[0001] Die Erfindung betrifft ein Kinderspielzeug mit einer Einrichtung zum Entriegeln und
Verriegeln eines schwenkbar gelagerten Betätigungsteils des Kinderspielzeugs, insbesondere
ein Spielfahrzeug mit einer an zwei Armen gehaltenen Ladeschaufel, die in einer angehobenen
Position an dem Fahrzeugkörper verriegelbar ist und sich bei Freigabe der Verriegelung
infolge Schwerkraft in eine abgesenkte Position bewegt.
[0002] Fahrzeuge dieser Art haben für kleine Kinder einen hohen Spielwert, da sie mit der
Ladeschaufel beispielsweise Sand oder auch Schnee von einer Stelle zur anderen transportieren
können. Dabei wird die Ladeschaufel in der Regel an der Stelle, an der sich beispielsweise
ein Sandhaufen befindet, in eine abgesenkte Ladeposition bewegt, in der die Schaufel
Sand aufnimmt, woraufhin die Ladeschaufel angehoben und in diesem Zustand verriegelt
wird. Nun wird die Ladung zu ihrem Bestimmungsort transportiert, wo sie mittels eines
die Ladeschaufel in deren angehobener Position verschwenkenden Kippmechanismus ausgeschüttet
wird.
[0003] Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Einrichtung, mit der die Ladeschaufel
bzw. die die Ladeschaufel haltenden Arme in der angehobenen Position verriegelt und
bei Bedarf zum Absenken entriegelt wird.
[0004] Dabei ist die Erfindung auch auf das Verriegeln und Entriegeln anderer schwenkbar
gelagerter Betätigungselemente von Kinderspielzeugen anwendbar, beispielsweise stationäre
Kranarme oder Ladeschaufelarme, die wahlweise in einer angehobenen Position verriegelt
oder aus dieser Position freigegeben werden können. Die Erfindung wird aber nachfolgend
durchgehend anhand eines Kinderspielfahrzeugs mit einer Ladeschaufel beschrieben.
[0005] Es sind Kinderspielfahrzeuge dieser Art bekannt, bei denen die beiden die Ladeschaufeln
haltenden Arme seitlich an dem Fahrzeugkörper angelenkt und mit zwei Haken verriegelbar
sind, die seitlich von dem Fahrzeugkörper abstehende Zapfen hintergreifen. Hierbei
besteht ein Problem darin, daß zum Freigeben der Verriegelung der Ladeschaufel die
Haken beider Arme gleichzeitig aus den Zapfen ausgerückt werden müssen, daß der Spielperson
-im allgemeinen ein kleines Kinder- hierfür aber nur eine Hand zur Verfügung steht,
während die andere Hand einen Handgriff halten muß, um die freigegebene Ladeschaufel
kontrolliert absenken zu können. Dieses Problem ist bisher dadurch gelöst, daß die
beiden Haken über einen quer über den Fahrzeugkörper verlaufenden Bügel miteinander
verbunden sind, der zum Lösen der Verriegelung nach vorne gedrückt wird und dabei
die beiden Haken anhebt. Dies ist ein verhältnismäßig aufwendiger Mechanismus, der
zudem nicht zuverlässig genug wirkt.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Einrichtung
zum Entriegeln und Verriegeln eines schwenkbar gelagerten Betätigungsteils für ein
Kinderspielzeug, insbesondere für die Ladeschaufel eines Spielfahrzeugs anzugeben,
die bequem mit einer Hand zu bedienen ist und mit großer Zuverlässigkeit sowohl die
Verriegelung freigibt als auch eine erneute Verriegelung vornimmt.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0009] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist an den beiden Armen jeweils eine Klaue schwenkbar
befestigt, die in der angehobenen Position der Arme eine seitlich von dem Fahrzeugkörper
vorstehende, bevorzugt stabförmige Halterung hintergreift. Die beiden seitlichen Halterungen
sind gemeinsam drehbar an dem Fahrzeugkörper befestigt und haben jeweils wenigstens
eine, vorzugsweise mehrere in Umfangsrichtung verteilte Vertiefungen, in die eine
die Öffnung jeder Klaue begrenzende Nase eingreifen kann. Beim Drehen einer Halterung,
bei der die andere Halterung automatisch mitgedreht wird, werden die in die Vertiefungen
eingreifenden Nasen der Klauen so weit mitgenommen, daß die Klauen außer Eingriff
mit der Halterung geraten, so daß die Arme mit der Ladeschaufel -infolge Schwerkraft-
herabfallen können, wobei diese Bewegung aber zweckmäßigerweise an einem Haltegriff
geführt wird, um ein Aufprallen der Ladeschaufel auf den Boden zu vermeiden.
[0010] Dadurch, daß die beidseitig überstehenden, bevorzugt stabartigen Halterungen drehfest
miteinander verbunden sind, kann die Verriegelung durch Drehen einer einzigen, ausgewählten
Halterung gelöst werden, wozu am Kopfende der beiden Halterungen zweckmäßigerweise
Drehgriffe angebracht sind. Die Spielperson kann demnach entweder mit der rechten
oder der linken Hand die Verriegelung lösen, während sie mit der anderen Hand an dem
bereits oben erwähnten Handgriff die freigegebene Ladeschaufel kontrolliert zur Erde
herabsinken läßt.
[0011] Der Freigabevorgang wird demnach durch ein bewußtes Drehen des Drehgriffs ausgelöst,
wodurch weitestgehend verhindert ist, daß der Auslösevorgang ungewollt hervorgerufen
wird, was anderenfalls mit einer gewissen Unfallgefahr verbunden wäre.
[0012] Bei der Vertiefung bzw. den Vertiefungen der Halterungen kann es sich um Einsenkungen
handeln, z.B. um flach eingeformte Nuten, oder es können an der Außenseite der stabförmigen
Halterung Rippen angeformt sein, zwischen denen jeweils eine Vertiefung verbleibt,
in die die Nase der Klaue eingreift, die beim Drehen der Halterung derart mitgeführt
wird, daß sich die Halterung praktisch aus der bevorzugt etwa C-förmigen Innenkontur
der Klaue herausdreht.
[0013] Es versteht sich, daß die Anordnung bevorzugt so getroffen ist, daß die Klaue die
stiftartige Halterung jeweils übergreift, so daß der Eingriff allein durch Schwerkraft
aufrecht erhalten wird. Eine umgekehrte Anordnung käme dann in Betracht, wenn anstelle
der Schwerkraft eine entsprechende Federkraft eingesetzt würde.
[0014] Wie bereits erwähnt, sind die beiden seitlich vorstehenden Halterungen drehfest miteinander
verbunden, d.h. es kann sich bei ihnen um eine einstückige Achse handeln. Bevorzugt
ist jedoch, daß die beiden mit Vertiefungen bzw. Einsenkungen versehenen Halterungen
auf einer gemeinsamen Achse befestigt sind, die sich durch den Fahrzeugkörper erstreckt.
Die Achse besteht aus Stabilitätsgründen zweckmäßigerweise aus Metall, während die
Halterungen aus Kunststoff bestehen können und jeweils eine längliche Hülse aufweisen
können, die auf die seitlichen Enden der Achse aufgeschoben werden und einstückig
in die bereits erwähnten Drehgriffe übergehen können, die an ihrem Rand zweckmäßigerweise
gerändelt sind oder eine Wellenkontur haben, um einem Kind das Drehen zu erleichtern.
Die Metallachse kann langgestreckte Rippen aufweisen, die in entsprechend geformte
Nuten der Halterung eingreifen, wodurch gewährleistet ist, daß die beiden Halterungen
so aufeinander ausgerichtet sind und bleiben, daß die in Längsrichtung verlaufenden
Vertiefungen oder Einsenkungen exakt miteinander fluchten. Hierdurch ist ein einwandfreier,
gleichzeitiger Auslösevorgang beider Klauen gewährleistet.
[0015] Damit der Verriegelungsvorgang mit derselben Zuverlässigkeit erfolgt wie das Entriegeln,
haben die Klauen jeweils an der zur Nase führenden Außenseite eine gekrümmte Führungsfläche,
die beim Zurückschwenken der Ladeschaufel bzw. der damit verbundenen Arme in Richtung
der angehobenen Verriegelungsposition auf die Halterung auftrifft und die so geformt
ist, daß sie glatt an der Halterung entlang gleitet und dabei die Klaue so nach oben
verschwenkt, daß die Halterung über die Nase hinweg in den Bereich der Öffnung der
Klaue gerät. Hierbei trifft die Halterung auf einen Anschlag, der die Öffnung der
Klaue an der der Nase gegenüberliegenden Seite begrenzt und der im Verhältnis zur
Schwenkachse der Klaue eine solche Lage hat, daß die Klaue hierbei in Schließrichtung
verschwenkt wird, wobei sie die Halterung hintergreift. Hierdurch wird die Anordnung
aus Ladeschaufel und Armen zwangsweise verriegelt, ohne daß hierzu ein zusätzlicher
Handgriff des Kindes notwendig wäre, was ebenfalls wichtig ist, um eine Verletzungsgefahr
auszuschließen.
[0016] Beim Verschwenken in die Verriegelungsposition wird demnach zunächst die Klaue angehoben,
während ihre Führungsfläche über die Halterung gleitet, bis die Halterung in den Öffnungsbereich
der Klaue gerät und dort auf den Anschlag der Klaue auftrifft, wodurch die Klaue umgehend
in Gegenrichtung verschwenkt wird, da sich die Kraftwirkungslinie unter der Schwenkachse
der Klaue befindet. Da die Hülse nun die stiftförmige Halterung hintergreift und auch
untergreift, ist die Ladeschaufel absolut sicher in der angehobenen Position verriegelt.
[0017] Der Schwenkwinkel der Klaue wird durch Anschläge begrenzt und ist verhältnismäßig
klein, da die Klaue nur eine geringe Bewegbarkeit zum Entriegeln und Verriegeln braucht.
Wichtig ist, daß die Klaue mit ihrer Führungsfläche auf die stabförmige Halterung
auftrifft, an der sie glatt über die Halterung gleitet, während sie entsprechend verschwenkt
wird.
[0018] Die beiden Klauen befinden sich zweckmäßigerweise an der Rückseite der bevorzugt
L-förmig abgewinkelten Haltearme, und zwar etwa in der Verlängerung des zur Ladeschaufel
führenden langen Schenkels der Haltearme. Diese Haltearme schließen in der Verriegelungsposition
einen Winkel von etwa 45° mit der Horizontalen ein, ohne daß die Erfindung natürlich
hierauf beschränkt ist.
[0019] Die Schwenkachse der Haltearme befindet sich unterhalb der Schwenkachse der Klauen
und der Drehachse der Halterungen, wobei die letztere sich unterhalb der Schwenkachse
der Klauen befindet.
[0020] Der erfindungsgemäße Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln eines schwenkbar gelagerten
Betätigungsteils ist sehr einfach und robust ausgebildet und auch von kleinen Kindern
sehr leicht zu bedienen. Er zeichnet sich darüberhinaus durch große Zuverlässigkeit
sowohl beim Entriegeln als auch beim Verriegeln aus.
[0021] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Aufsicht auf einen Teil eines Spielfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Einrichtung
zum Entriegeln und Verriegeln der Arme einer Ladeschaufel;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung eines Drehgriffs und der zugehörigen Achse,
- Fig. 4A bis 4C
- eine Seitenansicht, eine Stirnansicht von rechts und einen Längsschnitt durch den
Drehgriff gemäß Fig. 3 und
- Fig. 5A bis 5B
- eine Seitenansicht und eine Aufsicht der Klaue in einer vergrößerten Darstellung.
[0022] Die Fig. 1 und 2 zeigen den Bereich des Motorblocks eines nur teilweise dargestellten
Kinderspieltraktors. Fahrzeuge diese Art werden üblicherweise mit einer Pedalkurbel
angetrieben.
[0023] Die Endabschnitte von zwei im wesentlichen L-förmigen Haltearmen 1 sitzen schwenkbar
auf Achsstummeln 2, die an dem Motorblock befestigt sind. Die Haltearme 1 tragen an
ihrem freien Ende eine in den Figuren nicht dargestellte Ladeschaufel, die mittels
eines Handgriffs 3 über einen hier nicht interessierenden Mechanismus gekippt werden
kann, um die Ladeschaufel zu entleeren.
[0024] Im Bereich der Abwinklung ist an den L-förmigen Haltearmen 1 jeweils eine Klaue 4
angebracht, die eine stabförmige Halterung umgreifen bzw. hintergreifen kann, um die
Haltearme 1 in deren angehobener Position zu verriegeln. Die Klauen 4 sind begrenzt
schwenkbar angebracht, und zwar so, daß die Klauen 4 aus der in Figur 2 dargestellten
Lage, in der sie mit einer äußeren Führungsfläche 5 beim Hochschwenken der Haltearme
1 auf die Halterung auflaufen, hierbei so nach oben verschwenken können, daß die Halterung
5 in den Innenraum der Klaue 4 eintritt, was weiter unten noch näher beschrieben wird.
[0025] Die beidseitig vorstehenden Halterungen bestehen, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, aus
einer durch den Motorblock des Spielfahrzeugs verlaufenden Metallachse 6, auf die
beidseitig eine Hülse 7 aufgeschoben ist, die einstückig mit einem Drehgriff 8 verbunden
ist. Die Hülse 7 und der Drehgriff 8 bestehen aus Kunststoff.
[0026] Die Metallachse 6 hat an diametral gegenüberliegenden Seiten angeformte Längsrippen
9, die der drehfesten Verbindung mit der Hülse 7 und dem Drehgriff 8 dienen. Die Hülse
7 hat einen aufgeschnittenen Endbereich 10, durch dessen gegenüberliegende Schlitze
11 beim Zusammensetzen der Bestandteile der Halterung die Rippen 9 hindurchtreten.
Mit den Schlitzen 11 fluchten entsprechend geformte Nuten in der Innenwand der Hülse
7, die die Rippen 9 aufnehmen.
[0027] Die Hülsen 7 haben an der Außenseite über den Umfang verteilte, längliche Einsenkungen
12 in einer flachen Wannenform, wie insbesondere Fig. 4B zeigt, die der Freigabe der
Verriegelung der Klauen 4 dienen, wie weiter unten noch beschrieben wird. Wichtig
ist, daß im montierten Zustand der Achse 6 mit den beiden Hülsen 7 die einander gegenüberliegenden
Einsenkungen 12 miteinander fluchten, was durch die Längsrippen 9 und die zugehörigen
Schlitze 11 sowie anschließenden Nuten gewährleistet ist. Es versteht sich, daß die
Hülsen 7 mit dem Drehgriff 8 auf geeignete Weise an der Metallachse 6 befestigt sind,
so daß sie nicht unbeabsichtigt von der Achse abgezogen werden können.
[0028] Die in den Figuren 5A und 5B in Einzelheiten dargestellten Klauen 4 haben eine Falle
13, deren Innenkontur etwa eine C-Form hat. Die Eintrittsöffnung 14 in die Falle 13
ist an dem von dem Haltearm 1 abgewandten Ende von einer Nase 15 und an dem gegenüberliegenden
Ende von einem Anschlag 16 begrenzt. An der Außenseite haben die Klauen 4 eine gebogene
Führungsfläche 20, die sich bis zu der Nase 15 erstreckt.
[0029] Wenn die Haltearme 1 aus der in Fig. 2 dargestellten Position weiter nach oben verschwenkt
werden, gleiten die Führungsflächen 20 der Klauen 4 über die Hülsen 7, während die
Klauen 4 nach oben verschwenkt werden, bis die Hülsen 7 in den Bereich der Eintrittsöffnung
14 der Falle 13 geraten. Wenn die Klauen 4 schließlich die Hülsen 7 übergreifen, stoßen
die Anschläge 16 gegen die Hülsen 7, wodurch die Klauen 4 in der Darstellung der Fig.
2 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, so daß sie die Hülsen 7 hintergreifen. In dieser
Lage sind die Haltearme 1 mit der Ladeschaufel in der angehobenen Position zuverlässig
verriegelt.
[0030] In diesem verriegelten Zustand liegen die Nasen 15 infolge des Drehmoments der Haltearme
an den Hülsen 7 an. Wenn einer der beiden Drehgriffe 8 in der Darstellung der Fig.
2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, werden bei dieser Bewegung die Klauen 4 nach
oben verschwenkt, da ihre Nasen 15 jeweils in eine der länglichen Vertiefungen bzw.
Einsenkungen 12 eingreifen. Die Form der Nasen 15 und der Einsenkungen 12 ist so aufeinander
abgestimmt, daß die Nasen 15 soweit bei der Drehung mitgenommen werden, bis sich die
Hülsen 7 aus dem Innenraum der Klauen 4 herausgedreht haben. Hiermit ist die Verriegelung
der Haltearme 1 freigegeben, so daß diese mit der Ladeschaufel herabfallen, wenn die
Spielperson diese Bewegung nicht mit dem hierzu vorgesehenen Handgriff 3 oder 17 kontrolliert
steuern würde.
[0031] An den Klauen 4 ist jeweils ein Gewichtskörper 19 angeformt, der zusätzlich gewährleistet,
daß die Klauen 4 im unbelasteten Zustand nach unten verschwenkt bleiben.
[0032] Fig. 2 läßt erkennen, daß die Schwenkachse 2 des Haltearms unterhalb der Drehachse
18 des Drehgriffs 8 angeordnet ist, wobei sich die letztere unterhalb der Schwenkachse
21 der Klauen 4 befindet.
1. Kinderspielzeug mit einer Einrichtung zum Verriegeln und Entriegeln eines schwenkbar
gelagerten Betätigungsteils, insbesondere einer an zwei seitlich beabstandeten Armen
gehaltenen Ladeschaufel, die in einer angehobenen Position an dem Fahrzeugkörper verriegelbar
ist und sich bei Freigabe der Verriegelung infolge Schwerkraft in eine abgesenkte
Position bewegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Haltearmen (1) jeweils eine Klaue (4) schwenkbar befestigt ist, die in
der angehobenen Position eine zugehörige Halterung (5) hintergreift, die drehbar an
dem Fahrzeugkörper befestigt ist und wenigstens eine Vertiefung (12) aufweist, in
die eine die Öffnung (14) der Klaue (4) begrenzenden Nase (15) eingreifen kann, wobei
beim Drehen der Halterung (7) in Entriegelungsrichtung die dabei mitgenommene Nase
(15) die Klaue so bewegt, daß sie aus der Halterung (5) ausgerückt wird.
2. Kinderspielzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halterungen (5) drehfest miteinander verbunden
sind.
3. Kinderspielzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halterungen (5) auf einer gemeinsamen Achse
(6) befestigt sind, die sich durch den Fahrzeugkörper erstreckt.
4. Kinderspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung (5) mit einem Drehgriff (8) verbunden ist.
5. Kinderspielzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einer mit dem Drehgriff (8) versehenen
länglichen Hülse (7) besteht, die auf der Achse (6) sitzt und an ihrer Außenseite
die Vertiefungen (12) aufweist.
6. Kinderspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Klaue (4) eine Falle (13) mit einer etwa C-förmien
Innenkontur aufweist.
7. Kinderspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen an der zu der Nase (15) führenden Außenseite
eine Führungsfläche (20) aufweisen, die beim Zurückschwenken der Haltearme (1) in
die angehobene Verriegelungsposition auf die Halterung (5) auftrifft und so geformt
ist, daß sie an der Halterung entlang gleitet und dabei die Klaue (4) so nach oben
verschwenkt, daß die Halterung (5) in den Bereich der Öffnung (14) der Klaue (4) gerät.
8. Kinderspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (14) der Klaue (4) an der der Nase (15) gegenüberliegenden
Seite von einem Anschlag (16) begrenzt ist, auf den die Halterung (5) beim Eintritt
in die Öffnung (14) der Klaue (4) auftrifft, wodurch die Klaue (4) in Schließrichtung
verschwenkt wird.
9. Kinderspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel der Klauen (4) durch zwei Anschläge
begrenzt ist.
10. Kinderspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (2) der Haltearme (1) unterhalb der Schwenkachse
(21) der Klauen (4) und der Drehahse (18) der Halterungen (5) liegt.
11. Kinderspielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (18) der Halterungen (5) unterhalb der Schwenkachse
(21) der Klauen (4) liegt.