[0001] Die Erfindung betrifft eine magnetische Türdichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und Zusatzprofile zu deren Herstellung.
[0002] Magnetische Türdichtungen dieser Art sind in zwei verschiedenen Ausführungsformen
bekannt (EP 0 216 022 B1, DE 37 08 176 C1, DE 37 44 707 C2). Bei der einen, für schwellenlose
Türen bestimmten Ausführungsform ist das bewegliche Dichtelement in einer Nut verschiebbar
gelagert, die in einer im Fußboden eingebetteten, U-förmigen Führungsschiene ausgebildet
ist. Dagegen wird zur Herstellung der anderen, ebenfalls für schwellenlose Türen bestimmten
Ausführungsform eine auf dem Fußboden zu montierende, die Führungsnut aufweisende
Schwelle vorgesehen, die nur wenige Millimeter hoch und daher vergleichsweise flach
ausgebildet ist, damit keine Stolpergefahr besteht.
[0003] Beide Ausführungsformen sind vor allem für Innentüren geeignet. Bei ihrer Anwendung
für Außentüren müßte nach heutigen Bauvorschriften für die Wärmedämmung eine zweite
Dichtung vorgesehen werden, die zusammen mit der Magnetdichtung ein wärmedämmendes
Luftpolster bildet. Außerdem stellt sowohl eine im Fußboden versenkte Führungsschiene
als auch eine die Führungsnut aufweisende Schwelle eine Kältebrücke dar, weshalb auch
bereits vorgeschlagen wurde, die Führungsschiene bzw. Schwelle zweiteilig auszubilden
und die beiden Teile durch ein wärmedämmendes Zwischenstück aus einem Gießharz zu
verbinden.
[0004] Die beschriebenen magnetischen Türdichtungen erfordern einen hohen Herstellungs-
und Montageaufwand. Insbesondere erfordern sie eine sehr präzise relative Anordnung
der Führungsnut bzw. Schwelle am Fußboden und des Dichtelements an der Türblattunterkante.
Beide Teile müssen im geschlossenen Zustand der Tür exakt achsparallel zueinander
liegen, damit die beiden Dichtelemente genau übereinanderliegen. Für eine Anwendung
in großen Stückzahlen und insbesondere bei Außentüren sind die bekannten magnetischen
Dichtungen daher weitgehend ungeeignet.
[0005] Daneben sind Türsysteme bekannt, bei denen alle für die Montage und Abdichtung einer
Tür benötigten Teile bereits an komplett vorgefertigten Rahmen bzw. Zargen vorgesehen
sind. Das Entstehen einer Kältebrücke wird hierbei dadurch vermieden, daß in eine
offene Rückseite der Schwelle eine aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit
hergestellte Wärmedämmleiste eingesetzt wird. Die Abdichtung erfolgt dagegen dadurch,
daß die Rückseite der Wärmdämmleiste mit einer Dichtleiste versehen wird, an die sich
das Türblatt im geschlossenen Zustand anlegt, während nach außen hin eine mit der
Oberseite der Schwelle zusammenwirkende, an der Türblattunterkante befestigte Lippen-
oder Bürstendichtung vorgesehen wird. Hierdurch ergeben sich zwar insgesamt günstige
Wärmedämmungs- und Dichtungseigenschaften. Nachteilig ist jedoch, daß Lippen- bzw.
Bürstendichtungen leicht verschleißen oder verformt werden und dadurch ihre Dichtwirkung
schnell verlieren, so daß auch dieses bekannte System insgesamt nicht voll befriedigen
kann.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die magnetische Türdichtung der eingangs
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß sie sich vor allem zur Anwendung bei herkömmlichen,
Schwellen aufweisenden Außentüren eignet, einfach montierbar ist und mit vergleichsweise
geringem Kostenaufwand hergestellt werden kann.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 6
und 7.
[0008] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine insbesondere für Neubauten bestimmte Tür mit
einer erfindungsgemäßen, im geöffneten Zustand dargestellten Magnetdichtung;
Fig. 2 und 3 Querschnitte durch erfindungsgemäße Zusatzprofile zur Herstellung der
Magnetdichtung nach Fig. 1; und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine insbesondere für Altbauten bestimmte Tür mit
einer erfindungsgemäßen, im geschlossenen Zustand dargestellten Magnetdichtung.
[0010] Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Fußboden dargestellt,
der eine außen liegende Oberfläche 2 und eine auf gleichem Niveau liegende, innere
Oberfläche 3 aufweist.
[0011] Zur Montage einer Tür, von der schematisch nur ein Teil eines Türblatts 4 dargestellt
ist, dient ein umlaufender, z. B. aus Aluminium-, Holz- oder Kunststoffprofilen hergestellter
Rahmen 5, der eine in der Regel rechteckige Türöffnung umgibt und in üblicher Weise
in der Leibung der zugehörigen Wandöffnung befestigt ist, die durch die Tür verschlossen
werden soll. Im Bereich des Fußbodens 1 ist ein unterer, im montierten Zustand horizontal
angeordneter Abschnitt dieses Rahmens 5 als Schwelle 6 ausgebildet, die entweder auf
dem Fußboden 1 oder zumindest teilweise im Fußboden 1 zu liegen kommt. Außerdem weist
der Rahmen 5 nicht dargestellte Scharnier- bzw. Türbandteile auf, die mit zugeordneten,
am Türblatt 4 befestigten Scharnier- bzw. Türbandteilen zusammenwirken, um das Türblatt
4 im montierten Zustand schwenkbar im Rahmen 5 zu lagern. Aufgrund dieser Systembauweise
ist gleichzeitig in einem aus Fig. 1 ersichtlichen Schließzustand der Tür eine definierte
Lage des Türblatts 4 relativ zum Rahmen 5 und insbesondere relativ zur Schwelle 6
sichergestellt. Die Höhe des teilweise in der Aussparung 7 befindlichen Teils des
Rahmens 5 beträgt beispielsweise 47 mm. Die eigentliche Schwelle 6 kann um z.B. 20
bis 50 mm über die Oberflächen 2 und 3 des Fußbodens 1 überstehen. Bei den verschiedenen
Systemanbietern können diese Maße variieren.
[0012] Der Rahmen 5 ist zumindest im Bereich der Schwelle 6 üblicherweise als Hohlkammerprofil
ausgebildet und mit U-förmigen, nach innen ragenden Känalen 8 versehen, in die von
den beiden Enden der Schwelle 6 her Befestigungsschrauben eingedreht werden können,
die zur Befestigung des die Schwelle 6 enthaltenden Rahmenabschnitts an den beiden
seitlichen, im eingebauten Zustand vertikalen Rahmenabschnitten dienen.
[0013] Die Schwelle 6 weist auf der Vorder- bzw. Außenseite einen schräg nach außen abfallenden,
im wesentlichen ebenen Oberflächenabschnitt 10 auf, der im montierten Zustand mit
dem Fußboden 1 einen Winkel bildet, eine Regenwasser-Ablaufrinne darstellt und längs
eines im wesentlichen vertikalen Profilteils 11 auf der äußeren Oberfläche 2 des Fußbodens
1 abgestützt wird. Auf der Innen- bzw. Rückseite weist die Schwelle 6 einen erhöhten
Abschnitt 12 auf, der nach vorn hin über einen etwa halbzylindrisch und konkav ausgebildeten
Abschnitt 14 in den Oberflächenabschnitt 10 übergeht, im montierten Zustand im wesentlichen
horizontal angeordnet ist und auf der Rückseite an einem vertikalen Wandabschnitt
15 des Rahmens 5 endet, der vorzugsweise aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit
gebildet ist und die Entstehung einer Kältebrücke vermeidet. An diesen Wandabschnitt
15 schlägt eine flexible, am Türblatt 4 angebrachte Dichtleiste 16 an.
[0014] Das Türblatt 4 weist eine über die ganze Türbreite verlaufende Unterkante 17 auf,
die mit der Schwelle 6 einen Spalt 18 bildet und auf der Innenseite (Fig. 1 und 4)
einen nach unten ragenden Flügelanschlag 19 aufweist, der die Dichtleiste 16 aufnimmt,
die bei Schließstellung der Tür am Wandabschnitt 15 der Schwelle 6 anliegt und eine
innere Abdichtung bildet.
[0015] An dem nach außen hin vor dem Flügelaufschlag 19 befindlichen Teil der Unterkante
17 ist beispielsweise mittels einer schematisch angedeuteten Schraube 20, eines Rasthakens
oder eines Klebers ein auch aus Fig. 2 ersichtliches Zusatzprofil 21 befestigt, das
eine nach unten offene Ausnehmung 22 (Fig. 2) aufweist, in die ein im wesentlichen
über die ganze Türbreite erstreckter, aus einem permanentmagnetischen oder einem magnetisch
wirksamen Material wie z.B. Weicheisen bestehender Streifen eingesetzt ist, der ein
erstes Dichtelement 23 bildet.
[0016] Die Magnetdichtung weist ein zweites Element 25 auf, das ebenfalls aus einem im wesentlichen
über die ganze Türbreite erstreckten Streifen aus einem permanentmagnetischen oder
einem magnetisch wirksamen Material besteht und zur Reduzierung seines Gewichts auf
seiner Unterseite zweckmäßig kammartig ausgebildet ist. Dieses Dichtelement 25 ist
in einer nach oben offenen Führungsnut 26 (Fig. 4) beweglich gelagert, die in einem
auch aus Fig. 3 ersichtlichen, erfindungsgemäßen Zusatzprofil 27 ausgebildet ist,
das auf die Schwelle 6 aufgelegt wird. Die Führungsnut 26 kommt im montierten Zustand
des Zusatzprofils 27 so zu liegen, daß das Dichtelement 25 senkrecht zum Fußboden
1 und in Richtung eines in Fig. 1 eingezeichneten Doppelpfeils hin- und herbewegt
werden kann. Außerdem ist die Führungsnut 26 so angeordnet und ausgerichtet, daß sie
in der Schließstellung der Tür genau unterhalb des ersten Dichtelements 23 und parallel
zu diesem angeordnet ist, das zweite Dichtelement 25 beim Schließen der Tür in an
sich bekannter Weise (z.B. EP 0 216 022 B1) durch Magnetkraft in Anlage mit dem ersten
Dichtelement gebracht werden kann und dadurch der Spalt geschlossen wird. Dabei versteht
sich, daß die Höhe des Türblatts 4 bei der Herstellung so gewählt wird, daß der Spalt
18 eine solche Höhe aufweist, daß einerseits die beschriebenen Teile der Magnetdichtung
untergebracht und andererseits die beiden Dichtelemente 23 und 25 miteinander in Anlage
gebracht werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Dichtelement 25 aus der
Führungsnut 26 herausfällt oder in dieser verkantet wird.
[0017] Das Zusatzprofil 27 ist gemäß Fig. 1 und 3 an seiner Unterseite mit einem Konterprofil
so an die Oberseite der Schwelle 6 angepaßt, daß es zumindest teilweise formschlüssig
auf diese aufgelegt werden kann. Dazu weist das Zusatzprofil 27 an seiner Unterseite
eine ebene, dem Abschnitt 12 der Schwelle 6 zugeordnete Auflagefläche 28, eine mit
dieser einen Winkel bildende, dem Oberflächenabschnitt 10 zugeordnete Schrägfläche
29 und einen beide verbindenden, halbzylindrisch ausgebildeten und dem halbzylindrischen
Abschnitt 14 der Schwelle 6 zugeordneten Abschnitt 30 auf. Ist dabei der Abschnitt
14 der Schwelle 6 konkav, wird der Abschnitt 30 des Zusatzprofils 27 entsprechend
konvex ausgebildet und umgekehrt, wobei die Radien und Neigungen der Flächen 10, 29
im wesentlichen übereinstimmen. Dadurch kann das Zusatzprofil 27 in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise auf die Schwelle 6 aufgelegt und ihr Abschnitt 30 durch seitliches
Verschieben an den Abschnitt 14 angelegt werden, während gleichzeitig die Auflagefläche
28 auf dem Abschnitt 12 und die Schrägfläche 29 auf dem Oberflächenabschnitt 10 zu
liegen kommen. Dadurch ist die Position des Zusatzprofils 27 relativ zur Schwelle
6 eindeutig festgelegt. Die Befestigung des Zusatzprofils 27 an der Schwelle 6 erfolgt
z.B. durch Verschraubung oder Verklebung mittels eines für Aluminium geeigneten Silikonklebers.
[0018] Das Zusatzprofil 21 kann für den Fall, daß die Türblattunterkante 17 profiliert ausgebildet
ist, mit einer an diese Profilierung angepaßten Oberfläche versehen sein, um es wie
das Zusatzprofil 27 mit einfachen Handgriffen positionieren und befestigen zu können.
Je nach Türblatt 4 kann das Zusatzprofil 21 auch so ausgebildet sein, daß es in axialer
Richtung in eine an der Unterkante 17 befindliche Führung eingeschoben und dann mit
einer Befestigungsschraube in axialer Richtung gesichert werden kann.
[0019] Beide Zusatzprofile 21 und 27 werden vorzugsweise aus Aluminium durch Strangpressen
hergestellt und dann auf Länge geschnitten. Alternativ sind aber auch andere Materialien
(z.B. Kunststoff) und Herstellungsverfahren (z.B. Spritzguß) denkbar.
[0020] Die Erfindung bringt wesentliche Vorteile mit sich. Ein Hauptvorteil besteht darin,
daß es durch Anwendung von lediglich zwei Zusatzprofilen 21 und 27 möglich ist, bekannte
Türsysteme mit bereits serienmäßig vorhandenen Türschwellen auszunutzen und ohne Änderungen
zu übernehmen. Dadurch und aufgrund der Tatsache, daß die Zusatzprofile 21, 27 unter
Ausnutzung ohnehin vorhandener Systemkomponenten auf einfache Weise exakt positioniert
werden können, wird der Montageaufwand wesentlich reduziert. Insbesondere sind an
der Baustelle keinerlei zusätzliche Justier- bzw. Ausrichtarbeiten erforderlich. Außerdem
werden die Herstellungskosten verringert, weil die Strangpreß-Werkzeuge für die Zusatzprofile
vergleichsweise preisgünstig sind. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die positiven Eigenschaften
der bekannten Magnetdichtungen erhalten bleiben und mittels der Dichtelemente 23,
25 in dem zwischen ihnen und der Dichtleiste 16 befindlichen Bereich des Spalts 18
ein Luftpolster gebildet wird, das eine dauerhaft gute Wärmedämmung ermöglicht, weil
die Dichtelemente 23, 25 und die Dichtleiste 16 praktisch keinem Verschleiß unterliegen.
Weiterhin ist es auf einfache Weise möglich, die Ansammlung von Regenwasser, Reinigungsflüssigkeiten
od. dgl. in der Führungsnut 26 zu verhindern. Hierzu wird z.B. ein die Führungsnut
26 begrenzender, auf der Türblatt-Außenseite gelegener Wandabschnitt 31 (Fig. 3) des
Zusatzprofils 27 mit wenigstens einer in den Oberflächenabschnitt 10 mündenden, gestrichelt
angedeuteten Ablauföffnung 32 versehen. Schließlich ist vorteilhaft, daß die Höhe
der Schwelle 6 durch das aufgelegte Zusatzprofil 27 nur unwesentlich, z.B. um ca.
5 mm, vergrößert wird, so daß sich die Schwelle 6 insgesamt behindertengerecht ausbilden
läßt.
[0021] Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform, bei der gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
wie in Fig. 1 bis 3 versehen sind, eignet sich insbesondere zum nachträglichen Einbau
in Altbauten. Für diesen Zweck werden Türsysteme angeboten, die sich von denen nach
Fig. 1 bis 3 im wesentlichen nur dadurch unterscheiden, daß ein Rahmen 34 an seiner
Unterseite mit einer über die ganze Türbreite erstreckten Schwelle 35 versehen sist,
die als Ganzes auf einem Fußboden 36 zu liegen kommt und auf diesem befestigt wird,
d.h. keinen in einer Aussparung des Fußbodens 36 zu versenkenden Abschnitt aufweist.
Außerdem ist das Dichtelement 25 in Fig. 4 in seiner angehobenen, den Spalt 18 nach
außen abdichtenden Stellung gezeigt, in der es am Dichtelement 23 anliegt. Weiter
zeigt Fig. 4, daß eine die Rückwand der Schwelle 35 bildende Wärmedämmleiste 37 beispielsweise
mit federnden Stegen 38 versehen werden kann, die im montierten Zustand hinter zugeordnete
Hinterschneidungen greifen, die in der Schwelle 35 ausgebildet sind. Dadurch läßt
sich die Wärmedämmleiste 37 auf einfache Weise durch eine Schnappverbindung mit der
Schwelle 35 verbinden.
[0022] Im übrigen sind die Ausbildung und Anordnung analog zu Fig. 1 bis 3, so daß sich
auch dieselben Vorteile ergeben. Sind dabei die Oberflächen der Schwellen 6 und 35
identisch, wie dies für die Systeme von einigen Anbietern zutrifft, können sogar in
beiden Anwendungsfällen genau dieselben Zusatzprofile 21, 27 verwendet werden.
[0023] Die maximalen Höhen der Schwellen 35 betragen in der Regel nicht mehr als 18 mm,
so daß sich bei Anwendung der Zusatzprofile 37 eine maximale Höhe von ca. 23 mm ergibt.
[0024] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
sich auf vielfache Weise abwandeln lassen. Insbesondere versteht sich, daß die Zusatzprofile
in Abhängigkeit von den im Einzelfall vorhandenen Schwellen vor allem an ihren Unterseiten
anders ausgebildet und angepaßt sein können. Außerdem brauchen die inneren und äußeren
Oberflächen des Fußbodens nicht auf gleichem Niveau liegen, da insbesondere Fig. 1
zeigt, daß bei Anwendung desselben Rahmens 5 die innere Oberfläche 3 im Vergleich
zur äußeren Oberfläche 2 auch auf einem deutlich höheren oder tieferen Niveau liegen
könnte. Schließlich kann die Dichtleiste 16 durch ein anderes oder anders angeordnetes
und/oder befestigtes Dichtmittel ersetzt werden.
1. Magnetische Türdichtung für eine mit einer Schwelle (6, 35) versehene Tür zur Abdichtung
eines Spalts (18) zwischen der Schwelle (6, 35) und der Türblattunterkante (17) in
einer Schließstellung der Tür, bestehend aus zwei im wesentlichen über die volle Türbreite
erstreckten Dichtelementen (23, 25), von denen ein erstes fest mit der Türblattunterkante
(17) verbunden und ein zweites der Schwelle (6, 35) zugeordnet, in einer im Bereich
der Schwelle (6, 35) vorgesehenen Führungsnut (26) beweglich geführt und in der Schließstellung
durch Magnetkraft in Anlage mit dem ersten Dichtelement (23) gehalten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsnut (26) in einem auf der Schwelle (6, 35) aufliegenden,
an deren Oberfläche angepaßten und mit dieser verbundenen Zusatzprofil (27) ausgebildet
ist.
2. Türdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzprofil (27) mit
einer von der Führungsnut (26) ausgehenden Ablauföffnung (32) versehen ist.
3. Türdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtelement
(23) an einem an der Türblattunterkante (17) montierten, weiteren Zusatzprofil (21)
befestigt ist.
4. Türdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Zusatzprofil
(21) zum Einschieben in eine an der Türblattunterkante (17) vorgesehene Profilierung
ausgebildet ist.
5. Türdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzprofil
(21, 27) aus Aluminium besteht.
6. Zusatzprofil zur Herstellung einer magnetischen Türdichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5 ausgebildet ist.
7. Zusatzprofil zur Herstellung einer magnetischen Türdichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach einem der Ansprüche 3 bis 5 ausgebildet ist.