[0001] Die Erfindung betrifft einen Schleifkörper, sowie einen zum arbeitsgerechten Aufbringen
auf einen Maschinenschleifteller oder Schleifplatte bzw. auf einen betätigbaren Schleifmittelhalter
mit oder ohne Absaugung, geeigneten Adapter nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
der Nebenansprüche und des Anspruchs 27, die getrennt oder in Kombination verwendbar
sind.
[0002] Schleifkörper, insbesondere maschinenadaptierbare Schleifköper, sind in den vielfältigsten
Ausführungsformen, hinsichtlich Aufbau und geometrischer Form bekannt.
[0003] Um ein einwandfreies Schleifergebnis zu erzielen, bedarf es des kontinuierlichen
Abtransports des Schleifstaubes. Ist ein solcher Abtransport des Schleifstaubes nicht
vorhanden oder wird ein solcher Abtransport nur unzureichend vorgenommen, führt dies
zum Zusetzen der Schleifscheibe, so daß z.B. das einzelne Schleifkorn nicht mehr wirksam
werden kann. Die Folge hieraus ist ein nicht zufriedenstellendes Schleifergebnis und
eine beträchtlich verkürzte Standzeit des Schleifkörpers.
[0004] Die Konsequenz hieraus war beispielsweise die Anordnung von Absaugeinrichtungen im
Schleifteller oder der Schleifplatte der Maschine, wobei der Schleifkörper mit Mitteln
versehen wurde, so daß die Absaugung theoretisch dadurch erfüllt werden sollte, in
dem sich im Schleifkörper befindliche Lochungen mit den Absaugkanälen des Schleiftellers
oder der Platte überragten. Diese Maßnahmen gelten auch für manuell nutzbare Schleifmittelhalter,
die mit Absaugeinrichtungen versehen sein können.
[0005] Nun ist es aber, um eine grundlegende Funktion sicherzustellen, erforderlich, daß
der Anwender den Schleifkörper mit seinen Durchbrechungen deckungsgleich zu den Ansaugkanälen
des Schleiftellers bzw. der Schleifplatte oder den weiteren Werkzeughilfsmittel aufbringt,
worauf aber erfahrungsgemäß bei den meisten Anwendern nicht geachtet wird. Noch schwieriger
erweist sich die Erfüllung dieser Voraussetzung, wenn zwischen Schleifkörper und Schleifteller
bzw. Schleifplatte oder Schleifklotz oder ähnlichem ein Adapterteil zuzuordnen ist.
In der Praxis ist jedoch auch bei vorschriftsmäßiger Übereinanderanordnung der adaptierten
Teile kein zufriedenstellender Abtransport des Schleifstaubes zu erwarten. Der Schleifstaub
wird nämlich nicht dort aufgesaugt oder abtransportiert, wo er entsteht, sondern dort
wo er durch die Rotation oder Oszillationsbewegung des Schleifkörpers unter die Ansauglochungen
transportiert wird.
Zwischenzeitlich wird der Schleifstaub sowohl auf dem Werkstück verrieben als auch
in die Schleiffläche gepreßt, wo er zum Zusetzen der Schleifmittel führt. Dies führt
letztendlich zu einem qualitativ nicht zufriedenstellenden Schleifergebnis.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schleifkörper
sowie entsprechende Adaptionsmittel für Maschinen oder manuelle Werkzeuge zu schaffen,
der dem geschilderten Nachteil des Standes der Technik wirkungsvoll entgegentritt
und dabei einen kontinuierlichen, regelmäßigen und zufriedenstellenden Abtransport
des Schleifstaubes sicherstellt, welche sowohl einzeln als auch im Kombination miteinander
verwendbar sind.
[0007] Dies wird erfindungsgemäß durch einen Schleifkörper nach dem Kennzeichen des vorgeschlagenen
Hauptanspruches bzw. der Nebenansprüche sowie durch einen Adapter nach dem Kennzeichen
des vorgeschlagenen Anspruchs 27 gelöst.
[0008] Besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0009] Erfindungsgemäß weist nun sowohl der Schleifkörper als auch der für manche arbeitsgerechte
Befestigungen verwendete Adapter ein Netz von Durchbrechungen auf, die sowohl untereinander,
d.h. miteinander kommunizieren, als auch beispielsweise mit der Absaugeinrichtung
der Maschine in Verbindung stehen, so daß sowohl die Absaugluft als auch der Partikelstrom
wirksam wird und der Staub abgefördert werden kann.
[0010] Je nach dem,wie der Aufbau des Schleifkörpers gewählt ist, ist es ausreichend,die
Perforation in einer Schicht des Schleifkörpers anzuordnen, wenn die darunter oder
darüberliegende Schicht gas- und partikeldurchlässig ist. Bei wiederum anderen Schleifkörpern,
mit anders geartetem Schichtaufbau kann es sinnvoll sein, die Perforation nicht durch
eine,sondern durch mehrere oder alle Schichten, durchdringen zu lassen.
[0011] Gleiches gilt für den Aufbau des Adapters.
[0012] Daher zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß mittels dieser einerseits
ein maschinenadaptierbarer Schleifkörper gebildet ist, der mindestens aus einer das
Schleifmittel aufweisenden Schicht besteht und der direkt oder mit Hilfe eines Adapters
indirekt auf den Schleifteller oder die Schleifplatte der Maschine arbeitsgerecht
befestigbar ist und bei denen Mittel vorgesehen sind, die mit Absaugeinrichtungen
des Schleiftellers oder der Schleifplatte der Maschine zusammenwirken können, wobei
das Wesen der vorliegenden Erfindung darin liegt, daß mindestens der Schleifkörper
eine Perforation aufweist, die annähernd gleichmäßig über die gesamte Fläche des Schleifkörpers
verteilt oder zumindest partiell angeordnet ist und zumindest die das Schleifmittel
aufweisende Schicht durchdringt, wobei der Abstand der einzelnen, die Perforation
bildenden Durchbrechungen zueinander und gegenüber den Absaugeinrichtungen des Schleiftellers
oder der Schleifplatte so angeordnet sind, daß ein nahezu stauloser Transport des
Schleifstaubes bewirkt ist.
[0013] Andererseits wird durch die vorliegende Erfindung ein Schleifkörper bereitgestellt,
der auf einem manuell betätigbaren Schleifmittelhalter aufbringbar ist, welcher ebenfalls
mit Absaugeinrichtungen bestückt ist und an eine externe Absauganlage gekoppelt wird.
[0014] Erfindungsgemäß zeichnet dieser Schleifkörper dadurch aus, daß er mindestens aus
einer das Schleifmittel aufweisenden Schicht besteht und der direkt oder mit Hilfe
eines Adapters indirekt auf einen Schleifmittelhalter arbeitsgerecht befestigbar ist
und bei dem ferner Mittel vorgesehen sind, die mit Absaugeinrichtungen des Schleifmittelhalters
zusammenwirken können. Das Wesen dieses Schleifkörpers ist dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Schleifkörper eine Perforation aufweist, die annähernd gleichmäßig
über die gesamte Fläche des Schleifkörpers verteilt oder zumindest partiell angeordnet
ist und zumindest die das Schleifmittel aufweisende Schicht durchdringt, wobei der
Abstand der einzelnen, die Perforation bildenden Durchbrechungen zueinander und gegenüber
den Absaugeinrichtungen des Schleifmittelhalters so angeordnet sind, daß ein nahezu
staubloser Transport des Schleifstaubes bewirkt ist.
[0015] Ferner wird durch die Erfindung ein Schleifkörper geschaffen, der ohne Absaugeinrichtungen
einen zufriedenstellenden Abtransport des Schleifstaubes bewirkt. Es wurd erkannt,
daß durch das Vorhandensein der Perforation der Schleifstaub alleine durch den Anpreßdruck
von der Schleiffläche entfernt und in Zonen und Schichten hinter der Schleifebene
gedrängt wird. Somit ist ein Zusetzen der Schleifkörner nahezu vermieden.
[0016] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß auch der Adapter
eine mit der Perforation des Schleifkörpers zusammenwirkende Perforation aufweist.
[0017] Eine erste besonders bevorzugte Ausführungsvorm der vorliegenden Erfindung sieht
einen Schleifkörper vor, der aus der das Schleifmittel aufweisenden Schicht und/oder
der das Schleifmittel tragenden oder das Schleifmittel einbettenden Schicht und/oder
der Klettadaptionsschicht besteht, die gemeinsam von der Perforation durchdrungen
sind.
Zwischen der das Schleifmittel aufweisenden Schicht oder deren Träger oder Einbettungsschicht
und der Klettadaptionsschicht kann eine Hilfsfunktionsschicht angeordnet sein. Solche
Hilfsfunktionsschichten können als elastische Anpassungsschichten oder Ausgleichsschichten,
beispielsweise aus Schaumstoff gebildet sein. Diese Hilfsfunktionsschichten können
aber auch eine Temperatursperrwirkung besitzen und sowohl für den Naßals auch für
den Trockenschliff geeignet sein. Bevorzugterweise sind alle den Schleifkörper bildenden
Schichten von einer gemeinsamen Perforierung durchsetzt. Jedoch insbesondere,wenn
die Hilfsfunktionschicht aus einem schaumartigen Aufbau besteht, sieht diese keine
Perforation vor, sondern bildet selbst durch ihren schaumartigen Aufbau Kommuniktions-
und Transportkanäle, zwischen den Durchbrechungen der Perforation der benachbarten
Schicht und den Absaugeinrichtungen des Schleiftellers oder der verwendeten Werkzeuge.
Die Perforation als auch die Kommunikationskanäle sind dabei gas- und partikeldurchströmbar.
[0018] Die Formen der die Perforation bildenden Durchbrechungen können sowohl kreisförmig,
eckig und oval sein. Sie können auch durch schlitzartige Durchbrechungen, welche linear
oder bogenförmig ausgerichtet sind, gebildet werden. Dies gilt sowohl für die Perforation
des Schleifkörpers,als auch für die Perforation des Adapters. Sowohl der Schleifkörper
als auch der Adapter kann scheibenförmig, kreisrund, eckig, d.h. rechteckig oder dreieckig
oder auch sternförmig ausgebildet sein. Der Schleifmittelträger besteht aus Papier,
Gewebe oder einem Vlies.
[0019] Die vorliegende Erfindung stellt auch einen Adapter bereit, der zu arbeitsgerechten
Maschinen- oder Schleifmittelhalteranordnung eines konventionellen als auch eines
Schleifkörpers nach den Ansprüchen 1 bis 26 geeignet ist und kennzeichnet sich dadurch,
daß der Adapter aus einer Klettadaptionsschicht, einer Schaumpartikelschicht und einer
Veloursschicht besteht, wobei die zum Schleifkörper hinweisende Klettadaptionsschicht
mit von der Perforation durchdrungen ist. Die Perforation als solche, sowohl im Schleifkörper
als auch im Adapter ist erfindungsgemäß dort anzuordnen, wo die Schicht als solche
gas- oder partikelstromundurchlässig ist. Die Eigenschaft des Schleifkörpers hinsichtlich
Aufbau und Schichten, mit Ausnahme der Schleifschicht, gelten auch für die des Adapters.
[0020] Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen, wird diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, hier
eine mit Klettadaptionsfläche versehene Schleifscheibe
- Figur 2
- das in Figur 1 mit A gekennzeichnete Detail in einer Vergrößerung;
- Figur 3
- einen Schnitt entlang der in Figur 2 angedeuteten Linie B-B in einer Vergrößerung;
- Figur 4
- eine Seitenansicht eines Schleiftellers;
- Figur 5
- die Unterseite des Schleiftellers nach Figur 4 aus der in Figur 4 angedeuteten Richtung
C;
- Figur 6
- einen Adapter in der Draufsicht auf die Klettadaptionsfläche;
- Figur 7
- einen Schnitt entlang der in Figur 6 angedeuteten Linie D-D, wobei der geschnittene
Adapter 4 nur in einem Teilbereich, und zwar in vergrößerter Darstellung gezeigt ist.
- Figuren 8 bis 16
- verschiedene Varianten der Perforationsbildung.
[0021] Zunächst wird auf die Figuren 4 und 5 Bezug genommen. Die Figuren 4 und 5 zeigen
einen Schleifteller 5, der mit Absaugeinrichtungen 7, hier einzelne radial angeordnete
Bohrungen, ausgestattet ist. Über diese Absaugeinrichtungen 7 wird herkömmlicherweise
der abgetragene Schleifstaub einem Auffangbeutel zugeführt, wobei die eigentliche
Saugeinrichtung am oder im Schleifgerät integriert ist. Diese Darstellung ist stellvertretend
für eine Schleifplatte oder einen sonstigen Schleifmittelhalter 6 mit oder ohne Absaugeinrichtungen.
[0022] Es gilt nun erfindungsgemäß die funktionsgerechte Zuführung des Schleifstaubes zu
diesen Absaugeinrichtungen 7 oder den gleichwertigen Abtransport sicherzustellen.
Herkömmlicherweise sind hierzu die Schleifmittel, beispielsweise kreisrunde Schleifscheiben,
ebenfalls mit Durchbrechungen versehen, die deckungsgleich zu den Absaugeinrichtungen
7 aufzubringen sind. Wie eingangs bereits erwähnt, kann dieser Stand der Technik nicht
sicherstellen, daß das Schleifergebnis zufriedenstellend ausfällt. Der Grund hierfür
liegt im eigentlichen System. Der Schleifteller 5 besitzt eine Klettadaptionsfläche
17. Darüber befindet sich eine druck- und stoßausgleichende weichere Schicht 18. Sowohl
letztere Schicht als auch die Perforationsfläche sind fest auf einem Tragteller 19
aufgebracht, welcher ein Verbindungselement 20 zur Maschine besitzt. Sowohl die Klettadaptionsfläche
17 als auch die weiche Schicht 18 und der Tragteller 19 des Schleiftellers sind von
den Absaugeinrichtungen 7 in Form von Durchbrechungen oder Bohrungen durchsetzt.
[0023] Wird nun der Schleifkörper 1 unsachgemäß auf den Schleifteller 5 aufgebracht, d.h.
wenn die herkömmlichen mit den Absaugeinrichtungen 7 deckungsgleichen Bohrungen der
Schleifscheibe nicht exakt über die Absaugeinrichtung 7 positioniert werden, ist die
Absaugung des Schleifstaubes zunichte gemacht.
Aber auch dann, wenn die Schleifscheibe ordnungsgemäß positioniert wird, ist eine
kontinuierliche Absaugung aus den bereits genannten Gründen nicht gewährleistet.
[0024] Erfindungsgemäß wird nun ein Schleifkörper 1 gemäß Figur 1 bis 3 sowie ein Adapter
gemäß den Figuren 5 bis 7 geschaffen. Der allgemeine Erfindungsgedanke drückt sich
beispielsweise in den Figuren 1 bis 3 aus. Erfindungsgemäß ist der Schleifkörper 1
mit einer Perforation 8 versehen, die sich beispielsweise über die gesamte Fläche
verteilt. Der Schleifkörper 1 kann dabei aus verschiedensten Schichten gebildet werden.
Dies ist abhängig vom jeweiligen Schleifverfahren, Güte der beschliffenen Schicht
und dem anzutreffenden Material. Zumindest ist erfindungsgemäß die das Schleifmittel
2 tragende Schicht 3 von den die Perforation 8 bildenden Durchbrechungen 9 durchsetzt.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Durchbrechungen 9 der Perforation 8 zueinander
sowie gegenüber den Absaugeinrichtungen 7 des Schleiftellers 5 ist ein nahezu stauloser
Transport des Schleifstaubes zu den Absaugeinrichtungen 7 bewirkt. Beispielsweise
ist der erfindungsgemäße Schleifkörper 1, aus der das Schleifmittel 2 aufweisenden
Schicht 3 und der das Schleifmittel 2 tragenden oder das Schleifmittel 2 einbettenden
Schicht 10 und einer Klettadaptionsschicht 11 gebildet, die alle durch die Perforation
8 durchdrungen sind.
[0025] Es kommen also Schleifkörper für diese Erfindung in Frage, bei denen der unterschiedlichste
Schichtaufbau möglich ist. Beispielsweise kann dies auch gemäß Figur 3a eine zwischen
der das Schleifmittel 2 aufweisenden Schicht 3 oder deren Träger oder Einbettungsschicht
10 und der Klettadaptionsschicht 11 angeordnete Hilfsfunktionsschicht 12 sein, die
beispielsweise als Schaumkörper zum Zwecke der elastischen Anpassung und des Ausgleiches
aber auch als Temperatursperrschicht vorliegen kann. Diese ist ebenfalls für Naß-
oder Trockenschliffausführungen herstellbar.
Wie zuvor dargelegt, können alle den Schleifkörper 1 bildenden Schichten von einer
gemeinsamen Perforation durchsetzt sein oder auch nur einzelne Schichten von dieser
durchsetzt werden.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Hilfsfunktionsschicht
12 keine Perforation 8 aufweist, sondern durch ihren eigenen schaumartigen Aufbau
Kommunikationskanäle 13 zwischen den Durchbrechungen 9 der Perforation 8 und den Absaugeinrichtungen
7 des Schleiftellers 5 bildet. Es versteht sich hierbei, daß sowohl die Perforation
8 als auch die Kommunikationskanäle 13 sowohl gas- als auch partikeldurchströmbar
sind. Gleiches gilt auch für den Aufbau des Adapters gemäß den Figuren 6 bis 7. Der
Adapter 4 sieht auch hier die Perforation 8 vor, die, falls der Adapter 4 aus einer
Klettadaptionsschicht 14 besteht, lediglich diese durchsetzt, wenn wie hier gezeigt
eine Schaumpartikelschicht 15 mit einer darauf folgenden Veloursschicht 16, welche
selbst durchströmbar sind, besteht.
[0026] Figur 8 zeigt eine Perforation 8 die aus kreisrunden Durchbrechungen gebildet ist.
Figur 9 zeigt sternförmige durchbrechungen 9 und Figur 10 vieleckige Durchbrechungen
9. Diese Durchbrechungen können symmetrisch wie die quadratischen, rechteckigen oder
dreieckigen Durchbrechungen gemäß den Figuren 11 bis 13 oder auch von assymetrischer
Formgebung sein. Die Figur 14 zeigt ovale Durchbrechungen 9. Die Wahl der geometrischen
Form wird durch den jeweiligen Anwendungsfall bestimmt. So kommen auch schlitzartige
Durchbrechungen 9 in lineare (Figur 15) oder bogenförmige Ausrichtung (Figur 16) in
Betracht. Das Wesen der Erfindung wird u.a. durch die Perforationen im Schleifkörper
und im Adapter bzw. deren Schichtaufbau bestimmt. So wurde erkannt, daß sowohl der
Schleifkörper als auch der Adapter separat oder auch in Kombination miteinander genutzt
werden können. Der erfindungsgmäße Adapter kann sogar mit herkömmlichen,
Lochungen aufweisenden Schleifkörpern im Sinne des Erfindungsgedankens genutzt werden.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Schleifkörper
- 2
- Schleifmittel
- 3
- Schicht für 2 (tragend)
- 4
- Adapter
- 5
- Schleifteller/Schleifplatte
- 6
- Schleifmittelhalter
- 7
- Absaugeinrichtung
- 8
- Perforation
- 9
- Durchbrechungen von 8
- 10
- Schicht für 2 (einbettend)
- 11
- Klettadaptionsschicht von 1
- 12
- Hilfsfunktionsschicht
- 13
- Kommunikationskanäle von 12/15
- 14
- Kleppadaptionsschicht von 4
- 15
- Schaumpartikelschicht von 4
- 16
- Veloursschicht von 4
- 17
- Klettadaptionsfläche von 5
- 18
- Zwischenschicht von 5
- 19
- Tragteller von 5
- 20
- Verbindungselement von 5
1. Schleifkörper, mindestens bestehend aus einer das Schleifmittel aufweisenden Schicht,
der direkt oder mit Hilfe eines Adapters indirekt auf den Schleifteller oder die Schleifplatte
der Maschine arbeitsgerecht befestigbar ist und bei dem Mittel vorgesehen sind, die
mit Absaugeinrichtungen des Schleiftellers der Maschine zusammenwirken können,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Schleifkörper (1) eine Perforation (8) aufweist, die annähernd
gleichmäßig über die gesamte Fläche des Schleifkörpers (1) verteilt oder zumindest
partiell angeordnet ist und zumindest die das Schleifmittel (2) aufweisende Schicht
(3) durchdringt, wobei der Abstand der einzelnen, die Perforation (8) bildenden Durchbrechungen
(9) zueinander und gegenüber den Absaugeinrichtungen (7) des Schleiftellers oder der
Schleifplatte (5) so angeordnet sind, daß ein nahezu stauloser Transport des Schleifstaubes
bewirkt ist.
2. Schleifkörper, mindestens bestehend aus einer das Schleifmittel aufweisenden Schicht,
der direkt oder mit Hilfe eines Adapters indirekt auf einem Schleifmittelhalter arbeitsgerecht
befestigbar ist und bei dem dem Mittel vorgesehen sind, die mit Anbsaugeinrichtungen
des Schleifmittelhalters zusammenwirken können,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Schleifkörper (1) eine Perforation (8) aufweist, die annähernd
gleichmäßig über die gesamte Fläche des Schleifkörpers (1) verteilt oder zumindest
partiell angeordnet ist und zumindest die das Schleifmittel (2) aufweisende Schicht
(3) durchdringt, wobei der Abstand der einzelnen, die Perforation (8) bildenden Durchbrechungen
(9) zueinander und gegenüber den Absaugeinrichtungen (7) des Schleifmittelhalters
(6) so angeordnet sind, daß ein nahezu stauloser Transport des Schleifstaubes bewirkt
ist.
3. Schleifkörper, mindestens bestehend aus einer das Schleifmittel aufweisenden Schicht,
der direkt oder mit Hilfe eines Adapters indirekt auf den Schleifmittelhalter arbeitsgerecht
befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Schleifkörper (1) eine Perforation (8) aufweist, die annähernd
gleichmäßig über die gesamte Fläche des Schleifkörpers verteilt oder zumindest partiell
angeordnet ist und zumindest die das Schleifmittel (2) aufweisende Schicht (3) durchdringt,
wobei der Abstand der einzelnen, die Perforation (8) bildenden Durchbrechungen (9)
zueinander so gewählt ist, daß ein nahezu stauloser Transport des Schleifstaubes bewirkt
ist.
4. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (4) eine mit der Perforation des Schleifkörpers (1) zusammenwirkende
Perforation (8) aufweist.
5. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schleifkörper (1) aus der das Schleifmittel (2) aufweisenden Schicht (3) und/oder
der das Schleifmittel (2) tragenden oder das Schleifmittel (2) einbettenden Schicht
(10) und/oder der Klettadaptionsschicht (11) besteht, die gemeinsam von der Perforation
(8) durchdrungen sind.
6. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der das Schleifmittel (2) aufweisenden Schicht (3) oder deren Träger-
oder Einbettungsschicht (10) und der Klettadaptionsschicht (11) eine Hilfsfunktionsschicht
(12) angeordnet ist.
7. Schleifkörper nach
Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsfunktionsschicht (12) als elastische Anpassungsschicht oder Ausgleichsschicht
ausgebildet ist.
8. Schleifkörper nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsfunktionsschicht (12) als Temperatursperrschicht ausgebildet ist.
9. Schleifkörper nach Anspruch
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsfunktionsschicht (12) zum Naß- und/oder Trockenschliff geeignet ist.
10. Schleifkörper nach Anspruch
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Schleifkörper (1) bildenden Schichten eine gemeinsame Perforation (8)
aufweisen.
11. Schleifkörper nach Anspruch
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsfunktionsschicht (12) keine Perforation (8) aufweist und durch einen
schaumartigen Aufbau Kommunikationskanäle (13) zwischen den Durchbrechungen (9) der
Perforation (8) der benachbarten Schicht und den Ansaugeinrichtungen (7) des Schleiftellers
oder Schleifplatte (5) oder Schleifmittelhalter (6) bildet.
12. Schleifkörper nach Anspruch
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Perforation (8) als auch die Kommunikationskanäle (13) gas- und partikeldurchströmbar
sind.
13. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforation (8) durch kreisförmige Durchbrechungen (9) gebildet ist.
14. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforation (8) durch eckige Durchbrechungen (9) gebildet ist.
15. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforaton (8) durch ovale Durchbrechungen (9) gebildet ist.
16. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforation (8) durch schlitzartige Durchbrechungen (9) gebildet ist.
17. Schleifkörper nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Perforation (8) bildenden schlitzartigen Durchbrechungen (9) linear ausgerichtet
sind.
18. Schleifkörper nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Perforation (8) bildenden schlitzartigen Durchbrechungen (9) bogenförmig
ausgerichtet sind.
19. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser scheibenförmig ausgebildet ist.
20. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser kreisrund ausgebildet ist.
21. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser eckig ausgebildet ist.
22. Schleifkörper nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser rechteckig ausgebildet ist.
23. Schleifkörper nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser dreieckig oder sternförmig ausgebildet ist.
24. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifmittelträger aus Papier besteht.
25. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifmittelträger aus einem Gewebe besteht.
26. Schleifkörper nach Anspruch 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifmittelträger aus Vlies besteht.
27. Adapter zur arbeitsgerechten Maschinen- oder Schleifmittelhalteranordnung eins konventionellen
als auch eines Schleifkörpers nach den Ansprüchen 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (4) aus einer Klettadaptionsschicht (14), einer Schaumpartikelschicht
(15) und einer Veloursschicht (16) besteht, wobei die zum Schleifkörper (1) hinweisende
Klettadaptionsschicht (14) mit von der Perforation (8) durchdrungen ist.
28. Adapter nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaumpartikelschicht (15) als Hilfsfunktionsschicht wirkend ausgebildet ist.
29. Adapter nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Hilfsfunktionssschicht wirkend ausgebildete Schaumpartikelschicht (15)
keine Perforation (8) aufweist und durch den schaumartigen Aufbau Kommunikationskanäle
(13) zwischen den Durchbrechungen (9) der Perforation der benachbarten Schicht und
den Ansaugeinrichtungen des Schleiftellers oder der Schleifplatte bzw. dem Schleifmittelhalter
bildet.
30. Adapter nach Anspruch 27 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Perforation (8) als auch die Kommunikationskanäle (13) gas- und partikeldurchströmbar
sind.