[0001] Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
zum Benetzen eines Reinigungswerkzeugs, insbesondere eines bereits auf einen Mophalter
aufgezogenen Mopbezugs für die Pflege von Fußböden oder dgl. Flächen.
[0002] Für die hygienische Reinigung von glatten Bodenflächen werden insbesondere in der
gewerblichen Raumpflege Wischmops verwendet, die in regelmäßigen Abständen mit frischer
Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit zu befeuchten sind. Dies geschieht bisher
dadurch, daß der auf einen Mophalter aufgezogene Wischmop in einen Eimer mit der Desinfektions-
und/oder Reinigungsflüssigkeit eingetaucht wird. Dabei nimmt der Wischmop eine unkontrollierte
Menge an Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit auf.
[0003] Um eine zuverlässige Desinfektion und/oder Reinigung der zu behandelnden Fläche zu
ermöglichen, soll der Mopbezug jedoch eine an die Größe des zu bearbeitenden Bodenabschnitts
angepaßte Menge an Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit aufnehmen. Andererseits
ist es aus wirtschaftlichen wie aus ökologischen Gründen wünschenswert, daß nicht
mehr als die jeweils erforderliche Menge an Flüssigkeit verbraucht wird. Diesen Anforderungen
kann das bekannte Eintauchen des Mopbezugs nicht Rechnung tragen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung für eine Desinfektions-
und/oder Reinigungsflüssigkeit zum Benetzen eines Reinigungswerkzeugs, insbesondere
eines bereits auf einen Mophalter aufgezogenen Mopbezugs für die Pflege von Fußböden
oder dgl. Flächen zu schaffen, mittels welcher das Reinigungswerkzeug mit einer dosierbaren
Menge der Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit benetzt wird.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Dosiervorrichtung der eingangs genannten
Art gelöst, die ein Dosierventil, welches in Ruhestellung geschlossen und mittels
ein z.B. über das Reinigungswerkzeug betätigbaren Betätigungsorgans öffenbar ist,
aufweist, um den Übertritt von frischer Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
aus einem Vorratsraum in einen gegenüber diesem abgedichteten Benetzungsraum zum Eintauchen
des Reinigungswerkzeugs zu gestatten. Mit einer solchen Dosiervorrichtung ist es möglich,
z.B. über das Reinigungswerkzeug selbst die Zufuhr an frischer Desinfektions- und/oder
Reinigungsflüssigkeit in den Benetzungsraum und/oder den Flüssigkeitspegel und/oder
die Flüssigkeitszusammensetzung in dem Benetzungsraum gezielt zu steuern, so daß eine
vorgegebene Füllhöhe in dem Benetzungsraum nicht überschritten und somit der Wischmop
dosiert benetzt werden kann.
[0006] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Dosierbehälter eine
Trennwand zur Unterteilung des Behälterraums in den Vorratsraum und den Benetzungsraum
vorgesehen und der Vorratsraum und der Benetzungsraum sind über einen Verbindungskanal
verbunden, durch welchen bei Öffnen des Dosierventils Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
in den Benetzungsraum übertreten kann.
[0007] Eine kompakte Anordnung der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung wird dadurch erreicht,
daß das Dosierventil in dem Vorratsraum, in dem Benetzungsraum oder in der Trennwand
vorgesehen ist und das Betätigungsorgan ggf. durch die Trennwand hindurchragt.
[0008] Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist die Trennwand fest mit dem
Dosierbehälter verbunden, abdichtend in den Dosierbehälter einsetzbar oder Bestandteil
eines den Vorratsraum bildenden, in den Dosierbehälter einsetzbaren Vorratsbehälters,
z.B. als dessen Seiten- und/oder Bodenwandung. Wenn die Trennwand bei einteiliger
Ausführung fest mit dem Dosierbehälter verbunden ist, kann diese dessen Stabilität
erhöhen. Wenn die Trennwand dichtend in den Dosierbehälter einsetzbar ist, kann letzterer
bei herausgenommener Trennwand auch zu anderen Zwecken eingesetzt werden. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Trennwand Bestandteil eines in den Dosierbehälter einsetzbaren
Vorratsbehälters ist. Dieser kann einfach in den Dosierbehälter eingesetzt werden
und erfordert keine zusätzliche Abdichtung zwischen dem Vorratsraum und dem Benetzungsraum,
da letzterer zwangsläufig von dem nicht von dem entsprechend kleineren Vorratsbehälter
eingenommenen Teil des Dosierbehälters gebildet wird.
[0009] Eine wirksame leicht lösbare Festlegung des Dosierventils in Arbeitsstellung wird
dadurch erreicht, daß das Dosierventil und/oder der Vorratsbehälter mit dem Dosierventil
ein Befestigungsmittel zum Umgreifen des Umfangsrandes des Dosierbehälters aufweisen.
[0010] Vorteilhafterweise ist das Befestigungsmittel dabei von einem gebogenen oberen Wandabschnitt
des Vorratsbehälters gebildet.
[0011] Als eine Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Betätigungsorgan
einen bspw. um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Betätigungshebel aufweist,
was einer konstruktiv einfachen, haltbaren und leicht betätigbaren Ausführung dient.
[0012] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt die Schwenkachse in oder nahe der
Ebene der Trennwand, was der Funktionstüchtigkeit des Betätigungsorgans dient.
[0013] Der Betätigungshebel ist ferner vorzugsweise zweiarmig, mit einem ventilseitigen
ersten Hebelarm und einem beaufschlagungsseitigen zweiten Hebelarm, um eine sichere
Betätigung zu gewährleisten.
[0014] Dabei kann vorgesehen sein, daß der erste Hebelarm kürzer als der zweite Hebelarm
ist. Dieser asymmetrische Aufbau ermöglicht einen einfachen Zugang an dem beaufschlagungsseitigen
zweiten Hebelarm sowie günstige Kraftübertragungsverhältnisse.
[0015] Eine besonders genauer Dosierung kann erreicht werden, wenn bei jeder Betätigung
des Betätigungsorgans durch das Dosierventil die gleiche, insbesondere einstellbare
Menge an Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit in den Benetzungsraum übertritt.
Hierdurch wird es möglich, den Wischmop mit einer vorbestimmt dosierten Menge an Flüssigkeit
zu benetzen, was einen sparsamen Verbrauch an Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
gewährleistet, ohne daß die insbesondere für die Desinfektion erforderliche Flüssigkeitsmenge
unterschritten wird. Auf einer vorgegebenen Wischfläche wird so z.B. immer die gleiche
Menge an Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit verteilt.
[0016] Das Übertreten einer gleichbleibenden Menge von Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
in den Benetzungsraum wird dadurch besonders einfach erreicht, daß dem Vorratsraum
eine mit diesem über ein Füllventil in Verbindung stehende Dosierkammer zugeordnet
ist, deren Inhalt bei Betätigung des Betätigungsorgans in den Benetzungsraum übertritt.
[0017] Dabei kann vorgesehen sein, daß bei Betätigung des Dosierventils das sonst offene
Füllventil geschlossen wird, so daß nur der definierte Inhalt der Dosierkammer an
Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit in den Benetzungsraum übertritt.
[0018] Vorteilhafterweise ist gemäß der Erfindung der Ventilkörper des Dosierventils und/oder
des Füllventils, der Ventilkörper über das Betätigungsorgan, insbesondere den Betätigungshebel,
gegen die Wirkung einer Rückstellfeder aus seiner der Ruhestellung entsprechenden
Schließstellung bzw. Öffnungsstellung in seine Öffnungsstellung bzw. Schließstellung
überführbar. Die Rückstellfeder gewährleistet dabei ein selbsttätiges Schließen der
Verbindung zwischen dem Vorratsraum und dem Benetzungsraum, insbesondere um einen
unerwünschten Übertritt von Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit in dem Benetzungsraum
zu vermeiden, sowie ein selbstätiges Öffnen der Dosierkammer gegenüber dem Vorratsraum,
um ein Nachströmen von Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit zu gestatten.
[0019] Eine besonders kompakte Anordnung wird dadurch erreicht, daß der Betätigungshebel
mit dem ersten Hebelarm unterhalb des Vorratsbehälters liegt und bei Betätigung des
in den Benetzungsraum hineinragenden zweiten Hebelarms über einen durch den Boden
des Vorratsbehälters ragendes Übertragungsorgan das Dosierventil geöffnet und das
Füllventil geschlossen wird.
[0020] Um insbesondere eine gleichmäßige Benetzung des Reinigungswerkzeugs zu erzielen,
ist in dem Benetzungsraum ein Abstreifelement z.B. in Form eines Abstreifgitters vorgesehen,
dessen Oberkante im vorgegebenen Abstand von der Haupterstreckungs ebene des Bodens
des Benetzungsraums liegt.
[0021] Vorteilhafterweise wird durch das Abstreifelement die Eintauchtiefe des Reinigungswerkzeugs
in den Benetzungsraum und z.B. gleichzeitig der Öffnungsgrad des Dosierventils begrenzt.
Hierdurch ist es möglich, nur die für das anschließende Wischen wirksame Fläche des
Reinigungswerkzeugs zu benetzen. Die in dem oberen Teil bspw. des Wischmops aufgenommene
Flüssigkeit ist für den Reinigungs- bzw. Desinfektionsvorgang verloren. Diese Verlustmenge
kann insbesondere dort nicht vernachlässigt werden, wo aufgrund der besonderen Hygieneanforderungen
die Mopbezüge häufig, zum Teil sogar von Raum zu Raum gewechselt werden, wie dies
in Kliniken der Fall ist.
[0022] Ferner wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das Betätigungsorgan, insbesondere
der Betätigungshebel, in seiner Ruhestellung mit seinem beaufschlagseitigen Ende über
das Abstreifelement hinausragt und wenigstens bis auf die Oberkante des Abstreifelements
niederdrückbar ist, so daß das Betätigungsorgan einen definierten Verstellweg erhält.
[0023] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das beaufschlagseitige
Ende des Betätigungsorgans insbesondere des Betätigungshebels benachbart des Abstreifelements
liegt, so daß es problemlos möglich ist, auch ohne Betätigung des Betätigungsorgans
das Reinigungswerkzeug auf dem Abstreifelement abzustreifen.
[0024] Andererseits kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß das beaufschlagseitige
Ende des Betätigungsorgans, insbesondere des Betätigungshebels, durch eine Ausnehmung
in dem Abstreifelement hindurchragt, was einen vorgegebenen Verstellweg des Betätigungshebels
festlegt.
[0025] Erfindungsgemäß kann sich das Abstreifelement mit mehreren Beinen auf dem Boden des
Benetzungsraums abstützen, was ein einfaches sowie sicheres Einsetzen des Abstreifelements
in den Benetzungsraum unter Wahrung des gewünschten Bodenabstands ermöglicht.
[0026] Des weiteren kann sich das Abstreifelement auf mindestens einer Erhebung des Bodens
des Benetzungsraums abstützen, um größeren Krafteinwirkungen standhalten zu können.
[0027] Dabei ist es bevorzugt, daß die mindestens ein Erhebung als nach außen offene Querrippe
ausgebildet ist. Dies ermöglicht außer einer Bodenversteifung das sichere Aufstellen
des Dosierbehälters in einem Reinigungswagen, indem die der Querrippe außen entsprechende
Querrille einen Haltestab, der fest mit dem Reinigungswagen verbunden ist, aufnimmt.
[0028] Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Abstreifelement
als ein die Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit aufnehmender Schaumstoff
ausgebildet. Der Schaumstoff verhindert ein Schwappen der Flüssigkeit in dem Benetzungsraum
und sorgt gleichzeitig für deren gleichmäßige Verteilung und Abgabe an das Reinigungserkzeug
auch dann, wenn der Dosierbehälter bspw. wegen einer Bodenunebenheit schräg steht.
[0029] Eine besonders gleichmäßige Benetzung des Reinigungswerkzeugs ist dadurch möglich,
daß der Schaumstoff durch Druck mittels des Reinigungswerkzeugs elastisch verformbar
ist, um die aufgenommene Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit an das Reinigungswerkzeug
abzugeben. Da die Flüssigkeit aufgrund der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung besonders
sparsam dosiert werden kann, ist es umso wichtiger, diese Dosiermenge gleichmäßig
an das Reinigungswerkzeug, insbesondere den Wischmop abzugeben.
[0030] Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der Schaumstoff offenzellig
und aus chemisch beständigem Material.
[0031] Ferner wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß eine den Benetzungsraum begrenzende
Seitenwand des Dosierbehälters wenigstens in ihrem unteren Bereich eine Abschrägung,
die von oben außen nach unten innen verläuft, aufweist. Diese Ausgestaltung des Dosierbehälters
bietet einmal die Möglichkeit des leichteren Ausschüttens des Behälterinhalts, insbesondere
der schmutzigen Flüssigkeit aus dem Benetzungsraum, und zum anderen einen Schutz gegen
Herausspritzen der Flüssigkeit bei Bewegung.
[0032] Weiterhin kann ein verschließbarer Auslauf in dem Benetzungsraum vorgesehen sein,
der vorzugsweise unterhalb des Abstreifelements angeordnet ist. Dies ermöglicht ein
einfaches Ablassen von überschüssiger Flüssigkeit aus dem Benetzungsraum.
[0033] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Dosierventil
Bestandteil einer Dosierpumpe, durch die auf einfache Weise die Dosiermenge an Desinfektions-
und/oder Reinigungsflüssigkeit in den Benetzungsraum förderbar ist.
[0034] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellte Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
[0035] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung, die in einen
Dosierbehälter integriert ist, im Schnitt,
- Fig. 2
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung, bei welcher
ein gesonderter Vorratsbehälter mit Dosierventil in einen Dosierbehälter einsetzbar
ist, im Schnitt, und
- Fig. 2a
- den in Fig. 2 dargestellte Vorratsbehälter vor dem Einsetzen in den Dosierbehälter,
im Schnitt.
[0036] Die in Fig. 1 dargestellte Dosiervorrichtung ist in einen Dosierbehälter 1 integriert,
der mittels einer Trennwand 2 in einen Vorratsraum 3 und einen Benetzungsraum 4 unterteilt
ist. Dabei dient der Vorratsraum 3 der Aufnahme von sauberer bzw. frischer Desinfektions-
und/oder Reinigungsflüssigkeit R, während in dem Benetzungsraum 4 das Reinigen bzw.
Benetzen eines Reinigungswerkzeugs, insbesondere eines auf einen Mophalter H aufgezogenen
Mopbezugs B mit der Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit R stattfinden kann.
[0037] Der Vorratsraum 3 und der Benetzungsraum 4 sind über einen Verbindungskanal 5 miteinander
verbunden, welcher über eine Öffnung 17 der Trennwand 2 in den Vorratsraum 3 mündet.
Ein Flüssigkeitsstrom kann unter dem hydrostatischen Druck der in dem Vorratsraum
3 eingefüllten Flüssigkeitsvolumens von dem Vorratsraum 3 in den Benetzungsraum 4
übertreten, wenn ein in dem Verbindungskanal 5 angeordnetes Dosierventil 6 steuerbar
geöffnet wird.
[0038] Das Dosierventil 6 ist an dem Boden 16 des Vorratsraumes 3 in letzteren angrenzend
an die Trennwand 2 angeordnet und über ein Betätigungsorgan 7 in Form eines Betätigungshebels
7' bedienbar. Dabei ist der Betätigungshebel 7' um eine horizontale Schwenkachse 8
nahe der Trennwand 2 schwenkbar und weist einen asymmetrischen Aufbau mit zwei Hebelarmen
9, 10 auf, wobei der kürzere Arm ein ventilseitiger Hebelarm 9 und der längere ein
beaufschlagungsseitiger Hebelarm 10 ist. Der kürzere Hebelarm 9 liegt unterhalb des
Dosierventils 6. Der beaufschlagungsseitige Hebelarm 10 ragt durch die Öffnung 17
der Trennwand 2 in den Benetzungsraum 4 hinein, verläuft dort benachbart eines in
vorgegebenem Abstand von dem Boden 11 des Benetzungsraums 4 angeordneten Abstreifelements
12 in Form eines Abstreifgitters 38. Das Abstreifelement 12 weist mehrere Beine 18
auf, die auf dem Boden 11 des Benetzungsraums 4 stehen. Die Länge der Beine 18 bestimmt
die Lage des Abstreifelements 12 in dem Benetzungsraum 4 und somit auch die größtmögliche
Eintauchtiefe des Mopbezugs B.
[0039] Zur weiteren Abstützung des Abstreifelements 12 sind zwei rippenförmige Erhebungen
19, 19' in dem Boden 11 des Benetzungsraums 4 vorgesehen, welche den Boden 11 zusätzlich
versteifen. Dadurch, daß die Erhebungen 19 in Form von Querrippen 19' ausgebildet
sind, können die äußeren komplementären Querrillen Haltestäbe eines (nicht gezeigten)
Reinigungswagens zur Sicherung des Halts des Dosierbehälters 1 auf demselben aufnehmen.
[0040] Das Dosierventil 6 weist einen Ventilkörper 14 auf, der durch eine Rückstellfeder
15 in seiner geschlossenen Ruhestellung, gehalten wird, um einen Flüssigkeitsstrom
von dem Vorratsraum 3 in den Benetzungsraum 4 zu verhindern, wenn keine Kraft auf
den Betätigungshebel 7' einwirkt.
[0041] Die der Trennwand 2 gegenüberliegende Seitenwand 20 des Benetzungsraums 4 ist mit
einer Abschrägung 21 im unteren Bereich versehen, um zum einen ein Abgießen von verschmutzter
Flüssigkeit aus dem Benetzungsraum 4 zu erleichtern und zum anderen die Wahrscheinlichkeit
des Überschwappens von Reinigungsflüssigkeit aus dem Benetzungsraum 4 bei Bewegen
des Dosierbehälters 1 zu verringern.
[0042] Der obere Umfangsrand 22 des Dosierbehälters 1 ist in Form eines umgebogenen Griffrands
22' ausgebildet, um das Hantieren des Dosierbehälters 1 zu erleichtern. Der Griffrand
22' versteift darüber hinaus die Behälterform.
[0043] Die so aufgebaute Dosiervorrichtung ermöglicht das Benetzen eines auf einen Mophalter
H aufgezogenen Mopbezugs B mit Desinfektions- bzw. Reinigungsflüssigkeit wie folgt:
[0044] Zuerst wird der Vorratsraum 3 mit der Desinfektions- bzw. Reinigungsflüssigkeit R
im wesentlich vollgefüllt.
[0045] Da das Dosierventil 6 derart ausgestaltet ist, daß es in seiner Ruhestellung aufgrund
der Rückstellfeder 15 geschlossen ist, wird verhindert, daß Flüssigkeit R unkontrolliert
in den Benetzungsraum 4 gelangt.
[0046] Nach Wunsch kann der Mopbezug B zum Benetzen und Reinigen in den Benetzungsraum 4
eingetaucht werden. Sobald der Mopbezug B auf das beaufschlagungsseitige Ende 13 des
Betätigungshebels 7 drückt, wie in Fig. 1 dargestellt, wird gegen die Kraft der Rückstellfeder
15 der Ventilkörper 14 nach oben gedrückt und das Dosierventil 6, geöffnet; Flüssigkeit
R gelangt solange in den Benetzungsraum 4 wie das Dosierventil 6 durch Druck mittels
des Mopbezugs B auf den Hebelarm 10 offengehalten wird. Der Öffnungsgrad des Dosierventils
6 ist dadurch begrenzt, daß der Mopbezug B nur bis zum Abstreifelement 12 in den Benetzungsraum
4 eintauchbar ist.
[0047] Sobald ausreichend Flüssigkeit R in den Benetzungsraum 4 übergetreten ist, bspw.
bis der Pegel der Flüssigkeit R das Abstreifgitter 12 gerade überragt, wie bei dem
in der Zeichnung dargestellten Zustand, kann der Mopbezug B von dem beaufschlagungsseitigen
Ende 13 des Betätigungshebels 7' zurückgezogen und benachbart zu demselben auf das
Abstreifelement 12 abgesenkt werden, um so durch Hin- und Herreiben an dem Abstreifelement
12 mit der Flüssigkeit R benetzt oder gereinigt zu werden.
[0048] Die in Fig. 2 und Fig. 2a dargestellte Dosiervorrichtung weist einen gesondert in
den Dosierbehälter 1 einsetzbaren, dementsprechend schmaleren Vorratsbehälter 23 auf,
in dessen Boden das Dosierventil 6 angeordnet ist. Darüber hinaus ist dem Vorratsraum
3, benachbart des Dosierventils 6 eine Dosierkammer 24 zugeordnet, die über einen
Füllkanal 25 mit dem Vorratsraum 3 verbunden ist. In dem Füllkanal 25 ist ein Füllventil
26 vorgesehen, das mit dem Dosierventil 6 zu einem doppelt wirkenden Ventil kombiniert
ist. Die Ventilanordnung 6, 26 verfügt über einen gemeinsamen Ventilkörper 14, der
durch die Rückstellfeder 15 in seiner Ruhestellung gehalten wird. In dieser ist das
Füllventil 26 und somit der die Dosierkammer 24 mit dem Vorratsraum 3 verbindende
Füllkanal 25 geöffnet, während das Dosierventil 6 geschlossen ist. Die Desinfektions-
bzw. Reinigungsflüssigkeit R kann in dieser Ventilstellung die Dosierkammer 24 anfüllen,
aber nicht in den neben dem Vorratsbehälter 23 in den Dosierbehälter 1 frei gehaltenen
Benetzungsraum 4 übertreten.
[0049] Bei Betätigung des Betätigungshebels 7 wird der Ventilkörper 14 entgegen der Kraft
der Rückstellfeder 15 von seiner Ruheposition in seine Arbeitsposition bewegt, wobei
das Füllventil 26 den Füllkanal 25 verschließt und gleichzeitig das Dosierventil 6
den Verbindungskanal 5 zu dem Benetzungsraum 4 freigibt, so daß die Infektions- und/oder
Reinigungsflüssigkeit R aus der Dosierkammer 24 in den Benetzungsraum 4 übertreten
kann.
[0050] Der obere Rand des Vorratsbehälters 23 dient als Befestigungselement 27 zum Umgreifen
des Umfangsrandes 22 des Dosierbehälters 1, indem er als ein gebogener oberen Wandabschnitt
28 ausgebildet ist. Hierdurch wird die Lage des Vorratsbehälters 23 in dem Dosierbehälter
1 fixiert.
[0051] Der Vorratsbehälter 23 ist in Richtung des Pfeiles 29 in den Dosierbehälter 1, wie
in Fig. 2a dargestellt, einsetzbar, welcher seinerseits auf einem mit Rollen 31 ausgestatteten
Reinigungswagen 30 angeordnet ist.
[0052] Gemäß Fig. 2 stützt sich der Vorratsbehälter 23 oben mit seinem gebogenen Wandabschnitt
28 an dem Umfangsrand 22 und unten mit einem Steg 32 an dem Boden 11 des Dosierbehälters
1 ab und liegt darüber hinaus großflächig mit seinem Wandungsabschnitt 33 an einer
Seitenwand 20 des Dosierbehälters 1 an. Ein weiterer Wandungsabschnitt 34 des Vorratsbehälters
23 bildet die Trennwand 2, die den Vorratsraum 3 von dem Benetzungsraum 4 abteilt.
[0053] Auf dem Boden 11 des Benetzungsraumes 4 ist als Abstreifelement 12 ein offenporiger
chemisch beständiger Schaumstoff 35 vorgesehen, dessen Größe der Größe des Mopbezugs
annähernd entspricht.
[0054] Die so aufgebaute Dosiervorrichtung ermöglicht das Benetzen eines auf einen Mophalter
H aufgezogenen Mopbezuges B wie folgt:
[0055] Zuerst wird der Vorratsraum 3 des Vorratsbehälters 23, wie in Fig. 2a dargestellt,
mit Desinfektions- bzw. Reinigungsflüssigkeit R im wesentlichen vollgefüllt.
[0056] Da das Füllventil 26 in seiner Ruhestellung aufgrund der Rückstellfeder 15 geöffnet
ist, kann die Flüssigkeit R durch den Füllkanal 25 in Richtung des Pfeils 36 in die
Dosierkammer 24 eintreten und diese füllen. Da gleichzeitig das Dosierventil 6 in
seiner Ruhestellung 15 geschlossen ist, kann die Flüssigkeit R zunächst nicht in den
Benetzungsraum 4 gelangen.
[0057] Sobald der Mopbezug B auf das beaufschlagungsseitige Ende 13 des Betätigungshebels
7' drückt, wird das Füllventil 26 geschlossen und das Dosierventil 6 geöffnet. Das
sich in der Dosierkammer 24 befindende Flüssigkeitsvolumen, und nur dieses, kann nun
in Richtung des Pfeils 37 über den Verbindungskanal 5 in den Benetzungsraum 4 übertreten.
[0058] Die derart in den Benetzungsraum 4 galangte Dosiermenge an Desinfektions- bzw. Reinigungsflüssigkeit
R wird von dem Schaumstoff 35 aufgenommen. Wenn der Mopbezug B den elastisch verformbaren
Schaumstoff 35 zusammendrückt, wird die Flüssigkeit R gleichmäßig an den Mopbezug
B abgegeben. Dabei wird nur die für das Wischen wirksame untere Seite des Mopbezugs
B gleichmäßig benetzt.
[0059] Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung ermöglicht somit ein genaues Dosieren der
Desinfektions- bzw. Reinigungsflüssigkeit R in den Benetzungsraum 4 und ein definiertes
Benetzen des Mopbezugs B.
Bezugszeichenliste:
[0060]
- 1
- Dosierbehälter
- 2
- Trennwand
- 3
- Vorratsraum
- 4
- Benetzungsraum
- 5
- Verbindungskanal
- 6
- Dosierventil
- 7
- Betätigungsorgan
- 7'
- Betätigungsebel
- 8
- Schwenkachse
- 9
- erster Hebelarm
- 10
- zweiter Hebelarm
- 11
- Boden
- 12
- Abstreifelement
- 13
- beaufschlagungsseitiges Ende
- 14
- Ventilkörper
- 15
- Rückstellfeder
- 16
- Boden
- 17
- Öffnung
- 18
- Beine
- 19
- Erhebung
- 19'
- Querrippe
- 20
- Seitenwand
- 21
- Abschrägung
- 22
- Umfangsrand
- 22'
- Griffrand
- 23
- Vorratsbehälter
- 24
- Dosierkammer
- 25
- Füllkanal
- 26
- Füllventil
- 27
- Befestigungsmittel
- 28
- Wandabschnitt
- 29
- Richtung
- 30
- Reinigungswagen
- 31
- Rollen
- 32
- Steg
- 33
- Wandungsabschnitt
- 34
- Wandungsabschnitt
- 35
- Schaumstoff
- 36
- Richtung
- 37
- Richtung
- 38
- Abstreifgitter
1. Dosiervorrichtung für Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit (R) zum Benetzen
eines Reinigungswerkzeugs, insbesondere eines bereits auf einen Mophalter (H) aufgezogenen
Mopbezugs (B) für die Pflege von Fußböden oder dgl. Flächen, mit einem Dosierventil
(6), welches in Ruhestellung geschlossen und mittels eines z.B. über das Reinigungswerkzeug
betätigbaren Betätigungsorgans (7) öffenbar ist, um den Übertritt von frischer Desinfektions-
und/oder Reinigungsflüssigkeit (R) aus einem Vorratsraum (3) in einen gegenüber diesem
abgedichteten Benetzungsraum (4) zum Eintauchen des Reinigungswerkzeugs zu gestatten.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Dosierbehälter (1) eine Trennwand (2) zur Unterteilung des Behälterraums
in den Vorratsraum (3) und den Benetzungsraum (4) vorgesehen ist, und daß der Vorratsraum
(3) und der Benetzungsraum (4) über einen Verbindungskanal (5) verbunden sind, durch
welchen bei Öffnen des Dosierventils (6) Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
(R) in den Benetzungsraum (4) eintreten kann.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierventil (6) in dem Vorratsraum (3), in dem Benetzungsraum (4) oder
in der Trennwand (2) vorgesehen ist und das Betätigungsorgan (7) ggf. durch eine Öffnung
(17) in der Trennwand (2) hindurchragt.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) fest mit dem Dosierbehälter (1) verbunden, abdichtend in den
Dosierbehälter (1) einsetzbar oder Bestandteil eines den Vorratsraum (3) bildenden,
in den Dosierbehälter (1) einsetzbaren Vorratsbehälters (23), z.B. als dessen Seiten-
und/oder Bodenwandung, ist.
5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierventil (6) und/oder der Vorratsbehälter (23) einBefestigungsmittel
(27) zum Umgreifen des Umfangsrandes (22) des Dosierbehälters (1) aufweisen/aufweist.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (27) von einem gebogenen Wandabschnitt (28) des Vorratsbehälters
(23) gebildet ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7) einen bspw. um eine horizontale Schwenkachse (8) schwenkbaren
Betätigungshebel (7') aufweist.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) des Betätigungshebels (7') in oder nahe der Ebene
der Trennwand (2) liegt.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (7') zweiarmig ist, mit einem ventilseitigen ersten Hebelarm
(9) und einem beaufschlagungsseitigen zweiten Hebelarm (10).
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebelarm (9) kürzer als der zweite Hebelarm (10) ist.
11. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Betätigung des Betätigungsorgans (7) durch das Dosierventil (6) die
gleiche, insbesondere einstellbare Menge an Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
(R) in den Benetzungsraum (4) übertritt.
12. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorratsraum (3) eine mit diesem über ein Füllventil (26) in Verbindung stehende
Dosierkammer (24) zugeordnet ist, dessen Inhalt bei Betätigung des Betätigungsorgans
(7) in den Benetzungsraum (4) übertritt.
13. Dosiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Dosierventils (6) das sonst offene Füllventil (26) geschlossen
wird, so daß nur der Inhalt der Dosierkammer (24) an Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
in den Benetzungsraum (4) übertritt.
14. Dosiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (14) des Dosierventils (6) und/oder der Ventilkörper des Füllventils
(26) über das Betätigungsorgan (7), insbesondere den Betätigungshebel (7'), gegen
die Wirkung einer Rückstellfeder (15) aus seiner der Ruhestellung entsprechenden Schließstellung
bzw. Öffnungsstellung in seine Öffnungsstellung bzw. Schließstellung überführbar ist.
15. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (7) mit dem ersten Hebelarm (9) unterhalb des Vorratsbehälters
(23) liegt und bei Betätigung des in den Benetzungsraum (4) hineinragenden zweiten
Hebelarms (10) über ein durch den Boden des Vorratsbehälters (23) ragendes Übertragungsorgan
das Dosierventil (6) geöffenbar und das Füllventil (26) schließbar ist.
16. Dosiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Benetzungsraum (4) ein Abstreifelement (12), z.B. in Form eines Abstreifgitters
(38) vorgesehen ist, dessen Oberkante in vorgegebenem Abstand von der Haupterstreckungsebene
(E) des Bodens (11) des Benetzungsraums (4) liegt.
17. Dosiervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Abstreifelement (12) die Eintauchtiefe des Reinigungswerkzeugs in
den Benetzungsraum (4) und z.B. gleichzeitig der Öffnungsgrad des Dosierventils (6)
begrenzt ist.
18. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (7), insbesondere der Betätigungshebel (7'), in seiner
Ruhestellung mit seinem beaufschlagseitigen Ende (13) über das Abstreifelement (12)
hinausragt und wenigstens bis auf die Oberkante des Abstreifelements (12) niederdrückbar
ist.
19. Dosiervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das beaufschlagseitige Ende (13) des Betätigungsorgans (7), insbesondere des
Betätigungshebels (7'), durch eine Ausnehmung in dem Abstreifelement (12) hindurchragt.
20. Dosiervorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das beaufschlagseitige Ende (13) des Betätigungsorgans (7), insbesondere des
Betätigungshebels (7'), benachbart des Abstreifelements (12) liegt und daß das Reinigungswerkzeug,
insbesondere der Mopbezug (B), benachbart des beaufschlagseitigen Endes (13) des Betätigungsorgans
(7) in Berührung mit dem Abstreifelement (12) bringbar ist.
21. Behälter nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Abstreifelement (12) mit mehreren Beinen (18) auf dem Boden (11) des
Benetzungsraums (4) abstützt.
22. Dosiervorrichtung nach einem Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) des Benetzungsraums (4) mit mindestens einer Erhebung (19) versehen
ist, auf der das Abstreifelement (12) aufliegt.
23. Dosiervorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Erhebung (19) als nach außen offene Querrippe (19') ausgebildet
ist.
24. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (12) als ein die Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit
(R) aufnehmender Schaumstoff (35) ausgebildet ist.
25. Dosiervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff (35) durch Druck mittels des Reinigungswerkzeugs elastisch verformbar
ist, um die aufgenommene Desinfektions- und/oder Reinigungsflüssigkeit (R) an das
Reinigungswerkzeug abzugeben.
26. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff (35) offenzellig ist und aus chemisch beständigem Material besteht.
27. Dosiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Benetzungsraum (4) begrenzende Seitenwand (20) des Dosierbehälters
(1) wenigstens in ihrem unteren Bereich eine Abschrägung (21) aufweist, welche von
oben außen nach unten innen verläuft.
28. Dosiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen verschließbaren Auslauf in dem Benetzungsraum (4), der vorzugsweise unterhalb
des Abstreifelements (12) angeordnet ist.
29. Dosiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierventil (6) Bestandteil einer Dosierpumpe ist.