spezielle Initialisierung der Frankiermaschine
mit Eingabe der Telefonrufnummer oder der Postleitzahl PLZ erforderlich.
[0056] In einer Variante ist die Frankiermaschine so programmiert, um die Rufnummer ihres
Anschlusses zur Datenzentrale zu übermitteln. Die Rufnummer des rufenden Anschlusses
wird zur gerufenen Datenzentrale übertragen und dort ausgewertet. Die Datenzentrale
weist eine Datenbank auf, in welcher vorgenannte Rufnummernteile (Ortsnetzkennzahlen)
zugeordnet gespeichert zu wesentlichen Frankierbildteilen vorliegen. Die Datenbank
der Datenzentrale registriert für jede Frankiermaschine eine Zuordnung von Maschinennummer,
Standort und geladener Befördererkonstellation.
[0057] In einer anderen Variante wird die Standortbestimmung von einem Telekommunikationsdienst
unterstüzt. Telefon- und Mobilfunkdienste erlauben eine Standortbestimmung von der
Datenzentrale kurzfristig während eines einzigen Anrufes vorzunehmen, wenn die Frankiermaschine
die Datenzentrale anruft und dabei Daten von der örtlich zuständigen Vermittlungsstelle
zwischen die Wählsignale eingefügt werden, welche den rufenden Anschluß eindeutig
identifizieren. Ein in der Datenzentrale eingesetztes analoges MODEM ist entsprechend
programmiert, solche lokalen Identifizierungsdaten auszufiltern. Dazu ist es erforderlich,
daß die Wählsignale zur Datenzentrale im Mehrfrequenz-Wahlverfahren (MFV) übermittelt
werden.
[0058] Beim Einsatz eines digitalen MODEMs, insbesondere eines ISDN-MODEMs kann vorteilhaft
das ISDN-Dienstmerkmal "Identifizieren des rufenden Anschlusses" genutzt werden, an
welchem die Frankiermaschine angeschlossen ist. Von der Telefon-Vermittlungsstelle,
dem der Anschluß zugeordnet ist, wird der Teil der Rufnummer erzeugt, der den Anschluß
eindeutig identifiziert.
[0059] Bei einer Ortseingabe über Chipkarte muß zuvor eine Genehmigung eingeholt werden.
Das ist zwar zeitaufwendiger, aber erlaubt in der Datenzentrale ebenfalls eine Standortregistrierung
für das jeweilige Postabfertigungssystem. Das standortspezifische Bereitstellen von
Daten erfolgt wahlweise mittels einem kartenförmigen Übertragungsmittel oder mittels
externer Speicher durch ein Kommunikationsnetz (Modem, Mobilfunk), entsprechend dem
vorhanden Frankiermaschinentyp.
[0060] In einer anderen Variante wird statt mittels Datenfernübertragung oder statt Chipkarte
nun eine Eingabe des Standortes beispielsweise mittels Tastatur vorgenommen. Die Frankiermaschine
wird beispielsweise nach einem Ortswechsel von einem neuen Benutzer eingeschaltet.
Eine solche Eingabemöglichkeit besteht nach dem Einschalten in dem Subschritt 101.1
zum Schritt 101 der Initialisierung, durch Eingabe der Postleitzahl PLZ in die Frankiermaschine.
Nach Eingabe der letzten Ziffer (PLZ in Deutschland ist 5-stellig) bzw. Ziffern (der
einzugebende Teil des 8-stelligen Zipcodes in den USA ist 3-stellig) wird die Eingabe
automatisch übernommen. Unabhängig davon kann nach einer derartigen Initialisierung
eine Aktualisierung unter Steuerung durch die Frankiermaschine über ein Kommunikationsnetz
oder Übertragungsmittel durchgeführt werden, wobei eine standortspezifische Bereitstellung
von Daten für die Frankiermaschine in einem externen Speicher erfolgt.
[0061] Während der Initialisierungsroutine 101 besteht die Möglichkeit, durch Eingabe des
Standortes bzw. durch Definition eines neuen Satzes an Postbeförderern den bisherigen
Standortnamen oder die bisherige Befördererkonstellation zu wechseln. Dem gespeicherten
Satz an Postbeförderern ist eine Wertigkeitstabelle zugeordnet, wobei der günstige
Postbeförderer die höchste Wertigkeit erhält. Ein ungünstiger Postbeförderer erzielt
eine niedrige Wertigkeit. Zusätzlich ist eine standortspezifische Bereitstellung einer
weiteren Liste seitens der Datenzentrale vorgesehen, um eine Eingabe einer dem Namen
des Postbeförderes entsprechenden CIN (Carrier-Identifizierungs-Nummer) in einem Subschritt
101.2 des Schrittes 101 zum Initialisieren der Frankiermaschine vorzunehmen. In der
Liste erfolgt eine standortspezifische Bereitstellung von Daten, die aus einem externen
Speicher (beispielsweise in der Datenzentrale) über ein Kommunikationsnetz geladen
werden können.
[0062] Nach der Initialisierungsroutine wird zu einem ersten Schritt 201, um nichtflüchtig
gespeicherte Einstellungen für die Frankiermaschine aufzurufen, verzweigt. Beispielsweise
kann ein Personalcomputer (PC) 21 angeschlossen sein, was eine komfortablere Bedienerführung
für die Frankiermaschine ermöglicht. Dann werden die jeweiligen Frankiermaschinen-Einstellungen
PC-gesteuert vorgenommen. Die Schnittstellen im Ein/ Ausgabe-Steuermittel 4 werden
selektiert, um die angeschlossenen Peripheriemittel zu erkennen und um die Frankiermaschine
ggf. in einen erforderlichen vorprogrammierten Betriebsmodus umzuschalten, welcher
die Zusammenarbeit und Kommunikation mit vorgenannten Peripheriemitteln ermöglicht.
Dabei wird auch die Schnittstelle zur Waage 22 selektiert, wobei eine Modusumschaltung
erfolgt, wenn eine Waage zur Gewichtseingabe angeschlossen ist. Die Frankiermaschine
befindet sich dann im Slave-Zustand. Nachdem eine Vielzahl von Abfragen in weiteren
Schritten 202, 209, 301, 211, 212 und 214 durchlaufen wurden, wird im Frankiermodus
400 die Portogebühr für ein gewogenes Poststück bzw. entsprechend der Einstellung
ermittelt (Fig.2). Weitere Ausführungen sind einer europäischen Patentanmeldung Nr.96250192.0,
mit dem Titel: Verfahren zur Absicherung von Daten und Programmcode einer elektronischen
Frankiermaschine, entnehmbar.
[0063] Außerdem erfolgt zur Vorbereitung des Ausdruckens bereits in der Initialisierungsroutine
101 eine automatische Druckdateneingabe mit gesicherten Daten, wie dies in der EP-Anmeldung
96250192.0 (Verfahren zur Absicherung von Daten und Programmcode einer elektronischen
Frankiermaschine) näher beschrieben worden ist. In vorgenannten Schritt 202 können
Sicherheitskriterien abgefragt und in einem anderen Schritt 203 angezeigt werden.
Auch wenn keine weiteren Eingaben vorgenommen werden, kann sofort mit den gespeicherten
Daten ein Stempelabdruck manipulationssicher erzeugt und gedruckt werden. Der nachfolgende
erfindungsgemäße zweite Schritt 209 betrifft eine spezielle Eingabe- und Anzeige-Routine.
Im vorgenannten zweiten Schritt 209 können mittels der Eingabemittel der Frankiermaschine
die bisherigen nichtflüchtig gespeicherten Daten überschrieben bzw. verändert oder
andere Eingaben getätigt und angezeigt werden. Außerdem ist eine Druckdateneingabe
mit erfindungsgemäß wahlweiser Positionierung von Teilbildern vorgesehen.
[0064] Nach dem zweiten Schritt 209 wird der Punkt e, d.h. der Beginn eines Kommunikationsmodus
300 erreicht und in einem dritten Schritt 301 abgefragt, ob ein Transaktionsersuchen
vorliegt. Das ist der Fall, wenn Anforderungsdaten gebildet oder eine Eingabe zwecks
Guthabennachladung vorgenommen wurde. Ist das nicht der Fall, wird der Kommunikationsmodus
300 verlassen und der Punkt f, d.h. der eigentliche Betriebsmodus 290 der Frankiermaschine
erreicht. Wurden relevante Daten im Kommunikationsmodus übermittelt, dann ist zur
Datenauswertung auf den Schritt 213 zu verzweigen. Im Schritt 213 wird eine Statistik-
und Fehlerauswertung durchgeführt, um weitere aktuelle Daten zu gewinnen, welche nach
Verzweigung zur Systemroutine 200 im Schritt 201 ebenfalls aufrufbar sind. Oder anderenfalls,
wenn im Schritt 211 die Nichtübermittlung festgestellt wird, ist auf den Schritt 212
zu verzweigen.
Nun wird überprüft, ob entsprechende Eingaben getätigt worden sind, um bei Testanforderung
212 in den Testmodus 216, anderenfalls um bei beabsichtigter Registerstandüberprüfung
214 in einen Anzeigemodus 215 zu gelangen. Ist das nicht der Fall, wird automatisch
der Punkt d, d.h. der Frankiermodus 400 erreicht. Vom Frankiermodus 400 wird dann
zum Punkt e verzweigt, wenn der Stückzahlkredit verbraucht ist und eine Kommunikation
mit der Datenzentrale aufgenommen werden muß, um weiter frankieren zu können. Vom
Frankiermodus 400 wird wiederholt zum Punkt f verzweigt, um im Schritt 209 eine Dateneingabe
mittels der Frankiermaschinentastatur solange zu ermöglichen, wie noch kein Signal
zur Druckausgabeanforderung erzeugt wurde. Wurde aber ein Poststück erkannt, die Druckausgabeanforderung
erzeugt und ein Frankieren durchgeführt, dann wird zum Punkt s zurückverzweigt.
[0065] Im erfindungsgemäßen Verfahren mit dem Aufrufen von Daten in einem ersten Schritt
nach einem Initialisieren und mit dem Durchführen einer Routine in einem zweiten Schritt
vor dem Durchführen einer Kommunikation mit einer entfernten Datenzentrale in einem
dritten Schritt zur Bereitstellung von standordspezifischen Daten zu Aktualisierung
und mit einem Durchführen von speziellen Subroutinen sind im einzelnen weiterhin vorgesehen,
- daß die Routine (zweiter Schritt 209), welche Subroutinen zur Eingabe, zur Bildung
von Anforderungsdaten, zur automatischen Druckdateneingabe und zur Anzeige umfaßt,
einen ersten Subschritt 209-1 zur Vornahme von selektiven Eingaben betreffend weiterer
Postbeförderer und der Positionierung von zugehörigen Stempelbildteilen aufweist,
wobei die selektiv im ersten Subschritt 209-1 vorgenommenen Eingaben mittels zugehöriger
Abfrageschritte festgestellt und im zweiten Subschritt 209-2 angezeigt werden und
wobei in einem neunzehnten Subschritt 209-19 zu vorgenannter Routine 209 Anforderungsdaten
für nicht verfügbare oder geänderte Datensätze gebildet werden, verbunden mit der
Ausführung von Funktionen betreffend einer Klischee-, Wahldruck- oder Postbeförderereinstellung
der Frankiermaschine einschließlich der Prüfung der Daten (Subschritte 209-16, 209-17,
209-18), wobei die jeweiligen Funktionen durch die Betätigungsmittel der Eingabemittel
2 im ersten Subschritt 209-1 aufgerufen und in Abfrageschritten (209-7, 209-9, 209-11)
festgestellt werden, oder verbunden mit den im ersten Schritt 201 aufgerufenen aber
durch Zeitablauf geänderten Daten des Uhr/Datumsmoduls 8 festgestellt werden, wobei
die Änderung vom Mikroprozessor (6) im dritten Subschritt 209-3 feststellbar ist sowie
- daß im vorgenannten zweiten Schritt 209 eine Subroutine zum Positionieren von Teilbildern
(Subschritt 209-22) vorgesehen ist, um aufgrund der Betätigung ausgewählter Betätigungsmittel
vorgenannte Steuerdatei zu ändern, wobei die beim Positionieren erzeugten Änderungsdaten
im fünfzehnten Subschritt 209-15 darauf hin überprüft werden, ob sie im zulässigen
Bereich liegen und wobei im einundzwanzigsten Subschritt 209-21 festgestellte zulässige
Änderungsdaten im zweiundzwanzigsten Subschritt 209-22 zu einer Änderung einer Steuerdatei
führen und wobei die Änderung in Form einer geänderten Klardarstellung des Druckbildes
mittels einer zweiten Subroutine 209-2 angezeigt wird.
[0066] Die Figur 3 zeigt ein Flußdiagramm einer Dateneingabe für die Frankiermaschine, anhand
dessen die Erfindung näher erläutert wird. Der zweite Schritt 209 für eine Eingabe-
und Anzeige-Routine ist um spezielle Abfrageschritte ergänzt worden. Im zweiten Schritt
209 soll beispielsweise eine Vordatierung für zukünftige Post mittels der Eingabemittel
der Frankiermaschine das bisherige nichtflüchtig gespeicherte Datum überschrieben
und angezeigt werden. Dazu wird ein im zweiten Subschritt 209-2 angezeigtes Datum
aufgrund einer im ersten Subschritt 209-1 mittels Eingabemittel vorgenommenen Datumseingabe
überschrieben, bevor ein entsprechender dritter Subschritt 209-3 zur Abfrage erreicht
wird. Wurde ein anderes Datum eingestellt, als vom Uhr/Datumbaustein 8 vorgegeben
wird, dann wird das im Abfrageschritt 209-3 festgestellt und zum vierten Subschritt
209-4 verzweigt, um den Wechsel auf vordatiertes oder aktuelles Datum durchzuführen.
Nach Rückverzweigung wird das neue Datum im zweiten Subschritt 209-2 angezeigt. Ein
solches Verfahren zur Datumseinstellung für elektronisch gesteuerte Frankiermaschinen
kann beispielsweise so erfolgen, wie es in der deutschen Anmeldung 195 20 898.6 ausführlich
dargestellt worden ist. Einerseits ist ein geeignetes Verfahren mit einer Anordnung
zur Erzeugung einer flexiblen Benutzeroberfläche für Frankiermaschinen in der DE 42
17 478 A1 realisierbar bzw. (in Verbindung mit Face 1, Feld 3 der Fig.4a) mitgeteilt
worden. Auf die gleiche Weise kann der Portowert in Feld 4 der vorgenannten Fig.4a
überschrieben werden, wobei sogenannte Softkeys zum Einsatz kommen. Andererseits können
als Betätigungs- und Anzeigemittel ebenso eine Tastatur und eine LCD-Anzeigeeinheit
eingesetzt werden, wie das in der europäischen Anmeldung mit dem Titel: Benutzerschnittstelle
für eine Frankiermaschine (Nr. 94 120 314.3) bereits ausführlich beschrieben wurde.
[0067] Erfindungsgemäß wird vom vierten Subschritt 209-4 für Datumswechsel über weitere
Subschritte, insbesondere einen neunzehnten Subschritt 209-19, um Anforderungsdaten
zu bilden, und über einen zwanzigsten Subschritt 209-20, um den Schleifenzähler rückzusetzen,
auf den Punkt t am Eingang der Eingabe- und Anzeige-Routine (zweiter Schritt 209)
zurückverzweigt.
[0068] Wenn bei der Abfrage im dritten Subschritt 209-3 festgestellt wird, daß keine anderen
Datumsdaten gewählt wurden, wird die nächste Abfrage im fünften Subschritt 209-5 erreicht.
Dabei wird abgefragt, ob bei der Eingabe ein anderer Wert gewählt wurde. Ist das der
Fall, d.h. bei der Eingabe wurde ein anderer Wert gewählt, dann wird zum sechsten
Subschritt 209-6 verzweigt, um einen verschlüsselten Überprüfungscode (MAC) über den
gewählten Wert zu generieren. Ein bevorzugtes Verfahren zur Absicherung von Daten
und Programmcode ist schon in der europäischen Anmeldung 96250192.0 beschrieben worden.
Nach dem vorgenannten Subschritt 209-6 wird über den Subschritt 209-20, um den Schleifenzähler
rückzusetzen, zum Punkt t am Eingang der Eingabe- und Anzeige-Routine (zweiter Schritt
209) zurückverzweigt. Ist das aber nicht der Fall werden weitere Abfrageschritte 209-7
bis 209-14 durchlaufen.
[0069] Mittels des ersten Subschrittes 209-1 ist auch dann, wenn keine Waage angeschlossen
ist, beispielsweise für bekannte Tarife, eine direkte Werteingabe über die Tastatur
möglich. Grundlage für die Darstellungsform des jeweiligen carrierspezifischen Stempelbildes
ist eine carrierspezifische Steuerdatei, welche geeignet ist, eine Zuordnung von Teilbildern
zu anderen variablen Bilddatendateien (Fensterbilddaten) oder unvariablen Teilbildern
Bilddatendateien (Rahmenbilddaten) festzulegen oder zu verändern. In der europäischen
Anmeldung 95 114 057.3 sind unter dem Titel: Verfahren zum Erzeugen eines Druckbildes,
welches in einer Frankiermaschine auf einen Träger gedruckt wird, solche Bilddateien
und Teilbilddateien in Steuerdateien und zugehörige Bildpunktdateien ausführlicher
dargestellt.
[0070] Im siebenten Subschritt 209-7 wird geprüft, ob bei der Eingabe im ersten Subschritt
209-1 ein anderes Klischee gewählt wurde. Im neunten Subschritt 209-9 wird geprüft,
ob bei der Eingabe im ersten Subschritt 209-1 ein anderer Beförderer (Carrier) gewählt
wurde. Im elften Subschritt 209-11 wird geprüft, ob bei der Eingabe im ersten Subschritt
209-1 ein anderer Wahldruck gewählt wurde, welcher natürlich eine carrierspezifische
Dienstleistung darstellt. Weitere Dienstleistungen des Postbeförderers betreffen beispielsweise
Versandarten wie Eilsendungen, Luftpost, Drucksache, Rückschein und sind vorzugsweise
im Anzeige-Feld für den Wahldruck im Gesamtstempelbild der Frankiermaschine dargestellt.
[0071] Es ist vorteilhaft, wenn eine laufende Anpassung der Bedienoberfläche an den Bediener
vorgenommen wird, wie das in der DE 42 17 478 A1 bereits beschrieben wurde und wenn
- indem zur Anzeige zur zweiten Subroutine 209-2 zurückverzweigt wird - eine Klardarstellung
des zu druckenden Stempels in der Anzeige erfolgt. Damit kann leicht eine vorgenommene
Veränderung des Stempelbildes überwacht werden, insbesondere wenn Änderungseingaben
betreffend ein anderes Klischee, einen anderen Beförderer oder einen anderen Wahldruck
vorgenommen werden.
[0072] Eine entsprechende Eingabe im ersten Subschritt 209-1 vorausgesetzt, wird beim Erreichen
einer der Subschritte zur Prüfung auf Klischeeeingabe (209-7), zur Prüfung auf Carriereingabe
(209-9) und zur Prüfung auf Wahldruckeingabe (209-11) dann auf einen jeweils zugehörigen
Subschritt 209-8, 209-10 und 209-12 verzweigt, zur Prüfung der Verfügbarkeit der Daten
in der Frankiermaschine.
[0073] Bei verfügbaren Daten, wird von den Subschritten 209-8, 209-10 und 209-12 zur Klischee-,
Carrier- oder Wahldruck-Eingabeüberprüfung zu zugeordneten Sicherheitsüberprüfungsschritten
209-16, 209-17, 209-18 verzweigt, wobei bei Gültigkeit eine automatische Druckdateneingabe
vorgenommen wird. Eine Datenüberprüfung anhand einer verschlüsselten Überprüfungssumme
(MAC) verhindert eine Manipulation in Fälschungsabsicht, wie das in der europäischen
Anmeldung mit dem Titel: Verfahren zur Absicherung von Daten und Programmcode einer
elektronischen Frankiermaschine (Nr. 96250192.0), bereits ausführlich beschrieben
wurde.
[0074] Sind anderenfalls die Daten in der Frankiermaschine nicht verfügbar, wird auf einen
Punkt k zu einem neunzehnten Subschritt 209-19 verzweigt, um Anforderungsdaten zu
bilden. Wurden während der Eingaberoutine (erster Subschritt 209-1) Betätigungsmittel
für eine Neueingabe eines Carriers betätigt, wird das in einem Abfrageschritt (dreizehnter
Subschritt 209-13) festgestellt und ebenfalls zum Punkt k des neunzehnten Subschrittes
209-19 verzweigt, um Anforderungsdaten zu bilden. Der vorgenannte neunzehnte Subschritt
209-19 wird unten in Verbindung mit der Figur 8 näher erläutert. Der vorgenannte Abfrageschritt
(dreizehnte Subschritt 209-13) in Verbindung mit der Neueingabe eines Carriers im
ersten Subschritt 209-1 wird unten anhand der Figur 4 näher erläutert. Dabei kann
dem vorgenannten Abfrageschritt (209-13) eine Eingaberoutine und ein weiterer Abfrageschritt
vorausgegangen sein, um zu einer neuen Carrier-Information zu gelangen, was ebenfalls
unten anhand der Figur 4 näher erläutert wird. Ist das Angebot an gespeicherten Carriern
für den Benutzer nicht ausreichend, wird vom Benutzer die Information zu weiteren
Carriern (Carrier-Info) aufgerufen. Dabei kann eine weiter unter erläuterte Dienstleistung
der Datenzentrale, welche erbracht wird, um Kundenwünsche zu bearbeiten, bei Bedarf
in Anspruch genommen werden und zur Eingabe eines weiteren Postbeförderers führen.
Durch eine automatische Anwahl der Datenzentrale kann, ohne daß eine Berechnung in
der Frankiermaschine vorzunehmen ist, eine Eingabe des jeweils günstigen Postbeförderers
erzielt werden. Die Daten des bisher ungünstigen Postbeförderers werden gelöscht und
die Rangfolge der Wertigkeiten entsprechen verändert.
[0075] In der Figur 3 ist erfindungsgemäß im vierzehnten Subschritt 209-14 ein Abfragekriterium
nach einer Teilbildpositionierung erfüllt, wenn eine entsprechende Betätigung von
Eingabemitteln im Rahmen der Eingaberoutine (erster Subschritt 209-1) erfolgt ist,
um ein Teilbild im Stempelbild anders zu positionieren. Im Ergebnis der Abfrage im
vierzehnten Subschritt 209-14 wird eine Routine zur Bildung von Änderungsdaten zur
Positionierung eines selektierten Teilbildes erreicht (fünfzehneter Subschritt 209-15),
um dann auf einen einundzwanzigsten Subschritt 209-21 zur Abfrage zu verzweigen, ob
die Änderungsdaten noch im vom Carrier definierten zulässigen Bereich liegen. Ist
das nicht der Fall, wird über den zwanzigsten Subschritt 209-20 zum Rücksetzen des
Schleifenzählers auf den Punkt t zurückverzweigt. Liegen jedoch die Änderungsdaten
noch im vom Carrier definierten zulässigen Bereich, wird auf einen zweiundzwanzigsten
Subschritt 209-22 verzweigt, um die Steuerdatei entsprechend zu ändern, welche mehrere
Teilbilddateien einschließt, die jeweils ein Teilbild des Druckbildes definieren.
Vom vorgenannten zweiundzwanzigsten Subschritt 209-22 zur Änderung der Steuerdatei
wird dann wieder zum Rücksetzen des Schleifenzählers auf den zwanzigsten Subschritt
209-20 und danach auf den Punkt t zurückverzweigt.
[0076] Anderenfalls, wenn im vierzehnten Subschritt 209-14 das Abfragekriterium nach einer
Teilbildpositionierung nicht erfüllt ist, wird zum Punkt e verzweigt.
[0077] Zwischen den Abfrageschritten 209-11 und 209-14 ist eine Vielzahl an weiteren Abfrageschritten
angeordnet, welche durchlaufen werden, bevor der Punkt e erreicht wird. Einige von
diesen - aus Platzgründen in der Figur 3 nicht dargestellten - Abfrageschritten betreffen
die Selektion aus einer Vielzahl an Carriern, was unten anhand der Figur 4 noch näher
erläutert wird.
[0078] Wird ein Abfragekriterium erfüllt, wird über weitere Verarbeitungsschritte und über
den vorgenannten Subschritt 209-20 zum Punkt t am Eingang des zweiten Schrittes 209
zurückverzweigt. Anschließend erfolgt im zweiten Subschritt 209-2 eine Anzeige mit
einer Eingabemöglichkeit im ersten Subschritt 209-1, wobei eine Bedienoberfläche vorteilhaft
zum Einsatz kommen kann, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Eingaben zu ermöglichen.
Eine solche geeignete Bedienoberfläche wird unten in Verbindung mit der Figur 4 näher
erläutert.
[0079] In der Figur 4 ist eine Anzeigestruktur für die Frankiermaschine dargestellt, welche
prinzipiell in der DE 42 17 478 A1 bereits beschrieben worden ist. Von einer Darstellung
in einer ersten Ebene ausgehend kann durch Betätigung eines Betätigungsmittels im
Eingabemittel 2 der Frankiermaschine auf eine hierarchisch untergeordnete zweite Ebene
heruntergeschaltet werden. Die Anzeigeeinheit 3 der Frankiermaschine weist eine Vielzahl
an Feldern auf, zu welchen Bedienelemente zugeordnet sind, wobei die Funktion dieser
Bedienelemente von der Darstellung in dem jeweiligen Feld abhängt. Eine Darstellung
(face) weist vorzugsweise vier Felder auf, was aus der Fig.4i deutlich hervorgeht.
[0080] In den Figuren 4a bis 41 sind die Anzeigen, die bei Erreichen der einzelnen Ebenen
und weiterer Subebenen von der Anzeigeeinheit 3 wiedergegeben werden, gezeigt. Von
jedem Feld ausgehend kann prinzipiell eine Subebene mit einer Darstellung von weiteren
Wahlmöglichkeiten erreicht werden. Beispielsweise kann auf eine in der Figur 4e gezeigte
Subebene geschaltet werden, wie das aus der DE 42 17 478 A1 vorgeschlagen wurde. Erfindungsgemäß
ist ein drittes Anzeigefeld vorgesehen, daß eine Auflistung von mit einer Vielzahl
an Carriern in Zusammenhang stehenden Funktionen aufweist.
[0081] Die Figur 4a zeigt in der ersten Ebene vorzugsweise eine Klardarstellung des zu druckenden
Gesamtstempelbildes, wie prinzipiell schon in DE 42 17 478 A1 gezeigt worden war.
In Weiterbildung der Lösung können bei Bedarf beliebig viele Felder des zu druckenden
Stempelbildes in Klardarstellung angezeigt werden. Mit der Zuordnung von Bedienelementen
(Softkeys) zu einer weiteren Darstellung, welche die Figur 4b zeigt, können erforderliche
Einstellungen vorgenommen werden, um zum Beispiel das Stempelbild zu verändern.
[0082] Laut Figur 4b, eingeordnet in eine baumartige Anzeigestruktur, wie sie beispielsweise
in der Figur 4 gezeigt wird, existiert ein drittes Anzeigefeld, im Face 2.0 der zweiten
Ebene der Anzeigestruktur, wie schon in der DE 42 17 478 A1 gezeigt. Erfindungsgemäß
kann nun in einer erweiterten Auflistung eine von folgenden Funktionen ausgewählt
werden:
- Portocomputer ein/aus
- Automatische Carriereinstellung nach dem häufigsten Carrier,
- automatische Carriereinstellung nach dem Carrier mit der höchsten Wertigkeit,
- Selektion eines anderen (neuen) Carriers.
[0083] Die Eingabemittel der Frankiermaschine umfassen ein Betätigungsmittel mindestens
für eine automatische Carriereinstellung.
[0084] Von der oben genannten Funktion einer Selektion eines anderen (neuen) Carriers ausgehend,
wird bei entsprechender Betätigung eines Betätigungsmittels, eine in der Figur 4e
gezeigte Darstellung mit erfindungsgemäß weiteren Funktionen im vierten Anzeigefeld
erreicht, betreffend eine Auswahlmöglichkeit für Carrier 1, Carrier 2, Carrier 3 und
für eine Information zu weiteren Carriern sowie einer Möglichkeit zur Neueingabe eines
weiteren Carriers. Die vorgenannten Funktionen können gescrollt werden, um bei Quittierung
einer selektierten Funktion die verfügbaren Dienste anzuzeigen, wie das in Fig.4f
für einen spezifischen ersten Carrier bereits in der DE 42 17 478 A1 gezeigt wurde.
[0085] Eine andere geeignete Bedienoberfläche wird in der vorgenannten europäischen Anmeldung
mit dem Titel: Benutzerschnittstelle für eine Frankiermaschine (Nr. 94 120 314.3)
beschrieben.
[0086] Eine spezielle Dienstleistung der Datenzentrale besteht beispielsweise darin, Kundenwünsche
in Kriterien zu fassen, zur Unterstützung für die Carrier-Eingabe. Anhand der an eine
Datenzentrale (DZ) übermittelten und abgespeicherten Erfahrungswerte über Benutzungserfordernisse
lassen sich Kundenwünsche in Kriterien fassen. Nach Übermittlung einer Carrier-Info
an den Nutzer kann der Nutzer der Frankiermaschine einen Carrier auswählen, indem
er auf gespeicherte Carrierdaten zurückgreift oder indem er über Betätigungsmittel
eine Aktualisierung seiner Daten hinsichtlich des für ihn günstigsten Carrier veranlaßt.
Die Auswahl erfordert in vorteilhafter Weise dann keine konkreten Berechnungen für
eine Vielzahl an Carriern in der Frankiermaschine, wenn die Dienstleistung der Datenzentrale
gerade darin besteht, den günstigsten Carrier herauszufinden. Die (Carrier-Info) umfaßt
spezielle Informationen über mindestens einen der Carrier, der das günstigste Angebot
für den Kunden bereithält. Die spezifischen Daten des günstigsten Carriers, wird bei
Anforderung durch den Kunden gegen Bezahlung von der Datenzentrale zu ergänzt. Eine
andere Carrier-Info besteht in einer Benachrichtigung, daß Carrier-Sonderangebote
vorliegen. Bei vorbestimmter Betätigung mindestens einer der Tasten des Eingabemittels
der Frankiermaschine wird die Bezahlung veranlaßt und dann werden entsprechende Aktualisierungsdaten
übermittelt. Im einzelnen kommen folgende Verfahrensschritte zur Anwendung:
a) Der Kunde speichert (notiert) seine ihn interessierenden Kriterien und schließt
einen Vertrag mit dem Betreiber FP der Datenzentrale (Dienstleister) über Informationsübermittlung
im Rahmen von Transaktionen mit der Datenzentrale ab. Die Kundenwünsche werden in
der Datenzentrale kundenspezifisch in Kriterien gefaßt und in einer Datenbank gespeichert.
b) Übermittlung der Telefonnummer des Carriers und seiner Carrier-Info an die Datenzentrale
DZ betreffend Werbung für Carrier-Sonderangebote.
c) Die in Kriterien gefaßten Kundenwünsche liegen in der Datenzentrale kundenspezifisch
in einer Datenbank gespeichert vor. Eine eingehende Carrier-Information wird auf Relevanz
für jeden Kundenwunsch untersucht.
d) Info an den Kunden übermitteln, daß Neuigkeiten vorhanden sind.
e) Nach Auswahl bzw. bei Bedarf, Speichern der Carrier-Info.
f) Bilden einer Reihenfolge in der Frankiermaschine für kundenspezifisch bevorzugte
Carrier in Abhängigheit der Häufigkeit von günstigen Sonderangeboten.
g) Abarbeiten in der Frankiermaschine entsprechend der vorgenanten Reihenfolge.
[0087] Es ist vorgesehen, rechtzeitig eine Carrier-Info an den Nutzer zu übermitteln. Damit
soll erreicht werden, daß zwischenzeitlich beim Carrier eingetretene Änderungen (neue
Vorschriften, andere Tarife, anderes Logo) auch bei ständig eingeschalteter Frankiermaschine
bemerkt werden bzw. bei Frankiermaschinen, welche selten zu Frankierungen eingesetzt
werden. Der Benutzer muß schriftlich oder über elektronische Medien informiert werden.
Letzteres setzt das Vorhandensein entsprechender Endgeräte (vernetzte PCs oder für
Multimedia taugliche Fernempfangsgeräte voraus). Spezielle andere Endgeräte sind Frankiermaschinen,
bei denen eine von der Datenzentrale übermittelte Meldung (beispielsweise eine elektronische
Werbung) beim Einschalten bzw. beim Guthabennachladen möglich ist. Erforderlich ist
eine entsprechende Signalisierung z.B. per Display über Neuigkeiten (Datum und Kurz-
bzw. Stichwort) und einen Speicher für Carrier-Infos und die zugehörige Carrier-Identifikations-Nummer
(CIN). Bei Bedarf stellt der Kunde die Frankiermaschine auf Anforderung einer Übermittlung
von interessierenden Daten ein (on demand-Prinzip). Nach Auswahl im zweiten Subschritt
209-2 bzw. Betätigung einer entsprechenden Taste im ersten Subschritt 209-1, wird
im dreizehnten Subschritt 209-13 abgefragt, ob eine Eingabe zum Speichern der Carrier-Info
vorgenommen wurde. Ist das der Fall, wird auf den neunzehnten Subschritt 209-19 verzweigt,
um entsprechende Anforderungsdaten zur Datenzentrale zu übermitteln. Die CIN der Carrier-Info,
welche nichtflüchtig in der Frankiermaschine gespeichert wurde, wird zur Carrierauswahl
automatisch eingegeben.
[0088] Jedem Postbeförderer ist eine Carrier-Identifikations-Nummer CIN, eine kundenbezogene
Wertigkeit, Tarife für Dienstleistungen einschließlich Portogebührentabelle ggf. die
Mindestgültigkeitsdauer der zur CIN zugehörigen Portogebührentabelle zugeordnet. Die
Wertigkeit kann für den jeweils zuletzt eingestellten Carrier oder für den häufigsten
eingestellten Carrier als maximal definiert werden. Wurde also ein anderer Postbeförderer
ausgewählt, dann sind entsprechende Anforderungsdaten zu bilden, wie das in der Figur
8 dargestellt worden ist, um vorgenannte carrierspezifische Daten bei der Datenzentrale
anzufordern. Die Anforderungsdaten werden nichtflüchtig gespeichert und stehen somit
auch nach einem Spannungsausfall zur Verfügung. Nach dem Spannungsausfall wird der
zuletzt ausgewählte oder der am häufigsten gewählte Carrier automatisch eingestellt.
[0089] Ähnlich wie schon in der DE 42 17 478 A1 erläutert, kann auf eine in der Figur 4
gezeigte dritte Ebene geschaltet werden, welche in der Figur 4c dargestellt ist. Diese
weist ein erstes Anzeigefeld für eine Funktion zum Stempelversatz auf. In dieser Funktion
ist es möglich, einen Stempelversatz insgesamt von beispielsweise 20 mm bezogen auf
die Briefkante zu erzielen. Eine Weiterentwicklung besteht in einer erfindungsgemäßen
Auflistung von mit einer Positionierung der Stempel- und Teilbilder in Zusammenhang
stehenden Funktionen. In einer der zusätzlichen Funktionen ist es erfindungsgemäß
möglich, die Positionierung von Teilbildern zu ändern. Dazu wird auf eine - in der
Figur 4k dargestellte - erfindungsgemäße Subebene geschaltet.
[0090] Die in der Figur 4k dargestellte erfindungsgemäße Subebene weist mindestens ein erstes
Anzeigefeld für eine Positionierung oder Selektion innerhalb einer Postbefördererdienstleistung,
ein zweites Anzeigefeld für eine Positionierung oder Selektion eines Werbeklischees,
ein drittes Anzeigefeld für eine Positionierung oder Selektion von Teilbildern eines
Poststempels und ein viertes Anzeigefeld für eine Positionierung oder Selektion eines
Carrier-Logos auf. Außerdem existiert eine erfindungsgemäße Möglichkeit in eine in
der Figur 41 dargestellte Subebene umzuschalten, um eine Feinpositionierung oder Veränderung
am entsprechend selektierten Teilbild vorzunehmen. Im jeweiligen Anzeigefeld wird
das jeweilige Stempelbild oder mindestens ein zugeordneter Name zum Stempelbild dargestellt.
Nach einem Umschalten in die erste Ebene der Anzeigestruktur kann nun das geänderte
Gesamtpixelbild wieder als Klardarstellung angezeigt werden (Fig.4a).
[0091] Nach der Darstellung im Face 2.0 der zweiten Ebene der Anzeigestruktur gemäß Figur
4b, existiert ein viertes Anzeigefeld, von dem für einen ersten Carrier auf eine Anzeige
von Registerwerten - wie in Figur 4d der DE 42 17 478 A1 dargestellt ist - umgeschaltet
werden kann. Dieses ermöglicht beispielsweise den vorrätigen Restbetrag anzuzeigen,
der für ein Herausfrankieren noch zur Verfügung steht. Die Anzeige gemäß der erfindungsgemäß
weiterentwickelten Figur 4d erlaubt nunmehr für eine Vielzahl an Postbeförderern (Carriern)
eine carrierspezifische Darstellung von Registerwerten, welche ein Nachvollziehen
des Gebrauches der Frankiermaschine für unterschiedliche Carrier und Aufgaben gestattet.
[0092] In der Figur 5 ist eine Routine zum Behandeln übermittelter Daten dargestellt. Diese
Routine zeigt das Einbinden übermittelter Teilbilddaten in Bilddaten, wobei Teilbilddateien
und Bilddateien in einer Steuerdatei der Frankiermaschine bereits gespeichert vorliegen.
Es wird davon ausgegangen, daß auch bei einen Wechsel des Ortsnamens Für die Erzeugung
des Teilpixelbildes auf prinzipiell vorhandene Bildpunktdateien der Frankiermaschine
zugegriffen werden kann. Die vorgenannte Routine ermöglicht eine standortspezifische
Bereitstellung von Fensterdaten beispielsweise für den Poststempel zwecks Abdruck
auf einem Poststück durch die Frankiermaschine. Dabei wird die Steuerdatei der Frankiermaschine
entsprechend ergänzt, welche die Anweisung enthält, wie und welche Bildpunktdateien
für die Erzeugung welcher Teilbilder für die Erzeugung eines Gesamtpixelbildes einzubeziehen
sind.
[0093] Eine Routine 900 umfaßt einen Subschritt 909 zum Senden von Anforderungsdaten an
die Datenzentrale. Die Anforderungsdaten werden bereits im Schritt 209-19 (Fig.8)
gebildet, wenn ein Aktualisierungserfordernis vorliegt. Nach dem Subschritt 336 wird
für den Subschritt 338 (Fig.9) der Punkt q erreicht, wenn eine der Transaktionen noch
nicht beendet ist. Die Routine 900 zum Einbinden übermittelter Teilbilddaten in Bilddaten
gemäß Figur 5 führt nach dem Subschritt 909 zum Senden von Anforderungsdaten an die
Datenzentrale einen Subschritt 910 aus, um einen nichtflüchtigen Speicherbereich in
der Frankiermaschine zu selektieren, in welchen die angeforderten Daten später zwischengespeichert
werden können. Die angewählte Datenzentrale prüft inzwischen anhand ihrer Datenbank,
welche Daten entsprechend der Anforderung in der Frankiermaschine noch fehlen und
übermittelt werden müssen. In der Frankiermaschine wird vom vorgenannten Subschritt
910 über einen Subschritt 911 zum Empfangen und Dekodieren des von der Datenzentrale
übermittelten Datenpaketes auf einen Subschritt 912 verzweigt, in welchem eine erste
Bearbeitung der Daten erfolgt. Insbesondere bei hohen Übertragungsraten, wie sie beispielsweise
ISDN-MODEMs gestatten, erfolgt zunächst ein Zwischenspeichern und ggf. ein anschließendes
Dekomprimieren bei gepackten Daten. Nun kann ein gesplittetes Abspeichern von Datenteilen
erfolgen, welche betreffen: Bearbeitungsstatus, Datensatz (Header, Versionsinformation),
Änderungsdaten für eine Steuerdatei und für Informationen sowie Teilbilddateien und
gegebenenfalls Bildpunktdateien, welche zur Erzeugung eines geänderten Teilpixelbildes
benötigt werden. Die Übertragung und Speicherung der Bildpunktdateien erfolgt automatisch
gleich mit und ist beispielsweise erforderlich, wenn beispielsweise der Schriftzug
des Ortsnamens in anderer Form ausgedruckt werden soll (ähnlich bei Sonderstempeln
für Ersttagsbriefe) für die entsprechende Bildpunktdateien in der Frankiermaschine
fehlen. Danach wird ein Subschritt 913 zum Start erreicht bzw. um eine Kennung für
den Bearbeitungsstatus zu setzen. Letzteres ist erforderlich um auch bei Programmabbruch
beispielsweise infolge einer Betriebsspannungsunterbrechung den erreichten Programmzustand
nichtflüchtig zu konservieren, um das Programm an diesem Punkt nach Spannungswiederkehr
fortzusetzen. Im nachfolgenden Subschritt 914 werden dann die Informationen über eine
Steuerdateiänderung interpretiert, um anschließend im Subschritt 915 die erforderlichen
Änderungen durchzuführen und die zugeordneten Teilbilddaten einzufügen. Die Änderungsdaten
der Steuerdatei betreffen die Bilddaten und die Teilbilddaten und werden in die entsprechenden
Dateien eingetragen und nichtflüchtig gespeichert. Im folgenden Abfrageschritt 916
wird überprüft, ob die Durchführung der Änderung beendet ist oder ob weitere Änderungen
der Steuerdatei noch vorgenommen werden müssen. Ist die Änderung beendet, wird auf
den Subschritt 917 verzweigt, um den Datensatz einzutragen. Anderenfalls wird auf
den Subschritt 914 zurück verzweigt, um weitere Änderungen vorzunehmen.
[0094] Wurde im Subschritt 917 der Datensatz eingetragen, kann im Subschritt 918 eine Prüfung
der Teilbilddaten auf Integrität erfolgen. Im Abfrageschritt 919 wird dann entschieden
ob bei einem Vorhandensein der Integrität der Daten auf den Subschritt 920, oder ob
bei einem Nichtvorhandensein der Integrität der Daten auf den Subschritt 921 verzweigt
wird. Im Subschritt 921 wird die Bearbeitung rückgängig gemacht und nach Fehlermeldung
im Subschritt 922 auf den Punkt w verzweigt. Bei ordnungsgemäßen Ablauf und Integrität
der Daten wird im Subschritt 920 eine nichtflüchtig gespeicherte Aktualisierung der
Daten vorgenommen und dann die nächste Aktion bzw. Transaktion aufgerufen sowie zum
Punkt r verzweigt, wobei über die Abfrageschritte 335 und 336 gemäß Figur 9 zum Punkt
q der entsprechenden Routine verzweigt wird. Anderenfalls, wenn keine nächste Aktion
bzw. Transaktion erforderlich ist, wird zum Punkt r verzweigt und über die Abfrageschritte
335 und 336 die Zustandsanzeige im Subschritt 310 gemäß Figur 9 erreicht.
[0095] Die vorgenannte in der Figur 5 gezeigte Routine 900 ist ebenso geeignet ein anderes
Stempelbild entsprechend der Vorschriften, die ein Postbeförderer festgelegt hat,
zu ändern. Die Änderung erfolgt automatisch, wenn ein anderer Carrier ausgewählt wurde,
dessen Daten in der Frankiermaschine aktualisiert werden müssen. Dieser Fall wird
gemäß Figur 3 durch Abfragen 209-9 und 209-10 erkannt, um dann Anforderungsdaten zu
bilden, wie dies anhand der Figur 8 näher erläutert wird. Anschließend wird der Kommunikationsmodus
300 erreicht, welcher anhand der Figur 9 näher erläutert wird. Es wird außerdem davon
ausgegangen, daß jeder Postbeförderer seine eigene Tarifstruktur und Gebührenordnung
hat, welche gegebenenfalls ebenfalls aktualisiert werden muß. Dazu dient wieder die
spezielle - in der Figur 3 gezeigte - Abfrage 209-10, um dann Anforderungsdaten zu
bilden, wie dies anhand der Figur 8 noch erläutert wird.
[0096] Die in der Figur 6 gezeigte Routine 1000 zum Behandeln übermittelter Tabellendaten
in der Frankiermaschine weist einen Subschritt 1009 zum Senden von Anforderungsdaten
an die Datenzentrale auf. Dann wird ein Subschritt 1010 ausgeführt, um einen nichtflüchtigen
Speicherbereich in der Frankiermaschine zu selektieren, in welchem die angeforderten
Daten später zwischengespeichert werden können. Nach dem Subschritt 1010 wird über
den Subschritt 1011 zum Empfangen und Dekodieren des von der Datenzentrale übermittelten
Datenpaketes auf einen Subschritt 1012 verzweigt, in welchem ein Start-Bearbeitungsstatus
für eine Datenbearbeitung gesetzt wird. Die erste Bearbeitung der Daten erfolgt dann
im Subschritt 1013. Die Zwischenspeicherung der Daten ist vorteilhaft, wenn in mehreren
Transaktionen Daten übermittelt werden oder eine Transaktion wiederholt werden muß.
Nach Verlassen des Kommunikationsmodus 300 wird im - in der Fig. 2 gezeigten - Abfrageschritt
211 festgestellt, daß Daten übermittelt wurden und dann auf den Statistik- und Fehlerauswertemodus
213 verzweigt. Bei Fehlerfreiheit und Gültigkeit der übermittelten Daten erfolgt im
vorgenannten Auswertemodus eine nichtflüchtige Speicherung in der Frankiermaschine.
Nach Zwischenspeicherung und gegebenenfalls nach einem anschließenden Dekomprimieren
bei gepackten Daten im Subschritt 1013 und Durchlaufen von weiteren Subschritten 1014,
1015 und 1020 erfolgt ein Abspeichern des Datensatzes, welcher zu einem vollständigen
Portogebührensatz eines Postbeförderers gehört. Ein solcher Datensatz umfaßt einen
Header, Versionsinformationen, Teiltabellendaten und eine Datensatz-Ende-Kennung (DEK).
[0097] Im Subschritt 1014 zur Überprüfung auf vollständigen Empfang des übermittelten Datenpaketes
wird bei Vollständigkeit auf einen Subschritt 1015 verzweigt, um eine Ende-Kennung
als Bearbeitungsstatus zu setzen. Solche Kennungen sind erforderlich, um auch bei
Programmabbruch, beispielsweise infolge von einer Betriebsspannungsunterbrechung,
das Programm an diesem Punkt nach Spannungswiederkehr fortzusetzen. Im nachfolgenden
Subschritt 1020 wird die nächste Transaktion bzw. Aktion aufgerufen und somit zur
weiteren Ausführung des in der Figur 9 gezeigten Ablaufes verzweigt, um in einem später
folgenden Schritt 213 die zwischengespeicherten Aktualisierungsdaten nichtflüchtig
abzuspeichern.
[0098] Bei einem nicht ordnungsgemäßen Verlauf, welcher im Subschritt 1014 festgestellt
wird, wird der Punkt q erreicht. Durch Verzeigung zum Subschritt 334 gemäß Figur 9
kann ein weiterer Versuch gestartet werden, um die erforderlichen Teiltabellendaten
zu übertragen. Dabei werden die Subschritte 335 bis 336 durchlaufen und dann der Punkt
q gemäß Figur 5 erreicht.
[0099] Mittels der Figur 8 wird die Routine 209-19 zur Überprüfung von gespeicherten Daten
und zur Bildung von Anforderungsdaten näher erläutert. Im Subschritt 1262 erfolgt
ein Vergleich von vorbestimmten Datenbereichen zur Überprüfung von Daten anhand nichtflüchtig
gespeicherter entsprechender vorbestimmter Vergleichsdaten, um eingetretene bzw. eingegebene
Änderungen feststellen zu können. In den nachfolgenden Subschritten 2092-19, 2093-19
und 2094-19 erfolgen spezifische Abfragen, um spezifische Anforderungsdaten in den
zugehörigen Subschritten 2095-13 bis 2097-13 zu bilden. Wurde der Standort verändert,
wobei das Land, die Region und/oder der Ort neu eingegeben wurde, wird vom Subschritt
2092-13 auf den Subschritt 2095-13 verzweigt, um Anforderungsdaten zusammen mit dem
aktuellen Datum und Beförderer zu bilden und zu speichern. Im Subschritt 2093-19 wird
das Überschreiten des Gültigkeitsdatums überprüft, welches jeder befördererspezifischen
Tabelle zugeordnet ist, um dann Anforderungsdaten zusammen mit dem aktuellen Standort
und Beförderer zu bilden und zu speichern. Im Subschritt 2094-19 wird eine Neueingabe
eines Feldnamen ausgewertet, womit Tabellen und Informationen spezifisch gekennzeichnet
sind, bevor zum Subschritt 2097-19 verzweigt wird, um Anforderungsdaten spezifisch
zu bilden und zu speichern. Nur wenn keine Änderungen in den Abfragen 2092-19 bis
2094-19 detektiert werden, wird direkt zum Punkt 1 verzweigt.
[0100] Die Figur 9 zeigt den Kommunikationsmodus für die Frankiermaschine, der erforderlich
ist, um eine Datenübertragung durchzuführen, welche weitgehend automatisch per MODEM
abläuft. Ein erkanntes Transaktionsersuchen im Subschritt 301 des Schrittes 300 führt
zur Anzeige der Daten und des Status im Subschritt 332, um anschließend nach einem
Initialisieren des Modems und Anwählen der Datenzentrale (Telefonnummer) im Subschritt
333 auf einen Subschritt 334 zur Herstellung des Verbindungsaufbaues zur Datenzentrale
zu verzweigen. Kann ein Initialisieren des Modems und Anwählen im Subschritt 333 nicht
erfolgreich durchgeführt werden, wird über einen Subschritt 310 zur Anzeige des Zustandes
auf Subschritt 301 zurückverzweigt. Ebenfalls wird dann auf den Subschritt 301 zurückverzweigt,
wenn in einem nach dem Subschritt 334 gelegenen Subschritt 335 festgestellt wird,
daß der Verbindungsaufbau nicht ordnungsgemäß erfolgt und im Subschritt 337 festgestellt
wird, daß die Verbindung auch nach n-ter Wahlwiederholung nicht hergestellt werden
kann.
[0101] Ist aber der Verbindungsaufbau ordnungsgemäß erfolgt und im Subschritt 336 wird festgestellt,
daß eine der Transaktionen noch nicht beendet wurde, beginnt eine automatische Nachladung
mit Daten im Subschritt 338. Entsprechend der Änderung der CIN, welche in der Frankiermaschine
gespeichert ist erfolgt nun eine Nachladung. Falls die CIN nicht geändert wurde, aber
die Mindestgültigkeitsdauer für die in der Frankiermaschine gespeicherten Tarife überschritten
ist oder ein anderer Satz an Postbeförderern definiert wurde, wird ebenfalls automatisch
die Datenzentrale angewählt und eine Aktualisierung vollzogen.
[0102] Im Subschritt 338 wird festgestellt, ob ein Fehlerzustand aufgetreten ist, der durch
einen erneuten Verbindungsaufbau zur Datenzentrale behebbar ist, um über q zum Subschritt
334 zurückzuverzweigen. Im Subschritt 338 wird weiterhin festgestellt, ob ein Fehlerzustand
aufgetreten ist, der nicht behebbar ist, um über w zwecks Zustandsanzeige zum Subschritt
310 zurückzuverzweigen. Ist eine Transaktion durchgeführt worden, können weitere Transaktionen
durchgeführt werden, wobei über r zum Subschritt 335 zurückverzweigt wird. Ist die
Verbindung noch intakt, wird im Subschritt 336 geprüft, ob alle Transaktionen durchgeführt
bzw. die letzte Transaktion beendet wurde, um dann über den Subschritt 310 zum Subschritt
301 zurückzuverzweigen. Das Flag für ein Transaktionsersuchen wird im Subschritt 338
mit der beendeten letzten Transaktion zurückgesetzt. Somit wird vom Subschritt 301
zum Schritt 211 verzweigt, um die ausgewählten zur Frankiermaschine übermittelte Daten
nun zu Speichern und auszuwerten. Bei der Auswertung kann die Wertigkeit der übertragenen
CIN auf vorbestimmte Weise (nach Häufigkeit oder Priorität) automatisch eingestuft
werden. Die Art der Einstufung kann eingestellt werden. Es ist mindestens ein Betätigungsmittel
vorgesehen, um die Art der Einstufung einzustellen.
[0103] Die automatische Nachladung mit Daten im Subschritt 338 schließt spezielle Behandlungsroutinen
ein, welche in Verbindung mit der Figur 5 näher erläutert wurden. Das Verfahren liefert
einerseits eine standortspezifische Bereitstellung von Fensterdaten für den Poststempel
bzw. von Zusatzfunktionen für die Frankiermaschine und andererseits aktuelle Informationen
für eine permanente und/oder temporäre Konfiguration der Frankiermaschine durch ein
Kommunikationsnetz, das einen Speicher mit den abrufbaren Datenblöcken zur Nachladung
von Zusatzfunktionen und Informationen in die Frankiermaschine sowie von Aktualisierungsdaten
enthält.
[0104] Für die Anordnung zur Dateneingabe in ein eine Frankiermaschine enthaltendes Postabfertigungssystem
ist ein Prozessorsystem vorgesehen, welches durch seinen Programmspeicher PSP 11 mit
einem Programm ausgestattet ist, um mindestens eine Tariftabelle aus einem Übertragungsmittel
über Empfangsmittel in einen vorbestimmten Schreib/Lese-Speicher der Frankiermaschine
zu laden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen:
- a) daß die Aktualisierungsdaten oder Informationen für die Frankiermaschine als Datenblöcke
im Übertragungsmittel bzw. in einem extern von der Frankiermaschine angeordneten Speicher
an vorbestimmte Anforderungsdaten geknüpft gespeichert abrufbar vorliegen.
- b) daß das Speichermittel 11 der Frankiermaschine einen Permanentspeicher für Programme
bildet, wobei eines der Programme eine Kommunikation aus einem externen Speicher über
Modem 23 und/oder aus weiteren Eingabemitteln 20, 21, 22 über entsprechende Schnittstellen
im Ein/Ausgabesteuermittel 4 ermöglicht,
- c) daß ein Schreib/Lese-Speicher 5 und ein Uhren/ Datums-Modul 8 mit einer Verarbeitungseinheit
6 verbunden ist, wobei die Verarbeitungseinheit 6 der Frankiermaschine durch im Speichermittel
5 und/ oder 8 der Frankiermaschine gespeichert vorliegende Steuerdaten programmiert
ist:
c1) zum automatischen Überprüfen des letzten Standes an gespeicherten Dateninhalten
mittels vorher eingespeicherter Informationen und des zugehörigen Gültigkeitsdatums
im Vergleich mit dem durch Zeitablauf veränderten aktuellen Datum zur Bildung von
Anforderungsdaten,
c2) zum Ermitteln der aktuellen in Kraft befindlichen Umwandlungs- bzw. Portogebührentabelle
anhand der zuvor über Übertragungsmittel und/oder Eingabemittel 2 eingegebenen und
durch Speichermittel 5, 8 zwischengespeicherten Anforderungsdaten und
c3) zur Übertragung der Anforderungsdaten zur Datenzentrale und Übermittlung von im
Übertragungsmittel bzw. in externen Speichern gespeichert vorliegenden Datensätzen
entsprechend dem eingegebenen Absendeland bzw. Standort und dem Datum, zur Frankiermaschine.
[0105] Weiterhin ist vorgesehen, daß die Verarbeitungseinheit 6 der Frankiermaschine durch
im Speichermittel 5 und/oder 8 der Frankiermaschine gespeichert vorliegende Steuerdaten
zum Feststellen eines Nachladeerfordernises programmiert ist, anhand der im Schreib/Lese-Speicher
5 bereitgestellten Absendeland bzw. Standort einschliessenden Daten und des durch
einen Uhren/Datums-Modul 8 der Frankiermaschine vorgegebenen Datums Anforderungsdaten
zu bilden.
[0106] Außerdem ist vorgesehen, daß von den vorgenannten Mitteln der Frankiermaschine Steuerdaten
für die Übertragung von Daten im Speichermittel 3 und/oder 8 der Frankiermaschine
gespeichert werden und daß der Prozessor 6 programmiert ist, wenn kein Postgut mit
einem Portowert zu frankieren ist, in den Standby-Betrieb umzuschalten. Die Benutzungspause
bzw. Eingabepause wird im Frankiermodus festgestellt und ein Standby-Flag gesetzt
und dann zum Punkt t verzweigt.
[0107] Beim Durchlaufen der Abfrageschritte wird auch der Schritt 211 erreicht, in welchem
das Standby-Flag erkannt wird, um über den Auswertemodus (Schritt 213) zum Anzeigemodus
(Schritt 215) zu verzweigen. Im Anzeigemodus (Schritt 215) kann beispielsweise eine
Uhrzeit angezeigt werden oder eine beliebige andere Anzeige, mit welcher wenig Strom
verbraucht wird.
[0108] Nach dem Start (Schritt 100) erfolgt im Schritt 101 eine Initialisierung der Frankiermaschine,
dabei wird festgestellt, ob die Waage-Taste gedrückt und somit in den entsprechenden
Postabfertigungssystemmodus übergegangen worden ist. Die Frankiermaschine arbeitet
nun als Slave und die Waage als Master. Im Schritt 201 wird die serielle Schnittstelle
zur Waage selektiert und anschließend eine Datenübertragung von der Waage abgewartet.
Ist die Datenübertragung erfolgt, wird ein entsprechendes Handshakesignal an die Waage
übermittelt. Die im Schritt 201 zur Frankiermaschine übertragenen Waage-Eingabe-Daten
werden aufgerufen. Nach einer Übermittlung des Gewichtswertes von der Waage 22 zur
Frankiermaschine, wird eine in den Speichermitteln 5 oder 8 realisierte aktualisierbare
Zuordnungstabelle aufgerufen, um die Mindestgültigkeitsdauer bzw. den Gültigkeitzeitraum
der Tariftabelle bzw. der Dienstleistung des zuletzt eingestellten Carriers festzustellen,
welche durch Vergleich mit dem aktuell eingestellten bzw. im Uhren/Datumsbaustein
9 nichtflüchtig gespeichert vorliegenden Datum ausgewertet werden.
[0109] Anderenfalls ist auch eine Betriebsweise ohne Waage möglich. Auch in dieser Betriebsweise
ist vorgesehen, daß auf der Grundlage der gespeicherten letzten Eingabedaten im Schritt
201 vorgenannte Überwachung durchgeführt wird, um ggf. Anforderungsdaten zu bilden.
Beispielsweise werden im Uhr/Datumsmodul 8 durch Zeitablauf geänderte Datumsdaten
automatisch aufgerufen, wobei die Änderung in einem nachfolgenden Abfrageschritt 209-3
festgestellt wird. In einer anderen Betriebsweise ist vorgesehen, die Eingabe von
einer PC-Tastatur 21 entsprechend vorzunehmen, wobei ebenfalls vorgenannter Datenaufruf
im Schritt 201 und die besagte Überwachung und ggf. die Bildung von Anforderungsdaten
in der Eingabe- und Anzeigeroutine (im Schritt 209) durchgeführt wird.
[0110] Es ist vorgesehen, daß automatisch die Datenzentrale angewählt wird, falls die Mindestgültigkeitsdauer
für die in der Frankiermaschine gespeicherten Tarife überschritten ist oder falls
ein neuer Postbeförderer eingestellt wurde. Sind ggf. ein neues Postbeförderer-Logo
bzw. andere kennzeichnende Daten in die Frankiermaschine zu laden, kommen wieder die
anhand der Figuren 5 und 6 erläuterten Routinen zur Anwendung.
[0111] Eine Vielzahl an Pixelbilddateien ist im Charakterspeicher CSP 9 der Frankiermaschine
nichtflüchtig gespeichert und kann im Rahmen einer - in der Figur 6 gezeigten - Datenübertragung
eines Datenpaketes ergänzt und somit aktualisiert werden, indem erste in den Speichermitteln
5 oder 8 realisierte aktualisierbare Speicherbereiche beschrieben werden. Die eine
Vielzahl an Teilbildern umfassende Steuerdatei muß dazu ebenfalls geändert werden,
indem zweite in den Speichermitteln 5 oder 8 realisierte aktualisierbare Speicherbereiche
beschrieben werden. Die Teilbilddateien können im Rahmen einer - in der Figur 5 gezeigten
- Datenübertragung einer Teilbilddatei aktualisiert bzw. ergänzt werden. Beispielsweise
kann von einem Postbeförderer der Abdruck eines Numerateurs im Stempelbild gefordert
werden.
[0112] Dazu müssen Pixelbilddateien und Teilbilddateien bei der Datenzentrale angefordert
werden, was beispielsweise im Ergebnis einer Auswahl eines neuen Carriers veranlaßt
wird. Jede Pixelbilddatei ist mit einem Identifikationscode versehen, der einen definierten
Zugriff auf eine bestimmte Pixelbilddatei im Verlauf der Druckbildzusammenstellung
erlaubt, wie das in der europäischen Anmeldung mit dem Titel: Verfahren zum Erzeugen
eines Druckbildes, welches in einer Frankiermaschine auf einen Träger gedruckt wird
(Nr. 95 114 057.3) ausführlicher dargestellt wurde.
[0113] Anhand der Figur 7 wird das Positionieren von Bildteilen in einer Frankiermaschine
erläutert. Beispielsweise kann die Einfügung eines Numerateurs im Stempelbild durch
Nachladen vorgenommen werden, was zu einem längeren Stempelbild führen würde, als
auf einen Klebestreifen bzw. das Poststück paßt. Deshalb wird zunächst eine Überlagerung
der vorhandenen Teilbilder eins bis drei mit dem übermittelten vierten Teilbild vorgenommen,
derart, daß Teile des übermittelten Teilbildes in denjenigen Bildpunkten invertiert
werden, die eine gleiche Darstellungsart des Bildpunktes (Farbe, Grauwert oder Blank)
aufweisen, wie die Darstellungsart des Bildpunktes eines vorhandenen Teilbildes, so
daß die Information gut sichtbar bleibt. Ein invertierter Blank ergibt dann einen
schwarzen bzw. grauen oder farbigen Bildpunkt. Durch Posititionieren können Teilbilder
an einen anderen Platz im Stempelbild verschoben werden. Jedes Bild, insbesondere
ein Stempelbild ist aus Teilbildern zusammengesetzt, die beliebig verschachtelt sein
können. Jedes Teilbild hat eine festgelegte Startposition innerhalb eines Stempelbildes.
Die Stempelteilbilder reservieren einen Platz für eine Klischeeart bzw. Variable (z.B.
Frankierwert, Datum Numerateur, Textteil, Carrier-Logo). Mit Hilfe der Teilbilder
kann im Prinzip jedes Klischee bzw. jede Variable an jeder Stelle im Stempelbild positioniert
werden.
[0114] Die Datensatzzusammenstellung kann automatisch oder in Verbindung mit einer automatischen
oder manuellen Dateneingabe z.B. bei der Auswahl der Werbeklischeedaten ablaufen.
Erfindungsgemäß wird eine Limitierung der manuellen Dateneingabe in der Steuerdatei
verankert. Wird bei einer automatischen Dateneingabe der von einer Datenzentrale übertragenen
Teilbilddaten die Steuerdatei verändert oder ergänzt, geschieht dies im Rahmen der
vom Carrier definierten Bereichsgrenzen. Anderenfalls muß aus Speicherplatzgründen
eine carrierspezifische Steuerdatei vollkommen gelöscht bzw. überschrieben werden.
Zu diesem Zweck werden die Informationen zur Steuerdateiänderung interpretiert, welche
Bestandteil des übermittelten Datensatzes sind.
[0115] In einem vorgenannten Speichermittel 5, 8, 9 können beliebig viele Stempelbilddaten,
Stempelteilbilddaten, Klischeetypdaten, Zeichensatzdaten, codierte Daten (komprimierte
Daten für Bilder, Klischees), Bildpunktdateien bzw. Bitmap abgelegt werden. Eine Begrenzung
besteht nur durch die Speichergröße bzw. durch den Adreßbereich. Die Daten sind vorzugsweise
durchmischt abgespeichert oder in besonderen Speicherbereichen abgelegt. Pixelbilddateien
und Teilbilddateien sind mindestens für den Postbeförderer dessen Dienstleistungen
am häufigsten beansprucht werden im Charakterspeicher CSP 9 abgelegt. Bedarfsweise
kann auf Pixelbilddateien zugegriffen werden, die in Speichermitteln 5 oder 8 gespeichert
sind.
[0116] Für solche Daten existieren jeweils Datensätze, um diese Daten zu identifizieren
und um mit einem Pointer auf einen weiteren Datensatz zu zeigen. Der Zusammenhang
zueinander gehöriger Datensätze wird durch die Pointer hergestellt. Es können so auf
universelle Weise Druckbilddaten aufgrund von verketteten Datensätzen zusammengestellt
werden. Die Erfindung eignet sich zum Druck von grafischen Zeichen und Bildern z.B.
für ein Stempelbild oder für einen Barcodeaufdruck oder für eine Symbole aufweisende
Kostenstellenabrechnungsliste oder für Briefköpfe mit Logo usw. insbesondere auch
für zukünftige Carrier. Zusätzlich existiert ein Pixelspeicher 7, der das fertig zusammengestellte
Stempelbild zwischenspeichert, welches zur Klardarstellung auf der Anzeigeeinheit
bei Einstellung einer ersten Darstellungsebene angezeigt wird.
[0117] Jeder Datensatz hat eine konstante Länge und mindestens einen Nachfolger-Pointer.
Dieser zeigt auf den nächsten Datensatz und verkettet somit gleichlange Datensätze
in beliebiger Anzahl. Die Verknüpfung der Datensätze für Stempelteilbilder zum Stempelbild
durch den Pointer stellt eine Beschreibung von Anordnung, Grafik und Position von
Fensterdaten dar, wie das bereits in der europäischen Anmeldung mit dem Titel: Verfahren
zum Erzeugen eines Druckbildes, welches in einer Frankiermaschine auf einen Träger
gedruckt wird (Nr. 95 114 057.3) ausführlicher dargestellt wurde.
[0118] Neben den Anfangsdaten existieren in einer Wurzeldatei mindestens ein 1.Pointer PST
für Stempelbilddatensätze und ein 2.Pointer PKL für Pixelbilddatensätze (Klischeedaten
für alle Bereiche im Stempelbild). Beispielsweise sind in einem Speicherbereich abgelegt:
1. Datensatz(Header) pro Stempelbild: Es werden mindestens 2 Pointer und eine Kennzeichnung
(Identifier) benötigt. Ein erster Pointer Pl1 zeigt auf den Datensatz für das nächste
Stempelbild. Ein zweiter Pointer Pl2 zeigt auf den Datensatz für ein erstes Stempelteilbild
des Stempelbildes. Es sind den l Stempelbildern (für l = 1, 2, ...) jeweils eine Anzahl
Teilbilder zugeordnet, die pro Stempelbild alle abgearbeitet werden müssen. Entsprechend
dem Programmablauf erfolgt die Suche in einer Stempelbild-Liste nach dem entsprechenden
Datensatz, der für das ausgewählte Stempelbild eingestellt wurde. Beispielsweise ist
der Poststempel solch ein erstes Stempelbild dem mindestens drei Teilbilddatensätze
zugeordnet sind. Der durch den Pointer P12 bestimmte Teilbilddatensatz ist nun aufzusuchen.
Der Mikroprozessor muß alle m Teilbilddatensätze für das ausgewählte Stempelbild,
beispielsweise für den Poststempel in den Arbeitsspeicher lesen. Zur Zeitoptimierung
sind die häufigsten Stempelbild-Datensätze (beispielsweise l = 1 für ein erstes Stempelbild)
und Teilbilddatensätze (beispielsweise m = 1 für einen ersten Teilbilddatensatz) am
Anfang der jeweiligen Liste zu finden.
2. Datensatz für Stempelteilbilder: Jeder Datensatz 1.m weist mindestens eine Kennzeichnung
I (Identifier) für Klischeetyp- oder Zeichensatz-Kennzeichnung, zum Beispiel "Tagesstempel",
"Datumfeld" oder "Werbeklischee" usw. und x/y- Koordinaten des Teilbildes im Gesamtbild
und andere Beschreibungsdaten (z.B. eine bestimmte horizontale Mindestdruckbreite)
sowie Pointer P2.n (für n = 1, 2, 3, ... ) für ein nächstes Stempelteilbild l.m, beispielsweise
1.2 für ein zweites Teilbild im ersten Stempelbild 1 auf. Ein erstes Teilbild im ersten
Stempelbild betrifft die Gestaltung des Poststempels (beispielsweise als Kreis oder
Ellipse), ein zweites Teilbild das Datumsfeld und ein drittes Teilbild den Ortsnamen.
3. Zeichen- und Klischeedatentyp: Nach dem die x/y-Koordinaten und übrigen Parameter
aus allen Teilbildern ermittelt worden sind, wird die Wurzeldatei aufgesucht. Der
zweite Pointer PKL zeigt auf die Pixelbilddatei, beispielsweise auf die zum erstes
Teilbild zugehörige Pixelbilddatei, d.h. auf Klischeetypdaten für den Stempelkreis.
Im Poststempelkreis ist jeweils ein Fenster beispielsweise für ein Datum und für den
Ortsnamen ausgespart. Einem Speichersubbereich 112 wird ein Klischeetyp-Datensatz
für das Pixelbild "Tagesstempel" entnommen, um die zugehörigen im vorbestimmten Speicherbereich
abgelegten komprimierten Klischeebilddaten zu finden.
[0119] Der Pointer im Datensatz (Teilbilddatei) des ersten Teilbildes zeigt jetzt auf das
zweite Teilbild (Teilbilddatei) mit der Kennzeichnung "Datumsfeld". Nun wird der Speichersubbereich
113 und dann der vorbestimmte Speicherbereich aufgesucht. Hierfür hat der Mikroprozessor
bereits die aktuellen Datumsdaten bereitgestellt, so daß jetzt mit der aus dem Speichersubbereich
113 entnommenen zugehörigen Klischeeart- bzw. Zeichensatztyp-Information aus dem Charakterspeicher
CSP 9 mit komprimiert abgespeicherten Zeichensatz nun das Pixelbild einer Ziffer oder
das dem Punkt im Datums zeichensatz entsprechende Pixelbild aufgesucht werden kann.
Von der zweiten Teilbilddatei zeigt der Pointer auf eine dritte Teilbilddatei, beispielsweise
für den Ortsnamen, usw.
[0120] Auf die Stempel-Teilbild-Datensatz-Zusammenstellung für den Poststempel folgt nun
eine Werbe-Klischeeteilbild-Datensatz-Zusammenstellung für das Werbeklischee. Diese
Abarbeitung wird für das Stempelteilbild des Postbeförderer-Logos ggf. für den Wertstempel
und für die Dienstleistungsart bzw. Versandart bis zum letzten Teilbild - in in Fig.
7 nicht gezeigter Weise - fortgesetzt. Mindestens eine jeweils letzte Teilbilddatei
einer Steuerdatei für ein carrierspezifisches Stempelbild ist nichtflüchtig im Schreib/Lese-Speicher
5 gespeichert und kann überschrieben werden. Dadurch besteht die Möglichkeit die Steuerdatei
um weitere Teilbilddateien zu ergänzen.
[0121] Die Datensatzzusammenstellung kann automatisch oder in Verbindung mit manueller Dateneingabe
beispielsweise beim Positionieren der Teilbilder ablaufen. Unter Ausnutzung einer
Kommunikation zur Datenzentrale werden die geeigneten an aktuelle Bedürfnisse angepaßten
Pixelbilddateien und Teilbilddateien für neue oder zu modifizierende Steuerdateien
übermittelt. Innerhalb limitierter Bereiche des Stempelbildes kann mindestens ein
Parameter einer Teilbilddatei modifiziert werden.
[0122] In einer weiteren Variante kann die Datensatzzusammenstellung für die Teilbilder
des Werbeklischees, der Versandart, des Post- und des Wertstempels (für alle oder
nur für einige Teilbilder eines Stempelbildes) gleichzeitig erfolgen. Sind alle Druckbilddaten
so ermittelt, kehrt der Mikroprozessor in seiner Datenverarbeitung zur Wurzeldatei
zurück.
[0123] Im Datensatz kann ein zusätzlicher dritter Pointer P13 für die Stempelbilder vorgesehen
werden. Er zeigt auf den im Speicherbereich gespeicherten STRING (Text), der dieses
Stempelbild bezeichnet oder beschreibt (z.B. für eine Darstellung in der LCD-Anzeige
im Rahmen einer Benutzeroberfläche). Für ähnliche Zwecke ist ein solcher Textpointer
auch für alle anderen Datensätze vorgesehen.
[0124] Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsform beschränkt, da offensichtlich
weitere andere Anordnungen bzw. Ausführungen des Verfahrens entwickelt bzw. eingesetzt
werden können, die vom gleichen Grundgedanken der Erfindung ausgehend, von den anliegenden
Ansprüchen umfaßt werden.
1. Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine, mittels Laden von Daten,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- Initialisieren (Schritt 101) einer Frankiermaschine,
- Aufruf nichtflüchtig gespeicherter Einstelldaten für die Druckdateneingabe in die
Frankiermaschine (erster Schritt 201),
- Durchführen einer Routine (zweiter Schritt 209), welche Subroutinen zur Eingabe,
zur Bildung von Anforderungsdaten, zur automatischen Druckdateneingabe und -Prüfung
sowie zur Anzeige umfaßt,
- Durchführen einer Kommunikation (dritter Schritt 300) mit einer entfernten Datenzentrale,
wobei aufgrund übermittelter vorgenannter Anforderungsdaten von der Datenzentrale
Teilbilddateien (Schritt 900) und gegebenenfalls weitere Dateien (Schritt 1000) zur
Frankiermaschine übertragen werden,
- Durchführen einer Aktualisierung einschließlich einer Subroutine (915) zum automatischen
Positionieren von Teilbildern im dritten Schritt (300) , wobei die Subroutine (915)
zu einer Änderung einer Steuerdatei führt.
2. Verfahren, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Routine (zweiter Schritt 209), welche Subroutinen zur Eingabe, zur Bildung
von Anforderungsdaten, zur automatischen Druckdateneingabe und zur Anzeige umfaßt,
einen ersten Subschritt (209-1) zur Vornahme von selektiven Eingaben betreffend weiterer
Postbeförderer und der Positionierung von zugehörigen Stempelbildteilen aufweist,
wobei die selektiv im ersten Subschritt (209-1) vorgenommenen Eingaben mittels zugehöriger
Abfrageschritte festgestellt und im zweiten Subschritt (209-2) angezeigt werden und
wobei in einem neunzehnten Subschritt (209-19) zu vorgenannter Routine (209) Anforderungsdaten
für nicht verfügbare oder geänderte Datensätze gebildet werden, verbunden mit der
Ausführung von Funktionen betreffend einer Klischee-, Wahldruck- oder Postbeförderereinstellung
der Frankiermaschine einschließlich der Prüfung der Daten (Subschritte 209-16, 209-17,
209-18), wobei die jeweiligen Funktionen durch die Betätigungsmittel der Eingabemittel
(2) im ersten Subschritt (209-1) aufgerufen und in Abfrageschritten (209-7, 209-9,
209-11) festgestellt werden, oder verbunden mit im ersten Schritt (201) aufgerufenen
aber durch Zeitablauf geänderten Daten des Uhr/Datumsmoduls (8), wobei die Änderung
vom Mikroprozessor (6) im dritten Subschritt (209-3) feststellbar ist sowie
daß im vorgenannten zweiten Schritt (209) eine Subroutine zum Positionieren von Teilbildern
(Subschritt 209-22) vorgesehen ist, um aufgrund der Betätigung ausgewählter Betätigungsmittel
vorgenannte Steuerdatei zu ändern, wobei die beim Positionieren erzeugten Änderungsdaten
im fünfzehnten Subschritt (209-15) darauf hin überprüft werden, ob sie im zulässigen
Bereich liegen und wobei im einundzwanzigsten Subschritt (209-21) festgestellte zulässige
Änderungsdaten im zweiundzwanzigsten Subschritt (209-22) zu einer Änderung einer Steuerdatei
führen und wobei die Änderung in Form einer geänderten Klardarstellung des Druckbildes
mittels einer zweiten Subroutine (209-2) angezeigt wird.
3. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die übermittelten Teilbilddateien zugeordnet einer dem jeweilig ausgewählten Postbeförderer
entsprechenden Carrier-Identifikations-Nummer (CIN) nichtflüchtig in der Frankiermaschine
gespeichert werden, um bei Selektion eines vorbestimmten Postbeförderers bzw. CIN
oder Änderung eines vorbestimmten Bildmerkmals spezifische Druckbilder zu erzeugen,
sowie
daß die übermittelten Teilbilddateien, Pixelbilddateien und die durch manuelle Eingabe
erzeugten Änderungsdaten in nichtflüchtigen Speicherbereichen von Schreib/Lese-Speichermitteln
(5 und/oder 8) gespeichert vorliegen.
4. Anordnung zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine, mit Eingabemitteln und Ausgabemitteln,
die mit einem Prozessorsystem verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Eingabemittel (2) Betätigungsmittel aufweisen, um die Frankiermaschine
auf einen anderen Postbeförderer einzustellen,
b) daß die Eingabemittel (2) Betätigungsmittel zur spezifischen Einstellung eines
neuen Postbeförderers aufweisen,
c) daß ein Prozessorsystem einen Mikroprozessor (6) enthält, der mit einer Routine
programmiert ist,
c1) um die Daten des eingestellten neuen Postbeförderers in automatischen Routinen
(900, 1000) des Kommunikationsmodus (300) entsprechend zu laden und um eine spezifische
Steuerdatei zu behandeln, um eine Änderung im Druckbild zu erzeugen und der
c2) mit einer Routine zum Positionieren von Teilbildern mittels Betätigungsmittel
programmiert ist, wobei die beim Positionieren erzeugten Änderungsdaten nichtflüchtig
und dem jeweiligen Postbeförderer bzw. einer dem jeweilig ausgewählten Postbeförderer
entsprechenden Carrier-Identifikations-Nummer (CIN) zugeordnet nichtflüchtig gespeichert
werden und wobei die Steuerdatei eine Vielzahl von Teilbilddateien umfaßt.
5. Anordnung, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in nichtflüchtigen Speicherbereichen der Speichermittel (5 und 8) der Frankiermaschine
die übermittelten Teilbilddateien, Änderungsdaten und Einstelldaten zugeordnet einer
dem jeweilig ausgewählten Postbeförderer entsprechenden Carrier-Identifikations-Nummer
(CIN) gespeichert vorliegen und daß im Charakterspeicher (9) der Frankiermaschine
die unveränderlichen Teilbilddateien zugeordnet einer dem jeweilig ausgewählten Postbeförderer
entsprechenden Carrier-Identifikations-Nummer (CIN) gespeichert vorliegen.
6. Anordnung, nach den Ansprüchen 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabemittel (2) ein Betätigungsmittel aufweist, zur Eingabe eines Befehls
zum Aufruf einer bereits während einer vorausgegangenen Kommunikation übermittelten
Werbung oder Information (Carrier-INFO).
7. Verfahren zur Dateneingabe in eine Frankiermaschine, wobei ein automatisches Verändern
des letzten Standes an gespeicherten Dateninhalten in einer Frankiermaschine zu deren
Einstellung erfolgt,
gekennzeichnet durch die Schritte:
I) Initialisieren (101) einer Frankiermaschine, welche zur Portoberechnung nach Gewichtsdatenübermittlung
von einer Waage (22) ausgebildet ist, einschließlich einer standortspezifischen Initialisierung
(101.1) der Frankiermaschine,
II) Aufruf von Daten in einem ersten Schritt (201) und automatisches Überprüfen der
Änderung und des letzten Standes an in der Frankiermaschine gespeicherten Dateninhalten
in einem zweiten Schritt (209) anhand von aktuellen Datumsdaten und mittels der eingespeicherten
vorherigen Eingabedaten,
III) Bereitstellung von standortspezifischen Daten für die Frankiermaschine in externen
Speichern und
IV) Aktualisierung der intern gespeicherten Daten, wobei aus einem externen Speicher
Aktualisierungsdaten zur Frankiermaschine übertragen werden.
8. Verfahren, nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine standortspezifische Bereitstellung von Fensterdaten für den Poststempel
bzw. von Zusatzfunktionen für die Frankiermaschine und aktuellen Informationen für
eine permanente und/oder temporäre Konfiguration durch mindestens ein erstes Übertragungsmittel
sowie durch eine benutzerindividuelle Einstellung der Frankiermaschine mittels eines
zweiten Übertragungsmittels.
9. Verfahren, nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als erste und zweite Übertragungsmittel eine integrierte Chipkarte verwendet
wird, die jeweils einen Speicher mit den abrufbaren Datenblöcken zur Nachladung von
Aktualisierungsdaten und/oder von Informationen und Zusatzfunktionen in die Frankiermaschine
aufweisen.
10. Verfahren, nach Anspruch 7, gekennzeichnet, durch eine standortspezifische Bereitstellung von Fensterdaten für den Poststempel
bzw. von Zusatzfunktionen für die Frankiermaschine und aktuellen Informationen für
eine permanente und/oder temporäre Konfiguration durch ein Kommunikationsnetz, das
einen Speicher mit den abrufbaren Datenblöcken zur Nachladung von Zusatzfunktionen
und Informationen sowie von Aktualisierungsdaten in die Frankiermaschine enthält.
11. Verfahren, nach Anspruch 7, gekennzeichnet, durch eine standortspezifische Bereitstellung einer Liste seitens der Datenzentrale,
um eine Eingabe der Postleitzahl in die Frankiermaschine in einem ersten Subschritt
(101.1) des Schrittes (101) zum Initialisieren vorzunehmen und durch standortspezifische
Bereitstellung von Daten für die Frankiermaschine aus einem externen Speicher über
ein Kommunikationsnetz.
12. Verfahren, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Ortswechsel die Frankiermaschine von einem Benutzer eingeschaltet
und daß die Eingabe der Postleitzahl mittels Tastatur (2) nach dem Einschalten im
Subschritt (101.1) zum Schritt (101) der Initialisierung der Frankiermaschine vorgenommen
wird.
13. Verfahren, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach nach einem Ortswechsel die Frankiermaschine von einem Benutzer eingeschaltet
und automatisch die Eingabe der Postleitzahl in die Frankiermaschine mittels eines
Übertragungsmittels oder eines Mobilfunk- bzw. Kommunikationsnetzes nach dem Einschalten
vorgenommen und dann zum Schritt (101) der Initialisierung zurückverzweigt wird, um
die Initialisierung für den neuen Standort zu vollenden.
14. Verfahren, nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten in einem Subschritt zum Schritt Initialisieren der Frankiermaschine
ein Kommunikationserfordernis gebildet wird und Anforderungsdaten zur entfernten Datenzentrale
übermittelt werden, daß während einer Datenfernübertragung von der örtlichen Vermittlungsstelle
im Rahmen eines Dienstes eine Mitteilung des Standortes an die Datenzentrale erfolgt
und daraufhin aus der Datenzentrale eine Standorteinstellinformation zur Frankiermaschine
übermittelt wird.
15. Verfahren, nach den Ansprüchen 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummer des rufenden Anschlusses zur gerufenen Datenzentrale übertragen
und dort ausgewertet wird, wobei die Datenzentrale eine Datenbank aufweist, in welcher
vorgenannte Rufnummernteile (Ortnetzkennzahlen) zugeordnet zu wesentlichen Frankierbildteilen
gespeichert vorliegen.
16. Verfahren, nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine standortspezifische Bereitstellung einer weiteren Liste seitens der Datenzentrale,
um eine Eingabe einer dem Namen des Postbeförderes entsprechenden Carrier-Identifizierungs-Nummer
CIN im Subschritt (101.2) des Schrittes (101) zum Initialisieren der Frankiermaschine
vorzunehmen, wobei vorgenannte standortspezifische Bereitstellung von solchen Daten
erfolgt, die aus einem externen Speicher über ein Kommunikationsnetz geladen werden
können.
17. Verfahren, nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß automatisch die Datenzentrale angewählt wird, falls die Mindestgültigkeitsdauer
für die in der Frankiermaschine gespeicherten Tarife überschritten ist oder falls
ein neuer Postbeförderer eingestellt wurde.
18. Anordnung zur Dateneingabe in ein eine Frankiermaschine enthaltendes Postabfertigungssystem,
mit einem Prozessorsystem, welches programmiert ist, mindestens eine Tariftabelle
aus einem Übertragungsmittel über Empfangsmittel in einen vorbestimmten Schreib/Lese-Speicher
der Frankiermaschine zu laden,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die Aktualisierungsdaten oder Informationen für die Frankiermaschine als
Datenblöcke im Übertragungsmittel bzw. in einem extern von der Frankiermaschine angeordneten
Speicher an vorbestimmte Anforderungsdaten geknüpft gespeichert abrufbar vorliegen,
- b) daß das Speichermittel (11) der Frankiermaschine einen Permanentspeicher für
Programme bildet, wobei eines der Programme eine Kommunikation aus einem externen
Speicher über Modem (23) und/oder aus weiteren Eingabemitteln (20, 21, 22) über entsprechende
Schnittstellen im Ein/Ausgabesteuermittel (4) ermöglicht,
- c) daß ein Schreib/Lese-Speicher (5) und ein Uhren/Datums-Modul (8) mit einer Verarbeitungseinheit
(6) verbunden ist, wobei die Verarbeitungseinheit (6) der Frankiermaschine durch im
Speichermittel (5 und/oder 8) der Frankiermaschine gespeichert vorliegende Steuerdaten
programmiert ist:
c1) zum automatischen Überprüfen des letzten Standes an gespeicherten Dateninhalten
mittels vorher eingespeicherter Informationen und des zugehörigen Gültigkeitsdatums
im Vergleich mit dem durch Zeitablauf veränderten aktuellen Datum zur Bildung von
Anforderungsdaten,
c2) zum Ermitteln der aktuellen in Kraft befindlichen Umwandlungs- bzw. Portogebührentabelle
anhand der zuvor über Übertragungsmittel und/oder Eingabemittel (2) eingegebenen und
durch Speichermittel (5, 8) zwischengespeicherten Anforderungsdaten und
c3) zur Übertragung der Anforderungsdaten zur Datenzentrale und Übermittlung von im
Übertragungsmittel bzw. in externen Speichern gespeichert vorliegenden Datensätzen
entsprechend dem eingegebenen Absendeland bzw. Standort und dem Datum, zur Frankiermaschine.
19. Anordnung, nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (6) der Frankiermaschine durch im Speichermittel (5
und/ oder 8) der Frankiermaschine gespeichert vorliegende Steuerdaten zum Feststellen
eines Nachladeerfordernises programmiert ist, anhand der im Schreib/Lese-Speicher
(5) bereitgestellten Absendeland bzw. Standort einschliessenden Daten und des durch
einen Uhren/Datums-Modul (8) der Frankiermaschine vorgegebenen Datums und zur Bildung
von Anforderungsdaten.
20. Anordnung, nach den Ansprüchen 18 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Drucksteuerung
(14) einschließendes Ein/Ausganbesteuermittel (4), an dem ein Druckkopf (1), Tastatur
(2) und Empfangsmittel (20 bis 23) für Übertragungsmittel angeschlossen sind, mit
dem Steuermodul (6) der Frankiermaschine über einen BUS in schaltungsmäßiger Verbindung
steht.