[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regalsystem für den Außenhautbereich in einem
Schiff, mit
- auf der zur Mitte des Schiffes hin zeigenden Seite des Regals auf jeweils einem Deck
oder zwischen zwei Decks angeordneten Regalständern,
- übereinander und/oder nebeneinander anordbaren Regalplatten sowie
- Einrichtungen zur Halterung der Regalplatten zwischen den Spanten des Schiffes und
den Regalständern.
[0002] Außenhautregale dienen dazu, den lediglich für Lagerzwecke geeigneten Bugbereich
und die Seitenbereich eines Schiffsrumpfes optimal auszunutzen. Im Außenhautbereich
eines Schiffsbugs liegen in Schiffslängsrichtung sich ständig ändernde horizontale
und vertikale Neigungen und Winkel vor, die im Hinblick auf die Nutzung des Raumes
für Regale zu sehr unterschiedlichen Abmessungen und Längen führen und keine Verwendung
von Regalen mit Standardabmessungen zulassen.
[0003] Aus der DE-OS 44 07 048 A1 ist ein Paletten-Regallager bekannt, in dem in einem Kühlschiff
mit Luft zu kühlende Güter (Waren) der verschiedensten Art, insbesondere Südfrüchte,
gelagert und transportiert werden können. Das Paletten-Regallager setzt sich aus einer
Vielzahl von im Schiffsrumpf beiderseits einer Regalgasse angeordneten und mit dein
Schiffsrumpf sowie mit Trennwänden (Schotten) verbundenen Regalzeilen zusammen, wobei
die beiderseits der Regalgasse (links und rechts) stehenden Regalzeilen jeweils einen
Regalblock bilden. Diese Regalzeilen sind aus aufrechten Regalständern und Horizontalträgern
sowie in Etagen angeordneten Trag- und Laufführungen gebildet, welche von der Regalgasse
zur Schiffsrumpf-Seitenwand hin sich erstrecken und Kanalfahrzeuge (Satellitenwagen)
für den Transport der Paletten mit den Gütern in die Regalzeilen aufnehmen sowie die
abgesetzten Paletten mit Gütern tragen.
[0004] Aus dem Gebrauchsmuster G 90 17 425.9 ergibt sich ein Schiffsregal mit aufrechten
Regalpfosten und mit Schlingerleisten, bei dem die Schlingerleisten einerseits ständig
mit dem Regal verbunden sind und andererseits mit nur einer Hand bedient werden können.
[0005] In der DE-OS 30 10 697 A1 ist ein Regal für Kühlräume in Seeschiffen mit fest verankerten
Profilstützen und daran mit Abstand übereinander befestigten Regalböden aus Metall
mit blanker Oberfläche beschrieben, das lose eingelegte Regalböden mit im Bereich
der Profilstützen nach außen vorspringenden Tragzapfen und Profilstützen aus Schenkelprofilen
aufweist, wobei in den Schenkeln der Profilstützen eine Vielzahl einseitig offener
Schlitze angeordnet ist, deren geschlossenes Ende wenigstens an einer Regalseite tiefer
liegt als das offene Einschubende und in die die Tragzapfen der Regalböden eingreifen.
Keines der vorgenannten Regale ist jedoch für eine optimale Nutzung des Außenhautbereichs
im Schiffsbug konstruiert.
[0006] Nach dein Stand der Technik wird eine Nutzung des Raumes entweder durch Regale aus
Holz, die vor Ort zugeschnitten und angepaßt werden müssen, oder durch Regale aus
Stahl, die vor Ort zugeschnitten, angepaßt und geschweißt werden, realisiert. In beiden
Fällen muß das Personal vor Ort über umfangreiche Kenntnisse verfügen und ist die
Montage zeit- und kostenaufwendig.
[0007] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Regalsystem bereitzustellen,
das vorab aus gängigen Komponenten, insbesondere Normteil-Komponenten, zusammenstellbar
und vor Ort auf einfache Weise zusammen- sowie an die Form der Außenhaut eines Schiffes
anpaßbar ist.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- die Regalständer jeweils eine Einrichtung zum Drehen um ihre Längsachse sowie eine
Längenverstelleinrichtung aufweisen,
- die Regalplattenhalterungseinrichtungen
sich zwischen jeweils zwei benachbarten Regalständern erstreckende Regalriegel, die
über an ihren beiden Enden entsprechend gestaltete Halterungseinrichtungen in beliebiger
Höhe anordbar und jeweils mittels mindestens einer Längenverstelleinrichtung in ihrer
Länge verstellbar sind sowie auf ihrer zur Außenhaut zeigenden, Seite eine sich über
ihre Länge erstreckende Auflageeinrichtung aufweisen,
sich zwischen jeweils einem Regalständer und einem dazu benachbarten Spant erstreckende
Träger, die über eine Einrichtung zum Drehen um eine zu der Längsrichtung der Regalständer
parallele Achse mit dem jeweiligen Regalständer und über eine auf dem Spant verschiebbare
Gelenkeinrichtung mit einer zu der Längsrichtung des jeweiligen Trägers und der Längsrichtung
der Regalständer senkrechten Gelenkachse mit dem jeweiligen Spant lösbar verbindbar,
mittels mindestens einer Längenverstelleinrichtung in ihrer Länge verstellbar und
durch eine entsprechende Gestaltung der Dreheinrichtung mit einer Halterungseinrichtung
in beliebiger Höhe anordbar sind,
sowie Querverbindungen zumindest im Bereich der Spanten umfassen, die sich zwischen
mindestens zwei benachbarten Trägern erstrecken und über auf den Trägern verschiebbare,
um eine zu der Längsrichtung der Regalständer parallele Achse drehbare Befestigungseinrichtungen
mit den Trägern lösbar verbindbar sind.
[0009] Vorzugsweise weist das Regalsystem sich oberhalb der und parallel zu den Regalriegel(n)
erstreckende Schlingerleisten auf, deren Enden in in beliebiger Höhe anordbare Halterungen
an benachbarten Regalständern einsteckbar sind.
[0010] Weiterhin weist das erfindungsgemäße Regalsystem günstigerweise an den benachbart
zu den Spanten angeordneten Querverbindungen lösbar befestigte vertikale Sicherungsflächen
auf.
umfassen, die mittels einer Schraube an einer Klemmplatte zur lösbaren Befestigung
des jeweiligen Regalständers an einer darüber befindlichen Decksaussteifung in jeder
beliebigen Winkelposition lösbar befestigbar ist, sowie das untere Ende des jeweiligen
Regalständers drehbar ist.
[0011] Vorteilhafterweise weisen die Regalständer jeweils einen höhenverstellbaren Fuß an
ihrem unteren Ende auf.
[0012] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, die Halterungseinrichtungen jeweils eine Regalklaue
umfassen.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Halterungseinrichtungen
über jeweils eine Gelenkverbindung mit einer zu der Längsrichtung der Regalständer
parallelen Gelenkachse mit dem jeweiligen Regalständer verbunden.
[0014] Außerdem kann vorgesehen sein, daß die Regalriegel jeweils ein Hohlprofil umfassen.
[0015] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Hohlprofile rechteckig sind.
[0016] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Hohlprofile an mindestens einem Ende
Bohrungen in ihrer unteren Seite aufweisen.
[0017] In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß die Längenverstelleinrichtungen ein Hohlprofil mit einer Längsnut in seiner unteren
Seite
[0018] In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung umfassen die Halterungseinrichtungen
ein U-Profil mit Bohrungen in seinen Seitenwänden, das mit seiner offenen Seite über
das Regalständer-C-Profil schiebbar und mittels Schrauben daran sicherbar ist sowie
zur Außenhaut hin eine im rechten Winkel angeordnete Platte aufweist.
[0019] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Dreheinrichtungen eine Schraube umfassen, die
durch eine Bohrung in der Platte und eine Bohrung in einer mit dem I-Hohl-Profil verbundenen
Platte geht und gesichert ist.
[0020] In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung umfassen die Gelenkverbindungen
eine Schraube als Gelenkachse, die sich durch eine Bohrung an dem zum Spant zeigenden
Ende in dem I-Profil und durch eine Bohrung in einer senkrecht auf einer Klemmplatte
zur lösbaren Befestigung des jeweiligen Trägers an dem Spant erstreckt sowie die Klemmplatte
unter einem beliebigen Winkel zum jeweiligen Träger sichert.
[0021] Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die Querverbindungen jeweils ein C-Profil
umfassen, dessen offene Seite zur Seite angeordnet ist.
[0022] Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung umfassen die Befestigungseinrichtungen
jeweils einen auf dem I-Profil verschiebbaren Reiter, auf dem ein in dem Querverbindung-C-Profil
geführter Winkel mittels einer Schraube unter einem Winkel lösbar befestigt ist.
ren und längenverstellbaren Regalständern, längenverstellbaren Regalriegeln, längenverstellbaren
sowie auf der Spantseite gelenkig und auf der Regalständerseite drehbar verbindbaren
Trägern sowie durch mittels von drehbaren verschiebbaren Befestigungseinrichtungen
mit den Trägern verbindbaren Querverbindungen ein Regal zur Verfügung gestellt wird,
daß nahezu stufenlos in alle Richtungen verstellbar und vor Ort an beliebige Außenhautformen
sowie Schiffsrumpfgestaltungen anpaßbar ist. Die Träger des erfindungsgemäßen Regalsystems
können vor Ort horizontal ausgerichtet und/oder vertikal verschoben werden. Die Gelenkverbindung
zum Spant liefert bei einem schrägen Spant eine feste Abstützung, da die Auflagekraft
direkt in den Spant geht. Indem die Regalständer auf den Decksaussteifungen stehen,
wird die Belastung über die Aussteifungen aufgenommen.
[0023] Darüber hinaus läßt sich das erfindungsgemäße Regal hinsichtlich seiner Anordnung
auf einfache Weise modifizieren (z.B. erweitern), entfernen sowie z.B. in einem anderen
Schiff wiederverwenden.
[0024] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen
Zeichnungen in einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine Anordnung eines Regalsystems gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Schiffsbug;
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie II-II durch das Regalsystem von Fig. 1;
- Fig. 3
- Einzelheiten des Regalsystems von Fig. 1;
- Fig. 4
- einen Horizontalschnitt durch das Regalsystem;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht von einem Regalriegel nebst Halterung an einem Regalständer des
Regalsystems; und
- Fig. 6
- eine Seitenansicht von einer alternativen Ausführungsform eines Regalriegels nebst
Halterung an einem Regalständer des Regalsystems.
[0025] Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung des erfindungsgemäßen Regalsystems 10 in beiden
Außenhautbereichen 11a in einem Schiffsbug 11b. Üblicherweise werden die Regale 10
von den zur Mitte des Schiffes hin zeigenden Seiten beladen.
[0026] Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II durch eines der beiden Regale
10 von Fig. 1. Der Übersichtlichkeit halber sind nicht alle Einzelheiten gezeigt.
Ein Regalständer 12 ist vertikal zwischen einer unteren Decksaussteifung 59 und einer
oberen Decksaussteifung 58 angeordnet. An seinem unteren Ende weist der Regalständer
12 einen verdrehbaren und höhenverstellbaren Fuß 60 auf. An seinem oberen Ende ist
der Regalständer 12 mittels einer auf der Decksaussteifung 58 verschiebbaren Klemmplatte
56 lösbar befestigt. Der Regalständer 12 umfaßt ein C-Profil 44, das über seine Länge
Bohrungen 46 (siehe Fig. 3) in den Seitenwänden aufweist. Ferner weist der Regalständer
12 eine Dreh- 14 und eine Längenverstelleinrichtung 15 auf. Zwischen dem Regalständer
12 und einem benachbarten Spant 26 erstrecken sich zwei übereinander angeordnete Träger
24. Die Träger 24 weisen eine Längenverstelleinrichtung 31 auf und sind über eine
Dreheinrichtung 28 sowie eine höhenverstellbare Halterungseinrichtung 32 mit dem Regalständer
12 und über eine Gelenkeinrichtung 30 mit dem Spant 26 lösbar verbunden. Auf den Trägern
24 sind Regalplatten 98 angeordnet, die durch Auflageeinrichtungen 37, die zu sich
zwischen jeweils zwei benachbarten Regalständern 12 erstreckenden Regalriegeln (von
denen hier nur die Halterungseinrichtungen 20 gezeigt sind) gehören, sowie eine im
Bereich des Spantes 26 angeordnete Querverbindung 34 sowie weitere dazwischen angeordnete
Querverbindungen 34 gestützt und verrutschsicher gehalten werden. Die Querverbindungen
34 sind dabei mittels einer verdrehbaren und auf den Trägern 24 verschiebbaren Befestigungseinrichtung
36 lösbar befestigt. Weiterhin weisen die Träger 24 an ihrer zu dem Spant 26 hin zeigenden
Seite an den Querverbindungen 34 lösbar befestigte vertikale Sicherungsflächen 42
sowie sich oberhalb der und parallel zu den Regalriegel(n) erstreckende Schlingerleisten
38 auf, deren Enden in in beliebiger Höhe anordbare Halterungen (nicht gezeigt) an
benachbarten Regalständern 12 einsteckbar sind.
[0027] Fig. 3 zeigt Einzelheiten des erfindungsgemäßen Regalsystems. So umfaßt die Längenverstelleinrichtung
15 ein U-Profil 50 mit Schlitzbohrungen 52 in seinen Seitenwänden, das über das obere
Ende des Regalständer-C-Profils 44 schiebbar und mittels Schrauben, die durch die
Schlitzbohrungen 52 des U-Profils 50 und die Bohrungen 46 des Regalständer-C-Profils
44 gehen und mittels Muttern gesichert sind, an dem oberen Ende des Regal-C-Profils
44 lösbar befestigt ist. Die Dreheinrichtung 14 umfaßt eine das U-Profil 50 der Längenverstelleinrichtung
15 an seiner oberen Seite abschließende Platte 54 mit einer Bohrung, die mittels einer
Schraube an der Klemmplatte 56 an der darüber befindlichen Decksaussteifung 58 in
jeder beliebigen Winkelposition lösbar befestigbar ist. Die Schlingerleiste 38 ist
in eine an dem Regalständer 12 höhenverstellbar anordbare Halterung 40 einsteckbar.
Ein Regalriegel 18 wird mittels der Halterungseinrichtung 20 an dem Regalständer 12
gehalten. Der Träger 24 umfaßt ein I-Profil 72, das über seine Länge Bohrungen 74
in seiner mittleren Wand aufweist. Die Längenverstelleinrichtung 31 umfaßt ein I-Hohlprofil
76 mit Schlitzbohrungen 78 in seiner mittleren Wand, das über das I-Profil 72 schiebbar
und mittels Schrauben, die durch die Schlitzbohrungen 78 und die Bohrungen 74 gehen,
an dem rechten Ende des I-Profils 72 lösbar befestigt ist. Die Halterungseinrichtung
32 umfaßt ein U-Profil 80 mit Bohrungen 82 in seinen Seitenwänden, das mit seiner
offenen Seite über das Regalständer-C-Profil 44 schiebbar und mittels Schrauben daran
gesichert ist sowie zur Außenhaut hin eine im rechten Winkel angeordnete Platte 84
(s. Fig. 4) aufweist. Die Halterungseinrichtung 32 ist über die Dreheinrichtung 28
mit dem Träger 24 verbunden. Die Dreheinrichtung 28 umfaßt eine Schraube 86, die durch
eine Bohrung in der Platte 84 und eine Bohrung in einer mit dem I-Hohl-Profil 76 verbundenen
Platte 87 geht und gesichert ist (s. Fig. 4). Die Gelenkeinrichtung 30 umfaßt eine
Schraube 88 als Gelenkachse, die sich durch eine Bohrung an dem zum Spant 26 zeigenden
Ende in dem I-Profil 72 und durch eine Bohrung in einer senkrecht auf einer Klemmplatte
90 zur lösbaren Befestigung des Trägers 24 an dem Spant 26 erstreckt sowie die Klemmplatte
90 unter einem beliebigen Winkel zum Träger 24 sichert. Die Querverbindung 34 umfaßt
ein C-Profil, dessen offene Seite zur Seite angeordnet ist. Die Befestigungseinrichtung
36 umfaßt einen auf dem I-Profil 72 verschiebbaren Reiter 73, auf dem ein in dem Querverbindung-C-Profil
geführter Winkel 94 mittels einer Schraube 96 (s. Fig. 4) unter einem frei wählbaren
Winkel befestigt ist.
[0028] Fig. 4 zeigt das erfindungsgemäße Regalsystem in einem Horizontalschnitt. Die Regalriegel
18 weisen an ihren beiden Enden Längenverstelleinrichtungen 22 auf und sind über Halterungseinrichtungen
20 in Form von Regalklauen an den Regalständern 12 befestigt.
[0029] Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht von einem Regalriegel 18 im Bereich der Verbindung
mit einem Regalständer 12. Der Regalriegel 18 umfaßt ein rechteckiges Hohlprofil 64
(s. auch linke Seite im Schnitt). Die Längenverstelleinrichtung 22 umfaßt ein Hohlprofil
68 mit einer Längsnut 70 in seiner unteren Seite, das in dem Regalriegel-Hohlprofil
64 verschiebbar und mittels zweier Schrauben 66, die durch zwei Bohrungen im Regalriegel-Hohlprofil
64 und die Längsnut 70 gehen sowie mittels eines in das Hohlprofil 68 eingesetzten
Flacheisens 65 mit zwei im gleichen Abstand wie die Bohrungen im Regalriegel-Hohlprofil
64 angeordneten Gewindebohrungen sicherbar sind, mit dem Ende des Regalriegel-Hohlprofils
64 lösbar verbindbar und auf der anderen Seite mit der Halterungseinrichtung 20 in
Form einer Regalklaue verbunden ist.
[0030] Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Regalriegels
18. Darin ist die Halterungseinrichtung 20 über eine Gelenkverbindung 62 mit der Längenverstelleinrichtung
22 und somit mit dem Regalriegel 18 verbunden.
[0031] Die in der vorangehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 10
- Regalsystem
- 11a
- Außenhaut
- 11b
- Schiffsbug
- 12
- Regalständer
- 14
- Dreheinrichtung
- 15
- Längenverstelleinrichtung
- 18
- Regalriegel
- 20
- Halterungseinrichtung
- 22
- Längenverstelleinrichtung
- 24
- Träger
- 26
- Außenspant
- 28
- Dreheinrichtung
- 30
- Gelenkeinrichtung
- 31
- Längenverstelleinrichtung
- 32
- Halterungseinrichtung
- 34
- Querverbindung
- 36
- Befestigungseinrichtung
- 37
- Auflageeinrichtung
- 38
- Schlingerleiste
- 39
- Halterung
- 40
- Halterung
- 42
- Sicherungsfläche
- 44
- C-Profil
- 46
- Bohrung
- 50
- U-Profil
- 52
- Schlitzbohrung
- 54
- Platte
- 56
- Klemmplatte
- 58
- Innenspant
- 59
- Innenspant
- 60
- Fuß
- 62
- Gelenkverbindung
- 64
- Hohlprofil
- 65
- Flacheisen
- 66
- Schraube
- 68
- Hohlprofil
- 70
- Längsnut
- 72
- I-Profil
- 73
- Reiter
- 74
- Bohrung
- 76
- I-Hohlprofil
- 78
- Schlitzbohrung
- 80
- U-Profil
- 82
- Bohrung
- 84
- Platte
- 86
- Schraube
- 87
- Platte
- 88
- Schraube
- 90
- Klemmplatte
- 94
- Winkel
- 96
- Schraube
- 98
- Regalplatte
1. Regalsystem für den Außenhautbereich eines Schiffes, mit
- auf der zur Mitte des Schiffes hin zeigenden Seite des Regals auf jeweils einem
Deck oder zwischen zwei Decks angeordneten Regalständern,
- übereinander und/oder nebeneinander anordbaren Regalplatten sowie
- Einrichtungen zur Halterung der Regalplatten zwischen den Spanten des Schiffes und
den Regalständern,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Regalständer (12) jeweils eine Einrichtung (14) zum Drehen um ihre Längsachse
sowie eine Längenverstelleinrichtung (15) aufweisen,
- die Regalplattenhalterungseinrichtungen
sich zwischen jeweils zwei benachbarten Regalständern (12) erstreckende Regalriegel
(18), die über an ihren beiden Enden entsprechend gestaltete Halterungseinrichtungen
(20) in beliebiger Höhe anordbar und jeweils mittels mindestens einer Längenverstelleinrichtung
(22) in ihrer Länge verstellbar sind sowie auf ihrer zur Außenhaut zeigenden Seite
eine sich über ihre Länge erstreckende Auflageeinrichtung (37) aufweisen,
sich zwischen jeweils einem Regalständer (12) und einem dazu benachbarten Spant (26)
erstreckende Träger (24), die über eine Einrichtung (28) zum Drehen um eine zu der
Längsrichtung der Regalständer (12) parallele Achse mit dem jeweiligen Regalständer
(12) und über eine auf dem Spant (26) verschiebbare Gelenkeinrichtung (30) mit einer
zu der Längsrichtung des jeweiligen Trägers (24) und der Längsrichtung der Regalständer
(12) senkrechten Gelenkachse mit dem jeweiligen Spant (16) lösbar verbindbar, mittels
mindestens einer Längenverstelleinrichtung (31) in ihrer Länge verstellbar und durch
eine entsprechende Gestaltung der Dreheinrichtung (28) mit einer Halterungseinrichtung
(32),
sowie Querverbindungen (34) zumindest im Bereich der Außenspanten (26) umfassen, die
sich zwischen mindestens zwei benachbarten Trägern (24) erstrecken und über auf den
Trägern (24) verschiebbare, um eine zu der Längsrichtung der Regalständer (12) parallele
Achse drehbare Befestigungseinrichtungen (36) mit den Trägern (24) lösbar verbindbar
sind.
2. Regalsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch sich oberhalb der und parallel zu
den Regalriegel(n) erstreckende Schlingerleisten (38), deren Enden in in beliebiger
Höhe anordbare Halterungen (40) an benachbarten Regalständern (12) einsteckbar sind.
3. Regalsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an den benachbart zu den
Spanten (26) angeordneten Querverbindungen (34) lösbar befestigte vertikale Sicherungsflächen
(42).
4. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regalständer (12) jeweils ein C-Profil (44) umfassen.
5. Regalsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profile (44) über ihre
Längen Bohrungen (46) in den Seitenwänden aufweisen.
6. Regalsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profile (44)
über ihre Längen Schlitzbohrungen in den Seitenwänden aufweisen.
7. Regalsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profile
(44) über ihre Längen Bohrungen in der mittleren Wand aufweisen.
8. Regalsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profile
(44) über ihre Längen Schlitzbohrungen in der mittleren Wand aufweisen.
9. Regalsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverstelleinrichtungen
(15) jeweils ein U-Profil (50) mit Schlitzbohrungen (52) in seinen Seitenwänden umfassen,
das über das obere Ende des jeweiligen Regalständer-C-Profils (44) schiebbar und mittels
Schrauben, die durch die Schlitzbohrungen (52) des C-Profils (50) und die Bohrungen
(46) des Regalständer-C-Profils (44) zu führen sowie zu sichern sind, an dem oberen
Ende des jeweiligen Regalständer-C-Profils (44) lösbar befestigbar ist.
10. Regalsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtungen (14)
eine das jeweilige U-Profil (50) der Längenverstelleinrichtungen (15) an seiner oberen
Seite abschließende Platte (54) mit einer Bohrung umfassen, die mittels einer Schraube
an einer Klemmplatte (56) zur lösbaren Befestigung des jeweiligen Regalständers (12)
an einer darüber befindlichen Decksaussteifung (58) in jeder beliebigen Winkelposition
lösbar befestigbar ist, sowie das untere Ende des jeweiligen Regalständers (12) drehbar
ist.
11. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regalständer (12) jeweils einen höhenverstellbaren Fuß (60) an ihrem unteren Ende
aufweisen.
12. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungseinrichtungen (20) jeweils eine Regalklaue umfassen.
13. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungseinrichtungen (20) über jeweils eine Gelenkverbindung (62) mit einer zu
der Längsrichtung der Regalständer (12) parallelen Gelenkachse mit dem jeweiligen
Regalständer (12) verbunden sind.
14. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regalriegel (18) jeweils ein Hohlprofil (64) umfassen.
15. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlprofile (64) rechteckig sind.
16. Regalsystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile
(64) an mindestens einem Ende Bohrungen in ihrer unteren Seite aufweisen.
17. Regalsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverstelleinrichtungen
(22) ein Hohlprofil (68) mit einer Längsnut (70) in seiner unteren Seite umfassen,
das in dem Regalriegel-Hohlprofil (64) verschiebbar und mittels zweier Schrauben (66),
die durch zwei Bohrungen im Regalriegel-Hohlprofil (64) und die Längsnut (70) zu führen
sowie mittels eines in das Hohlprofil (68) eingesetzten Flacheisens (65) mit zwei
im gleichen Abstand wie die Bohrungen im Regalriegel-Hohlprofil (64) angeordneten
Gewindebohrungen zu sichern sind, mit einem Ende des Regalriegel-Hohlprofils (64)
lösbar verbindbar und auf der anderen Seite direkt oder indirekt mit der Halterungseinrichtung
(20) verbunden ist.
18. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageeinrichtungen (37) einen an den jeweiligen Regalriegel (18) geschweißten Winkel
umfassen.
19. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Träger (24) jeweils ein I-Profil (72) umfassen.
20. Regalsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die I-Profile (72) über
ihre Längen Bohrungen (74) in der mittleren Wand aufweisen.
21. Regal nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die I-Profile (72) über ihre Längen
Schlitzbohrungen in der mittleren Wand aufweisen.
22. Regalsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverstelleinrichtungen
(31) jeweils ein I-Hohlprofil (76) mit Schlitzbohrungen (78) in seiner mittleren Wand
umfassen, das über das I-Profil (72) schiebbar und mittels Schrauben, die durch die
Schlitzbohrungen (78) und die Bohrungen (74) zu führen und zu sichern sind, an einem
Ende des I-Profils (72) lösbar befestigbar ist.
23. Regalsystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtungen
(32) ein U-Profil (80) mit Bohrungen (82) in seinen Seitenwänden umfassen, das mit
seiner offenen Seite über das Regalständer-C-Profil (44) schiebbar und mittels Schrauben
daran sicherbar ist sowie zur Außenhaut hin eine im rechten Winkel angeordnete Platte
(84) aufweist.
24. Regalsystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtungen (28)
eine Schraube (86) umfassen, die durch eine Bohrung in der Platte (84) und eine Bohrung
in einer mit dem I-Hohl-Profil (76) verbundenen Platte (87) geht und gesichert ist.
25. Regalsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen
(30) eine Schraube (88) als Gelenkachse umfassen, die sich durch eine Bohrung an dem
zum Spant (26) zeigenden Ende in dem I-Profil (72) und durch eine Bohrung in einer
senkrecht auf einer Klemmplatte (90) zur lösbaren Befestigung des jeweiligen Trägers
(24) an dem Außenspant (26) erstreckt sowie die Klemmplatte (90) unter einem beliebigen
Winkel zum jeweiligen Träger (24) sichert.
26. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, daß die Querverbindungen (34)
jeweils ein C-Profil umfassen, dessen offene Seite zur Seite angeordnet ist.
27. Regalsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen
(36) jeweils einen auf dem I-Profil (72) verschiebbaren Reiter (73) umfassen, auf
dem ein in dem Querverbindung-C-Profil geführter Winkel (94) mittels einer Schraube
(96) unter einem Winkel lösbar befestigt ist.
28. Regalsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regalplatten (98) Gitterroste umfassen.