[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrodenlose Niederdruckentladungslampe, in deren Lampenkolben
ein Plasma durch Einkoppelung eines hochfrequenten elektromagnetischen Feldes gebildet
ist und durch das Plasma erzeugte Strahlung aus dem Kolben entlang einer vorgegebenen
Strahlungsachse austritt, wobei im Bereich des Plasmas ein verengter Teil des Lampenkolbens
als durchgehende Bohrung entlang der Austrittsachse vorgesehen ist.
[0002] Aus der DE-OS 41 20 730 ist eine elektrodenlose Niederdruckentladungslampe bekannt,
in deren Lampenkolben ein Plasma durch Einkoppelung eines hochfrequenten elektromagnetischen
Feldes gebildet wird und durch das Plasma erzeugte Strahlung aus dem Kolben heraustritt;
dabei ist im Bereich des Plasmas ein Blendenkörper aus hochtemperaturbeständigem Werkstoff
angeordnet, welcher eine Öffnung zur Einschnürung des Plasmabereiches enthält, wobei
der Blendenkörper eine optische Achse durch die Öffnung aufweist, entlang derer die
Strahlung austritt. Um bei der Plasmaeinschnürung im Hochfrequenzfeld genügend hohe
Strahlungsflüsse und Strahldichten zu erzielen, müssen die Werkstoffe hohe Wandbelastungen
vertragen, so daß sie sich bei Temperaturen von mehr als 1500° Kelvin nicht zersetzen,
schmelzen, Verunreinigungen freigeben oder gar in Folge des Thermoschocks beim Ein-
und Ausschalten der Lampen zerspringen.
[0003] Nach der DE-OS 41 20 730 wird vorzugsweise Bornitrit als Werkstoff für den Blendenkörper
eingesetzt.
[0004] Als problematisch erweist sich die Wärmeabführung aus dem Bereich des Blendenkörpers,
in dem das Plasma eingeschnürt wird, aufgrund des ihn umgebenden Lampenkolbens; im
Zuge zunehmender Miniatisierung von Strahlenquellen erweist sich die bekannte Entladungslampe
hinsichtlich ihres Aufbaus als verhältnismäßig aufwendig.
[0005] Weiterhin ist aus der GB-PS 10 03 873 eine elektrodenlose Hochfrequenz-Entladungsspektrallampe
bekannt, welche einen hohlförmig abgeschlossenen Lampenkolben aus lichtdurchlässigem
Werkstoff enthält, wobei der Lampenkolben in zwei Teile aufgeteilt ist, die mittels
einer kapillaren Durchführung miteinander verbunden sind und wobei elektromagnetische
Anordnungen zur Erregung einer Entladung innerhalb des im Kolben befindlichen Metalldampfes
vorgesehen sind. Die Einkoppelung der elektromagnetischen Energie zur Entladung wird
über eine den Lampenkolben umgebende Spulenanordnung aufrechterhalten, wobei die eigentliche
Zündung über äußere Elektroden erfolgt.
[0006] Als problematisch erweisen sich nach der GB-PS die erheblichen Zündprobleme, so daß
zusätzliche Elektroden im Außenbereich des Lampenkolbens vorgesehen werden müssen,
die die Zündung einleiten; eine gerichtete Abstrahlung entlang einer bevorzugten Strahlenachse
ist dabei nicht vorgesehen.
[0007] Auch handelt es sich um einen verhältnismäßig aufwendigen Aufbau, welcher insbesondere
bei kleinen Bauausführungen, wie sie bei zunehmender Miniaturisierung gewünscht werden,
im Wege steht.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Niederdruck-Entladungslampe, insbesondere eine
Niederdruck-Gasentladungslampe mit kontinuierlichem Spektrum mit möglichst hoher Strahldichte
bei hoher Strahlungsstabilität zu realisieren; weiterhin soll ein einfacher mechanischer
Aufbau auch bei kleinen geometrischen Abmessungen erzielt werden, um sie ggf. als
Lichtquelle bei Spektralphotometern und HPLC-Detektoren einzusetzen, insbesondere
soll ein Spektralbereich der Wellenlänge λ von 200 - 350 nm mit hoher Strahlungsstabilität
erzielt werden.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0010] Als vorteilhaft erweist sich insbesondere bei Gasentladungslampen die große spektrale
Bandbreite im Kontinuum der abgegebenen Strahlung sowie die fehlende Beeinträchtigung
der Lampenatmosphäre durch eingebrachtes Elektrodenmaterial; weiterhin ermöglicht
der einfache geometrische Aufbau eine sehr geringe Baugröße, so daß ggf. eine Aufbringung
der Strahlenquelle auf eine Leiterplatte ermöglicht wird.
[0011] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
[0012] Als besonders vorteilhaft erweist sich die Möglichkeit, eine Entladungslampe mit
zwei sich gegenüberliegenden Strahlenaustrittsfenstern entlang der optischen Achse
vorzusehen, da mit Hilfe einer zusätzlichen Strahlenquelle die entlang der optischen
Achse geführte Strahlung in ihrem Spektrum ergänzt werden kann; auf diese Weise ist
es beispielsweise möglich, zusätzliche Anteile des sichtbaren und/oder infraroten
Spektrums der mit der erfindungsgemäßen Entladungslampe erzeugten UV-Strahlung zu
überlagern.
[0013] Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Gas-Entladungslampe
mit einem elektrisch isolierenden Blendenkörper mit einseitigem Strahlenaustritt,
wobei eine kapazitive Einkoppelung der Energie vorgesehen ist.
Figur 2 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der in Figur 1 dargestellten Lampe
mit zweiseitigem Strahlenaustritt.
Figur 3 zeigt schematisch die Anordnung einer kapazitiv angeregte Gas-Entladungslampe
zusammen mit der elektrischen Schaltungsanordnung im Blockschaltbild.
Figur 4 zeigt das Spektrum einer erfindungsgemäßen Entladungslampe mit Deuteriumfüllung.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Entladungslampe mit einem metallischen
Entladungskörper im Längsschnitt.
[0014] Gemäß Figur 1 weist die Lampe 1 einen zylindersymmetrischen Blendenkörper 2 auf,
dessen Innenraum durch eine Blende 3 in zwei Teilräume 4 und 5 aufgeteilt ist. Beide
Teilräume sind über eine entlang der Zylinderachse 6 verlaufenden Blendenöffnung 7
miteinander verbunden. Die beiden Teilräume 4 und 5 sind jeweils an den Stirnseiten
8 und 9 des Blendenkörpers 2 abgeschlossen, wobei Stirnseite 8 mittels einer Abdeckung
10 aus dem Werkstoff des Blendenkörpers verschlossen ist, Stirnseite 9 jedoch ein
Austrittsfenster 11 aus einem für die erzeugte Strahlung strahlungsdurchlässigem Werkstoff
aufweist, durch das die Strahlung entlang der Achse 6 austritt. Beide Stirnseiten
8 und 9 sind jeweils mit außen aufgebrachten Elektroden 13, 14 versehen, über die
die Anregung durch kapazitive Einkoppelung der Energie in das Innere der Lampe 1 so
erfolgt, daß in den Teilräumen 4, 5 sowie im Bereich der Blendenöffnung 7 ein Plasma
erzeugt wird, das zur Intensitätserhöhung in Blendenöffnung 7 eingeschnürt wird. Die
flächenhaft ausgebildete kreisringförmige Elektrode 14 ist entlang der Achse 6 mit
einer dem Austrittsfenster 11 benachbart angeordneten Strahlenaustrittsöffnung 15
versehen.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform wird als Werkstoff für den Blendenkörper Aluminiumoxid
eingesetzt, während das Strahlenaustrittsfenster 11 aus Quarzglas besteht; die Verbindung
zwischen Fenster 11 und Blendenkörper 2 wird mit Hilfe von Glaslot erstellt, wobei
ein hermetisch dichter Abschluß durch Wärmebehandlung vorliegt; es ist jedoch auch
möglich, eine dicht abgeschlossene Verbindung zwischen Austrittsfenster 11 und Blendenkörper
durch Aufschmelzen von Übergangsgläsern, vorzusehen. Die Blende weist eine Bohrung
bzw. Blendenöffnung 7 mit einem Durchmesser von 0,1 bis 6 mm auf und hat eine Länge
von 0,01 bis 90 mm. Das Entladungsgefäß der Lampe 1 ist mit Deuterium bei einem Kaltfülldruck
von 1 bis 100 mbar gefüllt. Der Außendurchmesser des Gesamtsystems aus Elektrode,
Entladungsgefäß und Blende liegt im Bereich von 5 bis 80 mm.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform wird als Werkstoff für den Blendenkörper Aluminiumnitrit
eingesetzt; neben Quarzglas ist es auch möglich, Glas oder Saphir als Werkstoff des
Austrittsfensters einzusetzen. Innerhalb der Lampe füllt Blende 3 ein möglichst großes
Volumen des aus Teilräumen 4 und 5 bestehenden Innenraumes aus. Innerhalb der Lampe
1 können sowohl der rückwärtige Teil des Blendenkörpers 2 als auch die Blende 3 verspiegelt
werden und als Reflektor dienen, wobei dies beispielsweise durch Auskleidung der Oberflächen
mit einer reflektierenden Keramik oder durch eine metallische Beschichtung bzw. Metallisierung
der Oberfläche möglich ist.
[0017] Weiterhin ist es möglich, den Blendenkörper so auszugestalten, daß er in Austrittsrichtung
entlang der Strahlenachse 6 mit einer reflektierenden Oberfläche in axialsymmetrischer
Reflektorgeometrie, wie z.B. in Form eines Hohlkegels bzw. Hohlkegelstumpfes oder
in Form von Paraboloiden, bzw. Hyperboloiden, ausgebildet ist.
[0018] Weiterhin ist es möglich, als Werkstoff für den Blendenkörper Bornitrit, Thoriumoxid,
Berylliumoxid oder polykristalline Diamanten einzusetzen, wobei diese Werkstoffe hohe
thermische Wandbelastungen überstehen und bei Temperaturen von mehr als 1500° Kelvin
ohne Beeinträchtigung bzw. Deformation überstehen.
[0019] Figur 2 zeigt eine Lampe 1 mit einem zylindersymmetrischen Blendenkörper 2', der
im Gegensatz zu dem Blendenkörper der Figur 1 an seinen beiden Stirnseiten 8 und 9
entlang seiner optischen Achse 6 jeweils eine Öffnung aufweist, wobei entlang der
durch die Blendenöffnung 7 führenden Zylinderachse 6 die beiden Stirnseiten 8 und
9 jeweils durch ein Strahlenaustrittsfenster 11 und 12 hermetisch dicht abgeschlossen
sind; auf den Strahlenaustrittsfenstern befinden sich jeweils die Elektroden 13, 14,
welche entlang der Strahlerachse 6 mit Öffnungen 15, 16 zum Strahlenaustritt versehen
sind. Auch hier können, wie bereits anhand Figur 1 beschrieben, die Teilräume 4 und
5 mit einer reflektierenden Innenoberfläche versehen sein, darüberhinaus ist es auch
möglich, den beiden Teilräumen 4 und 5 eine Reflektorgeometrie z.B. in Form eines
Hohlkegels, bzw. Hohlkegelstumpfes oder der Innenfläche eines Paraboloiden zuzuordnen.
[0020] Als besonders vorteilhaft erweist sich, daß mittels der in Figur 2 dargestellten
Anordnung entlang einer Strahlenachse 6 mehrere Lampen angeordnet werden können, wobei
sich durch Überlagerung der aus den einzelnen Lampen austretenden Strahlung eine Erhöhung
der Strahlungsintensität erzielen läßt.
[0021] Gemäß Figur 3 ist zur elektrischen Ansteuerung die in dem Blockschaltbild dargestellte
Schaltungsanordnung vorgesehen; die unter Ziffer 1 symbolisch dargestellte Lampe weist
an ihren Stirnseiten 8, 9 jeweils eine Elektrode 13, 14 auf, die über ein elektrisches
Ansteuernetzwerk 17 und einen Richtkoppler 18 von einem Generator 19 - d.h. mittels
der Elektroden 13, 14 - kapazitiv angeregt wird. Der Generator 19 steht für die Abgabe
von Leistungen im Bereich von 10 bis 100 Watt zur Verfügung, wobei die obere Frequenzgrenze
bei ca. 2,45 Gigahertz, die untere bei 0,01 MHz liegt. Der Richtkoppler 18 dient lediglich
zur Auskopplung eines Meßsignals zur Optimierung des Ansteuernetzwerkes 17.
[0022] In der Praxis wird der Generator 19 im Frequenzbereich von 0,01 bis 2450 Megahertz
betrieben, wobei zur Durchführung von Messungen der zwischen Ansteuernetzwerk 17 und
Generator 19 liegende Richtkoppler 18 mit einem Vektor-Voltmeter 20 verbunden ist.
[0023] Als vorteilhaft erweist sich in der Praxis der Betrieb der Lampe im Frequenzbereic
500 bis 2450 Megahertz, wobei sich die Reaktanz der Lampe der Impedanz der Zuleitung
mit üblichem Wellenwiderstand von z.B. 50 Ω annähert, so daß nur geringe Verluste
auftreten. Prinzipiell können jedoch zur Ansteuerung der Lampe beliebige Frequenzen
eingesetzt werden, wobei bei niedrigeren Frequenzen, z.B. im Bereich von 100 KHz bis
500 MHz eine direkte Anpassung der Generatorausgangsimpedanz möglich ist, so daß auch
hier geringe Verluste auftreten.
[0024] Figur 4 zeigt als Kurve A die spektrale Energieverteilung über der Wellenlänge λ
beim Einsatz der erfindungsgemäßen Strahlungsanordnung als Deuteriumlampe. Mit einer
Halbwertsbreite von ca. 5 bis 8° entlang der Strahlenachse 6 ist die räumliche Abstrahlcharakteristik
nach der Erfindung wesentlich stärker gerichtet, als dies bei herkömmlichen Deuteriumlampen
mit einer Halbwertsbreite von über 36° der Fall ist. Der Bereich des Kontinuums weist
bei ca. 220 nm ein Maximum auf, wobei die Emission im Bereich von ca. 180 nm bis ca.
360 nm linienfrei ist.
[0025] Gemäß Figur 5 ist es auch möglich, eine Entladungslampe mit einem Blendenkörper 2'
aus einem hochtemperaturbeständigem Metall, wie bespielsweise Molybdän oder Wolfram
einzusetzen; in diesem Fall ist der elektrisch leitende Blendenkörper zur Vermeidung
eines Kurzschlusses gegenüber den Elektroden 13, 14 elektrisch isoliert, wobei die
elektrische Isolation einer ersten Elektrode 13 durch einen ringförmigen Isolierkörper
22 beispielsweise aus hochtemperaturbeständigem Keramikmaterial, wie Aluminiumoxid
oder Aluminiumnitrid erfolgt, während die zweite Elektrode 14 durch den elektrisch
isolierenden Werkstoff des Austrittsfensters 11 gegenüber dem Blendenkörper isoliert
ist. Die Befestigung und Abdichtung des Austrittsfensters und des Isolierkörpers erfolgen
beispielsweise durch Gaslote. Auch diese Lampe kann entsprechend der DE-OS 41 20 730
mit Deuterium mit einem Kaltfülldruck von 1 bis 100 mbar, vorzugsweise bei 9 mbar
betrieben werden. Die im Blendenkörper 2 befindliche Öffnung weist eine Länge im Bereich
von 0,01 bis 90 mm auf, wobei die als Bohrung ausgeführte Blendenöffnung 7 einen Druchmesser
im Bereich von 0,1 bis 6 mm enthält. In der Praxis ist trotz Erwartung von Wirbelstromfeldern
im Blendenkörper 2 keine übermässige Erwärmung festzustellen.
1. Elektrodenlose Niederdruckentladungslampe, in deren Lampenkolben ein Plasma durch
Einkoppelung eines hochfrequenten elektromagnetischen Feldes gebildet ist und durch
das Plasma erzeugte Strahlung aus dem Kolben entlang einer vorgegebenen Strahlungsachse
austritt, wobei im Bereich des Plasmas ein verengter Teil des Lampenkolbens als durchgehende
Bohrung entlang der Austrittsachse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lampenkolben einen zylindersymmetrischen Blendenkörper (2, 2') aufweist, der entlang
der Strahlen-Achse (6) durch wenigstens ein als separates Bauteil aufgebrachtes, strahlungsdurchlässiges
Austrittsfenster (11, 12) gasdicht abgeschlossen ist.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur kapazitiven Einkoppelung
des elektromagnetischen Feldes der Blendenkörper (2, 2') entlang der Strahlen-Achse
(6) jeweils an seinen Enden mit einer flächenhaften Elektrode (13, 14) versehen ist,
wobei wenigstens eine der Elektroden (14) eine Öffnung in der Achse (6) des Strahlenaustritts
enthält, die dem Austrittsfenster (11) benachbart angeordnet ist.
3. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenkörper
(2, 2') eine Stirnseite mit Austrittsöffnung aufweist, wobei die der Austrittsöffnung
abgewandte Stirnseite wenigstens auf ihrer Innenseite eine die erzeugte Strahlung
reflektierende Oberfläche aufweist.
4. Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenkörper
(2, 2') eine durchgehende Bohrung durch beide Stirnseiten (8, 9) entlang der optischen
Achse (6) mit einer jeweils durch eine der Elektroden (13, 14) geführten Öffnung (15,
16) aufweist, wobei jede der Öffnungen (15, 16) jeweils einem Strahlenaustrittsfenster
(11, 12) benachbart angeordnet ist.
5. Entladungslampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenachse (6)
entlang der Strahlenachse einer zusätzlichen Strahlungsquelle angeordnet ist, wobei
durch Blendenöffnung (7) auch Strahlung der zusätzlichen Strahlungsquelle geführt
wird.
6. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blendenöffnung (7) kreisförmig ausgebildet ist, wobei ihr Durchmesser im Bereich von
0,1 bis 6 mm liegt.
7. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blendenkörper (7) aus Aluminiumoxid, Aluminiumnitrid, Bornitrid besteht.
8. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blendenkörper (7) aus Thoriumoxid, Berylliumoxid oder polykristallinem Diamant besteht.
9. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Strahlen-Austrittsfenster (11, 12) aus Quarzglas, UV-durchlässigem Glas oder Saphir
besteht.
10. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Blendenkörper (2') aus hochtemperaturbeständigem Metall besteht, wobei zwischen den
Elektroden (13, 14) und dem Blendenkörper (2') jeweils ein elektrisch isolierendes
Bauelement als Austrittsfenster (11; 12) oder als Isolierkörper (22) angeordnet ist.
11. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als
Füllung Deuterium mit einem Kaltfülldruck von 1 bis 100 mbar vorgesehen ist.
12. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden (13, 14) an einem Hochfrequenz-Generator (19) angeschlossen sind, der eine
Anregungsfrequenz im Bereich von 0,01 bis 2450 MHz erzeugt.